Die Webagentur 3W FUTURE aus Leipzig bietet ein umfangreiches Leistungsportfolio. In der über 10 jährigen Unternehmensgeschichte hat sich das Unternehmen von einer auf Online Shops spezialisierten zu einer Full-Service Digitalagentur entwickelt.
Alles beginnt mit der Erstellung einer Website oder eines Online-Shops. 3W FUTURE baut je nach Wunsch des Kunden auf unterschiedlichen Systemen auf. Die Spezialisierung liegt auf WordPress, WooCommerce, Plentymarkets und Shopware.
Dabei können Sie direkt auf Experten für Corporate Design, Webdesign und Webseitenerstellung zurückgreifen. Auch Logos und Screens können nach Kundenwunsch genauestens designt werden. Sonderlösungen können InHouse vom Web-Development Team programmiert und eingebunden werden. So wurden bereits mehrfach Extensions oder Sonderdesigns erstellt. Hosting sowie Website & Plugin-Updates gehören ebenfalls zu den angebotenen Leistungen.
Aber was bringt ein Online Auftritt ohne entsprechende Marketing Maßnahmen? Auch in diesem Punkt bietet 3W FUTURE umfangreiche Lösungen an. Suchmaschinenoptimierung (OnPage & OffPage), Content Marketing, SEA (Google Ads, Bing), Social Media (Facebook, Instagram, LinkedIn, Pinterest, TikTok), Display & YouTube Ads, Amazon Ads & SEO oder Newsletter Marketing – all diese Kanäle kombiniert die Agentur für Sie um Ihnen den maximalen Erfolg zu verschaffen.
Das besondere an der 3W FUTURE Webagentur: mit dem Freistellservice freistellen.de und der Leistung Produktfotografie (3wfoto.de) können insbesondere E-Commerce Händler komplett umfassend betreut werden. Von der Produktfotografie über die Marketplace konforme Bildbearbeitung der Produktfotos bis hin zur entsprechenden Online Vermarktung.
Möchten Sie ihren Online-Auftritt verbessern und suchen einen breit aufgestellten Dienstleister ohne langfristige Vertragsbindung (kündbar 14 Tage zum Monatsende)? Dann fragen sie gerne bei 3W FUTURE an. Die Agentur bietet einen kostenlosen Quick Check an, in dem Ihre bisherigen Online Marketing Tätigkeiten überprüft und Verbesserungen angeboten werden.
Richtig gute Webseiten, die mehr für den Kunden tun, als nur hübsch auszusehen – das ist das Motto der Homepage Lieferanten GmbH aus Würzburg. Dieser IT-Dienstleister ist damit mehr als eine reine Werbeagentur, nämlich Agentur für den digitalen Vertrieb. Über 10 Jahre Erfahrung und mehr als 150 Projekte machen die Homepage Lieferanten zu Ihrem Experten in Digitalisierung, Marketing und Automatisierung. Das Team um Reemt Windmann arbeitet täglich daran, echten Mehrwert für jeden einzelnen Kunden zu schaffen.
Für Sie heißt das:
• Mehr Reichweite & mehr Umsatz durch Ihren Web-Auftritt.
• Mehr Sichtbarkeit durch professionelles Online Marketing.
• Mehr Zeit mit maßgeschneiderten Automatisierungsstrategien.
Zum Portfolio der Homepage Lieferanten GmbH gehören auch die Planung und die Erstellung hochwertiger Webseiten. Das allein wird Ihnen als Webseitenbetreiber jedoch nicht genügen, um mehr Kunden, Mandanten oder Patienten zu gewinnen und damit gewinnbringend zu wachsen.
Die besondere Stärke der Homepage Lieferanten GmbH besteht in der Einbindung eines von ihr selbst entwickelten intelligenten Trackingtools auf Ihrer Webseite und der allein auf Sie ausgerichteten Zusammenführung aller verfügbaren Daten über das Verhalten Ihrer Webseitenbesucher. Sie als Betreiber der Webseite erhalten eine einzigartige und in ihrer Aussagekraft und Detailtiefe bislang unbekannte Auswertung Ihrer Verkaufsstrategien und Marketingmaßnahmen.
Egal, welcher Branche Sie angehören, Handwerk, Versicherung, Immobilien etc., überzeugen Sie sich selbst und starten noch heute eine Anfrage für eine kostenlose und unverbindliche Beratung durch Ihren unabhängigen Beratungsservice systemhaus.com.
Die Kosten variieren stark je nach gewähltem Weg. Mit einem Homepage-Baukasten zahlen Sie 15 bis 35 Euro monatlich für Business-Tarife. Über 12 Monate summiert sich das auf 300 bis 600 Euro inklusive Domain und Basis-Features. Diese Variante eignet sich für einfache Unternehmens-Websites mit bis zu 15 Seiten.
Bei einem Freelancer beginnen die Kosten bei etwa 2.000 bis 3.500 Euro für eine einfache Website mit 5 bis 10 Seiten. Custom-Projekte mit individuellem Design und 10 bis 20 Seiten kosten 4.000 bis 8.000 Euro. E-Commerce-Websites mit Shop-Funktionen liegen zwischen 5.000 und 10.000 Euro.
Agenturen berechnen höhere Preise: 5.000 bis 15.000 Euro für Business-Websites, 10.000 bis 30.000 Euro für E-Commerce-Plattformen. Dafür erhalten Sie strategische Beratung, professionelles Design und umfassendes Projektmanagement. Der Hybrid-Ansatz – eine Agentur baut mit einem Baukasten – kostet meist 3.000 bis 8.000 Euro einmalig plus monatliche Plattform-Gebühr.
Zusätzlich fallen laufende Kosten an: Domain-Verlängerung (10 bis 15 Euro jährlich), E-Mail-Hosting (3 bis 10 Euro monatlich), rechtssichere Texte von Anbietern wie IT-Recht Kanzlei (10 bis 30 Euro monatlich für Online-Shops). Kalkulieren Sie diese Folgekosten in Ihr Budget ein.
Die Einrichtung beginnt mit der Auswahl eines Homepage-Baukastens. Nutzen Sie Free Trials von 14 bis 30 Tagen, um zwei bis drei Plattformen zu testen. Erstellen Sie einen Test-Account ohne Zahlungsinformationen. Wählen Sie eine Designvorlage, die zu Ihrer Branche passt – die meisten Anbieter kategorisieren Templates nach Branchen.
Passen Sie das Design an Ihre Marke an: Farben auf Ihr Corporate Design abstimmen, Schriften auswählen, Logo hochladen. Moderne Baukästen arbeiten mit Drag-and-Drop – Sie ziehen Elemente wie Texte, Bilder oder Buttons auf die Seite und platzieren sie. Die meisten Plattformen zeigen eine Live-Vorschau, sodass Sie Änderungen sofort sehen.
Erstellen Sie Ihre Kern-Seiten: Startseite, Über uns, Leistungen oder Produkte, Kontakt. Fügen Sie Texte ein, die Sie vorher vorbereitet haben. Laden Sie Bilder hoch – achten Sie auf Dateigröße (max. 200-300 KB pro Bild für gute Ladezeiten). Fügen Sie ein Kontaktformular hinzu und testen Sie, ob eingehende Nachrichten Sie erreichen.
Technische Einrichtung: Verbinden Sie Ihre eigene Domain (meist im ersten Jahr gratis). Konfigurieren Sie E-Mail-Weiterleitung oder richten Sie E-Mail-Postfächer ein. Aktivieren Sie SSL/HTTPS (meist automatisch). Fügen Sie Impressum und Datenschutzerklärung hinzu – nutzen Sie Generatoren wie e-recht24.de. Installieren Sie einen Cookie-Banner, falls Sie Tracking-Tools nutzen.
Testen Sie vor dem Launch gründlich: Mobile-Ansicht auf Smartphone und Tablet prüfen, Kontaktformular absenden, alle Links durchklicken, Ladezeit mit PageSpeed Insights testen. Laden Sie Freunde oder Kollegen ein, Feedback zu geben. Erst nach erfolgreichen Tests veröffentlichen Sie die Website.
Technisch gesehen bezeichnete Homepage ursprünglich nur die Startseite einer Website – also die erste Seite, die Besucher sehen. Die Website ist dagegen der gesamte Webauftritt mit allen Unterseiten wie Über uns, Kontakt oder Produkte. Diese Unterscheidung war in den frühen Jahren des Internets wichtig.
Im alltäglichen deutschen Sprachgebrauch werden beide Begriffe heute meist synonym verwendet. Wenn jemand sagt "Ich baue eine Homepage" oder "Ich erstelle eine Website", meint er in der Regel dasselbe: den kompletten Webauftritt seines Unternehmens. Diese begriffliche Unschärfe hat sich etabliert und ist akzeptiert.
Für die praktische Arbeit spielt dieser Unterschied keine Rolle. Homepage-Baukästen heißen so, weil der Begriff im Deutschen gebräuchlich ist – nicht weil sie nur Startseiten erstellen. Sie bauen damit vollständige Websites mit mehreren Seiten. Die Bezeichnung "Website-Baukasten" ist gleichbedeutend.
Auch in diesem Ratgeber nutzen wir beide Begriffe austauschbar. Ob wir von "Homepage erstellen" oder "Website erstellen" sprechen – gemeint ist immer Ihr gesamter Webauftritt mit allen Seiten, Funktionen und Inhalten. Die Begriffswahl richtet sich nach natürlichem Sprachfluss, nicht nach technischer Präzision.
Die Frage nach dem "besten" Ort hängt von Ihren spezifischen Anforderungen ab. Für einfache Bedienung und deutschen Support ist Jimdo eine hervorragende Wahl. Die Plattform richtet sich explizit an Einsteiger, bietet einen KI-Assistenten für schnellen Start und hostet in Deutschland. Das vereinfacht DSGVO-Compliance.
Wenn Sie maximale Designfreiheit und Flexibilität wollen, ist Wix der Marktführer. Mit über 800 Designvorlagen und einem riesigen App-Marketplace finden Sie Lösungen für nahezu jede Anforderung. Wix eignet sich sowohl für einfache Websites als auch für komplexe Online-Shops. Die Lernkurve ist steiler als bei Jimdo, aber die Möglichkeiten sind umfangreicher.
Für designbewusste Nutzer und Kreative empfiehlt sich Squarespace. Die Templates sind visuell ansprechender als bei den meisten Konkurrenten. Die Plattform integriert E-Commerce-Funktionen nahtlos und bietet solide SEO-Tools. Allerdings ist der Support hauptsächlich auf Englisch – ein Nachteil für manche deutsche Nutzer.
IONOS MyWebsite kombiniert Homepage-Baukasten mit professioneller Hosting-Infrastruktur. Die Server stehen in Deutschland, was DSGVO-technisch optimal ist. Die Integration mit anderen IONOS-Produkten wie E-Mail-Hosting und Domain-Verwaltung ist nahtlos. Der Baukasten selbst ist funktional, aber weniger innovativ als Wix oder Squarespace.
Für E-Commerce-Fokus führt kaum ein Weg an Shopify vorbei. Die Plattform ist spezialisiert auf Online-Shops und bietet die umfangreichsten Shop-Funktionen. Über 8.000 Apps erweitern die Möglichkeiten. Allerdings fallen Transaktionsgebühren an, wenn Sie nicht Shopify Payments nutzen.
Die beste Plattform ist diejenige, die zu Ihren Prioritäten passt: Einfachheit (Jimdo), Flexibilität (Wix), Design (Squarespace), lokale Services (IONOS) oder E-Commerce (Shopify). Testen Sie zwei bis drei Kandidaten im Free Trial und entscheiden Sie dann.
Es gibt keinen universell "besten" Homepage-Baukasten – die richtige Wahl hängt von Ihrer Situation ab. Für Anfänger ohne technische Vorkenntnisse ist Jimdo oft die beste Wahl. Die Bedienung ist bewusst einfach gehalten, und der KI-Assistent Dolphin erstellt in Minuten eine Basis-Website. Der deutsche Support hilft schnell bei Problemen.
Wenn Sie Design-Kontrolle und umfangreiche Funktionen priorisieren, ist Wix überlegen. Die Plattform bietet pixelgenaue Platzierung per Drag-and-Drop und den größten App-Marketplace. Sie können praktisch jede Funktion nachinstallieren. Diese Flexibilität bedeutet aber auch mehr Komplexität – Sie brauchen etwas mehr Einarbeitungszeit.
Für visuelle Branchen wie Fotografie, Design oder Architektur ist Squarespace oft die beste Wahl. Die Templates sind ästhetisch hochwertiger als bei den meisten Konkurrenten. Die Plattform legt Wert auf Typografie und Bildpräsentation. Allerdings ist die Designfreiheit geringer als bei Wix – Sie arbeiten innerhalb vorgegebener Strukturen.
IONOS MyWebsite eignet sich besonders für Unternehmen, die Wert auf deutsche Infrastruktur legen. Server-Standort Deutschland vereinfacht DSGVO-Compliance. Die Integration mit professionellem Hosting ist nahtlos. Der Baukasten selbst ist solide, aber weniger Feature-reich als Wix.
Die Empfehlung: Definieren Sie Ihre Top-3-Prioritäten (Preis, Einfachheit, Designfreiheit, E-Commerce, deutscher Support, etc.). Wählen Sie den Baukasten, der diese Prioritäten am besten bedient. Nutzen Sie Free Trials, um praktisch zu testen. Die beste Plattform ist die, mit der Sie produktiv arbeiten können – nicht die mit den meisten Features auf dem Papier.
Fast alle großen Homepage-Baukästen bieten kostenlose Tarife: Wix, Jimdo, Weebly, Site123, Webnode und Strikingly haben Free-Versionen. Allerdings sind diese kostenlosen Angebote für professionelle Unternehmen ungeeignet. Sie nutzen Subdomains (firmenname.wix.com statt firmenname.de), zeigen Plattform-Werbung und limitieren Funktionen stark.
Die Einschränkungen der Free-Tarife sind erheblich. Sie können keine eigene Domain anbinden – Ihre Adresse lautet etwa firmenname.jimdo.com. Das wirkt unprofessionell. Werbeeinblendungen des Baukasten-Anbieters erscheinen auf Ihrer Website. Der Speicherplatz ist limitiert (oft 500 MB bis 1 GB). Wichtige Funktionen wie E-Commerce, erweiterte SEO-Tools oder Analytics fehlen.
