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Dachprofi24 | Dachdecker-Software | Kosten | Erfahrungen | Funktionen | Test | Vergleich | Alternativen

Dachprofi24 im Überblick + Entscheidungskriterien

Dachprofi24

  • Umfassende Auswertung
  • Persönliche Videoeinschätzung verfügbar
  • Alle Funktionen - Demos - Beratungen & Vergleiche
Auf Anfrage
Preis ab
4.2
Bewertung
Dachdecker-Software
Branche
Tom Schön
Autor, Tester
Handhabung:
Einsteiger
-
Gewohnheitstier
-
Experte
Automatisierungsgrad:
niedrig
-
mittel
-
hoch

🟦 Funktionen – Was kann die Software?

Angebotserstellung & Kalkulation: Intelligente Kalkulationsassistenz mit branchenspezifischen Materialkatalogen für schnellere Preisermittlung. Automatische Dachflächen- und Mengenermittlung per App-Scan ermöglicht präzise Aufmaße direkt vor Ort. Vorkonfigurierte Templates für Standardarbeiten wie Neueindeckung, Reparatur und Dämmung beschleunigen die Angebotserstellung erheblich.

Mobile Baustellenarbeit: Vollwertige Offline-App für iOS und Android arbeitet ohne Internetverbindung mit automatischer Synchronisation bei Netzempfang. Digitale Fotodokumentation mit GPS-Tagging und Kommentarfunktion für lückenlose Baustellendokumentation. Mobile Zeiterfassung ermöglicht Stundenzettel direkt vom Dach aus.

Auftrags- & Projektmanagement: Zentrale Auftragsverwaltung mit Echtzeit-Status für alle laufenden Baustellen. Team- und Ressourcenplanung zeigt transparent, welche Mitarbeiter wann auf welcher Baustelle eingesetzt sind. Dokumentenmanagement mit Versionierung organisiert Pläne, Skizzen und Lieferscheine zentral.

Verwaltung & Abrechnung: Automatisierte Rechnungsstellung mit direktem Export zu DATEV oder Lexoffice. Kundenportal ermöglicht Freigaben und Live-Updates für weniger telefonische Rückfragen. Materialdisposition mit Mindestbestand-Warnungen und Bestellvorschlägen verhindert Materialengpässe.

Controlling & Nachkalkulation: Dashboard mit relevanten Kennzahlen wie Umsatz, Deckungsbeitrag und Auslastung. Wartungs- und Garantiemanagement mit automatischen Terminerinnerungen für langfristige Kundenbetreuung.

Schnittstellen & Integration: REST-API für Anbindung eigener Systeme oder Baustoffhändler. Buchhaltungsexport für gängige Systeme wie DATEV und Lexoffice.

🟨 Besonderheiten – Was macht Dachprofi24 einzigartig?

Spezialisierung auf Dachdecker-Alltag zeichnet die Software grundlegend aus. Von Anfang an konzipierte DachDigital das System ausschließlich für Dachdeckerbetriebe – mit vorkonfigurierten Materialkatalogen nach Branchenstandards, DIN-gerechten Kalkulationsgrundlagen und typischen Workflow-Mustern der Dachbranche. Diese Fokussierung bedeutet konkret, dass Betriebe ohne tagelange Grundkonfiguration mit dem System arbeiten können. Die hinterlegten Materialdatenbanken entsprechen den gängigen Produkten und Herstellern der Branche, die Kalkulationslogik berücksichtigt typische Dacharbeiten mit ihren spezifischen Anforderungen.

Echte Offline-Funktionalität der mobilen Lösung unterscheidet Dachprofi24 von vielen Wettbewerbern mit eingeschränkten Notfall-Modi. Die App speichert alle relevanten Projektdaten verschlüsselt auf dem Endgerät und ermöglicht vollwertiges Arbeiten ohne jegliche Internetverbindung. Zeiterfassungen, Fotodokumentation mit Kommentaren und Materialverbrauchserfassung funktionieren komplett autonom. Die Synchronisation erfolgt automatisch im Hintergrund, sobald wieder Netzempfang verfügbar ist. Für Betriebe mit regelmäßigen Einsätzen in ländlichen Regionen oder Dachgeschossen mit schlechtem Mobilfunkempfang stellt dies einen erheblichen praktischen Vorteil dar.

