Drag-&-Drop-Schichtplanung – Intuitive visuelle Oberfläche ermöglicht schnelle Anpassungen und reduziert Planungszeit um 20-30 Prozent.
Wiederkehrende Schichtvorlagen – Automatisierung standardisierter Wochenschichten und Zyklen für gleichbleibende Teamstrukturen.
Skill-Matching & Qualifikationsprüfung – Automatische Mitarbeiterzuweisung basierend auf Fähigkeiten, Zertifikaten und aktueller Verfügbarkeit.
Automatische ArbZG-Prüfung – Echtzeitwarnungen bei Verstößen gegen Pausenzeiten, Ruhezeiten und maximale Arbeitszeiten nach deutschem Arbeitszeitgesetz.
Abwesenheitsabgleich Echtzeit – Automatische Integration von Urlaub, Krankheit und Fortbildung direkt aus dem HR-Modul.
Lohnabrechnung-Export – Direkte DATEV-Integration sowie CSV- und Excel-Export für fehlerfreie Übergabe an Abrechnungssysteme.
Self-Service-Portal – Mitarbeiter verwalten eigenständig Verfügbarkeiten, beantragen Schichttausch und Urlaub ohne HR-Rückfragen.
Mobile App mit Push-Benachrichtigungen – Sofortige Benachrichtigungen bei Planänderungen für iOS und Android verfügbar.
Integrierte Kalenderansicht – Tages-, Wochen- und Monatsübersicht mit Synchronisierung zu Google Calendar und Outlook.
Überstunden- und Gleitzeit-Alerts – Automatische Warnungen verhindern Planungsfehler wie unrealistische Vollauslastung einzelner Mitarbeiter.
Reporting-Dashboard – Übersichtliche Metriken zu Auslastung, Fehlzeiten und Kosten pro Schicht für datenbasierte Entscheidungen.
Basis-Forecasting – Trend-Darstellung vergangener Auslastungsperioden für einfache Bedarfsplanung ohne komplexe Prognosemodelle.
REST-API & Zapier-Integration – Anbindung an über 1.000 externe Tools für erweiterte Workflows und Automatisierungen.
Kenjo integriert den Dienstplan nahtlos in die gesamte HR-Plattform. Mitarbeiterstammdaten, Qualifikationen und Abwesenheiten werden zentral verwaltet und stehen automatisch für die Schichtplanung zur Verfügung. Ein praktisches Beispiel: Meldet ein Mitarbeiter Urlaub über das Self-Service-Portal an, ist dieser sofort im Dienstplan sichtbar – ohne manuelle Bestätigung oder doppelte Datenpflege. Diese Integration eliminiert Fehlerquellen und spart wertvolle Arbeitszeit. Allerdings bedeutet dies auch: Wer ausschließlich ein reines Dienstplan-Tool ohne weitere HR-Funktionen benötigt, zahlt für Komponenten mit, die möglicherweise ungenutzt bleiben.
Anders als internationale Lösungen, die deutsche Arbeitsgesetze nachträglich „irgendwie" kompatibel machen, hat Kenjo ArbZG, MiLoG und DSGVO explizit in die Software programmiert. Die automatische Pausen-Berechnung, DIN-konforme Ruhezeiten und direkte DATEV-Anbindung sind keine Add-ons, sondern Kernfunktionen. Dies minimiert Kündigungsrisiken durch Gesetzesverstöße erheblich. Manuelle Compliance-Checks entfallen komplett. Allerdings: Hochkomplexe Tarifverträge oder sehr spezifische regionale Besonderheiten können individuelle Konfigurationen erfordern, die nicht automatisch abgedeckt werden.
Die Kombination aus mobiler App und Web-Portal überzeugt durch niedrige Lernkurve. Mitarbeiter agieren eigenverantwortlich bei Verfügbarkeiten und Schichttausch, Filialleiter planen intuitiv ohne Excel-Kenntnisse. Der Schichtentausch läuft komplett App-basiert ab, Koordinationsfehler durch E-Mail-Ping-Pong entfallen. Dies entlastet HR-Abteilungen um bis zu 30 Prozent. Die Kehrseite: Branchen mit sehr komplexen Anforderungen wie 24/7-Logistik mit zehn oder mehr verschiedenen Rollen und Qualifikationsstufen könnten an die Grenzen der vereinfachten Benutzeroberfläche stoßen.
