KERNPLANUNG & AUTOMATISIERUNG
Automatische Schichtplanung: Regelbasierte Optimierung berücksichtigt Verfügbarkeiten, Qualifikationen und Tarifvorgaben automatisch.
Drag-&-Drop-Editor: Manuelle Anpassungen erfolgen in Echtzeit durch einfaches Verschieben von Schichten im visuellen Planer.
Dynamische Schichtmodelle: Rotierende Zyklen und Vorlagen ermöglichen wiederkehrende Muster ohne wiederholte Neuerstellung.
MITARBEITER-SELF-SERVICE & KOMMUNIKATION
Verfügbarkeits-/Urlaubsverwaltung: Mitarbeiter geben Zeiten selbstständig ein und reduzieren den Planungsaufwand um circa 70%.
Schichttausch & Open-Shift-Board: Eigenverantwortlicher Tausch durch Mitarbeiter, Disponenten kuratieren nur noch bei Bedarf.
Mobile App (iOS/Android): Push-Benachrichtigungen informieren sofort über Änderungen, Offline-Zugriff zeigt aktuelle Schichten auch ohne Internet.
Echtzeit-Konfliktwarnungen: Das System blockiert Doppelbuchungen und Arbeitszeitverletzungen automatisch vor dem Speichern.
ZEITERFASSUNG & CONTROLLING
GPS/WLAN-Stempeluhr: Exakte Zeitbuchung mit Standort-Verifikation, automatische Pausenerfassung nach konfigurierbaren Regeln.
Überstunden- & Kosten-Reporting: Live-Dashboards zeigen Auslastung, Personalnebenkosten und Stundenprognosen in Echtzeit.
Personalkosten-Forecasting: Tages- und Monatsprognosen basieren auf geplanten Schichten und hinterlegten Stundensätzen.
COMPLIANCE & INTEGRATION
Rechtssicherheits-Checks: Automatische Validierung gegen Arbeitszeitgesetz, Tarifverträge und gesetzliche Ruhezeiten.
Dateiexport & API: CSV/Excel-Export für manuelle Weiterverarbeitung, REST-API für Systemintegrationen.
Rollen- & Rechtemanagement: Granulare Zugriffssteuerung trennt Berechtigungen für HR, Schichtleiter und Mitarbeiter.
DSGVO-FIRST & EU-HOSTING
Papershift wurde von Grund auf mit Datenschutz als Kernwert entwickelt, nicht nachträglich ergänzt. Alle Daten liegen auf EU-Servern in Frankfurt, verschlüsselt mit AES-256. Tägliche Backups erfolgen in separate Rechenzentren innerhalb der EU. Der Datenschutz-Vorteil: Deutsche HR-Daten fließen nicht in Drittstaaten, Datenschutzaudits entfallen weitgehend.
Die Einschränkung: Als reine Cloud-Lösung existiert keine On-Premise-Variante. Hochsicherheitsbereiche mit striktem On-Premise-Gebot (z.B. bestimmte Behörden) können Papershift nicht einsetzen.
MODULARER BAUKASTEN OHNE MINDESTLAUFZEIT
Kunden zahlen monatlich nur für aktivierte Module und tatsächlich genutzte Mitarbeiter. Diese Flexibilität ermöglicht saisonalen Betrieben wie Gastronomie oder Einzelhandel präzise Kostenkontrolle bei schwankenden Personalstärken. Im Vergleich zu Planday oder ATOSS mit typischen 3-5-Jahres-Verträgen bleibt das finanzielle Risiko überschaubar.
Die Kehrseite: Mengenrabatte wie bei Enterprise-Systemen mit Großverträgen fallen weg. Wer langfristig plant und hohe Mitarbeiterzahlen hat, findet möglicherweise bei Konkurrenten günstigere Gesamtpreise.
