Lagerverwaltung & Bestandsführung:
Kommissionierung & Auftragsabwicklung:
Automatisierung & Materialflusssteuerung:
Yard Management & Versand:
Qualität & Spezialfunktionen:
Steuerung & Analyse:
Integration & Schnittstellen:
Native WMS-MFS-Integration in einer Codebasis unterscheidet LFS Suite grundlegend von den meisten Wettbewerbern. Während andere Anbieter Warehouse Management und Materialflusssteuerung über Schnittstellen verbinden, arbeitet LFS Suite mit gemeinsamer technischer Basis. Das eliminiert Latenzen, Synchronisationsprobleme und doppelte Datenhaltung. Automatisierte Lager reagieren dadurch in Echtzeit auf Auftragsänderungen – ein messbarer Vorteil bei hochautomatisierten Anlagen mit 24/7-Betrieb, wo jede Millisekunde für Durchsatz und Fehlerreduktion zählt.
Parametrische Konfiguration statt Programmierung macht das System flexibler für Prozessänderungen. Anpassungen erfolgen über ein umfangreiches Parametermodell, nicht durch Code-Änderungen. Diese Architektur macht Anwender unabhängiger von Entwicklern, beschleunigt Anpassungen erheblich und vereinfacht System-Updates. Saisonale Anpassungen oder Prozessoptimierungen lassen sich dadurch ohne langwierige Entwicklungszyklen umsetzen. Die Konfigurationsmöglichkeiten sind dabei so tiefgehend, dass sich auch komplexe Branchenanforderungen abbilden lassen.
Branchentemplates mit Compliance-Tiefe verkürzen Implementierungszeiten um 20-30 Prozent. Für Automotive, Pharma, 3PL und Konsumgüter existieren vorkonfigurierte Prozessbausteine, die spezifische Anforderungen bereits abbilden – VDA-Standards für die Automobilindustrie, GxP-Compliance für Pharma, strikte Mandantentrennung für Logistikdienstleister. Diese Templates sind nicht oberflächlich, sondern tief in die Kernprozesse integriert. Audit-Trails, Validierungsunterstützung und Temperaturüberwachung sind Teil der Kernlogik, nicht nachträglich aufgesetzte Add-ons.
ISO 27001-Zertifizierung des Anbieters belegt nachgewiesene Sicherheits- und Datenschutzprozesse. Für Unternehmen mit hohen Compliance-Anforderungen ist dies ein entscheidender Faktor bei der Systemauswahl. Die Zertifizierung umfasst nicht nur die Software selbst, sondern die gesamten Entwicklungs- und Supportprozesse des Herstellers.
Einschränkungen müssen bei realistischer Betrachtung benannt werden. Die Benutzeroberfläche wirkt funktional, aber weniger intuitiv als moderne Cloud-Lösungen. TMS-Funktionen für Transportmanagement sind nicht standardmäßig integriert und erfordern Drittsysteme. Advanced Analytics und KI-Funktionen wie Predictive Analytics fehlen weitgehend. Die Systemkomplexität bedingt intensive Schulungen mit steiler Lernkurve – Anwender brauchen mehrere Monate, bis sie wirklich produktiv arbeiten.
Mittelständische bis große Industrieunternehmen mit Automatisierung profitieren maximal von der nativen MFS-Integration. Diese Zielgruppe umfasst produktionsnahe Lager mit Umsätzen ab 50 Millionen Euro und bestehender oder geplanter Automatisierungstechnik. Automobilzulieferer oder Pharma-Hersteller mit sequenzierter Produktion benötigen die Echtzeit-Synchronisation zwischen Lager und Fertigung. Wo Produktionsstillstände durch Materialengpässe hohe Kosten verursachen, zahlt sich die verzögerungsfreie Integration zwischen WMS und Automatisierung direkt aus.
3PL-Dienstleister mit Multi-Client-Anforderungen finden in LFS Suite ein starkes Werkzeug für komplexe Dienstleisterstrukturen. Kontraktlogistiker, die mehrere Kunden mit unterschiedlichen Prozessen bedienen, benötigen strikte Mandantentrennung, flexible Abrechnung nach Logistikleistungen und hohe Skalierbarkeit. Die Software ermöglicht kundenindividuelle Prozesse innerhalb einer Systemumgebung, ohne Datenintegrität zu gefährden. Für Dienstleister mit mehr als drei Großkunden oder stark wachsendem Geschäft ist diese Flexibilität oft entscheidungsrelevant.
