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zeiterfassungssoftware

Personio | Zeiterfassungssoftware | Kosten | Erfahrungen | Funktionen | Test | Vergleich | Alternativen

Personio im Überblick + Entscheidungskriterien

Personio

  • Umfassende Auswertung
  • Persönliche Videoeinschätzung verfügbar
  • Alle Funktionen - Demos - Beratungen & Vergleiche
Auf Anfrage
Preis ab
4.2
Bewertung
Zeiterfassungssoftware
Branche
Tom Schön
Autor, Tester
Handhabung:
Einsteiger
-
Gewohnheitstier
-
Experte
Automatisierungsgrad:
niedrig
-
mittel
-
hoch

🟦 Funktionen – Was kann die Software?

Zeitbuchung & Erfassung: Flexible Stempelmöglichkeiten über Web-Interface, Mobile App (iOS/Android) oder stationäres Terminal ermöglichen die Zeiterfassung je nach Arbeitsplatz. Die GPS-basierte mobile Zeiterfassung erfasst Arbeitszeiten im Außendienst DSGVO-konform mit transparenter Datenschutz-Kommunikation. Automatische Pausen- und Überstundenberechnung reduziert manuelle Nacharbeit und Fehlerquellen erheblich. Der Offline-Modus in der App ermöglicht Zeitbuchungen auch ohne Internetverbindung.

Arbeitszeitmodelle & Planung: Vorkonfigurierte Arbeitszeitmodelle für Gleitzeit, Kernarbeitszeiten und Schichtbetrieb lassen sich flexibel anpassen. Die Schichtplanung mit Kalendervisualisierung bietet übersichtliche Team-Planung für Führungskräfte. Soll-Ist-Abgleich in Echtzeit schafft Transparenz über Arbeitszeitsalden für Mitarbeiter und Manager.

Genehmigung & Workflows: Strukturierte Genehmigungsprozesse für Zeitkorrekturen, Überstunden und Abwesenheiten mit delegierten Genehmiger-Rollen ermöglichen Vertretungsregelungen. Push-Benachrichtigungen erinnern an Stempelvorgänge oder offene Genehmigungen.

Abwesenheitsmanagement: Zentrale Urlaubs- und Krankheitsverwaltung bündelt alle Abwesenheiten in einem System. Automatische Urlaubsberechnung behält Resturlaub, Ansprüche und Verfallfristen im Blick. Der Team-Kalender vermeidet Überschneidungen bei der Urlaubsplanung.

Auswertung & Compliance: Standard- und Custom-Reports mit Excel-, PDF- und CSV-Export ermöglichen individuelle Auswertungen. Dashboards mit Echtzeit-Statistiken zeigen Überstunden, Kostenstellen und Anwesenheitsquoten. Audit-sichere Protokollierung dokumentiert jede Zeitbuchung nachvollziehbar für Betriebsprüfungen.

Integration & Self-Service: Direkte Lohn-Schnittstellen zu DATEV, SAP, Sage und Lexware ermöglichen automatischen Datenexport. Das Mitarbeiter-Self-Service-Portal erlaubt eigenständige Zeitkorrekturen, Urlaubsanträge und Arbeitszeitübersichten. Ein feingranulares Rechtesystem regelt unterschiedliche Sichtbarkeiten und Berechtigungen nach Rolle.

Die Software ersetzt fehleranfällige Excel-Listen durch automatisierte Erfassung und schafft Transparenz bei Überstunden. Laut Kundenfeedback reduzieren sich HR-Rückfragen durch den Self-Service um etwa 60-70%.

🟨 Besonderheiten – Was macht Personio einzigartig?

All-in-One HR-Plattform statt Insellösung kennzeichnet die Systemarchitektur. Die Zeiterfassung ist kein separates Tool, sondern integraler Teil eines HR-Systems. Personalakten, Recruiting, Onboarding, Lohnabrechnung und Zeiterfassung arbeiten nahtlos zusammen. Diese Single Source of Truth für alle HR-Daten erspart Doppelpflege, reduziert Inkonsistenzen und spart laut Kundenfeedback bis zu 70% manuelle Abstimmungsarbeit zwischen verschiedenen Systemen.

EU-Compliance als DNA unterscheidet Personio von vielen Wettbewerbern. Die ISO 27001/27018-Zertifizierung, Rechenzentren ausschließlich in der EU (AWS Frankfurt) und DSGVO-konforme Architektur von Grund auf sind nicht nachträglich hinzugefügt, sondern im Produktdesign verankert. Während viele US-Anbieter Compliance nachgerüstet haben, profitieren Unternehmen hier von einem System, das für europäische Datenschutzanforderungen konzipiert wurde – entscheidend für Audit-Sicherheit und die Arbeit von Datenschutzbeauftragten.

