Das Wichtigste in Kürze...
Sie suchen nach einer Logistik-Software für Ihr Unternehmen? Wir haben für Sie einen Vergleich von insgesamt 32 verschiedenen Anbietern aufgestellt, der Ihnen bei der Wahl der passenden Software Hilfe leistet. Wenn Ihnen die Entscheidung für eine der vorgestellten Lösungen dennoch schwerfallen sollte, beraten wir Sie gern persönlich und unterstützen Sie bei der Findung der für Ihr Unternehmen am besten geeigneten Logistiksoftware. Dabei beraten wir Sie anbieterunabhängig und kostenlos, wobei wir uns darauf konzentrieren, die für Sie und Ihre Bedürfnisse optimale Software zu finden.
Das sollten Sie wissen bevor Sie sich entscheiden!
1. Erfahren Sie hier, warum cloudbasierte Software auch in der Lagerlogistik vorteilhaft sind
2. So unterschieden Sie zwischen den Begriffen Speditionssoftware und Logistiksoftware
3. Hier lesen Sie, welche grundlegenden Funktionen Logistiksoftware erfüllen sollte
4. Informieren Sie sich hier über die Vor- und Nachteile kostenloser open Source Software (OSS) bzw. kostenloser Freeware
5. Braucht Logistiksoftware eine Schnittstelle zu Telematiksystemen?
6. Wie hoch sind die Preise für Speditionssoftware?
7. Cloud oder On-Premises - was ist besser für Logistikunternehmen?
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Alles auf einen Blick: verwandte Branchen
Anbieterübersicht
Ratgeber
1. Einführung in die Welt der Logistiksoftware
Logistiksoftware bezeichnet spezialisierte Softwarelösungen zur digitalen Planung, Organisation und Steuerung logistischer Prozesse. Sie vernetzt wichtige Bereiche wie Transport, Lager und Auftragsabwicklung in einem durchgängigen System. Ab einer gewissen Prozess-Komplexität wird der Einsatz professioneller Logistik Software unverzichtbar, um Transport, Umschlag und Lagerung effizient zu steuern.
Moderne Logistiksoftware kommt in verschiedenen Kernbereichen zum Einsatz:
- Transportlogistik: Tourenplanung, Frachtmanagement, Routenoptimierung
- Lagerlogistik: Bestandsführung, Kommissionierung, Lagerverwaltung
- Supply-Chain-Management: Durchgängige Steuerung der Lieferkette
- Intralogistik: Materialflusssteuerung innerhalb von Betriebsstätten
Die Software unterstützt unterschiedliche Unternehmenstypen mit jeweils spezifischen Anforderungen:
- Speditionen und Transportdienstleister nutzen Speditionssoftware für die Disposition und Transportplanung
- Handelsbetriebe und E-Commerce setzen auf Lagerverwaltungssysteme und Versandlösungen
- Produzierende Unternehmen benötigen Software zur Materialflusssteuerung
- Logistikdienstleister verwenden mandantenfähige Systeme für verschiedene Kunden
2. Arten von Logistiksoftware im Vergleich
Der Markt bietet verschiedene spezialisierte Softwaretypen für unterschiedliche logistische Anforderungen.
Transport Management Systeme (TMS)
TMS-Lösungen unterstützen bei der Planung, Steuerung und Kontrolle von Transportprozessen:
- Auftragsmanagement für Transportaufträge
- Routenoptimierung und Tourenplanung
- Frachtkosten-Berechnung und -Controlling
- Fahrzeugeinsatzplanung und Disposition
- Sendungsverfolgung (Track & Trace)
- Transportdokumentenmanagement
TMS-Software ermöglicht effiziente Transportplanung, optimiert die Fahrzeugauslastung und reduziert Transportkosten durch minimierte Leerfahrten.
Lagerverwaltungssysteme (WMS/LVS)
Lagerverwaltungssysteme steuern alle lagerbezogenen Prozesse:
- Wareneingangsmanagement und Qualitätskontrolle
- Bestandsführung und permanente Inventur
- Kommissionierung mit optimierten Wegstrecken
- Packprozesse und Versanddokumentenerstellung
- Lagerplatzverwaltung und Raumoptimierung
- Ressourcenplanung für Personal und Betriebsmittel
WMS-Systeme steigern die Effizienz im Lager durch höhere Bestandsgenauigkeit, optimierte Raumnutzung und beschleunigte Durchlaufzeiten.