Kontinuierliche Weiterentwicklung durch Anwenderfeedback prägt die Entwicklungsphilosophie des Anbieters. Quartalsweise erscheinende Updates entstehen direkt aus den Rückmeldungen aktiver Dachdeckerbetriebe. DachDigital organisiert regelmäßig Workshops mit Praktikern aus der Branche, bei denen konkrete Alltagsprobleme identifiziert und Lösungsansätze entwickelt werden. Dieser kurze Entwicklungszyklus kontrastiert deutlich mit den oft zweijährigen Release-Rhythmen großer ERP-Systeme und ermöglicht schnellere Reaktionen auf sich ändernde Anforderungen im Handwerk.

Cloud-native Architektur ohne lokalen Wartungsaufwand basiert auf moderner Microservices-Technologie. Automatische Updates erfolgen im Hintergrund ohne Unterbrechung des Betriebs. Betriebe nutzen stets die aktuelle Softwareversion, ohne selbst Installationen durchführen oder Server warten zu müssen. Die Skalierbarkeit der Cloud-Infrastruktur ermöglicht flexibles Wachstum ohne Kapazitätsengpässe oder Hardware-Investitionen.

Einschränkungen sollten bei der Bewertung berücksichtigt werden. Die ausschließlich cloud-basierte Bereitstellung schließt lokale Installationen aus – für Betriebe mit speziellen IT-Governance-Vorgaben oder Datenhaltungspflichten kann dies ein Ausschlusskriterium darstellen. Die CRM-Funktionen bleiben auf grundlegende Kundenverwaltung beschränkt – umfangreiches Lead-Management mit Marketing-Automation erfordert zusätzliche Tools. Eine direkte Integration von Drohnenaufmaßen ist nicht vorgesehen, entsprechende Daten müssen manuell übertragen werden.

🟩 Empfehlung – Wer sollte Dachprofi24 wählen?

Wachsende Meisterbetriebe mit 5-20 Mitarbeitern profitieren besonders von der zentralen Koordinationsfunktion. Betriebe in dieser Größenordnung führen typischerweise mehrere Baustellen parallel und stehen vor der Herausforderung, verschiedene Teams zu koordinieren und den Überblick über Material, Arbeitszeit und Projektfortschritte zu behalten. Die zentrale Auftragsverwaltung mit Echtzeit-Status und die mobile Zeiterfassung schaffen Transparenz ohne zusätzlichen administrativen Aufwand. Die Ressourcenplanung ermöglicht optimierte Teamzuteilungen und verhindert Engpässe.

Digital aufgeschlossene Kleinbetriebe mit 1-4 Mitarbeitern finden in der Software ein Werkzeug für professionellen Außenauftritt ohne Personalaufstockung. Einzelkämpfer oder kleine Teams können durch schnelle Angebotserstellung und das Kundenportal auf Augenhöhe mit größeren Wettbewerbern agieren. Die vorkonfigurierten Templates beschleunigen administrative Prozesse erheblich und ermöglichen Konzentration auf die handwerkliche Kernarbeit. Die übersichtliche Oberfläche erfordert keine umfangreichen Schulungen.

Betriebe mit mehreren Standorten zwischen 20-50 Mitarbeitern erhalten eine einheitliche Plattform für standortübergreifende Prozesse. Die Cloud-Architektur ermöglicht zentrale Datenhaltung ohne aufwendige Vernetzung verschiedener Niederlassungen. Einheitliche Kalkulationsgrundlagen und Templates gewährleisten konsistente Qualität über alle Standorte hinweg. Die zentrale Auftragsverwaltung erlaubt Geschäftsführern Einblick in alle Projekte unabhängig vom Standort.

