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shm Handwerkersoftware | Dachdecker-Software | Kosten | Erfahrungen | Funktionen | Test | Vergleich | Alternativen

shm Handwerkersoftware im Überblick + Entscheidungskriterien

shm Handwerkersoftware

  • Umfassende Auswertung
  • Persönliche Videoeinschätzung verfügbar
  • Alle Funktionen - Demos - Beratungen & Vergleiche
Auf Anfrage
Preis ab
3.8
Bewertung
Dachdecker-Software
Branche
Tom Schön
Autor, Tester
Handhabung:
Einsteiger
-
Gewohnheitstier
-
Experte
Automatisierungsgrad:
niedrig
-
mittel
-
hoch

Detaillierte Funktionen, Besonderheiten und Empfehlungen

🟦 Funktionen – Was kann die Software?

Kalkulation & Angebotswesen: Dach-Spezialkalkulation mit über 20 vordefinierten Dachformen, die automatisch First, Grat und Kehle inklusive Materialverschnitt berechnet. Automatische Stücklisten-Generierung für Schiefer, Ziegel und Blech mit integrierter Über- und Unterschuss-Berechnung. GAEB-Schnittstelle zum Austausch von Leistungsverzeichnissen im GAEB DA XML 3.3-Format mit Auftraggebern und Architekten.

Mobile Baustelle & Dokumentation: Offline-fähige Mobile App mit vollwertigem Funktionsumfang und automatischem Datenabgleich bei Netzwiederherstellung. Digitale Baustellen-Dokumentation mit Foto-Upload inklusive GPS-Zeitstempel und Geo-Tagging. Mängel-Tracking mit systematischer Nachverfolgung bis zur Behebung. Tourenoptimierung mit intelligenter Einsatzplanung und Echtzeit-Zuordnung von Material und Personal.

Zeiterfassung & Personalverwaltung: GPS-basierte Zeiterfassung per Smartphone mit GoBD- und MiLoG-Konformität und integriertem Genehmigungsworkflow. Nachunternehmer-Verwaltung mit Stammdaten, Abrechnungslisten und Unterstützung bei ZVK-Meldepflichten. Sicherheits-Checklisten mit integrierter SiGeKo-Dokumentation für Arbeitsschutz und Baustellensicherheit.

Rechnungswesen & Buchhaltung: Direktintegration mit DATEV für bidirektionalen Datenaustausch ohne zusätzliche Tools. Automatisierte Rechnungsstellung mit Versand per E-Mail, PDF oder Briefpost inklusive E-Signatur-Funktion für Abnahmeprotokolle. Eingebettete Handwerkskammer-Meldungen für Gewerbeanmeldung und ZVK-Meldungen direkt aus dem System.

Controlling & Materialwirtschaft: Projektcontrolling mit Soll-Ist-Vergleich und Deckungsbeitragsrechnung pro Objekt mit automatischen Budget-Warnmeldungen. Lager- und Materialverwaltung mit Bestandsübersicht, Nachbestellvorschlägen und Inventurprotokollen. Gerätemanagement mit Stammdaten, Prüfzyklen und automatischen HU-Erinnerungen.

Technische Integration: CAD/BIM-Import im DWG- und DXF-Format zur Übernahme von 2D-Grundrissen und 3D-Dachmodellen für die Kalkulation. Reporting mit BI-Connector für Power BI-Integration und individuelle Auswertungen nach Unternehmensanforderungen.

🟨 Besonderheiten – Was macht shm Handwerkersoftware einzigartig?

Proprietäre Dach-Kalkulationsalgorithmen bilden das technische Herzstück der Software. Mit über 20 vordefinierten Dachformen und spezifischen Berechnungen für komplexe Geometrien erreicht das System eine Präzision, die weit über Standard-Bausoftware hinausgeht. Die exakte Verschnitt-Kalkulation ermöglicht nachweislich Materialeinsparungen von bis zu 15 Prozent, besonders bei anspruchsvollen Schieferdeckungen und komplexen Dachkonstruktionen. Diese Algorithmen basieren auf jahrzehntelanger Praxiserfahrung und werden kontinuierlich durch Feedback aus der Dachdeckerbranche verfeinert.

