Aufmaß & Planung: MF Dach bietet eine 3D-Dachkonstruktion mit automatischer Flächenberechnung, die präzise Dachmodelle erstellt und Mengen auf Knopfdruck ermittelt. Der mobile Aufmaß-Assistent mit Offline-Funktion erfasst Maße direkt auf der Baustelle, auch ohne Netzverbindung, und synchronisiert später automatisch. Die integrierte Fotodokumentation mit Geotagging hält Baufortschritt und Besonderheiten fest und ordnet Bilder automatisch dem jeweiligen Projekt zu.
Kalkulation & Angebot: Die VOB-konforme Angebotserstellung nutzt branchenspezifische Vorlagen und Tariflogiken, was typische Fehlerquellen reduziert. Die Material- und Lieferantenverwaltung greift auf Kataloge gängiger Zulieferer wie Braas zu und ist Datanorm-fähig, was Bestellprozesse vereinfacht. Die automatische Mengenermittlung berechnet den Materialbedarf direkt aus dem 3D-Modell und minimiert dadurch Verschnitt deutlich.
Projekt & Abwicklung: Die Ressourcen- und Personalplanung ermöglicht projektbezogene Planung von Mitarbeitern und Maschinen. Das digitale Bautagebuch dokumentiert Arbeitsfortschritt und Besonderheiten rechtssicher. Das Rechnungsmodul mit Steuersätzen erstellt Rechnungen direkt aus Angeboten und vermeidet doppelte Erfassung.
Controlling & Auswertung: Nachkalkulation und Soll-Ist-Vergleich zeigen transparent, bei welchen Projekten die Rentabilität erreicht wurde. Das Kennzahlen-Dashboard liefert einen schnellen Überblick über Deckungsbeitrag und Auslastung. CRM-Funktionen verwalten Kundenkontakte und Serviceverträge zentral an einem Ort.
Integration & Verwaltung: DATEV-, Agenda- und Sage-Schnittstellen übergeben Daten automatisch an Finanzbuchhaltung und Lohnsysteme. Die Mehrmandanten-Fähigkeit verwaltet mehrere Betriebsstätten in einer Installation. Die rollenbasierte Zugriffskontrolle regelt präzise, welche Mitarbeiter welche Daten einsehen und bearbeiten dürfen.
Patentierte Geometrie-Engine für komplexe Dachformen stellt ein technologisches Alleinstellungsmerkmal dar. Die eigenentwickelte, 2022 zum Patent angemeldete Technologie erfasst selbst anspruchsvolle Walmdächer, Gauben und verschachtelte Konstruktionen sekundenschnell. Während allgemeine Handwerker-Lösungen oft nur einfache Rechteckflächen präzise berechnen, beherrscht MF Dach die gesamte Komplexität moderner Dachkonstruktionen.
Echte Offline-First-Architektur unterscheidet die Software von vielen Cloud-Lösungen grundlegend. Alle zentralen Funktionen arbeiten komplett ohne Internetverbindung – auf der Baustelle stehen dieselben Möglichkeiten zur Verfügung wie im Büro. Die Synchronisation läuft automatisch, sobald wieder Netz verfügbar ist. Diese Kernarchitektur-Entscheidung macht den Unterschied zwischen theoretischer und praktischer Mobilität aus.
Branchenfokus statt ERP-Überfrachtung prägt die gesamte Entwicklungsphilosophie. MF Dach konzentriert sich ausschließlich auf Dach- und Klempnerarbeiten, statt zu versuchen, alle Gewerke abzudecken. Das Ergebnis sind direkte Workflows vom Aufmaß bis zur Rechnung ohne verschachtelte Menüs für irrelevante Funktionen. Jeder Klick führt zu einer für Dachdecker relevanten Funktion.
Deutsche Normen ab Werk integriert ersparen aufwendige Anpassungen. VOB, DIN 1055 und aktuelle Tariflogiken sind von Haus aus hinterlegt und müssen nicht erst mühsam nachgebaut werden. Der Praxisbeirat aus Handwerksbetrieben stellt sicher, dass Updates den tatsächlichen Anforderungen der Branche entsprechen.
