Zeiterfassung im Alltag:
Planung & Verwaltung:
Kontrolle & Auswertung:
Integration & Prozesse:
Hybride Architektur mit Edge Gateway stellt einen entscheidenden technologischen Vorteil dar. TiMaS kombiniert Cloud-Flexibilität mit lokaler Ausfallsicherheit durch ein intelligentes Edge Gateway, das alle Zeitbuchungen lokal puffert. Selbst bei vollständigem Internetausfall erfassen die Terminals weiter, sobald die Verbindung wiederhergestellt ist, erfolgt die Synchronisation automatisch. In Produktionsumgebungen mit kritischer Zeiterfassung bedeutet dies faktisch keine Datenausfälle. Ein Automotive-Zulieferer konnte die Zeiterfassungs-Verfügbarkeit auf 99,8% steigern – besonders relevant bei Schichtbetrieben und engen Lohnabrechnungsfristen.
Komplette Hardware-Kontrolle aus einer Hand unterscheidet TiMaS von den meisten Wettbewerbern. Die mess-elektronik-groß GmbH entwickelt und fertigt die Zeiterfassungs-Terminals selbst, einschließlich RFID-Leser und biometrischer Terminals mit TÜV-Zertifikat. Diese Integration von Hard- und Software ermöglicht nahtlose Funktionalität, direkten Support ohne Ping-Pong zwischen verschiedenen Anbietern und schnellere Problemlösung. Die Terminals sind speziell für raue Industrieumgebungen konzipiert und überstehen Werkstattbedingungen, die Standard-Consumer-Geräte überfordern würden.
Offene Integration mit SDK bietet ungewöhnlich weitreichende Anpassungsmöglichkeiten. Über die Standard-REST-APIs hinaus stellt TiMaS Software Development Kits für C# und Java bereit. Damit lassen sich auch komplexe Spezialanbindungen realisieren, etwa die direkte Kopplung mit MES-Systemen oder BDE-Terminals in der Fertigung. Ein Metallbau-Unternehmen verknüpft so Arbeitszeiten automatisch mit Fertigungsaufträgen für die Nachkalkulation – eine Integration, die mit reinen API-Schnittstellen deutlich aufwendiger wäre.
TÜV-zertifizierte Rechtssicherheit schafft Absicherung im Kontext zunehmender Compliance-Anforderungen. TiMaS ist TÜV-geprüft auf Konformität mit der EU-Arbeitszeitrichtlinie und dem deutschen Arbeitszeitgesetz, einschließlich Manipulationssicherheit der Zeitdaten. Diese Zertifizierung minimiert Risiken bei Betriebsprüfungen oder Compliance-Audits und ist besonders relevant vor dem Hintergrund der Zeiterfassungspflicht gemäß EuGH-Urteil.
Einschränkungen betreffen hauptsächlich die Benutzeroberfläche im Administrationsbereich. Anwender beschreiben diese als weniger intuitiv als bei manchen Wettbewerbern – Konfigurationen erfordern intensivere Einarbeitung. Rechnen Sie mit Schulungszeiten von zwei Tagen für Administratoren statt der bei einfacheren Systemen üblichen einen Tages. Zudem fehlt eine native Honorar- und Reisekostenverwaltung, die einige Konkurrenzprodukte integriert haben und die bei Bedarf über Zusatzlösungen abgebildet werden muss.
Produktions- und Fertigungsbetriebe mit 50–500 Mitarbeitern profitieren besonders von TiMaS. Diese Unternehmen – typischerweise Metallverarbeitung, Automotive-Zulieferer oder Elektroindustrie – benötigen Mehrschichtbetrieb, robuste Terminals für raue Umgebungen und hohe Verfügbarkeit. Das Edge Gateway verhindert Datenverlust bei Netzwerkproblemen in Werkshallen, die eigens entwickelten Terminals überstehen Produktionsbedingungen mit Staub und Feuchtigkeit, und die MES-Integration ermöglicht die nahtlose Verbindung von Arbeitszeit- und Produktionszeitenerfassung.
