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logistiksoftware

Easyship | Logistiksoftware | Kosten | Erfahrungen | Funktionen | Test | Vergleich | Alternativen

Easyship im Überblick + Entscheidungskriterien

Easyship

  • Umfassende Auswertung
  • Persönliche Videoeinschätzung verfügbar
  • Alle Funktionen - Demos - Beratungen & Vergleiche
Auf Anfrage
Preis ab
3.8
Bewertung
Logistiksoftware
Branche
Tom Schön
Autor, Tester
Handhabung:
Einsteiger
-
Gewohnheitstier
-
Experte
Automatisierungsgrad:
niedrig
-
mittel
-
hoch
4,5 h Test
30 Minuten Lesezeit

🟦 Funktionen – Was kann die Software?

Versandabwicklung & Carrier-Management:

  • Live-Tarifvergleich über 250+ internationale Spediteure – Automatischer Vergleich von Kosten, Laufzeit und Service-Level in Echtzeit, einschließlich Peak- und Fuel-Surcharges
  • Automatische Label- und Dokumentenerstellung – Generierung von Versandlabels mit integrierten Zolldokumenten und Handelsrechnungen für über 220 Länder per Klick
  • Regelbasierte Versandsteuerung – Automatische Carrier-Auswahl nach definierten Kriterien wie Kosten, Geschwindigkeit oder CO₂-Bilanz

Internationale Abwicklung:

  • Integrierte Zoll- und Steuerberechnung – Automatische Ermittlung von Zöllen, Importsteuern und HS-Codes für über 220 Länder
  • Globales Retourenportal – Kunden können in über 30 Märkten lokale Rücksendeetiketten selbst erstellen mit zentraler Prozesskontrolle

Tracking & Kundenkommunikation:

  • Branded Tracking Pages – Individualisierbare Sendungsverfolgungsseiten im Corporate Design mit automatischen Status-Updates
  • Proaktive Benachrichtigungen – Automatisierte E-Mail- und SMS-Benachrichtigungen bei allen relevanten Sendungsereignissen

Optimierung & Analyse:

  • Verpackungsoptimierung – Automatische Berechnung der optimalen Paketgröße basierend auf Produktdimensionen zur Kostenreduktion
  • Reporting-Dashboard – Übersicht über Versandkosten, Carrier-Performance und CO₂-Bilanz der Sendungen
  • Versandversicherung – Sofortabdeckung mit transparenter Schadensabwicklung direkt in der Plattform

Integration & Automatisierung:

  • Shop-System-Integrationen – Fertige Plug-ins für Shopify, WooCommerce, Magento, BigCommerce sowie Anbindungen an Amazon und eBay
  • REST/GraphQL-API & Webhooks – Flexible Schnittstellen für tiefgehende Systemintegrationen und Echtzeit-Benachrichtigungen
  • Multi-Warehouse-Routing – Verwaltung mehrerer Lagerstandorte mit automatischer Zuordnung zur optimalen Versandquelle

Administration:

  • Benutzer- und Rollenverwaltung – Teamzugriffe mit differenzierten Berechtigungen für verschiedene Arbeitsabläufe
  • Datenimport/-export – CSV-basierter Import historischer Sendungsdaten und Export für externe Analysen

🟨 Besonderheiten – Was macht Easyship einzigartig?

Umfangreichstes globales Carrier-Netzwerk mit über 250 internationalen und lokalen Partner-Carriern – deutlich mehr als vergleichbare Lösungen am Markt. Durch das aggregierte Sendungsvolumen von über 10 Millionen Paketen jährlich erhalten Nutzer Zugang zu Volumentarifen, die normalerweise nur Großversendern vorbehalten sind. Die Plattform ermöglicht damit auch kleineren E-Commerce-Händlern den Zugriff auf wettbewerbsfähige Versandkonditionen über ein breites Spektrum an Carriern weltweit.

Vollautomatische Zoll- und Handelsabwicklung für 220 Länder unterscheidet die Lösung fundamental von Wettbewerbern, die häufig auf Drittanbieter-Integrationen zurückgreifen. Die komplett integrierte Lösung berechnet automatisch Zölle, Steuern und erstellt notwendige Handelspapiere inklusive korrekter HS-Code-Zuordnung. Diese Automatisierung spart durchschnittlich 15 bis 30 Minuten pro internationaler Sendung und minimiert kostspielige Zollfehler, die zu Verzögerungen oder zusätzlichen Gebühren führen können.