Speditionssoftware für professionelle Verlader und Frachtführer
Speditionssoftware ist speziell auf die Anforderungen von Speditionen zugeschnitten:
- Speditionsauftragsverwaltung für verschiedene Ladungsarten
- Disposition eigener und fremder Fahrzeuge
- Komplexe Frachtabrechnung mit Tarifsystemen
- Subunternehmersteuerung und -abrechnung
- EDI-Kommunikation nach Branchenstandards
- Fahrpersonaleinsatzplanung und Dokumentenverwaltung
Moderne Speditionssoftware bildet alle branchenspezifischen Prozesse ab und bietet spezialisierte Funktionen für verschiedene Verkehrsträger.
Supply-Chain-Management-Software und ERP-Lösungen
SCM-Software ermöglicht die ganzheitliche Steuerung der Lieferkette, während ERP-Logistikmodule den Vorteil einer einheitlichen Systemlandschaft bieten:
- End-to-End-Prozesssteuerung über die gesamte Wertschöpfungskette
- Bedarfs- und Kapazitätsplanung mit Prognosefunktionen
- Integration von Logistik, Vertrieb, Einkauf und Finanzen
- Durchgängige Prozesse ohne Systembrüche
- Einheitliche Datenbasis für alle Unternehmensbereiche
- Kollaborationsplattformen für Datenaustausch zwischen Partnern
Für Unternehmen mit komplexen Logistikanforderungen wird oft eine Kombination aus ERP-System und spezialisierten Logistiklösungen gewählt.
3. Kernfunktionen moderner Logistiksoftware
Leistungsfähige Logistiksoftware zeichnet sich durch modularen Aufbau aus, der bedarfsgerechte Erweiterungen ermöglicht. Die wichtigsten Funktionsbereiche umfassen:
Auftragsmanagement und Transportplanung
Das Auftragsmanagement bildet das Herzstück jeder Logistiksoftware:
- Erfassung und Verwaltung logistischer Aufträge
- Statusverfolgung und Auftragshistorie
- Priorisierung und Terminierung
- Automatische Benachrichtigungen
Die Transportplanung optimiert den Ressourceneinsatz:
- Disposition von Fahrzeugen und Ressourcen
- Routenplanung und -optimierung
- Kapazitäts- und Verfügbarkeitsplanung
- Integration mit Telematik- und Navigationssystemen
Echtzeit-Tracking und Dokumentenmanagement
Moderne Logistiksoftware bietet erweiterte Funktionen für Echtzeit-Transparenz:
- GPS-basierte Fahrzeugortung
- Automatische ETA-Berechnung
- Digitale Auftragsübermittlung
- Echtzeit-Status aller Sendungen
Das Dokumentenmanagement unterstützt papierlose Prozesse:
- Digitale Frachtdokumente
- Elektronische Lieferscheine
- Digitale Unterschriften
- Automatisierte Rechnungserstellung
- Rechtssichere Archivierung
Spezialisierte Module und Analysewerkzeuge
Je nach Bedarf können spezialisierte Module hinzugefügt werden:
- Lademittelverwaltung für Paletten und Behälter
- Kunden- und Partnerportale für Selbstbedienung
- Analyse- und Reporting-Tools für fundierte Entscheidungen
- Gefahrgutmanagement für spezielle Transporte
- Zollabwicklung für internationale Logistik
4. Die wichtigsten Vorteile von Logistiksoftware
Der Einsatz von Logistiksoftware bringt messbare Vorteile für Unternehmen aller Größen.
Effizienzsteigerung und Prozessoptimierung
Die Prozessoptimierung durch Logistiksoftware führt zu deutlichen Effizienzgewinnen:
- Standardisierte, fehlerarme Abläufe
- Reduzierung manueller Eingaben
- Automatisierte Auftragsverarbeitung
- Workflow-gesteuerte Prozesse
- Zeitersparnis und höhere Produktivität
Transparenz und Kosteneinsparung
Durchgängige Transparenz in der Lieferkette ermöglicht:
- Echtzeit-Sichtbarkeit aller Waren und Sendungen
- Frühzeitige Erkennung von Abweichungen
- Präzise Vorhersage von Ankunftszeiten
- Lückenlose Nachverfolgbarkeit
Messbare Kosteneinsparungen entstehen durch:
- Senkung der Transportkosten durch optimierte Routen (8-15%)
- Effizientere Lagerplatznutzung und Bestandsoptimierung
- Geringere Fehlerquoten und weniger Reklamationen
- Amortisation typischerweise in 1-3 Jahren
Skalierbarkeit und verbesserter Kundenservice
Zukunftssicherheit durch skalierbare Lösungen:
- Modularer Aufbau für schrittweise Erweiterung
- Skalierbare Lizenzen für wachsende Teams
- Integration neuer Standorte oder Geschäftsbereiche
- Regelmäßige Updates für neue Funktionen
Höhere Kundenzufriedenheit durch besseren Service:
- Zuverlässigere Liefertermine
- Proaktive Informationen bei Abweichungen
- Schnellere Reaktionsfähigkeit
- Höhere Prozessqualität
- Individualisierte Lieferoptionen
5. Anforderungen verschiedener Branchen und Unternehmensgrößen
Die optimale Logistiksoftware hängt stark vom Einsatzbereich und den spezifischen Anforderungen ab.
