Kalkulation & Angebot:
Baustellen-Management:
Material & Logistik:
Zeiterfassung & Abrechnung:
Sicherheit & Compliance:
Drohnen-gestützte Vermessung stellt eine konkrete Differenzierung im Markt dar. Die native Integration der DroneDeploy API ermöglicht die automatische Erstellung von 3D-Dachmodellen und präzisen Flächenberechnungen aus Drohnenaufnahmen. Dies reduziert die Vermessungszeit im Vergleich zu manuellen Aufmaßen erheblich und eliminiert gefährliche Dachbegehungen bei Erstbesichtigungen. Besonders bei komplexen Dachgeometrien oder schwer zugänglichen Objekten zeigt sich der praktische Nutzen dieser Funktion.
EDI-Echtzeitbestellung bei Baustoffhändlern geht über einfache Katalogintegration hinaus. Die Direktverbindung zu führenden Großhändlern wie Braas und Monier ermöglicht die Bestellung direkt aus dem laufenden Projekt heraus, teilweise mit Lieferfenstern von nur einer Stunde. Diese transaktionale Verknüpfung minimiert die Lagerhaltung und verhindert kostspielige Baustillstände durch Materialengpässe. Die Bestellhistorie fließt automatisch in die Projektkostenrechnung ein.
Microservice-Architektur bildet die technische Grundlage für kontinuierliche Weiterentwicklung. Der modulare Systemaufbau erlaubt das Hinzufügen neuer Funktionen ohne Systemausfall – mit etwa zwei Releases pro Monat erhält die Software regelmäßige Verbesserungen. Jedes Modul kann unabhängig erweitert oder ausgetauscht werden, was langfristige Investitionssicherheit schafft. Diese Architektur unterscheidet CENDAS von monolithischen Altsystemen vieler Wettbewerber.
Einschränkungen sollten bei der Bewertung berücksichtigt werden. Die Software bietet kein vollwertiges CRM-System mit Lead-Management oder Marketing-Automation. Die Reporting-Funktionen sind für umfangreiches Controlling begrenzt, individuelle Auswertungen nur eingeschränkt möglich. Als reine Cloud-Lösung steht keine On-Premise-Installation zur Verfügung. Der Support ist auf werktags 8-18 Uhr begrenzt, ein 24/7-Notfallsupport fehlt.
Wachsende Kleinstbetriebe mit 1-5 Mitarbeitern finden in CENDAS eine Lösung, die sowohl mobile Baustellenerfassung als auch effiziente Büroarbeit ermöglicht. Wenn der Inhaber noch aktiv auf dem Dach mitarbeitet und gleichzeitig die kaufmännische Seite verantwortet, minimiert die intuitive Bedienung den Schulungsaufwand. Automatisierte Angebotserstellung und präzise Materialkalkulation ermöglichen professionelles Arbeiten auch ohne dediziertes Büropersonal. Die Investition bleibt überschaubar, während die Außenwirkung gegenüber Kunden deutlich professioneller wird.
Etablierte Mittelständler mit 6-30 Mitarbeitern profitieren besonders von der Koordinationsfunktion bei mehreren parallel laufenden Projekten. Die Echtzeit-Synchronisation zwischen Baustelle und Büro verschafft Geschäftsführung und Vorarbeitern den notwendigen Überblick. Zeiterfassung und Projektkostenrechnung zeigen transparent, wo Kapazitäten gebunden sind. Die EDI-Anbindung an Großhändler optimiert die Logistik bei höherem Materialumschlag und entlastet die Disposition.
Filialbetriebe mit 2-5 Standorten nutzen die zentralisierte Cloud-Lösung für standortübergreifende Projektübersicht und Ressourcenplanung. Einheitliche Kalkulationsvorlagen sichern konsistente Angebotsqualität über alle Niederlassungen hinweg. Die modulare Architektur erlaubt unterschiedliche Ausstattung der Standorte je nach lokalen Anforderungen. Zentrale Auswertungen über alle Standorte hinweg unterstützen strategische Entscheidungen der Geschäftsleitung.
