Disposition & Flottensteuerung: Live-Tracking aller Fahrzeuge auf interaktiver Karte mit Anzeige von Standort, Geschwindigkeit und Fahrstatus in Echtzeit. Intelligente Routenoptimierung plant Touren automatisch unter Berücksichtigung aktueller Verkehrslage und gesetzlicher Lenkzeiten. Geofencing ermöglicht die Definition virtueller Zonen für Lager oder Häfen mit automatischer Alarmierung bei Ein- und Ausfahrt. Dynamische Tourenverwaltung erlaubt flexibles Nachbuchen zusätzlicher Stopps während laufender Touren.
Compliance & Rechtssicherheit: Automatischer Download von Tachographendaten mit digitaler Auslesung und rechtssicherer Archivierung der Fahrerkarten nach EU-Verordnung 165/2014. Echtzeit-Überwachung von Lenk- und Ruhezeiten zur Einhaltung der Sozialvorschriften. Digitale Frachtpapiere mit elektronischer Unterschriftenerfassung und automatischer Dokumentenablage über die Fahrer-App.
Fuhrparkmanagement: Predictive Maintenance mit automatischen Wartungserinnerungen basierend auf Kilometern oder Betriebsstunden, ergänzt durch digitale Inspektionsdokumentation. Verbrauchs- und CO₂-Monitoring erfasst Kraftstoffdaten über OBD-II- oder CAN-Bus-Schnittstelle mit Reporting nach GHG-Protokoll. Fahrerverhalten-Analyse bewertet Beschleunigungs-, Brems- und Kurvenverhalten mit transparentem Scoring-System.
Mobile Arbeitsumgebung: Fahrer-App mit vollwertigem Offline-Modus für Aufgabenübersicht, Statusrückmeldungen und Kommunikation auch in Funklöchern. NFC- und QR-basierte Fahreridentifikation ordnet Fahrer automatisch dem Fahrzeug zu. Alarm- und Eskalationsmanagement löst automatisierte Workflows bei Verspätungen oder Unregelmäßigkeiten aus.
Integration & Reporting: Standard-Schnittstellen zu gängigen ERP- und TMS-Systemen mit vorkonfigurierten Connectoren für SAP, Microsoft Dynamics und DATEV. Live-Dashboard visualisiert zentrale KPIs wie Kilometer, Leerlaufzeiten und Kraftstoffverbrauch mit Export-Funktionen in gängige Formate. Webhooks ermöglichen Echtzeit-Datenfluss zu externen Systemen bei definierten Ereignissen.
Deutsche Datensouveränität mit Zertifizierungsstandard OnRoad hostet sämtliche Daten ausschließlich in deutschen Rechenzentren, die nach ISO 27001 und TISAX zertifiziert sind. Für Logistiker in der Automotive-Zulieferkette oder bei öffentlichen Auftraggebern bedeutet dies DSGVO-Konformität ohne Abhängigkeit von US-Cloud-Anbietern. Diese Ausrichtung unterscheidet OnRoad von vielen internationalen Wettbewerbern, die auf globale Cloud-Infrastrukturen setzen.
Sub-100ms Echtzeit-Architektur Die native MQTT-Cluster-Architektur liefert Fahrzeugdaten mit einer Latenz von unter 100 Millisekunden. Während klassische Telematik-Systeme häufig mit Verzögerungen von mehreren Sekunden arbeiten, ermöglicht diese technische Basis Disponenten eine tatsächliche Echtzeit-Reaktion auf Verkehrsstörungen oder spontane Kundenwünsche.
Modularer Baukasten ohne Systemwechsel Die Software folgt einem flexiblen Lizenzmodell, bei dem Funktionsbereiche einzeln zugebucht werden können. Unternehmen starten mit Basis-Telematik und ergänzen später Wartungsmanagement oder CO₂-Reporting, ohne die Systemlandschaft neu aufsetzen zu müssen. Auf Anfrage ist auch eine On-Premise-Installation möglich, was im zunehmend SaaS-dominierten Markt selten geworden ist.
ERP-Integration aus IT-Dienstleister-Erfahrung Der Anbieter stammt aus der ERP-Beratung mit über 20 Jahren Integrationserfahrung. Diese Herkunft zeigt sich in ausgereiften Standard-Connectoren und der technischen Fähigkeit, auch komplexe Custom-Anbindungen professionell umzusetzen. Für Logistiker mit gewachsenen SAP- oder Dynamics-Landschaften reduziert dies den Integrationsaufwand merklich.
