Vertragsmanagement & Automatisierung
Workflows & Genehmigungen
Integration & Unterschrift
Transparenz & Compliance
Das Herzstück von JUNE ist ein extern validiertes KI-Modul, das vom TÜV zertifiziert wurde. Diese unabhängige Prüfung bestätigt die Analysequalität und ethische Standards der künstlichen Intelligenz. Juristen können der automatisierten Klauselprüfung vertrauen, während Haftungsrisiken minimiert werden. Die Zertifizierung bereitet Unternehmen zudem auf kommende AI-Act-Anforderungen vor und schafft Rechtssicherheit bei der Verwendung von KI-Tools in rechtsrelevanten Prozessen.
Sämtliche Daten werden ausnahmslos in deutschen Rechenzentren gespeichert und verarbeitet. Diese strikte Datensouveränität eliminiert Compliance-Zweifel bei sensiblen Konzernen vollständig. Besonders für regulierte Branchen wie Finanzdienstleistungen, Pharma oder Healthcare bedeutet dies maximale Rechtssicherheit ohne extraterritoriale Datenübertragungen. Unternehmen mit strengen Datenschutzanforderungen erhalten damit ein Alleinstellungsmerkmal gegenüber internationalen Cloud-Anbietern.
Rechtsabteilungen können Genehmigungsprozesse eigenständig anpassen, ohne auf IT-Ressourcen warten zu müssen. Der intuitive Workflow-Designer ermöglicht Fachanwendern die Konfiguration komplexer Freigabestrecken per Drag-and-Drop. Diese Autonomie reduziert die Wartezeit auf null Tage und erlaubt flexible Anpassungen bei sich ändernden Anforderungen. Juristen gestalten ihre Arbeitsprozesse selbst – ein entscheidender Vorteil für agile Rechtsabteilungen.
Als optionales Feature bietet JUNE eine Blockchain-basierte Zeitstempelung für fälschungssichere Nachweise. Diese Technologie dokumentiert unwiderruflich den exakten Dokumentzustand zu einem bestimmten Zeitpunkt. Bei M&A-Transaktionen, Rechtsstreitigkeiten oder Audit-Anforderungen liefert diese Funktion juristisch belastbare Beweise. Einschränkung: Das Feature ist kostenpflichtig und für Standard-Anwendungsfälle oft überdimensioniert – relevant primär für hochsensible Transaktionen.
Ehrliche Limitierungen: Legacy-Integrationen mit SAP oder Oracle sind nur über Standard-Adapter möglich, Custom-Development kann teuer werden. Die Reporting-Performance bei über 100.000 Dokumenten kann spürbar nachlassen. Eine direkte Anbindung an Jurisprudenz-Datenbanken wie Beck-Online oder juris fehlt komplett – externe Recherche-Tools bleiben notwendig.
Inhouse Counsel in Mittelständlern mit 50–5.000 Mitarbeitern und 1–5 Juristen profitieren am meisten von JUNE. Enterprise-Lösungen sind für diese Unternehmensgröße oft überdimensioniert und zu kostspielig. JUNE reduziert die Vertragsbearbeitungszeit um 40–60 Prozent und erreicht einen Return on Investment innerhalb von 12 Monaten. Der No-Code-Ansatz passt perfekt zu kleinen Rechtsteams ohne dedizierte IT-Kapazitäten.
Legal Operations Manager in schnell wachsenden Tech-Start-ups finden in JUNE eine früh skalierbare Lösung mit modularem Ausbau. Die API-First-Architektur integriert sich nahtlos in DevOps-Umgebungen und Cloud-native-Infrastrukturen. Das SaaS-Modell unterstützt agile, geografisch verteilte Teams ohne aufwendige On-Premise-Installation. Die flexible Lizenzierung wächst mit dem Unternehmen mit.
Compliance Officer in regulierten Branchen wie Finanzdienstleistungen, Pharma oder Healthcare schätzen die TÜV-zertifizierte KI und die strikte DSGVO-Konformität. Audit-Trails, BSI-C5-Zertifizierung und Deutschland-Hosting sind für Regulatoren nicht verhandelbar. Die optionale Blockchain-Zeitstempelung liefert zusätzliche Beweissicherheit für kritische Transaktionen. Diese Compliance-Features rechtfertigen die Investition auch bei kleineren Rechtsabteilungen.