COMMUNITY-GESTEUERTE ENTWICKLUNG (OPEN ROADMAP)
Kunden reichen Feature-Wünsche ein und stimmen über deren Priorisierung ab. Entwicklungsentscheidungen folgen echtem Marktbedarf statt Product-Manager-Annahmen. Diese Transparenz führt zu schnelleren Anpassungen an neue Tarifverträge oder Gesetzesänderungen wie das Arbeitszeiterfassungsurteil. Aktualisierungen erscheinen alle 4-6 Wochen.
Der Nachteil: Ihr individueller Feature-Wunsch ist nicht garantiert priorisiert. Die Entwicklung hängt von Community-Votes ab, was bei Nischen-Anforderungen zu längeren Wartezeiten führen kann.
SCHNELLE IMPLEMENTATION & HOHE USABILITY
Der Go-Live erfolgt bei einfachen Szenarien in 2-4 Wochen, bei komplexeren Tariflandschaften in 6-8 Wochen. Die intuitive Benutzeroberfläche reduziert Schulungsaufwand erheblich. Return on Investment zeigt sich laut Herstellerangaben oft nach 3-6 Monaten durch reduzierte Planungszeit und weniger Fehler in der Lohnbuchhaltung.
Die Grenze: Bei hochkomplexen Tarifstrukturen wie in der Pflege mit über 20 verschiedenen Tarifmodellen kann die Konfiguration 6-8 Wochen beanspruchen. Interne Ressourcen für Validierung und Testing sind einzuplanen.
Ehrliche Einschränkungen: Papershift bietet keine echte KI-basierte Bedarfsprognose auf Basis von Verkaufsdaten oder Wetterdaten wie Humanity AI. Skill-Matrix-Management für komplexe Qualifikationsprofile fehlt. Die Skalierung auf Konzerne mit über 1.000 Mitarbeitern und Multi-Standort-Hierarchien ist nur begrenzt erprobt.
IDEALE ZIELGRUPPEN
Schichtleiter und Filialleiter in der Gastronomie (10-50 Mitarbeiter): Die mobile App ermöglicht spontane Planänderungen von unterwegs. Intuitive Bedienung erfordert keine umfangreiche Schulung. Schichttausch-Funktionen entlasten Filialleiter bei kurzfristigen Ausfällen erheblich.
HR-Manager im Einzelhandel (50-200 Mitarbeiter): Skalierbare Architektur wächst mit der Filialen-Anzahl. Multi-Store-Reporting bietet Kostenkontrolle über alle Standorte. DSGVO-Konformität erfüllt die erhöhten Compliance-Anforderungen im Handel.
Pflegedienstleitungen in Kliniken und Heimen (50-500 Mitarbeiter): Abbildung komplexer Tarifverträge ist möglich. Rechtssicherheits-Checks reduzieren das Haftungsrisiko bei Arbeitszeitverstößen. Dokumentationspflichten werden durch automatische Aufzeichnung erfüllt.
Produktionsplaner in KMU (30-300 Mitarbeiter): Stabile Schichtmodelle für Dreischichtbetrieb sind vorkonfiguriert verfügbar. API-Integration zu ERP-Systemen synchronisiert Personalplanung mit Produktionskapazitäten. GPS-Zeiterfassung schafft Transparenz bei flexiblen Arbeitszeitmodellen.
UNGEEIGNET FÜR: Konzerne mit über 1.000 Mitarbeitern (begrenzte Hierarchie-Tiefe), Organisationen mit On-Premise-Pflicht (nur Cloud verfügbar), Unternehmen mit hochspezialisiertem KI-Bedarfsprognose-Bedarf (regelbasierte Automatisierung reicht nicht aus).
ENTSCHEIDENDE AUSWAHLKRITERIEN
DSGVO- und Compliance-Anforderungen: Wenn Hosting in Deutschland oder der EU zwingend erforderlich ist, bietet Papershift einen EU-First-Ansatz ohne Kompromisse. Automatische Rechtssicherheits-Checks gegen Arbeitszeitgesetz und Tarifverträge sind integriert.
Integrationsbedarf: Zertifizierte Schnittstellen zu DATEV, SAP und Personio sind verfügbar. Die dokumentierte REST-API ermöglicht Anpassungen für nicht-standard Systeme. CSV/Excel-Import beschleunigt die Migration von Altsystemen.
