Tourenplanung & Disposition: Intelligente Routenoptimierung unter Berücksichtigung von Echtzeit-Verkehrsdaten, Zeitfensterbeschränkungen, Fahrzeugkapazitäten und gesetzlichen Lenk- und Ruhezeiten. Automatische Dispositionsvorschläge analysieren historische Daten und schlagen optimale Tourenverteilungen vor. Multi-Carrier-Management verwaltet verschiedene Spediteure und Frachtführer zentral mit automatischem Dokumentenaustausch.
Transparenz & Tracking: Echtzeit-Sendungsverfolgung über Webportal und API-Zugriff ermöglicht Kunden und Disponenten jederzeit Einblick in den Sendungsstatus. Geofencing-Funktionen mit automatischen Alerts benachrichtigen bei Abweichungen oder Verzögerungen per E-Mail, SMS oder Push-Nachricht. Die mobile Fahrer-App digitalisiert den Frachtbrief und reduziert den Papieraufwand erheblich.
Lagerverwaltung: Nahtlose WMS-Schnittstelle übergibt Ein- und Auslagerungsprozesse, Kommissionierung und Retouren automatisiert. Mobile Erfassung integriert Handscanner für Barcode- und RFID-Erfassung direkt in die Warenbewegungsprozesse.
Steuerung & Auswertung: KPI-Dashboards verschaffen Überblick über Frachtkosten, Fahrzeugauslastung, Pünktlichkeitsquoten und weitere Kennzahlen auf einen Blick. BI-Tool-Integration ermöglicht Export zu Power BI oder Qlik für vertiefende Analysen. KI-basierte Prognosen unterstützen bei der Vorhersage von Nachfrageschwankungen und Kapazitätsbedarf.
Integration & Compliance: Zertifizierte SAP S/4HANA-Schnittstelle plus Connectoren zu Navision, Infor und ProAlpha erleichtern die Anbindung an bestehende ERP-Systeme. Integriertes EU-Zollmanagement mit Tarifierungs- und Exportkontrollmodul funktioniert ohne zusätzliche Drittanbieter. Branchenvorlagen für 3PL, Automotive und Lebensmittel beschleunigen die Implementierung.
Anpassbarkeit: No-Code Workflow-Editor ermöglicht Disponenten und Logistikleitern, Geschäftsregeln selbstständig anzupassen – ohne Programmierkenntnisse oder IT-Abteilung.
No-Code Workflow-Editor für Logistikregeln
Translogica gehört zu den ersten TMS-Anbietern, die einen echten No-Code-Editor bereitstellen. Disponenten und Logistikleiter können Geschäftsregeln, Routinglogiken und Priorisierungen selbst anpassen – ohne auf die IT-Abteilung oder externe Programmierer angewiesen zu sein. Diese Autonomie bedeutet in der Praxis: Reaktionszeiten auf neue Kundenanforderungen, saisonale Besonderheiten oder geänderte Prozesse verkürzen sich von Wochen auf Stunden. Die Flexibilität macht Unternehmen deutlich agiler als mit starren Standardsystemen, bei denen jede kleine Anpassung ein Change Request ist.
Moderne Microservices-Architektur mit garantierter Hochverfügbarkeit
Anders als viele gewachsene Speditionssoftwarelösungen setzt translogica auf containerisierte Microservices in Docker- und Kubernetes-Umgebungen. Das hat konkrete Auswirkungen auf den Betrieb: Das System zeigt extreme Ausfallsicherheit, da einzelne Services unabhängig voneinander laufen. Module können einzeln aktualisiert werden, ohne das Gesamtsystem herunterzufahren. Die Skalierbarkeit wächst flexibel mit dem Geschäft mit – auch bei Lastspitzen in der Hochsaison bleibt die Performance stabil.