Paralegals und Rechtsassistenz in internationalen Konzernen arbeiten effizienter durch standardisierte Workflows und reduzierte Fehlerquoten. Die mobile Web-App ermöglicht ortsunabhängiges Arbeiten und schnelle Freigaben. Multi-Tenant-Fähigkeiten unterstützen dezentralisierte Teamstrukturen mit zentraler Governance. Die intuitive Benutzeroberfläche minimiert Einarbeitungszeiten.
Vertragsvolumen: JUNE eignet sich optimal für 100 bis 10.000 Verträge pro Jahr. Darunter fehlt die wirtschaftliche Rechtfertigung, darüber stoßen Performance und Skalierung an Grenzen.
Integrationsbedarf: Cloud-native SaaS-Umgebungen mit modernen APIs sind ideal. Legacy-monolithische Systeme wie SAP on-Premise erfordern aufwendige Custom-Integrationen mit unklar kalkulierbaren Zusatzkosten.
Datenschutz-Anforderung: Bei strikten Anforderungen an deutsche Datenhaltung und DSGVO-Compliance ist JUNE erste Wahl. Für Unternehmen ohne besondere Datenschutzauflagen oder mit multi-regionalen Anforderungen relativiert sich dieser Vorteil.
Prozess-Flexibilität: Fachanwender, die Workflows selbst gestalten möchten, nutzen den No-Code-Editor maximal aus. Hochkomplexe juristische Spezialworkflows mit exotischen Anforderungen können die Konfigurationsmöglichkeiten überfordern.
JUNE ist eine Cloud-basierte Contract Lifecycle Management-Lösung (CLM), die speziell für Mittelständler und wachsende Start-ups entwickelt wurde. Der Fokus liegt auf automatisierter Vertragsanalyse und Workflow-Automation. Das Kern-Feature ist ein TÜV-zertifiziertes KI-Modul, das die zeitaufwendige Klauselprüfung um bis zu 60 Prozent reduziert. Ein intuitiver No-Code-Editor ermöglicht Prozessanpassungen ohne IT-Abhängigkeit – Juristen gestalten Genehmigungsstrecken eigenständig.
Die Software adressiert vier zentrale Schmerzpunkte moderner Rechtsabteilungen. Fragmentierte Vertragsrepositories über verschiedene Laufwerke und E-Mail-Postfächer werden durch eine zentrale, durchsuchbare Datenbank ersetzt. Manuelle Klauselprüfungen, die Stunden pro Vertrag verschlingen, beschleunigt die KI-gestützte Schnellanalyse erheblich. Verzögerte Freigabeprozesse durch unklare Zuständigkeiten lösen automatisierte Workflows mit transparenten Eskalationsstufen. Verpasste Kündigungsfristen durch fehlende Erinnerungen verhindert das integrierte Termin-Alerting über E-Mail, Slack oder Microsoft Teams.
In der Praxis berichten Anwender von einer 40-prozentigen Reduktion der Vertragsdurchlaufzeit vom Entwurf bis zur Unterschrift. Der manuelle Prüfaufwand sinkt um 50 bis 60 Prozent, da die KI standardisierte Klauseln automatisch validiert. Genehmigungsprozesse werden transparent steuerbar und nachvollziehbar dokumentiert. Die end-to-end-Integration mit E-Signatur-Anbietern eliminiert den Medienbruch zwischen Prüfung und Unterzeichnung. Der Break-even tritt typischerweise nach 6 bis 12 Monaten ein, der ROI-Faktor liegt nach 24 Monaten bei 2 bis 3 – abhängig von Vertragsvolumen und Komplexität.
JUNE positioniert sich bewusst unterhalb der Enterprise-Lösungen von SAP CLM oder Thomson Reuters Contract Express. Die Lösung richtet sich an Rechtsabteilungen mit 1 bis 5 Juristen, die professionelles Vertragsmanagement benötigen, aber nicht die Komplexität und Kosten von Konzern-Software stemmen können. Laut Herstellerangaben liegt der Sweet Spot bei Unternehmen mit 50 bis 5.000 Mitarbeitern und einem Vertragsvolumen zwischen 100 und 10.000 Dokumenten jährlich.
