Aufmaß & Kalkulation: Mobiles Dachaufmaß per App erfasst Dachflächen direkt vor Ort mit dem Smartphone, funktioniert auch ohne Internetverbindung. Automatische Angebotserstellung nutzt vorgefertigte Vorlagen für typische Dacharbeiten und berechnet Material sowie Arbeitszeit auf Basis der Aufmaßdaten. Die Materialbedarfsplanung schlägt automatisch benötigte Mengen vor, von Dachziegeln über Folien bis zur Dämmung.
Baustellenmanagement: Digitale Baustellenakte sammelt alle Fotos, Protokolle und Nachträge an einem zentralen Ort, abrufbar vom Büro oder unterwegs. Mobile Zeiterfassung ermöglicht Monteuren die direkte Erfassung von Arbeitszeiten und Tätigkeiten auf der Baustelle per App. Touren- und Einsatzplanung optimiert die Teamzuteilung inklusive Routenoptimierung für effiziente Fahrwege.
Materialwirtschaft: Lagerverwaltung behält den Überblick über Materialbestände mit automatischen Nachbestellvorschlägen. Lieferantenanbindung über UGL/UGS-Schnittstellen ermöglicht elektronische Materialbestellung direkt aus der Software beim Großhändler ohne manuelle Doppelerfassung.
Kaufmännische Abwicklung: Integrierte Rechnungsstellung erstellt Abschlags- und Schlussrechnungen direkt aus dem Projekt heraus. DATEV-Schnittstelle übergibt Buchungsdaten per Knopfdruck an den Steuerberater. GAEB-Schnittstelle importiert und bearbeitet Ausschreibungen, erstellt normgerechte Angebote.
Personal & Controlling: Schicht- und Urlaubsplanung koordiniert Teams und verwaltet Abwesenheiten zentral. Controlling-Dashboards zeigen auf einen Blick, welche Projekte rentabel laufen und wo Engpässe bestehen. Basis-CRM pflegt Kundenhistorie und Wiedervorlagen für Wartungsaufträge.
Dachdecker-Praxis aus der Box kennzeichnet die Lösung durch voreingestellte Datenbanken für typische Dacharbeiten. Materialstämme für Ziegel, Folien und Dämmung, gängige Dachformen sowie bewährte Kalkulationsschemata sind ab Werk hinterlegt. Betriebe können sofort produktiv arbeiten, ohne wochenlang Stammdaten anzulegen. Diese Spezialisierung unterscheidet tophandwerk von allgemeinen Handwerkslösungen, die zunächst aufwändig an die Branche angepasst werden müssen.
Eigene Aufmaß-App mit Offline-Funktion stellt einen praktischen Vorteil im Arbeitsalltag dar. Anders als viele Wettbewerber setzt blue:solution auf eine selbst entwickelte mobile Anwendung. Der entscheidende Unterschied liegt in der vollständigen Offline-Funktionalität. Auf abgelegenen Baustellen oder in Kellern ohne Mobilfunkempfang können Mitarbeiter trotzdem Aufmaße erfassen und Fotos dokumentieren. Die Synchronisation erfolgt automatisch, sobald wieder Netzverbindung besteht.
Hybrid-Architektur bietet Wahlfreiheit bei der Datenhaltung. Betriebe können zwischen Daten auf dem eigenen Server mit automatischem Cloud-Backup oder künftig komplett in der Cloud wählen. Diese Flexibilität findet sich bei vielen modernen Anbietern nicht mehr. Für Betriebe, die Datensouveränität schätzen, aber trotzdem die Sicherheit eines Backups wollen, stellt dies eine relevante Option dar.
ISO 27001-zertifizierte Sicherheit gewährleistet geprüften Datenschutz. Der Anbieter blue:solution trägt die Zertifizierung nach ISO 27001, dem internationalen Standard für Informationssicherheit. Sensible Projektdaten und Kundeninformationen sind durch dokumentierte Prozesse und regelmäßige Audits geschützt.
Einschränkungen: Die Einarbeitung erfordert erheblichen Zeitaufwand. Betriebe sollten mit zwei bis drei Monaten rechnen, bis das Team die umfangreichen Funktionen sicher beherrscht. Der Support leistet gute Unterstützung, dennoch braucht es intern einen engagierten Verantwortlichen, der das Projekt vorantreibt.
Etablierte Dachdeckerbetriebe mit 10-50 Mitarbeitern profitieren am stärksten von der Software. Diese Betriebe führen mehrere Baustellen parallel, verfügen über ein Büro-Team und wollen ihre Prozesse professionalisieren. Die Software entfaltet hier ihren vollen Nutzen: von der mobilen Aufmaßerfassung über die Materialwirtschaft bis zum Controlling. Zeit bei der Angebotserstellung wird messbar reduziert, alle Projekte bleiben transparent im Blick.