Tiefe SAP-Integration mit offizieller Zertifizierung
Die SAP S/4HANA-Schnittstelle trägt eine offizielle Zertifizierung (Q1/2024) – ein wichtiger Unterschied zu Lösungen, die lediglich als "kompatibel" oder "integrierbar" beworben werden. Für mittelständische Produktionsbetriebe oder Händler mit SAP-Landschaft entstehen dadurch nahtlose Prozesse ohne Medienbrüche – von der Auftragsanlage über die Disposition bis zur automatisierten Rechnungsstellung. Die bidirektionale Datensynchronisation funktioniert in Echtzeit und eliminiert manuelle Datenpflege in mehreren Systemen.
KI-gestützte Routen- und Nachfrageoptimierung als Standardfunktion
Während andere Systeme künstliche Intelligenz als teures Add-on vertreiben, ist sie bei translogica integraler Bestandteil der Kernlösung. Die Software lernt kontinuierlich aus historischen Sendungsdaten und kombiniert diese Erkenntnisse mit Echtzeit-Verkehrsinformationen. Das Ergebnis sind Routenvorschläge, die tatsächlich funktionieren, und Nachfrageprognosen, die bei der vorausschauenden Kapazitätsplanung helfen. Die KI berücksichtigt dabei auch Sonderfaktoren wie Baustellen, Wetterbedingungen oder saisonale Schwankungen.
Einschränkungen
Einige relevante Grenzen sind zu beachten: Kein integriertes Yard Management (YMS) bedeutet, dass Unternehmen mit komplexer Werkslogistik, Rangier- und Stellplatzverwaltung eine zusätzliche Lösung benötigen. Telematik nur über Partneranbieter – eigene Hardware wird nicht angeboten, was zu Abhängigkeiten von Drittanbietern führt. Die mobile App funktioniert nicht offline, sodass Fahrer bei Funklöchern keine Statusmeldungen absetzen können. Die Benutzeroberfläche wirkt in Teilen veraltet und entspricht trotz moderner Technik im Hintergrund nicht mehr zeitgemäßen Design-Standards.
Mittelständische Speditionen mit 50-500 Mitarbeitern
Unternehmen, die täglich 50-200 Sendungen disponieren, mehrere Subunternehmer koordinieren und deren Kunden zunehmend digitale Transparenz einfordern, finden in translogica eine passende Lösung. Die Balance zwischen Standardisierung und Anpassbarkeit trifft genau die Anforderungen dieser Größenklasse – mit ausreichend Funktionstiefe für professionelle Prozesse, aber ohne die Komplexität von SAP TM oder anderen Konzernlösungen. Die Investition amortisiert sich typischerweise durch messbare Einsparungen bei Frachtkosten und Dispositionszeit.
Produktionsbetriebe mit eigener Transportflotte
Fertigungsunternehmen mit 10-50 eigenen Fahrzeugen, die ihre Distributionslogistik professionalisieren wollen, profitieren besonders von der tiefen SAP-Integration. Die automatische Tourenoptimierung reduziert nachweislich Leerfahrten und Kraftstoffkosten. Durch die direkte Anbindung an SAP-Produktions- und Vertriebsprozesse entfallen Medienbrüche und manuelle Datenübertragungen. Die Lösung eignet sich für Unternehmen, die Logistik nicht als Kernkompetenz betrachten, aber dennoch professionelle Steuerung benötigen.
3PL-Dienstleister mit Multi-Client-Anforderungen
Kontraktlogistiker, die verschiedene Auftraggeber mit unterschiedlichen Anforderungen bedienen, nutzen die Mandantenfähigkeit zur sauberen Trennung von Kundenprozessen und Abrechnungen. Die Branchenvorlagen für Automotive, Food und andere Segmente beschleunigen das Onboarding neuer Kunden erheblich. Die Kombination aus Standardprozessen und kundenspezifischen Anpassungen über den No-Code-Editor ermöglicht effiziente Skalierung des Geschäftsmodells.
Lagerlogistiker mit integriertem TMS-WMS-Bedarf
Unternehmen, die Lager und Transport aus einer Hand steuern wollen, finden in der WMS-Schnittstelle echten Mehrwert. Die nahtlose Übergabe von Kommissionier- zu Versandprozessen eliminiert Schnittstellen und reduziert Fehlerquellen. Dies setzt voraus, dass bereits ein kompatibles WMS vorhanden ist oder dessen Einführung parallel geplant wird.
