Praxisorganisation & Terminmanagement: Intelligente Terminplanung mit automatischem Konflikt-Check für Behandler, Stühle und Räume – verhindert Überbuchungen und optimiert die Auslastung. Automatisierte Recall-Erinnerungen per SMS und E-Mail sorgen dafür, dass Patienten eigenständig an Prophylaxe und Kontrollen erinnert werden. Die Material- und Lagerverwaltung verfügt über direkte Lieferantenanbindung, sodass keine manuellen Bestellungen mehr erforderlich sind.
Patientenverwaltung & Dokumentation: Digitale Patientenakte mit vollständiger Anamnese, Behandlungshistorie und Befunden an einem zentralen Ort. Integrierter DICOM-Viewer ermöglicht die Darstellung von Röntgenbildern, Fotos und 3D-Daten aus Intraoralscannern direkt im System. Dokumentationsvorlagen und Spracherkennung beschleunigen die Befunderfassung während der Behandlung erheblich.
Abrechnung & Finanzen: Automatisierte Abrechnung nach GOZ/GOÄ und BEMA mit Plausibilitätsprüfung reduziert Fehlerquoten bei der Rechnungsstellung. Direkte KZV-Schnittstellen ermöglichen schnellere Abrechnungsläufe. Die Anbindung elektronischer Gesundheitskarte (eGK) und E-Rezept integriert die Software vollständig in die Telematikinfrastruktur. KPI-Dashboard liefert Übersichten zu Umsätzen, Auslastung und Behandlerproduktivität.
Digitale Integration & Vernetzung: Nahtlose Anbindung gängiger Röntgensysteme wie Carestream, Sirona und KaVo eliminiert Medienbrüche. CAD/CAM-Integration für 3Shape, exocad und CEREC ermöglicht direkten Datenaustausch mit dem Dentallabor. Offene API-Schnittstellen erlauben individuelle Erweiterungen und die Anbindung von Spezialgeräten.
Moderne Zusatzfunktionen: Telemedizin-Modul für Videosprechstunden erweitert Beratungs- und Nachsorgemöglichkeiten über die Praxisräume hinaus. Mobile Web-App für iOS und Android bietet Zugriff auf Patientenakten von unterwegs. Cloud-Backup mit Disaster Recovery sorgt für automatische Datensicherung ohne manuellen Aufwand.
Hybrid-Cloud-Architektur mit echter Wahlfreiheit stellt eine technisch einzigartige Lösung im Dentalmarkt dar. Praxen können je nach Datenschutzpräferenz, Internetverfügbarkeit oder Wachstumsphase zwischen Cloud- und On-Premise-Betrieb wechseln – ohne das Kernsystem austauschen zu müssen. Diese Flexibilität erweist sich besonders bei Praxisübernahmen, strengen lokalen Datenschutzanforderungen oder in Regionen mit wechselnder Internetqualität als wertvoll. Die Architektur ermöglicht auch einen schrittweisen Übergang, bei dem einzelne Standorte unterschiedliche Betriebsmodelle nutzen können.
IHE-Konformität für maximale Interoperabilität hebt OMICRON deutlich von Wettbewerbern ab. Die Erfüllung internationaler Healthcare-Interoperabilitätsstandards (Integrating the Healthcare Enterprise) bedeutet standardisierten, herstellerübergreifenden Datenaustausch mit Krankenhäusern, Überweisern und künftigen Gesundheitsplattformen. Diese Offenheit geht weit über einfache Schnittstellenprogrammierung hinaus und garantiert langfristige Investitionssicherheit, da die Software mit der zunehmenden Vernetzung im Gesundheitswesen Schritt hält.
Moderne Microservices-Architektur unterscheidet OMICRON technologisch von traditionellen monolithischen Praxissystemen. Die containerisierte Struktur auf Basis von Docker und Kubernetes ermöglicht Updates alle vier Wochen ohne Systemausfall. Einzelne Module lassen sich unabhängig voneinander skalieren, und das System bleibt auch bei hohem Datenaufkommen stabil. Diese Architektur erlaubt es dem Anbieter, neue Funktionen deutlich schneller bereitzustellen als bei klassischen Praxissoftware-Lösungen.
Offenes API-Ökosystem befreit Praxen von der Abhängigkeit geschlossener Systeme. Die gut dokumentierten Schnittstellen ermöglichen die Integration beliebiger CAD/CAM-Lösungen, Laboranbindungen und Spezialgeräte. Praxen bleiben technologisch flexibel und können Geräte nach medizinischen Kriterien auswählen, nicht nach Kompatibilitätszwängen. Besonders bei der schnellen technologischen Entwicklung im dentalen Bereich sichert diese Offenheit Investitionen langfristig ab.
Einschränkungen sollten bei der Entscheidungsfindung berücksichtigt werden. Die mobile App funktioniert derzeit nur als Web-Version ohne vollständigen Offline-Modus, was bei schwacher Internetverbindung limitierend sein kann. Die KI-Befundmodule befinden sich noch in der Validierungsphase und ersetzen nicht die ärztliche Befundung. Als 2016 gegründetes Unternehmen verfügt OMICRON über eine jüngere Marktpräsenz als etablierte Anbieter, was sich in einer noch begrenzten Langzeit-Referenzbasis zeigt. Zudem stammen 50 Prozent des Unternehmensumsatzes aus der Energietechnik, sodass der Dentalbereich nicht das alleinige Hauptgeschäftsfeld darstellt.