Regulierte Branchen wie Pharma, Medizintechnik und Lebensmittel profitieren von den tief integrierten Compliance-Funktionen. Unternehmen mit GxP-, HACCP- oder Gefahrgut-Anforderungen benötigen lückenlose Dokumentation und validierbare Prozesse. Die Compliance-Funktionen von LFS Suite sind nicht nachträglich aufgesetzt, sondern in der Kernlogik verankert. Das vereinfacht Audits erheblich und reduziert das Risiko von Compliance-Verstößen. Temperaturüberwachung, Chargenverfolgung und manipulationssichere Protokollierung sind für diese Branchen geschäftskritisch.
Unternehmen mit heterogenen ERP-Landschaften bewerten die offenen REST-APIs und die serviceorientierte Architektur positiv. Konzerne oder fusionierte Unternehmen mit SAP, Oracle und anderen Systemen parallel stehen vor komplexen Integrationsprojekten. LFS Suite ermöglicht Integrationen ohne Vendor-Lock-in und passt sich an bestehende IT-Strategien an. Die Flexibilität bei der ERP-Anbindung reduziert langfristige Abhängigkeiten und ermöglicht schrittweise IT-Transformationen.
Entscheidende Auswahlkriterien:
Hybride Architektur mit Zukunftsperspektive kennzeichnet die technische Basis von LFS Suite. Die Software kombiniert bewährte serviceorientierte Architektur (SOA) mit modernen Microservices. Diese schrittweise Transformation vom Monolithen zu Microservices macht das System zukunftsfähig, ohne bestehende Funktionalität zu gefährden. Unternehmen erhalten dadurch Stabilität im laufenden Betrieb bei gleichzeitiger Innovationsfähigkeit für neue Anforderungen.
Echtzeit-Fähigkeit als Kernmerkmal unterscheidet LFS Suite von vielen Wettbewerbern. Die ereignisgesteuerte Architektur ermöglicht Reaktionszeiten im Millisekunden-Bereich – entscheidend für hochautomatisierte Lager mit durchgehendem Betrieb. Wenn Sorter, Fördertechnik oder fahrerlose Transportsysteme Entscheidungen in Bruchteilen von Sekunden benötigen, macht diese Performance den Unterschied zwischen reibungslosem Ablauf und Engpässen. Die Architektur erlaubt parallele Verarbeitung tausender Transaktionen ohne Performanceverlust.
Modularer Baukasten für individuellen Ausbau ermöglicht schrittweise Investitionen. Von reinem WMS über Yard Management bis zur vollautomatisierten MFS-Integration können Unternehmen nur kaufen, was sie benötigen, und bei Bedarf erweitern. Diese Flexibilität macht LFS Suite sowohl für mittelständische Einzelstandorte als auch für große Multi-Site-Installationen interessant. Die Module sind technisch eng verzahnt, arbeiten aber funktional unabhängig – ein wichtiger Aspekt für stufenweise Einführungen.
Langfristig stabiler Mittelständler charakterisiert Ehrhardt + Partner seit der Gründung 1979. Das inhabergeführte Unternehmen mit über 500 Mitarbeitern verfolgt keine kurzfristige Gewinnmaximierung durch Investoren. Diese Unabhängigkeit bedeutet für Kunden einen Partner für Jahrzehnte, nicht nur für den nächsten Quartalsabschluss. Die Kontinuität zeigt sich in langfristigen Kundenbeziehungen – viele Referenzkunden nutzen LFS Suite seit über zehn Jahren.
Prozessexpertise, nicht nur Software unterscheidet den Anbieter von reinen Softwarehäusern. Das Team besteht aus Logistik-Ingenieuren und Prozessberatern, nicht nur Programmierern. Diese Tiefe im Intralogistik-Know-how spiegelt sich in der Funktionalität wider. Ehrhardt + Partner versteht die täglichen Herausforderungen in Lagern und kann Prozessverbesserungen empfehlen, die über reine Systemkonfiguration hinausgehen. Die Beratungsqualität im Pre-Sales und während der Implementierung profitiert von diesem branchenspezifischen Wissen.
Globales Wachstum bei deutschem Support-Kern kennzeichnet die internationale Aufstellung. Niederlassungen in USA, Frankreich und China ermöglichen lokale Präsenz bei globalen Projekten. Gleichzeitig bleibt ein starkes deutschsprachiges Support-Team mit direktem Draht zu den Entwicklern erhalten. Diese Kombination ist vorteilhaft für international agierende Unternehmen mit Headquarters im deutschsprachigen Raum – sie erhalten Support in ihrer Sprache ohne Qualitätsverlust bei internationalen Rollouts.
