Tourenplanung & Optimierung: Multi-Stop-Routenoptimierung berechnet automatisch die effizienteste Route unter Berücksichtigung von Zeitfenstern, Fahrzeugkapazitäten und Kundenprioritäten. Die dynamische Neuplanung reagiert in Echtzeit auf Störungen wie Staus oder Auftragsänderungen und optimiert Touren während des laufenden Betriebs neu. What-If-Simulationen ermöglichen das Durchspielen verschiedener Tourenszenarien vor der endgültigen Entscheidung.
Mobile Auftragsabwicklung: Die offline-fähige Mobile App für Android und iOS funktioniert vollständig auch ohne Netzabdeckung. Digitaler Liefernachweis erfasst Unterschriften und Fotos, generiert automatisch CMR-PDFs und beschleunigt die Rechnungsstellung. Die integrierte Fahrerkommunikation ermöglicht Zwei-Wege-Chat und Push-Benachrichtigungen zwischen Disposition und Fahrern.
Disposition & Einsatzsteuerung: Automatisierte Auftragszuweisung weist Aufträge regelbasiert nach Fahrer-Skills, Standort, Auslastung und Fahrzeugtyp zu. Der Low-Code Workflow-Editor ermöglicht Fachanwendern ohne Programmierkenntnisse, Geschäftsregeln und Arbeitsabläufe selbst anzupassen. Das Kapazitäts- und Ladungsmanagement verwaltet Volumen, Gewicht und Temperaturzonen für optimale Fahrzeugauslastung.
Überwachung & Kontrolle: GPS-Echtzeit-Tracking bietet Live-Standortverfolgung aller Fahrzeuge mit präziser ETA-Berechnung basierend auf aktuellen Verkehrsdaten. Geofencing-Alerts senden automatische Benachrichtigungen beim Betreten oder Verlassen definierter Zonen. Das Compliance-Tracking überwacht die Einhaltung von Lenk- und Ruhezeiten zur Vermeidung von Bußgeldern.
Analyse & Reporting: Das KPI-Dashboard visualisiert zentrale Kennzahlen wie Kosten pro Tour, Fahrzeugauslastung, Pünktlichkeitsquote und Kundenzufriedenheit. Geo-Analytics mit Heatmaps zeigen Performance-Daten geografisch aufbereitet und identifizieren Problemgebiete sowie Optimierungspotenziale.
Integration & Erweiterbarkeit: REST-API und Webhooks bieten eine vollständige Programmierschnittstelle für die Integration in bestehende Systemlandschaften. Native ERP-Konnektoren für SAP und Microsoft Dynamics 365 reduzieren den Integrationsaufwand erheblich.
Offline-First-Architektur ermöglicht vollumfängliches Arbeiten ohne Internetverbindung – nicht nur als eingeschränkter Notfallmodus. Fahrer können Aufträge abrufen, Status aktualisieren und Liefernachweise erstellen, während alle Daten automatisch synchronisiert werden, sobald Netz verfügbar ist. Gerade in ländlichen Gebieten, Industrieanlagen oder beim grenzüberschreitenden Verkehr gibt es regelmäßig Funklöcher, in denen viele Wettbewerbslösungen kritische Funktionen verlieren. Hier arbeiten Fahrer mit Fieldeas unterbrechungsfrei weiter und gewährleisten kontinuierliche Geschäftsprozesse.
Low-Code Workflow-Editor versetzt Disponenten und Prozessverantwortliche in die Lage, Geschäftsregeln, Eskalationslogiken und Arbeitsabläufe selbst anzupassen – ohne IT-Abteilung oder externe Entwickler. Logistikprozesse ändern sich häufig durch neue Kundenvorgaben, saisonale Besonderheiten oder regulatorische Anpassungen. Mit dem intuitiven Editor reagieren Unternehmen in Tagen statt Monaten auf solche Anforderungen und sparen gleichzeitig erhebliche Entwicklungskosten. Diese Flexibilität unterscheidet Fieldeas deutlich von starren Standardlösungen, die für jede Anpassung aufwendige Customizing-Projekte erfordern.