Kenjo zeigt historische Auslastungstrends transparent an, bietet aber kein echtes Demand-Forecasting. Spezialisierte Systeme wie Planday oder Quinyx können Besucherzahlen prognostizieren, Event-Daten einbeziehen oder Wettereinflüsse berücksichtigen. Bei Kenjo müssen solche Prognosen manuell eingepflegt oder über externe Datenquellen zugearbeitet werden. Für die meisten KMU mit relativ stabilen Schichtmustern ist dies kein kritisches Defizit, für hochdynamische Umgebungen jedoch schon.
Filialleiter im Einzelhandel mit 50 bis 500 Mitarbeitern profitieren von der Kombination aus zentraler Compliance-Kontrolle und dezentraler Planungsautonomie. Multi-Store-Strukturen benötigen genau diese Balance: Einheitliche Arbeitsschutz-Standards bei gleichzeitiger Flexibilität für lokale Gegebenheiten. Die Self-Service-App reduziert den Koordinationsaufwand zwischen Filialen und Zentrale erheblich.
HR-Administratoren in KMU aus Gastronomie, Handwerk und Dienstleistungen mit 20 bis 200 Mitarbeitern sparen durch das All-in-One-Prinzip Zeit und Kosten. Statt mehrere Systeme für Personalverwaltung, Zeiterfassung und Dienstplanung zu koordinieren, läuft alles über eine Plattform. Die dokumentierte Zeitersparnis von 20 bis 30 Prozent bei der Planungserstellung rechnet sich typischerweise innerhalb von sechs bis zwölf Monaten.
Betriebsleiter im Gesundheitswesen wie Arztpraxen, Pflegedienste und kleinere Kliniken mit 10 bis 300 Mitarbeitern unterliegen strengsten ArbZG-Anforderungen. Kenjo bietet hier die nötige Rechtssicherheit durch automatisierte Prüfungen. Gleichzeitig unterstützt die Software den Digitalisierungswunsch vieler Gesundheitseinrichtungen ohne überkomplexe Enterprise-Lösungen zu erfordern.
Standortleiter im Facility-Service bei Reinigung, Sicherheit und technischen Diensten mit 50 bis 1.000 Mitarbeitern managen hochgradig verteilte Teams. Die Kenjo-App ermöglicht Vor-Ort-Planung ohne aufwändige Verwaltungsstrukturen an jedem Standort. Push-Benachrichtigungen bei Planänderungen erreichen mobile Mitarbeiter sofort.
Budget pro Mitarbeiter und Monat ist der erste Filter: Bei unter fünf Euro monatlich pro Mitarbeiter sind spezialisierte Einzeltools oft ausreichend. Zwischen fünf und zehn Euro liegt Kenjos Sweet-Spot mit integrierter HR-Basis. Über zehn Euro Budget sollten Enterprise-Suiten mit noch umfangreicheren Funktionen geprüft werden.
Integrationsbedarf mit Lohnabrechnung, Kalender und HR-Systemen entscheidet über die Systemwahl. Wer nur einen Dienstplan braucht, kommt mit Papershift oder ähnlichen Tools aus. Sobald jedoch HR-Basisfunktionen integriert sein sollen, spielt Kenjo seine Stärken aus. Globale Konzerne mit SAP oder Workday benötigen hingegen andere Lösungen.
Komplexität der Schichtmodelle muss realistisch eingeschätzt werden. Standard-Arbeitszeiten von Montag bis Freitag oder einfache Schichtzyklen bewältigt Kenjo optimal. Bei echtem 24/7-Betrieb mit mehr als zehn verschiedenen Rollen und Qualifikationsstufen sollten Spezialisten wie Quinyx geprüft werden. Für 90 Prozent der mittelständischen Anwendungen reicht Kenjos Funktionsumfang jedoch aus.
Grad des gewünschten Self-Service für Mitarbeiter unterscheidet moderne von traditionellen Ansätzen. Wer alles zentral steuern möchte, kann beim Excel-Modell bleiben. Hoher Self-Service mit App-basierter Verfügbarkeitsverwaltung und Schichttausch ist Kenjos Kernstärke. Extreme Anforderungen wie mobiles Zeiterfassungs-Clocking mit Geo-Fencing oder Echtzeit-Prognosen erfordern spezialisierte Workforce-Management-Apps.