Wachsende Betriebe mit mehreren Teams oder Standorten benötigen Transparenz über verteilte Strukturen. Die zentrale Datenbank, mobile Apps und das Einsatzplanungs-Modul schaffen den Überblick, den Excel ab einer gewissen Größe nicht mehr liefern kann. Die Hybrid-Architektur funktioniert auch über mehrere Standorte hinweg und ermöglicht standortübergreifende Ressourcenplanung.
Betriebe mit hohem Materialumschlag realisieren schnelle Amortisation durch die Lagerverwaltung und direkte Lieferantenanbindung. Wer regelmäßig größere Mengen Material bestellt und das Lager optimieren will, reduziert Fehlbestellungen, Verschnitt und bindet weniger Kapital. Die automatische Bedarfsplanung auf Basis der Aufmaßdaten sorgt für präzisere Bestellungen.
Technologieaffine Inhaber mit Digitalisierungswillen finden in tophandwerk einen verlässlichen Partner. Die Software erfordert Umstellungsbereitschaft im gesamten Team. Wenn Inhaber und Mitarbeiter offen für neue Arbeitsweisen sind und die Investition in Schulung nicht scheuen, werden die Effizienzgewinze realisierbar. Change Management ist hier kein abstraktes Konzept, sondern Erfolgsfaktor.
Entscheidende Auswahlkriterien:
Entwickelt von Praktikern für Praktiker beschreibt den Ansatz von blue:solution treffend. Der Anbieter bindet aktive Dachdecker in Anwender-Beiräten ein, um die Software kontinuierlich an realen Workflows auszurichten. Die Lösung bildet den kompletten Prozess ab, vom ersten Kundenkontakt über das Aufmaß bis zur Schlussrechnung. Diese Praxisnähe zeigt sich in zahlreichen Details, die den Arbeitsalltag erleichtern.
Modularer Aufbau nach Bedarf ermöglicht schrittweises Wachsen mit der Software. Betriebe müssen nicht alle Funktionen auf einmal erwerben. Ein Start mit Basis-Modulen wie Angebot, Rechnung und Projektmanagement ist möglich, Erweiterungen um Lagerverwaltung, mobile Aufmaße oder Personalplanung folgen bei Bedarf. Dieser Ansatz hält die Anfangsinvestition überschaubar und erlaubt organisches Wachsen.
Integration in bestehende Ökosysteme gelingt durch branchenübliche Schnittstellen. GAEB für Ausschreibungen, DATEV für die Buchhaltung, UGL/UGS für Materialaustausch mit Großhändlern – die Software kommuniziert in den Formaten, die im Dachdecker-Alltag relevant sind. tophandwerk ersetzt nicht zwingend alle vorhandenen Systeme, fügt sich aber nahtlos in die bestehende IT-Landschaft ein.
Seit 1994 am Markt steht blue:solution für Kontinuität ohne Startup-Risiko. Das inhabergeführte Unternehmen aus Rheda-Wiedenbrück beschäftigt rund 60 Mitarbeiter. Ohne Venture-Capital-Finanzierung und Übernahmerisiko finanziert sich die Firma aus dem Erfolg ihrer Kunden, nicht aus Investorengeldern. Diese Stabilität gibt Planungssicherheit für langfristige Digitalisierungsprojekte.
Fokus auf Handwerk, nicht Universallösung prägt die Entwicklungsstrategie. Anders als SAP oder Microsoft entwickelt blue:solution ausschließlich für Handwerksbetriebe, insbesondere Dachdecker, Maler und Trockenbauer. Diese Spezialisierung ist gleichzeitig Stärke und Limitation – tiefe Branchenexpertise auf der einen, begrenzte Skalierbarkeit in andere Branchen auf der anderen Seite.
Regionaler Support über Partnernetzwerk unterscheidet blue:solution von reinen Telefon-Support-Anbietern. Geschulte IT-Partner vor Ort unterstützen bei Installation, Schulung und Problemlösung. Dieser Vor-Ort-Service wird besonders von Betrieben außerhalb von Ballungsräumen geschätzt, wenn komplexere Fragen auftreten oder praktische Unterstützung am System nötig wird.
