Kostenfreie Erstberatung
1.812 Programme im Check
Programme, Firmenberatung, Versicherungen
Zurück zu
software-fuer-therapeuten

thrpy | Software für Therapeuten | Kosten | Erfahrungen | Funktionen | Test | Vergleich | Alternativen

thrpy im Überblick + Entscheidungskriterien

thrpy

  • Umfassende Auswertung
  • Persönliche Videoeinschätzung verfügbar
  • Alle Funktionen - Demos - Beratungen & Vergleiche
Auf Anfrage
Preis ab
3.8
Bewertung
Software für Therapeuten
Branche
Tom Schön
Autor, Tester
Handhabung:
Einsteiger
-
Gewohnheitstier
-
Experte
Automatisierungsgrad:
niedrig
-
mittel
-
hoch
4,5 h Test
30 Minuten Lesezeit

🟦 Funktionen – Was kann die Software?

Terminmanagement & Patientenkommunikation: Online-Terminbuchung mit intelligenter Wartelistenfunktion ermöglicht Patienten die selbstständige Buchung, während freie Plätze automatisch gefüllt werden. Automatische SMS- und E-Mail-Erinnerungen reduzieren No-Shows nachweislich um 20%. Die integrierte, DSGVO-konforme Videosprechstunde funktioniert ohne Zusatzsoftware direkt im Browser. Das digitale Patientenportal bietet sicheren Dokumentenzugriff und verschlüsselte Chat-Kommunikation zwischen Terminen.

Dokumentation & Therapieplanung: Strukturierte Befunddokumentation mit revisionssicherem Audit-Trail gewährleistet lückenlose Nachvollziehbarkeit. Eine umfangreiche Vorlagenbibliothek deckt alle gängigen Therapieformen ab – von Psychotherapie über Physiotherapie bis zu Ergotherapie und Logopädie. Der No-Code-Workflow-Designer ermöglicht die Anpassung von Anamnesebögen und Therapiepfaden ohne IT-Kenntnisse per Drag-and-Drop. Automatische Wiedervorlagen und intelligente Fristenkontrolle verhindern versäumte Behandlungsschritte.

Abrechnung & Finanzverwaltung: Vollautomatische Rechnungserstellung für gesetzliche Krankenkassen, Privatversicherte und Berufsgenossenschaften mit korrekter Positionserfassung. Direkter DATEV-Export und ELSTER-Schnittstelle erleichtern die Zusammenarbeit mit Steuerberatern erheblich. Das Heilmittelverordnungsmanagement erfasst automatisch Behandlungspositionen und überwacht Verordnungskontingente. Übersichtliche Finanzreports und individualisierbare Auswertungen liefern jederzeit Einblick in die wirtschaftliche Situation.

Administration & Praxisorganisation: Mehrmandantenfähigkeit für medizinische Versorgungszentren mit bis zu 20 Arbeitsplätzen bei zentraler Datenhaltung. Die mobil-responsive Oberfläche (PWA-fähig) ermöglicht produktives Arbeiten vom Tablet oder Smartphone. REST-API und HL7-FHIR-Schnittstelle im Enterprise-Paket erlauben die Integration mit anderen Gesundheitssystemen. Die vollständige EU-Datenhaltung in deutschen Rechenzentren (München/Frankfurt) gewährleistet maximale Datensouveränität.

🟨 Besonderheiten – Was macht thrpy einzigartig?

Therapeuten-zentriertes UX-Design zeichnet die Software grundlegend aus. Die Benutzeroberfläche wurde von Anfang an gemeinsam mit praktizierenden Therapeuten entwickelt, nicht nachträglich angepasst. Das Ergebnis dieser konsequenten Nutzerorientierung ist eine mehrfach ausgezeichnete Bedienlogik (UX-Award Shortlist 2023), die eine Einarbeitung in unter zwei Tagen ermöglicht. Die Navigation orientiert sich an den tatsächlichen Arbeitsabläufen in Praxen, wodurch Therapeuten ihre gewohnten Prozesse digital abbilden können, statt Software-Logik zu erlernen.