Proprietärer Optimierungsalgorithmus basiert auf einem selbstentwickelten Metaheuristik-Solver, der speziell für komplexe straßengebundene Szenarien entwickelt wurde. Der Algorithmus berücksichtigt mehrere Zielgrößen gleichzeitig – Kosten, Zeit, Auslastung und Service-Level – und liefert bei komplexen Restriktionen wie Zeitfenstern, verschiedenen Fahrzeugtypen, Fahrer-Skills und Kundenpriorisierungen messbar bessere Ergebnisse als Standardalgorithmen. Die dokumentierte Praxiserfahrung bei ID Logistics zeigt beispielsweise 18% kürzere Touren im Vergleich zur Vorgängerlösung.
Geo-Data-Science-Kompetenz zeichnet Fieldeas durch eine eigene Geo-Dateneinheit und direkte Kooperationen mit HERE und Google Maps aus. Dies ermöglicht präzisere Routenberechnungen unter Berücksichtigung lokaler Besonderheiten, die Standardkartendienste nicht kennen: Einfahrtsbeschränkungen, bevorzugte Entladezonen, saisonale Sperrungen oder spezifische Verkehrsbesonderheiten. Diese Geo-Expertise fließt direkt in die Optimierungsalgorithmen ein und führt zu realistischeren ETAs sowie praktikableren Tourenvorschlägen.
Einschränkungen betreffen vor allem die primäre Fokussierung auf straßengebundene Logistik. Für umfassende multimodale Transportketten, die LKW-Bahn-Seefracht kombinieren, oder tiefe Warehouse-Integration ist die Software nicht konzipiert. Die ISO 27001-Zertifizierung befindet sich in Vorbereitung und fehlt aktuell noch, was für manche compliance-kritischen Branchen eine vorübergehende Hürde darstellen kann. Unternehmen mit hochkomplexen Lagerverwaltungsanforderungen benötigen zusätzliche spezialisierte WMS-Systeme.
Mittelständische Speditionen und KEP-Dienstleister mit Flottengrößen zwischen 10 und 200 Fahrzeugen profitieren besonders von Fieldeas. Die Software bietet Enterprise-Funktionalität zu einem mittelstandsfreundlichen Preis, während die schnelle Implementierung von 6-8 Wochen und der ROI ab 6-12 Monaten ideal zu Unternehmen passen, die keine jahrelangen Projekte stemmen können. Typische Einsparungen von 12-20% bei der Fahrstrecke, 35% Entlastung der Disposition und Pünktlichkeitsquoten von über 95% zeigen den konkreten Mehrwert für diese Zielgruppe.
Field-Service-Organisationen wie Techniker-Services, Versorgungsunternehmen oder Facility Management finden in Fieldeas eine speziell passende Lösung. Die Kombination aus Routenoptimierung, Skill-Based-Dispatch und mobilem Arbeiten mit echter Offline-Fähigkeit ist ideal für Außendienstorganisationen, die nicht nur fahren, sondern vor Ort arbeiten müssen. Diese Unternehmen erzielen mehr Aufträge pro Tag, kürzere Anfahrtszeiten und eine lückenlose Dokumentation der Serviceeinsätze.
Last-Mile-Koordinatoren im E-Commerce mit 10-150 Fahrzeugen treffen mit Fieldeas eine strategisch sinnvolle Wahl. Die dynamische Neuplanung, GPS-Tracking mit präzisen ETAs und der digitale Liefernachweis erfüllen genau die Anforderungen der zunehmend anspruchsvolleren Endkunden-Zustellung. Ergebnisse zeigen sich in höheren Erstzustellquoten, transparenter Sendungsverfolgung und deutlich weniger Reklamationen. Die Software wächst mit steigenden Volumina mit, ohne dass grundlegende Systemwechsel erforderlich werden.
Logistiker mit Offline-Anforderungen wie Baustellenbelieferung, Transporte in ländlichen Gebieten oder grenzüberschreitende Verkehre finden in der echten Offline-Fähigkeit einen entscheidenden Vorteil. Wer regelmäßig in Gebieten ohne stabile Mobilfunkverbindung arbeitet, benötigt eine verlässliche Lösung, die nicht bei jedem Funkloch versagt. Diese Robustheit ist in dieser Form am Markt selten und rechtfertigt für betroffene Unternehmen allein schon die Systemwahl.
Entscheidende Auswahlkriterien:
Flottengröße und Auftragsvolumen: Fieldeas ist optimal dimensioniert für 10-500 Einsätze pro Tag. Kleinere Flotten profitieren vom guten Preis-Leistungs-Verhältnis, größere Flotten von der skalierbaren Cloud-Architektur. Bei mehr als 2.000 Stops täglich sollten Performance-Benchmarks im Vorfeld geklärt werden.