API-First-Architektur mit exzellenter Dokumentation ermöglicht tiefe Integration in bestehende IT-Landschaften. Über 200 REST-API-Endpunkte mit interaktivem Developer-Portal (developers.personio.de), Code-Beispielen und API-Explorer erlauben Custom-Integrationen ohne Vendor-Lock-in. IT-Abteilungen können eigene Prozesse anbinden, ohne vollständig auf den Hersteller angewiesen zu sein – ein Vorteil gegenüber geschlossenen Systemen.

People-First-UX mit überdurchschnittlicher Akzeptanz zeigt sich in der intuitiven Benutzeroberfläche und durchdachten Mobile App. Die niedrige Einstiegshürde fördert die Systemakzeptanz erheblich. Besonders bei der mobilen Zeiterfassung zahlt sich dies aus: Mitarbeiter akzeptieren das System schneller, der Schulungsaufwand sinkt um etwa 40% gegenüber komplexeren Enterprise-Lösungen.

Einschränkungen betreffen die Schichtplanungs-Optimierung, die funktional solide arbeitet, aber nicht das Niveau spezialisierter Workforce-Management-Systeme wie UKG erreicht. Für hochkomplexe Schichtbetriebe mit automatischer Qualifikations-Optimierung oder sehr spezielle Tarifverträge wie TVöD mit allen Sonderregelungen kann die Tiefe an Grenzen stoßen. Die Cloud-Only-Architektur schließt Organisationen mit zwingender On-Premise-Anforderung grundsätzlich aus.

🟩 Empfehlung – Wer sollte Personio wählen?

HR-Manager in mittelständischen Unternehmen (50-500 Mitarbeiter) finden in Personio ein professionelles, aber nicht überkomplexes System. Die Integration von HR-Stammdaten und Zeiterfassung eliminiert Doppelpflege in verschiedenen Systemen. Die Automatisierung bei der Lohnvorbereitung spart wöchentlich mehrere Stunden ein. Gleichzeitig bietet das System genug Skalierbarkeit für Wachstum, ohne nach kurzer Zeit an funktionale Grenzen zu stoßen.

Wachstumsunternehmen mit steigender Mitarbeiterzahl (100-2.000 Mitarbeiter) profitieren vom modularen Systemansatz. Der Start mit Kern-HR und Zeiterfassung lässt sich später um Recruiting oder Performance Management ergänzen, ohne einen kostspieligen Systemwechsel vornehmen zu müssen. Die User-basierte Lizenzierung bleibt planbar, die API-Offenheit verhindert Vendor-Lock-in bei späteren Spezialanforderungen.

Außendienst-intensive Organisationen aus Vertrieb, Service oder Pflege lösen mit der GPS-gestützten mobilen Zeiterfassung das klassische Problem der Arbeitszeitdokumentation bei dezentralen Teams. Der Offline-Modus ermöglicht Zeitbuchungen auch in Gebieten mit schlechter Netzabdeckung. Push-Notifications erinnern an Stempelvorgänge. Die Compliance-Dokumentation schützt bei Betriebsprüfungen.

Compliance-sensible Branchen mit Audit-Anforderungen erfüllen mit den ISO-Zertifizierungen, DSGVO-konformer EU-Datenhaltung und lückenloser Protokollierung aller Zeitbuchungen die Anforderungen von Wirtschaftsprüfern und Datenschutzbeauftragten. Die direkte DATEV-Integration minimiert Fehlerquellen bei der Lohnabrechnung und erleichtert Nachweispflichten.

Entscheidende Auswahlkriterien:

  • Integration vs. Best-of-Breed: Wer eine ganzheitliche HR-Lösung sucht und die Vorteile der Datenintegration nutzen möchte, findet hier die richtige Basis. Reine Zeiterfassung ohne HR-Kontext lässt sich mit spezialisierten Tools wie clockodo günstiger realisieren.

  • Unternehmensgröße & Komplexität: Der Sweet Spot liegt bei 50-2.000 Mitarbeitern mit moderater bis mittlerer Komplexität. Unterhalb 50 Mitarbeiter kann das System überdimensioniert wirken, oberhalb 2.000 Mitarbeiter mit sehr komplexen Konzernstrukturen kann die Tiefe begrenzt sein.

