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LFS Suite | Logistiksoftware | Kosten | Erfahrungen | Funktionen | Test | Vergleich | Alternativen

LFS Suite im Überblick + Entscheidungskriterien

LFS Suite

  • Umfassende Auswertung
  • Persönliche Videoeinschätzung verfügbar
  • Alle Funktionen - Demos - Beratungen & Vergleiche
Auf Anfrage
Preis ab
4
Bewertung
Logistiksoftware
Branche
Tom Schön
Autor, Tester
Handhabung:
Einsteiger
-
Gewohnheitstier
-
Experte
Automatisierungsgrad:
niedrig
-
mittel
-
hoch
4,5 h Test
30 Minuten Lesezeit

🟦 Funktionen – Was kann die Software?

Lagerverwaltung & Bestandsführung:

  • Flexible Lagerplatzverwaltung mit Unterstützung für chaotische und statische Strategien, passt sich an unterschiedliche Warenarten an
  • Echtzeit-Bestandsführung mit permanenter Transparenz und automatischer Alarmierung bei Abweichungen
  • Intelligente Inventur mit zyklischen und 100%-Inventuren ohne Betriebsunterbrechung

Kommissionierung & Auftragsabwicklung:

  • Multi-Strategie-Kommissionierung mit Batch-, Cluster- und Multi-Order-Picking je nach Auftragslage
  • Voice-Picking-Integration für freihändiges Arbeiten mit weniger Fehlern
  • Automatische Wegoptimierung durch dynamische Berechnung der kürzesten Kommissionierwege

Automatisierung & Materialflusssteuerung:

  • Integrierte Materialflusssteuerung (MFS) zur Direktansteuerung von Fördertechnik, Gabelstaplern und AGVs
  • Hardware-Anbindung in Echtzeit für nahtlose Integration von Robotik und automatischen Lagersystemen
  • Slotting & Replenishment mit automatischer Lagerplatzoptimierung basierend auf Zugriffsfrequenzen

Yard Management & Versand:

  • Yard Management für vollständige Kontrolle über Hoflogistik, Torverwaltung und Fahrzeugdisposition
  • Cross-Docking-Funktionen zur direkten Warenübergabe ohne Zwischenlagerung
  • Versandabwicklung mit Labeldruck, Frachtführer-Anbindung und Sendungsverfolgung

Qualität & Spezialfunktionen:

  • Retourenmanagement zur strukturierten Erfassung, Bewertung und Wiedereinlagerung
  • Qualitätssicherung mit integrierten Prüfprozessen und Dokumentation für regulierte Branchen
  • Chargen- & Seriennummernverwaltung für lückenlose Rückverfolgbarkeit bis auf Einzelpackungsebene

Steuerung & Analyse:

  • Arbeits- und Leistungsverfolgung (WLM) zur transparenten Erfassung der Mitarbeiterleistung
  • KPI-Cockpit & Reporting mit Live-Dashboards und PowerBI-Integration
  • Mobile Datenerfassung durch Anbindung von RF-Scannern, Handhelds und Tablets

Integration & Schnittstellen:

  • ERP-Standardanbindungen mit vorkonfigurierten Konnektoren für SAP EWM, Oracle und MS Dynamics
  • Offene REST-APIs für flexible Integration von Drittsystemen ohne aufwändige Individualprogrammierung

🟨 Besonderheiten – Was macht LFS Suite einzigartig?

Native WMS-MFS-Integration in einer Codebasis unterscheidet LFS Suite grundlegend von den meisten Wettbewerbern. Während andere Anbieter Warehouse Management und Materialflusssteuerung über Schnittstellen verbinden, arbeitet LFS Suite mit gemeinsamer technischer Basis. Das eliminiert Latenzen, Synchronisationsprobleme und doppelte Datenhaltung. Automatisierte Lager reagieren dadurch in Echtzeit auf Auftragsänderungen – ein messbarer Vorteil bei hochautomatisierten Anlagen mit 24/7-Betrieb, wo jede Millisekunde für Durchsatz und Fehlerreduktion zählt.

