Bestandsmanagement & Disposition:
Planung & Prognose:
Netzwerk & Distribution:
Steuerung & Monitoring:
Integration & Flexibilität:
Patentierte Optimierungsalgorithmen aus 50 Jahren Forschung bilden das technische Fundament von SyncroSupply. Während viele SCM-Systeme auf Standardalgorithmen setzen, nutzt die Software eigens entwickelte, patentrechtlich geschützte Operations-Research-Verfahren. Diese kombinieren Mixed-Integer-Programming mit genetischen Algorithmen und ermöglichen die Lösung hochkomplexer Multi-Objective-Optimierungen. Die Verfahren bewältigen mehrstufige Netzwerke mit Tausenden SKUs und Dutzenden Standorten und liefern dabei nachweislich 15-20% bessere Lagerkosten als manuelle oder einfachere Planungstools. Dieser mathematische Kern unterscheidet SyncroSupply fundamental von herkömmlichen Dispositionssystemen, die auf Heuristiken oder einfachen Rechenregeln basieren.
Hybrid-Deployment nach individuellen Compliance-Anforderungen verschafft Unternehmen echte Wahlfreiheit bei der Betriebsform. Im Unterschied zu reinen Cloud-Lösungen bietet SyncroSupply drei Varianten: On-Premise für maximale Datenkontrolle, Private Cloud für regulierte Branchen oder Fully-Managed SaaS für schnellen Start. Diese Flexibilität ist im Enterprise-SCM-Segment selten und entscheidend für Unternehmen mit spezifischen Datenschutz- oder Sicherheitsrichtlinien. Pharma-Unternehmen mit GxP-Anforderungen können so beispielsweise eine dedizierte Instanz in zertifizierten Rechenzentren betreiben, während Handelsunternehmen den SaaS-Ansatz wählen.
Decision-Support statt Black-Box-Automatisierung prägt die Philosophie der Softwareentwicklung. SyncroSupply legt Wert darauf, dass Planer die Optimierungsergebnisse verstehen, interpretieren und bei Bedarf anpassen können. Transparente Visualisierungen zeigen, warum das System bestimmte Empfehlungen gibt – etwa welche Restriktionen oder Kostenkomponenten eine Entscheidung maßgeblich beeinflussen. Dieser Ansatz unterscheidet sich von vollautomatisierten Systemen, die zwar Entscheidungen treffen, deren Logik aber nicht nachvollziehbar ist. Planer behalten die Kontrolle und können ihre Expertise einbringen, statt einer undurchschaubaren Automatisierung folgen zu müssen.
Dual-Engine-Ansatz für Prognose und Optimierung vereint Machine-Learning-basierte Prognosemodelle mit mathematischer Optimierung in einem integrierten System. Die Kombination dieser beiden technologischen Ansätze ist anspruchsvoll und im Markt selten anzutreffen. Während manche Tools entweder auf KI oder auf Operations Research setzen, verbindet SyncroSupply beide Welten: präzise Vorhersagen durch neuronale Netze und optimale Entscheidungen unter realen Beschränkungen durch mathematische Verfahren. Die Prognose-Engine liefert nicht nur Punktprognosen, sondern auch Unsicherheitsbereiche, die direkt in die Optimierung einfließen.
Einschränkungen sollten bei der Bewertung berücksichtigt werden. Die initiale Implementierung erfordert einen signifikanten Aufwand für Datenbereinigung und Change Management. Die Benutzeroberfläche ist funktional ausgereift, benötigt aber eine strukturierte Einarbeitung – ein schneller Start wie bei Consumer-Apps ist nicht realistisch. Zudem fehlen spezialisierte Funktionen wie Yard-Management oder Slotting-Algorithmen, die dedizierte WMS-Systeme bieten. Die Software ist für komplexe Planungsszenarien konzipiert, nicht für einfache operative Lagerverwaltungsaufgaben.