Wann passt translogica nicht
Unternehmen mit unter 10 Sendungen pro Tag fehlt das Volumen für eine wirtschaftliche Nutzung – Standardlösungen oder Excel-basierte Prozesse sind hier ausreichend. Reine Frachtvermittler ohne eigene operative Disposition benötigen die Kernfunktionen nicht. Automobilwerke oder große Distributionszentren mit komplexem Yard Management und intensiver Stellplatzverwaltung müssen zusätzliche Speziallösungen einsetzen.
Entscheidende Auswahlkriterien:
Modularer Aufbau ermöglicht einen schrittweisen Einstieg: Unternehmen können mit TMS-Basisfunktionen starten und nach Bedarf Module wie WMS-Connector, erweiterte KI-Optimierung oder das Zollmodul hinzubuchen. Dieser Ansatz vermeidet Überforderung in der Anfangsphase und erlaubt Investitionen nach tatsächlich nachgewiesenem Return on Investment. Die Microservices-Architektur unterstützt diesen flexiblen Ansatz technisch – Module lassen sich im laufenden Betrieb aktivieren, ohne Systemneustarts oder längere Wartungsfenster.
Die Software bietet drei Deployment-Optionen für unterschiedliche Anforderungsprofile: Die Cloud-Variante auf AWS-Basis bringt maximale Flexibilität und minimale IT-Infrastruktur-Anforderungen mit sich. On-Premise-Installation verschafft volle Datensouveränität und Kontrolle, erfordert aber eigene Server-Infrastruktur und IT-Ressourcen. Hybrid-Szenarien ermöglichen schrittweise Migration und kombinieren beide Welten. Die Funktionalität bleibt über alle Varianten identisch – die Wahl hängt primär von IT-Richtlinien, Compliance-Anforderungen und vorhandener Infrastruktur ab.
Standardisierung als Grundprinzip prägt die Philosophie der Lösung: Bewährte Best Practices aus der Logistikbranche sind vorkonfiguriert, was Implementierung beschleunigt und Kosten senkt. Dieser Ansatz funktioniert besonders gut für Unternehmen, die bereit sind, ihre Prozesse an erprobte Standards anzupassen. Wer jedoch sehr spezielle Workflows oder branchenuntypische Anforderungen hat, stößt an Grenzen oder benötigt kostenintensives Customizing. Der No-Code-Editor bietet hier einen Mittelweg – er ermöglicht Anpassungen innerhalb des Standard-Frameworks, ersetzt aber keine vollständige Individualsoftware.
Die translogica GmbH besteht seit 2012 und beschäftigt rund 50 Mitarbeiter am Hauptsitz in München. Diese Größe positioniert das Unternehmen als etablierten Mittelständler mit klarem Nischenfokus auf TMS-WMS-Integration. Anders als bei Startup-Lösungen besteht kein Insolvenzrisiko durch Finanzierungslücken, gleichzeitig fehlt aber die weltweite Verfügbarkeit großer Konzerne. Kunden erhalten direkte Ansprechpartner und profitieren von Entscheidungswegen ohne Konzernbürokratie.
Der Fokus liegt klar auf dem DACH-Raum mit deutschen Support-Strukturen, deutschsprachigem Helpdesk und dedizierten Projektmanagern, die lokale Marktbesonderheiten verstehen. Diese regionale Spezialisierung ist Stärke und Begrenzung zugleich: Für Unternehmen mit Schwerpunkt in Deutschland, Österreich und der Schweiz ein klarer Vorteil, für globale Supply Chains mit Standorten in Asien oder Amerika gibt es international aufgestelltere Alternativen.