Kostenflexibilität: Bei saisonaler Mitarbeiter-Fluktuation zahlen Sie monatlich nur für aktive Nutzer. Keine Mindestlaufzeit ermöglicht kurzfristige Anpassungen. Dieser Vorteil ist besonders relevant für Gastronomie, Eventbranche und Einzelhandel.
Bedienfreundlichkeit: Teams mit niedriger technischer Affinität profitieren von der intuitiven Benutzeroberfläche. Self-Service-Funktionen reduzieren den Support-Aufwand für HR-Abteilungen. Mobile-First-Design entspricht der Smartphone-Nutzung der Mitarbeiter.
Papershift ist eine Cloud-basierte Schichtplanungs- und Zeiterfassungslösung, spezialisiert auf den deutschsprachigen Mittelstand mit 10 bis 500 Mitarbeitern. Der Kern besteht aus drei Säulen: Automatisierte Dienstplanung, Mitarbeiter-Self-Service und rechtssichere Compliance-Validierung. Die Software arbeitet vollständig browserbasiert und wird durch native Mobile Apps für iOS und Android ergänzt.
Die automatische Schichtplanung nutzt eine regelbasierte Engine, die Mitarbeiterverfügbarkeiten, Qualifikationen und Tarifvorgaben berücksichtigt. Disponenten definieren Schichtvorlagen und lassen das System optimale Besetzungen vorschlagen. Manuelle Feinabstimmungen erfolgen per Drag-and-Drop im visuellen Editor. Bei Konflikten wie Doppelbuchungen oder Ruhezeit-Unterschreitungen warnt das System in Echtzeit.
Self-Service-Funktionen verlagern Verantwortung zu den Mitarbeitern: Sie geben Verfügbarkeiten selbst ein, beantragen Urlaub digital und tauschen Schichten eigenverantwortlich. Das Open-Shift-Board zeigt unbesetzte Schichten, auf die sich qualifizierte Mitarbeiter bewerben können. Push-Benachrichtigungen informieren über Genehmigungen oder Änderungen sofort.
Die Zeiterfassung erfolgt über Web-Stempeluhr, Mobile App oder Terminal-Lösung. GPS- und WLAN-Verifikation stellen sicher, dass Stempelungen am korrekten Einsatzort erfolgen. Pausenregelungen werden automatisch angewendet. Überstunden und Abweichungen zwischen Planung und Ist-Zeit werden in Dashboards visualisiert.
Compliance-Checks validieren automatisch gegen Arbeitszeitgesetz, hinterlegte Tarifverträge und betriebliche Vereinbarungen. Verstöße werden vor dem Speichern blockiert. Dokumentationspflichten für Arbeitszeiterfassung werden durch lückenlose Aufzeichnung erfüllt. Export-Schnittstellen zu Lohnabrechnungssystemen reduzieren manuelle Übertragungsfehler.
Die modulare Architektur ermöglicht schrittweisen Ausbau: Starter-Pakete bieten Basisplanung, Pro-Versionen erweitern um Zeiterfassung und Urlaub, Add-ons integrieren Payroll-Schnittstellen oder erweiterte Reportings. Kunden aktivieren nur benötigte Module und zahlen entsprechend.
Die Papershift GmbH wurde 2014 in München gegründet und beschäftigt circa 50 Mitarbeiter. Das Unternehmen wird von Venture-Capital-Gebern wie Capnamic Ventures und High-Tech Gründerfonds finanziert, was auf solide Kapitalausstattung und Wachstumsperspektive hindeutet. Die Unternehmenskultur zeichnet sich durch Kundenfokus, Datenschutz-Primat und agile Entwicklung aus.
DSGVO-Konformität ist nicht nachgerüstetes Feature, sondern Grundprinzip jeder Architektur-Entscheidung. Alle Systeme sind auf EU-Hosting ausgelegt, Subunternehmer werden nach Datenschutz-Kriterien ausgewählt. Eine ISO 27001-Zertifizierung befindet sich in Vorbereitung und soll die Sicherheitsstandards formal bestätigen. Regelmäßige Penetration Tests durch externe Dienstleister prüfen die Infrastruktur.