Bewährte Microsoft-Technologie als Basis sorgt für Kompatibilität und Verfügbarkeit von Know-how. Windows Server, MS SQL-Datenbank und .NET-Framework bilden das technische Fundament – etablierte Systeme, die jeder IT-Dienstleister kennt. Betriebe benötigen keine spezialisierten Experten für exotische Plattformen, was Wartungs- und Supportkosten kalkulierbar hält.
Mobile Apps für iOS und Android erweitern die Funktionalität auf Smartphones und Tablets. Die Aufmaß- und Zeiterfassungs-Apps basieren auf nativer Entwicklung, nicht auf mobilen Webseiten. Diese technische Entscheidung ermöglicht die wichtige Offline-Funktionalität, die auf Baustellen mit schwachem oder fehlendem Mobilfunknetz den Unterschied macht.
API vorhanden, aber kein offener Baukasten beschreibt die Integrationsmöglichkeiten. Eine REST-API existiert für individuelle Anbindungen, jedoch ohne vollständige öffentliche Dokumentation. Spezifische Integrationen sind realisierbar, erfordern aber Abstimmung mit blue:solution oder einem Partner. Betriebe mit komplexen Eigenentwicklungs-Plänen sollten technische Details vorab klären.
Zwei grundsätzliche Wege stehen zur Auswahl: Einmalkauf oder Abonnement. Die On-Premise-Variante bedeutet einmalige Lizenzkosten zwischen 15.000 und 30.000 Euro für 10-20 User, plus jährliche Wartung von circa 20 Prozent der Lizenzsumme. Das SaaS-Modell kostet etwa 70-120 Euro pro User und Monat. Über einen Zeitraum von drei bis fünf Jahren nähern sich beide Modelle kostenmäßig an, wobei SaaS eine deutlich geringere Anfangsinvestition erfordert.
Implementierung als Investitionsposition darf nicht unterschätzt werden. Zusätzlich zur Software fallen 8.000 bis 20.000 Euro für Einrichtung, Datenmigration und Schulung an. Diese Kosten sind keine Nebenposition, sondern elementar für den Projekterfolg. Einsparungen in diesem Bereich führen typischerweise zu verlängerten Einführungszeiten und geringerer Akzeptanz im Team.
ROI realistisch nach 9-15 Monaten lautet die Prognose bei konsequenter Nutzung. Der Hersteller gibt 9-12 Monate bis zur Amortisation an. Diese Zeitspanne ist erreichbar, wenn alle Module aktiv genutzt und Prozesse tatsächlich umgestellt werden. Bei halbherziger Einführung mit parallelem Weiterbetrieb von Excel-Lösungen verlängert sich die Amortisationszeit erheblich oder tritt gar nicht ein.
2-6 Monate von Kick-off bis Go-Live sollten als realistische Zeitspanne eingeplant werden. Eine reine Basisinstallation mit wenigen Modulen ist in 2-3 Monaten machbar. Umfassende Migrationen mit Altdatenübernahme, individuellen Anpassungen oder mehreren Standorten benötigen eher 6-12 Monate. Zeitpuffer einzuplanen ist ratsam, da Projekte selten schneller als geplant verlaufen.
Datenübernahme mit variablem Aufwand hängt stark von der Qualität der Altdaten ab. CSV- und Excel-Import sind technisch vorgesehen. Der tatsächliche Aufwand entsteht beim Zusammenführen und Bereinigen von Daten aus verschiedenen Quellen. Dubletten bereinigen, Strukturen angleichen und Datenqualität prüfen – diese Vorarbeiten zahlen sich später in einem reibungslosen Betrieb aus.
Interner Projektleiter als Erfolgsfaktor ist unverzichtbar. Betriebe benötigen eine Person mit circa 50 Prozent Zeitkontingent, meist der Inhaber oder die kaufmännische Leitung, die das Projekt koordiniert, Entscheidungen trifft und Kommunikation steuert. Ohne klare Verantwortlichkeit verzögern sich alle Schritte, weil Abstimmungen ins Leere laufen und niemand verbindlich entscheidet.
Vorteile in der Praxis:
30% schnellere Angebotserstellung durch vorbereitete Vorlagen und automatische Berechnungen wird vom Hersteller angegeben und in der Praxis häufig bestätigt. Der Zeitgewinn entsteht durch Wegfall manueller Rechenarbeit und konsistente Vorlagen.
Spürbar weniger Materialverschnitt resultiert aus präziser Bedarfsplanung. Betriebe berichten von etwa 10 Prozent Einsparung bei Materialkosten durch exaktere Mengenermittlung und reduzierte Fehlbestellungen.
Besserer Cashflow durch schnellere und vollständigere Rechnungsstellung zeigt sich in der Praxis. Digitale Nachweisketten bei Nachträgen erleichtern die Durchsetzung berechtigter Forderungen gegenüber Auftraggebern.
