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Logistiqo® | Speditionssoftware | Kosten | Erfahrungen | Funktionen | Test | Vergleich | Alternativen

Logistiqo® im Überblick + Entscheidungskriterien

Logistiqo®

  • Umfassende Auswertung
  • Persönliche Videoeinschätzung verfügbar
  • Alle Funktionen - Demos - Beratungen & Vergleiche
Auf Anfrage
Preis ab
4.4
Bewertung
Speditionssoftware
Branche
Tom Schön
Autor, Tester
Handhabung:
Einsteiger
-
Gewohnheitstier
-
Experte
Automatisierungsgrad:
niedrig
-
mittel
-
hoch
4,5 h Test
30 Minuten Lesezeit

🟦 Funktionen – Was kann die Software?

Tourenplanung & Disposition: Dynamische Routenoptimierung mit KI plant Touren automatisch unter Berücksichtigung von Echtzeit-Verkehrsdaten, Lieferfenstern und Lenk-/Ruhezeiten – spart nachweislich bis zu 10% Transportkosten. Multi-Carrier-Management verwaltet eigene Flotte und externe Spediteure in einem System und wählt automatisch den optimalen Carrier aus. Mobile Disposition ermöglicht Disponenten das Arbeiten von überall, Änderungen werden in Echtzeit synchronisiert.

Ausführung & Transparenz: Fahrer-App mit digitaler Unterschrift für mobile Statusbestätigung und digitale POD-Erfassung ohne Papier. Live-Sendungsverfolgung bietet Echtzeit-Tracking für alle Beteiligten mit automatischen Benachrichtigungen bei Verzögerungen oder Abweichungen. Telematik-Integration bindet führende Systeme wie Fleetboard, Trimble und Webfleet direkt an und nutzt Fahrzeugdaten für präzisere Planung.

Lagerverwaltung & Ressourcen: Dock Scheduling plant Be- und Entladung automatisch und vermeidet Wartezeiten an der Rampe. Kapazitätsprüfung zeigt verfügbare Ladekapazitäten in Echtzeit und verhindert Überbuchungen.

Abrechnung & Controlling: Automatische Frachtenkalkulation berechnet Kosten inklusive Maut, Zuschläge und Nebenkosten ohne manuelle Eingabe. KPI-Dashboards bieten Überblick über Lieferperformance, Auslastung und Kostenstrukturen auf einen Blick. Carbon-Footprint-Tracking erfasst CO₂-Emissionen pro Sendung für Nachhaltigkeitsberichte.

Integration & Automatisierung: EDI- und API-Schnittstellen binden ERP-Systeme wie SAP, MS Dynamics und Navision nahtlos an. Dokumentenmanagement verwaltet Frachtbriefe, Lieferscheine und Zollpapiere digital und revisionssicher. Alarm-System warnt automatisch bei Kostenüberschreitungen, Lieferverzug oder Kapazitätsengpässen.

🟨 Besonderheiten – Was macht Logistiqo® einzigartig?

KI-gestützte Echtzeit-Optimierung unterscheidet Logistiqo® von vielen TMS-Systemen durch künstliche Intelligenz, die aus historischen Fahrdaten lernt und mit Live-Verkehrsinformationen kombiniert wird. Die Software analysiert, wie lange Fahrer tatsächlich an bestimmten Adressen benötigen, wo typische Verzögerungen auftreten und welche Routen in der Praxis funktionieren. Mit jeder gefahrenen Tour wird das System intelligenter und schlägt Routen vor, die realistisch umsetzbar sind. Kunden berichten von 10-15% weniger Dispositionszeit durch diese lernende Optimierung.

Deutsches Rechenzentrum mit ISO 27001-Zertifizierung sichert die vollständige Datenspeicherung in Deutschland (Azure DE-Region) ohne Zugriff durch US-Behörden. Das System ist DSGVO-konform zertifiziert und wird regelmäßig durch Penetrationstests geprüft. Für Spediteure, die sensible Kundendaten oder Frachtinformationen mit hohen Compliance-Anforderungen verarbeiten, bietet dies einen entscheidenden Vorteil gegenüber internationalen Cloud-Anbietern mit Servern außerhalb der EU.

Modularer Pay-as-you-go-Ansatz ermöglicht die Bezahlung nur für tatsächlich genutzte Module. Unternehmen starten mit Basisfunktionen für Tourenplanung und Tracking und schalten bei Bedarf weitere Funktionen wie erweiterte Telematik oder Analytics hinzu. Diese flexible Lizenzierung vermeidet die Zwangslizenzierung ungenutzter Features, die bei All-in-One-Systemen üblich ist. Besonders für wachsende mittelständische Speditionen ergibt sich dadurch eine bessere Kostenkontrolle.

