Kostenfreie Erstberatung
1.812 Programme im Check
Programme, Firmenberatung, Versicherungen
Zurück zu
logistiksoftware

C-Logistic | Logistiksoftware | Kosten | Erfahrungen | Funktionen | Test | Vergleich | Alternativen

C-Logistic im Überblick + Entscheidungskriterien

C-Logistic

  • Umfassende Auswertung
  • Persönliche Videoeinschätzung verfügbar
  • Alle Funktionen - Demos - Beratungen & Vergleiche
Auf Anfrage
Preis ab
4.2
Bewertung
Logistiksoftware
Branche
Tom Schön
Autor, Tester
Handhabung:
Einsteiger
-
Gewohnheitstier
-
Experte
Automatisierungsgrad:
niedrig
-
mittel
-
hoch

🟦 Funktionen – Was kann die Software?

Transport & Disposition: Multi-Carrier-Management ermöglicht die zentrale Verwaltung aller Spediteure mit automatischem Frachtratenvergleich. Die KI-gestützte Tourenoptimierung plant Routen unter Berücksichtigung von Verkehrslage, Zeitfenstern und Fahrzeugkapazitäten. Echtzeit-Tracking über GPS und RFID bietet lückenlose Sendungsverfolgung vom Verladetor bis zur Zustellung. Die Frachtkostenkalkulation erfolgt automatisch nach Tarif, Gewicht und Distanz.

Hof & Lager: Das Yard-Management organisiert Ein- und Ausfahrten, Slot-Buchungen und Parkflächen. Grundlegende Warehouse-Management-Funktionen umfassen Bestandsführung, Kommissionierung mit Zonensystem und Wave-Picking. Das Retouren- und Reklamationsmanagement strukturiert den Prozess von der Erfassung bis zur automatischen Gutschrift.

Compliance & Dokumentation: Integrierte Zoll- und Exportkontrolle mit ATLAS/NCTS-Anbindung für Deutschland und die EU sowie ADR-Gefahrgutprüfung. Das elektronische Dokumentenmanagement archiviert Frachtbriefe, Lieferscheine und Rechnungen digital mit jederzeitiger Abrufbarkeit.

Steuerung & Transparenz: KPI-Dashboards liefern Echtzeitübersicht zu Transportkosten, Lieferpünktlichkeit und Auslastung. Automatische Alerts warnen bei Verspätungen, ETA-Abweichungen oder Compliance-Problemen. Ein Kunden-Self-Service-Portal ermöglicht Sendungsverfolgung und Rechnungseinsicht.

Integration & Mobilität: Tiefe ERP-Schnittstellen besonders zu SAP (zertifiziert), Microsoft Dynamics und Navision mit EDI-Standards EDIFACT und X12. Mobile Apps für Fahrer und Hofpersonal erlauben Statusmeldungen direkt vom Smartphone.

🟨 Besonderheiten – Was macht C-Logistic einzigartig?

SAP-Integration auf Zertifizierungsniveau unterscheidet C-Logistic deutlich von Wettbewerbern. Die SAP Certified Integration gewährleistet eine robuste Anbindung, die SAP-Standards folgt und bei System-Updates wartbar bleibt. Für SAP-Anwender entfällt damit die Migration auf schwerfällige ERP-Logistikmodule. Die Zertifizierung bedeutet regelmäßige Kompatibilitätstests und schnelle Anpassung an neue SAP-Releases. Diese Integrations tiefe ermöglicht nahtlose Datenflüsse ohne Doppelerfassung zwischen Warenwirtschaft und Logistiksteuerung.

Deutsche und EU-Compliance als Kerndisziplin prägt die Softwarearchitektur grundlegend. Die vollintegrierte ATLAS-Zollanbindung, NCTS-Versandverfahren und ADR-Gefahrgutprüfung sind speziell für den DACH-Raum entwickelt. Diese Fokussierung erspart externe Compliance-Dienstleister und minimiert Rechtsrisiken bei grenzüberschreitenden Transporten. Während viele internationale Lösungen diese Anforderungen nur oberflächlich abdecken, bildet C-Logistic die deutschen und europäischen Regularien bis ins Detail ab.

Modularer Baukasten statt Software-Monolith erlaubt eine feingranulare Anpassung an individuelle Betriebsgrößen. Anwender können mit Transport-Management starten und später um Yard- oder Warehouse-Funktionen erweitern. Diese Architektur hält Initialkosten niedrig und ermöglicht echte Skalierung parallel zum Unternehmenswachstum. Die Module sind technisch entkoppelt, was auch selektive Updates ohne Komplettmigration ermöglicht.