Innovationsbereitschaft zeigt sich in Pilotprojekten zu Blockchain und der kontinuierlichen Modernisierung der technischen Basis. Die Microservices-Architektur und quartalsweise Updates belegen aktive Weiterentwicklung. Allerdings entspricht das Innovationstempo dem eines mittelständischen Softwarehauses – monatliche Feature-Feuerwerke wie bei Tech-Giganten sollten nicht erwartet werden. Die Roadmap orientiert sich an Kundenfeedback und Branchentrends statt an technologischen Modeerscheinungen.
Moderne Architektur auf Basis von Microservices in Docker-Containern und Kubernetes-Orchestrierung bildet das technische Fundament. Diese Entscheidung hat praktische Vorteile: Hohe Verfügbarkeit durch redundante Services, einfache Skalierung bei Geschäftswachstum und straightforward Integration in bestehende IT-Landschaften über RESTful APIs und Webhooks. Die Swagger-Dokumentation erleichtert internen oder externen Entwicklern die Schnittstellenarbeit erheblich. Für IT-Verantwortliche bedeutet dies: klar definierte Integrationspunkte statt proprietärer Schnittstellen.
Breite Schnittstellenpalette deckt Standard-Szenarien ab: EDI-Formate wie EDIFACT und VDA für den automatischen Datenaustausch mit Kunden und Lieferanten, zertifizierte ERP-Connectoren zu SAP, Microsoft Dynamics Navision, Infor und ProAlpha. Telematik-Anbindungen laufen über Partnerschnittstellen zu gängigen Flottenmanagementsystemen. Diese Standard-Abdeckung funktioniert für typische mittelständische Anforderungen gut. Bei exotischen Legacy-Systemen oder hochspezialisierten Branchenlösungen wird die Integration individuell und damit kostspieliger.
Datensicherheit und Compliance erfüllen DSGVO-Anforderungen mit Datenhaltung in deutschen oder EU-Rechenzentren. Allerdings ist die ISO 27001-Zertifizierung laut verfügbaren Informationen noch "in Vorbereitung" – für ein seit 2012 etabliertes Unternehmen ein kritischer Punkt. Interessenten mit strengen Compliance-Vorgaben sollten den aktuellen Zertifizierungsstatus explizit erfragen und dokumentierte Security-Audits anfordern. Für Automotive-Zulieferer fehlt zudem TISAX, was Geschäftsbeziehungen zu großen OEMs erschweren kann.
Zwei Lizenzmodelle stehen zur Auswahl: Das SaaS-Abonnement mit monatlicher oder jährlicher Abrechnung bringt niedrige Einstiegskosten, volle Flexibilität und planbare Betriebskosten mit sich. Updates und Wartung sind inklusive, das System ist immer auf dem aktuellen Stand. Die Perpetual-Lizenz erfordert höhere Anfangsinvestitionen, danach fallen nur noch 18-22% jährliche Wartungskosten an. Langfristig – typischerweise ab 4-5 Jahren – ist diese Variante günstiger, bietet mehr Kontrolle über Update-Zeitpunkte und eignet sich für Unternehmen mit stabilen Anforderungen.
Implementierung als Kostentreiber sollte realistisch budgetiert werden: Die Einführung, Datenmigration und Integration in bestehende Systeme kosten erfahrungsgemäß 100-200% der reinen Lizenzkosten. Besonders Legacy-ERP-Anbindungen, individuelle Schnittstellen und die Bereinigung historischer Datenbestände werden regelmäßig unterschätzt. Planen Sie 3-6 Monate Projektzeit ein, bei komplexen Integrationen oder umfangreichem Customizing 9-12 Monate. Interne Personalkapazitäten für Projektbegleitung, Datenpflege und Prozessdokumentation müssen zusätzlich kalkuliert werden.
ROI-Betrachtung sollte auf individuellen Kennzahlen basieren statt auf Durchschnittswerten: Der Hersteller verspricht Break-even nach 9-18 Monaten. Realistisch ist dies bei mittleren Speditionen mit messbaren Einsparungen: 10-15% Reduktion der Frachtkosten durch bessere Auslastung, 20-30% weniger Dispositionszeit durch Automatisierung, geringere Fehlerquoten und damit weniger Reklamationen. Fordern Sie eine individuelle ROI-Rechnung auf Basis Ihrer aktuellen Sendungsvolumina, Dispositionsaufwände und Frachtkosten an – nicht auf Basis allgemeiner Marktdurchschnitte.