Zentrale Datenhaltung eliminiert Informationsverluste zwischen Baustelle, Büro und Geschäftsführung. Alle Beteiligten arbeiten auf aktuellem Stand, Doppelerfassungen entfallen.
Mobile Offline-Funktion ermöglicht unterbrechungsfreies Arbeiten auch bei schlechter Netzabdeckung. Dieser praktische Vorteil wird besonders auf ländlichen Baustellen geschätzt.
Herausforderungen im Alltag:
Steile Lernkurve bei der Einarbeitung stellt Teams vor Herausforderungen. Die Oberfläche ist funktionsreich, aber nicht intuitiv. Mitarbeiter benötigen Zeit und Geduld, in den ersten Wochen ist mit Frustration zu rechnen.
Change Management nicht automatisch erfolgreich – langjährige Mitarbeiter tun sich oft schwer mit neuen Prozessen. Ohne klare Führung und aktive Begleitung wird die Software boykottiert oder nur oberflächlich genutzt.
Basis-CRM reicht nicht für ambitionierte Kundenbetreuung. Wer intensives Kundenmanagement mit Newslettern, detaillierten Vertriebspipelines oder Marketing-Automatisierung plant, benötigt ein zusätzliches CRM-Tool. Die integrierten Funktionen decken nur grundlegende Kundenverwaltung ab.
Anpassungen erhöhen Komplexität bei Updates. Jede individuelle Programmierung über die Standard-Konfiguration hinaus verursacht höhere Folgekosten und potenzielle Kompatibilitätsprobleme bei System-Updates.
Interne Ressourcen für Administration werden dauerhaft benötigt. Jemand muss Stammdaten pflegen, Benutzerrechte verwalten und als erste Anlaufstelle bei Fragen dienen.
Technisch ist der Betrieb möglich, wirtschaftlich jedoch oft nicht sinnvoll. Aufwand und Kosten für Einführung, Schulung und laufende Pflege stehen bei kleinen Teams häufig nicht im angemessenen Verhältnis zum Nutzen. Excel-basierte Lösungen und eine einfache Rechnungssoftware sind dann meist die praktischere Wahl. Ab etwa 5-10 Mitarbeitern verschiebt sich das Verhältnis zugunsten einer integrierten Lösung.
Testversionen und Demosysteme sind verfügbar. Der Anbieter oder Partner führt die Software gerne in einer Live-Demonstration vor. Wichtig ist dabei, sich einen realen Workflow aus dem eigenen Betriebsalltag zeigen zu lassen, nicht nur Standarddemos. Ideal ist das Testen in einer Testumgebung mit eigenen Daten, sofern der Anbieter dies ermöglicht.
Bei On-Premise-Installation liegen die Daten auf dem eigenen Server – der Betrieb hat direkten Zugriff. Im SaaS-Modell bestehen Exportrechte für Daten in Formaten wie CSV und PDF. Eine strukturierte Datenübernahme in ein anderes System ist prinzipiell möglich, jedoch mit Aufwand für Mapping und Transformation verbunden. Exportformate und -möglichkeiten sollten vor Vertragsabschluss geklärt werden.
Anwenderberichte sprechen von kompetentem, freundlichem Support mit Branchenkenntnis. Im Premium-Paket sind Reaktionszeiten von 1,2 Stunden für kritische Fälle garantiert. Das regionale Partnernetzwerk bietet den Vorteil von Vor-Ort-Terminen bei komplexeren Fragestellungen. Im Standard-Support zu regulären Bürozeiten kann es bei hohem Anfragevolumen zu längeren Wartezeiten kommen.
Die Software entspricht den DSGVO-Anforderungen. Datenhaltung erfolgt in deutschen Rechenzentren, blue:solution ist nach ISO 27001 zertifiziert. Auftragsverarbeitungsverträge werden bereitgestellt. Die Verantwortung des Betriebs umfasst die korrekte Nutzung wie Zugriffsrechtevergabe, Schulung der Mitarbeiter zu Datenschutzthemen und eigene Dokumentation der Verarbeitungstätigkeiten.
Individuelle Anpassungen sind über Customizing und die API grundsätzlich möglich, jedoch gegen Aufpreis und mit erhöhtem Aufwand für Wartung. Jede Abweichung vom Standard erhöht die Komplexität bei Updates und Fehlersuche. Vor aufwändigen Individualisierungen sollte geprüft werden, ob die Anforderung durch Konfiguration der Standardfunktionen lösbar ist, um langfristige Kosten zu begrenzen.
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