Großhändler und FMCG-Distributoren mit Multi-Site-Netzwerken profitieren am stärksten von den Kernfunktionen der Software. Unternehmen mit fünf oder mehr Lagern, mehreren Tausend SKUs und komplexen Kundenstrukturen erleben durch die Multi-Echelon-Optimierung messbare Verbesserungen. Die zentrale Ermittlung optimaler Bestandsverteilungen über alle Standorte reduziert den Gesamtbestand typischerweise um 15-20%, während die Lieferfähigkeit gleichzeitig steigt. Besonders relevant ist die Lösung, wenn Lagerbestände mehrere Millionen Euro binden und bereits kleine prozentuale Einsparungen erhebliche Working-Capital-Effekte erzielen.
Industrieunternehmen mit globaler Beschaffung und Produktion finden in SyncroSupply ein passendes Werkzeug für mehrstufige Zulieferketten. Hersteller mit langen Vorlaufzeiten, variablen Transportkosten und komplexen Produktionsnetzwerken stoßen mit manueller Planung oder einfachen ERP-Dispositionsverfahren an Grenzen. Die Constraint-basierte Planung berücksichtigt Produktionskapazitäten, Working-Capital-Limits und Transportrestriktionen simultan. Szenarien wie Lieferantenausfälle, Kapazitätsengpässe oder Kostensprünge lassen sich vorab durchspielen und quantifizieren, was strategische Entscheidungen fundiert unterstützt.
3PL-Dienstleister mit mehreren Auftraggebern nutzen die Software zur Optimierung übergreifender Distributionsnetzwerke. Logistikdienstleister, die für verschiedene Kunden komplexe Strukturen steuern, benötigen schnelle Szenario-Analysen für neue Kundenanforderungen. Die Tourenoptimierung maximiert die Fahrzeugauslastung über alle Auftraggeber hinweg, während das Collaborative Planning Portal eine transparente Abstimmung mit Auftraggebern ermöglicht. Besonders wertvoll ist die Fähigkeit, verschiedene Service-Level-Optionen mit den jeweils resultierenden Kosten transparent darzustellen.
Pharma- und Healthcare-Logistik mit Compliance-Anforderungen findet in SyncroSupply eine regelkonforme Planungslösung. Unternehmen in regulierten Branchen mit strengen Anforderungen an Rückverfolgbarkeit und Datenschutz profitieren vom Hybrid-Deployment, das On-Premise-Betrieb ermöglicht. Umfassende Audit-Trails erfüllen GxP-Anforderungen, präzise Bestandsführung und Verfallsdatum-Verwaltung verhindern kostspielige Abschreibungen. Die Software berücksichtigt spezifische Restriktionen wie Chargenführung, Temperaturanforderungen und regulatorische Lagerdauern.
Entscheidende Auswahlkriterien:
SyncroSupply positioniert sich als spezialisierte Optimierungslösung für komplexe Supply-Chain-Planungsaufgaben in mehrstufigen Distributionsnetzwerken. Die Software zielt nicht auf operative Lagerverwaltung oder Transportabwicklung ab, sondern konzentriert sich auf die taktische und strategische Planungsebene. Kernnutzen liegt in der mathematisch fundierten Optimierung von Bestandsverteilungen, Bestellmengen und Netzwerkkonfigurationen unter Berücksichtigung multipler, teilweise konkurrierender Zielsetzungen wie Kostenminimierung, Servicemaximierung und Kapitaleffizienz.
Die Software entstand aus der akademischen Forschung des Operations-Research-Instituts der INFORM GmbH und trägt diese wissenschaftliche DNA bis heute. Entwicklungsfokus liegt auf der kontinuierlichen Verbesserung der Optimierungsalgorithmen und deren praktischer Anwendbarkeit. Die Benutzeroberfläche wurde in den letzten Jahren modernisiert, bleibt aber funktionsorientiert – weniger auf visuellen Glanz als auf Effizienz und Informationsdichte ausgelegt. Anwender schätzen die präzisen Analysen und nachvollziehbaren Optimierungsergebnisse, müssen aber bereit sein, sich in die Logik des Systems einzuarbeiten.
Primäre Einsatzgebiete umfassen die Bestandsoptimierung in Handelsnetzwerken, die Produktions- und Beschaffungsplanung in der Industrie sowie die Netzwerkplanung bei Logistikdienstleistern. Typische Anwendungsfälle reichen von der Neuausrichtung von Lagerstandorten über die Optimierung von Sicherheitsbeständen bis zur strategischen Lieferantenauswahl unter Berücksichtigung von Total-Cost-of-Ownership. Die Software liefert dabei nicht nur Empfehlungen, sondern quantifiziert auch die erwarteten Effekte verschiedener Szenarien, was fundierte Management-Entscheidungen ermöglicht.