Integrationsbedarf in bestehende Systeme: Native Konnektoren für SAP oder Microsoft Dynamics 365 reduzieren den Aufwand erheblich. Bei Legacy-Systemen sollte die API-Dokumentation im Detail geprüft werden, da hier Projektkosten deutlich variieren können.
Prozess-Anpassbarkeit ohne IT-Abhängigkeit: Bei häufig wechselnden Logistikprozessen durch neue Kunden, saisonale Anforderungen oder Sonderprojekte ist der Low-Code-Editor ein echter Wettbewerbsvorteil. Für standardisierte, stabile Prozesse spielt dieser Aspekt eine geringere Rolle.
Anforderungen an multimodale oder WMS-Integration: Fieldeas fokussiert auf Straßentransport und Field Service. Unternehmen mit umfassenden Warehouse-Funktionen oder multimodaler Steuerung von Schiene und See sollten Integrationsmöglichkeiten oder alternative Lösungen gründlich prüfen.
Cloud-Native Microservices-Architektur bildet das technische Fundament von Fieldeas. Die auf Kubernetes-Basis entwickelte Plattform garantiert hohe Skalierbarkeit und Ausfallsicherheit, was sich im praktischen Betrieb in stabiler Performance auch bei Lastspitzen zeigt. Agile Release-Zyklen alle vier Wochen sorgen für kontinuierliche Weiterentwicklung und schnelle Fehlerbehebungen, was gerade im dynamischen Logistikumfeld wichtig ist. Diese moderne Architektur unterscheidet sich grundlegend von monolithischen Legacy-Systemen, die oft Jahre für substanzielle Updates benötigen.
Die Software richtet sich primär an mittelständische Unternehmen in der straßengebundenen Logistik und im Field Service. Praktische Einsatzszenarien reichen von klassischer Distributionslogistik über KEP-Dienste bis hin zu technischen Außendienstorganisationen. Dabei liegt der Fokus auf operativer Exzellenz: optimierte Touren, transparente Prozesse, mobile Arbeitsfähigkeit und faktenbasierte Analysen. Die Benutzerführung ist konsequent auf die Bedürfnisse von Disponenten, Fahrern und Flottenmanagern ausgerichtet, nicht auf IT-Spezialisten.
Besondere Stärke zeigt Fieldeas in Szenarien mit komplexen Restriktionen und häufigen Planungsänderungen. Der proprietäre Optimierungsalgorithmus verarbeitet gleichzeitig verschiedene Zielvorgaben und Einschränkungen – von Zeitfenstern über Fahrzeugkapazitäten bis zu kundenspezifischen Präferenzen. Die dokumentierten Praxisergebnisse mit 12-20% kürzeren Fahrstrecken basieren nicht auf theoretischen Berechnungen, sondern auf realen Implementierungen bei Unternehmen wie ID Logistics oder LogiMove.
FIELDEAS wurde 2012 gegründet und beschäftigt 50-70 Mitarbeiter. Der Hauptsitz befindet sich in Alicante, Spanien, mit weiteren Niederlassungen in Spanien, Portugal, Großbritannien und Lateinamerika. Bemerkenswert für die Entscheidungsfindung ist die Investitionsquote: 20% des Umsatzes fließen in Forschung und Entwicklung – ein extrem hoher Wert, der für Innovationskraft und Zukunftssicherheit spricht. Diese Investitionsstrategie schlägt sich konkret in kontinuierlichen Produktverbesserungen und technologischer Vorreiterrolle nieder.
Die eigene Geo-Data-Science-Einheit und strategische Partnerschaften mit HERE und Google Maps unterstreichen die tiefe technische Expertise im geografischen Bereich. Diese Spezialisierung ist nicht bei allen Logistiksoftware-Anbietern anzutreffen und erklärt die präzisen Routenberechnungen. Kundenzufriedenheit zeigt sich in der Gartner Peer Insights-Bewertung von 4,2 von 5 Sternen, wobei besonders Usability und schnelle Implementierung gelobt werden. Die Referenzliste umfasst Unternehmen wie ID Logistics, LogiMove und weitere europäische Logistikdienstleister.