Die JUNE GmbH wurde 2019 in Berlin gegründet und beschäftigt aktuell 50 Mitarbeiter, davon 20 in der Softwareentwicklung. Als Legal-Tech-Spezialist fokussiert sich das Unternehmen auf den DACH-Markt mit besonderer Expertise in europäischen Compliance-Anforderungen. Die Kernkompetenz liegt in DSGVO-konformer Produktentwicklung und BSI-C5-zertifizierten Cloud-Services. Eine eigene KI-Forschungsabteilung kooperiert mit dem Fraunhofer-Institut, der TU München und führenden Wirtschaftskanzleien für kontinuierliche Produktverbesserungen.
JUNE verfolgt einen Open-Innovation-Ansatz mit öffentlicher Product Roadmap und regelmäßigen Hackathons gemeinsam mit Legal-Teams aus Kundenunternehmen. Datensouveränität steht im Zentrum der Unternehmensstrategie – alle Systeme werden ausschließlich in deutschen Rechenzentren betrieben. Nachhaltigkeit wird durch CO₂-neutrales Hosting bei zertifizierten Green-Cloud-Providern umgesetzt. Die agile Entwicklung folgt Scrum-Prinzipien mit zwei Major Releases pro Quartal, die Kunden-Feedback systematisch integrieren.
Nach erfolgreicher Etablierung im DACH-Raum plant JUNE eine kontrollierte Expansion in weitere EU-Märkte. Die Strategie setzt auf organisches Wachstum durch Kundenerfolge statt aggressiver Marktdurchdringung. Basierend auf Nutzerfeedback erreicht das Unternehmen eine Kundenzufriedenheit von über 90 Prozent in internen Umfragen. Informationslücke: Details zur Finanzierung, Investoren-Backing und langfristigen Unternehmensstabilität sind öffentlich nicht dokumentiert – für Entscheider mit langfristiger Investitionsperspektive ein relevanter Aspekt.
Der Standard-Support umfasst einen 24/5-Helpdesk mit 4-Stunden-SLA für kritische Anfragen. Jedem Kunden wird ein deutscher Customer Success Manager zugewiesen. Train-the-Trainer-Schulungen bereiten interne Multiplikatoren vor, ein Community-Slack ermöglicht Peer-to-Peer-Austausch. Gegen 20 Prozent Aufpreis ist 24/7-Premium-Support mit 1-Stunden-SLA verfügbar. Die Reaktionszeiten und Lösungsqualität werden von Anwendern durchweg positiv bewertet.
JUNE basiert auf einer modernen Mikroservices-Architektur mit Docker-Containern und Kubernetes-Orchestrierung. Der API-First-Ansatz bietet sowohl REST- als auch GraphQL-Schnittstellen für flexible Systemintegrationen. Die Cloud-native-Lösung wird auf AWS oder Google Cloud Platform gehostet. Das Backend nutzt ein feingestimmtes GPT-3-Modell, das speziell auf juristische Texte trainiert wurde. Eine Migration zu GPT-4 ist für 2025 geplant und soll die Analysegenauigkeit weiter steigern.
Die Plattform ist nach ISO 27001 und BSI C5 zertifiziert und erfüllt alle DSGVO-Anforderungen vollständig. Sämtliche Daten werden ausschließlich in deutschen Rechenzentren verarbeitet und gespeichert. Audit-Trails sind manipulationssicher implementiert und dokumentieren jede Systemänderung lückenlos. Die Zugriffsverwaltung erfolgt über rollenbasierte Berechtigungskonzepte mit 2-Faktor-Authentifizierung und Single Sign-On via SAML oder OAuth. Das TÜV-zertifizierte KI-Modul wurde extern auf Genauigkeit, Nachvollziehbarkeit und ethische Standards validiert. Optional lässt sich eine Blockchain-basierte Zeitstempelung für fälschungssichere Beweissicherung aktivieren.
