Echtzeit-Planung & Optimierung:
Ressourcen-Management:
Digital Twin & Prozessabbildung:
Integration & Konnektivität:
Monitoring & Steuerung:
Spezial-Module:
Optimierung und Simulation in einem System – das unterscheidet SyncroTESS grundlegend von Wettbewerbern. Die Software vereint mathematische Echtzeit-Optimierung mit einem vollständigen digitalen Zwilling. Während andere Tools entweder optimieren oder simulieren, macht SyncroTESS beides gleichzeitig und das in Sekunden. Anwender können ein Szenario durchspielen und die optimierte Lösung direkt übernehmen. Laut INFORM-Fallstudie zum Hafen Hamburg aus dem Jahr 2021 werden dadurch Planungszyklen von Tagen auf Stunden verkürzt.
Metaheuristik-basierte Live-Replanung setzt auf hochentwickelte Algorithmen aus jahrzehntelanger Forschung. Die Optimierungs-Engine nutzt Tabu Search und Evolutionsalgorithmen. Bei einer LKW-Verspätung oder einem Staplerausfall berechnet das System binnen Sekunden eine neue optimale Lösung – nicht nur eine akzeptable, sondern eine mathematisch fundierte. Dieser Ansatz unterscheidet SyncroTESS von einfacheren regelbasierten Systemen, die nur auf vordefinierte Situationen reagieren können.
Ganzheitliche Ressourcenplanung geht über klassisches Yard-Management hinaus. Während sich vergleichbare Systeme auf Fahrzeuge und Stellplätze konzentrieren, plant SyncroTESS gleichzeitig Personal mit Qualifikationen und Schichtmodellen, Equipment wie Stapler und Kräne sowie Infrastruktur wie Gates und Ladezonen. Diese integrierte Sicht verhindert Situationen, in denen ein Stellplatz zwar frei ist, aber kein Stapler zur Verfügung steht.
Branchenvorgefertigte Templates reduzieren den Implementierungsaufwand. Für Containerterminals, Distributionslager und Produktionslogistik gibt es vorkonfigurierte Prozessmodelle. Laut INFORM-Case-Studies verkürzt sich der Einführungsaufwand dadurch um bis zu 30 Prozent – Anwender müssen nicht bei Null anfangen.
Einschränkungen betreffen vor allem die Anfangsphase: Die Leistungsfähigkeit der Engine erfordert eine sorgfältige initiale Konfiguration und hochwertige Stammdaten. Die ersten Wochen sind intensiv und verlangen dedizierte Ressourcen. Zudem ist die Software für sehr kleine Betriebe mit weniger als 20 LKW-Bewegungen pro Tag tendenziell überdimensioniert.
Terminal- und Hafenplaner mit täglich 100 oder mehr LKW-Bewegungen, Containerumschlägen oder komplexer Equipment-Koordination finden in SyncroTESS eine passende Lösung. Die Kombination aus Yard-Management und Ressourcen-Optimierung zahlt sich bei hoher Komplexität am stärksten aus. Die Software ist für Umgebungen konzipiert, in denen Störungen häufig sind und schnelle Reaktionen erforderlich werden.
Distributionsleiter bei 3PL-Dienstleistern profitieren von der Echtzeit-Replanungsfähigkeit und Multi-Mandanten-Features. Mehrere Kunden, wechselnde Volumen und enge Zeitfenster kennzeichnen diese Branche. Das System eignet sich ideal für dynamische 3PL-Umgebungen mit hohen Service-Level-Anforderungen, bei denen Flexibilität entscheidend ist.
Operations Manager in Automotive- und Produktionslogistik stehen vor Just-in-Time-Anlieferungen, präziser Taktung und null Toleranz für Verzögerungen. Die Integration von Produktionssteuerung, Anlieferplanung und Personalmanagement unterstützt Lean-Prozesse optimal. Die Software eignet sich besonders dort, wo eng getaktete Prozesse keine Puffer zulassen.