  • Cloud-Akzeptanz & Datenschutz-Philosophie: Die Cloud-Only-Lösung setzt die Akzeptanz dieser Architektur voraus. Organisationen mit zwingender On-Premise-Anforderung müssen ausschließen. Positiv wirken die EU-Rechenzentren und DSGVO-Konformität als Kernmerkmal.

  • Budget für integrierte Lösung: Die Lizenzkosten liegen etwa 20-30% über reinen Zeiterfassungstools, der Total Cost of Ownership sinkt jedoch deutlich durch Zeitersparnis (60-70% weniger manuelle HR-Arbeit) und Vermeidung von Schnittstellenproblemen zwischen Systemen.

Details zur Zeiterfassungssoftware: Personio

Cloud-native Architektur auf AWS mit Microservices (Docker/Kubernetes) bildet die technische Grundlage. Der moderne Tech-Stack gewährleistet Stabilität und ermöglicht schnelle Updates alle 2-4 Wochen. Diese Entwicklungsgeschwindigkeit erlaubt zeitnahe Anpassungen an Gesetzesänderungen und kontinuierliche Funktionserweiterungen ohne lange Release-Zyklen.

Mobile-First-Ansatz mit nativen Apps zeichnet die Lösung aus. Anders als viele Wettbewerber, die lediglich responsive Webseiten im mobilen Browser anbieten, verfügt Personio über vollwertige iOS- und Android-Apps mit Offline-Fähigkeit und GPS-Tracking. Dies verbessert die Nutzererfahrung besonders für Außendienstmitarbeiter und Führungskräfte, die unterwegs Genehmigungen erteilen oder Schichtpläne einsehen müssen.

Die Konformität mit dem EuGH-Urteil zur Arbeitszeiterfassung wird durch objektive, lückenlose Dokumentation über verschiedene Stempelmechanismen gewährleistet. Die Kombination aus unterschiedlichen Erfassungsmethoden – vom Web-Terminal über mobile Apps bis zu stationären Terminals – ermöglicht die gesetzeskonforme Dokumentation für unterschiedliche Arbeitsplatzsituationen innerhalb eines Unternehmens.

Wissenswertes zum Anbieter: Personio SE & Co. KG

Marktführerposition im EU-Mittelstand mit über 10.000 Kunden und mehr als 2.000 Mitarbeitern kennzeichnet die Unternehmensstellung. Der Einhorn-Status mit Finanzierungen über 500 Millionen USD seit 2021 zeigt die Investorenanerkennung und finanzielle Stabilität für langfristige Produktentwicklung.

Hohe Renewal-Rate von über 90% und aggressive Expansionsstrategie mit regelmäßigen Produktinnovationen bieten Investitionssicherheit für Kunden. Die agile Entwicklungs-Philosophie mit hohem Release-Takt, offenen Beta-Programmen für Kunden und aktiver Community ermöglicht die kontinuierliche Weiterentwicklung basierend auf Anwenderfeedback. Dies unterscheidet sich von traditionellen HR-Software-Anbietern mit starren Jahres-Release-Zyklen.

Technische Details & Integration

200+ API-Endpunkte bilden die Grundlage für tiefe Systemintegration. Die umfassende REST-API mit exzellenter Dokumentation auf developers.personio.de, Code-Beispielen und API-Explorer ermöglicht auch technisch weniger versierten Teams die Integration. Der Webhook-Support für Echtzeit-Events erlaubt die sofortige Reaktion auf Änderungen – beispielsweise automatische Benachrichtigungen bei Zeitkorrekturen oder neue Einträge in nachgelagerte Systeme.

DACH-fokussierte Payroll-Integrationen umfassen native Anbindungen zu DATEV (LODAS, Lohn & Gehalt), SAP, Sage und Lexware. Diese vorkonfigurierten Schnittstellen reduzieren den Implementierungsaufwand erheblich gegenüber selbst entwickelten Integrationen und minimieren Fehlerquellen bei der Übertragung zeitkritischer Lohndaten.

Enterprise-SSO über SAML 2.0 und OpenID Connect ermöglicht die nahtlose Anbindung an bestehende Identity-Management-Systeme wie Microsoft Azure AD oder Okta. Mitarbeiter nutzen ihre gewohnten Unternehmens-Credentials, IT-Administratoren behalten die zentrale Benutzerverwaltung. Dies vereinfacht das Onboarding neuer Mitarbeiter und erhöht die Sicherheit durch zentrale Zugriffssteuerung.