API-first-Architektur basiert auf modernen REST- und GraphQL-APIs, über die praktisch jede Funktion angesprochen werden kann. Die Verbindung mit Drittsystemen gestaltet sich dadurch erheblich flexibler als bei klassischen TMS-Lösungen mit proprietären Schnittstellen. Selbst individuelle Integrationen, beispielsweise mit Branchenlösungen für Gefahrgut oder Zollabwicklung, lassen sich deutlich schneller und kostengünstiger umsetzen.

Einschränkungen: Das System verfügt über kein vollintegriertes Warehouse-Management-System (WMS), sodass für umfassende Lagerverwaltung eine Zusatzlösung erforderlich ist. Die mobile App bietet nur eingeschränkte Offline-Funktionen, was in Gebieten mit schlechter Netzabdeckung oder in Tiefgaragen problematisch sein kann. Die Preisgestaltung ist nicht öffentlich transparent, genaue Kosten werden nur auf Anfrage kommuniziert.

🟩 Empfehlung – Wer sollte Logistiqo® wählen?

Mittelständische Speditionen mit 50-500 Mitarbeitern finden in Logistiqo® eine ausgewogene Lösung zwischen Funktionsumfang und Komplexität. Unternehmen, die täglich 50-1.000 Sendungen disponieren und mit einem Mix aus eigener Flotte und Subunternehmern arbeiten, profitieren von der Abkehr von Excel-Listen und Papierprozessen. Das System bietet mehr Leistungsfähigkeit als einfache Routenplanungstools, ohne die Komplexität und Implementierungsdauer von SAP TM zu erreichen. Besonders wertvoll für Betriebe, die ihre Transportkosten durch datenbasierte Optimierung nachweislich senken wollen.

3PL-Dienstleister mit Fokus auf Kundentransparenz können die wachsenden Anforderungen an Live-Tracking und minutengenaue Lieferinformationen erfüllen. Das System ermöglicht Echtzeit-Kommunikation mit allen Beteiligten und automatische Benachrichtigungen bei Statusänderungen. Der Kundenservice wird durch weniger Rückfragen entlastet, während sich die Kundenzufriedenheit durch proaktive Information bei Verzögerungen verbessert. Geeignet für Dienstleister, die sich als verlässlicher Partner mit moderner Kommunikationsinfrastruktur positionieren wollen.

Produktionsunternehmen mit eigenem Fuhrpark für Direktauslieferung (Getränke, Baustoffe, Industriegüter) erhalten eine integrierte Lösung für Disposition, Fahrer-App und Controlling. Die enge ERP-Integration mit SAP und MS Dynamics macht Logistiqo® zur natürlichen Erweiterung der bestehenden Systemlandschaft. Besonders für Hersteller, die Logistik nicht als Kernkompetenz sehen, aber dennoch professionelle Prozesse benötigen, bietet sich diese Lösung an.

Unternehmen mit hohen Datenschutzanforderungen im Transport sensibler Güter oder bei Kunden mit strengen Compliance-Vorgaben (Pharma, Automotive, Chemie) finden im deutschen Rechenzentrum und der ISO 27001-Zertifizierung die nötige Rechtssicherheit. Für Logistiker, die Verträge mit Datenlokalisierungspflicht erfüllen müssen, stellt dies ein wichtiges Differenzierungsmerkmal dar.

Entscheidende Auswahlkriterien:

  • Echtzeit-Optimierung als Priorität: Reaktion auf Verkehr und Änderungen während laufender Touren ist geschäftskritisch
  • Modulares Wachstum gewünscht: Bevorzugung einer Lösung, die mit den Anforderungen mitwächst, statt eines überdimensionierten Systems
  • Datenschutz & DSGVO nicht verhandelbar: Hosting in Deutschland ist ein K.O.-Kriterium, nicht nur ein zusätzlicher Vorteil
  • Integration in bestehende Systeme kritisch: Nahtlose Anbindung an vorhandenes ERP-System oder Telematik ist erforderlich

Weniger geeignet für Großkonzerne mit mehreren Millionen Sendungen täglich, Unternehmen mit Bedarf an vollintegriertem WMS im gleichen System oder Betriebe, die überwiegend in Regionen mit schlechter Mobilfunkanbindung operieren.