Handwerksbetriebe und Bauunternehmen mit Außendienst finden in TiMaS eine praktikable Lösung für mobile Szenarien. Elektroinstallation, Gartenbau, Sanitär/Heizung oder Straßenbau arbeiten an wechselnden Einsatzorten mit hohen Compliance-Anforderungen wie SOKA-Bau-Meldepflichten. Die mobile App mit Geofencing erfasst Zeiten direkt auf der Baustelle, liefert gesetzeskonforme Nachweise und ermöglicht Projektzeiterfassung für die Auftragsabrechnung. Die Offline-Fähigkeit der App sichert Erfassung auch in Kellern oder auf abgelegenen Baustellen ohne Mobilfunkempfang.
Logistik- und Transport-Unternehmen mit komplexen Schichtmodellen und standortübergreifenden Teams deckt TiMaS gut ab. Speditionen, Lagerbetriebe oder Kurierdienstleister benötigen die Mandantenfähigkeit für mehrere Standorte, automatische Überstundenalarme für Compliance mit Lenk- und Ruhezeiten sowie Echtzeit-Übersichten für Disponenten. Die Integration mit GPS-Daten unterstützt die Dokumentationspflichten im Transportgewerbe.
Mittelständische Unternehmen mit hybriden Anforderungen schätzen die Flexibilität des Deployment-Modells. Firmen mit eigener IT-Abteilung und sensiblen Daten, die aber gleichzeitig mobile Anforderungen haben, nutzen den Hybrid-Betrieb mit lokaler Datenhaltung bei Cloud-Anbindung für mobile Apps. Dies bietet volle Kontrolle über Sicherheit und Datensouveränität bei gleichzeitiger Flexibilität für Außendienstmitarbeiter.
Weniger geeignet ist TiMaS für sehr kleine Teams unter 10 Mitarbeitern, wo Funktionsumfang und Kosten überdimensioniert sind. Ebenso für reine Büro-Umgebungen ohne Schichtbetrieb oder Hardware-Terminals reichen meist einfachere Lösungen. Projektgetriebene Kanzleien oder Agenturen müssen die fehlende native Honorar- und Spesenverwaltung durch Zusatzlösungen kompensieren.
Entscheidende Auswahlkriterien:
Technologische Basis bildet eine moderne Microservices-Architektur auf .NET Core mit SQL Server, mobilen nativen Apps und Web-Frontend. Diese Architektur ermöglicht Skalierbarkeit und Zukunftssicherheit – das System wächst mit steigenden Mitarbeiterzahlen mit, ohne dass grundlegende Umbauten erforderlich werden. Die Trennung in Microservices bedeutet auch, dass einzelne Komponenten aktualisiert werden können, ohne das Gesamtsystem neu aufzusetzen.
Ein besonderes Merkmal bilden die KI-Funktionen zur automatischen Erkennung atypischer Arbeitszeitmuster. Das System warnt bei Unregelmäßigkeiten wie dreimaligem vergessenem Ausstempeln derselben Person oder statistisch auffälligen Buchungsmustern. Dies reduziert sowohl Erfassungsfehler als auch bewusste Manipulation, ohne dass Führungskräfte jede Buchung einzeln prüfen müssen.
Die Terminalhardware stammt aus eigener Fertigung und umfasst RFID- sowie Fingerprint-Terminals, die speziell für Industrieumgebungen entwickelt wurden. Die TÜV-Zertifizierung bestätigt sowohl Datensicherheit als auch Manipulationsschutz. Praxiserfahrungen zeigen eine Genauigkeitssteigerung von bis zu 95% gegenüber manueller Zeiterfassung, hauptsächlich durch Vermeidung von Rundungsfehlern und vergessenen Buchungen.
mess-elektronik-groß GmbH ist seit 25 Jahren am Markt aktiv und beschäftigt 120 Mitarbeiter am Hauptsitz in Süddeutschland. Das inhabergeführte mittelständische Unternehmen konzentriert sich auf Industrie und Handwerk, was sich in der Produktausrichtung deutlich widerspiegelt. Die Kombination aus Hardware-Entwicklung und Software-Know-how ist im Zeiterfassungsmarkt selten – die meisten Anbieter fokussieren entweder auf Software oder vertreiben Hardware von Drittanbietern.
Bemerkenswert ist die eigene Security-Abteilung, die für Unternehmen dieser Größe unüblich ist. Dies ermöglicht schnelle Reaktionen auf Sicherheitsvorfälle und kontinuierliche Weiterentwicklung der Schutzmechanismen ohne Abhängigkeit von externen Dienstleistern. Die Renewal-Rate von 82% spricht für hohe Kundenzufriedenheit und stabile Geschäftsbeziehungen. Ab 250 Mitarbeitern erhalten Kunden dedizierte Account Manager für persönliche Betreuung.