Browserbasierte Cloud-Lösung macht Fieldeas unabhängig von speziellen Betriebssystemen oder lokalen Installationen. Disponenten arbeiten über moderne Webbrowser, während mobile Nutzer native Apps für Android und iOS verwenden. Die REST-API, Webhooks und ein Zapier-Connector ermöglichen flexible Integration in bestehende IT-Landschaften, wobei der Integrationsaufwand je nach Komplexität variiert. Native Konnektoren für SAP und Microsoft Dynamics 365 reduzieren den Aufwand für Unternehmen mit diesen Systemen signifikant und verkürzen typische Implementierungsprojekte um mehrere Wochen.
Datenschutz und Sicherheit entsprechen DSGVO-Anforderungen, die Datenübertragung erfolgt TLS-verschlüsselt. Die ISO 27001-Zertifizierung befindet sich in Vorbereitung, ist aber zum aktuellen Stand noch nicht abgeschlossen. Für Unternehmen in besonders compliance-kritischen Branchen sollte dieser Status vor Vertragsabschluss geklärt werden. Ebenfalls empfehlenswert ist die Klärung der konkreten Rechenzentrum-Standorte, da dies für datenschutzsensible Organisationen relevant sein kann.
Die technische Performance zeigt sich in der Praxis robust: Die Microservices-Architektur ermöglicht horizontale Skalierung bei steigendem Auftragsvolumen. Die mobile App funktioniert vollständig offline mit automatischer Synchronisation bei Netzverbindung. Aktualisierungen erfolgen im laufenden Betrieb ohne Systemausfälle. Für sehr große Flotten mit mehr als 2.000 Stops täglich empfiehlt sich eine Performance-Analyse im Vorfeld, um die optimale Systemkonfiguration zu bestimmen.
Fieldeas wird als SaaS-Abonnement angeboten mit monatlichen Lizenzkosten, die typischerweise zwischen 30 und 50 Euro pro Nutzer liegen. Eine öffentliche Preisliste existiert nicht, da die Konditionen individuell nach Flottengröße, Funktionsumfang und Vertragslaufzeit verhandelt werden. Diese Intransparenz erfordert einen aktiven Angebotsprozess, ermöglicht aber gleichzeitig Verhandlungsspielräume bei größeren Deployments.
Einmalige Implementierungskosten bewegen sich zwischen 15.000 und 50.000 Euro, abhängig von der Komplexität der Integration, Anzahl der Schnittstellen und erforderlichen Anpassungen. Ein typisches Beispiel für ein mittelständisches Unternehmen mit 50 Fahrzeugen zeigt eine Drei-Jahres-Total-Cost-of-Ownership von circa 145.000 Euro inklusive Lizenzen, Implementierung und Standardintegrationen. Diese Rechnung basiert auf moderaten Annahmen ohne umfangreiche Sonderanforderungen.
Return on Investment tritt laut Herstellerangaben und Kundenreferenzen nach 6-12 Monaten ein. Die Einsparungen resultieren aus reduzierten Fahrstrecken (12-20%), geringeren Dispositionsaufwänden (bis 35%) und höherer Pünktlichkeit mit entsprechend weniger Reklamationen. Ein Unternehmen mit 50 Fahrzeugen, das durchschnittlich 40.000 Kilometer pro Jahr und Fahrzeug fährt, kann bei 15% Streckeneinsparung mit jährlichen Kraftstoffeinsparungen im fünfstelligen Bereich rechnen. Hinzu kommen Produktivitätsgewinne in der Disposition und verbesserter Kundenservice.
Das Preismodell positioniert Fieldeas im mittleren Marktsegment – deutlich günstiger als Enterprise-Lösungen internationaler Anbieter, aber oberhalb einfacher Routenplaner. Für kleinere Flotten unter zehn Fahrzeugen kann das Verhältnis kritisch werden, während größere Flotten ab 30-40 Fahrzeugen von Skaleneffekten profitieren. Volumenrabatte sind verhandelbar, sollten aber aktiv angesprochen werden.
Typische Projektdauer für eine Standardimplementierung beträgt 6-8 Wochen vom Vertragsabschluss bis zum produktiven Go-Live. Diese vergleichsweise kurze Zeitspanne basiert auf vorkonfigurierten Logistik-Templates und standardisierten Implementierungsprozessen. Komplexere Projekte mit umfangreichen Integrationen oder speziellen Anpassungen können 3-6 Monate benötigen. Die schnelle Implementierung unterscheidet Fieldeas deutlich von Enterprise-Projekten, die oft 12-24 Monate dauern.