Kundenzufriedenheit spiegelt sich in Verlängerungsquoten von über 90% wider. Ratings auf Capterra und G2 liegen zwischen 4,5 und 4,7 von 5 Sternen. Support-Reaktionszeiten bleiben laut Herstellerangaben unter 24 Stunden. Der deutschsprachige Support arbeitet mit lokalem Verständnis für Tarifverträge und Arbeitsrecht.
Die Open-Roadmap-Philosophie bindet Kunden aktiv in Produktentwicklung ein. Feature-Requests werden gesammelt, priorisiert und quartalsweise umgesetzt. Diese Community-gesteuerte Entwicklung führt zu praxisnahen Funktionen statt theoretischer Feature-Listen. Release-Zyklen von 4-6 Wochen ermöglichen schnelle Reaktion auf Gesetzesänderungen.
Das Geschäftsmodell basiert auf transparenten Abopreisen ohne versteckte Kosten. Keine langfristigen Verträge reduzieren das Risiko für Kunden. Diese Kundenzentriertheit unterscheidet Papershift von klassischen Enterprise-Anbietern mit komplexen Lizenzmodellen und mehrjährigen Bindungen.
Papershift nutzt eine moderne Microservices-Architektur auf AWS-Infrastruktur im Rechenzentrum Frankfurt. Das React-basierte Frontend kommuniziert über REST-APIs mit Backend-Services. PostgreSQL-Datenbanken speichern Informationen redundant. Docker und Kubernetes ermöglichen horizontale Skalierung ohne Downtime bei Updates oder Lastspitzen.
Die OpenAPI/Swagger-dokumentierte REST-API erlaubt Integrationen in Drittsysteme. Webhooks senden Echtzeit-Events bei Planänderungen, Stempelungen oder Urlaubsgenehmigungen. Zertifizierte Connectors existieren für DATEV, SAP und Personio, die bidirektionale Datensynchronisation ermöglichen. CSV- und Excel-Import unterstützen Migration von Altsystemen oder manuelle Datenübertragungen.
Sicherheitsarchitektur basiert auf mehreren Ebenen: AES-256-Verschlüsselung für Daten in Ruhe und Transit, tägliche Backups in geografisch getrennte EU-Rechenzentren, rollenbasierte Zugriffskontrolle mit Zwei-Faktor-Authentifizierung für kritische Rollen. Penetration Tests erfolgen halbjährlich durch externe Sicherheitsexperten.
Der Datenschutz-Ansatz erfüllt DSGVO-Anforderungen vollständig: Datenverarbeitungsverträge (AVV) sind standardisiert verfügbar, Auskunfts- und Löschfunktionen für Betroffenenrechte sind implementiert, Datenminimierung wird durch konfigurierbare Aufbewahrungsfristen gewährleistet. Deutsche Datenschutzbehörden haben die Umsetzung laut Herstellerangaben akzeptiert.
Performance-Optimierungen umfassen Caching-Strategien, Lazy Loading im Frontend und Datenbank-Indizierung. Basierend auf Nutzerfeedback bleibt die Anwendung auch bei mehreren hundert Mitarbeitern und tausenden Schichten pro Monat responsiv. Exakte Obergrenzen der Skalierbarkeit kommuniziert der Anbieter nicht öffentlich – interessierte Kunden sollten dies für ihre spezifische Größenordnung erfragen.
Mobile Apps sind native Entwicklungen für iOS und Android, keine Web-Wrapper. Offline-Modus zeigt gespeicherte Schichtpläne auch ohne Internetverbindung, Änderungen synchronisieren automatisch bei Wiederverbindung. Push-Benachrichtigungen informieren über relevante Ereignisse in Echtzeit.