Kostenlose Tarife eignen sich für private Projekte, Hobby-Websites oder zum Ausprobieren der Plattform. Sie können Jimdo, Wix oder Site123 kostenlos testen, ohne Zahlungsinformationen anzugeben. So lernen Sie die Bedienung kennen und entscheiden, ob die Plattform zu Ihnen passt. Für ernsthafte Business-Zwecke upgraden Sie dann auf bezahlte Tarife.
Die günstigsten professionellen Optionen beginnen bei 8 bis 15 Euro monatlich. Diese Starter-Pläne inkludieren eine eigene Domain (erstes Jahr gratis), entfernen die Werbung und bieten Basis-Funktionen. Für die meisten kleinen Unternehmen sind Business-Pläne zwischen 20 und 35 Euro monatlich ideal – sie bieten das beste Preis-Leistungs-Verhältnis.
Statt "kostenlos" sollten Sie "kostengünstig" anstreben. Investieren Sie 20 bis 30 Euro monatlich in einen professionellen Tarif. Das ist weniger als ein Geschäftsessen, gibt Ihnen aber eine professionelle Online-Präsenz. Kostenlose Websites sparen am falschen Ende – der erste Eindruck zählt, und Subdomains mit Werbung hinterlassen keinen guten Eindruck.
Google bietet mit "Google Sites" einen kostenlosen Website-Baukasten, der in Google Workspace integriert ist. Sie können damit einfache Websites erstellen, die eng mit anderen Google-Diensten wie Google Drive, Calendar oder Maps verbunden sind. Die Bedienung ist simpel, und die Websites hosten auf Google-Servern.
Google Sites eignet sich hauptsächlich für interne Unternehmens-Websites, Team-Portale, Projekt-Dokumentationen oder einfache Informations-Seiten. Für externe Business-Websites ist es jedoch stark limitiert. Die Designmöglichkeiten sind sehr eingeschränkt – Sie können kaum individualisieren. E-Commerce-Funktionen fehlen komplett. Auch erweiterte SEO-Einstellungen sind nicht verfügbar.
Im Vergleich zu professionellen Homepage-Baukästen wie Wix, Jimdo oder Squarespace ist Google Sites deutlich einfacher, aber auch funktional limitiert. Sie können keine eigene Domain direkt anbinden (nur über Google Workspace), und die Templates sind basic. Für interne Zwecke oder sehr einfache Informations-Websites mag das ausreichen.
Für professionelle Unternehmens-Websites oder Online-Shops empfehlen wir stattdessen dedizierte Homepage-Baukästen. Jimdo und IONOS sind ähnlich günstig (ab 10 Euro monatlich), bieten aber deutlich mehr Designfreiheit und Business-Funktionen. Wix und Squarespace gehen noch weiter mit professionellen Features und E-Commerce-Integration.
Falls Sie bereits Google Workspace nutzen und nur eine simple interne Website brauchen, ist Google Sites praktisch. Für externe Kunden-facing Websites wählen Sie jedoch besser einen spezialisierten Anbieter. Die Mehrkosten von 15 bis 30 Euro monatlich lohnen sich durch deutlich professionelleres Erscheinungsbild und erweiterte Funktionen.
Die monatlichen Kosten hängen stark vom gewählten Tarif ab. Basis-Pläne bei Homepage-Baukästen beginnen bei 8 bis 15 Euro monatlich. Diese Starter-Tarife eignen sich für sehr einfache Websites und beinhalten eine eigene Domain (erstes Jahr gratis) sowie grundlegende Funktionen. Allerdings fehlen oft erweiterte SEO-Tools und E-Commerce-Optionen.
Business-Pläne liegen zwischen 20 und 35 Euro monatlich. Die meisten kleinen und mittleren Unternehmen wählen diese Kategorie. Sie bietet ausreichend Speicherplatz, professionelle Funktionen wie Newsletter-Integration oder Buchungssysteme und solide SEO-Tools. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist hier oft am besten.
Für E-Commerce-Websites kalkulieren Sie 30 bis 60 Euro monatlich. Shop-spezifische Tarife inkludieren Warenkorbsysteme, Payment-Integration, Bestandsverwaltung und oft auch automatische Steuerberechnung. Bei Shopify kommen zusätzlich Transaktionsgebühren hinzu – etwa 2 Prozent bei Nutzung externer Payment-Anbieter.
Zusätzliche Kosten sollten Sie einplanen. E-Mail-Hosting kostet 3 bis 10 Euro monatlich, falls nicht im Baukasten-Tarif enthalten. Rechtssichere Texte von Services wie IT-Recht Kanzlei kosten 10 bis 30 Euro monatlich. Premium-Apps oder Plugins berechnen oft 5 bis 50 Euro monatlich. Die Domain-Verlängerung nach dem ersten Jahr kostet etwa 1 Euro monatlich (10 bis 15 Euro jährlich).
Realistisch summieren sich die Gesamtkosten auf 25 bis 50 Euro monatlich für einfache Business-Websites. E-Commerce-Sites liegen bei 50 bis 100 Euro monatlich. Dazu kommt einmalig Ihr Zeitaufwand (20 bis 30 Stunden) oder die Kosten für professionelle Entwicklung (2.000 bis 8.000 Euro). Planen Sie diese Investitionen in Ihr Budget ein.
Die günstigsten professionellen Optionen sind Site123 und Webnode mit Basis-Tarifen ab 6 bis 8 Euro monatlich. Diese Plattformen bieten grundlegende Funktionen und eine eigene Domain. Allerdings sind die Designmöglichkeiten eingeschränkt, und Sie stoßen schnell an Grenzen, wenn Ihre Anforderungen wachsen.
Jimdo startet bei etwa 9 Euro monatlich für den Start-Tarif. Dieser inkludiert eine Domain, entfernt die Werbung und bietet solide Basis-Funktionen. Jimdo ist etwas teurer als Site123, aber die Plattform ist ausgereifter und der deutsche Support ist besonders für Einsteiger wertvoll.
IONOS MyWebsite hat ebenfalls günstige Einstiegspreise ab 10 Euro monatlich. Der Vorteil liegt in der Integration mit professioneller Hosting-Infrastruktur und deutschem Server-Standort. Die Plattform eignet sich gut für Unternehmen, die Wert auf lokale Services legen.
Wix und Squarespace sind mit Basis-Tarifen um 12 bis 15 Euro monatlich etwas teurer. Dafür bieten sie umfangreichere Funktionen, bessere Designvorlagen und größere App-Marktplätze. Das zusätzliche Investment lohnt sich, wenn Sie Wert auf Flexibilität und Erweiterbarkeit legen.
Die Empfehlung: Wählen Sie nicht primär nach Preis, sondern nach Eignung für Ihre Anforderungen. Der günstigste Tarif ist nutzlos, wenn er nicht die Funktionen bietet, die Sie brauchen. Investieren Sie lieber 5 bis 10 Euro mehr monatlich und erhalten Sie eine Plattform, mit der Sie produktiv arbeiten können. Die Zeitersparnis durch bessere Bedienbarkeit rechtfertigt meist die Mehrkosten.
Die Auswahl des richtigen Website-Baukastens sollte auf drei Faktoren basieren: Ihren technischen Fähigkeiten, Ihren Design-Anforderungen und Ihrem Budget. Beginnen Sie mit einer ehrlichen Einschätzung Ihrer technischen Vorkenntnisse. Sind Sie absoluter Anfänger? Dann ist Jimdo oder Site123 ideal – maximale Einfachheit und geführte Einrichtung.
Haben Sie bereits Website-Erfahrung oder sind bereit, etwas Zeit ins Lernen zu investieren? Dann bietet Wix deutlich mehr Möglichkeiten. Die Plattform ist flexibler, hat umfangreichere Funktionen und einen großen App-Marketplace. Die höhere Komplexität zahlt sich durch mehr Gestaltungsfreiheit aus.
Ihre Design-Anforderungen sind der zweite Faktor. Brauchen Sie nur eine funktionale Website, bei der Ästhetik zweitrangig ist? Standard-Baukästen wie Jimdo oder IONOS reichen aus. Arbeiten Sie in einer visuellen Branche (Fotografie, Design, Architektur) und ist ästhetisches Design kritisch? Dann ist Squarespace die bessere Wahl trotz höherer Kosten.
Das Budget begrenzt Ihre Optionen. Bei unter 15 Euro monatlich sind Site123, Webnode oder Jimdo Start-Tarife geeignet. Zwischen 20 und 35 Euro monatlich erhalten Sie Business-Pläne mit deutlich mehr Funktionen bei Wix, Jimdo oder IONOS. Für E-Commerce sollten Sie 30 bis 60 Euro monatlich einplanen – Shopify ist hier oft die beste Investition.
Die praktische Empfehlung: Erstellen Sie eine Shortlist von zwei Plattformen basierend auf diesen Kriterien. Nutzen Sie die kostenlosen Trials intensiv – mindestens 3 bis 4 Stunden pro Plattform. Erstellen Sie ein realistisches Mockup mit Ihren echten Inhalten. Die Plattform, mit der Sie produktiver arbeiten und bessere Ergebnisse erzielen, ist die richtige – unabhängig von Feature-Listen auf Papier.
"Besser" hängt von Ihren spezifischen Anforderungen ab. Jimdo ist hervorragend für Einfachheit, deutschen Support und schnellen Start. Wenn Sie jedoch mehr Designfreiheit wollen, ist Wix überlegen. Wix bietet pixelgenaue Platzierung, über 800 Designvorlagen und einen umfangreichen App-Marketplace. Die Flexibilität ist deutlich größer als bei Jimdo.
Für visuell anspruchsvolle Projekte ist Squarespace "besser" als Jimdo. Die Templates sind ästhetisch hochwertiger, und die Plattform legt Wert auf Typografie und Bildpräsentation. Allerdings ist Squarespace teurer (ab 12 Euro monatlich vs. 9 Euro bei Jimdo) und der Support ist hauptsächlich englischsprachig.
Wenn E-Commerce Ihr Hauptfokus ist, bietet Shopify mehr als Jimdo. Shopify ist spezialisiert auf Online-Shops und bietet umfangreichere Shop-Funktionen: Professionelles Bestandsmanagement, Multi-Channel-Verkauf, erweiterte Verkaufsanalysen und über 8.000 Apps. Für reine Content-Websites ist Shopify jedoch überdimensioniert und teurer.
Für technisch versierte Nutzer ist Webflow "besser" als Jimdo in Bezug auf Designkontrolle. Sie erhalten CSS-Level-Anpassungen über eine visuelle Oberfläche und können praktisch jedes Design umsetzen. Allerdings ist die Lernkurve steil – Sie sollten HTML/CSS-Konzepte verstehen. Für Einsteiger ist Webflow zu komplex.
Die Frage sollte lauten: "Was passt besser zu meiner Situation als Jimdo?" Wenn Ihnen Jimdo zu eingeschränkt ist, evaluieren Sie Ihre spezifischen Bedürfnisse: Mehr Designfreiheit → Wix. Bessere Ästhetik → Squarespace. Fokus E-Commerce → Shopify. Maximale Kontrolle → Webflow. Priorisieren Sie 2 bis 3 Schlüsselkriterien und wählen Sie die Plattform, die diese am besten erfüllt.
Die Kosten für eine Baufirmen-Website hängen von Umfang und gewähltem Umsetzungsweg ab. Mit einem Homepage-Baukasten zahlen Sie 20 bis 35 Euro monatlich für einen Business-Tarif. Über 12 Monate sind das etwa 400 bis 500 Euro. Sie investieren zusätzlich 20 bis 30 Stunden Eigenarbeit für Einrichtung und Content-Erstellung.
Eine typische Baufirmen-Website umfasst etwa 8 bis 12 Seiten: Startseite, Über uns, Leistungen (eventuell unterteilt nach Gewerken), Referenzen/Portfolio, Kontakt, Impressum und Datenschutz. Mit einem Baukasten können Sie diese Website selbst erstellen. Der zeitliche Aufwand ist überschaubar, und Sie bleiben flexibel für spätere Änderungen.
Bei einem Freelancer rechnen Sie mit 3.000 bis 6.000 Euro für eine professionelle Baufirmen-Website. Das inkludiert individuelles Design, Integration Ihrer Referenzprojekte mit Bildergalerien, Kontaktformulare und SEO-Grundlagen. Der Freelancer übernimmt die technische Umsetzung – Sie liefern Content und Bilder. Die Entwicklungszeit beträgt etwa 4 bis 6 Wochen.
Eine Agentur berechnet 6.000 bis 12.000 Euro für eine umfassende Baufirmen-Website. Zusätzlich zur Entwicklung erhalten Sie oft professionelle Fotos Ihrer Referenzprojekte, strategisches Copywriting und Content-Marketing-Beratung. Manche Agenturen bieten auch laufende SEO-Betreuung an. Das Gesamtpaket rechtfertigt die höheren Kosten, wenn Online-Marketing für Ihre Akquise wichtig ist.
Der Hybrid-Ansatz liegt bei 3.000 bis 5.000 Euro einmalig. Eine Agentur erstellt Ihre Website mit einem professionellen Baukasten wie Webflow oder WordPress. Sie erhalten professionelles Design und Setup, können danach aber Referenzprojekte und News selbst ergänzen. Die laufenden Kosten sind nur die Plattform-Gebühr von 25 bis 40 Euro monatlich.
Empfehlung für Baufirmen: Starten Sie mit einem Homepage-Baukasten, wenn Budget knapp ist. Jimdo oder IONOS sind gut geeignet. Investieren Sie Zeit in hochwertige Fotos Ihrer Referenzprojekte – diese verkaufen mehr als perfektes Webdesign. Sobald die Auftragslage gut läuft, können Sie auf professionelles Design upgraden. Eine funktionale Website heute ist besser als eine perfekte Website in sechs Monaten.
Der beste Homepage-Anbieter ist derjenige, der Ihre spezifischen Prioritäten erfüllt. Für deutsche Unternehmen, die Wert auf lokalen Support und DSGVO-Compliance legen, sind Jimdo und IONOS oft die besten Wahlen. Beide hosten in Deutschland, bieten deutschsprachigen Support und verstehen die spezifischen Anforderungen des deutschen Marktes.
Wenn maximale Flexibilität und Funktionsumfang Ihre Priorität sind, ist Wix überlegen. Die Plattform bietet über 800 Designvorlagen, pixelgenaue Design-Kontrolle und den größten App-Marketplace. Sie können praktisch jede Funktion nachinstallieren. Wix eignet sich sowohl für einfache Websites als auch für komplexe Online-Shops.