KI-Routenoptimierung in Echtzeit nutzt Live-Verkehrsdaten über die TomTom-API und lernt aus historischen Touren. Das System berücksichtigt Lieferfenster, Fahrzeugkapazitäten und aktuelle Verkehrsbedingungen. Nach Herstellerangaben resultieren daraus bis zu 15 Prozent weniger Fahrzeit mit messbarer CO₂-Reduktion und höherer Lieferpünktlichkeit.

Einschränkungen bestehen in der starken DACH-Markt-Fokussierung. Für global agierende Konzerne mit mehr als 1.000 Fahrzeugen oder hochautomatisierte Logistik-4.0-Umgebungen wie Pick-by-Vision oder vollautomatische Hochregallager stößt die Lösung an Grenzen. Zudem stammen die meisten verfügbaren Case Studies vom Hersteller selbst, unabhängige Drittquellen-Referenzen sind rar.

🟩 Empfehlung – Wer sollte C-Logistic wählen?

Mittelständische Speditionen mit 50 bis 200 Fahrzeugen profitieren besonders von der Kombination aus Dispositionsautomatisierung und Frachtoptimierung. Die Software bringt Transparenz in komplexe Tourenplanungen mit mehreren Carriern und hohem Zeitdruck. Die modulare Struktur passt zu mittleren Budgets und die Automatisierung reduziert manuelle Abstimmungsprozesse merklich. Gerade bei der Koordination zwischen verschiedenen Transportdienstleistern zeigt sich der Mehrwert des zentralen Multi-Carrier-Managements.

Produktionsunternehmen mit Inbound- und Outbound-Logistik finden in C-Logistic einen idealen Partner, wenn bereits SAP im Einsatz ist. Die zertifizierte Integration verhindert Doppelerfassungen und ermöglicht automatische Frachtkostenabrechnung direkt aus dem ERP-System. Transparente Lieferketten vom Wareneingang bis zum Kundenversand entstehen durch die durchgängige Datenhaltung. Fertigungsbetriebe mit Just-in-Time-Anforderungen schätzen die Echtzeit-Transparenz besonders.

3PL-Dienstleister mit Multi-Client-Betrieb nutzen die eingebaute Mandantenfähigkeit zur Bedienung mehrerer Auftraggeber mit getrennten Datenräumen in einer Systeminstanz. Die 3PL-Templates des Anbieters beschleunigen die Einführung für neue Kunden erheblich. Gerade Kontraktlogistiker mit wechselnden Auftraggebern vermeiden so den Betrieb paralleler Systeme und reduzieren IT-Komplexität.

Handelsunternehmen mit eigenem Fuhrpark erhalten die gewünschte Kontrolle über ihre Distributionslogistik durch die Kombination aus Warehouse-Basis, Tourenplanung und Kundenkommunikation. Das Self-Service-Portal reduziert Anfragen im Kundenservice deutlich, da Endkunden Sendungen eigenständig verfolgen können. Besonders für Händler mit regionaler Belieferung und eigener Flotte entsteht ein geschlossenes Logistik-Ökosystem.

Entscheidende Auswahlkriterien:

  • Zwingende SAP-Integration macht C-Logistic durch die Zertifizierung zur bevorzugten Wahl
  • Grenzüberschreitende EU-Transporte profitieren massiv von den Compliance-Modulen für Zoll und ADR
  • Schrittweise Digitalisierung wird durch die Modularität mit niedrigen Einstiegskosten ermöglicht
  • Cloud- oder On-Premise-Präferenz lässt sich abbilden, erfordert aber klare IT-Strategie vorab

Details zur Logistiksoftware: C-Logistic

End-to-End-Abdeckung charakterisiert den Funktionsumfang von C-Logistic. Die Software bildet alle Schritte von der initialen Auftragserfassung über Tourenplanung und Echtzeit-Tracking bis zur finalen Abrechnung digital ab. Diese durchgängige Prozessunterstützung vermeidet Medienbrüche und reduziert manuelle Übertragungsfehler zwischen verschiedenen Logistikstufen. Der Datenaustausch zwischen den Modulen erfolgt nahtlos, sodass Informationen nur einmal erfasst werden müssen.