Out-of-the-box bietet JUNE Add-ins für Microsoft Office und Outlook, die direkte Vertragsbearbeitung aus Word und E-Mail-Programmen ermöglichen. E-Signatur-Dienste wie DocuSign und Adobe Sign sind nahtlos integriert. Für Benachrichtigungen und Workflow-Alerts stehen Slack- und Microsoft-Teams-Integrationen bereit. ERP-Anbindungen an SAP S/4HANA, Oracle oder Salesforce sind über APIs grundsätzlich möglich, erfordern aber häufig Custom-Adapter.
Kritische Einschränkung: Tiefe Integrationen in komplexe Legacy-Systeme wie SAP on-Premise sind nicht standardisiert verfügbar. Anforderungen wie Echtzeit-Synchronisation von Vertragsbudgets mit SAP-FI-Modulen erfordern zusätzliche Beratung und Custom-Development. Die Kosten dafür sind individuell und nur auf Anfrage kalkulierbar. Für Unternehmen mit heterogenen IT-Landschaften empfiehlt sich ein Hybrid-Ansatz: JUNE als Cloud-CLM für Vertragsmanagement, flankiert von punktuellen API-Integrationen für kritische Datenaustausche.
JUNE verwendet ein transparentes Seat-basiertes Lizenzmodell mit etwa 1.200 Euro pro Nutzer und Jahr. Zusatzmodule wie das KI-Analysemodul oder erweiterte Integrationen kosten ab 500 Euro monatlich. Eine einmalige Implementierungspauschale von circa 15.000 Euro deckt Standard-Onboarding, Basiskonfiguration und initiale Schulungen ab. Die Skalierung erfolgt linear mit der Nutzerzahl, was eine nachvollziehbare Kostenplanung ermöglicht.
Eine Beispielrechnung für eine Rechtsabteilung mit 5 Juristen verdeutlicht die Gesamtkosten: Lizenzen summieren sich auf 18.000 Euro, Zusatzmodule auf weitere 18.000 Euro, die Implementierung schlägt mit 15.000 Euro zu Buche. Interne Ressourcen für Projektleitung, IT-Support und Change-Management addieren etwa 108.000 Euro über drei Jahre. Das ergibt ein Gesamtbudget von rund 159.000 Euro. Dem stehen geschätzte Einsparungen gegenüber: 20 Prozent Reduktion externer Anwaltskosten und 40 Prozent Effizienzgewinn bei internen Juristen summieren sich auf etwa 126.000 Euro Kostenvermeidung über denselben Zeitraum.
Der Break-even tritt realistisch nach 6 bis 12 Monaten ein, abhängig von Vertragsvolumen und Komplexität der Prozesse. Wichtige Kostenfallen: Die Datenbereinigung vor der Migration wird häufig unterschätzt und kann zusätzliche Personentage erfordern. Komplexe Legacy-Integrationen verursachen nicht kalkulierte Custom-Development-Kosten. Change-Management-Ressourcen für Schulung und Adoption binden interne Kapazitäten. Eine detaillierte Bedarfsanalyse vor Vertragsabschluss ist unverzichtbar, um Budgetüberraschungen zu vermeiden.
Im Vergleich zu Enterprise-Lösungen liegt JUNE bei 30 bis 50 Prozent niedrigeren Gesamtkosten. Für Rechtsabteilungen mit weniger als 3 Juristen ist die Wirtschaftlichkeit marginal – SharePoint-Erweiterungen oder günstigere Basis-DMS-Lösungen können sinnvoller sein. Ab 3 Juristen und 500 Verträgen jährlich kippt die Rechnung zugunsten von JUNE, besonders wenn Compliance-Anforderungen oder hohe Vertragsvolumina vorliegen.
Ein typisches Implementierungsprojekt dauert 3 bis 6 Monate und durchläuft fünf Phasen: Analyse, Design, Datenmigration, Go-Live und Hypercare. Intern sollten Unternehmen 1 Vollzeit-Projektleiter und 0,5 IT-Support-Kapazitäten einplanen, initial höher, später 0,2 Vollzeitäquivalente für den laufenden Betrieb. Die Anwenderschulung ist mit 1 bis 2 Tagen pro Nutzer realistisch kalkuliert – die intuitive Benutzeroberfläche reduziert die Einarbeitungszeit erheblich.