Parametrische Konfiguration statt Programmierung macht das System flexibler für Prozessänderungen. Anpassungen erfolgen über ein umfangreiches Parametermodell, nicht durch Code-Änderungen. Diese Architektur macht Anwender unabhängiger von Entwicklern, beschleunigt Anpassungen erheblich und vereinfacht System-Updates. Saisonale Anpassungen oder Prozessoptimierungen lassen sich dadurch ohne langwierige Entwicklungszyklen umsetzen. Die Konfigurationsmöglichkeiten sind dabei so tiefgehend, dass sich auch komplexe Branchenanforderungen abbilden lassen.

Branchentemplates mit Compliance-Tiefe verkürzen Implementierungszeiten um 20-30 Prozent. Für Automotive, Pharma, 3PL und Konsumgüter existieren vorkonfigurierte Prozessbausteine, die spezifische Anforderungen bereits abbilden – VDA-Standards für die Automobilindustrie, GxP-Compliance für Pharma, strikte Mandantentrennung für Logistikdienstleister. Diese Templates sind nicht oberflächlich, sondern tief in die Kernprozesse integriert. Audit-Trails, Validierungsunterstützung und Temperaturüberwachung sind Teil der Kernlogik, nicht nachträglich aufgesetzte Add-ons.

ISO 27001-Zertifizierung des Anbieters belegt nachgewiesene Sicherheits- und Datenschutzprozesse. Für Unternehmen mit hohen Compliance-Anforderungen ist dies ein entscheidender Faktor bei der Systemauswahl. Die Zertifizierung umfasst nicht nur die Software selbst, sondern die gesamten Entwicklungs- und Supportprozesse des Herstellers.

Einschränkungen müssen bei realistischer Betrachtung benannt werden. Die Benutzeroberfläche wirkt funktional, aber weniger intuitiv als moderne Cloud-Lösungen. TMS-Funktionen für Transportmanagement sind nicht standardmäßig integriert und erfordern Drittsysteme. Advanced Analytics und KI-Funktionen wie Predictive Analytics fehlen weitgehend. Die Systemkomplexität bedingt intensive Schulungen mit steiler Lernkurve – Anwender brauchen mehrere Monate, bis sie wirklich produktiv arbeiten.

🟩 Empfehlung – Wer sollte LFS Suite wählen?

Mittelständische bis große Industrieunternehmen mit Automatisierung profitieren maximal von der nativen MFS-Integration. Diese Zielgruppe umfasst produktionsnahe Lager mit Umsätzen ab 50 Millionen Euro und bestehender oder geplanter Automatisierungstechnik. Automobilzulieferer oder Pharma-Hersteller mit sequenzierter Produktion benötigen die Echtzeit-Synchronisation zwischen Lager und Fertigung. Wo Produktionsstillstände durch Materialengpässe hohe Kosten verursachen, zahlt sich die verzögerungsfreie Integration zwischen WMS und Automatisierung direkt aus.

3PL-Dienstleister mit Multi-Client-Anforderungen finden in LFS Suite ein starkes Werkzeug für komplexe Dienstleisterstrukturen. Kontraktlogistiker, die mehrere Kunden mit unterschiedlichen Prozessen bedienen, benötigen strikte Mandantentrennung, flexible Abrechnung nach Logistikleistungen und hohe Skalierbarkeit. Die Software ermöglicht kundenindividuelle Prozesse innerhalb einer Systemumgebung, ohne Datenintegrität zu gefährden. Für Dienstleister mit mehr als drei Großkunden oder stark wachsendem Geschäft ist diese Flexibilität oft entscheidungsrelevant.

Regulierte Branchen wie Pharma, Medizintechnik und Lebensmittel profitieren von den tief integrierten Compliance-Funktionen. Unternehmen mit GxP-, HACCP- oder Gefahrgut-Anforderungen benötigen lückenlose Dokumentation und validierbare Prozesse. Die Compliance-Funktionen von LFS Suite sind nicht nachträglich aufgesetzt, sondern in der Kernlogik verankert. Das vereinfacht Audits erheblich und reduziert das Risiko von Compliance-Verstößen. Temperaturüberwachung, Chargenverfolgung und manipulationssichere Protokollierung sind für diese Branchen geschäftskritisch.