Einschränkungen OnRoad konzentriert sich auf Telematik und Flottenmanagement ohne integrierten Frachtmarktplatz zur Auftragsakquise oder Spot-Ladungsvermittlung. KI-gestützte Prognosefunktionen wie What-if-Analysen befinden sich noch im Pilotstatus. Für Unternehmen mit hohem Spotmarkt-Anteil oder Fokus auf fortgeschrittene KI-Prognosen erfordert dies Ergänzungslösungen.
Mittelständische Speditionen mit 10-200 Fahrzeugen Unternehmen dieser Größenordnung führen typischerweise wiederkehrende Routen mit festen Kundenstammdaten durch und müssen gleichzeitig Compliance-Anforderungen erfüllen. OnRoad bietet hier professionelle Funktionen ohne Enterprise-Komplexität, eine Pilot-Implementierung in 2-4 Wochen und überschaubare Einarbeitungszeiten für Disponenten und Fahrer.
Kontraktlogistiker mit planbaren Tourenstrukturen Logistikunternehmen, die für Industrie- oder Handelskunden auf wiederkehrenden Routen unterwegs sind, profitieren von der automatischen Routenoptimierung, Geofencing an Verladestellen und nahtloser Integration in die ERP-Systeme der Auftraggeber. Die dokumentierten Kraftstoffeinsparungen von 12% wirken sich bei konstanten Touren besonders deutlich aus.
Produzierendes Gewerbe mit Werkverkehr Produktionsunternehmen mit eigenem Fuhrpark schätzen die deutsche Datensouveränität und TISAX-Zertifizierung, insbesondere bei Just-in-Time-Lieferketten. Die Predictive Maintenance verhindert ungeplante Fahrzeugausfälle, während das CO₂-Monitoring die Nachhaltigkeitsberichterstattung nach gängigen Standards unterstützt.
Compliance-Beauftragte und Fuhrparkleiter Verantwortliche, deren Hauptaufgabe die Einhaltung von Lenk- und Ruhezeiten, Wartungsintervallen und gesetzlichen Dokumentationspflichten umfasst, werden durch automatische Tachographen-Auswertung und lückenlose Archivierung erheblich entlastet. Der administrative Aufwand reduziert sich messbar.
Entscheidende Auswahlkriterien:
Technologische Basis für langfristige Flexibilität bildet eine Microservices-Architektur auf Kubernetes mit CI/CD-Pipelines. Diese Struktur gewährleistet nicht nur die aktuelle Funktionsfähigkeit, sondern ermöglicht auch die schrittweise Erweiterung um zusätzliche Datenquellen wie IoT-Sensoren an Ladung oder in Lagerhallen. Die Architektur ist darauf ausgelegt, mit den steigenden Anforderungen digitaler Lieferketten mitzuwachsen.
Echtzeit-Fähigkeit als Kernmerkmal unterscheidet OnRoad von vielen Wettbewerbern. Die MQTT-Cluster-Architektur sorgt für eine Datenaktualisierung in unter 100 Millisekunden, was technisch messbar ist und sich im Dispositionsalltag konkret auswirkt. Wenn Disponenten bei Verkehrsstörungen oder Kundenwünschen in Sekunden reagieren müssen, macht diese Geschwindigkeit den Unterschied zwischen rechtzeitiger Intervention und verpasster Lieferzusage.
Mobile-First mit Praxisbezug zeigt sich in der Fahrer-App, die auch in Funklöchern offline funktioniert und sich automatisch synchronisiert, sobald wieder Netzverbindung besteht. Die Einarbeitungszeit beträgt nach Anbieterangaben einen halben Tag, was auf eine durchdachte Benutzerführung hindeutet. Die NFC-basierte Fahreridentifikation reduziert den manuellen Aufwand beim Fahrzeugwechsel auf ein Minimum.
Stabilität durch IT-Dienstleister-Tradition kennzeichnet den Anbieter. BNS existiert seit 2002 und beschäftigt 180 Mitarbeiter in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Diese Konstellation minimiert das Risiko, das bei Startup-Lösungen besteht, und bietet gleichzeitig einen etablierten Digitalisierungspartner mit dediziertem Telematik-Entwicklungsteam.
ERP-Integration in der Unternehmens-DNA resultiert aus der Herkunft als IT-Dienstleister mit ERP-Fokus. Diese Erfahrung zeigt sich in ausgereiften Standard-Connectoren zu gängigen Systemen und der Fähigkeit, auch komplexe Custom-Integrationen professionell zu realisieren. Die quartalsweisen Kunden-Reviews fließen direkt in 4-Wochen-Release-Zyklen ein, was eine agile Produktentwicklung nahe am tatsächlichen Bedarf ermöglicht. Roadmap-Themen wie KI-Prognosemodule werden transparent kommuniziert und schrittweise ausgerollt.