Kenjo positioniert sich als cloudbasierte HR-Plattform mit integriertem Dienstplanmodul, nicht als spezialisiertes Planungstool. Diese Ausrichtung prägt die gesamte Software-Philosophie. Die Zielgruppe umfasst primär KMU mit 10 bis 500 Mitarbeitern sowie Filialstrukturen in Branchen wie Einzelhandel, Gastronomie und Gesundheitswesen.
Der Dienstplan basiert auf Drag-&-Drop-Technologie mit visueller Übersicht. Schichten lassen sich per Mausklick verschieben, kopieren oder anpassen. Die Software prüft dabei automatisch Pausen nach Arbeitszeitgesetz, Ruhezeiten zwischen Schichten und maximale Wochenarbeitszeiten. Verstöße werden in Echtzeit angezeigt, bevor der Plan veröffentlicht wird. Diese automatische Compliance-Prüfung unterscheidet Kenjo von einfachen Excel-Lösungen oder allgemeinen Kalender-Tools.
Ein entscheidender Vorteil ist der direkte Abgleich mit anderen HR-Daten. Urlaubsanträge, Krankheitsmeldungen und Qualifikationen werden ohne manuelle Übertragung im Dienstplan berücksichtigt. Laut Herstellerangaben dokumentieren Kunden eine Zeitersparnis von 20 bis 30 Prozent bei der Planungserstellung. Diese Effizienzsteigerung entsteht hauptsächlich durch den Wegfall doppelter Datenpflege und automatisierter Prüfungen.
Allerdings ist Kenjo nicht für hochkomplexe oder hochdynamische Szenarien konzipiert. Unternehmen mit 24/7-Logistik, Live-Demand-Forecasting oder mehr als 1.000 Mitarbeitern mit spezialisierten Schichtmodellen sollten Alternativen wie Papershift, Planday oder Quinyx in Betracht ziehen. Die Stärke liegt im pragmatischen Mittelweg für den deutschen Mittelstand.
Die Kenjo GmbH wurde 2019 in Hamburg gegründet und beschäftigt mittlerweile zwischen 50 und 100 Mitarbeiter. Das Unternehmen durchlief mehrere erfolgreiche Finanzierungsrunden mit renommierten Investoren wie Redalpine und btov Partners. Diese solide Finanzierung signalisiert Stabilität und Wachstumspotenzial im stark umkämpften HR-Tech-Markt der DACH-Region.
Das Unternehmen verfolgt eine "Employee-First"-Philosophie, die sich in der Produktentwicklung widerspiegelt. Intuitive Benutzeroberflächen, Fokus auf Self-Service und Transparenz für Mitarbeiter stehen im Mittelpunkt. Die Entwicklung erfolgt agil mit monatlichen Releases, wobei Kunden-Feedback direkt in die Roadmap einfließt. Diese Entwicklungsgeschwindigkeit ist für ein mittelständisches Software-Unternehmen überdurchschnittlich hoch.
Ein Alleinstellungsmerkmal im Servicebereich: Jeder Kunde erhält einen dedizierten Customer Success Manager. Dies ist kein Standard-Support per E-Mail-Ticket, sondern persönliche Betreuung. Regelmäßige Best-Practice-Sessions und Einblick in die Produkt-Roadmap gehören zum Service. Für KMU mit begrenzten IT-Ressourcen ist diese Unterstützung wertvoll. Die Kundenbindungsrate liegt laut verfügbaren Informationen über 90 Prozent, was auf hohe Zufriedenheit hindeutet.
Die geografische Fokussierung auf den deutschsprachigen Raum ermöglicht tiefes Verständnis lokaler Anforderungen. Anders als internationale Anbieter, die deutsche Compliance nachträglich implementieren, ist sie bei Kenjo von Anfang an Teil der Produktarchitektur. Dies zeigt sich in Details wie der DATEV-Direktanbindung oder der korrekten Berechnung von Pausenregelungen nach deutschen Tarifverträgen.
Kenjo ist eine vollständige Cloud-Lösung, gehostet auf AWS-Infrastruktur in EU-Rechenzentren. Dies gewährleistet DSGVO-Konformität durch Datenverarbeitung innerhalb der Europäischen Union. Die Architektur basiert auf Microservices in containerisierter Umgebung mit CI/CD-Pipeline für kontinuierliche Updates. Diese moderne Technologie-Basis ermöglicht schnelle, stabile Deployments ohne Ausfallzeiten für Kunden.