Strukturierter Rollout-Prozess folgt bewährten Implementierungsphasen: Initial-Workshop zur Anforderungsaufnahme, Datenanalyse und Systemkonfiguration, ausgiebige Testphasen mit echten Anwendungsfällen, dann Go-Live mit stabilisierender Betreuung. Standard-Implementierungen ohne komplexe Sonderwünsche dauern 3-6 Monate, bei aufwändigen Integrationen oder umfangreichem Customizing sind 9-12 Monate realistischer. Der No-Code-Editor beschleunigt spätere Anpassungen nach dem Go-Live erheblich, ersetzt aber nicht die initiale Grundkonfiguration durch Experten.
Change Management entscheidet oft über Erfolg oder Scheitern: Die beste Software scheitert an Mitarbeiter-Widerstand oder mangelnder Akzeptanz. Frühe Einbindung der Disponenten, Identifikation interner "Champions" als Multiplikatoren und realistische Schulungszeiten sind erfolgskritisch. Planen Sie 2-3 Tage Initial-Schulung pro Nutzergruppe plus regelmäßige Auffrischungen ein. Die teils als veraltet empfundene Benutzeroberfläche kann hier zum Akzeptanz-Hindernis werden – demonstrieren Sie frühzeitig die konkreten Arbeitserleichterungen, nicht nur die technischen Features.
Datenmigration wird chronisch unterschätzt: Historische Sendungsdaten für KI-Training, Stammdaten von Kunden, Lieferanten und Fahrzeugen, Fahrerdaten inklusive Qualifikationen – die Bereinigung und strukturierte Übernahme braucht Zeit und Sorgfalt. Ohne saubere, konsistente Stammdaten versagen auch die besten KI-Prognosen und Automatisierungen. Investieren Sie hier ausreichend Ressourcen, idealerweise beginnt die Datenbereinigung 2-3 Monate vor dem eigentlichen Go-Live. Häufig ist dies der arbeitsintensivste Teil der gesamten Einführung.
Vorteile:
Echte Zeitersparnis in der Disposition: Automatisierte Routenvorschläge und KI-Optimierung reduzieren manuelle Planungszeit um 20-30%. Disponenten können sich auf Ausnahmefälle und Kundenbetreuung konzentrieren statt auf Routenplanung.
Transparenz schafft Kundenvertrauen: Echtzeit-Tracking mit proaktiven Benachrichtigungen bei Verzögerungen reduziert Kundenanfragen massiv. Self-Service-Portale entlasten den Kundenservice von Standardanfragen zum Sendungsstatus.
Flexibilität ohne Vendor-Lock-in: No-Code-Editor und offene APIs bedeuten begrenzte Abhängigkeit vom Hersteller. Standard-Schnittstellen ermöglichen im Notfall auch Systemwechsel – im Gegensatz zu proprietären Closed-Source-Lösungen.
Skalierbare Architektur wächst mit: Microservices-Basis ermöglicht stufenlose Skalierung bei Geschäftswachstum ohne Performance-Einbußen oder kostspielige System-Upgrades.
Integrierte KI ohne Aufpreis: Routenoptimierung und Nachfrageprognosen sind Kernfunktionen, nicht teure Add-ons wie bei vielen Wettbewerbern.
SAP-Zertifizierung als Qualitätsmerkmal: Offizielle Zertifizierung garantiert reibungslose Integration für SAP-Anwender ohne aufwändige Custom-Entwicklung.
Herausforderungen:
Lücken bei Spezialbedarf: Kein integriertes Yard Management, Telematik nur über Partner, fehlender Offline-Modus. Für hochspezialisierte Anforderungen wie Gefahrgut-Details oder temperatursensible Transporte Funktionsabdeckung explizit prüfen.