Cloud-native Microservices-Architektur mit GraphQL-API setzt technologische Standards in der Branche. Die containerisierte Struktur ermöglicht eine Verfügbarkeit von 99,9 Prozent und schnelle Feature-Entwicklung durch monatliche Release-Zyklen. Die GraphQL-Schnittstelle erlaubt Entwicklerteams präzise Datenabfragen ohne Over- oder Underfetching – ein entscheidender Vorteil bei komplexen ERP-Integrationen. Die Event-Driven-Architektur sorgt für robuste Fehlerbehandlung auch bei hoher Last.

Einschränkungen betreffen vor allem Unternehmen mit komplexen Lagerprozessen: Easyship bietet kein integriertes Warehouse-Management-System. Für Anforderungen wie detaillierte Kommissionierung, Bestandsverwaltung oder Lagerplatzverwaltung ist eine separate WMS-Lösung erforderlich. Zudem fehlen native EDI-Schnittstellen für traditionelle Logistikprozesse – API-Integrationen müssen über Middleware erfolgen. Die Plattform fokussiert klar auf den Versandprozess ab der Paketübergabe.

🟩 Empfehlung – Wer sollte Easyship wählen?

Cross-Border E-Commerce Händler mit 20 bis 200 Mitarbeitern profitieren besonders von der Automatisierung internationaler Versandprozesse. Unternehmen, die regelmäßig in mehrere Länder versenden und bislang erheblichen Zeitaufwand für Zolldokumente und manuelle Carrier-Vergleiche investieren, finden hier eine spezialisierte Lösung. Besonders wertvoll zeigt sich die Plattform beim Versand in Schwellenländer, wo lokale Carrier-Kenntnis und korrekte Zollabwicklung erfolgsentscheidend sind.

Schnell wachsende Direct-to-Consumer-Brands und Startups mit stark schwankendem oder rasant steigendem Versandvolumen finden in der flexiblen Pay-as-you-go-Struktur ohne Mindestlaufzeiten eine skalierbare Lösung. Die Plattform wächst von 10 bis über 50.000 Sendungen pro Monat mit, ohne dass ein Systemwechsel notwendig wird. Die schnelle Implementierung von typischerweise ein bis acht Stunden für Standard-Shop-Anbindungen ermöglicht einen produktiven Start ohne lange Projektphasen.

3PL-Dienstleister mit bis zu 10.000 Sendungen pro Monat können das umfangreiche Carrier-Portfolio und die White-Label-Optionen nutzen, um ihren Kunden ein breites Service-Spektrum anzubieten. Die transparenten, wettbewerbsfähigen Tarife ermöglichen es, attraktive Fulfillment-Services bereitzustellen, ohne aufwendige eigene Carrier-Verträge verhandeln zu müssen. Die Multi-Mandanten-Fähigkeit unterstützt die Verwaltung verschiedener Kundenprojekte innerhalb einer Plattform.

Weniger geeignet ist die Lösung für Großkonzerne mit über 10.000 Sendungen täglich und eigenem komplexen TMS/WMS-Stack, Gefahrgut-Spezialversender mit strengen behördlichen Dokumentationspflichten sowie reine Binnenmarkt-Versender ohne internationale Ambitionen, für die der Funktionsumfang möglicherweise überdimensioniert ist.

Entscheidende Auswahlkriterien:

  • Internationales Versandvolumen: Je höher der Anteil grenzüberschreitender Sendungen (mindestens 20 Prozent empfohlen), desto größer der Mehrwert durch automatisierte Zollabwicklung und globales Carrier-Netzwerk
  • Automatisierungsbedarf: Werden aktuell Labels und Zolldokumente manuell oder über verschiedene Systeme erstellt, kann die Plattform den Aufwand um bis zu 80 Prozent reduzieren
  • Flexibilität bei Vertragsbindung: Das Pay-as-you-go-Modell ohne Mindestvertragslaufzeit eignet sich ideal für saisonale Schwankungen oder Unternehmen in Wachstumsphasen mit unsicherer Prognose
  • Technische Integrationsanforderungen: Die moderne API-First-Architektur mit GraphQL/REST-APIs und Webhooks ermöglicht tiefe, flexible Integrationen – erfordert jedoch Entwicklerressourcen für individuelle Anbindungen über Standard-Plug-ins hinaus

Details zur Logistiksoftware: Easyship

Kernausrichtung auf internationalen E-Commerce-Versand unterscheidet Easyship von breit aufgestellten Versandplattformen. Während Wettbewerber wie ShipStation traditionell stärker im US-Binnenmarkt positioniert sind oder Shippo sich primär auf API-Bereitstellung konzentriert, kombiniert Easyship Carrier-Vielfalt, Zollautomatisierung und Retourenmanagement in einer durchgängigen Lösung für grenzüberschreitende Sendungen.