Für designbewusste Nutzer und kreative Branchen ist Squarespace häufig die beste Wahl. Die Templates sind ästhetisch hochwertiger als bei den meisten Konkurrenten. Die Plattform integriert Portfolio-Funktionen nahtlos und bietet exzellente Bild-Management-Tools. Allerdings ist der Support hauptsächlich englischsprachig.
Für E-Commerce-Fokus führt kaum ein Weg an Shopify vorbei. Keine andere Plattform bietet so umfangreiche und ausgereifte Shop-Funktionen. Von Multi-Channel-Verkauf über erweiterte Analysen bis zu Point-of-Sale-Integration – Shopify ist für Online-Händler konzipiert. Die Investition (ab 29 Euro monatlich plus Transaktionsgebühren) lohnt sich, wenn E-Commerce Ihr Hauptgeschäft ist.
Die Empfehlung: Definieren Sie Ihre Top-3-Kriterien (zum Beispiel: deutscher Support, E-Commerce, günstiger Preis). Wählen Sie den Anbieter, der diese drei Kriterien am besten erfüllt. Nutzen Sie Free Trials für praktische Tests. Die beste Plattform ist die, mit der Sie produktiv arbeiten können und die Ihre geschäftlichen Anforderungen erfüllt – nicht die mit den meisten Features auf dem Papier oder den niedrigsten Kosten.
Eine professionelle Website von einem Freelancer kostet zwischen 2.000 und 8.000 Euro, abhängig von Umfang und Komplexität. Einfache Business-Websites mit 5 bis 10 Seiten und Template-basiertem Design beginnen bei etwa 2.000 bis 3.500 Euro. Das inkludiert Basis-Design, technische Einrichtung und Integration Ihrer Inhalte – Sie liefern Texte und Bilder.
Custom-Websites mit individuellem Design und 10 bis 20 Seiten liegen zwischen 4.000 und 8.000 Euro. Hier entwickelt der Freelancer ein maßgeschneidertes Design, das exakt zu Ihrer Marke passt. Oft arbeitet er mit einem Designer zusammen oder liefert mehrere Design-Entwürfe zur Auswahl. Die Entwicklungszeit beträgt 4 bis 8 Wochen mit 2 bis 3 Revision-Runden.
E-Commerce-Websites mit Shop-Funktionen kosten beim Freelancer zwischen 5.000 und 10.000 Euro. Das inkludiert Shop-Setup, Payment-Integration, Versandkonfiguration und meist auch SEO-Grundlagen. Für 50 bis 200 Produkte ist diese Investition realistisch. Zusatzkosten entstehen für professionelle Produktfotografie oder umfangreiche Produkttexte.
Agenturen berechnen höhere Preise: 5.000 bis 15.000 Euro für Business-Websites, 10.000 bis 30.000 Euro für E-Commerce-Plattformen. Der Mehrwert liegt in umfassender Betreuung: Strategische Beratung, professionelles Projektmanagement, Content-Strategie, Copywriting und oft auch Launch-Marketing. Sie arbeiten mit mehreren Spezialisten (Designer, Entwickler, SEO-Experte).
Laufende Wartung sollten Sie einplanen. Updates, Sicherheits-Patches, Backups und technischer Support kosten bei Freelancern etwa 50 bis 150 Euro monatlich, bei Agenturen 100 bis 500 Euro monatlich. Manche Unternehmen übernehmen Wartung selbst, andere lagern sie komplett aus. Kalkulieren Sie diese Folgekosten in Ihr Budget ein – eine Website ist keine einmalige Investition, sondern erfordert laufende Pflege.
Regel 1: Klarheit vor Kreativität. Besucher sollten innerhalb von 3 Sekunden verstehen, was Sie anbieten und wie sie weitermachen. Eine kreative Website, die verwirrt, ist schlechter als eine simple Website, die funktioniert. Priorisieren Sie klare Navigation, verständliche Headlines und eindeutige Call-to-Actions.
Regel 2: Mobile First. Über 60 Prozent der Besucher kommen über Smartphones. Designen Sie zuerst für Mobile, dann für Desktop. Testen Sie Ihre Website auf verschiedenen Geräten. Buttons müssen groß genug zum Antippen sein, Texte lesbar ohne Zoom, Navigation bedienbar mit dem Daumen. Responsive Design ist Pflicht, keine Option.
Regel 3: Weniger ist mehr. Überladene Websites überfordern Besucher. Beschränken Sie sich auf das Wesentliche: Eine klare Botschaft pro Seite, maximal 2 bis 3 Calls-to-Action, ausreichend Weißraum zwischen Elementen. Gutes Design macht Informationen verständlich – nicht beeindruckend. Jedes Element sollte einen Zweck haben.
Regel 4: Schnelle Ladezeit. Jede zusätzliche Sekunde Ladezeit senkt die Conversion-Rate um etwa 7 Prozent. Komprimieren Sie Bilder (max. 200 bis 300 KB pro Bild), minimieren Sie Code, nutzen Sie Caching. Testen Sie Ihre Website mit PageSpeed Insights und streben Sie Scores über 80 an. Geschwindigkeit ist User Experience und beeinflusst SEO-Rankings.
Regel 5: Konsistentes Branding. Farben, Schriften, Bildstil und Tonalität sollten durchgängig sein. Ihre Website ist Teil Ihrer Markenidentität. Inkonsistenzen wirken unprofessionell. Definieren Sie 2 bis 3 Hauptfarben, maximal 2 Schriftarten (eine für Headlines, eine für Fließtext) und bleiben Sie dabei. Konsistenz schafft Wiedererkennungswert und Vertrauen.
Diese fünf Regeln bilden das Fundament guten Webdesigns. Technische Trends ändern sich, aber diese Prinzipien bleiben relevant. Eine Website, die klar, mobil-optimiert, fokussiert, schnell und konsistent ist, performt besser als eine kreative Website, die diese Grundlagen ignoriert.
Typ 1: UI/UX-Designer fokussieren sich auf Benutzeroberfläche und User Experience. Sie gestalten, wie eine Website aussieht und wie Nutzer mit ihr interagieren. UI-Designer kümmern sich um visuelle Elemente – Farben, Typografie, Layouts, Button-Stile. UX-Designer analysieren Nutzerverhalten, erstellen Wireframes und optimieren Conversion-Pfade. Sie programmieren meist nicht selbst.
Typ 2: Frontend-Entwickler setzen Designs technisch um. Sie programmieren in HTML, CSS und JavaScript. Sie verwandeln Design-Mockups in funktionsfähige Websites. Frontend-Entwickler kümmern sich um Responsive Design, Browser-Kompatibilität, Performance-Optimierung und Interaktivität. Sie arbeiten mit Frameworks wie React, Vue oder Angular.
Typ 3: Full-Stack-Designer kombinieren Design und Entwicklung. Sie können sowohl Interfaces gestalten als auch programmieren. Oft arbeiten sie mit Tools wie Webflow oder WordPress, die visuelles Design und technische Umsetzung verbinden. Full-Stack-Designer sind besonders für kleine bis mittlere Projekte effizient – Sie brauchen nur eine Person statt eines Teams.
In der Praxis verschwimmen diese Grenzen oft. Viele moderne Webdesigner können grundlegendes Coding, auch wenn sie primär Designer sind. Freelancer sind häufig Full-Stack-orientiert, weil sie Projekte alleine stemmen müssen. Agenturen haben meist spezialisierte Rollen – separate UI-Designer, UX-Experten und Entwickler.
Für Ihr Projekt relevant: Bei kleinen Budgets (unter 5.000 Euro) arbeiten Sie meist mit einem Full-Stack-Freelancer. Bei mittleren Budgets (5.000 bis 15.000 Euro) bekommen Sie oft einen Designer plus einen Entwickler. Bei großen Projekten (über 15.000 Euro) arbeiten spezialisierte Teams: UX-Stratege, UI-Designer, Frontend-Entwickler, Backend-Entwickler, Projektmanager.
Noch vor zehn Jahren galt: Eine professionelle Website erstellen zu lassen, bedeutete den Gang zur Agentur. Mit Kosten zwischen 5.000 und 50.000 Euro war die eigene Internetseite ein Investitionsprojekt. Heute hat sich das Bild grundlegend gewandelt. Homepage-Baukästen demokratisieren die Webseitenerstellung und machen sie für jeden zugänglich – vom Einzelunternehmer bis zum mittelständischen Betrieb.
Die Bandbreite reicht mittlerweile von kostenlosen Basis-Angeboten bis zu professionellen Lösungen für mehrere hundert Euro monatlich. Parallel dazu bieten Agenturen und Freelancer weiterhin maßgeschneiderte Websites an. Diese Vielfalt schafft Wahlmöglichkeiten, bringt aber auch Orientierungsprobleme mit sich. Denn die zentrale Frage lautet nicht mehr nur "Welcher Homepage-Baukasten ist der beste?", sondern vielmehr "Welcher Weg passt zu meiner konkreten Situation?"
Der deutsche Markt für Website-Baukästen wird von Anbietern wie Wix, Jimdo und Squarespace dominiert. Diese Plattformen versprechen intuitive Bedienung per Drag-and-Drop, professionelle Designvorlagen und umfassende Funktionen – vom einfachen Webauftritt bis zum vollwertigen Online-Shop. Doch wie realistisch sind diese Versprechen? Und wann lohnt sich der Gang zum professionellen Webdesigner trotzdem?
Dieser Leitfaden ist kein weiterer Vergleich mit erfundenen Testsiegern. Stattdessen erhalten Sie einen strategischen Entscheidungsrahmen. Wir zeigen Ihnen, welche Baukasten-Lösung für welche Ausgangssituation geeignet ist, wie Sie die richtige Plattform systematisch testen und worauf Sie bei Kosten und rechtlichen Anforderungen achten müssen.
Der Ratgeber berücksichtigt dabei unterschiedliche Ausgangssituationen. Manche Leser brauchen ihre erste Website, andere wollen von einem veralteten System wechseln, und wieder andere suchen Optimierungsmöglichkeiten für ihren bestehenden Webauftritt. Für jede dieser Situationen gibt es unterschiedliche Empfehlungen – denn die "beste" Lösung ist immer situationsabhängig.
Sie erfahren außerdem, wann professionelle Dienstleister die bessere Wahl sind und wie KI-Unterstützung die Website-Erstellung verändert. Dabei bleiben wir realistisch und zeigen sowohl Möglichkeiten als auch Grenzen auf. Am Ende verfügen Sie über das Wissen, um eine fundierte Entscheidung zu treffen und Ihre eigene Website erfolgreich umzusetzen.
Dieser Ratgeber richtet sich an drei Gruppen. Neugründer stehen vor der Aufgabe, ihre erste geschäftliche Website aufzubauen. Sie brauchen Orientierung bei der Plattformwahl und möchten verstehen, ob ein Homepage-Baukasten für ihre Zwecke ausreicht oder ob sie direkt in professionelle Unterstützung investieren sollten.
Unternehmen mit veralteter Website planen einen Systemwechsel. Hier geht es darum, die bisherigen Inhalte zu migrieren und dabei keine SEO-Rankings zu verlieren. Zudem stellt sich die Frage, ob die neue Plattform mehr Flexibilität bietet als das alte System. Die Entscheidung zwischen verschiedenen Website-Baukästen und professionellen Services muss dabei die bestehende Online-Präsenz berücksichtigen.
Die dritte Gruppe sind Optimierer – Unternehmen, die bereits eine funktionierende Website haben und diese verbessern möchten. Sie suchen nach erweiterten Funktionen, besserer Performance oder ausgereifteren E-Commerce-Funktionen. Für sie ist wichtig zu verstehen, wann ein Upgrade innerhalb der bestehenden Plattform sinnvoll ist und wann ein kompletter Wechsel mehr bringt.
Ursprünglich bezeichnete der Begriff Homepage nur die Startseite einer Website – also die erste Seite, die Besucher sehen. Im alltäglichen Sprachgebrauch werden die Begriffe Homepage und Website heute jedoch meist synonym verwendet. Beide meinen den gesamten Webauftritt eines Unternehmens oder einer Person. In diesem Ratgeber nutzen wir beide Begriffe austauschbar, wie es auch im deutschen Markt üblich ist.
Diese begriffliche Unschärfe spielt in der Praxis keine Rolle. Wichtiger ist das Verständnis dafür, was ein moderner Website-Baukasten leisten kann und wo seine Grenzen liegen. Der Fokus liegt auf der praktischen Umsetzung, nicht auf technischen Definitionen.
Ein Homepage-Baukasten ist eine All-in-One-Plattform, mit der Sie eine Website erstellen können, ohne Programmierkenntnisse zu benötigen. Solche Anbieter kombinieren mehrere Dienste in einem Paket: Den Editor zum Gestalten der Seiten, das Webspace-Hosting, oft eine Domain im ersten Jahr gratis und technische Funktionen wie SSL-Verschlüsselung oder Backup-Systeme.
Das Kernstück ist der visuelle Editor. Mit Drag-and-Drop können Sie Elemente wie Texte, Bilder oder Formulare auf der Seite platzieren. Designvorlagen liefern professionelle Ausgangspunkte, die Sie an Ihre Marke anpassen. Das unterscheidet Baukästen von Content-Management-Systemen wie WordPress, bei denen Sie Hosting, Design und Funktionen selbst zusammenstellen müssen.
Moderne Website-Baukästen bringen bereits viele Funktionen mit: Kontaktformulare, Blog-Systeme, SEO-Grundeinstellungen und oft auch E-Commerce-Funktionen für Online-Shops. Sie übernehmen technische Aufgaben wie Updates und Sicherheit automatisch. Das macht sie besonders für Einsteiger attraktiv, aber auch für Unternehmen, die sich auf ihr Kerngeschäft konzentrieren wollen statt auf IT-Administration.
Der zentrale Unterschied liegt in Kontrolle und Aufwand. Bei einem Homepage-Baukasten bauen Sie Ihre eigene Website selbst. Sie behalten die volle Kontrolle über Design und Inhalte, müssen aber auch Zeit investieren – realistisch 20 bis 30 Stunden für eine professionelle Website. Die Kosten bleiben überschaubar: Zwischen 10 und 40 Euro monatlich für Business-Tarife.