Integrationsstärke als Differenzierungsmerkmal manifestiert sich in Standard-APIs für SAP, Microsoft Dynamics und gängige TMS-Systeme, ergänzt durch ein SDK für Custom-Entwicklungen. Webhooks ermöglichen eine Event-basierte Automatisierung, die weit über die Software hinausreicht und sich in die gesamte Logistikkette einfügt. Diese Offenheit reduziert das Risiko eines Vendor-Lock-ins.
Sicherheit über Branchenstandard umfasst TLS 1.3 für Datenübertragungen, AES-256-Verschlüsselung für ruhende Daten sowie die bereits erwähnten ISO 27001- und TISAX-Zertifizierungen. Das deutsche Rechenzentrum in Frankfurt gibt Unternehmen die volle Kontrolle über die Infrastruktur und vereinfacht die Dokumentation gegenüber Datenschutzbeauftragten und Auftraggebern mit entsprechenden Anforderungen.
Hardware-Flexibilität zeigt sich in den On-Board-Units, die per CAN-Bus, OBD-II oder Bluetooth LE angebunden werden können. Diese breite Kompatibilität ermöglicht den Einsatz in nahezu allen Nutzfahrzeugen, auch in gemischten Flotten unterschiedlicher Hersteller und Baujahre. Die Installation erfolgt durch Servicetechniker und dauert pro Fahrzeug etwa 1-2 Stunden, was bei der Planung der Implementierungsphase berücksichtigt werden sollte.
Transparente Abo-Struktur bildet die Grundlage der Preisgestaltung: monatliche Lizenz pro Fahrzeug, die sich aus Basis-Funktionen und optional hinzubuchbaren Modulen zusammensetzt. Hinzu kommt eine einmalige Implementierungsgebühr für Hardware-Installation und System-Konfiguration. Wartung und regelmäßige Updates sind im Abonnement enthalten, was die Kalkulation längerfristig planbar macht.
ROI in unter einem Jahr wird vom Anbieter für typische Flotten mit 50 Fahrzeugen angegeben, wobei der Break-even nach 8-14 Monaten liegt. Diese Rechnung basiert auf dokumentierten Kraftstoffeinsparungen von 12% und einer Reduktion von Standzeiten um 18%. Die tatsächliche Amortisationszeit hängt von den individuellen Ausgangsbedingungen ab, insbesondere vom bisherigen Grad der Digitalisierung und den Kraftstoffpreisen.
Lineare Skalierung ermöglicht die Multi-Tenant-Architektur: Unternehmen können bis über 1.000 Fahrzeuge wachsen, ohne auf eine andere Lizenzstufe wechseln zu müssen. Die Kosten steigen proportional zur Anzahl der Fahrzeuge, was die Budgetplanung bei Expansion vereinfacht. Konkrete Preisinformationen sollten über ein individuelles Angebot eingeholt werden, da diese von der Modulkombination und Flottengröße abhängen.
Pragmatischer Pilot-Ansatz minimiert das Umstellungsrisiko: Eine 2-4-wöchige Testphase mit 5-10 Fahrzeugen ermöglicht es, die Funktionalität im realen Betrieb zu prüfen, bevor der vollständige Roll-out beginnt. Diese Vorgehensweise deckt potenzielle Kompatibilitätsprobleme auf, während der reguläre Betrieb weiterlaufen kann.
Daten-Mapping als kritischer Erfolgsfaktor wird häufig unterschätzt. Bei heterogenen Legacy-Daten aus verschiedenen Systemen bietet BNS Workshops zur strukturierten Datenübernahme an. Erfahrungsgemäß sind unzureichend bereitgestellte oder qualitativ mangelhafte Altdaten der häufigste Grund für Projektverzögerungen. Eine sorgfältige Vorbereitung dieser Phase zahlt sich im weiteren Verlauf aus.
Change-Management sollte nicht vernachlässigt werden. Die technische Schulung dauert etwa einen halben Tag, aber die Akzeptanz bei Fahrern erfordert transparente Kommunikation – insbesondere beim Thema Fahrerverhaltensanalyse. In Unternehmen mit Betriebsrat ist die Zustimmung nach § 87 BetrVG zwingend erforderlich, was frühzeitig in die Projektplanung einbezogen werden sollte.
Vorteile:
Messbare Wirtschaftlichkeit mit dokumentierten 12% Kraftstoffeinsparung, 18% Reduktion von Standzeiten und einem ROI unter einem Jahr bei typischen Implementierungen. Diese Werte basieren auf Anwender-Umfragen und bieten eine realistische Orientierung.
