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Workday | Dienstplan-Software | Kosten | Erfahrungen | Funktionen | Test | Vergleich | Alternativen

Workday im Überblick + Entscheidungskriterien

Workday

  • Umfassende Auswertung
  • Persönliche Videoeinschätzung verfügbar
  • Alle Funktionen - Demos - Beratungen & Vergleiche
Auf Anfrage
Preis ab
4
Bewertung
Dienstplan-Software
Branche
Tom Schön
Autor, Tester
Handhabung:
Einsteiger
-
Gewohnheitstier
-
Experte
Automatisierungsgrad:
niedrig
-
mittel
-
hoch

Detaillierte Funktionen, Besonderheiten und Empfehlungen

🟦 Funktionen – Was kann Workday?

Planungsbereich

Regelbasierte Schichtzuweisung – Automatische Zuweisung unter Berücksichtigung von Qualifikationen, Verfügbarkeiten und Gesetzesvorgaben.

Auto-Rostering – KI-gestützte Schichtempfehlungen basierend auf Bedarfen und Mitarbeiterprofilen.

Schichtvorlagen & Copy-Funktion – Wiederverwendung von Planungsmodellen aus Vorperioden spart Zeit.

Shift-Bidding – Mitarbeiter bieten auf verfügbare Schichten, erhöht Zufriedenheit und Bindung.

Kontrolle & Compliance

Compliance-Engine – Automatische Prüfung auf Einhaltung von Arbeitszeitgesetzen, Pausenregeln und Ruhezeiten.

Alerts bei Regelverstößen – Echtzeit-Warnung vor Überstunden, Unterbesetzung oder illegalen Arbeitszeitmustern.

Arbeitszeit-Audit-Trail – Vollständige Nachverfolgung aller Planungsänderungen für Betriebsrat und Compliance.

Daten & Entscheidung

Echtzeit-Kostenübersicht – Aktuelle Sicht auf Personalkosten pro Schicht und Periode.

Reporting & KPI-Dashboards – Überstunden, Coverage-Rate, Cost-per-Shift mit Drill-down-Funktion.

Bedarfsprognose-Tools – Automatische Personalbedarfsvorhersage auf Basis historischer Daten und Events.

Mitarbeiter-Management

Mobile Self-Service-Portal – Schichttausch, Verfügbarkeitsupdates und Abwesenheitsanträge on-the-go.

Schichttausch-Workflow – Mit Freigabe-Logik, automatischer Regelprüfung und Eskalation.

Integration Urlaub/Abwesenheit – Nahtlose Verknüpfung von Dienstplan mit Abwesenheitsmanagement.

Integration & System

Payroll-Integration – Direkte Anbindung: Schichtdaten fließen in die Gehaltsabrechnung, keine manuellen Übernahmen.

API-Schnittstellen – REST/SOAP zu HR, Zeiterfassung und ERP für automatisierten Datenaustausch.

🟨 Besonderheiten – Was macht Workday einzigartig?

Einheitliche Cloud-Plattform (HCM + Payroll + Scheduling)

Workday verbindet Personalmanagement, Dienstplanung und Lohnabrechnung in einer Datenbank. Keine Schnittstellenprobleme zwischen HR, Dienstplan und Payroll führen zu höherer Datenkonsistenz und vereinfachter Compliance. Manager sehen Mitarbeiterdaten, Performance, Gehalt und Dienstplan in einem System. Der praktische Nutzen: Wer geplant ist, wird auch korrekt bezahlt – ohne manuelle Datenübertragungen.

Echtzeit-In-Memory-Datenbank für sofortige Planungsanpassungen

Änderungen an Schichten wirken sich sofort auf Kostenprognosen, Compliance-Checks und Reporting aus. Keine Verzögerung durch Batch-Prozesse bedeutet: Bei spontanen Personalumschwüngen oder Bedarfsänderungen erfolgt die Planoptimierung in Minuten statt Stunden. Einschränkung: Hochspezialisierte Optimierungsalgorithmen für Call-Center mit minutengenauen Bedarfen können Fachtools teilweise überlegen sein.