Betriebe mit intensiven Dokumentationsanforderungen finden in der umfangreichen Foto- und Berichtsfunktion ein passendes Instrument. Wartungsverträge, Garantiefälle und anspruchsvolle Bauherren mit detaillierten Reporting-Erwartungen erzeugen erheblichen Dokumentationsaufwand. Das Kundenportal mit Live-Updates und die strukturierte Fotodokumentation reduzieren Kommunikationsaufwand und schaffen Transparenz. Die automatischen Terminerinnerungen für Wartungen verhindern vergessene Verpflichtungen.

Entscheidende Auswahlkriterien:

  • Branchenspezialisierung vs. Flexibilität: Betriebe, die sofort einsatzbereite Dachdecker-Prozesse benötigen, sind bei Dachprofi24 richtig. Wer ein hochgradig individualisiertes System aufbauen möchte, sollte flexiblere Plattformen in Betracht ziehen.

  • Offline-Anforderungen: Regelmäßige Arbeit in Gebieten mit unzuverlässigem Mobilfunk macht die echte Offline-Funktionalität zu einem kritischen Faktor. Betriebe in städtischen Gebieten mit durchgängiger Netzabdeckung benötigen diese Fähigkeit weniger dringend.

  • Cloud-Akzeptanz: Die ausschließlich cloud-basierte Bereitstellung erfordert Vertrauen in externe Datenhaltung. Betriebe mit regulatorischen Vorgaben oder starken Vorbehalten gegen Cloud-Lösungen müssen Alternativen prüfen.

  • Integrationsbedarf: Vorhandene Systeme für Buchhaltung, Warenwirtschaft oder Lieferantenanbindung sollten mit den verfügbaren Schnittstellen kompatibel sein. Die API-Dokumentation und konkrete Integrationsmöglichkeiten sollten vor Vertragsabschluss geprüft werden.

Details zur Dachdecker-Software: Dachprofi24

Progressive Web App-Technologie bildet das technische Fundament von Dachprofi24 und ermöglicht konsistente Nutzung über alle Gerätetypen hinweg. Mitarbeiter arbeiten mit der identischen Oberfläche auf Desktop-Computern im Büro, Tablets in der Baustellenleitung und Smartphones auf dem Dach. Diese Konsistenz reduziert Schulungsaufwand erheblich und vermeidet typische Fehlerquellen beim Wechsel zwischen verschiedenen Versionen.

Die zugrunde liegende Microservices-Architektur bedeutet für Anwenderbetriebe praktische Vorteile beim Wachstum. Das System skaliert automatisch mit steigenden Anforderungen, ohne dass sich Betriebe um Serverkapazitäten oder Performance-Engpässe kümmern müssen. Neue Nutzer können ohne Vorlaufzeit hinzugefügt werden, zusätzliche Projekte belasten die Systemleistung nicht spürbar. Die modulare Struktur ermöglicht zudem gezielte Erweiterungen bei Bedarf.

Die Offline-Funktionalität im Detail unterscheidet sich grundlegend von einfachen Browser-Caches. Das System speichert alle projektrelevanten Daten verschlüsselt auf dem jeweiligen Endgerät. Zeiterfassungen, Fotodokumentation mit Kommentaren, Materialverbrauch und Notizen können auch bei vollständig fehlender Internetverbindung erfasst werden. Die automatische Synchronisation im Hintergrund erfolgt unmittelbar nach Wiederherstellung der Netzverbindung, ohne manuelles Eingreifen. Diese Architektur gewährleistet lückenlosen Datenfluss auch unter schwierigen Bedingungen auf Dachbaustellen.

Der deutsche Serverstandort sichert DSGVO-Konformität bei der Verarbeitung personenbezogener Daten von Mitarbeitern und Kunden. Für Betriebe mit sensiblen Kundendaten oder strengen Compliance-Anforderungen stellt dies einen relevanten Entscheidungsfaktor dar. Die Datenhaltung innerhalb der EU vermeidet rechtliche Grauzonen beim transatlantischen Datentransfer.