Die Plattform adressiert die spezifischen Herausforderungen internationaler Versender: komplexe Zolldokumentation, unterschiedliche Carrier-Anforderungen je Zielland und die Notwendigkeit, Kosten über verschiedene Anbieter transparent zu vergleichen. Automatisierte Workflows reduzieren den manuellen Aufwand von der Auftragsannahme bis zur Zustellung. Das System orchestriert alle notwendigen Schritte – von der Tarifkalkulation über die Dokumentenerstellung bis zur Sendungsverfolgung – in einem zentralen Interface.

Microservices-Architektur als technologischer Vorteil ermöglicht die dokumentierte Verfügbarkeit von 99,9 Prozent und monatliche Feature-Updates. Die containerisierte, cloud-native Struktur skaliert automatisch bei Lastspitzen und gewährleistet stabile Performance auch während saisonaler Peaks. Für wachsende E-Commerce-Unternehmen bedeutet dies, dass die Infrastruktur mit steigenden Anforderungen mitwächst, ohne dass manuelle Anpassungen oder Hardware-Investitionen notwendig werden. Die klare Limitierung liegt im fehlenden Warehouse-Management-System: Für komplexe Lagerhaltung mit Kommissionierung, Bestandsführung und Lagerplatzverwaltung ist eine separate Lösung erforderlich – Easyship fokussiert konsequent auf den Versandprozess ab der Paketübergabe.

Wissenswertes zum Anbieter: Easyship

Etablierter Player mit stabiler Finanzierung seit der Gründung 2014 hat das Unternehmen mehrere erfolgreiche Finanzierungsrunden abgeschlossen, zuletzt eine Series B im Jahr 2021. Mit rund 200 Mitarbeitern und globaler Präsenz durch Büros in Hongkong (Hauptsitz), New York, London und Sydney verfügt der Anbieter über die Ressourcen für langfristige Produktentwicklung und Support. Die internationale Aufstellung spiegelt sich in der Expertise für grenzüberschreitende Logistik wider.

Die Unternehmensphilosophie "Shipping democratized for SMBs" prägt die strategische Ausrichtung: Der klare Fokus auf kleine und mittlere E-Commerce-Händler unterscheidet Easyship von Enterprise-fokussierten TMS-Anbietern. Diese Positionierung zeigt sich in der Benutzerfreundlichkeit, flexiblen Preisgestaltung und der Bereitstellung von Volumentarifen, die normalerweise nur Großversendern zugänglich sind. Die agile, datengetriebene Entwicklung mit monatlichen Release-Zyklen und kontinuierlicher Integration neuer Carrier basiert auf Nutzeranalysen und Feature-Requests aus einem aktiven Kundenforum.

Technische Details & Integration

API-First-Ansatz mit modernen Standards bildet das technische Fundament der Plattform. Die GraphQL-API ermöglicht effiziente, flexible Datenabfragen ohne Über- oder Unterversorgung mit Informationen – ein entscheidender Vorteil gegenüber traditionellen REST-only-Lösungen. Parallel steht eine REST-API als Alternative zur Verfügung, ergänzt durch Webhooks für Echtzeit-Event-Benachrichtigungen. Die umfassende Dokumentation enthält Code-Beispiele in Python, Node.js, Ruby und PHP sowie eine interaktive Sandbox-Umgebung für Entwicklertests.

Breite E-Commerce-Integration zeigt sich in fertigen Plug-ins für alle gängigen Shop-Systeme wie Shopify, Magento, WooCommerce und BigCommerce sowie direkten Anbindungen an Marktplätze wie Amazon und eBay. Die Installation dieser Standard-Integrationen erfolgt typischerweise innerhalb von ein bis zwei Stunden. ERP-Anbindungen an Systeme wie NetSuite oder SAP Business One sind über Partner-Connectoren oder Middleware realisierbar, native EDI-Schnittstellen für traditionelle Logistikprozesse fehlen jedoch. Dies erfordert bei komplexen Unternehmensstrukturen zusätzlichen Integrationsaufwand.

