Patientenverwaltung & Dokumentation: Digitale Patientenakte mit Anamnese und Verlaufsdokumentation – alle relevanten Informationen an einem Ort. Therapie-spezifische Vorlagen für Physio-, Ergo- und Psychotherapie – vorgefertigte Protokolle sparen täglich Zeit bei der Dokumentation. Dokumentenmanagement mit Scan-Funktion – Befunde, Rezepte und Berichte rechtssicher archivieren.
Terminplanung & Organisation: Ressourcenplanung für Räume, Geräte und Therapeuten – Überbuchungen gehören der Vergangenheit an. Online-Buchungswidget mit Live-Verfügbarkeit – Patienten buchen selbstständig, Telefonate entfallen. Automatische Termin-Erinnerungen per SMS und E-Mail – reduziert No-Shows nachweislich um bis zu 20%. Mobile App und Webzugriff – Terminübersicht und Patientendaten auch unterwegs verfügbar.
Abrechnung & Finanzen: Automatisierte E-Billing-Abrechnung direkt an Schweizer Krankenkassen – Rechnungen gehen automatisch raus, Zahlungen kommen schneller rein. Integration von eRezept und Verordnungen nach TARMED/KVG – keine manuelle Erfassung mehr nötig. Bankintegration für automatische Zahlungsabstimmung – Zahlungseingänge werden automatisch den richtigen Rechnungen zugeordnet. Finanzcockpit mit Echtzeit-Übersicht – Liquidität, offene Posten und Umsatz immer im Blick.
Administration & Compliance: Mehrmandanten- und Mehrstandortfähigkeit – eine Lösung für alle Standorte einer Praxisgruppe. Rechte- und Rollenmanagement – jeder Mitarbeiter sieht nur, was für seine Arbeit relevant ist. DSGVO/FADP-konforme Archivierung – rechtssichere Aufbewahrung für 10+ Jahre. HL7/GDT-Schnittstellen – Anbindung von Therapiegeräten und Laborsystemen.
Auswertungen & Controlling: Reports zu Auslastung, Umsatz und Therapiequalität – fundierte Entscheidungsgrundlagen statt Bauchgefühl. Debitorenübersicht – sofort erkennbar, wo Zahlungen ausstehen.
Vollintegriertes Schweizer Abrechnungssystem stellt eine Besonderheit am Markt dar: Die Kombination aus Praxissoftware und Debitoris-Finanzdienstleister ermöglicht einen durchgängigen Prozess vom Therapieprotokoll über die Rechnungserstellung bis zum automatischen E-Billing an Krankenkassen. Alles läuft in einem System ohne Medienbrüche. Dies verkürzt den Abrechnungszyklus um bis zu 30% und verbessert die Liquidität spürbar. Die Bankenintegration gleicht Zahlungseingänge automatisch ab – manuelle Arbeit mit Excel-Listen entfällt komplett.
Echte Therapie-Software ohne Kompromisse zeichnet praxsys aus, da die Lösung von Grund auf für Heilmittelerbringer entwickelt wurde und nicht aus einer Arztpraxis-Software adaptiert wurde. Die therapie-spezifischen Vorlagen für Physio-, Ergo- und Psychotherapie passen aus der Box heraus zu den realen Dokumentationsanforderungen dieser Berufsgruppen. Dies spart in kleinen Praxen 4-6 Admin-Stunden pro Woche ein, die sonst für die Anpassung generischer Systeme aufgewendet werden müssen.
Swiss Made mit echter Hybrid-Flexibilität bedeutet, dass alle Daten in ISO-27001-zertifizierten Schweizer Rechenzentren liegen. Anwender wählen zwischen reiner Cloud-Lösung, On-Premise-Installation oder einer Hybrid-Lösung mit Offline-Funktion – Arbeiten bleibt auch bei Internetausfall möglich, die Synchronisation erfolgt automatisch nach Wiederherstellung der Verbindung. Die vollständige FADP-Konformität und schnelle Anpassung an neue Schweizer Regulierungen bieten Rechtssicherheit, die internationale Anbieter nur eingeschränkt liefern können.
Einschränkungen: Aktuell fehlt eine integrierte Telemedizin-Funktion oder Videosprechstunden-Modul – für Psychotherapeuten mit Online-Sitzungen eine relevante Lücke, die derzeit über Drittlösungen kompensiert werden muss. Individuelle Formulare und Templates lassen sich nur eingeschränkt selbst gestalten, Anpassungen erfordern oft Unterstützung durch den Anbieter. Die Benutzeroberfläche wirkt stellenweise nicht mehr ganz zeitgemäß, was technikaffine Nutzer irritieren kann.