Echter Offline-Modus der Mobile App unterscheidet die Lösung fundamental von cloudbasierten Wettbewerbern. Die vollwertige Funktionalität ohne Internetverbindung beschränkt sich nicht auf einen reinen Anzeigemodus, sondern ermöglicht die komplette Nutzung aller mobilen Funktionen. Der automatische Datenabgleich bei Netzwiederherstellung erfolgt konfliktfrei und transparent. Dieser Ansatz erweist sich als entscheidender Vorteil auf Baustellen mit schlechter Netzabdeckung, in ländlichen Gebieten oder in Industrieanlagen mit eingeschränktem Mobilfunkempfang.

Eingebettete Handwerks-Compliance spart erhebliche Verwaltungszeit durch direkte ZVK-Meldungen und Handwerkskammer-Anbindungen ohne umständliche Export-Import-Prozesse. Die nativen GAEB- und O_BUS-Schnittstellen ermöglichen die nahtlose Integration mit Großhandelspartnern und öffentlichen Auftraggebern. Diese tiefe Integration in die spezifischen Prozessanforderungen des Dachdeckerhandwerks minimiert Übertragungsfehler bei Meldepflichten und reduziert den administrativen Aufwand deutlich.

Kundengetriebene Entwicklung mit quartalsweisen Feature-Releases basiert auf direktem Kunden-Voting mit einer dokumentierten Realisierungsquote von 60 Prozent. Ein dediziertes Dach-Entwicklungsteam arbeitet eng mit einer eigenen User Group zusammen. Die transparente Roadmap im Kundenportal erlaubt Betrieben, geplante Funktionen einzusehen und eigene Prioritäten einzubringen, was die Praxisnähe der Entwicklung sicherstellt.

Einschränkungen sollten bei der Bewertung berücksichtigt werden: Die Software bietet keine native Drohnen-Integration für moderne Dachvermessung, was manuelle Umwege erforderlich macht. Die Benutzeroberfläche wirkt weniger modern als bei neueren Cloud-Generalisten. Bei Betrieben mit mehr als 80 Mitarbeitern stößt das System an seine Skalierungsgrenze – hier empfehlen sich klassische ERP-Systeme mit umfassenderer Unternehmenssteuerung.

🟩 Empfehlung – Wer sollte shm Handwerkersoftware wählen?

Etablierte Familienbetriebe mit 5-20 Mitarbeitern profitieren besonders von der Kombination aus Branchenspezialisierung und überschaubarem Einführungsaufwand. Betriebe mit eigener Dachdecker-Spezialisierung, die von Excel- oder papierbasierten Prozessen umsteigen möchten, finden in der sofort nutzbaren Dach-Kalkulation einen unmittelbaren Mehrwert. Die realistische Einführungszeit von 4-6 Wochen erlaubt einen kontrollierten Übergang ohne monatelange Projektphasen. Die vorkonfigurierten Dachformen und Materialdatenbanken ermöglichen einen schnellen Start ohne aufwendige Grundkonfiguration.

Mittelständische Dachdeckerbetriebe mit 20-80 Mitarbeitern mit eigener Buchhaltung und komplexen Projekten nutzen insbesondere die DATEV-Integration, das Projektcontrolling und die umfassenden Compliance-Funktionen. Betriebe, die Nachunternehmer einsetzen und regulatorische Anforderungen sicher erfüllen müssen, finden in den eingebetteten Meldeprozessen eine deutliche Arbeitserleichterung. Die Deckungsbeitragsrechnung pro Objekt ermöglicht eine präzise Wirtschaftlichkeitssteuerung auch bei parallelen Großprojekten.