Rechtssicherheit eingebaut durch automatischen Tachographen-Download, Echtzeit-Überwachung von Lenkzeiten und DSGVO-konforme Archivierung. Compliance-Anforderungen werden nebenbei erfüllt, ohne zusätzlichen administrativen Aufwand.
Wachstum ohne Systemwechsel dank modularem Aufbau: Funktionsbereiche können jederzeit zugebucht werden, die Architektur skaliert bis über 1.000 Fahrzeuge.
Deutsche Datensouveränität mit ISO 27001 und TISAX-Zertifizierung, relevant für regulierte Branchen und öffentliche Auftraggeber.
Tiefe ERP-Integration aus 20 Jahren IT-Dienstleister-Erfahrung mit ausgereiften Standard-Connectoren und professioneller Custom-Entwicklung.
Echtzeit-Fähigkeit mit sub-100ms Datenaktualisierung für tatsächliche Reaktionsfähigkeit im Dispositionsalltag.
Herausforderungen:
Fehlender Frachtmarktplatz für Spot-Ladungen und Auftragsakquise erfordert eine Ergänzungslösung bei hohem Spotmarkt-Anteil.
KI-Funktionen im Aufbau – What-if-Simulationen befinden sich im Pilotstatus, fortgeschrittene Prognosemodelle kommen erst in zukünftigen Versionen.
Integrationsaufwand nicht zu unterschätzen – auch mit Standard-APIs müssen 1-2 IT-Mitarbeiter und ein Projektleiter intern Zeit investieren.
OBU-Installation erfordert Koordination – die Hardware-Installation dauert 1-2 Stunden pro Fahrzeug und erfordert sorgfältige Terminplanung.
Einarbeitungszeit bei Fahrern – trotz durchdachter Usability braucht die Akzeptanz bei Fahrern transparente Kommunikation und Betriebsratseinbindung.
Reporting-Flexibilität begrenzt – für hochkomplexe Auswertungen kann die Anbindung externer BI-Tools erforderlich sein.
Ein Pilot mit 5-10 Fahrzeugen benötigt typischerweise 2-4 Wochen. Der vollständige Roll-out für eine Flotte von 50 Fahrzeugen erstreckt sich üblicherweise über 2-3 Monate, inklusive Hardware-Installation durch Servicetechniker und Schulungen für Disponenten und Fahrer. Die kritische Phase ist häufig nicht die Software-Konfiguration, sondern die Terminkoordination für den OBU-Einbau bei laufendem Betrieb.
Alle Daten werden in standardisierten Formaten wie CSV oder JSON exportiert und bereitgestellt. Die Archivierung historischer Daten für gesetzliche Aufbewahrungsfristen – etwa Tachographen-Daten nach EU-Verordnung – kann vertraglich vereinbart werden. Details zur Aufbewahrungsdauer und Löschfristen sollten vor Vertragsabschluss geklärt werden.
Die Software unterstützt internationale Transporte mit Live-Tracking und Dokumentation über Ländergrenzen hinweg. Wichtig ist die Klärung der SIM-Karten-Kosten für Daten-Roaming, falls diese nicht im OBU-Preis enthalten sind. Unklare Roaming-Gebühren können sonst zu unerwarteten Folgekosten führen, insbesondere bei regelmäßigen Fahrten in Nicht-EU-Länder.
Das Dashboard bietet gängige KPIs wie Kilometer, Kraftstoffverbrauch und Lenkzeiten mit Ad-hoc-Reports, die in CSV, XLS oder PDF exportiert werden können. Für hochkomplexe oder sehr individuelle Auswertungen mit speziellen Visualisierungen ist der integrierte Reporting-Designer begrenzt. In solchen Fällen empfiehlt sich die Anbindung externer BI-Tools wie Power BI oder Tableau über die API.
OnRoad benötigt On-Board-Units (OBUs), die per CAN-Bus, OBD-II oder Bluetooth LE angebunden werden. Die Hardware ist kompatibel mit nahezu allen Nutzfahrzeugen, auch bei gemischten Flotten unterschiedlicher Hersteller. Die Installation erfolgt durch Servicetechniker und dauert pro Fahrzeug etwa 1-2 Stunden, was bei der Planung der Implementierungsphase berücksichtigt werden sollte.
Die Erfassung und Auswertung von Fahrerverhalten unterliegt den DSGVO-Bestimmungen und erfordert in Unternehmen mit Betriebsrat die Zustimmung nach § 87 BetrVG. OnRoad bietet Anonymisierungsfunktionen und Zugriffsrechte-Verwaltung, sodass nur berechtigte Personen auf personenbezogene Daten zugreifen können. Eine transparente Kommunikation gegenüber den Fahrern über Zweck und Umfang der Datenerfassung ist entscheidend für die Akzeptanz.