Lagerverwaltung & Bestandsführung: Mehrlager- und Binverwaltung mit Multi-Stock-Level zur Abbildung komplexer Lagerstrukturen, FIFO/LIFO-Steuerung mit automatischen Nachschubvorschlägen bei Erreichen von Mindestbeständen, Chargen-, Seriennummern- und MHD-Verwaltung mit lückenloser Rückverfolgbarkeit für Qualitätsnachweise und Rückrufaktionen.
Wareneingang & Warenausgang: Mobile Erfassung über Scanner und Pick-by-Voice-Systeme für fehlerfreie Prozesse, automatisierte Buchungen von Lieferavis über EDI- und XML-Schnittstellen, Qualitätsprüfung und Zustandsbewertung direkt beim Wareneingang zur Vermeidung von Reklamationen.
Kommissionierung & Picking: Sammel-, Touren- und Mehrauftragspick für maximale Effizienz, Cross-Docking-Unterstützung zur Beschleunigung des Warenflusses ohne Zwischenlagerung, zyklische Inventur mit Zähllisten und Abweichungsanalysen für permanente Bestandsgenauigkeit.
Versand & Transport: Carrier-Anbindung für DHL, DPD, UPS, GLS über Standardschnittstellen, automatisches Labeling und Frachtkostenkalkulation mit Kostenstellenzuordnung, Routenplanung mit Kapazitätsprüfung zur Optimierung der Tourenauslastung.
Retourenmanagement: Strukturierter Retourenworkflow mit Zustandsbewertung und Entscheidungslogik, automatische Gutschriftprozesse und Wiedereinlagerung nach definierten Qualitätskriterien.
Supply-Chain-Integration: Synchronisation mit Produktions- und ERP-Systemen über bidirektionale Schnittstellen, Bedarfsplanung mit ABC/XYZ-Analyse zur Optimierung von Lagerbeständen, KPI-Dashboards mit On-Time-Delivery, Lagerumschlag und Durchlaufzeiten für Management-Reporting.
Prozesssteuerung & Integration: Workflow-Engine mit Eskalationsregeln und Freigabeprozessen für komplexe Organisationsstrukturen, SOAP/REST-APIs für externe Systemanbindungen, Standard-EDI-Formate (EDIFACT, VDA) für Automotive und Maschinenbau.
Dokumentenmanagement: Revisionssichere Archivierung von Lieferscheinen, Rechnungen und Prüfprotokollen, automatische Verknüpfung von Dokumenten mit Vorgängen und Artikeln.
ORGA-Flex No-Code/Low-Code-Engine ermöglicht es Key-Usern, Logistikprozesse ohne Programmieraufwand anzupassen. Workflows, Oberflächen und Geschäftsregeln lassen sich über grafische Editoren modifizieren – das reduziert die Abhängigkeit von externen Dienstleistern erheblich und verkürzt Anpassungszeiten von Wochen auf Tage. Besonders wertvoll zeigt sich diese Flexibilität bei sich ändernden Kundenanforderungen oder saisonalen Prozessvarianten, wo schnelle Reaktionsfähigkeit wettbewerbsentscheidend sein kann.
Deutsche Compliance out-of-the-box bedeutet, dass GoBD, GDPdU und Zollvorschriften (ATLAS) nicht nachträglich aufgesetzt wurden, sondern seit Jahrzehnten tief in der Softwarearchitektur verankert sind. Die manipulationssichere Speicherung, revisionssichere Archivierung und lückenlose Protokollierung funktionieren ohne aufwändige Zusatzkonfiguration. Für prüfungsrelevante Prozesse stellt dies einen enormen Vorteil dar, da Betriebsprüfungen deutlich weniger Aufwand verursachen und rechtliche Risiken minimiert werden.
Vorkonfigurierte Best-Practices für den DACH-Mittelstand wurden speziell für Maschinenbau und Automotive-Zulieferer entwickelt. Die Prozessvorlagen bilden typische Anforderungen dieser Branchen bereits ab – von der chargenreinen Kommissionierung bis zur VDA-konformen Labelung. Das verkürzt die Implementierungszeit um durchschnittlich 30-40% und reduziert den Customizing-Bedarf erheblich, da bewährte Standardprozesse genutzt werden können.