Mobile Teams mit schwieriger Netzabdeckung benötigen die zuverlässige Offline-Funktionalität der mobilen App. Betriebe, die auf Baustellen in ländlichen Gebieten, auf Berghängen oder in Industrieanlagen arbeiten, wo stabile Internetverbindungen nicht garantiert sind, profitieren von der vollwertigen Offline-Nutzung. Die GPS-Zeiterfassung und mobile Baustellen-Dokumentation funktionieren unabhängig von der Netzqualität und synchronisieren sich automatisch bei Verfügbarkeit.

Qualitätsbewusste Betriebe mit Fokus auf Präzision nutzen die Spezialkalkulation zur Minimierung von Materialverschnitt und Maximierung der Nachkalkulationsgenauigkeit. Betriebe mit anspruchsvollen Projekten wie Schieferdächern, historischen Sanierungen oder komplexen Geometrien erreichen durch die exakten Stücklisten und das Soll-Ist-Controlling eine höhere Planungssicherheit und bessere Margen.

Entscheidende Auswahlkriterien:

  • Branchenspezialisierung versus Generalismus: Die vordefinierten Dachformen und Normen-Kalkulationen bieten erheblichen Mehrwert bei komplexen Dach-Kalkulationen, begrenzen aber die branchenübergreifende Flexibilität für Betriebe mit diversen Geschäftsfeldern.

  • Mobile Einsatzrealität: Der Offline-Modus sollte unter realen Bedingungen getestet werden, da die Funktionalität ohne Internet für Betriebe mit häufigen Baustellen in netzarmen Gebieten geschäftskritisch ist.

  • DATEV-Integration und Steuerberater-Anbindung: Die Tiefe der bidirektionalen Integration (nicht nur Export) ist essentiell für effiziente Monatsabschlüsse und reibungslose Zusammenarbeit mit dem Steuerbüro.

  • Datenhoheit und Betriebsmodell: Das Hybrid-Modell mit SaaS- und On-Premise-Option bietet maximale Flexibilität für Betriebe mit lokalen Servern oder besonderen Datenschutzanforderungen.

Details zur Dachdecker-Software: shm Handwerkersoftware

shm Handwerkersoftware verfolgt einen konsequent modularen Aufbau, der von der Basis-Kalkulation bis zum vollintegrierten System skaliert. Betriebe zahlen ausschließlich für die Module, die sie tatsächlich nutzen, was den Einstieg erleichtert und eine schrittweise Erweiterung ermöglicht. Die Software basiert nicht auf einer angepassten Allround-Lösung, sondern wurde von Grund auf für die spezifischen Anforderungen des Dachdeckerhandwerks konzipiert.

Die native Dachdecker-Logik durchzieht alle Funktionsbereiche: Von der Materialbeschaffung über die Kalkulation bis zur Abrechnung sind Prozesse und Datenstrukturen auf die Besonderheiten des Dachbaus ausgerichtet. Die Integration von Normen wie DIN 18338 (Dachdeckungs- und Dachabdichtungsarbeiten) erfolgt nicht nachträglich, sondern ist im Systemkern verankert. Diese Spezialisierung zeigt sich insbesondere bei komplexen Berechnungen, die in generischen Bausoftware-Lösungen manuelle Nacharbeit erfordern würden.

Technisch basiert die Software auf einem Java Spring Boot Backend für die Server-Komponenten, .NET-Desktop-Anwendungen für die Büronutzung und nativen iOS- sowie Android-Apps für optimale mobile Performance. Diese heterogene Technologie-Basis erlaubt die jeweils beste Lösung für den spezifischen Einsatzzweck, statt eine Technologie für alle Plattformen zu erzwingen. Die native App-Entwicklung erklärt die überlegene Offline-Fähigkeit gegenüber hybriden oder webbasierten Ansätzen.

Wissenswertes zum Anbieter: shm software GmbH & Co.KG

shm software ist seit 1992 am Markt etabliert und beschäftigt rund 150 Mitarbeiter am Hauptsitz in Münster. Diese Kontinuität über drei Jahrzehnte signalisiert finanzielle Stabilität und Branchenkompetenz – wichtige Faktoren bei der Auswahl eines langfristigen Software-Partners. Die Unternehmensgröße ermöglicht sowohl professionelle Entwicklungskapazitäten als auch persönliche Kundenbetreuung ohne anonyme Call-Center-Strukturen.