Innovative Spezialisten mit technischer Affinität schöpfen das volle Potenzial aus, wenn sie bereits mit Drohnen arbeiten oder moderne Vermessungstechnik einsetzen. Die BIM/CAD-Integration und die dokumentierte REST-API ermöglichen individuelle Erweiterungen für spezielle Anforderungen. Betriebe, die frühzeitig auf Digitalisierung setzen und neue Technologien aktiv erproben, finden in CENDAS einen Partner auf Augenhöhe.
Entscheidende Auswahlkriterien:
Branchenfokussierung als Systemphilosophie unterscheidet CENDAS von angepassten Allgemeinlösungen. Die Software wurde von Grund auf für Dachdecker entwickelt, was sich in zahlreichen Details zeigt. Vordefinierte Materialvorlagen für Dachziegel, Dämmung und Befestigungselemente beschleunigen die Kalkulation. Wetterabhängige Planungstools berücksichtigen die Besonderheiten der Außenarbeit. Spezifische Checklisten für Absturzsicherung und Gerüstprüfung erfüllen die erhöhten Sicherheitsanforderungen der Branche. Diese durchgängige Ausrichtung vermeidet den typischen Anpassungsaufwand allgemeiner Handwerkersoftware.
Mobile-First ist nicht nur Marketing, sondern technische Realität. Die Offline-Fähigkeit der App ist vollständig ausgeprägt: Arbeitsberichte, Fotos, Zeiterfassung und Materialentnahmen können auch bei komplettem Netzausfall erfasst werden. Die Synchronisation erfolgt automatisch im Hintergrund, sobald wieder Verbindung besteht. Dies unterscheidet CENDAS fundamental von vielen "mobilen" Lösungen, die faktisch nur Webseiten im Smartphone-Format darstellen. Für Dachdecker, die häufig an Orten mit schwachem Mobilfunknetz arbeiten, ist diese echte Offline-Fähigkeit ein entscheidender Faktor.
Integration statt Insellösung charakterisiert den Ansatz. Durch DATEV-Schnittstelle, SAP-Connector und REST-API fügt sich CENDAS in bestehende Systemlandschaften ein. Die EDI-Anbindungen zu Großhändlern gehen dabei über einfache Katalogintegration hinaus – die transaktionale Verknüpfung reicht von der Bestellung bis zur Lieferbestätigung. Diese Integrationsfähigkeit macht CENDAS auch für wachsende Betriebe interessant, die schrittweise ihre IT-Landschaft erweitern.
Seit 2015 fokussiert sich die CENDAS GmbH mit Sitz in Berlin ausschließlich auf Dachdecker und Klempner. Diese Nischenstrategie ermöglicht tiefe Branchenexpertise statt oberflächlicher Breitenlösung. Mit 50 Mitarbeitern verfügt das Unternehmen über professionelle Strukturen in Entwicklung, Support und Vertrieb, bleibt aber agil genug für schnelle Anpassungen an Marktanforderungen. Die enge Zusammenarbeit mit Pilotbetrieben aus der Branche und halbjährliche Nutzerforen stellen sicher, dass Features aus der Praxis für die Praxis entstehen.
Kundengetriebene Entwicklung zeigt sich in der hohen Update-Frequenz von etwa zwei Releases pro Monat. Die Scrum-basierte Entwicklung in cross-funktionalen Teams ermöglicht schnelle Reaktion auf Kundenfeedback. Die geplante KI-gestützte Materialprognose ab Q2 2025 zeigt Innovationsbereitschaft, während die "Craft-first"-Philosophie sicherstellt, dass Technologie Mittel zum Zweck bleibt. Diese Balance zwischen Innovation und Praxisorientierung prägt die Produktentwicklung.