Ein professioneller Webdesign-Service nimmt Ihnen die Arbeit ab. Eine Agentur oder ein Freelancer erstellt eine maßgeschneiderte Website nach Ihren Anforderungen. Sie erhalten strategische Beratung, individuelles Design und oft auch professionelles Copywriting. Die Investition liegt zwischen 2.000 Euro für einfache Projekte bis zu 50.000 Euro oder mehr für komplexe Websites. Dafür sparen Sie Zeit und erhalten ein Resultat, das exakt Ihren Wünschen entspricht.
Zunehmend verbreitet ist ein Hybrid-Ansatz: Agenturen nutzen Homepage-Baukästen wie Webflow oder WordPress für die Entwicklung. Sie erstellen eine professionelle Website mit maßgeschneidertem Design, die Sie anschließend selbst pflegen können. So kombinieren Sie professionelle Qualität mit der Flexibilität eines Baukasten-Systems. Die Kosten liegen meist zwischen 3.000 und 8.000 Euro einmalig plus monatliche Plattform-Gebühren.
Ein Homepage-Baukasten eignet sich für Sie, wenn Ihr Budget unter 5.000 Euro liegt und Sie eine Website mit bis zu 15 Seiten planen. Sie sollten bereit sein, etwa 15 bis 30 Stunden zu investieren – verteilt auf mehrere Tage oder Wochenenden. Die Lernkurve ist überschaubar, aber Sie müssen sich dennoch mit der Plattform vertraut machen und Designentscheidungen treffen.
Die Vorteile liegen auf der Hand: Niedrige laufende Kosten von 15 bis 35 Euro monatlich, volle Kontrolle über Inhalte und Design, und Sie können jederzeit Änderungen vornehmen. Die Plattformen bieten mittlerweile ausgefeilte Funktionen, und der Support ist meist auf Deutsch verfügbar. Für Anfänger haben viele Anbieter umfangreiche Tutorials und Community-Foren.
Allerdings gibt es auch Nachteile. Sie investieren Zeit, die Sie nicht für Ihr Kerngeschäft nutzen können. Die Designfreiheit ist trotz aller Flexibilität durch Templates begrenzt – Ihre Website wird selten völlig einzigartig aussehen. Komplexe Funktionen oder Spezialanpassungen sind oft nicht möglich. Und wenn Sie mit der Plattform unzufrieden werden, ist ein Wechsel manchmal aufwendig.
Typische Projekte für DIY-Baukästen sind Unternehmens-Websites von Einzelunternehmen oder kleinen Betrieben, Portfolio-Seiten für Kreative, Landing Pages für spezifische Kampagnen oder einfache Online-Shops mit bis zu 50 Produkten. Für diese Szenarien bieten Homepage-Baukästen ein ausgezeichnetes Preis-Leistungs-Verhältnis.
Den Gang zum Profi sollten Sie erwägen, wenn individuelles Design für Ihre Marke geschäftskritisch ist. Das gilt besonders, wenn Sie in einem umkämpften Markt präsent sind und sich visuell differenzieren müssen. Auch komplexe Funktionen wie Datenbank-Integration, API-Anbindungen oder maßgeschneiderte Buchungssysteme erfordern professionelle Entwicklung.
Ein Budget ab 5.000 Euro aufwärts sollten Sie einplanen. Freelancer starten meist bei 2.000 bis 3.000 Euro für einfache Projekte, während Agenturen für umfassende Business-Websites 10.000 bis 30.000 Euro veranschlagen. Dafür erhalten Sie nicht nur eine Website, sondern strategische Beratung zu Positionierung, User Experience und Conversion-Optimierung.
Die Vorteile liegen in der Qualität und Einzigartigkeit. Sie bekommen ein maßgeschneidertes Design, das exakt zu Ihrer Markenidentität passt. Profis kümmern sich um Projektmanagement, Content-Strategie und technische Optimierung. Sie müssen nur Feedback geben und Entscheidungen freigeben. Das Ergebnis ist eine Website, die oft deutlich besser performt als Template-basierte Lösungen.
Die Nachteile sind höhere Kosten, längere Projektdauer von 6 bis 12 Wochen und eine gewisse Abhängigkeit vom Dienstleister. Wenn Sie später Änderungen vornehmen wollen, brauchen Sie oft wieder professionelle Hilfe – oder Sie müssen sich in ein komplexes CMS einarbeiten. Typische Projekte sind große Unternehmens-Websites mit 30 oder mehr Seiten, E-Commerce-Plattformen mit umfangreichen Katalogen oder Portale mit benutzerdefinierten Funktionen.
Der Hybrid-Ansatz kombiniert das Beste aus beiden Welten. Eine Agentur oder ein Freelancer erstellt Ihre Website mit einem professionellen Homepage-Baukasten wie Webflow, WordPress oder sogar Wix. Sie erhalten ein maßgeschneidertes Design und professionelle Umsetzung – können aber nach dem Launch Inhalte selbst pflegen und anpassen.
Die Kosten liegen meist zwischen 3.000 und 8.000 Euro für die initiale Entwicklung. Danach zahlen Sie nur noch die monatliche Plattform-Gebühr von 20 bis 50 Euro. Dieser Ansatz ist ideal, wenn Sie professionelle Qualität wünschen, aber laufende Agentur-Kosten vermeiden möchten. Sie behalten die Kontrolle über Ihre Inhalte und sind nicht dauerhaft auf externe Hilfe angewiesen.
Viele moderne Agenturen arbeiten standardmäßig so. Sie nutzen Plattformen, die echte Designfreiheit bieten, aber nach Fertigstellung einfach zu bedienen sind. Für Sie bedeutet das: Sie starten mit professioneller Qualität und haben später die Flexibilität eines Baukasten-Systems. Das ist besonders sinnvoll, wenn Sie wachsen wollen und Ihre Website nach und nach erweitern möchten.
Wix gilt als Marktführer mit der größten Flexibilität. Die Plattform bietet über 800 Designvorlagen und einen umfangreichen App-Marketplace für zusätzliche Funktionen. Mit Wix erstellen Sie sowohl einfache Business-Websites als auch komplexe Online-Shops. Der Editor arbeitet pixelgenau, was für Design-orientierte Nutzer vorteilhaft ist. Allerdings bedeutet diese Freiheit auch mehr Entscheidungen – Anfänger fühlen sich manchmal überfordert.
Squarespace positioniert sich als Premium-Option für designbewusste Nutzer. Die Templates sind visuell ansprechender als bei den meisten Konkurrenten und besonders für Kreative, Fotografen und Agenturen geeignet. Die Plattform integriert E-Commerce-Funktionen nahtlos und bietet gute SEO-Tools. Der Support ist professionell, aber hauptsächlich auf Englisch verfügbar. Das kann für deutsche Unternehmen ein Nachteil sein.
Jimdo ist der deutsche Markt-Leader und punktet mit DSGVO-Fokus sowie deutschsprachigem Support. Die Bedienung ist besonders einfach – ideal für Laien ohne technisches Vorwissen. Der KI-Assistent "Dolphin" erstellt in wenigen Minuten eine Basis-Website. Allerdings ist die Designfreiheit geringer als bei Wix, und der App-Marketplace ist kleiner. Für deutsche kleine und mittlere Unternehmen ist Jimdo oft die erste Wahl wegen der lokalen Ausrichtung.
IONOS MyWebsite kombiniert Homepage-Baukasten mit professionellem Hosting. Die Infrastruktur ist in Deutschland angesiedelt, was DSGVO-Compliance vereinfacht. Die Integration mit anderen IONOS-Produkten wie E-Mail-Hosting und Domain-Verwaltung ist nahtlos. Der Baukasten selbst ist funktional, aber weniger innovativ als Wix oder Squarespace. Er eignet sich für Unternehmen, die Wert auf deutsche Server und lokalen Support legen.
Der Vergleich zeigt: Wählen Sie Wix für maximale Flexibilität, Squarespace für Premium-Design, Jimdo für einfache Bedienung und deutschen Support, oder IONOS für die Integration mit professioneller Hosting-Infrastruktur. Die "beste" Lösung hängt von Ihren Prioritäten ab.
Wenn Ihr Hauptgeschäft ein Online-Shop ist, lohnt sich der Blick auf spezialisierte E-Commerce-Plattformen. Shopify ist der globale Marktführer für Webshops und bietet die umfangreichsten Shop-Funktionen: Professionelles Produktmanagement, Bestandsverwaltung, Integration mit Versanddienstleistern und ausgefeilte Verkaufsanalysen. Über 8.000 Apps erweitern die Plattform für nahezu jeden Anwendungsfall.
Die Plattform ist speziell für Händler konzipiert. Das zeigt sich in Details wie automatischer Steuerberechnung, Multi-Channel-Verkauf über Social Media oder dem integrierten Point-of-Sale-System für stationären Handel. Allerdings fallen Transaktionsgebühren an, wenn Sie nicht Shopify Payments nutzen. Die monatlichen Kosten liegen zwischen 29 und 299 Euro, je nach Funktionsumfang.
Wix E-Commerce und Squarespace Commerce bieten eine gute Balance zwischen Content-Website und Shop. Sie eignen sich für Unternehmen, die primär eine Informations-Website brauchen und nebenbei 10 bis 50 Produkte verkaufen wollen. Die Shop-Funktionen sind solide, aber weniger ausgereift als bei Shopify. Dafür integrieren sie sich nahtlos in den normalen Baukasten und Sie nutzen dieselbe Benutzeroberfläche.
Die Entscheidung sollte von Ihrem Geschäftsmodell abhängen. Bei mehr als 100 Produkten, wenn E-Commerce Ihr Hauptgeschäft ist oder Sie internationale Märkte bedienen wollen, führt kaum ein Weg an Shopify vorbei. Für kleinere Shops reichen die E-Commerce-Funktionen der All-in-One-Baukästen meist aus und vermeiden zusätzliche Komplexität.
Webflow richtet sich an Designer und Entwickler, die pixelgenaue Kontrolle benötigen. Die Plattform ermöglicht CSS-Level-Anpassungen über eine visuelle Oberfläche. Sie können praktisch jedes Design umsetzen, das technisch möglich ist. Webflow exportiert sogar sauberen Code, den Sie auf eigenen Servern hosten können. Das ist einzigartig unter den Baukästen.
Die Lernkurve ist allerdings deutlich steiler als bei Wix oder Jimdo. Sie sollten grundlegende HTML/CSS-Konzepte verstehen, auch wenn Sie keinen Code schreiben müssen. Viele professionelle Webdesigner nutzen Webflow, um Kunden-Websites zu erstellen. Die Preise beginnen bei 14 Euro monatlich, für professionelle Projekte zahlen Sie aber eher 35 bis 50 Euro.
WordPress.com ist die gehostete Version des weltweit am weitesten verbreiteten CMS. Die Plattform kombiniert die Flexibilität von WordPress mit der Einfachheit eines gehosteten Baukasten-Systems. Sie haben Zugriff auf tausende Themes und über 60.000 Plugins. Das ermöglicht praktisch unbegrenzte Erweiterungsmöglichkeiten – von einfachen Blogs bis zu komplexen Unternehmens-Portalen.
Der Unterschied zur selbst gehosteten WordPress-Variante: Sie müssen sich nicht um Server, Updates oder Backups kümmern. Allerdings sind die kostenlosen und günstigen Tarife stark eingeschränkt. Für ernsthafte Business-Websites brauchen Sie den Business-Tarif ab 25 Euro monatlich oder den Commerce-Tarif ab 45 Euro monatlich für Online-Shops. Diese Baukästen eignen sich für Fortgeschrittene, die maximale Flexibilität wollen, aber Hosting-Management vermeiden möchten.
Nicht jedes Projekt rechtfertigt Investitionen von 30 Euro monatlich. Webnode ist eine mehrsprachige Plattform mit Tarifen zwischen 5 und 23 Euro monatlich. Die Bedienung ist einfach, die Designvorlagen sind funktional, aber nicht spektakulär. Für mehrsprachige Websites ist Webnode jedoch eine gute Wahl, da diese Funktion bereits in niedrigen Tarifen enthalten ist.
Site123 positioniert sich als besonders anfängerfreundlicher Baukasten. Ein Wizard-Setup führt Sie Schritt für Schritt durch die Erstellung. Die Funktionen sind bewusst reduziert – weniger Auswahlmöglichkeiten bedeuten schnellere Ergebnisse. Mit 6 bis 12 Euro monatlich ist Site123 einer der günstigsten Anbieter mit eigener Domain. Allerdings stoßen Sie schnell an Grenzen, wenn Sie komplexere Anforderungen haben.
Strikingly spezialisiert sich auf One-Page-Websites – also Websites, bei denen alle Inhalte auf einer langen scrollbaren Seite liegen. Das eignet sich für Landing Pages, Portfolios oder Event-Websites. Der Launch ist extrem schnell: Binnen weniger Stunden können Sie eine professionell aussehende Seite online haben. Für umfangreichere Unternehmens-Websites mit mehreren Bereichen ist Strikingly jedoch nicht geeignet.
Diese Budget-Optionen sind sinnvoll, wenn Sie sehr einfache Anforderungen haben, schnell starten müssen oder erst einmal ausprobieren wollen. Sobald Ihr Projekt wächst, werden Sie möglicherweise auf einen der größeren Anbieter wechseln wollen. Planen Sie diesen möglichen Wechsel von Anfang an ein.
Bei der Auswahl eines Homepage-Baukasten sollten Sie fünf Dimensionen berücksichtigen. Design-Freiheit versus Einfachheit der Bedienung ist der klassische Kompromiss: Plattformen wie Wix und Webflow bieten mehr Gestaltungsmöglichkeiten, während Jimdo und Site123 schneller zu Ergebnissen führen. Welches Extrem für Sie richtig ist, hängt von Ihren Design-Ansprüchen und Ihrer Geduld ab.
Das Preis-Leistungs-Verhältnis variiert stark. Manche Anbieter locken mit günstigen Basis-Tarifen, versteckte Kosten kommen aber durch kostenpflichtige Apps oder höhere Tarife für notwendige Funktionen. Rechnen Sie alle Kosten über 12 Monate durch, bevor Sie entscheiden. Berücksichtigen Sie auch Domain-Verlängerung und E-Mail-Hosting.
Spezialisierung spielt eine Rolle: Ein generischer Baukasten kann vieles, aber nichts perfekt. Shopify ist unschlagbar für E-Commerce, Squarespace für kreative Portfolios, WordPress.com für Content-lastige Websites. Wenn Sie einen klaren Schwerpunkt haben, wählen Sie den darauf spezialisierten Anbieter.