Altdaten lassen sich per CSV-Import, Excel-Upload oder API-basierte Migrationswerkzeuge übertragen. Entscheidend: Die Datenqualität VOR dem Upload bestimmt maßgeblich die KI-Performance und User-Akzeptanz. Schmutzige Altdaten mit inkonsistenten Metadaten, fehlenden Kategorisierungen oder unleserlichen Scans führen zu schlechten Analyseergebnissen und Frustration bei Anwendern. Die Datenbereinigung wird häufig unterschätzt und sollte mit 2 bis 4 Wochen Vorlauf eingeplant werden. JUNE bietet hier Consulting-Unterstützung an, was die Erfolgsquote deutlich erhöht.
Juristen sind prozessgetrieben und oft skeptisch gegenüber neuen Systemen. Erfolgsfaktoren: Top-Management-Unterstützung schafft Commitment, klares Scope-Management verhindert Feature-Creep, aktives Engagement der Rechtsabteilung sichert Akzeptanz. Pilotgruppen mit Early Adopters generieren interne Erfolgsgeschichten und überzeugen Skeptiker. Der No-Code-Ansatz reduziert zwar IT-Abhängigkeit, erfordert aber aktive Konfigurationsarbeit durch Fachanwender – dieser interne Ressourcenbedarf bleibt bestehen.
Phase 1 (Wochen 1-4): Anforderungsanalyse, Prozess-Mapping, Datenqualitätsprüfung. Phase 2 (Wochen 5-8): Systemkonfiguration, Workflow-Design, Testdatenmigration. Phase 3 (Wochen 9-12): Produktivmigration, Integrationstests, Schulungen. Phase 4 (Woche 13): Go-Live mit reduziertem Funktionsumfang. Phase 5 (Wochen 14-16): Hypercare mit intensivem Support, schrittweise Feature-Aktivierung. Dieser Stufenplan minimiert Risiken und ermöglicht kontinuierliches Lernen.
Die Hauptvorteile liegen in messbaren Effizienzgewinnen: 60 Prozent weniger manuelle Prüfzeit durch KI-gestützte Klauselanalyse, Prozessautonomie durch No-Code-Konfiguration ohne IT-Abhängigkeit, maximale Datenhoheit durch Deutschland-Hosting für DSGVO-Compliance. Der schnelle ROI mit Break-even nach 6 bis 12 Monaten und einem Faktor von 2 bis 3 nach 24 Monaten überzeugt finanziell. Die API-First-Architektur und Mikroservices machen die Lösung zukunftssicher, die geplante GPT-4-Migration verspricht weitere Qualitätssprünge.
Legacy-Integrationen bleiben ein Knackpunkt: Standard-Adapter für SAP oder Oracle sind limitiert, Custom-Integrationen kosten extra und sind schwer kalkulierbar. Datenqualität entscheidet über Erfolg oder Misserfolg – Altdaten-Bereinigung ist zeitintensiv und kritisch für KI-Performance. Change-Management unterschätzen viele: Juristen plus Systemumstellung ergibt hohen Adoptions-Aufwand. Skalierungsgrenzen werden bei etwa 1.000 gleichzeitigen Nutzern pro Instanz relevant – für sehr große Konzerne problematisch. Die fehlende Integration zu Jurisprudenz-Datenbanken wie Beck-Online oder juris zwingt zur Nutzung externer Recherche-Tools.
Optimal geeignet für: Mittelständler mit 1 bis 5 Juristen und 100 bis 10.000 Verträgen jährlich, Tech-Start-ups mit Cloud-native-Infrastruktur, regulierte Branchen mit strikten Datenschutzanforderungen, Unternehmen ohne IT-Kapazität für Custom-Development. Nicht empfohlen für: Kleinsteinheiten mit unter 3 Juristen ohne Digitalisierungsambitionen (ROI fraglich), Mega-Konzerne mit über 20.000 Nutzern (Skalierungslimits), Kanzleien mit exotischen Legacy-Systemen (Integrationsaufwand unverhältnismäßig).
Wie verlässlich ist die KI-Klauselanalyse?