Moderne Cloud-Architektur bildet das technische Fundament. Die Microservice-Architektur erlaubt nicht nur unterbrechungsfreie Updates, sondern macht CENDAS auch skalierbar und anpassungsfähig. Jedes Modul kann unabhängig erweitert oder ausgetauscht werden – ein wichtiger Faktor für langfristige Investitionssicherheit. Die Hosting-Infrastruktur basiert auf etablierten Cloud-Providern, was professionelle Verfügbarkeit und Skalierung gewährleistet.
API-First ermöglicht individuelle Erweiterungen für Betriebe mit besonderen Anforderungen. Die dokumentierte REST-API öffnet CENDAS für eigene Entwicklungen oder Anbindungen an spezialisierte Tools. Dies ist besonders für technisch versierte Betriebe oder solche mit bestehenden Systemen relevant. Die Möglichkeit, CENDAS in eine gewachsene IT-Landschaft einzubinden, erhöht die Flexibilität erheblich.
Sicherheit in Entwicklung, aber transparent kommuniziert: TLS-Verschlüsselung und tägliche Backups sind Standard, die ISO 27001-Zertifizierung ist in Planung. Dieser ehrliche Hinweis zeigt, dass höchste Sicherheitsstandards noch nicht vollständig erreicht sind. Für Betriebe mit strengen Compliance-Anforderungen sollte der aktuelle Zertifizierungsstatus direkt beim Anbieter erfragt werden. Die Transparenz in dieser Kommunikation ist allerdings positiv zu werten.
Basis-Abo: 49 € pro User und Monat bildet die Grundlage und umfasst die Kernfunktionen für Kalkulation, Projektmanagement und mobile Baustellenerfassung. Support und Updates sind im Preis enthalten, keine zusätzlichen jährlichen Wartungsgebühren.
Zusatzmodule: 19 € pro User und Monat für erweiterte Funktionen wie Drohnen-Integration, erweiterte Analysen oder spezielle Schnittstellen. Diese können nach Bedarf aktiviert werden, ohne das Gesamtsystem zu ändern.
Einmalige Einrichtung: Ab 500 € für Datenmigration, Systemkonfiguration und initiale Schulung. Der tatsächliche Aufwand hängt von der Komplexität der Bestandsdaten und gewünschten Integrationen ab.
Skalierbare Kosten für wachsende Betriebe ergeben sich durch das nutzerbasierte Modell. Es gibt keine Sprünge durch Lizenzpakete, die Kosten wachsen linear mit der Mitarbeiterzahl. Für einen 5-Mitarbeiter-Betrieb mit Basispaket bedeutet dies 245 € monatlich, für 15 Mitarbeiter entsprechend 735 € – planbare Kosten ohne Überraschungen.
ROI durch operative Einsparungen ergibt sich typischerweise aus drei Hauptfaktoren: 50% schnellere Angebotserstellung ermöglicht die Bearbeitung von mehr Anfragen. 10-15% Materialeinsparung durch präzise Kalkulation wirken sich direkt auf die Marge aus. Verbesserte Liquidität durch schnellere Rechnungsstellung und Zahlungserinnerungen reduziert den Finanzierungsbedarf. Die Investition amortisiert sich in der Regel innerhalb von 12 Monaten.
Realistische 4-6 Wochen bei guter Vorbereitung sind der vom Anbieter genannte Zeitrahmen. Dieser ist erreichbar, wenn Bestandsdaten gut strukturiert vorliegen (Excel oder CSV) und ein dedizierter interner Projektleiter etwa einen Tag pro Woche investieren kann. Die Einrichtung erfolgt typischerweise in drei Phasen: Stammdatenmigration (Kunden, Materialien), Systemkonfiguration (Vorlagen, Prozesse) und Mitarbeiterschulung (gestaffelt nach Rollen).