Physiotherapie-Einzelpraxen und kleine Teams (1-5 Therapeuten) profitieren besonders von der einfachen Terminplanung, den spezialisierten Behandlungsvorlagen und dem automatischen E-Billing. Gerade Praxen, die bisher viel manuell abgerechnet haben, gewinnen sofort Zeit zurück. Die überschaubare Komplexität macht die Einführung schnell und unkompliziert.
Mittelgroße Therapiezentren (5-30 Mitarbeitende) finden in praxsys eine skalierbare Lösung: Die Ressourcenplanung für mehrere Räume und Therapeuten, das differenzierte Rollenmanagement und die konsolidierten Finanzübersichten spielen hier ihre Stärken aus. Das integrierte Debitorenmanagement bringt Ordnung in komplexere Abrechnungsstrukturen mit verschiedenen Kostenträgern.
Ergotherapie- und Psychotherapie-Praxen mit Schweizer Abrechnungsfokus nutzen die therapie-spezifischen Module und die tiefe TARMED/KVG-Integration für effizientere tägliche Dokumentation und Abrechnung. Psychotherapeuten sollten allerdings prüfen, ob die fehlende Telemedizin-Funktion ein Ausschlusskriterium darstellt, sofern Online-Sitzungen Teil des Leistungsspektrums sind.
Praxisverbünde mit mehreren Standorten erhalten durch die Mehrmandantenfähigkeit, zentrale Auswertungen und die Möglichkeit der Hybrid-Bereitstellung eine zukunftsfähige Infrastruktur. Wachstum ist ohne Systemwechsel möglich, verschiedene Standorte können flexibel mit unterschiedlichen Bereitstellungsmodellen arbeiten.
Entscheidende Auswahlkriterien:
praxsys versteht sich als durchgängige Prozesslösung für den kompletten Praxisalltag vom Erstkontakt bis zur Zahlung. Patienten buchen online ihre Termine, Therapeuten dokumentieren mit vorgefertigten Templates, die Abrechnung läuft automatisch an Krankenkassen, und Zahlungseingänge werden per Bankenintegration den richtigen Rechnungen zugeordnet. Ein System ersetzt damit fünf verschiedene Tools – Terminkalender, Dokumentationssoftware, Abrechnungssystem, Debitorenverwaltung und Finanzcockpit laufen nahtlos ineinander über.
Die Entwicklung speziell für Heilmittelerbringer unterscheidet praxsys von vielen Wettbewerbern. Anders als Systeme wie Aeskulap oder Medidok, die ursprünglich für Arztpraxen konzipiert und später angepasst wurden, basieren die Vorlagen für Behandlungsprotokolle, Übungspläne und Fortschrittsnotizen auf realen Anforderungen von Physio-, Ergo- und Psychotherapeuten. Dies zeigt sich in Details: Statt generischer Textfelder finden sich strukturierte Eingabemasken für Bewegungsumfänge, Kraftgrade oder psychometrische Erhebungen.
Flexibilität bei der Bereitstellung rundet das Konzept ab. Therapeuten entscheiden zwischen Cloud für maximale Flexibilität und automatische Updates, On-Premise für vollständige Datenkontrolle, oder Hybrid für Offline-Fähigkeit mit Cloud-Backup und Synchronisation. Diese Wahlfreiheit bieten nur wenige Anbieter in dieser technischen Reife, was besonders für datenschutzsensible Praxen oder Standorte mit instabiler Internetverbindung relevant ist.
Die Debitoris AG blickt auf über 25 Jahre Erfahrung im Schweizer Gesundheitsmarkt zurück. Seit der Gründung 1998 ist das Unternehmen kontinuierlich gewachsen und beschäftigt heute rund 60-70 Mitarbeitende. Diese Stabilität gibt Anwendern Sicherheit für langfristige Investitionen – weder Startup-Risiken noch Übernahme-Unsicherheiten stehen im Raum. Die Kontinuität zeigt sich auch in der Produktpflege: Regelmäßige Updates, verlässlicher Support und schnelle Anpassung an neue regulatorische Anforderungen sind über viele Jahre dokumentiert.
Einzigartig ist die Doppelrolle als Software- und Finanzdienstleister. Debitoris ist nicht nur Anbieter der Praxissoftware, sondern betreibt auch das Abrechnungsnetzwerk für E-Billing. Diese vertikale Integration ermöglicht die nahtlose Abrechnung, die andere Anbieter nur über Drittpartner mit zusätzlichen Schnittstellen abbilden können. Der direkte Draht zu Krankenkassen und die Erfahrung im Forderungsmanagement fließen unmittelbar in die Softwareentwicklung ein.