Wissenswertes zum Anbieter: DachDigital GmbH

DachDigital GmbH wurde 2016 in Berlin mit ausschließlichem Fokus auf Digitalisierung im Dachdeckerhandwerk gegründet. Das Unternehmen beschäftigt etwa 30 Mitarbeiter, von denen ein Großteil Erfahrungen aus Handwerk oder Baubranche mitbringt. Diese Zusammensetzung spiegelt sich in der praktischen Ausrichtung der Software wider – Entwicklungsentscheidungen werden von Personen getroffen, die typische Dachdecker-Herausforderungen aus eigener Anschauung kennen.

Die enge Zusammenarbeit mit Dachdecker-Innungen und Fachverbänden prägt die Produktentwicklung. Regelmäßige Workshops mit aktiven Betriebsinhabern und Meistern identifizieren konkrete Schmerzpunkte im Arbeitsalltag. Agile Entwicklungsteams setzen Feedback in quartalsweise erscheinende Updates um. Die hohe Kundenbindung von über 85 Prozent deutet auf nachhaltige Zufriedenheit mit diesem praxisnahen Ansatz hin.

Als spezialisierter Nischenanbieter konzentriert sich DachDigital ausschließlich auf die Dachbranche, im Unterschied zu Universalanbietern mit Lösungen für diverse Handwerksgewerke. Diese Fokussierung ermöglicht tiefere Branchenkenntnis und schnellere Anpassung an spezifische Anforderungen. Die stabile Entwicklung seit der Gründung und das kontinuierliche Wachstum sprechen für solide wirtschaftliche Basis.

Technische Details & Integration

Browserbasierte Cloud-Lösung ohne lokale Installation bildet das technische Konzept. Betriebe benötigen lediglich aktuelle Webbrowser und stabile Internetverbindung – dedizierte IT-Infrastruktur oder spezielle Hardware entfallen. Updates erfolgen automatisch serverseitig ohne Unterbrechung des Betriebs. Diese Architektur minimiert technischen Supportaufwand und ermöglicht sofortige Nutzung neuer Funktionen.

Verfügbare Schnittstellen umfassen DATEV-Export für Finanzbuchhaltung, Lexoffice-Integration für kleinere Betriebe und eine REST-API für individuelle Anbindungen. Die API ermöglicht theoretisch Integration eigener CRM-Systeme oder direkte Verbindungen zu Baustoffhändlern. Entscheidend ist die Prüfung konkreter Integrationsanforderungen im Vorfeld – nicht jede theoretisch mögliche Anbindung ist ohne Zusatzaufwand realisierbar. GAEB-Standard für öffentliche Ausschreibungen und UGL/UGS für elektronischen Datenaustausch mit Großhändlern sollten bei Bedarf explizit abgeklärt werden.

Sicherheitsstandards umfassen DSGVO-konforme Datenverarbeitung mit Auftragsverarbeitungsvertrag, TLS/SSL-Verschlüsselung für Datenübertragung und verschlüsselte Datenbanken. Regelmäßige externe Penetrationstests prüfen die Systemsicherheit. Eine explizite ISO 27001-Zertifizierung der Anwendung selbst liegt nicht vor – für Betriebe mit höchsten Sicherheitsanforderungen kann dies relevant sein.

Die mobile Synchronisation funktioniert auch bei schwachem oder intermittierendem Netzempfang. Die App erkennt verfügbare Verbindungen automatisch und synchronisiert geänderte Daten im Hintergrund. Bei Konflikten durch parallele Bearbeitung desselben Datensatzes auf verschiedenen Geräten greift ein Konfliktmanagement mit manueller Auflösungsoption.

Kosten & Preismodell

Die Kostenstruktur basiert auf monatlichen Nutzerlizenzen mit Staffelpreisen ab fünf Nutzern. Zusätzlich entsteht eine einmalige Implementierungsgebühr zwischen 1.000 und 5.000 Euro abhängig vom Projektumfang. Diese deckt Systemkonfiguration, Datenimport und initiale Schulungen ab. Zusatzmodule wie API-Zugänge oder Spezial-Schnittstellen werden meist separat berechnet.