Die INFORM GmbH wurde 1969 gegründet und ist ein inhabergeführtes Familienunternehmen mit Hauptsitz in Aachen. Mit rund 1.000 Mitarbeitern weltweit, davon über 200 im Bereich Supply-Chain-Entwicklung, zählt das Unternehmen zu den etablierten Spezialanbietern für Optimierungssoftware. Die inhabergeführte Struktur bedeutet Unabhängigkeit von kurzfristigen Investoreninteressen und ermöglicht langfristige Produktstrategien – ein nicht zu unterschätzender Faktor bei Software-Investitionen mit mehrjährigen Laufzeiten.
Das Portfolio des Anbieters erstreckt sich über verschiedene Branchen – neben Logistik auch Produktion, Aviation und Financial Services – stets mit Fokus auf mathematische Optimierung. Diese Diversifikation bietet einerseits Stabilität, andererseits fließen Erkenntnisse aus verschiedenen Anwendungsfeldern in die Produktentwicklung ein. Die Vertragsverlängerungsrate liegt laut Anbieter bei über 90%, was auf nachhaltige Kundenzufriedenheit hindeutet. Der mehrstufige Support mit dedizierten Key-Account-Managern für Enterprise-Kunden und 24/7-Verfügbarkeit für kritische Störungen gehört zum Standard-Servicemodell. Die globale Präsenz mit Standorten in Deutschland, USA und Australien gewährleistet internationale Projektbetreuung.
Die Systemarchitektur basiert auf Microservices mit Java/Spring Boot als Anwendungsframework und einem C++-Optimierungskern für maximale Performance bei komplexen Berechnungen. Container-Technologie (Docker/Kubernetes) ermöglicht hohe Skalierbarkeit und Ausfallsicherheit. REST-APIs mit OpenAPI-Dokumentation bieten flexible Integrationsmöglichkeiten in bestehende IT-Landschaften. Vorgefertigte Konnektoren zu SAP ECC/S4HANA, Oracle EBS und MS Dynamics mit konfigurierbaren Mapping-Templates beschleunigen Standard-Integrationen.
Die Deployment-Optionen umfassen drei Varianten: On-Premise bietet volle Kontrolle bei eigener Hardware-Verantwortung, Private Cloud kombiniert dedizierte Instanzen (AWS, Azure) mit Outsourcing der Infrastruktur, und SaaS ermöglicht den schnellsten Start mit vollständig verwalteter Umgebung und automatischen Updates. Systemvoraussetzungen beinhalten PostgreSQL, Oracle oder MS SQL Server als Datenbank-Backend sowie moderne Browser (Chrome, Firefox, Edge) für die Frontends. Mobile Apps für iOS und Android ergänzen den webbasierten Zugriff.
Typische Datenflüsse verlaufen vom ERP-System zu SyncroSupply (Stammdaten, Bestände, Aufträge) und zurück (Bestellvorschläge, optimierte Parameter). Kritische Daten wie Bestandsinformationen werden in Echtzeit synchronisiert, während Planungsläufe typischerweise nächtlich oder mehrmals täglich durchgeführt werden. EDI-Unterstützung (EDIFACT, ANSI X12) ermöglicht automatisierten Lieferanten- und Kundenaustausch. IoT- und Telematik-Anbindungen für Echtzeit-Ereignisse wie Fahrzeugpositionen oder Sensordaten sind möglich, werden aber projektspezifisch implementiert.
Sicherheit und Compliance erfüllen Enterprise-Standards: ISO 27001-Zertifizierung, DSGVO-Konformität, Role-Based Access Control mit Single Sign-On (SAML/OAuth). End-to-End-Verschlüsselung (TLS im Transit, Encryption at Rest) und regelmäßige Penetrationstests gehören zum Sicherheitskonzept. Umfassende Audit-Trails dokumentieren alle Planungsentscheidungen – besonders relevant für GxP-regulierte Umgebungen in der Pharmalogistik.