Deployment-Flexibilität nach Kundenwunsch ermöglicht unterschiedliche Betriebsmodelle. LFS Suite läuft On-Premise, Hybrid oder in der Cloud (LFS.cloud) – Unternehmen wählen das Modell passend zu ihrer IT-Strategie. Die Container-Unterstützung durch Docker und Kubernetes macht Cloud-Migration schrittweise möglich. Datenschutzrechtliche Anforderungen oder spezifische Sicherheitsrichtlinien lassen sich durch flexible Deployment-Optionen erfüllen. Diese Wahlfreiheit ist besonders für regulierte Branchen oder Unternehmen mit strikten Datenschutzanforderungen relevant.
Offenheit bei Schnittstellen charakterisiert die Integrationsstrategie. REST-APIs dienen als primäre Integrationsmethode, ergänzt durch bewährte ERP-Adapter für SAP IDocs und Oracle EBS. Die API-Dokumentation ist umfassend, allerdings typischerweise nur im Rahmen von Partnerprogrammen verfügbar. Diese offene Architektur ermöglicht Integration mit Drittsystemen – von E-Commerce-Plattformen über TMS-Lösungen bis zu spezialisierten Branchenanwendungen. Die serviceorientierte Architektur vermeidet Vendor-Lock-in und erhält langfristige Flexibilität.
Sicherheit durch Zertifizierung und technische Maßnahmen prägt das Sicherheitskonzept. Die ISO 27001-Zertifizierung des Anbieters, DSGVO-konforme Datenhaltung und rollenbasiertes Rechtesystem bis auf Feldebene bilden die Basis. SSL-Verschlüsselung und regelmäßige externe Security-Audits ergänzen die Sicherheitsarchitektur. Für Unternehmen, die personenbezogene Daten oder geschäftskritische Informationen verarbeiten, sind diese Maßnahmen nicht optional, sondern Grundvoraussetzung. Das granulare Berechtigungskonzept ermöglicht präzise Kontrolle, welcher Nutzer auf welche Daten zugreifen darf.
Premiumsegment mit höherer Einstiegsinvestition kennzeichnet die Preispositionierung. Die Lizenzkosten sind nicht öffentlich und liegen über Standard-WMS-Lösungen. Implementierungskosten betragen typischerweise das Ein- bis Zweifache der Lizenzkosten – für mittlere Projekte bedeutet das Gesamtinvestitionen im niedrigen bis mittleren sechsstelligen Bereich. Diese Investitionshöhe macht deutlich, dass LFS Suite für Unternehmen ab einer gewissen Größe und Komplexität konzipiert ist. Kleinere Betriebe mit einfachen Lagerprozessen finden am Markt kostengünstigere Alternativen.
Total Cost of Ownership durch Parametrik optimiert – trotz höherer Anfangsinvestition. Wartungskosten von 18-22 Prozent pro Jahr sind branchenüblich, aber die parametrische Konfiguration spart langfristig durch weniger Customizing-Aufwand bei Änderungen. Updates sind durch die Konfigurationslogik deutlich einfacher als bei stark individualisierten Systemen. Wo andere Lösungen bei jedem Release umfangreiche Anpassungen erfordern, bleiben Konfigurationen in LFS Suite weitgehend updatefähig. Diese Wartungsfreundlichkeit reduziert die langfristigen Betriebskosten erheblich.
Realistische Amortisation bei Automatisierung liegt im Bereich von 24-48 Monaten für hochautomatisierte Lager. Der Gewinn liegt in nachhaltigen Einsparungen: 10-15 Prozent geringere Personalkosten durch optimierte Prozesse, 15-25 Prozent bessere Flächennutzung durch intelligentes Slotting, bis zu 20 Prozent kürzere Kommissionierwege durch Wegoptimierung. Diese Kennzahlen basieren auf Referenzprojekten, variieren aber je nach Ausgangssituation erheblich. Unrealistische ROI-Versprechen von 12-24 Monaten sollten kritisch hinterfragt werden – nachhaltige Prozessverbesserung braucht Zeit für Feintuning und Mitarbeiterqualifikation.
Strukturierter 4-Phasen-Ansatz prägt die Implementierungsmethodik: Blueprint → Konfiguration → Testing → Go-Live mit Hypercare. Die Projektdauer variiert erheblich je nach Komplexität. Reines WMS ohne große Automatisierung benötigt 6-12 Monate, WMS mit integrierter MFS 12-18 Monate, hochautomatisierte Multi-Site-Projekte 18-36 Monate. Diese Zeitrahmen sind realistisch und berücksichtigen ausreichend Testing-Phasen – kürzere Versprechen führen oft zu Qualitätsproblemen im Produktivbetrieb.