Unternehmen mit heterogenen ERP-Landschaften bewerten die offenen REST-APIs und die serviceorientierte Architektur positiv. Konzerne oder fusionierte Unternehmen mit SAP, Oracle und anderen Systemen parallel stehen vor komplexen Integrationsprojekten. LFS Suite ermöglicht Integrationen ohne Vendor-Lock-in und passt sich an bestehende IT-Strategien an. Die Flexibilität bei der ERP-Anbindung reduziert langfristige Abhängigkeiten und ermöglicht schrittweise IT-Transformationen.

Entscheidende Auswahlkriterien:

  • Automatisierungsgrad aktuell und geplant: Je höher der Automatisierungsgrad, desto größer der Vorteil gegenüber reinen WMS-Lösungen – bei manuellen Lagern kommt die Kernstärke nicht zum Tragen
  • Branchenspezifische Compliance-Anforderungen: Prüfung, ob regulatorische Anforderungen durch Templates abgedeckt sind – bei Standardprozessen überdimensioniert
  • ERP-Integration und IT-Strategie: Bewertung der Komplexität der Systemlandschaft – LFS Suite glänzt bei heterogenen Umgebungen, ist aber aufwändiger bei simplen IT-Strukturen
  • Langfristige Skalierbarkeit: Bei geplanter Expansion oder neuen Standorten sind Multi-Site-Fähigkeit und modulare Erweiterbarkeit essenziell – für statische Einzelstandorte weniger relevant

Details zur Logistiksoftware: LFS Suite

Hybride Architektur mit Zukunftsperspektive kennzeichnet die technische Basis von LFS Suite. Die Software kombiniert bewährte serviceorientierte Architektur (SOA) mit modernen Microservices. Diese schrittweise Transformation vom Monolithen zu Microservices macht das System zukunftsfähig, ohne bestehende Funktionalität zu gefährden. Unternehmen erhalten dadurch Stabilität im laufenden Betrieb bei gleichzeitiger Innovationsfähigkeit für neue Anforderungen.

Echtzeit-Fähigkeit als Kernmerkmal unterscheidet LFS Suite von vielen Wettbewerbern. Die ereignisgesteuerte Architektur ermöglicht Reaktionszeiten im Millisekunden-Bereich – entscheidend für hochautomatisierte Lager mit durchgehendem Betrieb. Wenn Sorter, Fördertechnik oder fahrerlose Transportsysteme Entscheidungen in Bruchteilen von Sekunden benötigen, macht diese Performance den Unterschied zwischen reibungslosem Ablauf und Engpässen. Die Architektur erlaubt parallele Verarbeitung tausender Transaktionen ohne Performanceverlust.

Modularer Baukasten für individuellen Ausbau ermöglicht schrittweise Investitionen. Von reinem WMS über Yard Management bis zur vollautomatisierten MFS-Integration können Unternehmen nur kaufen, was sie benötigen, und bei Bedarf erweitern. Diese Flexibilität macht LFS Suite sowohl für mittelständische Einzelstandorte als auch für große Multi-Site-Installationen interessant. Die Module sind technisch eng verzahnt, arbeiten aber funktional unabhängig – ein wichtiger Aspekt für stufenweise Einführungen.

Wissenswertes zum Anbieter: Ehrhardt + Partner GmbH & Co

Langfristig stabiler Mittelständler charakterisiert Ehrhardt + Partner seit der Gründung 1979. Das inhabergeführte Unternehmen mit über 500 Mitarbeitern verfolgt keine kurzfristige Gewinnmaximierung durch Investoren. Diese Unabhängigkeit bedeutet für Kunden einen Partner für Jahrzehnte, nicht nur für den nächsten Quartalsabschluss. Die Kontinuität zeigt sich in langfristigen Kundenbeziehungen – viele Referenzkunden nutzen LFS Suite seit über zehn Jahren.

Prozessexpertise, nicht nur Software unterscheidet den Anbieter von reinen Softwarehäusern. Das Team besteht aus Logistik-Ingenieuren und Prozessberatern, nicht nur Programmierern. Diese Tiefe im Intralogistik-Know-how spiegelt sich in der Funktionalität wider. Ehrhardt + Partner versteht die täglichen Herausforderungen in Lagern und kann Prozessverbesserungen empfehlen, die über reine Systemkonfiguration hinausgehen. Die Beratungsqualität im Pre-Sales und während der Implementierung profitiert von diesem branchenspezifischen Wissen.