Spedition, Transport und Logistikdienstleister
Speditionen und Transportdienstleister haben besondere Anforderungen:
- Abbildung verschiedener Verkehrsarten (Stückgut, Teilladung, Komplettladung)
- Komplexe Tarifstrukturen und Frachtpreisberechnung
- Grafische Plantafel für intuitive Disposition
- Integration mit Telematiksystemen
- EDI-Anbindung nach Branchenstandards
Lager- und Logistikdienstleister benötigen:
- Flexible Lagerverwaltung mit verschiedenen Strategien
- Unterschiedliche Kommissionierverfahren
- Mandantenfähigkeit für 3PL-Dienstleister
- Kundenspezifische Prozesse und Abrechnungsmodelle
Produktionslogistik und spezielle Branchen
Produzierende Betriebe haben spezifische Anforderungen:
- Just-in-Time/Just-in-Sequence-Belieferung der Produktion
- Materialflusssteuerung zwischen Lager und Fertigung
- Integration mit MES- und ERP-Systemen
- Intralogistik-Steuerung für interne Materialflüsse
Branchenspezifische Anforderungen existieren für:
- Lebensmittel- und Pharmalogistik: Temperaturüberwachung, Chargenrückverfolgbarkeit
- Gefahrgutlogistik: Spezielle Dokumentation und Kennzeichnung
- Handelslogistik und E-Commerce: Shop-Integration, Retouren-Management
Lösungen für KMU und Großunternehmen
Die Anforderungen unterscheiden sich deutlich nach Unternehmensgröße:
KMU-Anforderungen:
- Überschaubare Funktionsumfänge
- Einfache Bedienung
- Schnelle Implementierung
- Günstiges Preis-Leistungs-Verhältnis
- Geringer IT-Betreuungsaufwand
Enterprise-Anforderungen:
- Umfassende Funktionalität für spezialisierte Prozesse
- Hochgradige Anpassbarkeit
- Globale Einsetzbarkeit
- Tiefe Integration in bestehende IT-Landschaften
- Umfangreiche Berechtigungskonzepte
6. Die wichtigsten Auswahlkriterien für Logistiksoftware
Die Auswahl der passenden Logistiksoftware stellt eine strategische Entscheidung dar. Folgende Kriterien sollten bei der Entscheidung berücksichtigt werden:
Funktionsumfang und Benutzerfreundlichkeit
Prozessabdeckung: Die Software sollte Ihre spezifischen Logistikprozesse optimal abbilden:
- Detaillierte Analyse Ihrer Prozesse und Anforderungen
- Abgleich mit dem Funktionsumfang der Software
- Differenzierung zwischen Muss- und Kann-Kriterien
- Bewertung der Zukunftsfähigkeit
Benutzerfreundlichkeit: Eine intuitive Bedienung sichert die Akzeptanz der Mitarbeiter:
- Übersichtliche, moderne Benutzeroberfläche
- Logische Menüführung und Navigation
- Anpassbare Dashboards
- Selbsterklärende Funktionen
- Mobile Nutzbarkeit
Integration und Zukunftssicherheit
Integrationsfähigkeit: Die nahtlose Einbindung in Ihre IT-Landschaft ist entscheidend:
- Standardschnittstellen zu gängigen ERP-Systemen
- API-Möglichkeiten für individuelle Integrationen
- EDI-Schnittstellen für Partneranbindung
- Integration mit Telematik und Sensorsystemen
- Offene Architektur für zukünftige Erweiterungen
Skalierbarkeit: Die Software sollte mit Ihrem Unternehmen mitwachsen können:
- Modularer Aufbau
- Flexibles Lizenzmodell
- Performance-Reserven
- Kontinuierliche Weiterentwicklung durch den Anbieter
Support, Service und Kosten
Support und Service: Professionelle Unterstützung sichert den reibungslosen Betrieb:
- Definierte Reaktionszeiten (SLAs)
- Verschiedene Supportkanäle
- Qualifizierte Supportmitarbeiter
- Umfassendes Schulungsangebot
- Gute Dokumentation
Kosten und ROI: Eine umfassende Wirtschaftlichkeitsbetrachtung ist unverzichtbar:
- Lizenz- oder Abonnementkosten
- Implementierungs- und Schulungskosten
- Laufende Wartungskosten
- Integrationskosten
- Hardware- oder Hostingkosten
- ROI-Betrachtung über 3-5 Jahre
7. Implementierung und Betrieb von Logistiksoftware
Die Einführung einer Logistiksoftware erfordert sorgfältige Planung und Steuerung.