No-Code-Workflow-Designer für individuelle Prozesse unterscheidet thrpy deutlich von starren Standardlösungen. Formulare, Therapiepfade und Dokumentationsabläufe lassen sich eigenständig anpassen, ohne Programmierkenntnisse oder teure Beratungsleistungen. Was bei etablierten Wettbewerbern oft kostenpflichtige Customizing-Projekte erfordert, regeln Praxen bei thrpy selbstständig per Drag-and-Drop-Konfiguration. Diese Flexibilität ermöglicht die Abbildung spezifischer therapeutischer Ansätze und praxisindividueller Qualitätsstandards.

Echter Kundenbeirat steuert die Produktentwicklung aktiv mit. Acht Praxisvertreter aus verschiedenen Therapiebereichen entscheiden über Feature-Priorisierungen und neue Funktionen. Diese "Built by therapists for therapists"-Philosophie garantiert, dass jedes Update tatsächliche Praxisbedürfnisse adressiert, nicht theoretische IT-Konzepte oder isolierte Einzelwünsche. Die transparente öffentliche Roadmap macht Entwicklungsschwerpunkte nachvollziehbar und planbar.

Cloud-Native-Architektur mit modernster Technologie bietet zukunftssichere Grundlagen. Die Microservices-Architektur auf Kubernetes ermöglicht höchste Performance, automatische Updates ohne Ausfallzeiten und flexible Skalierbarkeit bei wachsenden Anforderungen. Während viele etablierte Anbieter historisch gewachsene On-Premise-Systeme nachträglich in die Cloud migrieren, profitieren thrpy-Nutzer von einer konsequent modernen, von Grund auf cloudbasierten Lösung ohne technische Altlasten.

Einschränkungen sollten Interessenten realistisch bewerten. Aktuell besteht nur ein Offline-Lesemodus für Patientendaten, ein vollständiger Offline-Schreibmodus mit automatischer Synchronisation ist für das dritte Quartal 2025 geplant. Die TI-Anbindung (Telematik-Infrastruktur) für eRezept, elektronische Patientenakte und elektronische Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung befindet sich in der Konzeptphase mit voraussichtlicher Verfügbarkeit 2025/2026. Für Großkliniken mit mehr als 50 gleichzeitigen Nutzern ist die Software derzeit nicht ausgelegt.

🟩 Empfehlung – Wer sollte thrpy wählen?

Psychotherapeuten in Einzelpraxis finden in thrpy eine besonders passende Lösung. Die strukturierte Dokumentation mit umfangreichen Vorlagen für verschiedene Therapierichtungen, die integrierte Videosprechstunde und die automatisierte Abrechnung decken den spezifischen Bedarf ohne überflüssige Komplexität ab. Die intuitive Oberfläche ermöglicht die Konzentration auf die therapeutische Arbeit statt auf administrative Prozesse. Besonders für Praxen, die von papierbasierten oder veralteten Systemen umsteigen, bietet die kurze Einarbeitungszeit einen schnellen Return on Investment.

Physio-/Ergo-/Logo-Gemeinschaftspraxen mit 3-10 Behandlern profitieren von der teamübergreifenden Terminkoordination und dem spezialisierten Heilmittelverordnungs-Management. Die automatisierte Positionserfassung und Verordnungsüberwachung reduziert den Verwaltungsaufwand nachweislich um bis zu 30%. Die Mehrmandantenfähigkeit ermöglicht die zentrale Datenhaltung bei gleichzeitiger individueller Zugriffskontrolle. Die mobil-responsive Oberfläche erlaubt Therapeuten die Dokumentation direkt am Behandlungsort über Tablet oder Smartphone.

Medizinische Versorgungszentren mit interdisziplinären Teams bis 20 Arbeitsplätze nutzen die flexible Anpassbarkeit durch den No-Code-Designer. Komplexe Organisationsstrukturen mit unterschiedlichen Abrechnungsmodalitäten lassen sich ohne externe Berater abbilden. Die REST-API und HL7-FHIR-Schnittstelle im Enterprise-Paket ermöglichen die Integration mit bestehenden Gesundheitsinformationssystemen. Die monatlich skalierbaren Lizenzen erlauben organisches Wachstum ohne große Investitionssprünge.