Die Lizenzstruktur folgt einem modularen Ansatz, bei dem Unternehmen nur für aktivierte Funktionsbereiche zahlen – etwa Bestandsoptimierung, Netzwerkplanung oder Prognosemodule. Die Preisbildung berücksichtigt nutzungsabhängige Faktoren wie Anzahl der Standorte, SKUs, User und Optimierungsläufe. On-Premise-Lizenzen werden typischerweise als Einmalkauf mit jährlicher Wartung (18-22% der Lizenzsumme) angeboten, während SaaS-Modelle auf jährlichen Abonnements basieren.
Konkrete Preisinformationen werden vom Anbieter projektspezifisch kalkuliert und öffentlich nicht detailliert kommuniziert. Branchenübliche Größenordnungen für mittelständische Implementierungen mit 10 Standorten und 5.000 SKUs bewegen sich im Bereich von 150.000-300.000 € Gesamt-TCO über drei Jahre, einschließlich Lizenzen, Implementierung und laufender Kosten. Implementierungskosten betragen häufig 50-150% der initialen Lizenzkosten und umfassen Systemkonfiguration, Integrationen, Datenmigration und Schulungen.
Die TCO-Betrachtung sollte mehrere Kostenkategorien berücksichtigen: Initiale Kosten (Lizenzen, Implementierung, Hardware bei On-Premise, Schulungen), laufende Kosten (Wartung oder Abonnement, interne IT-Ressourcen, gelegentliche Anpassungen) und oft unterschätzte Zusatzkosten wie Datenbereinigung und Change Management. ROI-Treiber umfassen Lagerbestandsreduktion von 15-20% mit direkter Working-Capital-Entlastung, Reduktion von Stockouts um bis zu 30% mit höheren Umsätzen und reduzierten Fehlmengenkosten sowie Planungseffizienz mit bis zu 50% weniger manuellem Aufwand. Die Amortisation erfolgt bei erfolgreicher Implementierung typischerweise innerhalb von 12-24 Monaten.
Der typische Projektablauf gliedert sich in vier Hauptphasen: Die Discovery-Phase (4-8 Wochen) umfasst Anforderungsanalyse, Prozess-Workshops und Datenqualitätsprüfung. In der Design-Phase (6-12 Wochen) erfolgen Systemkonfiguration, Integrationsentwicklung und Testdatenaufbereitung. Die Implementierung (12-20 Wochen) beinhaltet Entwicklung, Testing und Pilotbetrieb in einer Friendly-User-Umgebung. Die Go-Live- und Stabilisierungsphase (4-8 Wochen) umfasst Produktivstart, Hyper-Care-Support und Optimierung. Gesamtdauer für Standard-Implementierungen: 6-9 Monate vom Kick-off bis zum vollständigen Go-Live.
Kritische Erfolgsfaktoren bestimmen maßgeblich den Projekterfolg. Top-Management-Commitment ist unverzichtbar – ohne aktive Unterstützung der Geschäftsführung scheitern die notwendigen Prozessänderungen häufig. Datenqualität beansprucht oft 20-30% des Projektumfangs: Daten-Cleanup, Stammdatenbereinigung und Historienvalidierung werden regelmäßig unterschätzt. Dedizierte Ressourcen in Form von 3-5 intern freigestellten Mitarbeitern (Projektleiter 50%, Fachexperten 50-75%, IT-Spezialisten 25-50%) sind erforderlich. Nebenher lassen sich solche Projekte nicht bewältigen.
Realistische Risiken und deren Mitigation sollten bereits in der Planungsphase berücksichtigt werden. Scope Creep – die schleichende Ausweitung des Projektumfangs – erfordert striktes Change-Request-Management und Priorisierung statt dem Versuch, alles sofort zu implementieren. User-Akzeptanz wird durch frühzeitige Einbindung der Anwender, transparente Kommunikation des konkreten Nutzens und iterative Schulungen gesichert. Integrationsprobleme lassen sich durch realistische Zeitpuffer, gründliche API-Tests vor Go-Live und definierte Fallback-Szenarien abmildern. Der häufigste Fehler besteht darin, die Komplexität der Datenintegration und des Change Managements zu unterschätzen.