Die Software funktioniert über moderne Webbrowser wie Chrome, Edge und Safari. Zusätzlich stehen native Apps für iOS und Android zur Verfügung. Die mobile Nutzung ist vollwertig, nicht nur eine abgespeckte Ansicht. Mitarbeiter können Verfügbarkeiten eingeben, Schichten einsehen und Tauschgesuche direkt über das Smartphone abwickeln. Die Offline-Funktionalität ist allerdings eingeschränkt: Schichten lassen sich offline anzeigen, Änderungen werden jedoch erst nach Online-Synchronisation verarbeitet.
Bei Integrationen setzt Kenjo auf Standardschnittstellen. Die Lohnabrechnung erfolgt über direkte Anbindungen zu DATEV, Lexware und Sage – den in Deutschland meistgenutzten Systemen. Kalender-Synchronisation mit Google Calendar und Outlook läuft über ICS-Format bidirektional. Für individualisierte Integrationen steht eine REST-API zur Verfügung. Die Zapier-Integration öffnet Zugang zu über 1.000 externen Tools ohne Programmierung.
Sicherheit und Datenschutz erfüllen hohe Standards. Das Unternehmen ist ISO 27001-zertifiziert und bietet standardmäßig Auftragsverarbeitungsverträge nach DSGVO an. Regelmäßige Penetrationstests und Sicherheitsaudits gehören zum Prozess. Rechenzentren befinden sich ausschließlich in Deutschland und der EU. Bekannte größere Datenschutzvorfälle oder Sicherheitslücken sind nicht dokumentiert. Die genauen Support-SLAs für Verfügbarkeit und Response-Zeiten sollten vor Vertragsabschluss individuell geklärt werden.
Kenjo folgt einem SaaS-Lizenzmodell mit Abrechnung pro aktivem Mitarbeiter und Monat. Der Startpreis liegt bei circa fünf bis sieben Euro netto pro Mitarbeiter. Die genaue Staffelung ist nicht öffentlich verfügbar und wird auf Anfrage kommuniziert. Dies ist typisch für B2B-Software mit Verhandlungsspielraum je nach Unternehmensgröße. Die Mindestvertragslaufzeit beträgt 12 Monate.
Wichtig: Es entstehen keine zusätzlichen Kosten für Hardware, Wartung oder Updates. Die monatliche Lizenzgebühr deckt alle Funktionen, Updates und Standard-Support ab. Die einmalige Implementierung kostet zwischen 1.000 und 2.500 Euro, abhängig von Umfang und gewünschten Integrationen. Die typische Go-Live-Phase dauert zwei bis vier Wochen. Schulungs- und Onboarding-Webinare sind im Implementierungspreis enthalten.
Der Return on Investment tritt laut Kundenberichten oft innerhalb von sechs bis zwölf Monaten ein. Die Zeitersparnis bei der Planung, Fehlerreduktion in der Lohnabrechnung und Minimierung von Compliance-Risiken rechtfertigen die Investition. Ein konkretes Rechenbeispiel: Ein Unternehmen mit 50 Mitarbeitern zahlt über drei Jahre etwa 12.600 Euro für Lizenzen, 2.000 Euro für Implementierung und kalkuliert 1.000 Euro für interne Ressourcen. Die Gesamtkosten betragen somit circa 15.600 Euro über drei Jahre.
Im Vergleich zu manuellen Excel-Lösungen entstehen bei diesen unsichtbare Kosten: Arbeitszeit für manuelle Planung, Fehler in der Lohnabrechnung, Compliance-Verstöße mit möglichen Bußgeldern und schlechte Mitarbeiterzufriedenheit durch intransparente Planung. Diese Faktoren lassen sich schwer beziffern, summieren sich jedoch erheblich. Die transparente Cloud-Lösung mit vorhersehbaren monatlichen Kosten bietet hier klare Vorteile für die Budgetplanung.
Der Umstieg auf Kenjo gestaltet sich technisch unkompliziert. Mitarbeiterstammdaten, Qualifikationen und Abwesenheiten lassen sich per CSV- oder Excel-Import übertragen. Schichtvorlagen werden im Kickoff-Workshop gemeinsam mit dem Customer Success Manager aufgebaut. Anders als bei On-Premise-Systemen mit Datenbankmigrationen entfallen technische Hürden weitgehend.