Eine realistische Total Cost of Ownership-Betrachtung über fünf Jahre bei zehn Nutzern umfasst etwa 30.000 Euro Lizenzkosten plus 3.000 Euro einmalige Implementierung, insgesamt also rund 33.000 Euro. Im Vergleich zu On-Premise-ERP-Systemen mit Hardware-Investitionen, Wartungsverträgen und IT-Personal liegt dies deutlich niedriger. Die Abwesenheit von Upgrade-Kosten und Serverinfrastruktur reduziert die Gesamtkosten über die Nutzungsdauer erheblich.

Versteckte Kostenfaktoren sollten dennoch berücksichtigt werden. Die Datenbereinigung vor Migration aus Altsystemen erfordert oft mehr Zeit als ursprünglich kalkuliert – Investitionen in saubere Stammdaten zahlen sich langfristig aus. Custom-Schnittstellen zu Nischensystemen können erhebliche Zusatzkosten verursachen, auch wenn eine grundsätzliche API-Verfügbarkeit besteht. Der Schulungsaufwand variiert stark mit der IT-Affinität der Mitarbeiter – weniger technikaffine Teams benötigen intensivere Begleitung.

Die Transparenz der Preisgestaltung ermöglicht zuverlässige Budgetplanung. Monatliche Kündigungsoptionen oder Jahresverträge mit Rabattierung sollten individuell geprüft werden. Bei wachsenden Betrieben ist die Skalierbarkeit der Lizenzkosten ein wichtiger Planungsfaktor.

Migration & Umstieg auf Dachprofi24

Der zeitliche Aufwand für die Umstellung variiert erheblich mit der Betriebsgröße. Kleinbetriebe mit ein bis fünf Mitarbeitern benötigen typischerweise ein bis vier Wochen bis zur produktiven Nutzung. Mittelbetriebe mit fünf bis 50 Mitarbeitern sollten vier bis zwölf Wochen einplanen. Der Prozess folgt üblicherweise dem Ablauf Kick-off, Datenimport, Systemkonfiguration, Mitarbeiterschulungen, Testphase und Go-Live.

Personeller Aufwand konzentriert sich auf einen internen Projektleiter mit 0,2 bis 0,5 Vollzeitäquivalenten, also etwa ein bis zwei Tage pro Woche während der Implementierung. Zusätzlich sollten ein bis zwei Key User als Multiplikatoren benannt werden – idealerweise software-affine Mitarbeiter mit fundiertem Branchenwissen. Der IT-Aufwand bleibt minimal, da die SaaS-Lösung lediglich funktionierendes WLAN oder Mobilfunk sowie geeignete Endgeräte voraussetzt.

Kritische Erfolgsfaktoren bestimmen maßgeblich den Projekterfolg. Die aktive Unterstützung durch die Geschäftsführung signalisiert Ernsthaftigkeit und fördert Akzeptanz im Team. Saubere Altdaten bilden die Grundlage für reibungslose Migration – zwei zusätzliche Tage für Datenbereinigung sind gut investierte Zeit. Frühzeitige Einbindung der Mitarbeiter verhindert Widerstände gegen die Umstellung. Realistische Erwartungen zum Doppelaufwand in den ersten Wochen vermeiden Frustration – paralleler Betrieb von altem und neuem System ist normal.

Die Datenübernahme aus Bestandssystemen erfolgt meist über strukturierte Importe von Kunden-, Lieferanten- und Artikelstammdaten. Historische Projektdaten können je nach Altsystem übernommen werden, oft empfiehlt sich jedoch ein Neustart mit laufenden Projekten. Abgeschlossene Vorgänge verbleiben zur Nachvollziehbarkeit im Altsystem.

Vorteile und Herausforderungen im Überblick

Vorteile:

  • Branchenspezialisierung: Vorkonfigurierte Dachdecker-Prozesse und Materialkataloge ermöglichen sofortigen Start ohne aufwendige Grundkonfiguration

  • Echte Offline-Fähigkeit: Vollwertiges Arbeiten auf Baustellen ohne Internetverbindung mit automatischer Synchronisation bei Netzempfang

  • Zeitersparnis bei Angeboten: Templates und intelligente Kalkulationsassistenz reduzieren Angebotserstellung um etwa 50 Prozent

  • Wartungsfreier Betrieb: Cloud-Architektur ohne lokale IT-Infrastruktur, automatische Updates und keine Serveradministration