Globale Compliance-Engine mit zentralem Regelwerk

Ein einheitliches Regelwerk für alle Länder und Regionen – lokale Gesetze sind konfigurierbar (deutsches ArbZG, österreichisches Arbeitszeitgesetz, französische Bestimmungen). Globale Rollouts werden schneller umgesetzt, neue Gesetze erfordern zentrale Anpassung statt 50 einzelner Systeme. Einschränkung: Extrem komplexe Tarifverträge wie der TVöD-K im Gesundheitswesen erfordern tiefe kundenspezifische Konfiguration.

Höhere Mitarbeiterzufriedenheit durch Mobile-First Self-Service

Mitarbeiter kontrollieren ihre Verfügbarkeiten selbst und beantragen Tausch oder Urlaubsänderungen eigenständig. Das schafft Transparenz, Autonomie und reduziert administrative Anfragen an Manager. Laut internen Benchmarks steigt die Zufriedenheit um bis zu 20%. Schichtleiter können sich auf strategische Planung konzentrieren statt auf Tauschangebote. Einschränkung: Erfordert aktives Change Management, ältere Mitarbeiter benötigen intensivere Schulung und Support.

🟩 Empfehlung – Für wen eignet sich Workday besonders?

Zielgruppen mit konkreten Begründungen

Filial- und Schichtleiter im Einzelhandel mit 200+ Mitarbeitern pro Standort profitieren besonders von Workday. Hohe Personalfluktuation, variable Verfügbarkeiten und Compliance mit dem Jugendschutzgesetz erfordern flexible Planungsinstrumente. Die Kostenoptimierung durch automatisierte Schichtzuweisung trägt direkt zur Margenverbesserung bei.

Pflege- und Stationsleiter in Kliniken ab 500 Mitarbeitern stehen vor hohen gesetzlichen Anforderungen wie Personaluntergrenzen und Ruhezeiten. Kritische Qualifikationsanforderungen und komplexe Tarifverträge machen eine intelligente Compliance-Engine unverzichtbar. Workday unterstützt die Einhaltung dieser Vorgaben automatisiert.

Operations-Manager in Hotelketten mit 300+ Mitarbeitern müssen Multi-Site-Verwaltung und stark variable Auslastung bewältigen. Die hohe Kostenempfindlichkeit der Branche erfordert präzise Personaleinsatzplanung. Das junge, mobile-affine Mitarbeiterpublikum schätzt den Self-Service-Zugang besonders.

Workforce Manager in Call- und Service-Centern mit 400+ zentralen Mitarbeitern benötigen Lösungen für 24/7-Betrieb mit strikter Compliance. Bedarfsprognosen sind geschäftskritisch, die Anbindung zu Telefonieanlagen und CRM-Systemen notwendig. Workday bietet hier die erforderliche Integrationsfähigkeit.

Entscheidende Auswahlkriterien

Unternehmensgröße und Standortverteilung: Workday ist ideal ab 500 Mitarbeitern aufwärts, besonders bei mehreren Standorten oder Regionen. Unter 100 Mitarbeitern und rein lokalem Betrieb ist die Lösung häufig überdimensioniert und unwirtschaftlich.

Bestehende HR- und Payroll-Landschaft: Unternehmen mit fragmentierter HR/Payroll-Infrastruktur, die eine moderne, integrierte Plattform aufbauen wollen, treffen mit Workday die richtige Wahl. Bei bereits fest etablierten SAP/Oracle ERP-Systemen mit funktionierenden Workforce-Tools ist die Umstellung kritisch zu prüfen.

Regulatorischer Komplexitätsgrad: Bei strikten Compliance-Anforderungen (Gesundheitswesen, stark tarifgebunden, Multi-Country) und geplanten globalen Rollouts spielt Workday seine Stärken aus. Reine Standardprozesse ohne Besonderheiten rechtfertigen den Aufwand meist nicht.

Digitale Reife und Change-Kapazität: Organisationen mit Change-Management-Kultur, Bereitschaft für Cloud-Migration und Top-Management-Support profitieren maximal. IT-averse Kulturen mit begrenzten internen Ressourcen und starker Excel-Bindung sollten zunächst grundlegende Digitalisierungsschritte umsetzen.