Empfohlen wird eine Pilotphase mit 10 bis 20 Prozent der Belegschaft. In dieser Testphase sammeln Schlüsselpersonen Erfahrungen, identifizieren Anpassungsbedarfe und geben Feedback. Dieser iterative Ansatz minimiert Risiken beim Roll-out auf die gesamte Organisation. Die benötigten internen Ressourcen sind überschaubar: Ein HR-Administrator plus optional ein IT-Betreuer für API-Anbindungen investieren insgesamt etwa eine Woche Part-Time.
Die größten Erfolgsfaktoren sind Management-Buy-In, ein engagiertes Kernteam und transparente Kommunikation der Vorteile. Mitarbeiter müssen verstehen, warum das neue System eingeführt wird und welche Verbesserungen es bringt. Typische Ängste wie "Die Geschäftsführung will uns überwachen" oder "Das wird kompliziert" müssen proaktiv adressiert werden.
Die häufigste Herausforderung ist Widerstand gegen Veränderung. Langjährige Mitarbeiter bevorzugen oft gewohnte Prozesse, selbst wenn diese ineffizient sind. Gegenmaßnahmen umfassen: Frühzeitige Einbindung von Teamleitern und Meinungsführern, Betonung von Fairness und Work-Life-Balance-Verbesserungen durch transparente Planung, umfassende Schulungen mit praktischen Übungen. Die intuitive App erweist sich erfahrungsgemäß als starker Akzeptanztreiber, da Mitarbeiter den persönlichen Nutzen sofort erkennen.
Die integrierte HR-Datenwelt eliminiert Datendopplung grundlegend. Informationen werden einmal erfasst und stehen allen Modulen zur Verfügung. Dies reduziert nicht nur Arbeitsaufwand, sondern vermeidet auch Inkonsistenzen zwischen verschiedenen Systemen. Der automatische Abgleich von Urlaubstagen mit der Dienstplanung verhindert Fehler, die bei manueller Koordination regelmäßig auftreten.
Der deutsche Compliance-Fokus ist mehr als ein Marketingversprechen. ArbZG, MiLoG und DSGVO sind aktiv in die Software programmiert, nicht nachträglich als "kompatibel" deklariert. Die automatische Pausen-Berechnung, DIN-konforme Ruhezeiten und DATEV-Direktanbindung funktionieren out-of-the-box. Dies spart nicht nur Zeit, sondern minimiert auch Haftungsrisiken durch Gesetzesverstöße erheblich.
Die Mitarbeiter-Autonomie durch Self-Service reduziert den HR-Koordinationsaufwand um bis zu 30 Prozent. Anfragen wie "Kann ich nächste Woche Donnerstag frei haben?" oder "Wer tauscht mit mir die Schicht?" laufen über die App ab. HR-Abteilungen werden von Routinefragen entlastet und können sich auf strategische Aufgaben konzentrieren.
Die Implementierungsgeschwindigkeit überzeugt. Ein Go-Live in zwei bis vier Wochen ist kein IT-Großprojekt, sondern ein überschaubares Change-Projekt. Monatliche Updates sorgen für kontinuierliche Verbesserungen ohne Versions-Upgrades oder Wartungsfenster. Die Roadmap enthält laut Herstellerangaben KI-Features in Planung, die Prognosen und Optimierungen weiter automatisieren sollen.
Das fehlende prädiktive KI-Forecasting ist die deutlichste Funktionslücke. Historische Trends werden zwar angezeigt, automatische Bedarfsprognosen basierend auf Besucherzahlen, Events oder Wetter fehlen jedoch. Für Unternehmen mit stark schwankender Nachfrage bedeutet dies manuelle Vorarbeit oder den Einsatz externer Tools.
Bei 24/7-Schichtmodellen mit sehr hoher Komplexität kann die vereinfachte Benutzeroberfläche an Grenzen stoßen. Mehr als zehn verschiedene Rollen mit unterschiedlichen Qualifikationsstufen, überlappenden Schichten und minutengenauen Übergaben erfordern möglicherweise manuelle Anpassungen oder Workarounds. Standardisierte Modelle im Einzelhandel oder in der Gastronomie funktionieren hingegen optimal.
Die Preistransparenz ist eingeschränkt. Genaue Staffelpreise werden nicht öffentlich kommuniziert, was die Vorab-Budgetierung erschwert. Interessenten müssen Angebote einholen und gegebenenfalls verhandeln. Dies ist im B2B-Bereich üblich, wirkt aber auf kleinere Unternehmen manchmal abschreckend.