Papershift verwendet ein transparentes, nutzerbasiertes Preismodell ohne versteckte Gebühren. Das Basic-Paket kostet 2,50 Euro pro Mitarbeiter und Monat und umfasst Schichtplanung sowie Mobile App. Das Pro-Paket erweitert um Zeiterfassung und Urlaubsverwaltung für 3,99 Euro pro Mitarbeiter monatlich. Add-ons wie Payroll-Schnittstellen kosten jeweils circa 1,00 Euro pro Mitarbeiter zusätzlich.
Eine einmalige Setup-Gebühr zwischen 500 und 2.000 Euro deckt Ersteinrichtung, Datenmigration und initiale Schulung ab. Die genaue Höhe hängt von Datenmenge, Anzahl der Standorte und Komplexität der Tarifverträge ab. Für einen 50-Mitarbeiter-Betrieb mit Pro-Paket und Payroll-Anbindung ergibt sich folgende Rechnung: 50 Mitarbeiter × 4,99 Euro = circa 250 Euro monatlich, also 3.000 Euro jährlich plus circa 1.000 Euro Setup.
Total Cost of Ownership über drei Jahre bei diesem Szenario: circa 10.000 bis 13.000 Euro. Im Vergleich kostet ATOSS für ähnliche Mitarbeiterzahlen oft über 50.000 Euro. Manuelle Planung verursacht bei konservativer Rechnung 80+ Stunden jährlich an Personalkosten, was bei HR-Stundensätzen von 40-60 Euro bereits 3.200 bis 4.800 Euro entspricht.
Return on Investment tritt laut Herstellerangaben nach 3-6 Monaten ein. Zeiteinsparungen in Planung und Lohnabrechnung sowie reduzierte Fehlerkosten (z.B. falsch berechnete Überstunden) amortisieren die Investition schnell. Konkrete ROI-Berechnungen hängen von bisherigen manuellen Prozessen und Fehlerquoten ab.
Die monatliche Abrechnung erfolgt pro aktiv genutztem Mitarbeiter. Saisonale Betriebe können Mitarbeiterzahlen kurzfristig anpassen ohne Vertragsstrafen. Keine Mindestlaufzeit ermöglicht Kündigung zum Monatsende. Diese Flexibilität ist einzigartig gegenüber klassischen Enterprise-Verträgen mit mehrjährigen Bindungen und Mindestabnahmen.
Preisänderungen sind vertraglich nicht ausgeschlossen. Kunden sollten in SLA-Verhandlungen Preis-Caps oder Kündigungsrechte bei signifikanten Erhöhungen vereinbaren. Öffentlich verfügbare Informationen zu historischen Preisanpassungen fehlen – direkte Nachfrage beim Anbieter wird empfohlen.
Der Umstieg auf Papershift folgt einem strukturierten Implementierungsprozess. Phase 1 umfasst Anforderungsanalyse und Systemkonfiguration (1-2 Wochen): Tarifverträge werden digitalisiert, Schichtmodelle definiert, Standorte angelegt. Phase 2 beinhaltet Datenmigration via CSV/Excel-Import von Mitarbeiterstammdaten, Verfügbarkeiten und historischen Dienstplänen (3-5 Tage).
Phase 3 ist die Testphase mit Pilotgruppe (1-2 Wochen): Eine kleine Abteilung nutzt das System parallel zur Bestandslösung. Feedback führt zu Feinabstimmungen. Phase 4 umfasst schrittweisen Rollout auf weitere Standorte oder Abteilungen (1-3 Wochen). Phase 5 ist Produktivbetrieb mit nachgelagertem Support (laufend).
Durchschnittliche Gesamtdauer: 2-4 Wochen bei einfachen Szenarien mit Einheitstarifen. Komplexe Tariflandschaften wie in der Pflege mit multiplen Zuschlagsregelungen benötigen 6-8 Wochen. Der interne Ressourcenbedarf liegt bei 8-16 Stunden für HR-Verantwortliche zur Konfiguration und Validierung. Lohnbuchhaltung investiert 2-4 Stunden für Schnittstellen-Tests.