Details zur Dienstplansoftware

Workday Scheduling ist mehr als ein reines Planungswerkzeug. Es handelt sich um eine vollständig integrierte Lösung für Personalmanagement, Dienstplanung und Abrechnung. Im Gegensatz zu traditionellen Scheduling-Inseln erfolgt die Planung im Kontext von HR-Profil, Fähigkeiten, Abwesenheiten und Gehaltsabrechnung in Echtzeit. Dadurch entstehen weniger Fehler und die typischen Probleme von Insellösungen entfallen.

Die Compliance-Engine prüft kontinuierlich gegen deutsche Arbeitszeitrichtlinien, EU-Arbeitszeitrichtlinie, Tarifverträge und lokale Vorgaben. Alerts warnen vor Regelverstößen, bevor diese entstehen – nicht erst bei der Abrechnung. Dies reduziert Betriebsrat-Konflikte und Bußgeldrisiken deutlich. Die automatische Prüfung umfasst Pausenzeiten, Ruhezeiten, Höchstarbeitszeiten und Sonderregelungen für verschiedene Mitarbeitergruppen.

Durch Mobile Self-Service erhält jeder Schichtmitarbeiter Transparenz über seinen Dienstplan und kann aktiv Verfügbarkeiten, Tausch-Anfragen oder Urlaubswünsche einreichen. Das erhöht nicht nur die Zufriedenheit, sondern auch die Datenqualität. Bessere Verfügbarkeitsprognosen ermöglichen präzisere Planung. Die mobile App funktioniert auf iOS und Android, ist intuitiv bedienbar und reduziert Rückfragen beim Planungsteam erheblich.

Die regelbasierte Schichtzuweisung berücksichtigt mehrere Faktoren gleichzeitig: Qualifikationen, Verfügbarkeiten, Mitarbeiterwünsche, gesetzliche Vorgaben und Kostenziele. Das Auto-Rostering schlägt auf dieser Basis optimale Schichtverteilungen vor. Planer können diese Vorschläge annehmen, anpassen oder eigene Prioritäten setzen. Schichtvorlagen aus erfolgreichen Vorperioden lassen sich wiederverwenden und an aktuelle Bedarfe anpassen.

Wissenswertes zum Anbieter

Workday Inc. mit Hauptsitz in Pleasanton, Kalifornien, ist an der NASDAQ notiert (WDAY) und zählt zu den führenden Cloud-HCM-Anbietern weltweit. Die Renewal-Rate liegt bei über 95 Prozent, was auf außergewöhnlich hohe Kundenzufriedenheit hindeutet. Das Unternehmen verzeichnet kontinuierliches Umsatzwachstum und investiert etwa 20 Prozent seines Umsatzes in Forschung und Entwicklung. Diese Zahlen signalisieren Stabilität und Innovationskraft.

Workday verfolgt eine ausgeprägte „People-First"-Kultur. Produkte werden aus der Perspektive des Anwenders entwickelt – Mitarbeiter, Manager und HR-Verantwortliche stehen im Mittelpunkt. Das zeigt sich in der intuitiven mobilen Oberfläche und der kontinuierlichen Rückkoppelung mit Kunden-Feedback-Programmen. Dadurch entsteht eine hohe Akzeptanz bei Anwendern, was in Change-Management-Projekten entscheidend ist.

Die technische Exzellenz basiert auf der Cloud-Native-Architektur. Workday wurde von Grund auf für die Cloud konzipiert – nicht als „Lift-and-Shift" von On-Premise-Systemen. Die Architektur nutzt Microservices, In-Memory-Technologie und kontinuierliche Lieferung. Zwei Major-Releases pro Jahr erfolgen ohne Systemunterbrechung. Kunden profitieren automatisch von neuen Funktionen, ohne aufwändige Upgrade-Projekte durchführen zu müssen.

Das Unternehmen beschäftigt weltweit mehrere tausend Mitarbeiter und betreut Kunden in zahlreichen Branchen. Zu den Referenzkunden zählen Fortune-500-Unternehmen, aber auch wachsende mittelständische Organisationen. Die internationale Ausrichtung bedeutet: Support in mehreren Sprachen, lokale Compliance-Expertise und globale Implementierungs-Partner stehen zur Verfügung.