Die Größenfokussierung auf KMU bedeutet: Großkonzerne mit mehr als 1.000 Mitarbeitern und hochspezialisierten Anforderungen sind nicht die Kernzielgruppe. Spezialisierte Enterprise-Systeme bieten für diese Segmente mehr Funktionstiefe. Sehr individuelle Tarifverträge oder regionale Besonderheiten können Custom-Konfigurationen erfordern, die über Standard-Einstellungen hinausgehen.
Ist Kenjo für kleine Unternehmen mit 15 Mitarbeitern wirtschaftlich sinnvoll?
Ja, die Investition rechnet sich in den meisten Fällen. Bei 15 Mitarbeitern entstehen monatliche Lizenzkosten von etwa 105 bis 175 Euro, also jährlich 1.260 bis 2.100 Euro. Wenn die Dienstplanung aktuell noch manuell in Excel erfolgt, kompensiert die Zeitersparnis diese Kosten schnell. Hinzu kommt die Minimierung von Compliance-Risiken, die zu Bußgeldern oder arbeitsrechtlichen Auseinandersetzungen führen können. Für Einzelhandel, Gastronomie und Pflegebereiche liegt der Break-even typischerweise bei drei bis sechs Monaten.
Funktioniert Kenjo auch offline?
Die Web-Anwendung benötigt eine Internetverbindung. Die mobile App bietet eingeschränkte Offline-Funktionalität: Mitarbeiter können Schichten auch ohne Netzverbindung einsehen. Änderungen wie Schichttausch oder Verfügbarkeitsänderungen werden jedoch erst nach der nächsten Online-Synchronisation verarbeitet. Für Filialleiter in Standorten mit instabiler Internetverbindung kann dies gelegentlich ein Manko sein.
Kann ich mein bestehendes Excel-System einfach ablösen?
Technisch ja, über CSV-Import lassen sich Daten übertragen. Prozessmäßig sollte ein Umstieg aber als Chance zur Optimierung genutzt werden. Oft haben Excel-Lösungen über Jahre gewachsene Komplexität, die nicht eins zu eins übertragen werden sollte. Ein Pilottest mit einer oder zwei Abteilungen ist empfohlen, um Best Practices zu etablieren und Überraschungen zu vermeiden.
Wie gut ist der Support bei Problemen?
Jeder Kunde erhält einen dedizierten Customer Success Manager, zusätzlich steht Multi-Channel-Support über Chat, E-Mail, Telefon und Video zur Verfügung. In verfügbaren Recherchen wird die Reaktionsgeschwindigkeit als "sehr responsiv" beschrieben. Die Kundenbindungsrate über 90 Prozent deutet auf hohe Zufriedenheit hin. Genaue Support-SLAs wie garantierte Response-Zeiten sollten vor Vertragsabschluss individuell geklärt werden.
Welche Lohnabrechnungssysteme werden unterstützt?
Standardmäßig sind DATEV, Lexware und Sage integriert – die meistgenutzten Systeme in Deutschland. Für andere Lösungen existiert die REST-API oder Zapier-Integration. Vor der Kaufentscheidung sollte explizit mit dem Anbieter geklärt werden, ob das eigene Abrechnungssystem unterstützt wird oder welcher Aufwand für eine Anbindung entsteht.
Welche Branchen nutzen Kenjo am häufigsten?
Primär Einzelhandel, Gastronomie, Hotellerie, Gesundheitswesen wie Arztpraxen und Pflegedienste sowie Dienstleistungsbereiche wie Reinigung, Sicherheitsdienste und Agenturen. Weniger geeignet ist die Software für hochspezialisierten 24/7-Betrieb in Logistik oder Flughäfen sowie für sehr große Konzerne mit über 1.000 Mitarbeitern.
Wie lange dauert die produktive Einführung?
Standard-Implementierungen dauern zwei bis vier Wochen. Kleine Unternehmen bis 50 Mitarbeiter schaffen den Go-Live oft in ein bis zwei Wochen. Mittelständische Betriebe mit 50 bis 200 Mitarbeitern benötigen zwei bis vier Wochen. Größere Organisationen mit 200 bis 500 Mitarbeitern sollten vier bis acht Wochen einplanen. Entscheidend für das Tempo ist die Qualität der Datenvorbereitung und die aktive Beteiligung von Schlüsselpersonen aus den Fachabteilungen.
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