Projektmanagement und Change Management
Ein strukturiertes Projektmanagement ist erfolgsentscheidend:
- Realistische Zeitplanung mit Puffern
- Klare Projektphasen und Meilensteine
- Dediziertes Projektteam mit definierten Verantwortlichkeiten
- Regelmäßige Statusmeetings und Risikoanalyse
Effektives Change Management sichert die Akzeptanz bei Mitarbeitern:
- Frühzeitige Einbindung aller betroffenen Abteilungen
- Transparente Kommunikation über Ziele und Vorteile
- Ausbildung von Key-Usern als Multiplikatoren
- Ausreichende Schulung aller Anwender
- Unterstützung nach Go-Live
Datenübernahme und Systemintegration
Die Datenmigration erfordert besondere Sorgfalt:
- Analyse und Bereinigung der Daten in Altsystemen
- Sorgfältiges Mapping zwischen Quell- und Zielsystemen
- Testmigrationen und Validierung
- Schrittweise Migration bei kritischen Daten
Die Systemintegration sichert durchgängige Prozesse:
- Detaillierte Schnittstellenspezifikation
- Testkonzept für Schnittstellentests
- Fehlermanagement für Schnittstellenkommunikation
- Monitoring der Schnittstellen im Betrieb
8. Aktuelle Technologietrends in der Logistiksoftware
Technologische Innovationen prägen die Entwicklung moderner Logistiksoftware und bieten neue Möglichkeiten zur Prozessoptimierung.
KI, Automatisierung und IoT
Künstliche Intelligenz revolutioniert die Logistikplanung:
- Präzise Nachfrageprognosen
- Dynamische Routenoptimierung
- Anomalieerkennung in Prozessen
- Selbstoptimierende Kommissionierstrategien
Automatisierung und Robotik-Integration steigert die Effizienz:
- Integration von fahrerlosen Transportsystemen (FTS)
- Steuerung von Kommissionier- und Lagerrobotern
- Koordination von Mensch-Roboter-Kollaboration
- Zentrale Steuerung heterogener Roboterflotten
Internet of Things schafft Echtzeit-Transparenz:
- Integration von Sensoren für Temperatur, Feuchtigkeit etc.
- GPS-Tracking und Geodaten-Analyse
- Füllstandsüberwachung für automatische Nachbestellung
- Zustandsüberwachung von Betriebsmitteln
Cloud-Lösungen und nachhaltige Logistik
Cloud-Lösungen bieten flexible Einsatzmöglichkeiten:
- Ortsunabhängiger Zugriff
- Keine lokale Installation
- Automatische Updates
- Flexible Skalierbarkeit
- Geringere Anfangsinvestitionen
Nachhaltige Logistik wird durch Software unterstützt:
- CO₂-Tracking und -Reporting
- Routenoptimierung nach ökologischen Kriterien
- Optimierung von Verpackungen und Laderaumnutzung
- Integration alternativer Antriebe
9. Rechtliche Vorgaben und Branchenstandards
Logistiksoftware muss zahlreiche gesetzliche Vorgaben und Branchenstandards erfüllen, um rechtssichere Prozesse zu gewährleisten.
Dokumentation, Datenschutz und Branchenstandards
Gesetzliche Anforderungen für Logistikprozesse:
- GoBD-konforme Dokumentenarchivierung
- Einhaltung gesetzlicher Aufbewahrungsfristen
- DSGVO-konforme Prozesse und Datenschutz
- Elektronische Zollanmeldungen (ATLAS/NCTS)
- ADR-konforme Gefahrgutdokumentation
- Einhaltung von Lenk- und Ruhezeiten
Branchenspezifische Standards:
- EDI-Standards für Datenaustausch (FORTRAS, EDIFACT)
- GS1-Standards für Barcodes und Etiketten
- GDP-Vorschriften für Pharmalogistik
- Rückverfolgbarkeit gemäß EU-Verordnung für Lebensmittel
10. Kosten und Lizenzmodelle im Vergleich
Die Kosten für Logistiksoftware variieren je nach Anbieter, Funktionsumfang und Lizenzmodell.