Lokalisierung ist für deutsche Unternehmen wichtiger, als viele denken. Deutscher Support hilft bei Problemen schneller. EU-Hosting vereinfacht DSGVO-Compliance erheblich. Jimdo und IONOS punkten hier deutlich gegenüber amerikanischen Anbietern wie Wix oder Squarespace. Die Frage ist, wie viel Ihnen diese lokalen Vorteile wert sind.
Schließlich sollten Sie Skalierbarkeit berücksichtigen. Wird Ihre Website wachsen? Brauchen Sie irgendwann mehr Funktionen, mehr Traffic-Kapazität oder einen Online-Shop? Manche Baukästen skalieren gut, andere stoßen schnell an Grenzen. Ein Wechsel später ist möglich, aber aufwendig. Besser ist es, diesen Aspekt schon bei der ersten Entscheidung zu berücksichtigen.
Responsive Design ist heute nicht verhandelbar. Mehr als 60 Prozent der Website-Besucher kommen über Smartphones oder Tablets. Ihre Website muss auf allen Bildschirmgrößen gut aussehen und bedienbar sein. Moderne Homepage-Baukästen erstellen automatisch responsive Versionen. Trotzdem sollten Sie die Mobile-Ansicht testen, denn automatisch bedeutet nicht immer perfekt.
SSL/HTTPS ist sowohl ein Ranking-Faktor für Google als auch ein Vertrauenssignal für Besucher. Alle seriösen Anbieter inkludieren SSL-Zertifikate kostenlos. Ihr Browser zeigt dann ein Schloss-Symbol in der Adresszeile. Ohne HTTPS warnen moderne Browser vor Ihrer Website – ein absolutes No-Go für geschäftliche Zwecke.
SEO-Grundlagen sollten einstellbar sein: Meta-Title und Meta-Description für jede Seite, Alt-Texte für Bilder, saubere URLs ohne kryptische Zahlen und eine automatisch generierte Sitemap. Diese Basiseinstellungen brauchen Sie, damit Google Ihre Website überhaupt indexieren und bewerten kann. SEO-Tools in Baukästen sind oft vereinfacht, aber die Grundlagen müssen funktionieren.
Die Domain-Verwaltung sollte unkompliziert sein. Sie wollen Ihre eigene Domain nutzen – firmenname.de statt firmenname.jimdo.com. Die meisten Anbieter inkludieren eine Domain im ersten Jahr gratis. Danach zahlen Sie 10 bis 15 Euro jährlich für die Verlängerung. Manche Plattformen erlauben auch das Anbinden einer extern gekauften Domain, was Flexibilität bietet.
Kontaktformulare brauchen Sie, damit Kunden Sie erreichen können. Das Formular sollte Spam-Schutz (Captcha oder ähnliches) enthalten und DSGVO-konform sein mit Einwilligungs-Checkbox. Die eingehenden Nachrichten werden meist per E-Mail weitergeleitet. Achten Sie darauf, dass Sie die Absender-Adresse professionell gestalten können.
Ein Blog oder News-Bereich ist wichtig für Content-Marketing und SEO. Regelmäßig publizierte Inhalte signalisieren Google, dass Ihre Website aktiv gepflegt wird. Zudem können Sie über Blogartikel zusätzliche Keywords abdecken und Ihre Expertise zeigen. Der Blog sollte RSS-Feeds unterstützen und Social-Media-Sharing ermöglichen.
E-Mail-Marketing-Integration verbindet Ihre Website mit Tools wie Mailchimp, Brevo oder CleverReach. So können sich Besucher für Ihren Newsletter anmelden, und die Kontakte landen automatisch in Ihrem E-Mail-Marketing-System. Diese Integration spart manuelle Arbeit und hilft beim Aufbau Ihrer Marketing-Automatisierung.
Appointment Booking ist für Dienstleister zentral. Ob Beratungsgespräche, Service-Termine oder Workshop-Buchungen – ein integriertes Buchungssystem erspart Ihnen Telefon-Ping-Pong. Besucher sehen Ihre freien Zeiten und buchen direkt. Die Buchung synchronisiert sich idealerweise mit Ihrem Google Calendar oder Outlook. Calendly oder Acuity Scheduling sind beliebte Tools, die viele Baukästen integrieren.
Analytics zeigen, wie viele Besucher Sie haben, woher sie kommen und welche Seiten sie ansehen. Google Analytics 4 ist kostenlos und umfangreich, aber DSGVO-technisch komplex. Die DSGVO-freundlichere Alternative ist Matomo. Die meisten Baukästen haben auch eingebaute Basis-Statistiken, die für den Anfang genügen. Später können Sie auf professionelle Analytics upgraden.
Backup & Versionskontrolle schützen vor Fehlern. Wenn Sie versehentlich etwas löschen oder eine Änderung sich als ungünstig erweist, können Sie zur vorherigen Version zurückkehren. Nicht alle Anbieter bieten diese Funktion in niedrigen Tarifen. Prüfen Sie das, denn ohne Backup riskieren Sie Datenverlust.
Für einen Online-Shop brauchen Sie einen Produktkatalog mit Bildern, Beschreibungen, Varianten (Größen, Farben) und Preisen. Das Warenkorbsystem sollte klar strukturiert sein, damit Kunden nicht während des Checkout-Prozesses abspringen. Multi-Step-Checkout mit Fortschrittsanzeige ist benutzerfreundlicher als eine lange Single-Page-Form.
Payment-Gateway-Integration ermöglicht die Zahlungsabwicklung. Stripe und PayPal sind Standard, aber für deutsche Shops sollten Sie auch Klarna, Sofortüberweisung und Rechnungskauf anbieten. Jeder Payment-Anbieter berechnet Transaktionsgebühren – meist 1,5 bis 3 Prozent plus Fixbetrag pro Transaktion. Manche Shop-Plattformen berechnen zusätzliche Gebühren, wenn Sie nicht ihren bevorzugten Payment-Anbieter nutzen.
Inventory Management verwaltet Ihren Lagerbestand. Das System zeigt automatisch "Ausverkauft", wenn ein Produkt nicht mehr vorrätig ist. Bei Dropshipping-Modellen synchronisiert sich der Bestand idealerweise mit Ihrem Lieferanten. Für physische Produkte sollte das System Nachbestellungen signalisieren, bevor Sie ausverkauft sind.
Rechnungserstellung sollte automatisch geschehen. Kunden erhalten nach dem Kauf eine ordnungsgemäße Rechnung per E-Mail. Diese muss alle Pflichtangaben enthalten (Ihre Steuernummer, Rechnungsnummer, etc.). Für deutsche Shops ist die GoBD-Konformität wichtig – Rechnungen müssen unveränderbar archiviert werden.
Versand-Integration mit DHL, DPD, Hermes oder UPS vereinfacht die Logistik. Das System generiert automatisch Versandlabels, benachrichtigt Kunden über Tracking-Nummern und aktualisiert den Bestellstatus. Professionelle E-Commerce-Plattformen wie Shopify bieten ausgefeilte Versand-Funktionen, während einfache Shop-Funktionen in All-in-One-Baukästen meist manuellere Arbeit erfordern.
Für Neugründer ohne Vorsystem liegt die Priorität auf einfacher Bedienung, niedrigen Kosten und schnellem Launch. Sie brauchen keine hundert Funktionen, sondern die richtigen Basis-Features: Responsive Templates, eine eigene Domain, SEO-Grundlagen und ein Kontaktformular. Alles andere können Sie später ergänzen. Ein Blog ist nice-to-have, aber nicht kritisch am ersten Tag.
Empfehlenswerte Baukästen für diese Situation sind Jimdo (einfachste Bedienung), Site123 (schnellster Start) oder Wix mit einem Basis-Plan. Investieren Sie die ersten Wochen in guten Content und überzeugende Texte, nicht in Feature-Optimierung. Sobald die Website läuft und erste Besucher kommen, sehen Sie, welche zusätzlichen Funktionen wirklich nötig sind.
Mehr Details für Ihre spezifische Situation finden Sie im Neugründer-Leitfaden: Website erstellen als Neugründer.
Beim Systemwechsel von alter Website stehen andere Prioritäten im Vordergrund. Sie müssen Ihre bestehenden Inhalte migrieren, und besonders wichtig: Ihre bisherigen Google-Rankings dürfen nicht verloren gehen. Das erfordert 301-Redirects für alle alten URLs, die auf die neuen Adressen umleiten. Nicht alle Homepage-Baukästen bieten diese Funktion – ein kritischer Prüfpunkt.
Die neue Plattform sollte Content-Import unterstützen oder zumindest das manuelle Übertragen vereinfachen. SEO-Features müssen umfangreich sein: Individuelle Meta-Tags pro Seite, Alt-Text-Verwaltung und saubere URL-Strukturen. Plattformen mit guten Migrations-Optionen sind Webflow (sehr flexibel), WordPress.com (vielfältige Import-Tools) oder auch Wix (bietet Migrations-Service gegen Aufpreis).
Wenn Sie von einem alten System wechseln, empfehlen wir professionelle Unterstützung zumindest für die Migration selbst. Das kostet 500 bis 2.000 Euro, sichert aber Ihre SEO-Investition. Details zur Migration ohne Ranking-Verluste: Systemwechsel-Guide.
Zur Optimierung bestehender Websites suchen Sie nach erweiterten Features. Die Basis-Website funktioniert bereits, jetzt geht es um Conversion-Optimierung, Performance und Automation. API-Zugang für Integrationen mit CRM oder ERP-Systemen wird wichtig. Zapier oder Make ermöglichen Automatisierungen zwischen verschiedenen Tools.
Advanced SEO umfasst Schema Markup für Rich Snippets, detaillierte Analytics-Integration und A/B-Testing-Möglichkeiten. Eventuell wollen Sie auch Personalisierung implementieren: Unterschiedliche Inhalte für wiederkehrende Besucher oder je nach Traffic-Quelle. Diese Funktionen finden Sie meist nur in Business- oder Professional-Tarifen der großen Anbieter oder bei spezialisierten Plattformen wie Webflow.
Oft ist ein Upgrade innerhalb Ihrer bestehenden Plattform günstiger als ein kompletter Neubau. Prüfen Sie zuerst, welche erweiterten Funktionen Ihr aktueller Anbieter in höheren Tarifen bietet. Den Optimierungs-Potenzial-Check finden Sie hier: Website-Optimierung Guide.
Definieren Sie zuerst Ihre Anforderungen. Erstellen Sie eine Checkliste: Welche Funktionen sind unverzichtbar, welche wünschenswert, welche irrelevant? Berücksichtigen Sie auch Ihr Budget und den geplanten Launch-Termin. Diese Anforderungsliste wird Ihr Filter für die Anbieter-Auswahl.
Erstellen Sie eine Shortlist von zwei bis drei Plattformen, die zu Ihren Anforderungen passen. Nicht zehn Baukästen parallel testen – das führt nur zu Verwirrung. Konzentrieren Sie sich auf die vielversprechendsten Kandidaten basierend auf Ihrem Budget, Ihren Feature-Anforderungen und den Bewertungen anderer Nutzer. Nutzen Sie dafür auch Plattformen wie Trusted Shops oder Capterra.
Alle seriösen Homepage-Baukästen bieten kostenlose Trial-Phasen zwischen 14 und 30 Tagen. Nutzen Sie diese ausgiebig. Sie müssen meist keine Zahlungsinformationen angeben – erst beim Upgrade auf einen bezahlten Tarif. Starten Sie die Trials nicht alle gleichzeitig, sondern sequenziell. So können Sie sich auf jeden Baukasten konzentrieren und faire Vergleiche ziehen.
Der praktische Test ist entscheidender als Feature-Listen. Erstellen Sie ein Mockup-Projekt mit realistischen Inhalten. Nicht nur "Platzhaltertext" und Stockfotos, sondern Ihre echten Texte und Bilder. Nur so erkennen Sie, ob die Plattform für Ihre spezifische Situation funktioniert. Verbringen Sie mindestens 3 bis 4 Stunden mit jedem Baukasten.
Prüfen Sie auch die Support-Qualität. Stellen Sie eine konkrete Frage per E-Mail oder im Live-Chat. Wie schnell kommt eine Antwort? Ist sie hilfreich oder generisch? Deutscher Support ist bei technischen Problemen oft wertvoller als englischsprachiger, selbst wenn Sie Englisch gut beherrschen. Die Reaktionszeit und Qualität des Supports sagen viel über den Anbieter aus.
Design & Templates: Wie einfach ist die Template-Anpassung? Versuchen Sie, Farben an Ihre Marke anzupassen, Schriften zu ändern und das Layout zu modifizieren. Manche Baukästen erlauben pixelgenaue Platzierung (Drag-and-Drop), andere arbeiten mit festen Blöcken. Welcher Ansatz für Sie besser ist, merken Sie nur im praktischen Test. Fühlt sich die Arbeit intuitiv an oder kämpfen Sie mit dem System?
Sieht das Resultat auf Mobile gut aus? Die Desktop-Version mag perfekt aussehen, aber entscheidend ist die Mobile-Ansicht. Nutzen Sie die Responsive-Preview im Editor und testen Sie die Seite zusätzlich auf Ihrem Smartphone. Achten Sie auf lesbare Schriftgrößen, klickbare Buttons und dass Inhalte nicht abgeschnitten werden. Manche Designvorlagen sind mobil problematisch.
Bedienung: Ist der Editor intuitiv? Kommen Sie ohne Tutorial zurecht? Wenn Sie ständig googeln müssen, wie etwas funktioniert, ist das ein Warnsignal. Anfängerfreundlichkeit zeigt sich daran, dass Sie die meisten Aufgaben durch logisches Ausprobieren lösen können. Hilfetexte und Tooltips sollten verfügbar sein, aber nicht dauerhaft nötig.
Wie schnell lädt die Seite? Nutzen Sie PageSpeed Insights von Google. Geben Sie Ihre Test-Website-URL ein und schauen Sie sich die Scores an. Alles über 80 ist gut, über 90 ist exzellent. Unter 60 ist problematisch. Manche Baukästen produzieren aufgeblähten Code, der die Performance beeinträchtigt. Das spüren Ihre Besucher direkt.
Features: Sind alle benötigten Funktionen im Basis-Plan enthalten, oder brauchen Sie teure Add-ons? Manche Anbieter werben mit niedrigen Preisen, aber essentielle Features kosten extra. Rechnen Sie alle Kosten zusammen, inklusive Apps, Premium-Templates oder höherer Tarife für erweiterte Funktionen. Der günstigste Basispreis ist selten die Gesamtinvestition.