Große Distributionszentren mit Automatisierung ab etwa 50.000 Quadratmetern Lagerfläche oder stark automatisierten Prozessen wie Auto-Store oder Shuttle-Systemen finden hier eine geeignete Lösung. Die IoT-Integration und API-Offenheit ermöglichen die nahtlose Orchestrierung automatisierter und manueller Prozesse in einem System.
Entscheidende Auswahlkriterien:
Weniger geeignet ist die Software für sehr kleine Betriebe mit unter 20 LKW-Bewegungen pro Tag, rein statische Prozesse ohne häufige Störungen oder Budgets unter 100.000 Euro Gesamtinvestition.
SyncroTESS ist eine Planungs- und Optimierungssoftware für komplexe Logistikprozesse, die Echtzeit-Entscheidungen erfordert. Die Software wurde speziell für Umgebungen entwickelt, in denen viele Ressourcen gleichzeitig koordiniert werden müssen – von Fahrzeugen über Personal bis zu Infrastruktur. Der Kern besteht aus einer Optimierungs-Engine, die auf jahrzehntelanger Forschung im Bereich Operations Research basiert.
Die technologische Basis bildet eine Microservices-Architektur, die bereits produktiv im Einsatz ist. Java-Business-Logik arbeitet mit modernen Web-Frontends auf Basis von Angular oder React. SQL- und Oracle-Datenbanken mit In-Memory-Verarbeitung sorgen für die nötige Performance der Echtzeit-Engine. Die Optimierungs-Engine selbst nutzt hochparallelisierte Kombinationen aus Tabu Search, Evolutionären Algorithmen und Constraint Programming, dynamisch angepasst an die jeweilige Problemstellung.
Bereitstellungsoptionen bieten echte Wahlfreiheit: Cloud-Betrieb auf Azure oder AWS, On-Premise-Installation oder Hybrid-Modelle sind möglich. Die Entscheidung richtet sich nach Datenschutzanforderungen, Latenzanforderungen und IT-Strategie. Die Kernanwendung ist primär für Distributionszentren, Containerterminals, Produktionslogistik und Cross-Docking-Hubs konzipiert – Bereiche mit hoher Taktung und vielen Abhängigkeiten.
INFORM besteht seit 1969 und befindet sich in Familienbesitz ohne externe Investoren. Diese Struktur bedeutet langfristige Partnerschaft statt kurzfristiger Exit-Strategien. Die Renewal-Rate von über 80 Prozent bei Großkunden spricht für stabile Kundenbeziehungen. Das Unternehmen beschäftigt etwa 500 Mitarbeiter mit globaler Präsenz in Europa, den USA und Asien.
Über 20 Prozent des Umsatzes fließen in Forschung und Entwicklung – deutlich über dem Branchendurchschnitt. Die enge Kooperation mit Universitäten sorgt für State-of-the-Art-Algorithmen in der Produktentwicklung. Erfahrung aus verschiedenen Branchen wie Logistik, Fertigung und Finanzen fließt in die kontinuierliche Weiterentwicklung ein. Diese Innovationskraft und Stabilität machen INFORM zu einem verlässlichen Partner für langfristige Investitionen in Logistiksoftware.
API-Qualität steht im Fokus: SyncroTESS bietet umfassende, gut dokumentierte REST- und SOAP-APIs nach Swagger/OpenAPI-Standards. Die Schnittstellen sind für bidirektionale Kommunikation ausgelegt – nicht nur für das Senden von Daten, sondern für echten Dialog mit WMS, TMS, ERP, Telematik und Gate-Systemen. Dieser Ansatz ermöglicht Echtzeit-Rückmeldungen und dynamische Anpassungen.
Branchenspezifische Integrationen reduzieren den Implementierungsaufwand erheblich. Fertige Konnektoren existieren für Gate-Automatisierung, Nummernschilderkennung (LPR), RFID-Portale, Terminal Operating Systems und Equipment Control Systems. Die Integrationsfähigkeit ist besonders relevant für heterogene IT-Landschaften mit Altsystemen. Mapping und Testing erfordern dennoch sorgfältige Planung.