Die API-Qualität überzeugt durch vollständige Dokumentation mit OpenAPI/Swagger-Spezifikation, was Entwicklern die Integration deutlich erleichtert. Webhooks ermöglichen Event-basierte Integration – externe Systeme werden automatisch benachrichtigt, wenn bestimmte Ereignisse eintreten, etwa eine neue Zeitbuchung oder ein genehmigter Urlaubsantrag. Die Software Development Kits für C# und Java beschleunigen die Entwicklung komplexer Integrationen erheblich.
Standard-Integrationen existieren als fertige Schnittstellen zu SAP, DATEV, Microsoft Dynamics und Sage. Diese Anbindungen sind produktiv erprobt und reduzieren laut Herstellerangaben den Administrationsaufwand um bis zu 50% gegenüber manuellem Export und Import. Besonders die DATEV-Schnittstelle ist für deutsche Mittelständler relevant, da sie die Lohnbuchhaltung direkt mit aktuellen Zeitdaten versorgt.
Sicherheitsstandards umfassen ein ISO 27001-Teilzertifikat, TLS 1.2+ Verschlüsselung für alle Datenübertragungen und Multi-Faktor-Authentifizierung für administrative Zugriffe. Die Cloud-Infrastruktur nutzt ausschließlich EU-Serverstandorte für DSGVO-Konformität. Rollenbasierte Zugriffskontrolle ermöglicht feingranulare Berechtigungen – Teamleiter sehen nur ihre Abteilung, Personalabteilung hat erweiterte Rechte, normale Mitarbeiter nur ihre eigenen Daten.
Die Lizenzstruktur basiert auf einem Abonnementmodell für die Cloud-Variante mit circa 20 Euro pro Mitarbeiter und Jahr. Staffelpreise greifen ab 100 Mitarbeitern – größere Unternehmen zahlen pro Kopf weniger. Die Terminal-Hardware wird separat berechnet mit etwa 1.500 Euro pro RFID- oder biometrischem Gerät. Für Unternehmen, die hohe Einmalinvestitionen vermeiden möchten, bietet der Anbieter Leasingoptionen für die Hardware.
Ein Gesamtkostenbeispiel für 200 Mitarbeiter über drei Jahre verdeutlicht die Investition: Etwa 70.000 Euro umfassen Software-Abonnement, 10 Terminals, Implementierung, Schulungen und Wartung. Dies entspricht circa 12 Euro pro Mitarbeiter und Monat – im oberen Mittelfeld der Zeiterfassungslösungen positioniert. On-Premise-Installationen erfordern zusätzlich Lizenzgebühren für Windows Server und SQL Server sowie internen IT-Aufwand für Betrieb und Updates.
Der ROI liegt typischerweise bei 6-12 Monaten Break-even. Einsparungen entstehen durch Automatisierung der Lohnabrechnung, Reduktion von Erfassungsfehlern um etwa 30% laut Referenzkunden und Zeitersparnis in der Verwaltung. Besonders die automatische Überstundenberechnung und digitale Urlaubsverwaltung entlasten Personalabteilungen merklich. Zu beachten sind zusätzliche Kosten für Anpassungen, wenn komplexe Tarifverträge oder Sonderregelungen abgebildet werden müssen.
Die Projektdauer beträgt für Standardfälle mit 200 Mitarbeitern etwa 4-6 Wochen vom Vertragsabschluss bis zum Produktivstart. Bei komplexen Integrationen mit mehreren Standorten, MES-Anbindung oder über 500 Mitarbeitern verlängert sich die Implementierung auf 3-6 Monate. Eine Pilotphase in einer Abteilung vor dem Rollout reduziert Risiken und ermöglicht Anpassungen basierend auf realen Erfahrungen.
Der Ressourcenbedarf umfasst einen internen Projektleiter, Key-User pro Abteilung für die Anforderungsaufnahme und einen IT-Administrator bei On-Premise oder Hybrid-Betrieb. Windows Server und SQL Server-Kenntnisse sind für den technischen Betrieb erforderlich. Die frühzeitige Einbindung des Betriebsrats ist entscheidend – Zeiterfassungssysteme unterliegen der Mitbestimmung gemäß § 87 BetrVG. Betriebsvereinbarungen sollten vor dem technischen Rollout stehen.