Kosten & Preismodell

User-basiertes Abo-Modell mit monatlicher Abrechnung pro aktivem Mitarbeiter bildet die Preisgrundlage. Die Zeiterfassung ist als Add-on zum Core-HR-Paket verfügbar. Personio kommuniziert keine öffentliche Preisliste – genaue Kosten werden individuell auf Anfrage kalkuliert, was die Preistransparenz einschränkt und Budgetplanung ohne direkten Kontakt erschwert.

Mindestlaufzeit 12 Monate gilt für neue Verträge, ergänzt um Setup-Kosten in Höhe von 1-3 Monatslizenzen je nach Komplexität. Professional Services für komplexe Integrationen, Datenmigration oder umfangreiches Change Management werden zusätzlich berechnet. Die fehlende Transparenz bei der Preisgestaltung erfordert frühzeitige Angebotseinholung für realistische Budgetierung.

TCO-Amortisation erreichen Unternehmen typischerweise nach 6-12 Monaten durch Zeitersparnis von etwa 70% bei der manuellen Lohnvorbereitung, Fehlerreduktion und Compliance-Sicherheit. Die höheren Lizenzkosten im Vergleich zu reinen Zeiterfassungstools relativieren sich durch eingesparte Personalstunden in der HR-Administration und vermiedene Schnittstellenkosten zwischen Insellösungen. Für eine fundierte ROI-Berechnung empfiehlt sich die Erfassung des aktuellen Zeitaufwands für Lohnvorbereitung, Urlaubsverwaltung und Zeitkorrekturen als Vergleichsbasis.

Migration & Umstieg auf Personio

Typische Projektdauer beträgt 6-12 Wochen für Unternehmen mit 50-500 Mitarbeitern, abhängig von der Komplexität der Datenmigration und gewünschten Integrationstiefe. Die Dauer verlängert sich bei umfangreichen Altsystemen mit unstrukturierten Daten oder vielen Custom-Schnittstellen zu Drittsystemen. Eine realistische Zeitplanung berücksichtigt Testphasen und Pilotgruppen vor dem vollständigen Rollout.

CSV-Import & API-Migration ermöglichen die strukturierte Übernahme von Stammdaten und historischen Zeitbuchungen. Personio unterstützt diesen Prozess durch Professional Services, die bei der Datenmappierung und -bereinigung helfen. Die Qualität der Altsystem-Daten bestimmt maßgeblich den Migrationsaufwand – unvollständige oder inkonsistente Datensätze erfordern manuelle Nacharbeit vor der Übernahme.

Change Management erweist sich als kritischer Erfolgsfaktor. Interne Ressourcen von 1-2 Vollzeitäquivalenten und explizite Top-Management-Unterstützung sind entscheidend für die Systemakzeptanz. Die intuitive UX erleichtert die Einführung, dennoch bleiben Prozessänderungen eine Herausforderung – besonders bei langjährig gewachsenen Excel- oder Papier-basierten Verfahren. Frühzeitige Einbindung von Betriebsrat, Datenschutzbeauftragten und Führungskräften verhindert Widerstände im späteren Projektverlauf.

Vorteile und Herausforderungen im Überblick

Vorteile:

  • Single Source of Truth: Eliminierte Datensilos durch integrierte HR-Plattform reduzieren Inkonsistenzen und Doppelpflege erheblich.

  • Automatisierte Workflows: Sparen etwa 60-70% Administrations-Aufwand bei Lohnvorbereitung, Urlaubsverwaltung und Zeitkorrekturen ein.

  • EU-Compliance by Design: ISO-Zertifizierungen und DSGVO-konforme Architektur bieten Audit-Sicherheit ohne nachträgliche Anpassungen.

  • Mobile-First-Ansatz: Native Apps mit Offline-Modus und GPS-Tracking ermöglichen zuverlässige Zeiterfassung für Außendienst.

  • API-Offenheit: Über 200 REST-Endpunkte mit exzellenter Dokumentation verhindern Vendor-Lock-in und erlauben Custom-Integrationen.

  • Skalierbare Architektur: Modulares System wächst von 50 bis 2.000 Mitarbeitern ohne zwingenden Systemwechsel mit.

Herausforderungen:

  • Cloud-Only-Architektur: Schließt Organisationen mit zwingender On-Premise-Anforderung grundsätzlich aus.

  • Begrenzte Schichtoptimierung: Funktional solide, aber nicht auf Niveau spezialisierter Workforce-Management-Systeme für hochkomplexe Szenarien.