Details zur Logistiksoftware: Logistiqo®

Browserbasierte Cloud-Lösung auf Basis einer Microservices-Architektur mit Docker und Kubernetes gewährleistet hohe Verfügbarkeit und automatische Skalierung. In der Praxis bedeutet dies, dass Updates ohne Downtime durchgeführt werden und das System automatisch mit dem Sendungsvolumen mitwächst. Anders als ältere On-Premise-Systeme entfallen Aufwände für Serververwaltung, Wartung und Backups vollständig. Die Infrastruktur basiert auf Microsoft Azure mit Rechenzentren in Deutschland.

Die KI-gestützte Routenoptimierung arbeitet nicht mit generischen Algorithmen, sondern lernt aus den historischen Fahrdaten des jeweiligen Betriebs. Das System analysiert, wie lange Fahrer tatsächlich an bestimmten Adressen benötigen, wo Verzögerungen typischerweise auftreten und welche Fahrstile welche Durchschnittsgeschwindigkeiten ermöglichen. Mit jeder gefahrenen Tour werden die Vorhersagen präziser. Die Kombination mit Live-Verkehrsinformationen führt zu Routenvorschlägen, die in der Praxis funktionieren und nicht nur theoretisch optimal sind.

Die vollständige Prozesskette von der ersten Auftragsanlage über Tourenplanung und Disposition bis zur Ausführung mit Fahrer-App sowie Abrechnung und Nachkalkulation wird in einem System abgebildet. Dies eliminiert Medienbrüche und manuelle Datenübertragungen zwischen verschiedenen Tools. Der Informationsfluss erfolgt automatisch: Aufträge aus dem ERP werden zur Disposition übernommen, geplante Touren an die Fahrer-App übermittelt, Status-Updates zurückgemeldet und Ist-Daten für die Abrechnung bereitgestellt.

Wissenswertes zum Anbieter: Logistiqo GmbH

Die Logistiqo GmbH wurde 2017 in Stuttgart gegründet und beschäftigt rund 50 Mitarbeiter. Das Unternehmen konzentriert sich ausschließlich auf Transport- und Routenoptimierung für mittelständische Logistiker. Diese Spezialisierung unterscheidet den Anbieter von generischen Softwarefirmen, die Logistik nur als eines von vielen Geschäftsfeldern betreiben. Die Entwicklungsteams arbeiten eng mit Praktikern aus dem Transport zusammen.

Agile Entwicklungsprozesse mit zweiwöchentlichen Sprints und Feedback-Loops mit Key-Usern ermöglichen schnelle Reaktionen auf Kundenanforderungen. Bestandskunden erhalten Beta-Zugang zu neuen Funktionen und können die Produktentwicklung aktiv mitgestalten. Monatliche Releases sorgen für kontinuierliche Verbesserungen ohne langwierige Major-Updates. Das Partnernetzwerk umfasst Telematik-Anbieter wie Trimble und Webfleet sowie ERP-Hersteller wie SAP und Microsoft, wodurch Integrationen offiziell unterstützt werden und nicht auf Workarounds basieren.

Technische Details & Integration

Die API-first-Architektur macht alle Kernfunktionen über RESTful APIs und GraphQL zugänglich. Ob Datenübernahme aus dem ERP, Anbindung eigener Kundenportale oder Integration von Spezial-Tools für Gefahrgut und Zollabwicklung – die technische Umsetzung ist deutlich einfacher und schneller als bei klassischen Systemen mit proprietären Schnittstellen. Die API-Dokumentation folgt modernen Standards und ermöglicht auch IT-Teams ohne TMS-Spezialkenntnisse die Integration.

Standardkonnektoren für SAP ECC/S4, MS Dynamics, Navision sowie führende Telematik-Systeme (Fleetboard, Trimble, Webfleet) sind vorhanden. EDI-Standards wie EDIFACT und X.12 werden unterstützt. Diese vorgefertigten Integrationen sparen erhebliche Implementierungszeit und -kosten, weil Projekte nicht bei Null anfangen müssen. Die Anbindung eines Standard-ERP-Systems dauert typischerweise 4-8 Wochen statt mehrerer Monate.

Das Sicherheitskonzept umfasst ein ISO 27001-zertifiziertes deutsches Rechenzentrum auf Azure DE, TLS 1.2+-Verschlüsselung für alle Datenübertragungen, regelmäßige Penetrationstests durch externe Dienstleister und DSGVO-konforme Datenschutzprozesse. Die Sicherheitsarchitektur entspricht dem Standard, den auch Großunternehmen fordern, ist jedoch für den Mittelstand ohne eigene IT-Security-Abteilung zugänglich. Rollenbasierte Zugriffsrechte gewährleisten, dass Mitarbeiter nur auf die für sie relevanten Daten zugreifen können.