Sicherheit und Compliance werden durch ISO 27001-Zertifizierung gewährleistet. Als deutsches Unternehmen erfüllt INFORM DSGVO-Anforderungen nativ. Regelmäßige Penetrationstests gehören zum Standard. Die Planung berücksichtigt automatisch Lenk- und Ruhezeiten sowie Arbeitszeitgesetze – ein wichtiger Aspekt für gesetzeskonforme Personalplanung.
Modulare Lizenzierung ermöglicht bedarfsgerechte Investitionen. Die Basislizenz kann um optionale Module für Yard-Management, Tourenplanung oder Personalmanagement erweitert werden. Anwender zahlen nur für tatsächlich genutzte Funktionen. Eine sukzessive Erweiterung ist möglich und senkt das Einstiegsrisiko.
Wahlfreiheit bei der Abrechnungsform: SaaS-Abonnements sind verbrauchsbasiert oder gestaffelt nach Nutzeranzahl verfügbar. Alternativ ermöglichen On-Premise-Käufe mit Wartungsvertrag (typischerweise 18 bis 22 Prozent des Lizenzpreises jährlich) eine klassische Investitionsplanung. Die Entscheidung richtet sich nach IT-Strategie und Cashflow-Präferenzen.
ROI-Realität basiert auf messbaren Effekten: Case Studies zeigen Amortisationszeiten von 6 bis 24 Monaten je nach Ausgangssituation und Komplexität. Typische dokumentierte Effekte umfassen 20 Prozent weniger Leerlaufzeiten, 10 bis 15 Prozent höhere Ressourcenauslastung sowie messbare Reduzierung von Überstunden und Kraftstoffverbrauch.
Konkrete Preise sind projektspezifisch und hängen von Faktoren wie Nutzeranzahl, Standorten, gewählten Modulen und Integrationsumfang ab. Für fundierte Budgetplanung ist ein individuelles Angebot erforderlich. Als Orientierung: Gesamtinvestitionen beginnen typischerweise im sechsstelligen Bereich für mittelgroße Implementierungen.
Realistische Zeitplanung ist entscheidend für erfolgreiche Projekte. Für ein Standard-Distributionszentrum sollten 4 bis 6 Monate eingeplant werden. Komplexe Terminals oder Multi-Site-Rollouts erfordern 9 bis 18 Monate. Die Dauer hängt primär von der Qualität vorhandener Daten und Prozessklarheit ab, nicht von technischen Limitierungen der Software.
Kritische Erfolgsfaktoren beginnen bei der Datenqualität: Hochwertige, konsistente Stammdaten zu Artikeln, Ressourcen und Routen sind Pflicht. Management-Commitment und dedizierte Key User müssen bereitstehen – kein „Nebenbei-Projekt" führt zum Erfolg. Bewährt hat sich der Start mit einem Pilotbereich für schnelle Erfolge, gefolgt von schrittweiser Ausweitung auf weitere Bereiche.
Change Management erfordert aktive Begleitung: INFORM bietet spezielle Workshops an, die nicht als Luxus, sondern als notwendige Investition zu betrachten sind. Mitarbeiter müssen von manueller auf automatisierte Planung umdenken. Widerstände sind normal, besonders bei erfahrenen Disponenten, und müssen strukturiert adressiert werden. Die Akzeptanz steigt typischerweise, sobald erste Erfolgserlebnisse sichtbar werden.