  • Eingeschränkte Preistransparenz: Keine öffentliche Preisliste erschwert frühzeitige Budgetplanung ohne direkten Anbieterkontakt.

  • Tarifvertragsgrenzen: Sehr spezielle Tarifverträge oder Sonderregelungen können an funktionale Grenzen stoßen.

  • Implementierungsaufwand: 6-12 Wochen Projektdauer und notwendige interne Ressourcen erfordern realistische Planung und Management-Support.

  • Höhere Lizenzkosten: Etwa 20-30% teurer als reine Zeiterfassungstools, auch wenn sich dies durch geringeren TCO relativiert.

Häufig gestellte Fragen zu Personio

Kann Personio komplexe Schichtmodelle abbilden?

Für typische Mittelstands-Anforderungen mit Früh-, Spät- und Nachtschichten, Wochenend-Zuschlägen und unterschiedlichen Arbeitszeitmodellen bietet Personio ausreichende Funktionalität. Die Einschränkungen zeigen sich bei automatischer Schichtoptimierung nach multiplen Kriterien wie Qualifikation, Kosten und Mitarbeiterpräferenzen gleichzeitig. Hier sind spezialisierte Workforce-Management-Systeme wie UKG überlegen. Unternehmen mit hochkomplexen Schichtanforderungen sollten im Rahmen einer Demo konkrete Szenarien durchspielen.

Wie funktioniert die DSGVO-Konformität bei GPS-Tracking?

Transparente Opt-in-Mechanismen ermöglichen Mitarbeitern die bewusste Zustimmung zur GPS-Nutzung. In der Mobile App sehen Nutzer, wann GPS aktiv ist – die Daten werden ausschließlich für den Arbeitszeitnachweis genutzt, nicht für Bewegungsprofile. Standardmäßige AVV-Verträge (Auftragsverarbeitungsvereinbarungen) regeln die datenschutzrechtlichen Aspekte. Betriebsräte können im Vorfeld die technischen Mechanismen prüfen und Betriebsvereinbarungen zur GPS-Nutzung abschließen.

Was passiert bei Internetausfall?

Die Mobile App verfügt über einen Offline-Modus, der Zeitbuchungen lokal auf dem Gerät speichert. Beim nächsten Verbindungsaufbau synchronisiert die App automatisch alle zwischengespeicherten Buchungen mit dem Hauptsystem. Dies gewährleistet lückenlose Zeiterfassung auch in Gebieten mit schlechter Netzabdeckung wie Kellern, Tiefgaragen oder ländlichen Regionen. Für Web-Interface-Nutzer ohne App-Zugang empfiehlt sich die nachträgliche manuelle Erfassung über das Genehmigungssystem.

Welche DATEV-Integrationen werden unterstützt?

Personio bietet native Schnittstellen zu DATEV LODAS und DATEV Lohn & Gehalt. Die Integration überträgt Arbeitszeitdaten, Überstunden, Fehlzeiten und Zuschläge automatisch in die Lohnbuchhaltung. Die Konfiguration erfolgt über vordefinierte Mappings zwischen Personio-Feldern und DATEV-Lohnarten, was den Implementierungsaufwand reduziert. Für spezielle DATEV-Module oder stark individualisierte Lohnarten kann zusätzlicher Konfigurationsaufwand entstehen.

Wie lange dauert die Schulung für Mitarbeiter?

Die intuitive Benutzeroberfläche reduziert den Schulungsaufwand erheblich. Für die reine Zeiterfassung (Stempeln, Urlaubsanträge, Self-Service) benötigen die meisten Mitarbeiter 15-30 Minuten Einweisung oder ein kurzes Tutorial-Video. Führungskräfte mit Genehmigungsrechten und Schichtplanung benötigen etwa 1-2 Stunden Training. HR-Administratoren für die vollständige Systemkonfiguration durchlaufen typischerweise 1-2 Tage Schulung durch Personio oder zertifizierte Partner.

Gibt es Mengenbeschränkungen bei der Datenspeicherung?

Das Abo-Modell beinhaltet unbegrenzte Datenspeicherung für Zeitbuchungen, Personalakten und Dokumente innerhalb der üblichen Aufbewahrungsfristen. Archivierungspflichten für Arbeitszeitdaten (in der Regel 2 Jahre nach Arbeitsgesetzen) sind systemseitig abgedeckt. Bei außergewöhnlich hohen Datenvolumen durch beispielsweise umfangreiche Dokumentenanhänge sollten Unternehmen individuelle Vereinbarungen mit Personio treffen.