Modulares Lizenzmodell ab 5 Usern erlaubt einen schlanken Einstieg mit überschaubarer Investition. Die Zahlung erfolgt nur für die Module und User, die tatsächlich benötigt werden. Bei Wachstum ermöglicht die Architektur eine schrittweise Erweiterung ohne Systemwechsel oder Neukonfiguration – vom 10-Personen-Lager bis zur 200-Mitarbeiter-Logistik bleibt die Plattform dieselbe.
Einschränkungen, die zu beachten sind: Keine native Public-Cloud/SaaS-Variante verfügbar – das System läuft ausschließlich On-Premise oder Private-Hosted. Die Benutzeroberfläche wirkt technisch-funktional und entspricht nicht modernen Consumer-App-Standards. KI-basierte Funktionen wie prädiktive Routenoptimierung oder automatische Bedarfsprognosen sind erst ab 2026 geplant. Bei sehr großen Datenmengen (über 1 Million Datensätze) oder globalen Multi-Site-Strukturen mit hunderten Standorten können Performance-Grenzen erreicht werden.
Lagerleiter im mittelständischen Maschinenbau (50-200 Mitarbeiter) profitieren von den vorkonfigurierten Prozessen für komplexe Chargen- und Seriennummernverwaltung, der tiefen deutschen Compliance und der Möglichkeit, Prozesse selbst anzupassen, wenn sich Kundenanforderungen ändern. Die automatisierten Nachschubvorschläge und KPI-Dashboards verschaffen volle Transparenz über die Lagerperformance, während die GoBD-konforme Archivierung Betriebsprüfungen erheblich vereinfacht.
Logistikleiter bei Handels-3PL-Dienstleistern können durch die Multi-Mandantenfähigkeit verschiedene Kunden mit unterschiedlichen Anforderungen in einem System abbilden. Die flexible Carrier-Integration ermöglicht kundenspezifische Versandpräferenzen, während Cross-Docking und effiziente Kommissionierungsfunktionen den Durchsatz steigern. Die strukturierten Retourenprozesse bleiben auch bei steigendem Volumen nachvollziehbar und effizient.
Supply-Chain-Manager im Automotive-Zulieferer erhalten ein System, in dem VDA-Standards und EDI-Integration nativ vorhanden sind. Die Rückverfolgbarkeit über Chargen und Seriennummern erfüllt automotive-spezifische Qualitätsanforderungen automatisch. Die Anbindung an Produktionssteuerungssysteme ermöglicht echte Just-in-Time-Prozesse mit präziser Bestandsführung und automatischer Disposition.
IT-Verantwortliche in wachsenden Fertigungsbetrieben schätzen die On-Premise- oder Hosted-Bereitstellung, die volle Kontrolle über sensible Produktionsdaten ermöglicht. Die offenen APIs erleichtern die Integration in bestehende ERP-Landschaften erheblich. Das modulare Lizenzmodell wächst mit steigenden Anforderungen mit, ohne dass ein Systemwechsel notwendig wird.
Entscheidende Auswahlkriterien:
INTEGRA positioniert sich als spezialisierte Logistiksoftware für den deutschen Mittelstand mit Fokus auf Maschinenbau, Automotive-Zulieferer und Handelslogistik. Anders als WMS-Module in ERP-Systemen wurde die Software ausschließlich für die Abwicklung komplexer Lagerprozesse entwickelt. Die funktionale Tiefe zeigt sich besonders in der Chargen- und Seriennummernverwaltung, der mehrstufigen Kommissionierung und der nahtlosen EDI-Integration – Bereiche, in denen universelle ERP-Lösungen häufig an ihre Grenzen stoßen.
Die Entwicklung seit 1985 hat INTEGRA zu einem ausgereiften System gemacht, das die spezifischen Anforderungen deutscher Mittelständler versteht. Branchenspezifische Prozessvorlagen verkürzen Implementierungsprojekte erheblich, da typische Arbeitsabläufe bereits vorkonfiguriert sind. Die Software bildet sowohl klassische Lagerlogistik als auch moderne Supply-Chain-Anforderungen wie Cross-Docking oder Value-Added-Services ab.
Besonders hervorzuheben ist die konsequente Ausrichtung auf deutsche Compliance-Anforderungen. GoBD-konforme Datenarchivierung, revisionssichere Protokollierung und ATLAS-Zollanbindung sind keine nachträglich aufgesetzten Add-ons, sondern Kernbestandteile der Architektur. Für Unternehmen mit strengen Dokumentations- und Prüfungsanforderungen reduziert dies den Aufwand bei Betriebsprüfungen erheblich und minimiert rechtliche Risiken.