Entwicklung, Support und Hosting erfolgen vollständig in der Schweiz. Neue regulatorische Anforderungen – wie das revidierte FADP 2023 oder die fortlaufende eHealth-Integration – werden schnell und zuverlässig umgesetzt. Dies verschafft einen messbaren Vorteil gegenüber internationalen Anbietern, die Schweizer Spezialanforderungen oft mit Verzögerung oder gar nicht implementieren.
Die Architektur basiert auf bewährten Technologien: Backend auf Microsoft SQL Server und .NET, Cloud-Frontend mit modernen Web-Technologien wie Angular oder React. Diese Kombination aus stabiler Enterprise-Basis und zeitgemäßer Webtechnologie sichert Zukunftsfähigkeit. Die für die kommenden 12-24 Monate geplante REST-API-Erweiterung öffnet die Plattform für Drittintegrationen – beispielsweise für künftige Telemedizin-Lösungen oder Anbindung spezialisierter Therapiegeräte.
Tiefe Integration in die Schweizer Gesundheitsinfrastruktur zeichnet praxsys aus: Der eHealth-Konnektor ermöglicht Zugriff auf elektronische Patientendossiers (EPD), HL7- und GDT-Schnittstellen verbinden Therapiegeräte und Laborsysteme, der direkte Anschluss an das Debitoris-Netzwerk automatisiert das E-Billing. Diese Integrationen sind produktiv im Einsatz, nicht nur theoretisch dokumentiert. Therapeuten berichten von reibungsloser Zusammenarbeit mit gängigen Systemen.
Höchste Datensicherheit wird durch Schweizer Standards gewährleistet: ISO-27001-zertifizierte Rechenzentren, durchgängige TLS-Verschlüsselung, rollenbasierte Zugriffskontrolle, tägliche Backups und vollständige Audit-Logs. Optional steht Multi-Faktor-Authentifizierung zur Verfügung. In über 25 Jahren Firmengeschichte sind keine relevanten Datenschutzvorfälle bekannt geworden – ein Vertrauensbeweis, der in der heutigen Bedrohungslage Gewicht hat.
praxsys bietet zwei grundlegende Preismodelle: Die Cloud-Version arbeitet mit einem transparenten Abomodell von ca. 100-150 CHF pro Nutzer und Monat. Für eine typische 5-Personen-Praxis bedeutet dies jährliche Kosten von rund 6.000-9.000 CHF. Die On-Premise-Version verlangt eine Initiallizenz plus jährliche Wartung, die bei etwa 20% der Lizenzkosten liegt. Zusatzmodule wie SMS-Pakete für Termin-Erinnerungen oder erweiterte Report-Funktionen können optional aktiviert werden und schlagen mit überschaubaren Beträgen zu Buche.
Die Total Cost of Ownership (TCO) über 5 Jahre liegen für eine 5-Personen-Praxis in der Cloud-Variante bei 35.000-50.000 CHF: 30.000-45.000 CHF Lizenzkosten plus 5.000-10.000 CHF für Setup, Datenmigration und Schulung. Bei On-Premise kommen Hardware-Kosten (3.000-8.000 CHF für Server) und höhere IT-Servicekosten hinzu. Größere Praxen profitieren von degressiven Staffelungen, mittelgroße Therapiezentren (15-30 Nutzer) erreichen Nutzerkosten von 80-120 CHF pro Monat.
Der Return on Investment (ROI) entsteht durch messbare Zeit- und Fehlerersparnis: Automatisches E-Billing, Termin-Erinnerungen und vorgefertigte Templates sparen in kleinen Praxen 4-6 Admin-Stunden pro Woche. Die No-Show-Reduktion um etwa 20% durch automatische Erinnerungen und der um bis zu 30% verkürzte Abrechnungszyklus verbessern die Liquidität spürbar. Typischerweise amortisiert sich die Investition nach 12-24 Monaten, abhängig von Praxisgröße und vorheriger Prozesseffizienz.
Realistische Projektzeiträume variieren nach Praxisgröße: Kleinpraxen mit 1-5 Therapeuten benötigen 4-8 Wochen, mittelgroße Praxen mit 5-30 Mitarbeitenden 2-4 Monate, größere Verbünde 4-6 Monate oder länger. Der Großteil der Zeit fällt nicht auf die technische Installation, sondern auf Datenmigration, Workflow-Anpassung und Mitarbeiterschulung. Die Cloud-Installation selbst ist innerhalb weniger Tage abgeschlossen, On-Premise-Setups dauern 1-2 Wochen.