Wie gut funktionieren Integrationen? Testen Sie die Anbindung an Ihr E-Mail-Marketing-Tool, Ihr Buchungssystem oder andere Services, die Sie nutzen. Ist die Integration mit wenigen Klicks erledigt oder brauchen Sie technisches Verständnis? Funktioniert die Synchronisation zuverlässig oder gibt es Verzögerungen?
SEO & Marketing: Welche SEO-Einstellungen sind möglich? Können Sie für jede Seite individuell Meta-Title und Meta-Description festlegen? Lassen sich Alt-Texte für Bilder hinzufügen? Wird automatisch eine Sitemap generiert? Diese Basis-SEO-Tools sollten vorhanden sein. Prüfen Sie auch, ob die Plattform Canonical Tags unterstützt und 301-Redirects erlaubt – beides wird bei wachsenden Websites wichtig.
Gibt es Marketing-Tools wie Newsletter-Integration, Social-Media-Verknüpfung oder Analytics? Eine direkte Integration mit Google Analytics oder Matomo ist wertvoll. Auch Social-Sharing-Buttons für Blog-Artikel, automatisches Posten auf Facebook oder Instagram-Feed-Einbindung können hilfreich sein. Nicht alle Funktionen sind sofort nötig, aber planen Sie Ihr Wachstum mit.
Support & Verlässlichkeit: Wie schnell antwortet der Support? Führen Sie einen Test-Kontakt durch. Stellen Sie eine konkrete Frage per E-Mail oder Live-Chat und messen Sie die Reaktionszeit. Ist die Antwort hilfreich oder generisch? Manche Anbieter antworten innerhalb von Stunden, andere brauchen Tage. Im Problemfall zählt schneller, kompetenter Support.
Wo werden Daten gehostet? Für deutsche Unternehmen ist EU-Hosting DSGVO-technisch einfacher. Server in den USA erfordern zusätzliche Maßnahmen (Standardvertragsklauseln, etc.). Jimdo und IONOS hosten in Deutschland, Wix und Squarespace in den USA. Das ist kein Ausschlusskriterium, aber ein Abwägungsfaktor. Prüfen Sie auch die Uptime-Garantie – Ihr Shop sollte nicht ständig offline sein.
Setzen Sie sich einen Timer auf 30 Minuten und versuchen Sie, drei Basis-Seiten zu erstellen: Startseite, "Über uns" und Kontakt. Fügen Sie dabei fünf Bilder, drei Textblöcke und ein Kontaktformular ein. Passen Sie Farben und Schrift an Ihre Marke an. Testen Sie die Mobile-Ansicht. Diese Challenge zeigt schnell, ob die Plattform zu Ihnen passt.
Wenn Sie frustriert sind, ständig nicht weiterkommen oder das Ergebnis enttäuschend aussieht – das ist ein deutliches Warnsignal. Ein guter Homepage-Baukasten sollte Sie in 30 Minuten zu einem akzeptablen Zwischenergebnis bringen. Perfektion erwarten Sie nicht, aber die Grundrichtung muss stimmen. Wenn nicht, testen Sie den nächsten Kandidaten auf Ihrer Shortlist.
Beenden Sie den Test nicht nur mit Desktop-Betrachtung. Schauen Sie sich Ihre Test-Seiten auf Smartphone und Tablet an. Ist die Navigation bedienbar? Sind Buttons groß genug zum Antippen? Sind Texte lesbar ohne zu zoomen? Die Mobile-Experience entscheidet oft über Erfolg oder Misserfolg Ihrer Website. Responsive Design ist Theorie – die praktische Umsetzung zeigt sich erst im Test.
Die Free Tiers vieler Anbieter kosten null Euro monatlich, sind aber für professionelle Unternehmen ungeeignet. Sie nutzen eine Subdomain (firmenname.wix.com statt firmenname.de), zeigen Werbeeinblendungen der Plattform und limitieren Funktionen stark. Für private Hobby-Projekte oder zum Ausprobieren sind sie okay, für Business-Zwecke nicht.
Starter-Pläne liegen zwischen 8 und 15 Euro monatlich. Sie inkludieren eine eigene Domain (erstes Jahr oft gratis), entfernen die Plattform-Werbung und bieten grundlegende Business-Funktionen. Für sehr einfache Websites – etwa eine digitale Visitenkarte oder ein kleines Portfolio – können diese Tarife ausreichen. Allerdings fehlen meist E-Commerce-Optionen und erweiterte SEO-Features.
Business-Pläne zwischen 20 und 35 Euro monatlich sind die beliebteste Wahl für kleine und mittlere Unternehmen. Sie bieten ausreichend Speicherplatz, professionelle Funktionen wie Newsletter-Integration oder Buchungssysteme, und solide SEO-Tools. Die meisten KMU landen in dieser Kategorie. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist hier oft am besten.
Für E-Commerce kalkulieren Sie 30 bis 60 Euro monatlich. Shop-spezifische Tarife inkludieren Warenkorbsysteme, Payment-Integration und Bestandsverwaltung. Bei Shopify zahlen Sie zusätzlich Transaktionsgebühren, wenn Sie nicht deren Payment-System nutzen. Diese versteckten Kosten summieren sich: Bei 10.000 Euro Monatsumsatz fallen etwa 150 bis 300 Euro zusätzliche Transaktionsgebühren an.
Enterprise-Tarife ab 60 bis über 200 Euro monatlich richten sich an große Websites, Agenturen oder Shops mit hohem Traffic. Sie bieten erweiterte Funktionen wie Priority-Support, höhere Traffic-Limits, White-Label-Optionen oder API-Zugang. Für die meisten KMU sind diese Tarife überdimensioniert. Upgraden können Sie jederzeit, wenn Ihr Geschäft wächst.
Versteckte Kosten müssen Sie einkalkulieren. Die Domain-Verlängerung nach dem ersten Gratis-Jahr kostet 10 bis 15 Euro jährlich. E-Mail-Hosting ist nicht immer enthalten und kostet zusätzlich 3 bis 10 Euro monatlich pro E-Mail-Postfach. Premium-Templates können 50 bis 200 Euro einmalig kosten. Apps und Plugins berechnen oft 5 bis 50 Euro monatlich pro Feature.
Rechtssichere Texte für Impressum, Datenschutzerklärung und AGB können Sie selbst erstellen – riskieren aber Fehler. Services wie die IT-Recht Kanzlei liefern laufend aktualisierte Rechtstexte für 10 bis 30 Euro monatlich. Das lohnt sich besonders für Online-Shops, wo Abmahnrisiken höher sind. Diese Kosten gehören zur Gesamtrechnung.
Rechnen Sie die typischen Gesamtkosten über 12 Monate. Eine einfache Business-Website kostet realistisch 300 bis 600 Euro im ersten Jahr – durchschnittlich 25 bis 50 Euro monatlich. Eine E-Commerce-Site liegt bei 600 bis 1.200 Euro jährlich, also 50 bis 100 Euro monatlich. Dazu kommt Ihr Zeitaufwand: 20 bis 30 Stunden für den initialen Aufbau sind realistisch.
Freelancer sind günstiger als Agenturen, aber die Qualität variiert stark. Eine einfache Business-Website mit 5 bis 10 Seiten kostet zwischen 1.500 und 3.500 Euro. Das inkludiert meist Basis-Design, Content-Integration (Sie liefern die Texte) und technische Einrichtung. Zusatzkosten entstehen für professionelle Texte, Bildmaterial oder spezielle Funktionen.
Custom Websites mit 10 bis 20 Seiten und individuellem Design liegen bei 4.000 bis 8.000 Euro. Hier arbeitet der Freelancer oft mit einem Designer zusammen, oder Sie erhalten mehrere Design-Entwürfe zur Auswahl. Die Entwicklungszeit beträgt 4 bis 8 Wochen. Revision-Runden sind normalerweise limitiert auf zwei bis drei Durchgänge – danach fallen Extrakosten an.
E-Commerce-Projekte mit 50 bis 200 Produkten kosten zwischen 5.000 und 10.000 Euro bei Freelancern. Das inkludiert Shop-Setup, Payment-Integration, Versand-Konfiguration und meist auch SEO-Grundlagen. Zusatzkosten entstehen für Produktfotografie, Produkt-Beschreibungen oder komplexe Varianten-Systeme (etwa bei konfigurierbaren Produkten).
Agenturen sind teurer, bieten aber umfassendere Services. Eine Business-Website kostet 5.000 bis 15.000 Euro und inkludiert oft strategische Beratung, professionelles Copywriting, Foto-Shootings und umfangreiches Projektmanagement. Sie arbeiten mit mehreren Spezialisten (Designer, Entwickler, SEO-Experte) und liefern meist ausgereiftere Ergebnisse als Einzelkämpfer-Freelancer.
E-Commerce bei Agenturen liegt zwischen 10.000 und 30.000 Euro. Diese Investition rechtfertigt sich bei größeren Shops (200+ Produkte), komplexen Anforderungen (etwa B2B-Shop mit individuellen Preisen pro Kunde) oder wenn E-Commerce Ihr Hauptgeschäft ist. Das Projekt dauert 8 bis 16 Wochen und umfasst meist auch Launch-Marketing und Performance-Optimierung.
Komplexe Portale mit Datenbank-Anbindungen, User-Accounts, Custom-Funktionalität oder API-Integrationen kosten 25.000 bis 100.000 Euro oder mehr. Solche Projekte sind eher Software-Entwicklung als Website-Design. Sie erfordern detaillierte Anforderungs-Workshops, agile Entwicklung und ausführliche Test-Phasen. Diese Größenordnung ist für Standardfälle nicht relevant.
Laufende Wartung sollten Sie einplanen. Updates, Backups, Sicherheits-Patches und Content-Pflege kosten bei Agenturen 50 bis 500 Euro monatlich, je nach Umfang. Manche Unternehmen übernehmen diese Aufgaben selbst, was technisches Verständnis erfordert. Andere lagern Wartung komplett aus, um sich auf ihr Kerngeschäft zu konzentrieren.
Der DIY-Baukasten eignet sich, wenn Ihr Budget unter 5.000 Euro liegt, Sie eine relativ einfache Website planen und Zeit zum Selbstbauen haben. Sie sparen Entwicklungskosten, müssen aber 20 bis 30 Stunden investieren. Das lohnt sich für Einzelunternehmer, kleine Betriebe oder Gründer, die gerade starten und noch keine großen Marketing-Budgets haben.
Ein Freelancer ist die richtige Wahl bei Budgets zwischen 3.000 und 8.000 Euro. Sie wollen individuelles Design, aber keine Agentur-Preise zahlen. Wichtig ist sorgfältige Auswahl: Portfolio prüfen, Referenzen einholen, Vertrag mit klarem Scope. Der Freelancer spart Ihnen die Eigenarbeit, und Sie erhalten ein professionelleres Ergebnis als mit Baukästen.
Eine Agentur beauftragen Sie ab Budgets von 10.000 Euro aufwärts oder wenn die Website strategisch sehr wichtig ist. Das gilt für Unternehmen, bei denen die Website das Haupt-Akquise-Tool ist, für E-Commerce als Kerngeschäft oder für komplexe B2B-Lösungen. Sie zahlen mehr, bekommen aber umfassende Betreuung und meist bessere Ergebnisse.
Der Hybrid-Ansatz – eine Agentur baut mit einem Homepage-Baukasten – bietet oft das beste Preis-Leistungs-Verhältnis. Sie investieren 3.000 bis 8.000 Euro einmalig für professionelle Entwicklung, können danach aber Inhalte selbst pflegen. Laufende Kosten sind nur die Plattform-Gebühr (20 bis 50 Euro monatlich). Dieser Ansatz kombiniert Professionalität mit Flexibilität und ist besonders für wachsende Unternehmen ideal.
Individuelles Design ist der offensichtlichste Unterschied. Template-basierte Baukästen produzieren Websites, die wie Templates aussehen. Ein professioneller Designer erstellt ein einzigartiges Design, das exakt zu Ihrer Markenidentität passt. Farben, Typografie, Bildsprache und Layout werden maßgeschneidert entwickelt. Das Ergebnis hebt sich visuell von Konkurrenten ab.
Strategische Beratung ist oft wertvoller als die Umsetzung selbst. Profis hinterfragen Ihre Annahmen: Ist Ihre Positionierung klar? Erreicht die Website die richtige Zielgruppe? Sind die Conversion-Pfade optimal? Sie bringen Erfahrung aus dutzenden Projekten mit und erkennen Probleme, die Ihnen als Laie nicht auffallen. Diese strategische Perspektive rechtfertigt oft schon die Mehrkosten.
Custom Funktionalität erweitert die Möglichkeiten über Standard-Features hinaus. Sie brauchen eine spezielle Kalkulator-Funktion? Eine API-Anbindung an Ihr ERP-System? Ein komplexes Buchungssystem mit individuellen Regeln? Solche Anforderungen können Baukästen nicht abbilden. Professionelle Entwickler programmieren die benötigte Funktionalität maßgeschneidert.
Content-Strategie und professionelles Copywriting verwandeln durchschnittliche Websites in überzeugende Verkaufstools. Agenturen analysieren Ihre Zielgruppe, entwickeln Messaging-Hierarchien und schreiben Texte, die konvertieren. Sie optimieren Headlines, Call-to-Actions und Argumentationsstrukturen. Gutes Copywriting kann die Conversion-Rate verdoppeln oder verdreifachen.
Projektmanagement entlastet Sie von organisatorischen Aufgaben. Die Agentur koordiniert Designer, Entwickler, Texter und Sie als Kunden. Sie müssen nur Feedback geben und Entscheidungen freigeben. Den Rest – Abstimmung zwischen Spezialisten, Zeitplanung, Qualitätskontrolle – übernimmt das Projektmanagement. Für vielbeschäftigte Unternehmer ist diese Entlastung Gold wert.
Brand-Positionierung ist geschäftskritisch – das gilt für Unternehmen in umkämpften Märkten oder Premium-Segmenten. Wenn Ihre Website der erste Eindruck ist und dieser über Abschluss oder Ablehnung entscheidet, lohnt sich professionelles Design. Ein Template wirkt dann wie ein günstiges Kostüm, während Custom-Design Kompetenz und Qualität signalisiert.