Kritischer Erfolgsfaktor ist Change Management: Mitarbeiter müssen verstehen, warum Self-Service ihre Arbeit erleichtert. Best Practices umfassen: interne Botschafter aus dem Team benennen, Erklär-Videos bereitstellen, FAQ-Dokumente erstellen, persönliche Schulungen in Kleingruppen durchführen. Schulungskosten liegen bei 1-2 internen Manntagen oder 1.000-2.000 Euro für externe Trainer.
Typische Migrationshürden: Unvollständige Stammdaten in Altsystemen verzögern Import. Mitarbeiter-Widerstand gegen digitale Zeiterfassung erfordert Überzeugungsarbeit. Tarifverträge sind oft nicht eindeutig dokumentiert und müssen erst formalisiert werden. Schnittstellen zu Legacy-Systemen funktionieren nicht immer reibungslos im ersten Anlauf.
Betriebsrat-Beteiligung ist nach § 87 Abs. 1 Nr. 6 BetrVG mitbestimmungspflichtig. Papershift stellt Unterlagen für Betriebsratsverhandlungen bereit, einschließlich Datenschutzkonzept, Tarifabbildung und Tauschmodalitäten. Frühzeitige Einbindung vermeidet Verzögerungen im Projekt.
Papershift bietet erhebliche Zeitersparnis: Bis zu 70% weniger Aufwand im Planungszyklus durch Automatisierung und Self-Service. HR-Verantwortliche gewinnen Zeit für strategische Aufgaben statt repetitiver Verwaltung. Rechtssicherheit entsteht durch automatische Compliance-Checks gegen Arbeitszeitgesetz und Tarifverträge, wodurch Haftungsrisiken sinken.
Mobilitäts-Gewinn durch App und Self-Service erhöht Mitarbeiterzufriedenheit: Transparente Schichtpläne jederzeit abrufbar, eigenverantwortlicher Schichttausch ohne Umweg über Vorgesetzte. Flexible Skalierung ohne langfristige Verträge ermöglicht präzise Kostenkontrolle, besonders bei saisonalen Schwankungen.
DSGVO-Konformität ab Werk mit EU-Hosting eliminiert viele Datenschutz-Sorgen. Lokaler Support versteht deutsche Rechtslage und Tarifverträge. Open Roadmap gibt Kunden echten Einfluss auf Produktentwicklung statt Top-Down-Entscheidungen.
Herausforderungen beginnen mit der Tarifkonfiguration: Komplexe Verträge müssen korrekt abgebildet werden, Fehler führen zu falschen Planungen. Dieser Schritt erfordert HR-Expertise und Sorgfalt. Mitarbeiter-Akzeptanz ist nicht automatisch gegeben – gutes Change Management ist erforderlich, sonst bleibt Self-Service ungenutzt.
Die fehlende KI-Prognose limitiert Einsatzmöglichkeiten bei stark volatilen Bedarfen, etwa im Veranstaltungsgewerbe mit wetterabhängigen Besucherzahlen. Hier müssten Disponenten manuelle Anpassungen vornehmen. Cloud-only-Ansatz bedeutet reduzierte Offline-Funktionalität bei Internetausfällen – kritische Infrastrukturen könnten dies ausschließen.
Großkonzerne mit über 1.000 Mitarbeitern könnten an Grenzen stoßen: Hierarchie-Tiefe und standortübergreifende Komplexität sind weniger erprobt als bei Enterprise-Platzhirschen. Implementierungskomplexität steigt mit Tarifvielfalt – heterogene Branchen-Portfolios in einem Konzern erfordern aufwändige Konfiguration.
Abhängigkeit vom Anbieter entsteht durch Vendor-Lock-in: Daten sind zwar exportierbar, aber Umzug zu Alternativsystemen verursacht Aufwand. Bei möglicher Übernahme durch Wettbewerber könnte Produktstrategie und Support sich ändern – vertragliche Absicherungen werden empfohlen.
Kann ich Papershift mit unserer bestehenden HR-Software wie Personio oder SuccessFactors verbinden?