Die technologische Basis kombiniert ein browserbasiertes Frontend mit einem Java-Backend. Der Anbieter migriert schrittweise zu einer Microservices-Architektur auf Docker- und Kubernetes-Basis, wobei die vollständige Umstellung für 2025 geplant ist. Dieser Modernisierungsprozess verspricht höhere Skalierbarkeit und einfachere Wartung, befindet sich jedoch noch in der Umsetzung. Die Hybrid-Architektur erlaubt bereits heute flexible Deployment-Modelle von Cloud-SaaS bis zu lokalen On-Premise-Installationen.

Der API-first-Ansatz ermöglicht flexible Integrationen mit Drittsystemen über REST-APIs mit JSON- und XML-Unterstützung. Die Dokumentationsqualität für SAP-Schnittstellen wird als exzellent bewertet, während Dokumentation für andere Systeme noch Verbesserungspotenzial aufweist. Offene Schnittstellen erlauben Anbindungen an Telematiksysteme, E-Commerce-Plattformen oder branchenspezifische Spezialsoftware. Diese Offenheit ist entscheidend für zukunftssichere Logistik-Ökosysteme.

Wissenswertes zum Anbieter: C-Informationssysteme GmbH

Die C-Informationssysteme GmbH mit Sitz in München entwickelt seit 2012 Logistiksoftware speziell für den DACH-Markt. Mit etwa 45 Mitarbeitern positioniert sich das Unternehmen als Nischen-Champion ohne globale Massenstrategie. Die bewusste Fokussierung auf mittelständische Logistikunternehmen mit SAP-Affinität unterscheidet den Anbieter von internationalen Großanbietern.

Die Kundennähe zeigt sich im Geschäftsmodell durch dedizierte Kundenbetreuer ab dem Enterprise-Paket. Ein aktiver Kundenbeirat fließt in die Produktentwicklung ein und stellt sicher, dass neue Funktionen echte Praxisanforderungen adressieren. Diese direkte Rückkopplungsschleife zwischen Anwendern und Entwicklung ermöglicht praxisnahe Weiterentwicklungen ohne Umweg über anonyme Feature-Requests.

Technische Details & Integration

Systemvoraussetzungen umfassen Windows Server 2019/2022 oder Linux als Betriebssysteme sowie MS SQL Server 2017+ oder PostgreSQL 12+ als Datenbankplattformen. Diese Flexibilität erlaubt Anpassung an bestehende IT-Infrastrukturen und vermeidet erzwungene Technologiewechsel. Die Hardware-Anforderungen richten sich nach Transaktionsvolumen und Nutzerzahl, typische Installationen laufen auf Standard-Serverhardware oder virtualisiert.

Die Schnittstellenlandschaft deckt besonders SAP ECC und S4HANA mit zertifizierter Integration ab, ergänzt durch Microsoft Dynamics-Anbindungen. EDI-Standards EDIFACT und X12 ermöglichen automatisierten Datenaustausch mit Geschäftspartnern. Telematiksysteme für GPS-Tracking und die behördlichen Zoll-Schnittstellen ATLAS und NCTS sind nativ integriert. Diese Integrations tiefe reduziert externe Middleware-Anforderungen erheblich.

Sicherheitsfeatures beinhalten TLS 1.3-Verschlüsselung, differenziertes Rollenkonzept, Single Sign-On via SAML und Zwei-Faktor-Authentifizierung. Die DSGVO-Konformität ist gewährleistet, jedoch fehlt derzeit noch die ISO 27001-Zertifizierung, die für viele Sicherheits-Audits gefordert wird. Diese Zertifizierung befindet sich nach Anbieterangaben in Planung, was bei sicherheitskritischen Ausschreibungen relevant sein kann.

Kosten & Preismodell

Zwei Lizenzmodelle stehen zur Auswahl: Perpetual Licensing mit einmaligem Lizenzkauf plus 18 Prozent jährlicher Wartungsgebühr oder SaaS-Abonnement mit monatlicher Abrechnung pro Nutzer. Die Entscheidung hängt von Präferenzen bezüglich Capex versus Opex und der gewünschten Flexibilität ab. On-Premise-Installationen nutzen typischerweise Perpetual Licenses, Cloud-Deployment erfolgt über SaaS.

Modulpreise bewegen sich laut unverbindlichen Herstellerangaben zwischen 1.200 und 5.000 Euro pro Monat je Modul. Konkrete Preise werden jedoch nur auf individuelle Anfrage genannt, da Faktoren wie Nutzerzahl, Transaktionsvolumen und Customizing-Aufwand stark variieren. Diese eingeschränkte Preistransparenz erschwert Budget-Vorabschätzungen und erfordert frühe Anbieter-Kontakte im Auswahlprozess.