Komplexe Funktionalität erfordert professionelle Entwicklung. Datenbankanbindungen, User-Management mit verschiedenen Rollen, API-Integrationen mit Drittsystemen, Custom-Workflows – solche Anforderungen übersteigen die Möglichkeiten von Baukästen. Profis entwickeln die benötigte Funktionalität und gewährleisten, dass sie skalierbar und wartbar bleibt.
Großer Content-Umfang ab etwa 50 Seiten wird in Baukästen unübersichtlich. Die Struktur solcher Websites muss sorgfältig geplant werden: Informationsarchitektur, Navigation, interne Verlinkung. Profis entwickeln Content-Strategien, die auch bei hunderten Seiten logisch bleiben. Zudem helfen sie beim Content-Migration von alten Systemen.
Keine Zeit für DIY – dieser Grund wird oft unterschätzt. Als Geschäftsführer oder Selbstständiger ist Ihre Zeit wertvoll. Wenn Sie 30 Stunden für Website-Bau aufwenden, welche Opportunity-Kosten entstehen? Hätten Sie in dieser Zeit Kunden akquirieren können? Projekte abschließen? Oft übersteigen die Opportunitätskosten die Agentur-Rechnung. Dann ist Delegation die wirtschaftlichere Wahl.
Strategische Beratung erwünscht – manche Unternehmen brauchen nicht nur Umsetzung, sondern Expertise. Wie positioniere ich mich im Markt? Welche Zielgruppen priorisiere ich? Wie kommuniziere ich komplexe B2B-Leistungen verständlich? Profis bringen externe Perspektive und Branchen-Erfahrung. Diese strategische Ebene ist der Hauptunterschied zwischen DIY und professionellen Services.
Immer mehr Agenturen nutzen Plattformen wie Webflow, WordPress oder sogar Wix für Kunden-Projekte. Sie entwickeln ein vollständig maßgeschneidertes Design und setzen es auf dem Baukasten um. Sie als Kunde erhalten eine professionell gestaltete Website – können aber nach Launch Inhalte selbst pflegen, ohne jedes Mal die Agentur zu beauftragen.
Der Vorteil liegt in der Kombination: Sie zahlen einmalig für professionelle Entwicklung (3.000 bis 8.000 Euro), danach aber nur noch die Plattform-Gebühr von 20 bis 50 Euro monatlich. Keine laufenden Wartungsverträge, keine Stundensätze für kleine Änderungen. Sie bleiben flexibel und behalten die Kontrolle, haben aber nicht mit Design-Entscheidungen und technischem Setup gekämpft.
Die Kosten sind transparent: Einmaliges Projekthonorar plus monatliche Plattform-Gebühr. Manche Agenturen berechnen zusätzlich eine Setup-Gebühr oder inkludieren einige Stunden Training, damit Sie die Plattform bedienen können. Das ist eine faire Investition – denn ohne Einarbeitung nutzen Sie die Selbstverwaltungs-Möglichkeiten nicht wirklich.
Dieser Ansatz ist ideal für wachsende Unternehmen. Sie starten professionell, können aber später neue Seiten hinzufügen, Blog-Artikel publizieren oder Produkte im Online-Shop ergänzen – alles ohne externe Hilfe. Die Website wächst mit Ihrem Business. Wenn Sie irgendwann an Grenzen stoßen, können Sie immer noch auf ein komplexeres System migrieren.
KI-Design-Assistenten wie Wix ADI, Jimdo Dolphin, 10Web oder Durable versprechen automatisch generierte Websites in Minuten. Sie beantworten Fragen zu Ihrem Geschäft – Branche, Stil-Präferenzen, gewünschte Seiten – und die KI erstellt eine vollständige Website. Das Ergebnis ist ein funktionaler Startpunkt mit passenden Bildern, Texten und Layout.
Die Realität: Diese KI-generierten Websites sind gute Ausgangsbasis, aber selten sofort nutzbar. Die Texte sind generisch und brauchen intensive Überarbeitung. Das Layout ist funktional, aber selten einzigartig oder markengerecht. Sie sparen vielleicht 30 bis 40 Prozent Zeit, müssen aber dennoch erheblich nacharbeiten. Für absolute Einsteiger ist der KI-Assistent hilfreich, Profis empfinden ihn oft als Einschränkung.
KI-Content-Generierung hilft bei Texten, Meta-Descriptions und Produkt-Beschreibungen. Sie geben Stichworte oder Briefings ein, und die KI generiert Entwürfe. Für Blog-Artikel, Service-Beschreibungen oder Produkt-Texte kann das Basis-Material liefern. Allerdings fehlt KI-Texten oft Markenpersönlichkeit und spezifisches Fachwissen.
Human Editing ist essentiell. KI-generierte Texte klingen oft ähnlich, unabhängig von der Branche. Sie verwenden Floskeln wie "im heutigen digitalen Zeitalter" oder "revolutionieren Sie Ihr Business". Professionelle Websites brauchen authentische, prägnante Texte mit echter Expertise. Nutzen Sie KI als Entwurfsgenerator, aber überarbeiten Sie jeden Text gründlich.
KI-Bild-Tools integrieren DALL-E, Midjourney oder ähnliche Generatoren, um Bilder zu erstellen. Sie können Hintergründe entfernen, Bilder automatisch croppen oder passende Stock-Fotos vorschlagen. Diese Features sind nützlich für Optimierung und Zeit-Ersparnis. Als Ersatz für professionelle Fotografie eignen sie sich jedoch nicht – besonders nicht für Unternehmen, wo authentische Team- oder Produktfotos Vertrauen schaffen.
Für sehr simple Websites – eine Landing Page, ein erstes Portfolio oder eine digitale Visitenkarte – kann eine KI-generierte Website ausreichen. Sie sparen Zeit beim Setup und haben in Stunden statt Tagen einen funktionalen Webauftritt. Wenn Ihre Priorität schneller Launch ist und Design-Differenzierung zweitrangig, probieren Sie die KI-Tools.
Die Limitations sind jedoch erheblich. KI-generierte Websites fehlt Marken-Differenzierung. Sie sehen aus wie Templates, weil die KI aus Templates lernt. Ihre Konkurrenten haben möglicherweise sehr ähnliche Websites, wenn sie denselben KI-Assistenten genutzt haben. Einzigartigkeit – ein Kernziel guter Websites – ist mit reiner KI schwer zu erreichen.
Der beste Use-Case für KI-Unterstützung ist als Startpunkt, nicht als Endprodukt. Lassen Sie die KI eine Basis-Website generieren und verfeinern Sie dann manuell. Tauschen Sie generische Texte durch authentische Inhalte, passen Sie Farben und Schriften exakt an Ihre Marke an, und ergänzen Sie spezifische Funktionen. So sparen Sie etwa 50 Prozent Zeit gegenüber Start von null – erhalten aber deutlich bessere Qualität als reine KI-Outputs.
Nicht empfohlen ist KI für brand-critical Websites. Wenn Ihre Website das zentrale Marketing-Tool ist, wenn Sie in Premium-Segmenten tätig sind oder wenn Ihre Marke visuell differenziert sein muss, investieren Sie in menschliches Design. KI kann assistieren, aber die strategischen Entscheidungen und kreativen Differentiator sollten von Menschen kommen.
KI wird kontinuierlich besser. Die nächste Generation von KI-Tools wird Branding, Zielgruppen-Verständnis und Conversion-Prinzipien tiefer integrieren. Wir sehen bereits Ansätze, wo KI nicht nur generisches Design liefert, sondern unterschiedliche Layouts für verschiedene Zielgruppen testet und optimiert. A/B-Testing automatisiert sich zunehmend.
Menschliche strategische Entscheidungen bleiben jedoch critical. KI kann Varianten generieren, aber die Auswahl, welche Richtung verfolgt wird, erfordert Business-Verständnis, Marktkenntnis und kreative Vision. Die Rolle von Designern verschiebt sich: Weniger technische Umsetzung, mehr strategische Konzeption und Qualitätskontrolle.
Die Vorhersage: KI wird ein kraftvoller Assistent, aber kein kompletter Ersatz. Die besten Ergebnisse entstehen durch Zusammenarbeit – KI generiert Optionen und erledigt repetitive Aufgaben, Menschen treffen strategische Entscheidungen und verfeinern Qualität. Wer beide Stärken kombiniert, baut Websites schneller und oft besser als rein manuelle oder rein KI-getriebene Ansätze.
Eine Domain ist Ihre Adresse im Web – etwa www.ihr-unternehmen.de. Ohne eigene Domain nutzen Sie Subdomains wie firmenname.jimdo.com, was unprofessionell wirkt. Die meisten Homepage-Baukästen inkludieren eine Domain im ersten Jahr kostenlos. Danach zahlen Sie etwa 10 bis 15 Euro jährlich für die Verlängerung.
Die Unterscheidung zwischen eigener Domain und Subdomain ist geschäftlich wichtig. Eine eigene Domain stärkt Ihre Marke, ist besser für SEO und lässt sich bei einem Plattform-Wechsel mitnehmen. Subdomains sind abhängig vom Baukasten-Anbieter – bei einem Wechsel verlieren Sie die Adresse. Investieren Sie daher von Anfang an in eine eigene Domain.
Domain-Anbieter wie IONOS, Namecheap oder GoDaddy verwalten Domains eigenständig, aber die meisten Baukästen bieten Domain-Registrierung direkt an. Das ist bequemer – alles aus einer Hand. Allerdings sind Sie dann stärker an die Plattform gebunden. Alternativ können Sie die Domain extern registrieren und mit dem Baukasten verbinden. Das erfordert DNS-Einstellungen, ist aber technisch gut dokumentiert.
Die Kosten für Domains variieren nach Endung. Standard-Domains wie .de oder .com kosten 10 bis 15 Euro jährlich. Neuere Endungen wie .shop, .tech oder .online sind teurer (20 bis 40 Euro jährlich) und oft weniger vertrauenswürdig in der Wahrnehmung. Für die meisten Unternehmen ist .de die beste Wahl, international agierende Betriebe wählen .com.
Ein wichtiger Tipp: Registrieren Sie Ihre Wunsch-Domain bereits während des Gratis-Trials, selbst wenn Sie noch nicht sicher sind, welchen Baukasten Sie wählen. Gute Domains sind begehrt und können während Ihrer Testphase vergeben werden. Die meisten Anbieter erlauben Domain-Registrierung auch ohne bezahlten Tarif – Sie aktivieren sie dann später für Ihre Website.
Bei Homepage-Baukästen ist Webspace-Hosting automatisch inkludiert. Sie müssen sich nicht um Server, Software-Updates oder Sicherheits-Patches kümmern. Alles läuft auf der Infrastruktur des Anbieters. Das ist bequem und spart technisches Know-how. Die Alternative – selbst gehostetes WordPress – erfordert deutlich mehr Expertise.
Der Server-Standort hat rechtliche und Performance-Implikationen. EU-Hosting ist DSGVO-technisch unkomplizierter, da keine Datenübermittlung in Drittländer stattfindet. Jimdo und IONOS hosten in Deutschland, Wix und Squarespace nutzen Server in den USA. Das macht diese Plattformen nicht DSGVO-widrig, erfordert aber zusätzliche Maßnahmen wie Standardvertragsklauseln.
Page Speed beeinflusst sowohl SEO als auch User Experience. Google bevorzugt schnell ladende Websites im Ranking. Nutzer verlassen langsame Seiten – Studien zeigen, dass jede zusätzliche Sekunde Ladezeit die Conversion-Rate um etwa 7 Prozent senkt. Testen Sie Ihre Website mit PageSpeed Insights und streben Sie Scores über 80 an.
SSL/HTTPS ist bei allen modernen Baukästen automatisch enthalten. Das Schloss-Symbol in der Browser-Adresszeile signalisiert sichere Verbindung. SSL-Zertifikate verschlüsseln Daten zwischen Browser und Server und sind ein Google-Ranking-Faktor. Sie müssen nichts tun – die Plattform kümmert sich automatisch um Installation und Verlängerung der Zertifikate.
Backups sollten automatisch erfolgen. Prüfen Sie, ob Ihr gewählter Tarif automatische Backups inkludiert. Manche Anbieter bieten das nur in höheren Tarifen. Die Fähigkeit, zur vorherigen Version zurückzukehren, ist essentiell – besonders wenn Sie selbst Änderungen vornehmen und versehentlich etwas löschen oder beschädigen.
SEO-Basics sollte jeder Homepage-Baukasten abdecken. Für jede Seite müssen Sie Meta-Title und Meta-Description individuell festlegen können. Alt-Texte für Bilder sind wichtig für Barrierefreiheit und SEO. Die URLs sollten clean sein – sprechende URLs wie /dienstleistungen/beratung statt /page?id=1574. Eine automatisch generierte Sitemap ist Standard.
Prüfen Sie diese Funktionen im Trial. Öffnen Sie die SEO-Einstellungen einer Seite. Können Sie Title und Description frei eingeben? Können Sie die URL anpassen? Gibt es Felder für Alt-Texte bei Bildern? Diese Basis-Features sind Voraussetzung für professionelles SEO. Plattformen, die das nicht bieten, sind für Business-Websites ungeeignet.
Analytics-Integration zeigt, wie Besucher Ihre Website nutzen. Google Analytics 4 ist kostenlos und umfangreich. Die Einrichtung erfordert das Einfügen eines Tracking-Codes. Viele Baukästen haben dafür einfache Eingabefelder. Matomo ist die DSGVO-freundlichere Alternative – Sie können es selbst hosten und behalten volle Datenkontrolle. Allerdings ist es kostenpflichtig und komplexer einzurichten.
Die meisten Baukästen haben auch eingebaute Statistiken. Diese sind meist simpel (Besucherzahlen, Top-Seiten, Referrer), aber für den Anfang ausreichend. Sobald Sie ernsthaftes Marketing betreiben, brauchen Sie detailliertere Daten. Dann lohnt sich die Integration von Google Analytics oder Matomo. Diese SEO-Tools zeigen auch Conversion-Pfade und ermöglichen Ziel-Tracking.
Erweiterte SEO-Features finden Sie meist nur in höheren Tarifen. Schema Markup generiert Rich Snippets in Google-Suchergebnissen – etwa Sternebewertungen, Preise oder Event-Daten. 301-Redirects sind wichtig beim Umstrukturieren Ihrer Website oder bei Migrationen. Canonical Tags verhindern Duplicate Content. Diese Features brauchen Sie nicht sofort, aber für wachsende Websites werden sie relevant.