Einschränkungen betreffen vor allem die BIM-Integration. Die Software exportiert aktuell nur DXF-Dateien, keine IFC-Formate für umfassende BIM-Projekte. Für Kollaborationen mit Architekten in BIM-Umgebungen stellt dies eine relevante Hürde dar. Eine automatische Drohnen-Integration für Aufmaßdaten fehlt ebenfalls – entsprechende Daten müssen manuell importiert werden.
Dachdecker-Kleinbetriebe mit 2-10 Mitarbeitern profitieren besonders von der schnellen Einarbeitung und effizienten Workflows. Wenn der Meister noch selbst auf dem Dach steht und nebenbei kalkulieren muss, bedeuten 30% Zeitersparnis bei Angeboten konkret: deutlich mehr Zeit für Akquise oder weniger Abendarbeit im Büro. Die übersichtliche Oberfläche ermöglicht produktives Arbeiten bereits nach wenigen Tagen Einarbeitung.
Mittelständische Dachdeckerbetriebe mit 10-50 Mitarbeitern finden in MF Dach eine skalierbare Lösung. Mehrere Baustellen gleichzeitig im Griff behalten, Poliere mit aktuellen Informationen versorgen, strukturierte Nachkalkulation durchführen – die Software wächst mit, ohne zum IT-Projekt zu werden. Die Mehrmandanten-Fähigkeit erlaubt sogar die Verwaltung von Filialen mit separaten Auswertungen.
Betriebe mit hohem Dokumentationsbedarf an öffentlichen Gebäuden oder für anspruchsvolle Auftraggeber erhalten mit dem digitalen Bautagebuch rechtssichere Nachweise. Die Fotodokumentation mit Geotagging und Zeitstempel erspart Diskussionen über Leistungsumfang und bietet klare Beweise bei Gewährleistungsfällen oder Nachtragsverhandlungen.
Umsteiger von Excel und manuellen Prozessen finden den idealen Einstieg in die Digitalisierung. Wenn Kalkulationen heute noch in Tabellenkalkulationen stattfinden und Materiallisten handschriftlich notiert werden, bietet MF Dach einen strukturierten Umstieg ohne erschlagende Komplexität. Die Workflows orientieren sich an gewohnten Arbeitsabläufen und führen schrittweise in die digitale Arbeitsweise.
Entscheidende Auswahlkriterien:
Spezialisierungsgrad definiert den Kerncharakter der Software. MF Dach wurde ausschließlich für Dach- und Klempnerarbeiten entwickelt und bleibt bewusst bei diesem Fokus. Anders als universelle Handwerker-ERP-Systeme, die viele Gewerke abdecken und dadurch unvermeidlich Kompromisse eingehen, konzentriert sich jede Funktion auf die spezifischen Anforderungen von Dachdeckerbetrieben. Das Ergebnis ist eine Software, die sich anfühlt, als hätte sie ein erfahrener Dachdeckermeister für seine eigene Werkstatt entwickelt.
Die technologische Basis kombiniert bewährte Stabilität mit modernen Möglichkeiten. Die eigenentwickelte Geometrie-Engine in C++ garantiert schnelle Berechnungen auch komplexer Dachformen. Als Datenbank dient SQL Server 2017 oder neuer, was Stabilität und Skalierbarkeit sicherstellt. Native iOS- und Android-Apps ermöglichen echte mobile Arbeit, nicht nur browserbasierte Notlösungen mit eingeschränkter Funktionalität.
Der modulare Aufbau erlaubt bedarfsgerechte Erweiterung. Kernfunktionen wie Aufmaß, Kalkulation und Projektverwaltung bilden die Basis. Zusätzliche Module wie erweiterte Lagerverwaltung oder detaillierte Nachkalkulation können bei Bedarf zugebucht werden. Betriebe zahlen nur für Funktionen, die sie tatsächlich nutzen, und können mit wachsenden Anforderungen die Software schrittweise ausbauen.