Kritische Erfolgsfaktoren beinhalten realistische Erwartungen an den Konfigurationsaufwand. Komplexe Arbeitszeitmodelle mit Gleitzeit, Schichtzulagen und branchenspezifischen Regelungen erfordern detaillierte Einrichtung – der Administrationsbereich ist funktional mächtig, aber weniger selbsterklärend als bei einfacheren Systemen. Rechnen Sie mit mehreren Iterationen bei der Konfiguration von Workflows und Genehmigungsprozessen. Die Datenmigration aus Altsystemen sollte mit Testläufen abgesichert werden, besonders bei Übertragung historischer Urlaubsansprüche und Zeitkonten.
Vorteile:
Herausforderungen:
Ja, das Edge Gateway puffert alle Zeitbuchungen lokal auf den Terminals. Bei Internetausfall erfassen Mitarbeiter ihre Zeiten wie gewohnt weiter, die Daten werden automatisch synchronisiert, sobald die Verbindung wiederhergestellt ist. Dies ist besonders wichtig für Produktionsumgebungen, Werkstätten oder Standorte mit instabiler Netzanbindung. Die lokale Datenhaltung verhindert Verluste und sichert lückenlose Zeitdokumentation.
TiMaS erfüllt alle DSGVO-Anforderungen vollständig. Dies umfasst regelmäßige externe Audits, ausschließliche Nutzung von EU-Serverstandorten für Cloud-Deployments und standardmäßige Auftragsverarbeitungsverträge nach Art. 28 DSGVO. Mitarbeiter haben Auskunftsrechte über gespeicherte Daten, Löschkonzepte sind implementiert, und die Verarbeitung erfolgt zweckgebunden. Die TÜV-Zertifizierung schließt Datenschutzaspekte ein.
Der Standard-Support umfasst 8x5-Erreichbarkeit (Montag bis Freitag während Geschäftszeiten) mit 4-Stunden-Reaktionszeit bei Priorität-1-Störungen. Für kritische Produktionsumgebungen ist optional ein 24x7-Support verfügbar. Ab 250 Mitarbeitern erhält jeder Kunde einen dedizierten Account Manager als persönlichen Ansprechpartner. Die Kombination aus Hardware- und Software-Kompetenz ermöglicht schnelle Problemlösung ohne Verantwortungspingpong zwischen verschiedenen Anbietern.
TiMaS bietet fertige Schnittstellen zu gängigen Systemen wie SAP, DATEV, Microsoft Dynamics und Sage. Für andere ERP-Systeme stehen eine vollständig dokumentierte REST-API sowie Software Development Kits für C# und Java bereit. Webhooks ermöglichen Event-basierte Integration für Echtzeitaktualisierungen. Bei Sonderanforderungen unterstützt das SDK-Team mit technischer Dokumentation und Beispielcode. Die offene Architektur erlaubt auch die Anbindung proprietärer Systeme.
Für Endanwender reicht typischerweise eine einstündige Einführung in die Zeitbuchung und Urlaubsanträge – die Funktionen sind selbsterklärend. Administratoren benötigen zwei Tage intensive Schulung für Konfiguration, Reporting und Benutzerverwaltung. Bei komplexen Arbeitszeitmodellen oder umfangreichen Integrationen empfehlen sich zusätzliche Workshops. Der Anbieter bietet sowohl Präsenz- als auch Online-Schulungen, inklusive Dokumentation und Zugang zu einem Knowledge-Base-Portal für selbstständige Problemlösung.
Ja, TiMaS bietet ein optionales Zutrittskontroll-Modul, das mit denselben Terminals und Ausweisen wie die Zeiterfassung arbeitet. Mitarbeiter buchen mit einer Karte sowohl ihre Arbeitszeit als auch den Zutritt zu geschützten Bereichen. Dies reduziert die Anzahl unterschiedlicher Systeme und Ausweise. Berechtigungen lassen sich rollenbasiert verwalten – Schichtleiter erhalten Zugang zu Lagerbereichen, Servicetechniker zu Technikräumen. Die Integration ist nahtlos, da Hard- und Software vom selben Hersteller stammen.