Die Amortisation gibt der Hersteller in Case Studies mit 9 bis 14 Monaten an, wobei Einsparungen durch Tourenoptimierung, reduzierte Verwaltungskosten und Frachtkostenreduktion gegengerechnet werden. Die Total Cost of Ownership hängt jedoch stark von Modulumfang, Integrations tiefe und internem Ressourceneinsatz ab. Versteckte Kosten können durch zusätzliche Module bei Skalierung, Change Requests, externe API-Gebühren wie TomTom-Nutzung und interne Projektressourcen entstehen.

Preis-Leistungs-Verhältnis erscheint für die Zielgruppe angemessen, wenn die SAP-Integration und DACH-Compliance genutzt werden. Für Unternehmen ohne diese Anforderungen könnten günstigere Alternativen wirtschaftlicher sein. Die Modularität ermöglicht kostenbewussten Einstieg mit späterem Ausbau.

Migration & Umstieg auf C-Logistic

Projektdauer beträgt im mittelständischen Umfeld bei Standard-Setup typischerweise 3 bis 6 Monate vom Projektstart bis zum Go-Live. Diese Zeitspanne umfasst Anforderungsanalyse, Systemkonfiguration, Datenmigration, Schulungen und Pilotbetrieb. Komplexere Szenarien mit umfangreichen Customizing-Anforderungen oder Legacy-Datenmigrationen können längere Zeiträume erfordern.

Der Ressourcenbedarf intern umfasst mindestens einen halben Projektleiter sowie drei Key-User aus verschiedenen Fachbereichen mit je fünf Schulungstagen. Extern fallen 50 bis 150 Beratertage je nach Komplexität an, wovon ein erheblicher Anteil auf Schnittstellen-Integration und Datenmigration entfällt. Diese Ressourcenbindung muss neben den Lizenzkosten im Business Case berücksichtigt werden.

Kritische Erfolgsfaktoren für gelungene Implementierungen sind klares Projektmanagement mit definierten Meilensteinen, sichtbarer Management-Rückhalt für Akzeptanz in der Organisation und gute Ausgangs-Datenqualität bei der Migration. Unzureichend gepflegte Stammdaten in Altsystemen verursachen häufig Projektverzögerungen. Umfassendes Change-Management mit frühzeitiger Nutzer-Einbindung erhöht die Akzeptanz deutlich und vermeidet Widerstand im operativen Betrieb.

Schulungskonzept kombiniert Präsenz-Workshops für Power-User, E-Learning-Module für Standard-Anwender und eine durchsuchbare Knowledge Base für Self-Service-Support. Diese Mischung aus Lernformaten adressiert unterschiedliche Lerntypen und ermöglicht bedarfsgerechte Wissensvermittlung. Die Schulungsqualität wird in verfügbaren Berichten als gut bewertet und trägt wesentlich zur Nutzerakzeptanz bei.

Vorteile und Herausforderungen im Überblick

Vorteile:

  • Modulare Architektur senkt Einstiegskosten erheblich und ermöglicht organisches Wachstum parallel zur Unternehmensentwicklung ohne Systemwechsel
  • Schneller Return on Investment durch Automatisierung von Touren, Abrechnung und Hoflogistik mit messbaren Einsparungen bereits im ersten Jahr
  • Exzellente SAP-Integration dank Zertifizierung mit wartbaren, standardkonformen Schnittstellen und zuverlässiger Update-Kompatibilität
  • DACH-Compliance-Expertise bei Zoll, ADR und Gefahrgut spart externe Dienstleister und minimiert regulatorische Risiken
  • 24/7-Support mit SLA unter vier Stunden Reaktionszeit für geschäftskritische Probleme gewährleistet hohe Verfügbarkeit
  • KI-Tourenoptimierung mit Echtzeit-Verkehrsdaten reduziert Fahrzeit, Kraftstoffverbrauch und CO₂-Emissionen merklich

Herausforderungen:

  • Begrenzte unabhängige Referenzen erschweren objektive Bewertung, da meiste Case Studies vom Hersteller stammen
  • Fehlende ISO 27001-Zertifizierung kann bei Sicherheits-Audits oder sensiblen Branchen zum Ausschlusskriterium werden
  • Eingeschränkte Preistransparenz verhindert frühzeitige Budgetplanung, Gesamtkosten werden erst im Angebotsprozess klar
  • Warehouse-4.0-Limitierungen bei fortgeschrittenen Funktionen wie Pick-by-Vision, Pick-by-Voice oder umfassender IoT-Sensor-Integration
  • DACH-Fokus limitiert globale Einsetzbarkeit, für Unternehmen mit weltweiten Logistik-Operationen weniger geeignet
  • Microservices-Migration noch nicht abgeschlossen, vollständige Architektur-Modernisierung erst 2025 geplant

Häufig gestellte Fragen zu C-Logistic

Eignet sich C-Logistic für kleine Speditionen mit weniger als 10 Fahrzeugen?