Datenmigration als unterschätzter Aufwand erweist sich oft als größere Herausforderung als die technische Übertragung. Die Bereinigung und Strukturierung von Altdaten aus Excel-Listen, alten Softwaresystemen oder papierbasierter Ablage kostet Zeit. Kundenstammdaten müssen vereinheitlicht, Materialnummern standardisiert und alte Projekte priorisiert werden. Hierfür sollten dedizierte interne Ressourcen eingeplant werden, idealerweise Mitarbeiter mit Kenntnis der historischen Datenstrukturen.
Change Management entscheidet über Erfolg mehr als die technische Migration. Die Herausforderung liegt in der Mitarbeiterakzeptanz, besonders bei langjährigen Mitarbeitern mit etablierten Arbeitsweisen. Frühzeitige Einbindung von Schlüsselnutzern wie Vorarbeitern schafft Multiplikatoren im Team. Transparente Kommunikation über den Nutzen für den Einzelnen (nicht nur für die Geschäftsleitung) und schnell sichtbare Quick Wins in der Anfangsphase sind erfolgskritisch. Schulung in kleinen Häppchen mit direktem Praxisbezug funktioniert besser als umfassende Theorie-Seminare.
Vorteile:
Herausforderungen:
Ja, die Offline-Fähigkeit ist vollständig ausgeprägt. Arbeitsberichte, Fotos, Zeiterfassung und Materialentnahmen werden lokal auf dem Gerät gespeichert und synchronisieren automatisch bei nächster Verbindung. Die einzige Einschränkung: Neue Projekte oder aktualisierte Materialkataloge können nicht offline heruntergeladen werden, müssen also bei bestehender Verbindung initial geladen werden.
Die "Craft-first"-Gestaltung ermöglicht typischerweise 1-2 Wochen Eingewöhnung für Routineaufgaben. Entscheidend ist die Schulung in kleinen, praxisbezogenen Schritten statt umfassender Theorie. Die Frage "Wie erfasse ich meine Arbeitszeit?" lässt sich in 10 Minuten beantworten und sofort anwenden. Komplexere Funktionen wie Angebotserstellung können schrittweise ergänzt werden, wenn die Basisfunktionen sitzen.
Die moderne Cloud-Infrastruktur minimiert dieses SaaS-typische Risiko, kann es aber nicht vollständig ausschließen. Tägliche Backups sichern die Daten mehrfach. Bei einem Serverausfall können mobile Nutzer offline weiterarbeiten, während Büroarbeiten pausieren müssen. Ein regelmäßiger Export kritischer Stammdaten (als Excel möglich) als lokales Backup ist trotz der Sicherheitsvorkehrungen empfehlenswert.
Die VOB-Konformität für öffentliche Aufträge sollte direkt beim Anbieter erfragt werden, da dies in der Produktdokumentation nicht explizit dokumentiert ist. Für Betriebe mit hohem Anteil öffentlicher Auftraggeber ist die Klärung dieser Frage vor Vertragsabschluss essenziell, da spezifische Anforderungen an Rechnungsstellung und Aufmaß erfüllt sein müssen.
TLS-Verschlüsselung und tägliche Backups sind Standard. Der konkrete Rechenzentrumsstandort und Details zum Datenschutzkonzept sollten beim Anbieter angefragt werden. Der Auftragsverarbeitungsvertrag nach Art. 28 DSGVO ist verfügbar. Die ISO 27001-Zertifizierung befindet sich in Planung, ist also aktuell noch nicht abgeschlossen – für Betriebe mit höchsten Compliance-Anforderungen ein zu beachtender Punkt.
Die DATEV-Schnittstelle ermöglicht nahtlose Übergabe an Steuerberater und die meisten deutschen Buchhaltungssysteme. Für spezielle ERP-Systeme steht die dokumentierte REST-API zur Verfügung, die individuelle Integrationen ermöglicht. Die technische Machbarkeit sollte im Vorfeld mit dem eigenen IT-Dienstleister und CENDAS abgestimmt werden, besonders bei komplexeren Systemlandschaften.
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