Praxen im digitalen Wandel, die von veralteten On-Premise-Systemen oder Papierorganisation auf moderne Cloud-Technologie umsteigen möchten, finden in thrpy einen unkomplizierten Einstieg. Die schnelle Implementierung von ein bis drei Wochen, die strukturierte Datenmigration aus gängigen Altsystemen und die umfassenden Onboarding-Programme minimieren Ausfallzeiten. Die Cloud-Architektur eliminiert Investitionen in Server-Hardware und IT-Wartung, während automatische Updates ohne Praxisaufwand erfolgen.

Entscheidende Auswahlkriterien:

  1. DSGVO-Compliance und Datensicherheit haben höchste Priorität – die deutsche Datenhaltung, ISO 27001-Zertifizierung bis Ende 2025 und revisionssichere Protokollierung erfüllen strenge Anforderungen

  2. Telemedizin und Patientenportal werden aktiv genutzt oder sind geplant – beide Funktionen sind ohne Zusatzkosten oder Drittanbieter-Integration verfügbar

  3. Schnelle, IT-arme Implementierung ist gewünscht – die Cloud-only-Architektur ohne Hardware-Anforderungen ermöglicht Produktivbetrieb in ein bis drei Wochen

  4. Flexible Anpassung an eigene Prozesse ist wichtiger als maximale Funktionstiefe – der No-Code-Designer erlaubt praxisindividuelle Workflows statt Anpassung an starre Standardabläufe

Details zur Software für Therapeuten: thrpy

Cloud-basierte Praxismanagement-Plattform beschreibt die grundlegende Ausrichtung von thrpy. Die Software adressiert gezielt Heilmittelerbringer und Psychotherapeuten im ambulanten Bereich – von Einzelpraxen über Gemeinschaftspraxen bis zu medizinischen Versorgungszentren mit bis zu 20 Arbeitsplätzen. Der Funktionsumfang deckt die vollständige Bandbreite von Terminmanagement über Behandlungsdokumentation bis zur Abrechnung ab, ohne dabei unnötig komplex zu werden.

Therapeuten-zentrierte Entwicklung prägt jede Ebene der Software-Architektur. Die Benutzeroberfläche wurde von Grund auf gemeinsam mit praktizierenden Therapeuten konzipiert und iterativ verfeinert. Dieser Ansatz führt zu einer Bedienlogik, die sich an realen Praxisabläufen orientiert, nicht an abstrakten Datenbank-Strukturen. Die mehrfache Auszeichnung für User Experience unterstreicht die konsequente Fokussierung auf Praktikabilität im therapeutischen Alltag.

Moderne Technologie-Grundlage ohne IT-Ballast charakterisiert die Plattform. Die Microservices-Architektur auf Kubernetes garantiert 99,9% Verfügbarkeit und automatische Skalierung bei wachsenden Anforderungen. Das React-Frontend mit TypeScript sorgt für flüssige Bedienung auch bei langsamer Internetverbindung. Die vollständige Cloud-Architektur eliminiert lokale Installationen, Server-Wartung und manuelle Updates – Aspekte, die bei On-Premise-Systemen erhebliche interne Ressourcen binden.

Wissenswertes zum Anbieter: Out of Box 6 UG haftungsbeschränkt

Fokussiertes Software-Unternehmen mit Spezialisierung auf Heil- und Gesundheitsberufe seit der Gründung 2020. Das 15-köpfige Team konzentriert sich auf agile Softwareentwicklung und therapeutenspezifischen Support. Über 200 Praxen im DACH-Raum nutzen thrpy aktiv, was kontinuierliches organisches Wachstum seit Unternehmensgründung belegt. Die klare Branchenfokussierung unterscheidet den Anbieter von Generalisten, die Gesundheitssoftware als eines von vielen Geschäftsfeldern betreiben.

Agile Entwicklungsphilosophie prägt die Produktstrategie. Monatliche Updates durch zweiwöchige Sprints ermöglichen schnelle Reaktionen auf Kundenfeedback und regulatorische Änderungen. Zwei bis drei größere Feature-Releases jährlich führen substanzielle Neuerungen ein. Die transparente öffentliche Roadmap macht Entwicklungsschwerpunkte nachvollziehbar. Der Kundenbeirat mit acht Praxisvertretern bestimmt Feature-Prioritäten aktiv mit – eine Governance-Struktur, die echte Kundenintegration institutionalisiert.