Technische Details und Integration

Im Gegensatz zu zusammengekauften Systemen ist Workday als echte Unified Platform konzipiert. HCM, Payroll, Planning und Scheduling nutzen dieselbe Datenbank, dieselben Prozessmodelle und Code-Base. Das eliminiert klassische Schnittstellenprobleme und Datensynchronisierungs-Pannen. Änderungen im HR-Stamm wirken sich sofort auf die Dienstplanung aus, Schichtdaten fließen automatisch in die Lohnabrechnung.

Die offene Integrations-Architektur bietet umfassende REST- und SOAP-APIs. Die „Workday Integration Cloud" und die Plattform „Workday Extend" ermöglichen eigenständige Applikationen. Standard-Connectoren zu Payroll-, ERP- und Zeiterfassungssystemen sind vorkonfiguriert. Für branchenspezifische Anforderungen können Partner kundenspezifische Apps direkt auf Workday entwickeln. Die API-Dokumentation ist umfangreich und öffentlich zugänglich.

Die Sicherheits- und Compliance-Infrastruktur erfüllt höchste Standards. Workday hält Zertifizierungen für SOC 1/2, ISO 27001, GDPR, HIPAA und FedRAMP. Daten sind verschlüsselt (TLS 1.2+) während der Übertragung und im Ruhezustand. EU-Kunden können EU-Datenzentren wählen mit Datenresidenz-Garantien. Regelmäßige Penetrationstests und ein großes Bug-Bounty-Programm unterstreichen die Sicherheitskultur.

Die In-Memory-Technologie ermöglicht Echtzeitberechnungen ohne Performanceeinbußen. Bei Planungsänderungen werden Kosten, Compliance-Status und Auslastungskennzahlen sofort neu berechnet. Manager sehen unmittelbar die Auswirkungen ihrer Entscheidungen. Diese Reaktionsgeschwindigkeit unterscheidet Workday von traditionellen Systemen mit nächtlichen Batch-Prozessen. Für große Organisationen mit tausenden Mitarbeitern bleibt das System performant.

Kosten und Preismodell

Workday arbeitet mit einem Subscription-Modell: Lizenzkosten fallen pro Mitarbeiter und Monat an, abgestaffelt nach Nutzerzahl. Separate Module wie HCM Core, Payroll, Scheduling und Benefits können individuell lizenziert werden. Öffentliche Listpreise sind nicht verfügbar – die Preisgestaltung basiert auf individuellen Angeboten. Typische Mindestvertragsdauer liegt bei drei Jahren. Diese Intransparenz erschwert die initiale Budgetplanung.

Die Lizenzkosten dominieren etwa 60 bis 70 Prozent des Total Cost of Ownership über fünf Jahre. Implementierung schlägt mit 20 bis 40 Prozent im ersten Jahr zu Buche – Consulting, Training und interne Ressourcen eingerechnet. Laufende Kosten für Support, Administration und Integrations-Maintenance fallen moderater aus. Eine realistische Amortisationszeit liegt bei zwei bis vier Jahren bei erfolgreicher Adoption und vollständiger Nutzung der lizenzierten Funktionen.

Häufige Kostenüberschreitungen entstehen durch unzureichende Datenvorbereitung mit hohen Bereinigungskosten. Scope Creep während der Implementierung treibt externe Beratungskosten in die Höhe. Komplexe Integrationen in bestehende Altsysteme erfordern mehr Entwicklungsaufwand als geplant. Unterschätzter Change-Management-Aufwand und Nicht-Nutzung lizenzierter Funktionen reduzieren den ROI. Eine klare Kalkulation mit Puffer und striktes Projektmanagement sind essentiell.

Versteckte Kosten können in Form von Schulungsaufwand, zusätzlichen Integrationen oder erweiterten Support-Paketen auftreten. Die Abhängigkeit von externen Implementierungs-Partnern wie Accenture oder Deloitte erhöht die Gesamtkosten erheblich. Ihre Tagessätze liegen typischerweise im vierstelligen Bereich. Eine präzise Anforderungsanalyse vor Vertragsabschluss und klare Abgrenzung des Projektumfangs helfen, Budgetrisiken zu minimieren.