Support-Kapazität bei komplexen Fällen: SLA von 8 Stunden Reaktionszeit ist Standard, aber Feedback zu längeren Wartezeiten bei komplexen Anfragen sollte aufmerksam machen. Im Vertrag klären: Was bedeutet "Reaktion" konkret? Wann ist ein Problem gelöst?
Zertifizierungslücken können zum Hindernis werden: ISO 27001 noch in Vorbereitung, fehlendes TISAX für Automotive. Bei strengen Compliance-Vorgaben oder internationalen Zertifizierungsanforderungen explizit nachfragen.
Verantwortung für Datenmigration: Die Qualität historischer Daten liegt in Ihrer Verantwortung. Schlechte Datenqualität führt zu schlechten KI-Ergebnissen – hier müssen Sie im Vorfeld investieren.
UI-Modernisierung überfällig: Trotz moderner Technologie wirkt die Benutzeroberfläche in Teilen nicht mehr zeitgemäß, was Akzeptanz bei jüngeren Mitarbeitern erschweren kann.
Regionale Begrenzung: DACH-Fokus ist für lokale Anwender Vorteil, für internationale Konzerne mit globalen Anforderungen aber Einschränkung.
Ja, die SAP-Integration ist ein Highlight, aber keine Voraussetzung. Translogica verfügt über Connectoren zu Microsoft Dynamics Navision, Infor, ProAlpha und weiteren ERP-Systemen. Über Standard-APIs können auch andere Systeme angebunden werden. Selbst ein Excel-CSV-Import für den Einstieg ist möglich, auch wenn dies die Automatisierungsvorteile einschränkt.
Für Standard-Nutzer wie Disponenten und Sachbearbeiter reichen typischerweise 2-3 Tage Initial-Schulung plus begleitende Webinare. Der No-Code-Editor ist intuitiv für Fachanwender ohne Programmierkenntnisse bedienbar. Für Administratoren und Schnittstellen-Verantwortliche sind zusätzliche technische Trainings erforderlich. Planen Sie Einarbeitungszeit ein – die ersten 2-4 Wochen läuft der Betrieb noch nicht vollständig rund.
Bei der Cloud-Variante sorgt die Microservices-Architektur für hohe Verfügbarkeit (typisch 99,5%+ Uptime). Redundante Services springen automatisch ein. Bei On-Premise-Installation liegt die Verantwortung für Backup und Hochverfügbarkeit beim Betreiber. Der SLA-Support reagiert laut Standardvertrag innerhalb von 8 Stunden – für geschäftskritische Prozesse sollten kürzere Reaktionszeiten verhandelt werden.
Im SaaS-Modell sehr flexibel – Module können typischerweise monatlich oder quartalsweise hinzugebucht oder abbestellt werden. Bei Perpetual-Lizenzen ist der Nachkauf einzelner Module jederzeit möglich, erfordert aber neue Einmal-Lizenzgebühren. Die Microservices-Architektur ermöglicht technisch das nahtlose Aktivieren zusätzlicher Funktionen ohne System-Neustart.
Ja, über die REST-APIs und Webhooks können eigene Microservices oder Erweiterungen entwickelt und angebunden werden. Der No-Code-Editor deckt viele Anpassungswünsche ab, für komplexe Individualsoftware stehen die API-Schnittstellen zur Verfügung. Wichtig ist sorgfältige Dokumentation, um bei System-Updates den Überblick über Custom-Entwicklungen nicht zu verlieren.
Die moderne Technologiebasis mit Microservices, Containern und Cloud-native-Ansatz ist zukunftsfähig. Quartalsweise Updates zeigen kontinuierliche Weiterentwicklung. Als Unternehmen mit 50 Mitarbeitern ist translogica allerdings kein SAP oder Oracle – bei drastischen Marktveränderungen könnte die Innovationsgeschwindigkeit begrenzt sein. Die Offenheit der APIs minimiert jedoch Vendor-Lock-in-Risiken und ermöglicht im Notfall auch Systemwechsel.
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