ORGA-SOFT wurde 1985 gegründet und beschäftigt heute rund 180 Mitarbeiter an mehreren Standorten in Deutschland. Der Hauptsitz befindet sich in Petersberg bei Fulda. Mit einem Jahresumsatz von etwa 25 Millionen Euro (2023) gehört das Unternehmen zu den etablierten mittelständischen Software-Anbietern im DACH-Raum. Die Eigenfinanzierung und Inhaberführung bedeutet Unabhängigkeit von Investoren und ermöglicht eine langfristige Produktstrategie statt kurzfristiger Quartalszahlen-Orientierung.
Die Kundenbasis umfasst über 200 Unternehmen im DACH-Raum, mit klarem Schwerpunkt auf Maschinenbau, Automotive-Zulieferer und Handel. Langjährige Kundenbeziehungen – teilweise über 15 Jahre – sprechen für hohe Zufriedenheit und Produktstabilität. Die Entwicklung erfolgt zu 100% inhouse in Deutschland, was kurze Kommunikationswege und ein tiefes Verständnis für mittelständische Anforderungen gewährleistet. Dezentrale Regionalbüros bieten lokalen Support, ergänzt durch eine zentrale Hotline mit dokumentierter 4-Stunden-Reaktionszeit für kritische Tickets.
INTEGRA basiert auf einer Client-Server-Architektur mit .NET Core und SQL Server 2019+ als Datenbankbasis. Die Bereitstellung erfolgt primär On-Premise oder Private-Hosted in deutschen Rechenzentren. Die robuste, industrieerprobte Technologie bietet bewährte Integration mit Windows-Server-Umgebungen und Active-Directory-Anbindung für zentrale Benutzerverwaltung.
Die mobilen Lösungen sind auf robuste Industriescanner optimiert, nicht auf Consumer-Smartphones. Die Oberflächen priorisieren Effizienz und Fehlerminimierung gegenüber moderner Optik – Funktionalität steht klar im Vordergrund. Pick-by-Voice-Integration ermöglicht freihändiges Arbeiten in der Kommissionierung. Die mobile Datenfassung erfolgt in Echtzeit, sodass Bestände permanent aktuell bleiben.
API-Landschaft und Integrationen umfassen sowohl SOAP als auch RESTful APIs für externe Systemanbindungen. Die Dokumentation ist auf Mittelstandsbedürfnisse zugeschnitten, vordefinierte Schnittstellen existieren zu gängigen ERP-Systemen wie SAP Business One, proALPHA, Microsoft Dynamics NAV/BC und Sage. Standardintegrationen für EDI (EDIFACT, VDA), Carrier-Schnittstellen (DHL, DPD, UPS, GLS), Zollanbindung (ATLAS) und Labeling-Partner wie Loftware sind vorhanden. Bei speziellen Anforderungen erfolgt die Integration über Middleware oder Partnerlösungen.
Datensicherheit und Compliance werden durch DSGVO-konforme Prozesse, Server-Standorte in Deutschland, TLS/SSL-Verschlüsselung für Datenübertragung und granulare Zugriffs- und Rollenkonzepte gewährleistet. Bei Hosted-Varianten verfügen die Partner-Rechenzentren über ISO 27001- und BSI C5-Zertifizierungen. Die mandantenfähige Architektur ermöglicht die Abbildung verschiedener Gesellschaften oder Kunden in einer Instanz mit strikter Datentrennung.
Das Lizenzmodell basiert auf Modulen und Benutzeranzahl mit Einmalkauf der Lizenzen plus etwa 18% jährlicher Wartungsgebühr. Ein realistisches Einstiegsszenario für einen mittelständischen Betrieb sieht folgendermaßen aus: 5 Fachanwender mit Basismodulen (Lagerverwaltung, Wareneingang/-ausgang, Kommissionierung, Versand) verursachen initial etwa 70.000 Euro Lizenzkosten plus 12.000 Euro jährliche Wartung. Zusätzlich fallen Implementierungskosten von 30.000 bis 40.000 Euro für Standardprojekte an.