Unternehmenshistorie zeigt langfristige Branchenkompetenz. Die Markus Friedrich Datentechnik GmbH entwickelt seit 2003 Softwarelösungen für das Handwerk und fokussiert seit 2010 speziell auf Dachlösungen. Diese über zehnjährige Spezialisierung spiegelt sich in der Tiefe der Branchenkenntnis wider – von Tariflogiken über VOB-Anforderungen bis zu praxisgerechten Workflows.
Mit 30 Mitarbeitern im D-A-CH-Raum positioniert sich der Anbieter als etablierter Nischenanbieter mit langfristiger Perspektive. Die Unternehmensgröße ermöglicht kurze Entscheidungswege und direkten Kontakt zwischen Entwicklern und Anwendern. Ein Beirat aus Handwerksbetrieben stellt sicher, dass Entwicklungen tatsächlichen Praxisanforderungen entsprechen. Das eigene Testcenter mit echten Dachaufbauten und eine aktive Beta-Community unterstreichen die Praxisnähe – hier entwickeln Praktiker für Praktiker, nicht IT-Theoretiker für den Markt.
Bereitstellungsmodelle bieten Flexibilität nach individuellen Anforderungen. Die Cloud-Variante nutzt AWS-Infrastruktur mit EU-Hosting und garantiert 99,9% Verfügbarkeit. Alternativ steht eine On-Premise-Installation zur Verfügung, bei der die Software auf eigenen Servern läuft. Eine Hybrid-Option kombiniert zentrale Cloud-Datenhaltung mit lokalen Clients für optimale Performance auch bei größeren Datenmengen.
Standard-Schnittstellen decken die wichtigsten Integrationsbedarfe ab. DATEV, Agenda und Sage werden für Finanzbuchhaltung und Lohnabrechnung unterstützt, was Doppelerfassungen vermeidet. Die Datanorm-Schnittstelle ermöglicht den Import aktueller Materialkataloge führender Zulieferer. CSV- und DXF-Im- und -Export erlauben Datenaustausch mit anderen Systemen, wenn auch ohne native BIM-/IFC-Unterstützung.
Sicherheit und Compliance entsprechen aktuellen Standards. Die Software ist DSGVO-konform entwickelt, verschlüsselte Übertragung erfolgt per TLS 1.2 oder höher. Rollenbasierte Zugriffskontrollen regeln präzise, welche Mitarbeiter welche Daten sehen und bearbeiten dürfen. Bei der Cloud-Variante garantiert der Anbieter ein SLA von 99,9% und automatische Backups mit mehrstufiger Redundanz.
Cloud-Abo-Modell: Die Preisgestaltung liegt zwischen 99€ und 149€ pro Monat pro Nutzer, abhängig vom Funktionsumfang. Ab 5 Lizenzen greifen Staffelpreise, die durchschnittlich etwa 120€ pro Monat und Arbeitsplatz erreichen. Im Preis enthalten sind Updates, Support und die gesamte Infrastruktur. Implementierungskosten für Einrichtung und Schulung kommen einmalig hinzu.
On-Premise-Lizenzierung: Eine Einmallizenz pro Arbeitsplatz kostet zwischen 2.500€ und 3.500€, hinzu kommen SQL-Server-Lizenzen. Diese Variante erfordert eigene Server-Hardware und IT-Administration, was in der Gesamtkostenrechnung berücksichtigt werden muss. Updates und Support werden über jährliche Wartungsverträge abgedeckt.
TCO-Betrachtung über 3 Jahre zeigt deutliche Unterschiede. Für 5 Arbeitsplätze liegt die Cloud-Variante bei etwa 27.100€ (Lizenzen, Implementierung, Support), während On-Premise etwa 36.250€ erreicht (Lizenzen, Server, IT-Administration, Wartung). Langfristig nähern sich die Kosten an, versteckte IT-Admin-Kosten bei On-Premise bleiben jedoch oft ein Kostenfaktor.
ROI-Erwartung: Der Hersteller kalkuliert mit 6-9 Monaten Amortisation durch Zeitersparnis und weniger Fehlkalkulationen. Bei konsequenter Nutzung erscheint dies realistisch – 30% schnellere Angebotserstellung bei durchschnittlich 50 Angeboten monatlich bedeuten etwa 40 eingesparte Arbeitsstunden pro Monat, was bereits einen wesentlichen Teil der Lizenzkosten kompensiert.