Kosten & Preismodell

SaaS-Subscription mit modularem Aufbau: Die Basismodule für Tourenplanung und Tracking beginnen bei circa €399 pro Nutzer und Monat. Zusätzliche Module wie erweiterte Analytics, Telematik-Integration oder spezielle Branchenfunktionen werden nach Bedarf hinzugebucht. Dieses Pay-as-you-go-Modell vermeidet Overprovisioning und ermöglicht eine bessere Kostenkontrolle als pauschale Lizenzpakete mit ungenutzten Funktionen.

Einmalige Implementierungskosten für Onboarding, Datenmigration, Schnittstellenanbindung und Customizing liegen typischerweise zwischen €10.000 und €30.000. Die Höhe hängt von der Komplexität ab: Anzahl der Schnittstellen, Umfang der Datenmigration aus Altsystemen, Grad der Prozessanpassung. Dies ist deutlich niedriger als bei SAP TM-Projekten, die oft sechsstellige Implementierungsbudgets erfordern, sollte aber dennoch in der Budgetplanung berücksichtigt werden.

Return on Investment: Durch Einsparungen bei Transportkosten (bis zu 10% durch optimierte Routen), geringere Dispositionszeit (bis zu 15% durch Automatisierung) und reduzierte administrative Aufwände (bis zu 40% bei Dokumentation und Abrechnung) amortisiert sich die Investition laut Kundenberichten innerhalb von 6-12 Monaten. Voraussetzung ist allerdings, dass die Optimierungsvorschläge konsequent umgesetzt werden und nicht als reine Informationsfunktion behandelt werden. Die Datenbasis für diese Zahlen stammt vom Anbieter und sollte im Rahmen von Referenzgesprächen verifiziert werden.

Migration & Umstieg auf Logistiqo®

Der strukturierte Implementierungsprozess gliedert sich in vier Phasen: Phase 1 (Anforderungs-Workshop) dauert etwa 2 Tage und klärt Geschäftsprozesse, Systemlandschaft und Erfolgskriterien. Phase 2 (Datenmigration und Schnittstellenbau) benötigt 6-12 Wochen für die technische Umsetzung. Phase 3 (Pilotbetrieb und Schulung) umfasst 4-8 Wochen mit ausgewählten Nutzern und Prozessen. Phase 4 (Go-Live und Support) erstreckt sich über 2-4 Wochen mit intensiver Begleitung. Die Gesamtdauer für eine vollumfängliche Implementierung liegt bei 3-6 Monaten, ein Schnelleinstieg mit Basisfunktionen ist in 4 Wochen möglich.

Datenqualität entscheidet maßgeblich über den Projekterfolg. Die KI-Optimierung ist nur so gut wie die Stammdaten zu Kunden, Adressen und historischen Touren. Schlechte Datenqualität führt zu Mehraufwand bei der Bereinigung oder suboptimalen Planungsergebnissen. Dies ist kein spezifisches Problem von Logistiqo®, sondern ein typischer Stolperstein bei jeder TMS-Einführung. Die Investition von Zeit für Datenbereinigung vor dem Go-Live zahlt sich durch bessere Ergebnisse aus.

Change Management erfordert besondere Aufmerksamkeit, da selbst technisch perfekte Systeme ohne Akzeptanz bei Disponenten und Fahrern scheitern. Die frühzeitige Einbindung von Key-Usern, klare Kommunikation des Mehrwerts (beispielsweise "weniger Stress durch bessere Planung" statt "bessere Kontrollmöglichkeiten") und ausreichend Schulungszeit sind erfolgskritisch. Logistiqo bietet eine Online Academy, Webinare und Vor-Ort-Workshops, die für einen strukturierten Wissenstransfer genutzt werden sollten.

Vorteile und Herausforderungen im Überblick

Vorteile:

  • Nachweisbare Kostenreduktion: Bis zu 10% weniger Transportkosten durch KI-optimierte Routen und verbesserte Auslastung
  • Transparenz für alle Beteiligten: Kunde, Disponent, Fahrer und Management sehen in Echtzeit den Sendungsstatus
  • Reduzierte manuelle Arbeit: Digitale PODs, automatische Frachtenkalkulation und KI-gestützte Planung verringern Routineaufgaben erheblich
  • Deutsches Rechenzentrum: ISO 27001-zertifizierte Infrastruktur mit DSGVO-konformer Datenspeicherung in Deutschland
  • Modulare Lizenzierung: Zahlung nur für tatsächlich genutzte Module vermeidet Overprovisioning
  • Schnelle Integration: Standardkonnektoren für gängige ERP- und Telematik-Systeme reduzieren Implementierungszeit

Herausforderungen:

  • Kein integriertes WMS: Vollumfängliche Lagerverwaltung erfordert eine separate Lösung mit zusätzlichen Schnittstellen
  • Abhängigkeit vom Mobilfunknetz: Eingeschränkte Offline-Funktionen der App können in ländlichen Regionen oder Tiefgaragen problematisch sein
  • Preistransparenz fehlt: Genaue Kosten nur auf Anfrage erschwert die initiale Budgetplanung ohne Vertriebskontakt
  • Lernkurve bei Einführung: Optimales Ergebnis setzt Verständnis der KI-Vorschläge und Bereitschaft zur Prozessanpassung voraus
  • Begrenzte Branchenfunktionen: Spezialisierte Anforderungen (Gefahrgut, Zoll, Pharma) erfordern teilweise individuelle Anpassungen
  • Junge Firmenhistorie: Als Anbieter seit 2017 am Markt kürzer etabliert als traditionelle TMS-Hersteller

Häufig gestellte Fragen zu Logistiqo®

Wie lange dauert die Einführung wirklich?

Für einen Pilotbetrieb mit Basisfunktionen wie Tourenplanung und Tracking werden circa 4 Wochen benötigt. Eine vollumfängliche Implementierung mit ERP-Integration, Telematik-Anbindung und Schulung aller Nutzer dauert realistisch 3-6 Monate. Dies ist schneller als SAP TM-Projekte, die oft 12 oder mehr Monate in Anspruch nehmen, und vergleichbar mit anderen Cloud-TMS-Lösungen. Die tatsächliche Dauer hängt stark von der Komplexität der bestehenden Systemlandschaft und der Datenqualität ab.

Was passiert mit unseren Daten bei einem Anbieterwechsel?

Alle Daten bleiben Eigentum des Kunden und können über APIs oder CSV-Export vollständig extrahiert werden. Der Anbieter garantiert vertraglich die Datenherausgabe bei Vertragsende. Wichtig ist, vor Vertragsabschluss zu prüfen, ob die Datenformate und Exportfunktionen den eigenen Anforderungen entsprechen und ob historische Daten in ausreichender Detailtiefe exportierbar sind.

Funktioniert das System auch ohne ERP-Anbindung?

Ja, Logistiqo® kann auch standalone betrieben werden. Aufträge werden dann manuell angelegt oder per CSV-Import bzw. EDI übertragen. Die volle Effizienz entfaltet sich jedoch erst mit automatischer ERP-Integration, weil dann Aufträge ohne manuelle Übertragung vom ERP ins TMS fließen und Statusmeldungen automatisch zurückgemeldet werden. Für kleinere Betriebe mit wenigen täglichen Aufträgen kann der standalone-Betrieb durchaus praktikabel sein.

Wie funktioniert die Fahrer-App bei schlechtem Mobilfunkempfang?

Die App verfügt über eingeschränkte Offline-Funktionen: Tourendetails und Adressinformationen können heruntergeladen und offline angezeigt werden. Statusänderungen werden lokal zwischengespeichert und bei Wiederherstellung der Verbindung synchronisiert. Allerdings ist das Live-Tracking während Offline-Phasen nicht möglich, und neue Aufträge können nicht empfangen werden. Für Betriebe mit häufigen Einsätzen in Gebieten ohne Mobilfunkabdeckung sollte dies im Testbetrieb intensiv geprüft werden.

Welche Schulungen sind für den Einstieg erforderlich?

Disponenten benötigen typischerweise 1-2 Schulungstage für Tourenplanung, Disposition und Systemkonfiguration. Fahrer erhalten eine circa 30-minütige Einweisung in die App, da die Bedienung intuitiv gestaltet ist. Administratoren für Systemkonfiguration und Schnittstellen sollten 2-3 Schulungstage einplanen. Logistiqo bietet Online-Schulungen, Webinare und auf Wunsch Vor-Ort-Workshops an. Die Investition in gründliche Schulungen zahlt sich durch schnellere Produktivität und höhere Akzeptanz aus.

Lässt sich das System an unsere spezifischen Geschäftsprozesse anpassen?

Grundlegende Anpassungen wie Formularlayouts, Statusdefinitionen und Reportings sind über Konfigurationsoptionen möglich. Tiefergehende Prozessanpassungen erfordern teilweise individuelle Entwicklung über die API-Schnittstellen. Die Philosophie des Systems zielt eher auf Best-Practice-Prozesse als auf umfassende Individualisierung. Unternehmen mit sehr spezifischen Abläufen sollten im Vorfeld klären, ob die Standard-Geschäftsprozesse des Systems angepasst oder die eigenen Prozesse teilweise an die Software-Logik angepasst werden müssen.