Standardimporte für gängige Altsysteme wie HealthOne, WinMed oder CSV-/XML-Formate sind dokumentiert und erprobt. Der kritische Erfolgsfaktor liegt allerdings in der Qualität der Altdaten: Inkonsistenzen bei Patientennamen, fehlende Standardisierung bei Diagnosen oder unvollständige Abrechnungsinformationen können den Aufwand deutlich erhöhen. Hier lauern versteckte Kosten, die sich durch sorgfältige Datenprüfung vor der Migration reduzieren lassen. Debitoris bietet Migrationsunterstützung an, deren Umfang vom Datenqualitätszustand abhängt.
Change Management ist Pflicht, nicht Kür: Technisch läuft die Migration meist glatt, aber Mitarbeiter müssen etablierte Prozesse – oft jahrelang genutzte Papierformulare oder Excel-Listen – aufgeben. Empfohlen werden Pilotgruppen mit aufgeschlossenen Nutzern, Key-User als Multiplikatoren, 2-3 Schulungstage pro Rolle und regelmäßige Q&A-Sessions nach Go-Live. Die Akzeptanz steigt deutlich, wenn Zeitersparnis schnell sichtbar wird – beispielsweise durch automatische Rechnungsstellung statt manueller Erfassung.
Vorteile:
Herausforderungen:
Die Einführungsdauer hängt von der Praxisgröße ab: Kleinpraxen mit 1-5 Therapeuten benötigen 4-8 Wochen, mittelgroße Praxen 2-4 Monate. Die direkten Kosten für Setup, Datenmigration und Schulung liegen bei 5.000-10.000 CHF für kleine Praxen. Versteckte Kostenfaktoren entstehen durch Datenbereinigung bei inkonsistenten Altdaten, Workflow-Anpassungen und produktive Zeitverluste während der Einarbeitung. Eine sorgfältige Planung mit realistischen Zeitpuffern reduziert böse Überraschungen.
praxsys unterstützt CSV- und XML-Importe sowie spezifische Schnittstellen für gängige Altsysteme wie HealthOne oder WinMed. Die Vollständigkeit der Übernahme hängt von der Qualität und Standardisierung der Altdaten ab. Patientenstammdaten, Diagnosen und Abrechnungsinformationen lassen sich in der Regel gut migrieren. Dokumentationsnotizen oder individuelle Formulare können problematisch sein. Eine Datenanalyse vor der Migration zeigt, wo Nacharbeit nötig ist.
Das hängt vom gewählten Bereitstellungsmodell ab: Die reine Cloud-Lösung benötigt Internetverbindung, bietet aber mobilen Zugriff. On-Premise arbeitet lokal und ist internetunabhängig. Die Hybrid-Lösung kombiniert beide Vorteile: Lokale Installation ermöglicht Offline-Arbeit, Synchronisation mit der Cloud erfolgt automatisch bei Wiederherstellung der Verbindung. Für Praxen in Gebieten mit instabiler Internetverbindung ist Hybrid die empfohlene Wahl.
Für Dokumentation, Terminplanung und Abrechnung ist praxsys gut geeignet – die psychotherapie-spezifischen Vorlagen decken typische Anforderungen ab. Die fehlende Telemedizin-Funktion ist allerdings eine Lücke: Therapeuten, die Online-Sitzungen anbieten, benötigen aktuell eine Drittlösung wie Zoom oder spezialisierte Telemedizin-Plattformen. Laut Roadmap plant Debitoris eine Integration, ein konkreter Zeitplan ist jedoch nicht öffentlich. Wer heute hauptsächlich Online-Therapie anbietet, sollte diese Einschränkung gewichten.
praxsys punktet durch die vollintegrierte Abrechnung mit Debitoris-Netzwerk und therapie-spezifische Templates – Stärken, die Aeskulap in dieser Form nicht bietet. Evita bietet dafür mehr Individualisierungsmöglichkeiten und eine modernere UI. Bei TARMED/KVG-Konformität und Schweizer Datenschutz liegt praxsys vorn. Die Wahl hängt von Prioritäten ab: Wer maximale Abrechnungsautomatisierung will, wählt praxsys. Wer Wert auf Design und Anpassbarkeit legt, sollte Alternativen prüfen.
Der Support ist Montag bis Freitag von 08:00 bis 18:00 Uhr erreichbar. Die durchschnittliche Reaktionszeit liegt bei etwa 4 Stunden, kritische Probleme werden priorisiert behandelt. Ab mittlerer Praxisgröße steht ein Key Account Manager zur Verfügung. Anwender berichten von kompetentem, deutschsprachigem Support, der die Schweizer Besonderheiten kennt. Für On-Premise-Installationen ist auch Remote-Support verfügbar. Die Dokumentation und Wissensdatenbank sind umfassend, aber nicht immer auf dem neuesten Stand.