Preisspannen und Lizenzmodelle
Typische Preisspannen nach Unternehmensgröße:
- Cloud-Lösungen: ca. 50-300 € pro Nutzer/Monat
- On-Premises-Mittelstandslösungen: ca. 20.000-100.000 € einmalig
- Enterprise-Lösungen: ab 100.000 € aufwärts
Einflussfaktoren auf die Preisgestaltung:
- Anzahl der Nutzer
- Funktionsumfang und Module
- Implementierungsaufwand
- Schnittstellenanzahl
- Support-Level
Betriebsmodelle und Gesamtkosten
On-Premises vs. Cloud:
- On-Premises: Einmalige Lizenzkosten plus jährliche Wartung, hohe Anfangsinvestition, volle Kontrolle
- Cloud/SaaS: Monatliche Abonnementgebühren, geringe Anfangsinvestition, automatische Updates
Total Cost of Ownership (TCO) über 3-5 Jahre berücksichtigt:
- Lizenz-/Abonnementkosten
- Implementierung und Anpassung
- Schulung und Support
- Hardware/Infrastruktur
- Interne Personalkosten
- Updates und Erweiterungen
11. Software-Vergleich und Auswahlprozess
Die Auswahl der richtigen Logistiksoftware erfordert einen strukturierten Vergleich verschiedener Lösungen.
Systematischer Auswahlprozess
Ein systematischer Auswahlprozess umfasst folgende Schritte:
- Bedarfsanalyse und Anforderungsdefinition
- Marktrecherche nach passenden Lösungen
- Detaillierter Anforderungskatalog mit Gewichtung
- Vorauswahl potenzieller Anbieter (Longlist)
- Angebots- und Informationsanfrage
- Detailanalyse und Bewertung (Shortlist)
- Software-Demonstrationen mit eigenen Szenarien
- Referenzkundenbesuche
- Finale Bewertung und Entscheidung
- Vertragsverhandlung und Projektplanung
Vergleichskriterien und Entscheidungsmatrix
Folgende Vergleichskriterien sollten berücksichtigt werden:
Funktionale Kriterien:
- Abdeckungsgrad der Anforderungen
- Branchenspezifische Funktionalität
- Bedienbarkeit und Benutzerfreundlichkeit
- Anpassbarkeit an individuelle Prozesse
Technische Kriterien:
- Systemstabilität und Performance
- Integrationsfähigkeit
- Skalierbarkeit und Zukunftssicherheit
- Mobile Nutzbarkeit
Wirtschaftliche Kriterien:
- Gesamtkosten (TCO)
- Return on Investment (ROI)
- Lizenz- und Preismodell
- Implementierungs- und Betriebskosten
12. Fazit und Handlungsempfehlungen
Wesentliche Erkenntnisse
Die richtige Logistiksoftware ist heute ein entscheidender Erfolgsfaktor für effiziente logistische Prozesse:
- Moderne Logistiksoftware bietet umfassende Funktionen für alle Bereiche der Logistik
- Die Auswahl muss individuell nach Prozessanforderungen und Unternehmensgröße erfolgen
- Cloud-Lösungen gewinnen gegenüber On-Premises-Installationen an Bedeutung
- Benutzerfreundlichkeit und Integration sind erfolgskritische Faktoren
- Die Investition amortisiert sich typischerweise innerhalb von 1-3 Jahren
Entscheidungskriterien und Handlungsempfehlungen
Die wichtigsten Entscheidungskriterien bei der Softwareauswahl:
- Funktionale Abdeckung der eigenen Prozesse
- Benutzerfreundlichkeit und Akzeptanz
- Integrationsfähigkeit mit bestehenden Systemen
- Skalierbarkeit für zukünftiges Wachstum
- Gesamtkosten über die Nutzungsdauer (TCO)
Konkrete Handlungsempfehlungen für die Softwareauswahl:
- Analysieren Sie detailliert Ihre aktuellen und zukünftigen Logistikprozesse
- Unterscheiden Sie klar zwischen unverzichtbaren und optionalen Funktionen
- Prüfen Sie verfügbare Branchenlösungen für Ihre spezifischen Anforderungen
- Testen Sie Lösungen praxisnah mit eigenen Daten und Szenarien
- Berücksichtigen Sie die Gesamtkosten über mindestens 3-5 Jahre
- Beziehen Sie alle betroffenen Abteilungen in die Entscheidung ein
- Planen Sie den Implementierungsprozess sorgfältig mit realistischen Zeitplänen
Die Investition in eine passende Logistiksoftware sichert die Wettbewerbsfähigkeit und schafft die Grundlage für effiziente, transparente und kundenorientierte Logistikprozesse in der zunehmend digitalisierten Geschäftswelt.