Mehrkanal-Servicekonzept mit E-Mail, Live-Chat und Telefon bietet werktags eine Reaktionszeit unter zwei Stunden. Das umfangreiche Help Center, regelmäßige Webinare und optionale Einzelcoachings unterstützen den Wissensaufbau. Enterprise-Kunden erhalten dedizierte Account Manager für strategische Begleitung. Diese Servicestruktur reflektiert den Anspruch, nicht nur Software zu liefern, sondern den digitalen Wandel in Praxen aktiv zu begleiten.

Technische Details & Integration

Browserbasierte Cloud-Lösung ohne lokale Installation bildet die technische Grundlage. Aktuelle Versionen von Chrome, Firefox, Safari oder Edge genügen als Systemvoraussetzung. Eine stabile Internetverbindung ist erforderlich, wobei ein Offline-Lesemodus für Patientendaten zur Verfügung steht. Ein vollständiger Offline-Schreibmodus mit automatischer Synchronisation ist für das dritte Quartal 2025 auf der Roadmap – relevant für Therapeuten mit Hausbesuchen oder instabiler Konnektivität.

Sicherheit und Datenschutz folgen höchsten Standards. TLS 1.2/1.3-Verschlüsselung schützt die Datenübertragung, AES-256-Verschlüsselung sichert Daten im Ruhezustand. Alle Daten werden ausschließlich in deutschen AWS-Rechenzentren (München/Frankfurt) gespeichert, wodurch vollständige DSGVO-Konformität und EU-Datensouveränität gewährleistet sind. Vierteljährliche interne und jährliche externe Penetrationstests validieren die Sicherheitsarchitektur kontinuierlich. Die ISO 27001-Zertifizierung ist bis Ende 2025 geplant, die entsprechenden Prozesse sind bereits implementiert.

Schnittstellen und Interoperabilität ermöglichen Integration in bestehende Systemlandschaften. Die DATEV- und ELSTER-Schnittstellen erleichtern die Zusammenarbeit mit Steuerberatern erheblich. Im Enterprise-Paket bietet eine REST-API mit vollständiger Swagger/OpenAPI-Dokumentation flexible Integrationsmöglichkeiten. Die HL7-FHIR-Schnittstelle ermöglicht standardisierten Gesundheitsdatenaustausch mit anderen Systemen. Die TI-Anbindung (Telematik-Infrastruktur) für eRezept und elektronische Patientenakte befindet sich in der Konzeptphase mit voraussichtlicher Verfügbarkeit 2025/2026 – ein wichtiger Zeitfaktor für Praxen mit regulatorischer TI-Anschlusspflicht.

Kosten & Preismodell

Transparente Subscription-Modelle nach Nutzeranzahl strukturieren die Preisgestaltung klar. Das Starter-Paket zu 29 € pro User und Monat bietet Kernfunktionen für Einzelpraxen – Terminmanagement, grundlegende Dokumentation und standardisierte Abrechnung. Das Professional-Paket zu 39 € pro User und Monat erweitert den Umfang um den No-Code-Workflow-Designer, erweiterte Auswertungen und Vorlagenbibliotheken. Das Enterprise-Paket zu 49 € pro User und Monat inkludiert REST-API, HL7-FHIR-Schnittstelle, dedizierte Service-Level-Agreements und priorisierten Support.

TCO-Vorteile über drei bis fünf Jahre resultieren aus der Cloud-Architektur. Investitionen in Server-Hardware, Backup-Infrastruktur und IT-Wartung entfallen vollständig. Update- und Upgrade-Kosten sind in der Subscription enthalten – im Gegensatz zu vielen On-Premise-Systemen mit erheblichen Versionswechsel-Kosten. Die monatlich skalierbaren Lizenzen vermeiden Überkapazitäten bei schwankenden Teamgrößen. Der Hersteller beziffert die Amortisation auf sechs Monate durch 30% Zeitersparnis in der Administration, wobei dieser Wert von individuellen Ausgangssituationen abhängt.