Vorteile:
Dramatische Reduktion von Warte- und Stillstandszeiten – nachweisbar 10 bis 20 Prozent in dokumentierten Projekten durch optimierte Abläufe
Transparenz durch Digital Twin ermöglicht proaktives statt reaktives Handeln und zeigt Engpässe vor deren Entstehung
Skalierbarkeit für wachsende Volumina und Multi-Standort-Betrieb ohne grundlegende Systemwechsel
Offene Architektur verhindert Vendor-Lock-in und ermöglicht flexible Integration verschiedener Systeme
Mathematisch fundierte Optimierung statt einfacher Heuristiken führt zu besseren Lösungen bei komplexen Problemstellungen
Echtzeit-Replanung bei Störungen binnen Sekunden statt manueller Neuplanung über Stunden
Herausforderungen:
Initialer Einarbeitungsaufwand in die Regelwerks-Konfiguration ist nicht trivial und erfordert Schulung
Hohe Anforderungen an Datenqualität – schlechte Stammdaten führen zu suboptimalen Planungsergebnissen
Potenzieller Overkill für sehr kleine Betriebe mit einfachen, statischen Prozessen
Initiale Investition erfordert mittelfristige Perspektive, schnelle ROI unter 6 Monaten sind unrealistisch
Komplexität der Konfiguration kann bei sehr spezifischen Anforderungen externe Beratung notwendig machen
Abhängigkeit von stabiler IT-Infrastruktur besonders im Cloud-Betrieb mit Latenzanforderungen
Erste Quick-Wins wie bessere Gate-Auslastung oder reduzierte Wartezeiten zeigen sich oft schon nach 2 bis 3 Monaten im Pilotbetrieb. Der volle Return on Investment wird typischerweise nach 6 bis 24 Monaten erreicht, abhängig von der Ausgangssituation und dem Implementierungsumfang. Komplexe Multi-Site-Projekte benötigen tendenziell länger als fokussierte Einzelstandort-Implementierungen.
Ja, die offenen REST- und SOAP-APIs sind genau für diesen Zweck konzipiert. INFORM verfügt über Erfahrung mit heterogenen IT-Landschaften verschiedenster Branchen. Jede Integration erfordert jedoch Mapping der Datenstrukturen und gründliches Testing. Ausreichend Zeit für die Integrationsphase sollte eingeplant werden, besonders bei proprietären Legacy-Systemen.
Hochwertige, konsistente Stammdaten sind kritisch für den Erfolg. Artikel müssen mit korrekten Abmessungen, Gewichten und Handling-Eigenschaften hinterlegt sein. Ressourcen benötigen vollständige Kapazitäts- und Verfügbarkeitsinformationen. Routen und Zeitfenster müssen realistisch gepflegt werden. Oft zeigt die Implementierungsvorbereitung Lücken in der Datenpflege auf, die vor dem Go-Live geschlossen werden sollten.
SyncroTESS bietet verschiedene Ausfallszenarien je nach Bereitstellungsmodell. Im Cloud-Betrieb können lokale Caching-Mechanismen kurzfristige Ausfälle überbrücken. Für kritische Umgebungen empfiehlt sich eine Hybrid-Architektur mit lokalen Komponenten für Kernprozesse. On-Premise-Installationen sind von Internetausfällen nur bei externen Integrationen betroffen.
Der Update-Aufwand hängt vom Bereitstellungsmodell ab. SaaS-Kunden erhalten Updates weitgehend automatisch mit geringem Eigenaufwand. On-Premise-Installationen erfordern Planung und Testing, besonders bei stark customisierten Umgebungen. INFORM bietet Support während des Update-Prozesses. Major-Releases erscheinen typischerweise ein- bis zweimal jährlich, kleinere Updates häufiger.
Die Wirtschaftlichkeit beginnt typischerweise ab etwa 50 LKW-Bewegungen pro Tag oder 30.000 Quadratmetern Lagerfläche. Kleinere Betriebe erreichen oft keinen ausreichenden ROI, da die Lizenz- und Implementierungskosten im Verhältnis zum Optimierungspotenzial zu hoch ausfallen. Bei sehr großen oder komplexen Operationen mit mehreren hundert täglichen Bewegungen zahlt sich die Investition am stärksten aus.
Holen Sie sich ein kostenfreies Tool, um den Überblick über alle Programme und Vorgänge zu behalten.
Über 99 kostenfreie Hausverwalter-Seiten zur Auswahl – wir übernehmen die Anpassung ohne monatliche Kosten.
Optimieren Sie Ihre Hausverwaltung mit unserem Online-Schulungsvideo.