Migration und Umstieg

Ein vollständiger Umstieg auf Workday HCM plus Scheduling dauert typischerweise sechs bis 18 Monate. Die Dauer hängt von Unternehmenskomplexität und Change-Bereitschaft ab. Hat ein Unternehmen Workday HCM bereits live, kann das Scheduling-Modul separat in drei bis sechs Monaten hinzukommen. Die kritischen Faktoren: Datenqualität, Tarifvertragskomplexität und interne Projektleitung. Unterschätzte Komplexität führt häufig zu Verzögerungen.

Ein erfolgreicher Umstieg erfordert starke interne Ressourcen. Ein Chief Business Owner übernimmt die strategische Verantwortung. Projektmanager koordinieren Zeitpläne und Ressourcen. HR-Fachexperten mit Arbeitsrecht- und Tarifvertragskenntnissen sind unverzichtbar. IT-Integration und Change-Management-Team runden das Kernteam ab. Externe Implementierungs-Partner wie Accenture oder Deloitte bringen tiefe Workday-Expertise und Branchenwissen mit. Die Partner-Qualität entscheidet oft über Erfolg oder Misserfolg.

Ein paralleler Betrieb mit dem Altsystem ist für zwei bis vier Wochen empfohlen. Diese Phase dient dazu, kritische Fehler zu identifizieren und Nutzer zu stabilisieren. CSV-/Excel-Import und ETL-Prozesse ermöglichen die Datenübernahme. Ein sorgfältiger Go-Live-Plan, klare Kommunikation und ein funktionierendes Help-Desk sind essenziell. In Deutschland ist die frühzeitige Abstimmung mit dem Betriebsrat kritisch – Mitbestimmungsrechte bei Arbeitszeiterfassung und Leistungskontrolle müssen beachtet werden.

Die Datenbereinigung vor der Migration ist zeitintensiv, aber entscheidend. Dubletten, veraltete Informationen und inkonsistente Datensätze müssen vor der Übernahme eliminiert werden. Workday akzeptiert nur saubere, strukturierte Daten. Eine Mapping-Tabelle zwischen altem und neuem System erleichtert die Transformation. Testläufe mit repräsentativen Datensätzen decken Probleme frühzeitig auf.

Vorteile und Herausforderungen

Der größte Vorteil liegt in der Reduzierung der Planungszeit. Bis zu 50 Prozent Zeitersparnis durch Automatisierung statt manueller Excel-Arbeit sind dokumentiert. Manager können diese Zeit für strategische Aufgaben nutzen – Mitarbeiterentwicklung, Prozessoptimierung oder Kundenkontakt. Die Planungsqualität steigt gleichzeitig durch konsistente Regelanwendung.

Überstundenkosten lassen sich durch optimierte Auslastung und bessere Prognosen um drei bis fünf Prozent senken. Diese Einsparung wirkt direkt auf die Ergebnisrechnung. Arbeitszeitrechtssicherheit durch automatische Compliance-Prüfungen reduziert Rechtsstreitigkeiten und Bußgeldrisiko. Betriebsrat-Konflikte wegen Arbeitszeitverstößen werden minimiert. Die Dokumentation im Audit-Trail schützt bei Nachweispflichten.

Mitarbeiterzufriedenheit steigt durch Transparenz, Self-Service und Autonomie. Laut internen Benchmarks um bis zu 20 Prozent höhere Zufriedenheitswerte. Bessere Personalbemessung durch KI-gestützte Bedarfsprognose optimiert Personalauslastung proaktiv. Einheitliche Daten durch HCM, Payroll und Scheduling in einer Plattform eliminieren Schnittstellenprobleme vollständig.

Die Herausforderungen sollten nicht unterschätzt werden. Hohe Einstiegskosten machen Workday für Unternehmen unter 500 Mitarbeitern oder bei reinem Scheduling-Bedarf oft zu teuer und überkomplex. Implementierungs-Komplexität bei Tarifverträgen und lokalen Besonderheiten erfordert tiefe Fachkenntnisse – kein Plug-and-Play. Change-Management-Aufwand ist erheblich: Widerstand gegen neue Prozesse und Systeme erfordert konsequente Begleitung.