Zusatzkosten entstehen primär bei optionalen Services. Individuelles Einzelcoaching kostet einmalig 500 bis 1.000 €, was sich für komplexe Praxisstrukturen lohnen kann. Komplexe Datenmigration aus Altsystemen mit nicht-standardisierten Datenstrukturen wird individuell kalkuliert. Spezifische API-Entwicklungen für ungewöhnliche Integrationsanforderungen sind nur im Enterprise-Segment relevant. Die Kernsoftware enthält alle Standard-Funktionen ohne versteckte Aufpreise für Module oder Nutzergruppen.

Fehlende Informationen betreffen Rabattstrukturen und Rahmenverträge. Keine öffentlichen Angaben existieren zu Rabatten bei Jahreszahlung, Sonderkonditionen für größere MVZ oder Bildungseinrichtungen. Interessenten sollten diese Aspekte im direkten Kontakt erfragen, da branchenüblich substanzielle Nachlässe bei Langfristverträgen oder höheren Nutzervolumina möglich sind.

Migration & Umstieg auf thrpy

Realistische Projektzeiträume variieren nach Praxisgröße deutlich. Einzelpraxen mit ein bis zwei Nutzern benötigen ein bis drei Tage für die Einrichtung und typischerweise eine Woche bis zur vollen Produktivität. Gemeinschaftspraxen mit drei bis zehn Nutzern sollten ein bis zwei Wochen für das Setup und zwei bis vier Wochen bis zum vollständigen Regelbetrieb einplanen. Medizinische Versorgungszentren mit bis zu 20 Nutzern rechnen mit drei bis sechs Wochen inklusive komplexer Datenmigration und Konfiguration individueller Workflows.

Datenmigration aus Altsystemen erfolgt über standardisierten CSV/Excel-Import mit vordefinierten Mappings. Gängige Systeme wie MediFox, Tomedo oder MedStar werden durch etablierte Importprozesse unterstützt. Bei komplexen Datenstrukturen oder proprietären Formaten bietet thrpy individuelle Migrationsbegleitung an. Die realistische Dauer für Datenmigration liegt bei ein bis zwei Wochen, abhängig von Datenqualität und -volumen. Parallel-Betrieb von Alt- und Neusystem während der Übergangsphase wird vom Anbieter empfohlen, um Datenverluste oder Behandlungslücken auszuschließen.

Erfolgsfaktoren für reibungslosen Umstieg basieren auf Erfahrungen aus 200+ Implementierungen. Klares Commitment der Praxisleitung und frühzeitige Einbindung des gesamten Teams verhindern Akzeptanzprobleme. Die Nutzung der vierteiligen kostenlosen Onboarding-Webinare beschleunigt die Einarbeitung erheblich. Kontinuierlicher Austausch mit dem Support bei Fragen verhindert Frustration durch isolierte Problemlösungsversuche. Die Definition eines internen Change Agents als Ansprechperson zentralisiert Wissensaufbau und vermeidet redundante Supportanfragen.

Kritische Migrationsaspekte erfordern besondere Aufmerksamkeit. Die Bereinigung von Altdaten vor der Migration – etwa Dubletten, inkonsistente Schreibweisen oder veraltete Einträge – erleichtert den Start erheblich. Die Definition klarer Go-Live-Kriterien verhindert voreiligen Umstieg bei unvollständiger Konfiguration. Die Planung ausreichender Zeitpuffer in den ersten Wochen für Nacharbeiten und Anpassungen berücksichtigt die Lernkurve realistisch.

Technische Details & Integration

API-Ökosystem für Drittsysteme steht im Enterprise-Paket zur Verfügung. Die REST-API mit vollständiger Swagger/OpenAPI-Dokumentation ermöglicht standardisierte Integrationen. Die HL7-FHIR-Schnittstelle erlaubt den strukturierten Austausch von Gesundheitsdaten nach internationalem Standard. Diese Offenheit unterscheidet thrpy von geschlossenen Systemen, die proprietäre Schnittstellen mit hohen Lizenzkosten nutzen. Die öffentliche Roadmap kündigt eine native mobile Patienten-App für das vierte Quartal 2025 an, wobei Details zum Funktionsumfang noch ausstehen.