Das Projektteam sollte mindestens einen Projektleiter, 1-2 IT-Integratoren für Schnittstellenthemen und 2+ Key-User aus den Fachabteilungen umfassen. Die Key-User übernehmen später die Rolle als interne Multiplikatoren und sollten den Low-Code-Editor beherrschen, um selbstständig Anpassungen vornehmen zu können. Der Schulungsaufwand ist überschaubar: Disponenten benötigen 1-2 Tage Training, Fahrer circa einen halben Tag für die mobile App.
Datenübernahme erfolgt entweder via CSV/Excel-Import für einmalige Migrationen oder durch API-basierte Schnittstellen zu bestehenden TMS- oder ERP-Systemen für laufende Synchronisation. Kritisch für den Projekterfolg ist die Datenqualität, insbesondere die Geocodierung von Adressen. Unvollständige oder ungenaue Adressdaten führen zu schlechteren Optimierungsergebnissen und sollten im Vorfeld bereinigt werden. Executive Buy-in und aktives Change Management sind weitere entscheidende Erfolgsfaktoren, da die Software Arbeitsprozesse spürbar verändert.
Parallelbetrieb während der Umstellungsphase ist möglich und wird für kritische Geschäftsbereiche empfohlen. Typischerweise startet man mit einer Pilotgruppe von 5-10 Fahrzeugen, optimiert die Konfiguration und rollt dann sukzessive auf die gesamte Flotte aus. Diese schrittweise Vorgehensweise minimiert Risiken und ermöglicht Lernen aus den ersten Erfahrungen. Die Offline-Fähigkeit der mobilen App erleichtert die Migration, da Fahrer auch bei Synchronisationsproblemen arbeitsfähig bleiben.
Vorteile aus Anwendersicht:
Messbare Kosteneinsparungen von 12-20% bei der Fahrstrecke mit kurzer Amortisationszeit sind durch Praxisreferenzen dokumentiert und nicht nur theoretische Versprechen. Diese Einsparungen wirken sich direkt auf Kraftstoffkosten, Fahrzeugverschleiß und CO₂-Bilanz aus.
Operative Resilienz durch echte Offline-Fähigkeit der mobilen App unterscheidet Fieldeas von vielen Wettbewerbern. Fahrer arbeiten in Funklöchern unterbrechungsfrei weiter, was besonders in ländlichen Gebieten, Industrieanlagen oder beim grenzüberschreitenden Verkehr wertvoll ist.
Hohe Anpassbarkeit ohne IT-Abhängigkeit ermöglicht Disponenten und Prozessverantwortlichen, Geschäftsregeln selbst zu ändern. Der Low-Code-Editor verkürzt Reaktionszeiten auf neue Anforderungen von Monaten auf Tage und spart erhebliche Entwicklungskosten.
Schnelle Implementierung mit vorkonfigurierten Logistik-Templates führt zu produktivem Betrieb in 6-8 Wochen statt jahrelanger Projekte. Diese Geschwindigkeit reduziert Projektrisiken und beschleunigt den ROI.
Intuitive Benutzeroberfläche wird in Kundenbewertungen besonders gelobt und führt zu kurzen Schulungszeiten. Disponenten benötigen 1-2 Tage Training, Fahrer nur einen halben Tag.
Kontinuierliche Weiterentwicklung durch agile Release-Zyklen alle vier Wochen sorgt für regelmäßige Funktionserweiterungen und schnelle Fehlerbehebungen ohne lange Wartezeiten auf Updates.
Herausforderungen und Einschränkungen:
Keine integrierte WMS-Funktionalität bedeutet, dass Unternehmen mit umfangreichen Lagerverwaltungsanforderungen separate Systeme benötigen und Integrationsschnittstellen einrichten müssen. Fieldeas konzentriert sich auf Transport und Field Service, nicht auf Warehouse Management.
Multimodale Transportketten mit Kombination von Straße, Schiene und Seefracht sind nur eingeschränkt abbildbar. Die primäre Stärke liegt in der straßengebundenen Logistik, komplexe intermodale Steuerungen erfordern zusätzliche Systeme.
Preismodell nicht öffentlich transparent erfordert individuelle Angebotsprozesse und erschwert die schnelle Budgetplanung. Unternehmen müssen aktiv Angebote einholen und können Preise nicht einfach online nachschlagen.
ISO 27001-Zertifizierung noch nicht abgeschlossen kann für compliance-kritische Branchen wie Pharma oder Finanzdienstleistungen eine vorübergehende Hürde darstellen. Die Zertifizierung befindet sich in Vorbereitung, ist aber aktuell noch nicht verfügbar.