Das Branchenengagement zeigt sich in der Mitgliedschaft im Bundesverband Handwerkersoftware e.V. und der aktiven Mitgestaltung von Branchenstandards. Die Partnerschaftsphilosophie setzt auf ein regionales Partnernetzwerk mit persönlichen Ansprechpartnern vor Ort. Die agile Entwicklung mit Kundenbeiräten und transparenter Roadmap unterscheidet den Ansatz von klassischen Softwarehäusern mit starren Release-Zyklen.

Technische Details & Integration

Hosting in Deutschland erfolgt im Rechenzentrum Frankfurt mit ISO 27001-Zertifizierung und vollständiger DSGVO-Konformität durch Datenhaltung innerhalb Deutschlands. Für Betriebe mit besonderen Datenschutzanforderungen oder Kundenanforderungen zur Datenhoheit bietet dies eine wichtige Grundlage. Die Zertifizierung bestätigt etablierte Sicherheitsprozesse, die über Standard-Hosting-Angebote hinausgehen.

Bewährte Schnittstellen umfassen DATEV für Finanzbuchhaltung, GAEB für Leistungsverzeichnisse, O_BUS für Baustoffhandel sowie diverse CRM-Systeme. Eine RESTful API steht für individuelle Integrationen zur Verfügung, wobei die Dokumentationsqualität für Drittentwickler in öffentlichen Quellen nicht detailliert bewertet werden konnte. Die DATEV-Anbindung erfolgt bidirektional, was bedeutet, dass nicht nur Buchungssätze exportiert, sondern auch Stammdaten aus DATEV importiert werden können.

Sicherheitsstandards beinhalten jährliche Penetrationstests, einen ISAE 3402 Report Typ 2 für die SaaS-Infrastruktur und GoBD-Konformität für die Finanzbuchhaltung. Diese Zertifizierungen sind für Betriebe mit Prüfungsanforderungen durch Steuerberater oder bei öffentlichen Auftraggebern relevant. Die regelmäßigen Sicherheitsaudits minimieren das Risiko von Datenschutzverletzungen oder Systemausfällen.

Kosten & Preismodell

Die Preisstruktur basiert auf einem nutzerabhängigen Lizenzmodell mit Modulpaketen. Öffentlich zugängliche Preislisten liegen nicht vor, jedoch bewegen sich vergleichbare Handwerkersoftware-Lösungen typischerweise im Rahmen von 60-120 Euro pro Nutzer und Monat, abhängig von den gewählten Modulen. Die einmaligen Einrichtungskosten für Implementierung, Datenmigration und Schulung liegen erfahrungsgemäß zwischen 1.500 und 4.000 Euro, skaliert nach Betriebsgröße und Komplexität.

Beispielrechnung für einen Betrieb mit 20 Mitarbeitern über drei Jahre: Bei angenommenen 80 Euro pro Nutzer und Monat ergeben sich 19.200 Euro jährlich für Lizenzen, zuzüglich 3.000 Euro einmalige Einrichtung. Die Gesamtkosten (TCO) belaufen sich damit auf circa 60.600 Euro über drei Jahre. Break-even-Analysen zeigen häufig Amortisationszeiten von 6-12 Monaten durch eingesparte Verwaltungszeit, reduzierten Materialverschnitt und beschleunigte Rechnungsstellung.

Versteckte Kosten sollten bei der Budgetplanung berücksichtigt werden: Datenbereinigung im Altsystem vor der Migration, individuelle Anpassungen an spezifische Betriebsprozesse und gegebenenfalls Hardware-Upgrades bei On-Premise-Installation. Wartungs- und Support-Pauschalen sind in der Regel in den monatlichen Lizenzen enthalten, sollten aber im konkreten Angebot verifiziert werden.