KI-gestützte Funktionen befinden sich in der Entwicklung. KI-basiertes Text-Mining und Dokumentationsassistenz sind für das erste Quartal 2025 angekündigt – voraussichtlich zur automatischen Vorschlagsgenerierung bei Behandlungsverläufen und Befundformulierungen. Das Datenschutzkonzept für KI-Verarbeitung ist noch nicht öffentlich dokumentiert, sollte aber vor Nutzung durch Praxen transparent kommuniziert werden, um DSGVO-Konformität zu gewährleisten.

Performance und Verfügbarkeit basieren auf professioneller Cloud-Infrastruktur. Die Microservices-Architektur garantiert laut Anbieter 99,9% Verfügbarkeit, konkrete SLA-Dokumente mit Verfügbarkeitsstatistiken sind auf Anfrage erhältlich. Das React-Frontend optimiert die Ladezeiten auch bei langsamer Internetverbindung durch intelligentes Caching. Benchmarks zu Performance im Vergleich zu Wettbewerbern liegen nicht öffentlich vor, sollten aber bei kritischen Anforderungen angefordert werden.

Vorteile und Herausforderungen im Überblick

Vorteile:

Intuitive Benutzeroberfläche mit UX-Award-Auszeichnung ermöglicht Einarbeitung in unter zwei Tagen – deutlich schneller als bei etablierten Komplexsystemen. Die therapeuten-zentrierte Entwicklung macht sich in jedem Klick bemerkbar.

Flexible Anpassbarkeit durch No-Code-Designer erlaubt praxisindividuelle Workflows ohne Programmierung oder teure Beraterleistungen. Was bei Wettbewerbern Customizing-Projekte erfordert, regeln Anwender eigenständig.

Zeitersparnis von 30% in Patientenverwaltung und Administration resultiert aus intelligenter Automatisierung. Automatische Erinnerungen reduzieren No-Shows um 20%, was direkte Umsatzrelevanz hat.

Cloud-Native-Architektur eliminiert IT-Investitionen in Hardware, Wartung und Updates. Die Microservices-Basis garantiert zukunftssichere Skalierbarkeit ohne technische Altlasten.

Integrierte Videosprechstunde und DSGVO-konformes Patientenportal ohne Zusatzkosten oder Drittanbieter. Die Telemedizin-Funktionen sind nahtlos in den Praxisworkflow eingebunden.

Aktive Kundenintegration durch Kundenbeirat mit acht Praxisvertretern stellt sicher, dass Entwicklungen tatsächliche Bedürfnisse adressieren. Die transparente Roadmap macht Planungen nachvollziehbar.

85% Weiterempfehlungsrate und Gesamtnote 1,8 in der therapie.blog-Anwenderbefragung signalisieren hohe Nutzerzufriedenheit in der Praxis.

Herausforderungen:

Abhängigkeit von Internetverbindung durch Cloud-only-Ansatz – aktuell nur Offline-Lesemodus verfügbar. Vollständiger Offline-Schreibmodus erst für Q3 2025 geplant, relevant für Hausbesuche.

Fehlende TI-Anbindung (Telematik-Infrastruktur) für eRezept, elektronische Patientenakte und elektronische Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung. Verfügbarkeit 2025/2026 geplant, kritisch für Praxen mit sofortiger Anschlusspflicht.

Limitierte Transparenz zur langfristigen Unternehmensfinanzierung. Keine öffentlichen Informationen zu Investoren oder Eigenkapital – für risikobewusste Entscheider relevant.

Geringere Funktionstiefe in Spezialgebieten im Vergleich zu etablierten Nischenanbietern. Beispiel: KV-Abrechnung Psychotherapie weniger detailliert als bei spezialisierten Lösungen wie Tomedo.

Kleinere Kundenbasis als etablierte Anbieter – über 200 Praxen gegenüber mehreren Tausend bei Marktführern. Weniger Community-Ressourcen und Best-Practice-Austausch verfügbar.

Nicht ausgelegt für Großkliniken mit mehr als 50 gleichzeitigen Nutzern. Die Skalierungsgrenzen sind für dieses Marktsegment erreicht.

Häufig gestellte Fragen zu thrpy

Ist thrpy auch ohne stabile Internetverbindung nutzbar?