  • Professioneller Kundenauftritt: Digitales Kundenportal und strukturierte Dokumentation auf Niveau größerer Betriebe

  • Mobile Baustellenarbeit: Vollwertige App für Zeiterfassung, Fotodokumentation und Materialverbrauch direkt vor Ort

Herausforderungen:

  • Cloud-Abhängigkeit: Ausschließlich cloud-basierte Lösung ohne Möglichkeit lokaler Installation bei speziellen Datenhaltungsanforderungen

  • Eingeschränkte Individualisierung: Tiefgreifende Workflow-Anpassungen erfordern Anbieterunterstützung und verursachen Zusatzkosten

  • Grundlegende CRM-Funktionen: Umfangreiches Lead-Management und Marketing-Automation benötigen zusätzliche Tools

  • Support-Reaktionszeiten: Bei dringenden Problemen können Wartezeiten von über 24 Stunden entstehen

  • Umstellungsaufwand: Gewohnheitsänderung besonders bei älteren Mitarbeitern erfordert Geduld und Schulungsbereitschaft

  • Fehlende Drohnenintegration: Aufmaße per Drohne müssen manuell übertragen werden, keine direkte Anbindung verfügbar

Häufig gestellte Fragen zu Dachprofi24

Gibt es eine Testphase vor Vertragsabschluss?

Die meisten SaaS-Anbieter bieten Demo-Accounts oder zeitlich begrenzte Testzugänge an. Eine 30-tägige Testphase mit echten Daten aus dem eigenen Betrieb ermöglicht realistische Einschätzung der Alltagstauglichkeit. Während der Testphase sollten verschiedene Mitarbeiter das System unter realen Bedingungen prüfen, um Schwachstellen frühzeitig zu identifizieren.

Was geschieht mit Betriebsdaten nach einer Kündigung?

Die Klärung des Datenexports vor Vertragsabschluss verhindert spätere Probleme. Relevante Fragen umfassen das Rückgabe-Format (CSV, Excel, proprietär), die Vollständigkeit des Exports und die Verfügbarkeitsdauer nach Vertragsende. Ein standardisierter Exportprozess ermöglicht nahtlosen Wechsel zu alternativen Systemen.

Welche Internetverbindung ist mindestens erforderlich?

Eine stabile Standard-Internetverbindung im Büro reicht für den Desktop-Betrieb aus. Auf Baustellen genügt normales Mobilfunknetz, da die App auch bei schwachem Signal im Hintergrund synchronisiert. Für die Offline-Funktionalität ist während der Baustellenarbeit gar keine Verbindung notwendig – nur für die spätere Datensynchronisation.

Wie funktioniert der DATEV-Export konkret?

Rechnungsdaten werden in einem DATEV-kompatiblen Format exportiert und können direkt in die Finanzbuchhaltung importiert werden. Dies erspart doppelte Dateneingabe und reduziert Fehlerquellen. Die genauen Workflow-Details sollten vorab mit dem Steuerberater abgestimmt werden, da verschiedene DATEV-Module unterschiedliche Anforderungen haben können.

Welche Absicherung besteht bei Anbieterinsolvenz?

Bei spezialisierten, jüngeren Anbietern ist diese Frage berechtigt. Die hohe Kundenbindung von über 85 Prozent und kontinuierliche Entwicklung seit 2016 deuten auf solide wirtschaftliche Basis hin. Dennoch empfehlen sich regelmäßige Daten-Backups auf eigenen Systemen als Vorsichtsmaßnahme. Kritische Dokumente sollten zusätzlich lokal archiviert werden.

Sind eigene Anpassungen der Software möglich?

Grundkonfigurationen wie Mitarbeiter, Materialkataloge und Templates können Betriebe eigenständig pflegen. Tiefgreifende Workflow-Anpassungen oder zusätzliche Felder erfordern meist Unterstützung durch DachDigital und verursachen Zusatzkosten. Die Abwägung zwischen Standardprozessen und individuellen Anforderungen sollte bereits vor Vertragsabschluss erfolgen.