Datenqualität als Erfolgsfaktor Nummer eins entscheidet über Projektdauer und -kosten. Die häufigste Kostenfalle ist unterschätzte Datenbereinigung. Investitionen in frühe Migration und Bereinigung von Stammdaten – Artikel, Lagerorte, Behälter – zahlen sich mehrfach aus. Schlechte Datenqualität kostet in späteren Projektphasen Wochen und gefährdet den Go-Live-Termin. Ein dediziertes Data-Cleansing-Team sollte parallel zur technischen Implementierung arbeiten. Die Erfahrung zeigt: Unternehmen, die drei Monate in Datenqualität investieren, holen diese Zeit in der Test- und Stabilisierungsphase wieder herein.
Ressourcenbedarf nicht unterschätzen – ein Projektteam von 4-8 Personen ist Standard. Kritisch sind qualifizierte Key-User aus der Logistik, die Prozesse in Parameterlogik übersetzen können. Diese Übersetzungsleistung zwischen Fachbereich und System erfordert sowohl Prozessverständnis als auch technisches Grundverständnis. Die steile Lernkurve macht intensive Train-the-Trainer-Programme notwendig. Erfahrungswerte zeigen, dass Key-User 3-6 Monate benötigen, bis sie wirklich produktiv mit dem System arbeiten. Diese Lernphase sollte in der Projektplanung berücksichtigt werden, um Frustration und Verzögerungen zu vermeiden.
Vorteile:
Herausforderungen:
Für ein WMS ohne große Automatisierung beträgt die Projektdauer 6-12 Monate. Mit integrierter Materialflusssteuerung sind eher 12-18 Monate realistisch. Hochautomatisierte Multi-Site-Projekte benötigen 18-36 Monate. Versprechen von 6 Monaten für komplexe Projekte basieren auf unrealistischen Annahmen und enden oft in Verzögerungen. Die Dauer hängt stark von Datenqualität, Verfügbarkeit qualifizierter Key-User und Komplexität der Automatisierung ab.
Öffentliche Preislisten existieren nicht. Die Kosten variieren stark nach Modulen, Standorten, Transaktionsvolumen und Automatisierungsgrad. Als Orientierung für ein mittelgroßes Projekt (WMS+MFS, Single-Site) sollten Gesamtkosten (Lizenz + Implementierung + Hardware) im mittleren bis oberen sechsstelligen Bereich eingeplant werden. Wartung beträgt dann 18-22 Prozent der Lizenzkosten jährlich. Für präzise Kosteneinschätzung ist eine detaillierte Anforderungsanalyse notwendig.
Unter 50 Mitarbeiter und ohne Automatisierung ist die Software zu komplex und zu teuer. LFS Suite entfaltet ihre Stärken ab mittlerer Unternehmensgröße (50+ Millionen Euro Umsatz) mit entsprechend komplexen Lagerprozessen oder starkem Automatisierungsgrad. Für kleinere Betriebe mit einfachen manuellen Prozessen existieren am Markt kostengünstigere und einfacher zu bedienende Alternativen. Die Investition rechnet sich primär bei hoher Prozesskomplexität oder Automatisierung.
LFS Suite bietet vorkonfigurierte Konnektoren für SAP EWM, Oracle EBS und MS Dynamics. Darüber hinaus ermöglichen offene REST-APIs die Integration praktisch aller modernen ERP-Systeme. Die Integrationstiefe variiert je nach ERP-System – SAP-Anbindungen sind aufgrund der Verbreitung besonders ausgereift. Für Individualsysteme oder Legacy-Anwendungen ist der Integrationsaufwand höher, aber technisch möglich. Die API-Dokumentation ist umfassend, allerdings meist nur für Partner zugänglich.
Die integrierte Materialflusssteuerung unterstützt Fördertechnik, fahrerlose Transportsysteme (FTS/AGV), Sorter, automatische Regalbediengeräte und Robotik. Die Hardware-Anbindung erfolgt über Standardprotokolle, sodass Anlagen verschiedener Hersteller integriert werden können. Besonders ausgereift ist die Anbindung gängiger Automatisierungsanbieter im europäischen Markt. Die Echtzeit-Fähigkeit ermöglicht Reaktionszeiten im Millisekunden-Bereich – entscheidend für hochdynamische Anlagen mit hohem Durchsatz.
Ehrhardt + Partner bietet mehrstufigen Support mit deutschsprachigem First-Level und direktem Zugang zu Entwicklern bei komplexen Problemen. Die Service-Level-Agreements variieren je nach Wartungsvertrag. Im 24/7-Betrieb sind Rund-um-die-Uhr-Support-Pakete verfügbar. Die Reaktionszeiten für kritische Produktivitätsprobleme liegen typischerweise unter zwei Stunden. Remote-Zugriff für schnelle Problemanalyse ist Standard. Kunden heben die kurzen Eskalationswege und das tiefe Prozessverständnis der Support-Mitarbeiter positiv hervor.
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