Globales Wachstum bei deutschem Support-Kern kennzeichnet die internationale Aufstellung. Niederlassungen in USA, Frankreich und China ermöglichen lokale Präsenz bei globalen Projekten. Gleichzeitig bleibt ein starkes deutschsprachiges Support-Team mit direktem Draht zu den Entwicklern erhalten. Diese Kombination ist vorteilhaft für international agierende Unternehmen mit Headquarters im deutschsprachigen Raum – sie erhalten Support in ihrer Sprache ohne Qualitätsverlust bei internationalen Rollouts.

Technische Details & Integration

Deployment-Flexibilität nach Kundenwunsch ermöglicht unterschiedliche Betriebsmodelle. LFS Suite läuft On-Premise, Hybrid oder in der Cloud (LFS.cloud) – Unternehmen wählen das Modell passend zu ihrer IT-Strategie. Die Container-Unterstützung durch Docker und Kubernetes macht Cloud-Migration schrittweise möglich. Datenschutzrechtliche Anforderungen oder spezifische Sicherheitsrichtlinien lassen sich durch flexible Deployment-Optionen erfüllen. Diese Wahlfreiheit ist besonders für regulierte Branchen oder Unternehmen mit strikten Datenschutzanforderungen relevant.

Offenheit bei Schnittstellen charakterisiert die Integrationsstrategie. REST-APIs dienen als primäre Integrationsmethode, ergänzt durch bewährte ERP-Adapter für SAP IDocs und Oracle EBS. Die API-Dokumentation ist umfassend, allerdings typischerweise nur im Rahmen von Partnerprogrammen verfügbar. Diese offene Architektur ermöglicht Integration mit Drittsystemen – von E-Commerce-Plattformen über TMS-Lösungen bis zu spezialisierten Branchenanwendungen. Die serviceorientierte Architektur vermeidet Vendor-Lock-in und erhält langfristige Flexibilität.

Sicherheit durch Zertifizierung und technische Maßnahmen prägt das Sicherheitskonzept. Die ISO 27001-Zertifizierung des Anbieters, DSGVO-konforme Datenhaltung und rollenbasiertes Rechtesystem bis auf Feldebene bilden die Basis. SSL-Verschlüsselung und regelmäßige externe Security-Audits ergänzen die Sicherheitsarchitektur. Für Unternehmen, die personenbezogene Daten oder geschäftskritische Informationen verarbeiten, sind diese Maßnahmen nicht optional, sondern Grundvoraussetzung. Das granulare Berechtigungskonzept ermöglicht präzise Kontrolle, welcher Nutzer auf welche Daten zugreifen darf.

Kosten & Preismodell

Premiumsegment mit höherer Einstiegsinvestition kennzeichnet die Preispositionierung. Die Lizenzkosten sind nicht öffentlich und liegen über Standard-WMS-Lösungen. Implementierungskosten betragen typischerweise das Ein- bis Zweifache der Lizenzkosten – für mittlere Projekte bedeutet das Gesamtinvestitionen im niedrigen bis mittleren sechsstelligen Bereich. Diese Investitionshöhe macht deutlich, dass LFS Suite für Unternehmen ab einer gewissen Größe und Komplexität konzipiert ist. Kleinere Betriebe mit einfachen Lagerprozessen finden am Markt kostengünstigere Alternativen.

Total Cost of Ownership durch Parametrik optimiert – trotz höherer Anfangsinvestition. Wartungskosten von 18-22 Prozent pro Jahr sind branchenüblich, aber die parametrische Konfiguration spart langfristig durch weniger Customizing-Aufwand bei Änderungen. Updates sind durch die Konfigurationslogik deutlich einfacher als bei stark individualisierten Systemen. Wo andere Lösungen bei jedem Release umfangreiche Anpassungen erfordern, bleiben Konfigurationen in LFS Suite weitgehend updatefähig. Diese Wartungsfreundlichkeit reduziert die langfristigen Betriebskosten erheblich.