Die TCO-Positionierung liegt im Vergleich zu SAP Business One oder Microsoft Dynamics 365 Business Central tendenziell 20-30% günstiger bei vergleichbarem Logistik-Funktionsumfang. Hauptkostentreiber sind Lizenzen, Implementierung, Schulung (etwa 500 Euro pro Person/Tag) und Hardware bei On-Premise-Betrieb. Zusätzliche Module wie erweiterte Transportverwaltung oder Yard-Management verursachen jeweils 15.000 bis 25.000 Euro Mehrkosten.
ROI-Erwartungen für eine Amortisation in 18 bis 24 Monaten gelten als realistisch. Einsparungen entstehen durch Bestandsreduktion (typisch 15-25%), geringere Fehlerquoten in der Kommissionierung (bis zu 80% weniger Fehlpicks), schnellere Durchlaufzeiten und Produktivitätssteigerung. Die integrierten KPI-Dashboards ermöglichen eine messbare Erfolgskontrolle über Kennzahlen wie Lagerumschlag, Kommissionierleistung pro Stunde oder On-Time-Delivery-Rate.
Versteckte Kosten lauern häufig bei unzureichender Datenqualität in Altsystemen – die Bereinigung kann erheblichen Zusatzaufwand verursachen. Auch ungeplante Customizings durch unklare Anforderungen oder unterschätzter Schulungsbedarf können das Budget belasten. Eine realistische Budgetplanung sollte 15-20% Puffer für unvorhergesehene Anpassungen einkalkulieren.
Ein typisches Implementierungsprojekt durchläuft vier Phasen: Analyse und Prozessmapping (4-6 Wochen), Feinkonzept und Customizing (4 Wochen), Realisierung und Tests (8-12 Wochen) sowie Schulung und Go-Live (4-6 Wochen). Für Standardprojekte ist ein Pilotbetrieb in 4 bis 6 Monaten realistisch, bei komplexeren Anforderungen oder umfangreichen ERP-Integrationen können 6 bis 12 Monate erforderlich sein.
Die Datenmigration umfasst typischerweise Artikel, Bestände, offene Aufträge und kann in 2 bis 4 Wochen abgeschlossen werden. Excel- und CSV-Importe werden durch das ORGA-SOFT-Team unterstützt. Kritisch ist die Datenqualität der Altsysteme – fehlende Artikelstammdaten, inkonsistente Lagerplatzbezeichnungen oder ungepflegte Chargeninformationen erfordern häufig Bereinigungsaufwand, der oft der größte Zeitfresser im Projekt wird.
Kritische Erfolgsfaktoren für eine reibungslose Migration sind eindeutiges Management-Sponsoring, Bereitschaft zur Prozessstandardisierung statt dem Versuch "Alles wie immer" abzubilden, frühzeitige Einbindung der Key-User in Konzeption und Tests, eine realistische Testphase mit echten Daten und produktionsnahen Szenarien sowie ausreichende Schulungsressourcen. Die Parallelphase mit Altund Neusystem sollte bewusst kurz gehalten werden, um Doppelaufwand zu minimieren und klare Verbindlichkeit zu schaffen.
ORGA-SOFT bietet strukturierte Schulungsprogramme für verschiedene Anwendergruppen an – von Basis-Workshops für Lagerarbeiter bis zu Administrator-Trainings für Key-User. Die ORGA-Flex-Engine erfordert ein dediziertes Training, ermöglicht dann aber eigenständige Prozessanpassungen ohne externe Berater. Ein häufig unterschätzter Aspekt ist die Change-Management-Komponente – die Akzeptanz bei den Anwendern entscheidet maßgeblich über den Projekterfolg.
Vorteile:
Herausforderungen:
Für Standardszenarien sind 4 bis 6 Monate bis zum produktiven Go-Live realistisch. Diese Zeitspanne umfasst Analyse, Konfiguration, Datenmigration, Tests und Schulung. Bei komplexen ERP-Integrationen, umfangreichen Customizings oder sehr spezifischen Branchenanforderungen sollten eher 6 bis 12 Monate eingeplant werden. Entscheidend ist, wie gut die Prozesse bereits dokumentiert sind und wie bereit das Unternehmen ist, Standardprozesse zu akzeptieren statt jeden bisherigen Arbeitsschritt exakt nachzubilden. Pilotprojekte in einem Teilbereich des Lagers können den Zeitrahmen verkürzen und Risiken minimieren.
