SHK-Software von KWP: Praxisnahe ERP-Lösung für SHK-Handwerksbetriebe

Die Digitalisierung im Handwerk erfordert Software, die Betriebsabläufe durchgängig abbildet – von der Angebotserstellung bis zur Nachkalkulation. KWP ERP-Software richtet sich speziell an SHK-Betriebe und bietet eine Komplettlösung, die Verwaltung, Disposition, Materialwirtschaft und Finanzbuchhaltung integriert. Die Software ist seit über 30 Jahren am Markt etabliert und wird kontinuierlich weiterentwickelt.

Im Folgenden erfahren Sie, welche Funktionen die Software bietet, welche Besonderheiten sie auszeichnet und für welche Betriebstypen sie sich eignet. Die Darstellung basiert auf Herstellerinformationen, Nutzererfahrungen und öffentlich zugänglichen Datenquellen.

🟦 Funktionen – Was kann KWP ERP-Software?

Die Software deckt alle kaufmännischen und dispositionsrelevanten Prozesse im SHK-Handwerk ab. Die Funktionen sind nach typischen Arbeitsbereichen gruppiert.

Auftragsmanagement & Kalkulation

• Angebotserstellung: Leistungsverzeichnisse mit hinterlegten Kalkulationsgrundlagen erstellen
• Auftragsverwaltung: Vom Angebot über Auftragsbestätigung bis zur Rechnung durchgängig bearbeiten
• Nachkalkulation: Soll-Ist-Vergleich mit automatischer Abweichungsanalyse für Projekte
• Wartungsverträge: Wiederkehrende Leistungen automatisiert verwalten und abrechnen

Einkauf & Lagerwirtschaft

• Bestellwesen: Bedarfsermittlung aus Projekten mit direkter Lieferantenanbindung
• Lagerverwaltung: Mehrere Lagerstandorte mit Bestandsführung und Inventurfunktion
• Materialentnahme: Erfassung von Materialverbräuchen direkt am Projekt oder Serviceauftrag
• Lieferantenmanagement: Stammdaten, Konditionen und Bestellhistorie zentral pflegen

Personal & Zeiterfassung

• Leistungserfassung: Mobile Zeiterfassung über App oder Webbrowser
• Einsatzplanung: Ressourcenplanung mit grafischer Übersicht und Kapazitätsprüfung
• Lohnschnittstellen: Export von Arbeitszeiten an gängige Lohnabrechnungssysteme

Finanzen & Controlling

• Finanzbuchhaltung: Integrierte FiBu mit DATEV-Schnittstelle oder Direktanbindung
• Liquiditätsplanung: Übersicht über offene Posten und erwartete Zahlungsströme
• Reporting: Auswertungen zu Umsatz, Deckungsbeiträgen und Projektrentabilität

Mobilität & Außendienst

• Mobile App: Zugriff auf Aufträge, Kundendaten und Zeiterfassung unterwegs
• Serviceaufträge: Disposition und Rückmeldung direkt vom Monteur vor Ort

🟨 Besonderheiten – Was macht KWP ERP-Software einzigartig?

Branchenspezialisierung mit 30-jähriger Erfahrung

KWP entwickelt seit über drei Jahrzehnten ausschließlich Software für SHK-Betriebe. Die Lösung berücksichtigt branchenspezifische Anforderungen wie AVA-Funktionen, Heizlastberechnungen und die Integration von Herstellerkatalogen. Allerdings ist diese starke Fokussierung auch eine Einschränkung: Betriebe, die neben SHK weitere Gewerke anbieten, müssen prüfen, ob die Abbildung gewerkeübergreifender Prozesse ausreichend ist.

Durchgängige Prozessintegration ohne Medienbrüche

Die Software verbindet Kalkulation, Disposition, Einkauf und Buchhaltung in einer Datenbasis. Daten werden nur einmal erfasst und stehen in allen Modulen zur Verfügung. Ein Beispiel: Material aus einem Angebot fließt direkt in die Bestellung, die Lieferung wird im Lager gebucht und die Entnahme erscheint automatisch in der Nachkalkulation. Diese Integration spart Zeit, reduziert Fehler und sorgt für aktuelle Informationen. Die Kehrseite: Der Umstieg erfordert eine vollständige Datenmigration und eine konsequente Umstellung aller Prozesse.

Mandantenfähigkeit für Unternehmensgruppen

Die Software unterstützt mehrere rechtlich selbstständige Unternehmen in einer Installation. Jeder Mandant verfügt über eigene Stammdaten, Nummernkreise und Auswertungen, während zentrale Ressourcen wie Artikelstamm oder Lieferantendaten gemeinsam genutzt werden können. Diese Funktion eignet sich für Betriebsinhaber mit mehreren Standorten oder Tochtergesellschaften. Kleinere Einzelbetriebe benötigen diese Funktion in der Regel nicht.

Anpassbare Oberfläche und Prozesse

Anwender können Masken, Felder und Workflows an betriebliche Abläufe anpassen. KWP bietet dafür Konfigurations-Tools, die ohne Programmierung auskommen. Für komplexere Anpassungen steht ein Partnernetzwerk zur Verfügung. Die Flexibilität hat ihren Preis: Individuelle Anpassungen können Aufwand bei Updates verursachen und erfordern eine gründliche Dokumentation.

🟩 Empfehlung – Für wen eignet sich KWP ERP-Software besonders?

SHK-Betriebe mit 10 bis 100 Mitarbeitern
Die Software entfaltet ihre Stärken bei mittleren Betrieben, die komplexe Projekte abwickeln und gleichzeitig eine hohe Anzahl von Serviceaufträgen bearbeiten. Die Kombination aus durchgängiger Prozessabbildung und branchenspezifischen Funktionen unterstützt diese Betriebsgröße optimal. Kleinstbetriebe mit weniger als 5 Mitarbeitern finden möglicherweise schlankere Alternativen.

Betriebe mit mehreren Standorten oder Niederlassungen
Die Mandantenfähigkeit und zentrale Datenverwaltung machen KWP besonders interessant für Unternehmensgruppen. Gemeinsame Artikelstämme, einheitliche Kalkulationsgrundlagen und standortübergreifendes Controlling lassen sich ohne zusätzliche Schnittstellen realisieren. Einzelstandorte profitieren von diesen Funktionen weniger.

Unternehmen mit hoher Projektvielfalt und Kalkulationsanforderungen
Betriebe, die sowohl Neubau-, Sanierungs- als auch Wartungsprojekte abwickeln, finden in KWP eine einheitliche Plattform. Die differenzierten Kalkulationsmöglichkeiten und die Nachkalkulation unterstützen eine präzise Projektsteuerung. Betriebe mit Standardleistungen kommen gegebenenfalls mit einfacheren Lösungen aus.

Betriebe mit Wachstumsambitionen und Digitalisierungsbedarf
Die Software skaliert mit wachsenden Anforder