Aktuell bietet thrpy einen Offline-Lesemodus, der das Einsehen von Patientendaten ohne Internetverbindung ermöglicht. Bearbeitung und Dokumentation sind im Offline-Modus nicht möglich. Ein vollständiger Offline-Schreibmodus mit automatischer Synchronisation bei Wiederverbindung ist für das dritte Quartal 2025 auf der Roadmap angekündigt. Therapeuten mit häufigen Hausbesuchen oder instabiler Konnektivität sollten diesen Aspekt bei der Evaluation berücksichtigen und gegebenenfalls nach konkreteren Zeitplänen fragen.

Wie sicher sind meine Patientendaten bei thrpy?

Alle Patientendaten werden ausschließlich in deutschen AWS-Rechenzentren in München und Frankfurt gespeichert, wodurch vollständige EU-Datensouveränität gewährleistet ist. Die Datenübertragung erfolgt verschlüsselt über TLS 1.2/1.3, gespeicherte Daten sind mit AES-256 verschlüsselt. Regelmäßige externe Penetrationstests validieren die Sicherheitsarchitektur. Die ISO 27001-Zertifizierung ist bis Ende 2025 geplant, die erforderlichen Prozesse sind bereits implementiert. Ein Auftragsverarbeitungsvertrag nach DSGVO-Vorgaben ist Standard.

Kann ich meine Daten aus meinem alten Praxissystem übernehmen?

Die Datenübernahme aus gängigen Altsystemen wie MediFox, Tomedo oder MedStar erfolgt über standardisierten CSV/Excel-Import mit vordefinierten Mappings. Bei komplexen Datenstrukturen oder proprietären Formaten bietet thrpy individuelle Migrationsbegleitung an. Die typische Migrationsdauer beträgt ein bis zwei Wochen, abhängig von Datenvolumen und -qualität. Parallel-Betrieb beider Systeme während der Übergangsphase wird empfohlen, um Behandlungskontinuität zu gewährleisten. Eine Datenbereinigung vor Migration – etwa Dublettenlöschung – beschleunigt den Prozess erheblich.

Welche Kosten kommen außer der Lizenzgebühr auf mich zu?

Die monatlichen Lizenzgebühren von 29 bis 49 € pro User decken alle Kernfunktionen, Updates, Backups und Standard-Support ab. Optionale Zusatzkosten entstehen für individuelles Einzelcoaching (500 bis 1.000 € einmalig) und komplexe Datenmigration aus Altsystemen mit nicht-standardisierten Strukturen (individuell kalkuliert). Spezifische API-Entwicklungen sind nur bei ungewöhnlichen Enterprise-Integrationsanforderungen relevant. Keine versteckten Kosten für Module, Nutzergruppen oder Funktionsfreischaltungen – im Gegensatz zu manchen Wettbewerbern mit modularer Preisgestaltung.

Ist die TI-Anbindung (Telematik-Infrastruktur) verfügbar?

Die Anbindung an die Telematik-Infrastruktur für elektronisches Rezept, elektronische Patientenakte und elektronische Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung befindet sich aktuell in der Konzeptphase. Die voraussichtliche Verfügbarkeit liegt im Zeitraum 2025/2026, konkrete Quartalsziele sind noch nicht öffentlich kommuniziert. Praxen mit sofortiger regulatorischer TI-Anschlusspflicht sollten dies bei der Softwareauswahl berücksichtigen und gegebenenfalls detaillierte Roadmap-Informationen direkt beim Anbieter erfragen. Die Priorisierung in der Entwicklung wird vom Kundenbeirat mitbestimmt.

Wie schnell kann ich mit thrpy produktiv arbeiten?

Einzelpraxen erreichen nach ein bis drei Tagen Einrichtungszeit die Einsatzbereitschaft, die volle Produktivität nach etwa einer Woche. Gemeinschaftspraxen mit drei bis zehn Nutzern benötigen ein bis zwei Wochen für das Setup und zwei bis vier Wochen bis zum vollständigen Regelbetrieb. Die intuitive Benutzeroberfläche ermöglicht Einarbeitung in unter zwei Tagen – deutlich schneller als bei vielen etablierten Systemen mit komplexeren Bedienkonzepten. Die kostenlosen vierteiligen Onboarding-Webinare beschleunigen den Wissensaufbau erheblich und sind stark empfohlen.