Die Gesamtkosten über 5 Jahre setzen sich aus initialen Lizenzkosten (50.000 bis 150.000 Euro je nach Unternehmensgröße und Modulumfang), Implementierung (30.000 bis 80.000 Euro), Hardware bei On-Premise (15.000 bis 40.000 Euro) und jährlichen Wartungskosten (15-25% der Lizenzsumme) zusammen. Für einen typischen Mittelständler mit 10 Anwendern summiert sich dies auf etwa 200.000 bis 350.000 Euro über 5 Jahre. Versteckte Kosten lauern bei schlechter Datenqualität in Altsystemen, ungeplanten Customizings durch unklare Anforderungen und unterschätztem Schulungsbedarf. Eine realistische Budgetplanung sollte 15-20% Puffer einkalkulieren.
Ja, über die ORGA-Flex-Engine können Key-User viele Prozessanpassungen ohne Programmierung vornehmen. Workflows, Formularmasken, Berechtigungslogiken und Geschäftsregeln lassen sich über grafische Editoren modifizieren. Dies erfordert ein dediziertes Training (2-3 Tage), reduziert dann aber die Abhängigkeit von externen Beratern erheblich. Für tiefgreifende Änderungen an der Kernlogik, komplexe Schnittstellenanpassungen oder neue Module ist weiterhin ORGA-SOFT oder ein zertifizierter Partner erforderlich. Die Balance zwischen Eigenständigkeit und professioneller Unterstützung sollte im Implementierungsprojekt klar definiert werden.
Standard-Integrationen existieren für SAP Business One, proALPHA, Microsoft Dynamics NAV/Business Central und Sage. Diese vorkonfigurierten Schnittstellen decken die typischen Datenaustausche ab: Artikelstamm, Aufträge, Bestände, Lieferungen und Rechnungen. Über die offenen SOAP- und REST-APIs ist INTEGRA prinzipiell an jedes ERP-System anbindbar – der Aufwand hängt von der API-Qualität und Dokumentation des ERP-Systems ab. Bei exotischen oder stark individualisierten ERP-Lösungen sollte die Schnittstellenentwicklung explizit als Projektphase eingeplant werden. EDI-Anbindungen für EDIFACT und VDA sind standardmäßig vorhanden.
ORGA-SOFT ist seit 1985 am Markt, eigenfinanziert, profitabel und verfügt über einen stabilen Kundenstamm von über 200 Unternehmen. Die Wahrscheinlichkeit eines Marktaustritts ist als gering einzuschätzen. Für zusätzliche Absicherung können Source-Code-Escrow-Vereinbarungen abgeschlossen werden – dabei wird der Quellcode bei einem neutralen Treuhänder hinterlegt und im Fall einer Insolvenz oder Geschäftsaufgabe an die Kunden freigegeben. Die Standardtechnologie (.NET Core, SQL Server) ermöglicht es kompetenten IT-Dienstleistern, das System weiterzubetreiben. Die größere Herausforderung wäre der Verlust von Weiterentwicklung und Support, weshalb die Unternehmensstabilität des Anbieters ein legitimes Bewertungskriterium darstellt.
INTEGRA ist primär für den DACH-Raum entwickelt und unterstützt Deutsch und Englisch in der Benutzeroberfläche. Weitere Sprachen können über das Lokalisierungsmodul ergänzt werden, erfordern aber zusätzlichen Konfigurationsaufwand. Für internationale Rollouts mit sehr unterschiedlichen Compliance-Anforderungen oder lokalen gesetzlichen Besonderheiten außerhalb Europas stößt das System an Grenzen. Die Stärke liegt eindeutig in der deutschen und europäischen Logistik. Unternehmen mit globalen Multi-Site-Strukturen sollten prüfen, ob eine internationale WMS-Plattform besser geeignet ist oder ob INTEGRA als regionale DACH-Lösung parallel zu anderen Systemen eingesetzt werden kann.
Holen Sie sich ein kostenfreies Tool, um den Überblick über alle Programme und Vorgänge zu behalten.
Über 99 kostenfreie Hausverwalter-Seiten zur Auswahl – wir übernehmen die Anpassung ohne monatliche Kosten.
Optimieren Sie Ihre Hausverwaltung mit unserem Online-Schulungsvideo.