SOC 2 Type II und GDPR-Konformität bilden den Sicherheitsstandard der Plattform. TLS 1.2+ Verschlüsselung schützt Datenübertragungen, regelmäßige Penetrationstests identifizieren Schwachstellen proaktiv. Für EU-Kunden erfolgt die Datenresidenz innerhalb der Europäischen Union, Data Processing Agreements sind verfügbar. Diese Compliance-Aspekte sind relevant für Unternehmen in regulierten Branchen oder mit strengen Datenschutzanforderungen, wobei eine öffentlich dokumentierte ISO 27001-Zertifizierung derzeit nicht vorliegt.

Kosten & Preismodell

Flexibles Pay-as-you-go-Modell ohne Mindestlaufzeit bildet die Grundlage der Preisgestaltung. Ein Free-Tier ermöglicht den Einstieg mit Einschränkungen beim Support-Umfang. Darüber hinaus erfolgt die Abrechnung nach einem Pay-per-Shipment-Modell mit typischerweise 1 bis 3 USD pro Sendung abhängig vom gewählten Plan, zuzüglich der tatsächlichen Carrier-Kosten. Die Abwesenheit monatlicher Grundgebühren bietet Flexibilität für Unternehmen mit schwankendem Versandvolumen oder saisonalen Geschäftsmodellen.

Einsparpotenzial durch Volumentarife entsteht durch das aggregierte Sendungsvolumen der gesamten Plattform. Laut Herstellerangaben sind Einsparungen von bis zu 70 Prozent gegenüber Direktverträgen möglich, wobei eine unabhängige Verifizierung dieser Zahl nicht vorliegt. In der Praxis variiert das Einsparpotenzial erheblich je nach bisherigem Carrier-Mix, Versandziele und Paketgrößen. Kritisch zu beachten sind unvorhersehbare Carrier-Surcharges wie Remote Area-, Übergrößen-, Fuel- oder Peak-Zuschläge, die die Kalkulation im Voraus erschweren können. Eine regelmäßige Tarifreview ist empfohlen, um die tatsächlichen Kosten zu überwachen.

Total Cost of Ownership über drei bis fünf Jahre wird primär durch Zeitersparnis und Fehlerreduktion bestimmt. Während direkte Versandkosteneinsparungen je nach individuellem Carrier-Mix variieren, ergibt sich der größere ROI aus reduzierten Personalkosten. Die Automatisierung kann den manuellen Aufwand um bis zu 80 Prozent senken. Zusätzlich vermeiden automatisierte Zollprozesse kostspielige Fehler, die zu Verzögerungen, zusätzlichen Gebühren oder Retouren führen. Bei Unternehmen mit mehr als 100 internationalen Sendungen pro Monat amortisiert sich die Investition häufig innerhalb weniger Monate durch diese kombinierten Effekte.

Migration & Umstieg auf Easyship

Schnelle Standard-Implementierung charakterisiert Shop-Plug-in-Integrationen mit typischerweise ein bis zwei Stunden für die Basisanbindung. Die vollständige Konfiguration einschließlich Versandregeln, Tracking-Anpassungen und Nutzerberechtigungen benötigt realistisch vier bis acht Stunden. Tiefe ERP-Anbindungen via API erfordern dagegen zwei bis vier Wochen Entwicklungszeit. Eine Pilotphase mit echten Sendungen über ein bis zwei Wochen ist empfohlen, um Prozesse zu validieren und potenzielle Anpassungen zu identifizieren, bevor der vollständige Produktivbetrieb startet.

Niedriger Qualifikationsbedarf für Standardfunktionen ermöglicht es E-Commerce-Managern mit Grundverständnis von Versandprozessen, die Basiskonfiguration eigenständig durchzuführen. Die intuitive Benutzeroberfläche und schrittweise geführte Einrichtung reduzieren die Einstiegshürde. API-Integrationen erfordern dagegen Backend-Entwickler mit Erfahrung in REST- oder GraphQL-Schnittstellen. Der laufende Betrieb ist durch einen Logistikkoordinator managebar, der Versandregeln anpasst, Carrier-Performance überwacht und bei Ausnahmefällen eingreift.