Limitierte Marktpräsenz im DACH-Raum zeigt sich in wenigen dokumentierten Referenzkunden aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Die meisten Referenzen stammen aus Spanien, Portugal und Lateinamerika.
Performance-Limits bei sehr großen Flotten sollten bei mehr als 2.000 Stops täglich durch Benchmarks im Vorfeld geklärt werden, da die dokumentierten Einsatzszenarien überwiegend mittelständische Unternehmen betreffen.
Die mobile App lädt bei bestehender Internetverbindung alle relevanten Auftragsdaten, Karten und Navigationsinformationen für den jeweiligen Arbeitstag herunter. Sobald die Verbindung abbricht, arbeitet die App vollständig autonom: Fahrer können Aufträge abrufen, Status aktualisieren, Liefernachweise mit Unterschrift und Fotos erstellen und navigieren. Alle Änderungen werden lokal gespeichert und automatisch mit dem Backend synchronisiert, sobald wieder Netz verfügbar ist. Es ist kein manuelles Eingreifen erforderlich, die Synchronisation erfolgt im Hintergrund transparent für den Nutzer.
Fieldeas bietet native Konnektoren für SAP und Microsoft Dynamics 365, die eine vorkonfigurierte Integration ermöglichen und den Aufwand erheblich reduzieren. Für andere Systeme steht eine vollständige REST-API zur Verfügung, die bidirektionale Datenübertragung ermöglicht. Ein Zapier-Connector erlaubt schnelle Anbindungen an über 3.000 Cloud-Dienste ohne Programmierung. Der Integrationsaufwand hängt stark vom Zielsystem ab: Native Konnektoren benötigen typischerweise 1-2 Wochen Konfiguration, Custom-Integrationen via API können 4-8 Wochen dauern, abhängig von der Komplexität der Geschäftslogik.
Erste optimierte Touren sind bereits in der Testphase sichtbar und zeigen sofort das Einsparpotenzial. Nach dem Go-Live profitieren Unternehmen unmittelbar von effizienteren Routen und transparenteren Prozessen. Der volle Return on Investment tritt laut Herstellerangaben und Kundenreferenzen nach 6-12 Monaten ein, wenn alle Prozesse eingespielt sind und kontinuierliche Optimierungen greifen. Die kurze Amortisationszeit resultiert aus den kombinierten Einsparungen bei Fahrstrecken, Disposition und verbessertem Kundenservice.
Fieldeas ist technisch für Flotten jeder Größe einsetzbar, das Preis-Leistungs-Verhältnis wird jedoch ab circa zehn Fahrzeugen optimal. Bei kleineren Flotten können die Lizenz- und Implementierungskosten im Verhältnis zu den Einsparmöglichkeiten ungünstig ausfallen. Für sehr kleine Flotten mit einfachen Anforderungen können schlankere Lösungen wirtschaftlicher sein. Die Entscheidung sollte auf einer konkreten ROI-Rechnung basieren, die neben Streckeneinsparungen auch Dispositionsaufwand und Servicequalität berücksichtigt.
Fieldeas bietet Datenexportfunktionen über die API, die eine vollständige Extraktion aller Auftrags-, Fahrzeug- und Performancedaten ermöglichen. Die Daten können in Standardformaten wie CSV oder JSON exportiert werden, was die Übernahme in andere Systeme erleichtert. Der konkrete Migrationsaufwand hängt vom Zielsystem ab. Eine vorausschauende Datenstrategie und die Nutzung von Standardformaten während des Betriebs erleichtern eine spätere Migration. Vertragsbindungen sollten vor Abschluss geprüft werden, da diese die Flexibilität bei einem späteren Wechsel beeinflussen.
Fieldeas nutzt Echtzeit-Verkehrsdaten von HERE und Google Maps, die kontinuierlich aktualisiert werden. Die Optimierungsalgorithmen berücksichtigen aktuelle Verkehrslage, historische Verkehrsmuster für verschiedene Wochentage und Uhrzeiten sowie vorhersehbare Ereignisse. Bei gravierenden Störungen im laufenden Betrieb ermöglicht die dynamische Neuplanung eine Anpassung der Touren in Echtzeit. Die Qualität der Verkehrsdaten entspricht dem aktuellen Marktstandard führender Navigationsdienste und wird kontinuierlich durch die eigene Geo-Data-Science-Einheit ergänzt.
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