Spezialisierte Optimierungen für Deep-Learning-Bedarfsprognosen können bei reinen Workforce-Management-Tools ausgereifter sein. Die Abhängigkeit vom gewählten externen Partner birgt Risiken – inkompetente Berater gefährden den gesamten Projekterfolg. Eine sorgfältige Partner-Auswahl mit Referenzprüfung ist zwingend erforderlich.

Häufig gestellte Fragen

Für welche Unternehmensgröße ist Workday sinnvoll? Ideal ab 500 Mitarbeitern aufwärts, besonders bei Multi-Site-Strukturen, globalen Anforderungen oder komplexen Compliance-Vorgaben. Unter 100 Mitarbeitern ist Workday meist überdimensioniert. Die Lizenzkosten und der Implementierungsaufwand stehen dann in keinem wirtschaftlichen Verhältnis zum Nutzen.

Kann Workday meine komplexen Tarifverträge abbilden? Ja, die Compliance-Engine ist sehr flexibel konfigurierbar. Sehr komplexe Tarifverträge wie der TVöD-K im Gesundheitswesen erfordern aber intensive kundenspezifische Konfiguration. Spezialisiertes Fachexpertise während der Implementierung ist unverzichtbar. Standard-Tarifverträge lassen sich schneller umsetzen.

Wie lange dauert die Umstellung vom alten System? Sechs bis 18 Monate für vollständiges Workday HCM plus Scheduling. Reines Scheduling-Add-on bei bestehendem HCM: drei bis sechs Monate. Die Dauer hängt stark vom aktuellen Systemzustand, der Datenqualität und der Change-Bereitschaft ab. Gut vorbereitete Projekte liegen am unteren Ende der Zeitspanne.

Ist Workday besser als spezialisierte Scheduling-Tools wie Kronos oder UKG? Vorteil Workday: Einheitliche Plattform ohne Schnittstellenprobleme, bessere HR-Integration. Vorteil Spezialist: Tiefere Optimierungsalgorithmen, branchenspezifische Features. Wer HCM, Payroll und Scheduling von einem Anbieter will, hat mit Workday einen Vorteil. Wer nur hochoptimiertes Scheduling braucht, ist bei Spezialisten besser aufgehoben.

Was kostet Workday Scheduling? Keine öffentlichen Preise verfügbar – individuelle Angebote erforderlich. Faustregel: Lizenzzahlungen pro Mitarbeiter und Monat, nach Volumen gestaffelt. Gesamtbetriebskosten über fünf Jahre: Lizenz 60 bis 70 Prozent, Implementierung 20 bis 40 Prozent im ersten Jahr, laufende Kosten moderat. Ein Gesamtbudget sollte diese Anteile berücksichtigen.

Kann ich die Plattform später erweitern? Ja, modularer Aufbau ermöglicht schrittweise Erweiterung. Beginn mit HCM Core, später Payroll, Scheduling und Benefits einzeln hinzufügen. Die Plattform ist darauf ausgelegt. Jedes Modul integriert sich nahtlos in die bestehende Umgebung. Dies ermöglicht einen risikoarmen, phasenweisen Rollout.

Wie sicher sind meine Daten? Workday ist nach SOC 2, ISO 27001 und GDPR zertifiziert. EU-Datenresidenz verfügbar, Verschlüsselung mit TLS 1.2 oder höher, regelmäßige Penetrationstests. Das Zertifizierungsniveau entspricht führenden Cloud-Providern. Für Branchen mit erhöhten Sicherheitsanforderungen stehen zusätzliche Optionen zur Verfügung.

Wie häufig gibt es Updates? Zwei Major Releases pro Jahr ohne Downtime. Automatische, meist rückwärtskompatible Updates. Kunden-Feedback fließt in die Roadmap ein. Neue Funktionen stehen allen Kunden gleichzeitig zur Verfügung. Keine aufwändigen Upgrade-Projekte oder Versionskonflikte wie bei On-Premise-Systemen.