Migration & Umstieg auf shm Handwerkersoftware

Datenqualität im Altsystem erweist sich als kritischer Erfolgsfaktor für die Migration. Gründliche Bereinigung von Stammdaten, Dubletten-Eliminierung und Vervollständigung unvollständiger Datensätze sollten vor der eigentlichen Migration erfolgen. Dieser Schritt wird in der Praxis häufig unterschätzt, verursacht aber die meisten Verzögerungen und Qualitätsprobleme im Umstellungsprozess.

Realistische Zeitrahmen liegen bei 4-6 Wochen für kleinere Betriebe mit einfachen Datenstrukturen und bis zu 6 Monaten für größere Betriebe mit komplexen Schnittstellen zu anderen Systemen. Die Phasen umfassen typischerweise: Datenanalyse und -bereinigung (1-2 Wochen), Systemkonfiguration und Testmigration (2-3 Wochen), Schulungen (1 Woche), Produktivstart mit Parallelbetrieb (2-4 Wochen) und Nachjustierung (laufend in den ersten Monaten).

Change Management mit klarem Management-Commitment und kontinuierlicher Schulung entscheidet über die Nutzerakzeptanz. Bewährt hat sich ein Train-the-Trainer-Ansatz mit internen Key-Usern, die als Multiplikatoren und erste Ansprechpartner fungieren. Der Produktivstart sollte idealerweise in einer ruhigeren Geschäftsphase erfolgen, um Ressourcen für die Begleitung bereitzustellen. Erfahrungsgemäß benötigen Mitarbeiter 4-8 Wochen, bis die neue Software effizienter als das Altsystem genutzt wird.

Vorteile und Herausforderungen im Überblick

Vorteile:

  • Messbare Materialeinsparung von bis zu 15 Prozent durch präzise Verschnitt-Kalkulation bei komplexen Dachformen – besonders relevant bei hochpreisigen Materialien wie Schiefer

  • Zeitersparnis beim Monatsabschluss von durchschnittlich 20 Prozent durch direkte DATEV-Integration ohne manuelle Übertragung oder Fehlerkorrektur

  • Rechtssicherheit bei Compliance-Anforderungen durch integrierte GoBD-, MiLoG- und ZVK-Meldungen, die fehleranfällige manuelle Prozesse eliminieren

  • Echte Offline-Fähigkeit der mobilen App für zuverlässige Baustellen-Dokumentation auch ohne Netzabdeckung mit automatischem Datenabgleich

  • Branchenspezifische Praxisnähe durch Funktionen, die aus echten Dachdecker-Anforderungen entstanden sind, nicht aus generischer IT-Theorie

  • Schnellere Rechnungsstellung um durchschnittlich 25 Prozent durch automatisierte Prozesse vom Aufmaß bis zur Rechnung mit E-Mail-Versand

Herausforderungen:

  • Fehlende Drohnen-Integration erfordert manuelle Übertragung von Vermessungsdaten aus modernen Drohnen-Systemen, was zusätzlichen Aufwand verursacht

  • Lernkurve bei komplexen Kalkulationen insbesondere in den ersten Wochen, bis Mitarbeiter die umfangreichen Kalkulations-Optionen optimal nutzen

  • Weniger moderne Benutzeroberfläche im Vergleich zu neueren Cloud-Lösungen, was gelegentlich mehr Klicks für bestimmte Funktionen erfordert

  • Skalierungsgrenze bei circa 80 Mitarbeitern, ab der klassische ERP-Systeme mit umfassenderer Unternehmenssteuerung empfohlen werden

  • Eingeschränkte Flexibilität für Betriebe mit diversen Geschäftsfeldern außerhalb der Dachdeckerei durch die konsequente Branchenspezialisierung

  • Individuelle Anpassungen können aufwendig sein, da die Software auf standardisierte Prozesse optimiert ist

Häufig gestellte Fragen zu shm Handwerkersoftware

Funktioniert die Mobile App wirklich vollständig offline?