Kritische Erfolgsfaktoren beginnen mit einer klar definierten Versandstrategie vor der Implementierung: Die Priorisierung zwischen Kosten, Geschwindigkeit und Nachhaltigkeitszielen sollte dokumentiert sein, um regelbasierte Automatismen sinnvoll zu konfigurieren. Die Datenqualität im Quellsystem ist fundamental – inkonsistente Produktdaten führen zu fehlerhaften Tarifkalkulationen und Zollproblemen. Eine umfassende Testphase mit allen relevanten Sendungstypen, Zielländern und Sonderfällen (Übergrößen, Mehrpaketige Sendungen) minimiert Überraschungen im Produktivbetrieb. Das Change Management gestaltet sich typischerweise unkompliziert aufgrund hoher Nutzerakzeptanz durch die intuitive Benutzeroberfläche.

Vorteile und Herausforderungen im Überblick

Vorteile:

  • Drastische Zeitersparnis bei internationalen Sendungen: Zentralisierung aller Versandprozesse in einem System reduziert den manuellen Aufwand um bis zu 80 Prozent, insbesondere bei der Erstellung von Zolldokumenten und Handelsrechnungen

  • Kostenoptimierung durch Echtzeit-Tarifvergleich: Automatischer Vergleich von über 250 Carriern ermöglicht datenbasierte Entscheidungen und Zugang zu Volumentarifen, die einzelne Versender normalerweise nicht erreichen

  • Hohe Skalierbarkeit ohne Systemwechsel: Die Plattform wächst von 10 bis über 50.000 Sendungen pro Monat mit, ohne dass Migration oder Neuinvestition notwendig wird

  • Flexible Vertragsbindung: Pay-as-you-go-Modell ohne Mindestlaufzeiten ermöglicht Anpassung an saisonale Schwankungen und Geschäftsentwicklung

  • Automatisierte Zollabwicklung: Integrierte Berechnung und Dokumentenerstellung für 220 Länder minimiert Fehler und vermeidet kostspielige Verzögerungen

  • Moderne API-Architektur: GraphQL und REST-Schnittstellen mit Webhooks ermöglichen flexible, tiefe Integrationen in bestehende Systemlandschaften

Herausforderungen:

  • Abhängigkeit von externen Carrier-APIs: Gelegentliche Datendiskrepanzen oder Verzögerungen bei Tarifabfragen liegen außerhalb der Easyship-Kontrolle und können die Prozessqualität beeinflussen

  • Versteckte Carrier-Surcharges: Remote Area-, Übergrößen-, Fuel- und Peak-Zuschläge erschweren die präzise Tarifkalkulation im Voraus und erfordern kontinuierliches Monitoring der tatsächlichen Kosten

  • Fehlendes Warehouse-Management-System: Keine integrierte Lösung für Kommissionierung, Bestandsführung oder Lagerplatzverwaltung – separate WMS-Software notwendig bei komplexen Lagerprozessen

  • Limitierte EDI-Unterstützung: Keine nativen EDI-Schnittstellen für traditionelle Logistikprozesse, Integrationen erfordern Middleware-Lösungen

  • Tarifeinsparungen variieren erheblich: Die beworbenen Einsparungen bis 70 Prozent hängen stark von bisherigem Carrier-Mix und Versandprofil ab und sind nicht unabhängig verifiziert

  • Begrenzte Gefahrgut-Unterstützung: Detaillierte Informationen zu unterstützten Gefahrgutklassen und spezialisierten Carriern sind nicht umfassend dokumentiert

Häufig gestellte Fragen zu Easyship

Wie zuverlässig sind die Tarifangaben in Easyship?

Die Tarifangaben basieren auf Live-Abfragen der Carrier-APIs zum Zeitpunkt der Kalkulation und sind in über 95 Prozent der Fälle korrekt. Die Endabrechnung kann jedoch durch nachträglich berechnete Surcharges abweichen, etwa wenn Carrier das Paket bei Annahme neu wiegen oder vermessen und andere Dimensionen feststellen. Remote Area-Zuschläge, Übergrößen-Gebühren oder Fuel-Surcharges werden nicht immer in der initialen Tarifabfrage berücksichtigt. Ein regelmäßiger Abgleich zwischen kalkulierten und tatsächlich abgerechneten Kosten ist empfohlen, um Abweichungen zu identifizieren und Kalkulationen anzupassen.

Was passiert mit meinen Daten und wie GDPR-konform ist Easyship?