Ja, über REST-API oder zertifizierte Connectors. Stammdaten wie Mitarbeiterinformationen und Urlaubssalden synchronisieren bidirektional. Implementierungsaufwand liegt bei 2-4 Wochen je nach Komplexität der Datenmappings und erforderlicher Validierung.
Was kostet die Software konkret bei 150 Mitarbeitern?
Pro-Paket mit 150 Mitarbeitern × 3,99 Euro = circa 600 Euro monatlich = 7.200 Euro jährlich. Einmalige Setup-Gebühr circa 1.000-1.500 Euro. Mit Payroll-Add-on (+1 Euro pro MA) steigen Kosten auf circa 750 Euro monatlich. Gesamtkosten erstes Jahr: circa 9.500-10.500 Euro.
Ist die Software rechtskonform für Tarifverträge im öffentlichen Dienst?
Teilweise. Papershift bildet Standardtarifverträge ab und integriert mit DATEV für Lohnabrechnung. Hochkomplexe Strukturen im öffentlichen Dienst erfordern individuelle Konfiguration. Empfehlung: Vor Vertragsabschluss Tarifwerk mit Support durchgehen und Machbarkeit bestätigen lassen.
Können Mitarbeiter ohne Smartphone oder PC Schichten sehen?
Eingeschränkt. Papierplan-Export ist möglich, entspricht aber nicht dem primären Nutzungskonzept. Das System ist digital-first designed. Für Belegschaften mit niedriger Digitalisierung sollten alternative Anzeigemöglichkeiten wie Terminal-Bildschirme eingeplant werden.
Wie lange dauert es, bis sich die Investition wirtschaftlich rechnet?
3-6 Monate laut Herstellerangaben. Erste Einsparungen entstehen durch weniger Planungsstunden und reduzierte Lohnabrechnung-Fehler. Nach 6 Monaten stabilisiert sich der Nutzen, langfristige Effizienzgewinne akkumulieren durch kontinuierliche Prozessverbesserung.
Was passiert mit unseren Daten, wenn Papershift insolvent geht?
Vertraglich ist geregelt, dass Kundendaten zurückgegeben oder zu Alternativanbietern transferiert werden. Backup-Szenarien sind im Datenverarbeitungsvertrag festgelegt. Realitätsprüfung: Mit VC-Backing und über 90% Verlängerungsquoten ist akutes Insolvenzrisiko gering.
Muss der Betriebsrat bei der Einführung beteiligt werden?
Ja, nach § 87 Abs. 1 Nr. 6 BetrVG ist die Einführung mitbestimmungspflichtig. Papershift stellt Unterlagen für Verhandlungen bereit: Datenschutzkonzept, Tarifabbildung, Tauschregeln. Frühzeitige Einbindung vermeidet Projektverzögerungen und rechtliche Konflikte.
Kann ich die Software offline nutzen?
Eingeschränkt. Mobile App zeigt gespeicherte Schichtpläne offline an, Eingaben und Änderungen benötigen Internetverbindung zur Synchronisation. Web-App erfordert durchgehend Internet. Für Einsatzorte ohne Mobilfunknetz ist Papershift nur bedingt geeignet.
Wie verhält sich das System bei sehr großen Datenmengen über 10.000 Schichteinträgen?
Öffentliche Leistungsdaten fehlen. Basierend auf Nutzerfeedback bleibt die Anwendung bei mehreren hundert Mitarbeitern responsiv. Für exakte Performance-Garantien bei Ihrer spezifischen Datenmenge sollten Sie Lasttests mit dem IT-Team des Anbieters vereinbaren.
Gibt es Preis-Garantien oder sind Erhöhungen möglich?
Preisänderungen sind vertraglich nicht ausgeschlossen. Empfehlung: In SLA-Verhandlungen Preis-Caps vereinbaren oder Kündigungsrechte bei signifikanten Erhöhungen über 10% jährlich festschreiben. Historische Daten zu Preisanpassungen sollten beim Anbieter erfragt werden.
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