Ja, die Mobile App bietet vollwertige Offline-Funktionalität, die über einen reinen Anzeigemodus hinausgeht. Zeiterfassung, Baustellen-Dokumentation mit Fotos, Aufmaßerfassung und Mängel-Tracking funktionieren ohne Internetverbindung. Die erfassten Daten werden lokal auf dem Gerät gespeichert und synchronisieren sich automatisch, sobald wieder eine Netzverbindung besteht. Diese Architektur unterscheidet sich fundamental von webbasierten Apps, die nur im Browser laufen und zwingend Online-Zugang benötigen.

Wie tief ist die DATEV-Integration tatsächlich?

Die DATEV-Integration erfolgt bidirektional mit echtem Datenaustausch in beide Richtungen. Buchungssätze, Rechnungen und Zahlungsinformationen werden aus shm an DATEV übertragen. Umgekehrt können Stammdaten wie Kontenrahmen, Kostenstellen und Debitoren aus DATEV importiert werden. Dies unterscheidet sich von einfachen Export-Funktionen, bei denen nur Daten aus der Handwerkersoftware exportiert werden. Der Austausch erfolgt automatisiert nach konfigurierbaren Regeln, was manuelle Übertragungen und Fehlerquellen eliminiert.

Wie lange dauert die Implementierung realistisch?

Die Implementierungsdauer variiert erheblich nach Betriebsgröße und Komplexität. Kleinere Betriebe mit 5-10 Mitarbeitern und einfachen Prozessen erreichen nach 4-6 Wochen die Produktivreife. Mittelständische Betriebe mit 20-50 Mitarbeitern sollten 8-12 Wochen einplanen. Größere Betriebe mit komplexen Schnittstellen zu anderen Systemen benötigen realistisch 4-6 Monate bis zur vollständigen Ablösung des Altsystems. Entscheidend sind weniger die reine Systemkonfiguration als vielmehr Datenbereinigung, Schulungen und die schrittweise Übernahme aller Prozesse.

Welche Schnittstellen zu Baustoffhändlern sind verfügbar?

Die Software unterstützt den O_BUS-Standard (Organisation für den Bau- und Baustoff-Datenaustausch), der von vielen größeren Baustoffhändlern genutzt wird. Über diese Schnittstelle können Bestellungen elektronisch übermittelt, Lieferscheine empfangen und Rechnungen abgeglichen werden. Konkrete Verfügbarkeit hängt vom jeweiligen Händler ab – größere Ketten wie Baustoffunion-Partner unterstützen O_BUS typischerweise, kleinere regionale Händler gelegentlich nicht. Eine Prüfung der Schnittstellen-Verfügbarkeit bei den eigenen Hauptlieferanten sollte vor der Kaufentscheidung erfolgen.

Ist die Software auch für kleinere Betriebe unter 5 Mitarbeitern geeignet?

Für Ein-Personen-Betriebe oder sehr kleine Teams unter 5 Mitarbeitern kann die Software überdimensioniert sein, sowohl funktional als auch preislich. Die Stärken der Software – komplexe Kalkulations-Algorithmen, Projektcontrolling, Nachunternehmer-Verwaltung – entfalten sich primär bei entsprechender Projektgröße und Organisationskomplexität. Kleinere Betriebe mit einfachen Prozessen erreichen möglicherweise mit schlankeren Lösungen ein besseres Kosten-Nutzen-Verhältnis. Eine Testphase hilft, den tatsächlichen Mehrwert für die eigene Betriebsgröße zu evaluieren.

Wie werden Software-Updates eingespielt und beeinträchtigen sie den Betrieb?

Bei der Cloud-Version (SaaS) erfolgen Updates automatisch durch den Anbieter, typischerweise in wartungsarmen Zeiten wie Wochenenden oder nachts. Betriebe werden vorab über geplante Wartungsfenster informiert. Bei der On-Premise-Installation obliegt das Update-Management dem Betrieb selbst oder einem beauftragten IT-Dienstleister. Quartalsweise Feature-Releases werden vorab kommuniziert und enthalten Release Notes mit allen Änderungen. Kritische Sicherheits-Updates werden außerplanmäßig eingespielt. Die durchschnittliche Downtime für Updates liegt bei Cloud-Installationen unter 2 Stunden pro Quartal.