Realistische Amortisation bei Automatisierung liegt im Bereich von 24-48 Monaten für hochautomatisierte Lager. Der Gewinn liegt in nachhaltigen Einsparungen: 10-15 Prozent geringere Personalkosten durch optimierte Prozesse, 15-25 Prozent bessere Flächennutzung durch intelligentes Slotting, bis zu 20 Prozent kürzere Kommissionierwege durch Wegoptimierung. Diese Kennzahlen basieren auf Referenzprojekten, variieren aber je nach Ausgangssituation erheblich. Unrealistische ROI-Versprechen von 12-24 Monaten sollten kritisch hinterfragt werden – nachhaltige Prozessverbesserung braucht Zeit für Feintuning und Mitarbeiterqualifikation.

Migration & Umstieg auf LFS Suite

Strukturierter 4-Phasen-Ansatz prägt die Implementierungsmethodik: Blueprint → Konfiguration → Testing → Go-Live mit Hypercare. Die Projektdauer variiert erheblich je nach Komplexität. Reines WMS ohne große Automatisierung benötigt 6-12 Monate, WMS mit integrierter MFS 12-18 Monate, hochautomatisierte Multi-Site-Projekte 18-36 Monate. Diese Zeitrahmen sind realistisch und berücksichtigen ausreichend Testing-Phasen – kürzere Versprechen führen oft zu Qualitätsproblemen im Produktivbetrieb.

Datenqualität als Erfolgsfaktor Nummer eins entscheidet über Projektdauer und -kosten. Die häufigste Kostenfalle ist unterschätzte Datenbereinigung. Investitionen in frühe Migration und Bereinigung von Stammdaten – Artikel, Lagerorte, Behälter – zahlen sich mehrfach aus. Schlechte Datenqualität kostet in späteren Projektphasen Wochen und gefährdet den Go-Live-Termin. Ein dediziertes Data-Cleansing-Team sollte parallel zur technischen Implementierung arbeiten. Die Erfahrung zeigt: Unternehmen, die drei Monate in Datenqualität investieren, holen diese Zeit in der Test- und Stabilisierungsphase wieder herein.

Ressourcenbedarf nicht unterschätzen – ein Projektteam von 4-8 Personen ist Standard. Kritisch sind qualifizierte Key-User aus der Logistik, die Prozesse in Parameterlogik übersetzen können. Diese Übersetzungsleistung zwischen Fachbereich und System erfordert sowohl Prozessverständnis als auch technisches Grundverständnis. Die steile Lernkurve macht intensive Train-the-Trainer-Programme notwendig. Erfahrungswerte zeigen, dass Key-User 3-6 Monate benötigen, bis sie wirklich produktiv mit dem System arbeiten. Diese Lernphase sollte in der Projektplanung berücksichtigt werden, um Frustration und Verzögerungen zu vermeiden.

Vorteile und Herausforderungen im Überblick

Vorteile:

  • Echtzeit-Synchronisation von Lager und Automatisierung ohne Medienbrüche – einzigartige Integrations­tiefe für störungsfreien 24/7-Betrieb
  • Branchentemplates verkürzen Implementierungszeiten um 20-30 Prozent gegenüber Individuallösungen durch vorkonfigurierte Compliance-Prozesse
  • Hohe Systemstabilität im Dauerbetrieb – kritisch für produktionsversorgende Lager mit null Toleranz für Ausfälle
  • Parametrische Konfiguration macht unabhängig von Entwicklern bei Prozessänderungen und vereinfacht System-Updates erheblich
  • Multi-Site-Fähigkeit mit zentraler Steuerung und lokalem Betrieb für Unternehmens­gruppen mit mehreren Standorten
  • Strikte Mandantentrennung für 3PL-Dienstleister mit mehreren Kunden in einer Systemumgebung

Herausforderungen:

  • Komplexität und Lernkurve erfordern mehrwöchige Schulungen – Key-User brauchen 3-6 Monate bis zur vollen Produktivität
  • UI/UX nicht State-of-the-Art – funktionale, aber nicht moderne Oberfläche mit Eingewöhnungszeit für Consumer-App-verwöhnte Nutzer
  • TMS-Lücke macht Drittsysteme für Transportplanung nötig – zusätzliche Integrations­kosten und Komplexität
  • Hohe Einstiegsinvestition im Premiumsegment – wirtschaftlich erst ab mittlerer Unternehmensgröße und entsprechender Komplexität
  • Begrenzte Predictive Analytics – KI-gestützte Vorhersage­funktionen und Advanced Analytics fehlen weitgehend
  • Abhängigkeit von qualifizierten Key-Usern für erfolgreiche Konfiguration – Fachkräftemangel kann zum Engpass werden

Häufig gestellte Fragen zu LFS Suite

Wie lange dauert die Einführung realistisch?