Der Cookie-Banner ist gesetzlich vorgeschrieben, wenn Sie Tracking-Cookies setzen – etwa für Google Analytics oder Facebook Pixel. Der Banner muss VOR dem Setzen der Cookies erscheinen. Besucher müssen aktiv zustimmen. Ebenso wichtig: Die Ablehnen-Option muss gleichwertig zur Akzeptieren-Option sein – nicht versteckt oder erschwert.
Viele Homepage-Baukästen bieten eingebaute Cookie-Banner. Diese sind oft basic, erfüllen aber die gesetzlichen Anforderungen. Spezialisierte Tools wie Cookiebot, Borlabs Cookie oder Usercentrics bieten mehr Kontrolle und detailliertere Einstellungen. Sie kosten meist 5 bis 20 Euro monatlich, sind aber besonders für Online-Shops oder websites mit vielen Tracking-Tools sinnvoll.
Die Datenschutzerklärung muss alle Daten-Verarbeitungen auflisten: Welche Daten sammeln Sie, wozu, wie lange speichern Sie sie, mit wem teilen Sie sie. Sie müssen Rechte erklären (Auskunft, Löschung, Widerspruch) und Kontaktinformationen zum Datenschutzbeauftragten nennen. Generic Templates aus dem Internet sind riskant – sie passen oft nicht exakt zu Ihrer Situation.
Der Hosting-Standort beeinflusst Compliance. EU-Hosting ist unkomplizierter, da keine Datenübermittlung in Drittstaaten. Bei US-Servern müssen Sie prüfen, ob Standardvertragsklauseln oder andere Schutzmaßnahmen greifen. Das macht EU-Hosting – etwa bei Jimdo oder IONOS – für deutsche Unternehmen attraktiver, obwohl US-Anbieter technisch oft überlegen sind.
Tool-Unterstützung durch Baukasten-eigene DSGVO-Features erleichtert Compliance. Manche Plattformen bieten Datenschutzerklärungs-Generatoren oder Cookie-Management integriert. Das ist bequem, aber prüfen Sie, ob die generierten Texte wirklich zu Ihrer Nutzung passen. Ein häufiger Fehler: Generic Templates verwenden ohne Anpassung. Das riskiert Abmahnungen.
Das Impressum ist für geschäftliche Websites in Deutschland gesetzlich verpflichtend. Sie müssen Name, Anschrift, Kontaktdaten (Telefon, E-Mail), Rechtsform, Register-Nummer und Umsatzsteuer-Identifikationsnummer angeben. Für Freiberufler gelten leicht andere Regeln – prüfen Sie Ihre spezifische Situation.
Die Auffindbarkeit ist rechtlich geregelt: Das Impressum muss von jeder Seite aus mit maximal zwei Klicks erreichbar sein. Standard ist ein "Impressum"-Link im Footer. Begriffe wie "Kontakt" oder "Über uns" reichen nicht – der Link muss explizit "Impressum" heißen. Anderenfalls drohen Abmahnungen, die schnell mehrere hundert Euro kosten können.
Fehler vermeiden: Keine Postfach-Adressen angeben (es muss eine ladungsfähige Anschrift sein). Alle Pflichtangaben müssen vorhanden sein – fehlende Registernummer oder USt-ID sind häufige Fehler. Für GmbHs müssen Sie zudem Geschäftsführer und Handelsregister-Nummer nennen. Vollständigkeit prüfen verhindert rechtliche Probleme.
Impressum-Generatoren wie die von e-recht24.de oder Impressum-Generator.de helfen bei der Erstellung. Sie beantworten Fragen zu Ihrem Unternehmen, und der Generator erstellt einen rechtskonformen Text. Das ist besser als selbst zu formulieren, wo Sie möglicherweise etwas vergessen. Viele dieser Tools sind kostenlos oder kosten einmalig 10 bis 30 Euro.
AGB sind für E-Commerce verpflichtend. Sie regeln Vertragsschluss, Lieferung, Rückgabe, Zahlung und Haftung. AGB-Texte sind rechtlich komplex – Formulierungsfehler können zu unwirksamen Klauseln führen, die Sie im Streitfall nicht schützen. Verwenden Sie professionelle AGB-Generatoren oder lassen Sie Texte von Anwälten erstellen.
Das Widerrufsrecht gibt Verbrauchern 14 Tage Zeit, Käufe ohne Angabe von Gründen rückgängig zu machen. Sie müssen über dieses Recht deutlich informieren – meist in AGB und auf einer separaten Widerrufsbelehrungsseite. Ausnahmen gibt es für bestimmte Produkte (personalisierte Ware, schnell verderbliche Lebensmittel, versiegelte Software nach Öffnung).
Die Button-Lösung verlangt einen klaren Bestell-Button mit Formulierung "zahlungspflichtig bestellen" oder ähnlich. Vor dem Checkout muss eine Checkbox "Ich habe AGB gelesen und akzeptiere sie" angehakt werden. Diese Pflichten sind im Bürgerlichen Gesetzbuch verankert. Moderne Shop-Systeme implementieren diese Features automatisch, aber prüfen Sie deren korrekte Funktion.
Rechtsservice-Anbieter wie IT-Recht Kanzlei oder Trusted Shops bieten laufend aktualisierte Rechtstexte. Sie zahlen 10 bis 30 Euro monatlich und bekommen automatisch Updates, wenn sich Gesetze ändern. Für Online-Shops lohnt sich diese Investition, da Abmahnrisiken im E-Commerce besonders hoch sind. Die Texte sind professionell formuliert und auf deutsche Rechtsprechung optimiert.
Es gibt kein "bestes für alle" – Ihre spezifische Situation entscheidet über die richtige Lösung. Homepage-Baukästen sind ideal, wenn Ihr Budget unter 5.000 Euro liegt, Sie eine Website mit bis zu 15 Seiten planen und bereit sind, 20 bis 30 Stunden zu investieren. Sie sparen Entwicklungskosten, behalten volle Kontrolle und können jederzeit Änderungen vornehmen.
Professionelle Services lohnen sich, wenn individuelles Design geschäftskritisch ist, Sie komplexe Funktionen brauchen oder strategische Beratung wünschen. Die Investition liegt höher (5.000 bis 30.000 Euro oder mehr), aber Sie sparen Zeit und erhalten maßgeschneiderte Qualität. Besonders in umkämpften Märkten macht professionelles Design den Unterschied zwischen durchschnittlich und überzeugend.
Der Hybrid-Ansatz kombiniert oft das beste Preis-Leistungs-Verhältnis: Eine Agentur erstellt Ihre Website mit einem professionellen Homepage-Baukasten, Sie pflegen danach Inhalte selbst. Einmalige Kosten von 3.000 bis 8.000 Euro, dann nur Plattform-Gebühr. Dieser Weg ist besonders für wachsende Unternehmen attraktiv, die professionell starten, aber Flexibilität behalten wollen.
Realistische Zeitplanung: 20 bis 30 Stunden für DIY mit Baukästen, verteilt auf 2 bis 3 Wochen. Professionelle Projekte dauern 6 bis 12 Wochen von Briefing bis Launch. Unterschätzen Sie nicht den Content-Aufwand – gute Texte und Bilder brauchen Zeit, egal ob Sie selbst erstellen oder delegieren. Planen Sie Puffer ein.
Legal Compliance ist nicht optional. Impressum, Datenschutzerklärung und Cookie-Banner sind Pflicht. Für Online-Shops kommen AGB und Widerrufsbelehrung hinzu. Investieren Sie in rechtssichere Texte – 10 bis 30 Euro monatlich für professionelle Rechtsservice-Anbieter sparen Ihnen teure Abmahnungen. DSGVO ernst nehmen schützt vor Bußgeldern und Vertrauensverlust.
Wenn Sie neu gründen und Ihre erste Website brauchen: Starten Sie mit einem Homepage-Baukasten. Jimdo ist ideal für maximale Einfachheit und deutschen Support, Wix bietet mehr Designfreiheit, IONOS punktet mit deutscher Infrastruktur. Planen Sie ein Budget von 15 bis 30 Euro monatlich für Business-Pläne plus 15 Euro jährlich für Domain-Verlängerung.
Ihr Zeitplan sollte realistisch sein: 2 bis 3 Wochenenden für 20 bis 30 Stunden Arbeit. Teilen Sie die Aufgabe in Phasen: Erst Plattform testen, dann Content vorbereiten (Texte schreiben, Bilder sammeln), dann Website bauen, schließlich testen und optimieren. Hetzen Sie nicht – eine übereilte Website sieht unprofessionell aus.
Ihre ersten Schritte: Entscheiden Sie sich für einen Anbieter basierend auf Ihren Prioritäten – Einfachheit (Jimdo), Flexibilität (Wix) oder lokale Services (IONOS). Starten Sie den Free Trial ohne Zahlungsinformationen. Wählen Sie ein Template für Ihre Branche. Bereiten Sie Content vor: Texte für 5 bis 7 Kern-Seiten, 10 bis 15 professionelle Bilder. Reservieren Sie Ihre Wunsch-Domain sofort, auch im Trial.
Vermeiden Sie typische Anfängerfehler: Nicht zu viele Funktionen auf einmal. Starten Sie simpel, erweitern Sie später. Nicht alle Seiten auf einmal perfektionieren wollen. Launchen Sie mit Basis-Seiten, optimieren Sie kontinuierlich. Nicht zu lange tüfteln ohne zu veröffentlichen. Eine gute Website online ist besser als eine perfekte Website, die nie startet.
Mehr Details für Neugründer finden Sie im spezialisierten Leitfaden: Website erstellen als Neugründer.
Wenn Sie von einer alten Website umziehen möchten: Wählen Sie eine Plattform mit guter Migrations-Unterstützung. Webflow und WordPress.com bieten flexible Import-Optionen. Wix hat einen kostenpflichtigen Migrations-Service. Die kritischen Punkte sind 301-Redirects für alte URLs – essentiell, um SEO-Rankings zu erhalten. Nicht alle Baukästen bieten diese Funktion in niedrigen Tarifen.
Bereiten Sie den Content-Import vor: Exportieren Sie Inhalte von Ihrer alten Website. Viele Systeme haben Export-Funktionen (XML, CSV). Listen Sie alle wichtigen URLs auf, die umgeleitet werden müssen. Bereiten Sie einen Redirect-Plan vor: alte URL → neue URL. Diese Arbeit lohnt sich – falsch umgesetzte Migrations kosten Monate oder Jahre SEO-Aufbau.
Nach der Migration müssen Sie die Google Search Console neu verifizieren. Reichen Sie die neue Sitemap ein. Überwachen Sie Rankings in den ersten Wochen – temporäre Schwankungen sind normal, dauerhafter Rückgang signalisiert Probleme. Testen Sie alle Redirects manuell. Broken Links zerstören User Experience und SEO.
Budget-Plan: Bei DIY-Migration rechnen Sie 30 bis 50 Stunden Arbeit. Professionelle Migrations-Hilfe kostet 2.500 bis 5.000 Euro, spart aber Zeit und Risiko. Das lohnt sich besonders bei großen Websites mit hunderten Seiten oder wenn SEO-Rankings geschäftskritisch sind. Die Wintermonate sind oft ideal für Systemwechsel – weniger Business-Druck ermöglicht sorgfältige Umsetzung.
Die komplette Migrations-Checkliste ohne SEO-Verluste: Systemwechsel-Leitfaden.
Wenn Sie Ihre bestehende Website optimieren möchten: Analysieren Sie zuerst systematisch. Was funktioniert nicht? Zu wenig Traffic (SEO-Problem)? Hohe Bounce Rate (UX-Problem)? Langsame Ladezeit (Performance-Problem)? Niedrige Conversions (Design/Content-Problem)? Die Diagnose bestimmt die Therapie.
Quick Wins: PageSpeed optimieren durch Bild-Kompression (TinyPNG, Squoosh), Caching aktivieren, unnötige Plugins entfernen. Mobile-Ansicht verbessern durch Responsive-Check auf verschiedenen Geräten. SEO-Basics implementieren: Fehlende Meta-Descriptions ergänzen, Alt-Texte für Bilder hinzufügen, interne Verlinkung verbessern. Analytics einrichten (Google Analytics 4 oder Matomo) für datenbasierte Entscheidungen.
Die Frage Upgrade vs. Neubau: Oft ist ein Platform-Upgrade innerhalb Ihres bestehenden Baukasten günstiger und schneller als ein kompletter Neubau. Prüfen Sie, welche zusätzlichen Funktionen höhere Tarife bieten. Business-Pläne inkludieren oft erweiterte SEO-Tools, E-Commerce-Features oder Integrations-Möglichkeiten. Ein Upgrade kostet 10 bis 20 Euro monatlich mehr – ein Neubau kostet Monate Arbeit.
Für UX-Optimierung oder Conversion-Rate-Improvement lohnt professionelle Beratung. Ein UX-Audit durch Spezialisten kostet 500 bis 2.000 Euro, deckt aber systematisch Probleme auf. A/B-Testing zeigt, welche Varianten besser performen. Heatmaps (Hotjar, Mouseflow) visualisieren, wo Nutzer klicken und scrollen. Diese Investitionen zahlen sich durch höhere Conversions aus.
Der komplette Optimierungs-Guide: Website-Optimierung Potenzial ausschöpfen.
Keine Analyse-Paralyse: Entscheiden Sie sich für zwei Plattformen, die zu Ihren Anforderungen passen. Testen Sie beide im Free Trial. Nach einer Woche intensiver Nutzung wissen Sie, welche besser zu Ihnen passt. Perfekte Entscheidungen gibt es nicht – aber gute Entscheidungen mit anschließender konsequenter Umsetzung führen zu Ergebnissen.
Die 30-Minuten-Challenge aus dem Test-Kapitel ist Ihr sofortiger Einstieg: Drei Basis-Seiten erstellen, fünf Bilder und drei Texte einfügen, Farben und Schrift anpassen. Diese Challenge zeigt, ob die Plattform zu Ihnen passt. Fühlt sich die Arbeit flüssig an oder frustrierend? Die Antwort sagt mehr als Feature-Listen.
Entscheiden Sie innerhalb einer Woche, dann handeln Sie: Content vorbereiten und bauen. Der häufigste Fehler ist endloses Vergleichen ohne zu starten. Sie lernen mehr durch praktisches Arbeiten als durch theoretisches Studieren. Eine Website ist nie "fertig" – Sie können nach Launch kontinuierlich optimieren. Starten Sie imperfekt, verbessern Sie iterativ.
Für den detaillierten Homepage-Baukasten Vergleich nach Kategorien: Vergleich aller Anbieter.