Die KI-Analyse ist TÜV-zertifiziert und wurde extern validiert. Das System basiert auf einem speziell für juristische Texte trainierten GPT-3-Modell. Die KI markiert Risikoklauseln und Abweichungen von Standardformulierungen, die finale Entscheidung verbleibt jedoch beim Juristen. Es handelt sich nicht um eine Black-Box, sondern um ein transparentes Assistenzsystem. Die Zertifizierung bereitet Unternehmen auf kommende AI-Act-Anforderungen vor und minimiert Haftungsrisiken bei KI-Einsatz in rechtsrelevanten Prozessen.
Können wir bestehende Verträge einfach importieren?
Technisch ist der Import über CSV, Excel oder API unkompliziert möglich. Die Herausforderung liegt in der Datenqualität. Schmutzige Altdaten mit inkonsistenten Metadaten, fehlenden Kategorisierungen oder qualitativ minderwertigen Scans führen zu schlechten KI-Ergebnissen und frustrieren Anwender. Realistische Empfehlung: 2 bis 4 Wochen Datenbereinigung vor der Migration einplanen. JUNE bietet Consulting-Dienstleistungen zur Datenaufbereitung an, was die Erfolgsquote erheblich steigert.
Funktioniert JUNE mit unserem SAP-System?
Die Antwort ist differenziert: Basis-APIs sind vorhanden, grundlegende Datenaustauschs funktionieren. Tiefe Integrationen wie Echtzeit-Synchronisation von Vertragsbudgets mit SAP-FI-Modulen erfordern jedoch Custom-Development. Die Kosten dafür sind individuell und nur auf Anfrage verfügbar. Für viele Unternehmen ist ein Hybrid-Ansatz praktikabler: JUNE als spezialisiertes CLM, ergänzt durch punktuelle API-Anbindungen für geschäftskritische Datentransfers.
Wie lange dauert die Implementierung realistisch?
Für 50 bis 200 Verträge als Startvolumen sind 3 bis 6 Monate realistisch. Dies umfasst Analyse, Design, Migration, Go-Live und Hypercare. Benötigt werden 1 Vollzeit-Projektleiter plus 0,5 IT-Support initial, später 0,2 Vollzeitäquivalente dauerhaft. Die Anwenderschulung beträgt 1 bis 2 Tage pro Nutzer. Nach dem Go-Live sollte eine 4-wöchige Hypercare-Phase eingeplant werden, in der intensiver Support die Adoption sichert.
Lohnt sich JUNE für kleine Rechtsabteilungen?
Für 2 Juristen ist die Wirtschaftlichkeit marginal. Die Kostenstruktur rechnet sich typischerweise ab 3 Juristen. Ausnahme: Bei hohem Vertragsvolumen über 500 Dokumente jährlich oder strengen Compliance-Anforderungen kann sich die Investition auch für kleinere Teams lohnen. Darunter sollten SharePoint-Add-ons oder günstigere Basis-DMS-Lösungen in Betracht gezogen werden. Eine detaillierte TCO-Rechnung mit realistische Einsparungsannahmen schafft Klarheit.
Gibt es eine Offline-Version oder Desktop-App?
Nein, JUNE ist eine reine Browser-basierte SaaS-Lösung ohne Desktop-Installation. Eine mobile Web-App ermöglicht Zugriff von Smartphones und Tablets für unterwegs. Offline-Zugriff ist nicht möglich – eine stabile Internetverbindung ist Voraussetzung. Für Unternehmen mit strikten On-Premise-Anforderungen kann JUNE auf Anfrage in Hybrid- oder Private-Cloud-Varianten bereitgestellt werden, Details dazu sind nicht öffentlich dokumentiert.
Wie sind die Kündigungsbedingungen?
JUNE arbeitet mit Jahresverträgen mit einer initialen Mindestlaufzeit von 12 Monaten. Danach ist eine monatliche Kündigung typisch für SaaS-Lösungen möglich. Informationslücke: Exakte Ausstiegsklauseln, Datenexport-Optionen und Migrationshilfen beim Wechsel zu anderen Systemen sind nicht detailliert dokumentiert. Diese Aspekte sollten vor Vertragsabschluss explizit geklärt werden, um Vendor-Lock-in-Risiken zu minimieren.
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