Für Micro-Betriebe ist C-Logistic in den meisten Fällen überdimensioniert. Der Funktionsumfang und Implementierungsaufwand stehen nicht im Verhältnis zum Betriebsumfang, selbst bei Nutzung der Modularität. Kleinere Cloud-Lösungen mit niedrigeren Einstiegshürden und geringerem Verwaltungsoverhead bieten für diese Größenklasse wirtschaftlichere Alternativen. Ab etwa 20 Fahrzeugen oder bei starkem Wachstum wird das Kosten-Nutzen-Verhältnis günstiger.

Wie zuverlässig funktioniert die SAP-Integration in der Praxis?

Die SAP-Zertifizierung ist ein belastbares Qualitätsmerkmal mit praktischem Mehrwert. Anwender berichten von stabilen Anbindungen mit geringen Ausfällen und wartbaren Schnittstellen. Die Zertifizierung bedeutet, dass C-Logistic bei SAP-Releases zeitnah nachzieht und Kompatibilität sicherstellt. Dennoch empfiehlt sich das Testen von Updates in Sandbox-Umgebungen vor Produktiv-Rollout. Im Vergleich zu generischen EDI-Kopplungen zeigt sich deutlich höhere Stabilität und Wartbarkeit.

Bleiben die Schnittstellen bei SAP-Updates funktionsfähig?

Die Zertifizierung verpflichtet C-Informationssysteme zur zeitnahen Anpassung an neue SAP-Versionen. Kritische Updates werden vom Hersteller getestet und Patches bereitgestellt. Trotz dieser Absicherung empfiehlt sich eine Testphase in nicht-produktiven Umgebungen vor Produktiv-Updates. Die Update-Geschichte zeigt bisher zuverlässige Kompatibilität, absolute Garantien gibt es jedoch nie bei Drittsystem-Integrationen.

Lässt sich mit einem einzelnen Modul starten und später erweitern?

Die modulare Architektur erlaubt genau diesen Ansatz. Typischer Einstieg erfolgt über Transport-Management mit späterer Ergänzung um Yard- oder Warehouse-Funktionen. Module sind technisch entkoppelt und können einzeln lizenziert werden. Zu beachten sind jedoch Lizenz-Upgrade-Kosten bei Erweiterungen sowie mögliche Anpassungen in Schnittstellen. Die Gesamt-Roadmap sollte dennoch frühzeitig geplant werden, um spätere Architektur-Anpassungen zu vermeiden.

Welche Funktionen bietet C-Logistic für nachhaltiges Transportmanagement?

Die KI-Tourenoptimierung reduziert Kraftstoffverbrauch und damit CO₂-Emissionen durch effizientere Routenplanung. Leerfahrten werden minimiert und Fahrzeugauslastung optimiert. Ein dediziertes CO₂-Reporting-Modul oder umfassende Integration von E-Fahrzeug-Lademanagement ist in verfügbaren Informationen nicht explizit genannt. Für detaillierte Nachhaltigkeits-Features empfiehlt sich direkte Nachfrage beim Anbieter, da dieser Bereich zunehmend regulatorisch relevant wird.

Welche Vorbereitungen sind für eine erfolgreiche Migration notwendig?

Entscheidend ist die Datenqualität in Altsystemen vor der Migration. Stammdaten zu Kunden, Artikeln, Routen und Fahrzeugen sollten bereinigt und konsolidiert werden. Ein dedizierter Projektleiter mit Management-Mandat und Key-User aus allen betroffenen Bereichen bilden das interne Team. Klare Zieldefinition, realistische Zeitplanung mit Puffern und frühzeitige Kommunikation an alle Stakeholder erhöhen die Erfolgswahrscheinlichkeit. Change-Management sollte nicht unterschätzt werden, da Prozessänderungen oft mehr Widerstand erzeugen als technische Umstellungen.