Zentrale Stärken:
Realistische Herausforderungen:
Für ein mittelständisches Unternehmen mit Standard-Scope beträgt die Implementierungsdauer 6-9 Monate vom Kick-off bis zum produktiven Go-Live. Komplexe Multi-Country-Rollouts mit mehreren Standorten und spezifischen Landesanforderungen benötigen 12-18 Monate. Pilotprojekte für ein einzelnes Modul in einer abgegrenzten Umgebung sind in 3-4 Monaten realisierbar. Die Projektdauer hängt wesentlich von der Datenqualität, der Komplexität der Integrationen und der internen Ressourcenverfügbarkeit ab.
Das Kernteam sollte einen Projektleiter (50% Kapazität), 2-3 Fachexperten aus SCM/Logistik (50-75% Kapazität) und 1-2 IT-Spezialisten (25-50% Kapazität) umfassen. Zusätzlich ist ein Lenkungsausschuss mit Management-Beteiligung alle 4-6 Wochen erforderlich. Diese Ressourcen müssen verlässlich freigestellt werden – nebenher lässt sich ein solches Projekt nicht erfolgreich umsetzen. Nach Go-Live benötigen 1-2 Power-User dauerhaft Kapazität für Systembetreuung und kontinuierliche Optimierung.
SyncroSupply ist ein spezialisiertes Best-of-Breed-Werkzeug mit Fokus auf mathematische Optimierung, während SAP IBP und Blue Yonder umfassendere Suite-Lösungen mit breiteren Prozessabdeckungen darstellen. SyncroSupply bietet tiefere Optimierung für spezifische Planungsprobleme – besonders bei Multi-Echelon-Bestandsführung – während SAP/Blue Yonder stärker integrierte End-to-End-Prozesse von der strategischen bis zur operativen Ebene abdecken. Die Wahl hängt von mehreren Faktoren ab: bestehende IT-Landschaft (SAP-heavy macht IBP attraktiver), Komplexität der Optimierungsanforderungen (hochkomplex spricht für SyncroSupply) und Budget (SyncroSupply oft wirtschaftlicher als Full-Suite-Implementierungen).
Saubere Stammdaten zu Artikeln (mindestens Artikelnummer, Bezeichnung, Mengeneinheit), Kunden (Lieferorte, grundlegende Bestellmuster) und Lieferanten (Lieferzeiten, Mindestbestellmengen) sind unverzichtbar. Historische Transaktionsdaten sollten für mindestens 12-24 Monate verfügbar und konsistent sein. Kritisch sind korrekte Bestandswerte, zuverlässige Lieferzeiten und realistische Kostendaten. Fehlerhafte oder unvollständige Daten führen zu suboptimalen Optimierungsergebnissen – das Prinzip "Garbage in, Garbage out" gilt uneingeschränkt. Vor Projektstart sollte eine Datenqualitätsprüfung erfolgen und gegebenenfalls eine Bereinigungsphase eingeplant werden.
Die Software richtet sich primär an mittelständische bis große Unternehmen mit komplexen Netzwerkstrukturen. Für Unternehmen mit nur einem Standort, weniger als 500 SKUs oder einfachen Dispositionsanforderungen ist SyncroSupply überdimensioniert – sowohl funktional als auch in Bezug auf Implementierungsaufwand und Kosten. Die Investition rechtfertigt sich typischerweise ab 5+ Lagern, 1.000+ SKUs und mehrstelligen Millionenbeträgen in Lagerbeständen. Kleinere Unternehmen sollten zunächst prüfen, ob ihre ERP-Dispositionsfunktionen oder einfachere Planungstools ausreichen.
SyncroSupply bietet grundlegende Tourenoptimierung, ersetzt aber kein dediziertes TMS. Die Schnittstellen zu führenden TMS-Systemen erfolgen typischerweise über APIs, wobei optimierte Bestellvorschläge und konsolidierte Lieferungen übertragen werden. Die Rückführung von Ist-Transportdaten (tatsächliche Lieferzeiten, Kosten) verbessert die Planungsgenauigkeit. Für Unternehmen mit hochkomplexen Transportanforderungen empfiehlt sich die Kombination von SyncroSupply für die strategische Netzwerkplanung mit einem spezialisierten TMS für die operative Transportabwicklung. Die Integrationsmöglichkeiten sollten im Rahmen eines Proof-of-Concept validiert werden.
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