Die Plattform ist SOC 2 Type II zertifiziert und GDPR-konform. Für EU-Kunden erfolgt die Datenresidenz innerhalb der Europäischen Union auf AWS-Servern. Data Processing Agreements sind auf Anfrage verfügbar. Die Datenübertragung erfolgt verschlüsselt über TLS 1.2 oder höher, regelmäßige Penetrationstests identifizieren Sicherheitslücken proaktiv. Transparenz über Subunternehmer wie AWS ist gegeben. Eine öffentlich dokumentierte ISO 27001-Zertifizierung liegt aktuell nicht vor, was für Unternehmen mit sehr strengen Compliance-Anforderungen relevant sein kann.

Wie unterscheidet sich Easyship von ShipStation oder Shippo?

Easyship positioniert sich mit dem umfangreichsten globalen Carrier-Netzwerk und integrierter Zollabwicklung als spezialisierte Lösung für Cross-Border-E-Commerce. Die automatisierte Dokumentenerstellung für 220 Länder und über 250 Carrier-Partner übertreffen vergleichbare Plattformen. ShipStation zeigt traditionell Stärken im US-Binnenmarkt mit tieferen Integrationen in Warehouse-Management-Systeme, während Shippo sich primär an Entwickler richtet und eine einfachere API mit weniger "fertigen" internationalen Features bietet. Die Wahl hängt vom primären Versandfokus ab: International erfahrene E-Commerce-Händler profitieren von Easyships Spezialisierung, während reine US-Versender möglicherweise in ShipStation besser aufgehoben sind.

Welche Shop-Systeme und ERP-Systeme kann ich anbinden?

Fertige Plug-ins existieren für alle gängigen E-Commerce-Plattformen: Shopify, WooCommerce, Magento, BigCommerce, PrestaShop und Wix. Marktplätze wie Amazon, eBay und Etsy sind direkt integrierbar. Die Installation dieser Standard-Integrationen erfolgt typischerweise innerhalb von ein bis zwei Stunden über den jeweiligen App-Store. ERP-Systeme wie NetSuite, SAP Business One oder Microsoft Dynamics erfordern Anbindungen über Partner-Connectoren oder individuelle API-Integration. Native EDI-Schnittstellen stehen nicht zur Verfügung, was bei traditionellen Logistikprozessen Middleware-Lösungen notwendig macht. Die REST- und GraphQL-APIs mit umfassender Dokumentation ermöglichen prinzipiell die Integration jedes Systems mit API-Zugriff.

Wie schnell kann ich mit Easyship produktiv starten?

Bei Nutzung fertiger Shop-Plug-ins ist ein Produktivstart innerhalb eines Tages realisierbar: Die Basisintegration benötigt ein bis zwei Stunden, die vollständige Konfiguration inklusive Versandregeln, Tracking-Anpassungen und Nutzerberechtigungen vier bis acht Stunden. Eine Pilotphase mit 20 bis 50 echten Sendungen über ein bis zwei Wochen ist empfohlen, um Prozesse zu validieren. Individuelle API-Integrationen in komplexe ERP-Systeme erfordern zwei bis vier Wochen Entwicklungszeit. Der Qualifikationsbedarf ist moderat: E-Commerce-Manager mit Versandkenntnissen können die Standardkonfiguration eigenständig durchführen, während API-Projekte Backend-Entwickler mit REST- oder GraphQL-Erfahrung erfordern.

Für welche Versandvolumina ist Easyship geeignet?

Die Plattform skaliert von etwa 10 Sendungen pro Monat für Startups bis über 50.000 Sendungen für etablierte E-Commerce-Händler. Das flexible Pay-as-you-go-Modell macht sie besonders attraktiv für Unternehmen in Wachstumsphasen oder mit saisonalen Schwankungen. Der optimale Sweet Spot liegt bei 100 bis 10.000 internationalen Sendungen pro Monat, wo die Automatisierung maximalen Mehrwert bietet und die Kostenstruktur wettbewerbsfähig bleibt. Großkonzerne mit über 10.000 Sendungen täglich und eigenem umfangreichen TMS/WMS-Stack finden möglicherweise in Enterprise-Lösungen mit tieferer Systemintegration bessere Alternativen. Reine Binnenmarkt-Versender ohne internationale Ambitionen sollten prüfen, ob der Funktionsumfang nicht überdimensioniert ist.

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