Für ein WMS ohne große Automatisierung beträgt die Projektdauer 6-12 Monate. Mit integrierter Materialflusssteuerung sind eher 12-18 Monate realistisch. Hochautomatisierte Multi-Site-Projekte benötigen 18-36 Monate. Versprechen von 6 Monaten für komplexe Projekte basieren auf unrealistischen Annahmen und enden oft in Verzögerungen. Die Dauer hängt stark von Datenqualität, Verfügbarkeit qualifizierter Key-User und Komplexität der Automatisierung ab.

Was kostet LFS Suite konkret?

Öffentliche Preislisten existieren nicht. Die Kosten variieren stark nach Modulen, Standorten, Transaktionsvolumen und Automatisierungsgrad. Als Orientierung für ein mittelgroßes Projekt (WMS+MFS, Single-Site) sollten Gesamtkosten (Lizenz + Implementierung + Hardware) im mittleren bis oberen sechsstelligen Bereich eingeplant werden. Wartung beträgt dann 18-22 Prozent der Lizenzkosten jährlich. Für präzise Kosteneinschätzung ist eine detaillierte Anforderungsanalyse notwendig.

Ist LFS Suite auch für kleinere Unternehmen geeignet?

Unter 50 Mitarbeiter und ohne Automatisierung ist die Software zu komplex und zu teuer. LFS Suite entfaltet ihre Stärken ab mittlerer Unternehmensgröße (50+ Millionen Euro Umsatz) mit entsprechend komplexen Lagerprozessen oder starkem Automatisierungsgrad. Für kleinere Betriebe mit einfachen manuellen Prozessen existieren am Markt kostengünstigere und einfacher zu bedienende Alternativen. Die Investition rechnet sich primär bei hoher Prozess­komplexität oder Automatisierung.

Welche ERP-Systeme lassen sich anbinden?

LFS Suite bietet vorkonfigurierte Konnektoren für SAP EWM, Oracle EBS und MS Dynamics. Darüber hinaus ermöglichen offene REST-APIs die Integration praktisch aller modernen ERP-Systeme. Die Integrations­tiefe variiert je nach ERP-System – SAP-Anbindungen sind aufgrund der Verbreitung besonders ausgereift. Für Individualsysteme oder Legacy-Anwendungen ist der Integrationsaufwand höher, aber technisch möglich. Die API-Dokumentation ist umfassend, allerdings meist nur für Partner zugänglich.

Welche Automatisierungstechnik wird unterstützt?

Die integrierte Materialflusssteuerung unterstützt Fördertechnik, fahrerlose Transportsysteme (FTS/AGV), Sorter, automatische Regalbediengeräte und Robotik. Die Hardware-Anbindung erfolgt über Standardprotokolle, sodass Anlagen verschiedener Hersteller integriert werden können. Besonders ausgereift ist die Anbindung gängiger Automatisierungs­anbieter im europäischen Markt. Die Echtzeit-Fähigkeit ermöglicht Reaktionszeiten im Millisekunden-Bereich – entscheidend für hochdynamische Anlagen mit hohem Durchsatz.

Wie funktioniert der Support bei Problemen?

Ehrhardt + Partner bietet mehrstufigen Support mit deutschsprachigem First-Level und direktem Zugang zu Entwicklern bei komplexen Problemen. Die Service-Level-Agreements variieren je nach Wartungsvertrag. Im 24/7-Betrieb sind Rund-um-die-Uhr-Support-Pakete verfügbar. Die Reaktionszeiten für kritische Produktivitätsprobleme liegen typischerweise unter zwei Stunden. Remote-Zugriff für schnelle Problemanalyse ist Standard. Kunden heben die kurzen Eskalationswege und das tiefe Prozessverständnis der Support-Mitarbeiter positiv hervor.

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