Projektzeitraum variiert nach Betriebsgröße und Datenlage. Betriebe bis 20-30 Mitarbeiter sollten bei sauberer Datenvorbereitung 4-6 Wochen einplanen. Größere Betriebe mit komplexeren Strukturen oder umfangreichen Altdatenbeständen benötigen realistisch 8-12 Wochen. Diese Zeitspanne umfasst Datenmigration, Schulung und Parallelbetrieb zur Sicherheit.
Kritische Erfolgsfaktoren entscheiden über gelingende Umstellung. Das Commitment der Geschäftsführung schafft die notwendige Verbindlichkeit im Team. Mindestens 1-2 geschulte Key-User, idealerweise technikaffine Mitarbeiter mit Branchenkenntnis, fungieren als Multiplikatoren und erste Ansprechpartner. Der Start mit Pilotprojekten statt sofortiger Komplettumstellung reduziert Risiken und ermöglicht Lernen ohne Druck.
Häufigste Kostenfalle: Die Datenreinigung aus Altsystemen wird regelmäßig unterschätzt. Excel-Listen mit inkonsistenten Artikelnummern, veraltete Kundenstammdaten oder unvollständige Projektinformationen erfordern manuelle Bereinigung vor dem Import. Betriebe sollten hier ausreichend Zeit einplanen – eine Woche Datenbereinigung kann Wochen frustrierender Nacharbeit ersparen. Die Alternative, nur mit neuen Projekten zu starten und Altdaten als Archiv zu behandeln, beschleunigt den Produktivstart erheblich.
Vorteile:
Herausforderungen:
Nach 3-5 Tagen Schulung können Key-User produktiv mit MF Dach arbeiten und erste Angebote erstellen. Die volle Nutzung aller Funktionen und optimierte Workflows entwickeln sich typischerweise nach 4-6 Wochen praktischer Anwendung. Ein stufenweiser Start mit einfachen Projekten beschleunigt die Akzeptanz im Team.
Alle wichtigen Funktionen wie Aufmaß, Kalkulation, Fotodokumentation und Projektnotizen laufen vollständig offline weiter. Die Software speichert Änderungen lokal auf dem Gerät. Sobald wieder Netzverbindung besteht, synchronisiert die App automatisch im Hintergrund – ohne manuellen Eingriff oder Datenverlustrisiko.
Die Migration von Excel-Listen ist grundsätzlich möglich und wird vom Support begleitet. Der Erfolg hängt stark von der Datenqualität ab – konsistente Strukturen und vollständige Informationen erleichtern den Import erheblich. Bei stark fragmentierten Altdaten kann ein Neustart mit aktuellen Projekten effizienter sein als aufwendige Datenbereinigung.
Die DATEV-Schnittstelle übergibt Rechnungs- und Finanzdaten strukturiert an die Buchhaltung. Nach einmaliger Einrichtung läuft der Export automatisch in vom Steuerberater vorgegebenen Intervallen. Auch Agenda und Sage werden unterstützt. Der Datenaustausch erfolgt verschlüsselt und DSGVO-konform.
Tablets ab iPad 7. Generation oder Android-Tablets mit Snapdragon 730 oder vergleichbar bieten ausreichende Performance. Für aufwendige 3D-Modelle mit vielen Details empfehlen sich aktuelle iPad Pro oder High-End-Android-Tablets. Smartphones funktionieren für Schnellzugriffe, für komfortables Arbeiten sind Bildschirme ab 10 Zoll sinnvoll.
Die patentierte Geometrie-Engine für komplexe Dachformen, die echte Offline-Architektur und der ausschließliche Fokus auf Dach- und Klempnerarbeiten bilden die Hauptunterscheidungsmerkmale. Allgemeine Handwerker-Software deckt viele Gewerke ab, erreicht aber nicht die Spezialisierungstiefe bei branchenspezifischen Anforderungen wie Walmdach-Kalkulationen oder Gaubenberechnungen.
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