Wachsende Einzelpraxen mit 1-5 Behandlern finden in OMICRON eine skalierbare Lösung für den Umstieg von Papier- oder Altsystemen. Die Cloud-Option ermöglicht einen kostengünstigen Einstieg ohne Server-Investition und IT-Infrastruktur. Die Hybrid-Fähigkeit des Systems erlaubt späteres Wachstum ohne erneuten Systemwechsel. Praxen, die sich digitalisieren möchten, aber nicht in teure Hardware investieren wollen, profitieren von der Flexibilität dieser Architektur. Die intuitive Benutzeroberfläche erleichtert dem Team die Einarbeitung auch ohne umfangreiche IT-Kenntnisse.
Gemeinschaftspraxen mit digitalem Workflow und 5-20 Behandlern nutzen OMICRON als zentrale Schaltzentelle für durchgängig digitale Behandlungsprozesse. Teams, die bereits mit Intraoralscannern, digitaler Volumentomographie oder CAD/CAM-Systemen arbeiten, können diese Geräte nahtlos integrieren. Die offene API und IHE-Konformität machen die Software zur idealen Plattform für einen medienbruchfreien Workflow vom Befund über die Planung bis zur Fertigung. Praxen mit heterogener Geräteausstattung verschiedener Hersteller vermeiden Kompatibilitätsprobleme.
Praxen mit Mehrstandort-Betrieb setzen auf die Mandantenfähigkeit und Cloud-Architektur für einheitliche Systeme über mehrere Standorte hinweg. Die zentrale Datenhaltung ermöglicht standortübergreifende Patientenbetreuung und vereinfachte Verwaltung. Praxisverbünde oder geplante Expansionen lassen sich ohne redundante Systemlandschaften realisieren. Die rollenbasierten Zugriffsrechte gewährleisten dabei datenschutzkonforme Zugriffskontrolle über alle Standorte.
Technikaffine Neugründer profitieren von einem cloudbasierten, flexiblen und zukunftssicheren System ohne Investition in Server-Infrastruktur. Start-up-Praxen können von Anfang an auf moderne Technologie setzen und das System mit dem Praxiswachstum skalieren. Die kurzen Update-Zyklen und technologische Innovationskraft des Anbieters passen zu einer zukunftsorientierten Praxisphilosophie.
Weniger geeignet ist OMICRON für Praxen ohne stabile Internetverbindung, da der Cloud-Modus zuverlässiges Internet voraussetzt. Sehr kleine Praxen mit streng limitiertem Budget unter 10.000 Euro Investitionsrahmen könnten bei On-Premise-Varianten an Grenzen stoßen. Praxen, die ausschließlich etablierte Marktführer mit jahrzehntelanger Referenzbasis bevorzugen, sollten die jüngere Marktpräsenz in ihre Überlegungen einbeziehen.
Entscheidende Auswahlkriterien:
Skalierbarkeit: Die modulare Architektur und Hybrid-Cloud ermöglichen Wachstum ohne späteren Systemwechsel. Praxen sollten prüfen, ob ihre mittelfristige Entwicklungsplanung diese Flexibilität erfordert.
Geräte-Integration: Die offene API und IHE-Konformität erleichtern die Einbindung vorhandener und geplanter Geräte erheblich. Praxen mit heterogener oder geplanter Gerätelandschaft profitieren besonders von dieser Interoperabilität.
Datenschutz-Anforderungen: Die Wahlmöglichkeit zwischen Cloud, On-Premise und Hybrid-Betrieb adressiert unterschiedliche regulatorische oder persönliche Datenschutzpräferenzen. Praxen sollten ihre spezifischen Anforderungen klären.
Zukunftssicherheit: Die moderne Architektur und IHE-Standards bereiten die Software auf künftige Entwicklungen in Telematikinfrastruktur, KI und weitere Digitalisierung vor. Langfristige Investitionssicherheit hängt stark von dieser technologischen Basis ab.
End-to-End-Lösung charakterisiert den Funktionsumfang der Software treffend. OMICRON deckt den gesamten Praxisworkflow von der Terminvergabe über Behandlungsdokumentation bis zur Abrechnung ab. Diese Vollintegration reduziert die Notwendigkeit mehrerer separater Programme und vermeidet Medienbrüche im täglichen Betrieb. Die zentrale Datenhaltung stellt sicher, dass alle Informationen zu einem Patienten an einem Ort verfügbar sind – von der ersten Terminanfrage bis zur finalen Abrechnung. Dadurch entfallen Mehrfacherfassungen und die Fehlerquote sinkt erheblich.
Das Bildmanagement auf Profiniveau hebt die Software im Bereich der diagnostischen Dokumentation hervor. Die DICOM-PACS-Integration ermöglicht professionelle Archivierung und Verarbeitung von 2D-Röntgen, digitaler Volumentomographie und Intraoralscans in einem einheitlichen System. Behandler können verschiedene Bildmodalitäten nebeneinander betrachten, Befunde direkt im Bild annotieren und die Dokumentation nahtlos in die Patientenakte übernehmen. Die Bildqualität bleibt durch verlustfreie Speicherung erhalten, und umfangreiche Messwerkzeuge unterstützen die diagnostische Auswertung.
Compliance-ready zeigt sich die Software durch vollständige Integration in die deutsche Telematikinfrastruktur. Die Anbindung elektronischer Gesundheitskarte, E-Rezept und direkte KZV-Schnittstellen entsprechen den aktuellen regulatorischen Anforderungen. Die Software erfüllt Datenschutzanforderungen nach DSGVO und verfügt über ISO 27001-Zertifizierung. Praxen können darauf vertrauen, dass gesetzliche Neuerungen zeitnah implementiert werden – ein entscheidender Aspekt bei der zunehmenden Regulierung im Gesundheitswesen.
Mittelständische Stabilität kennzeichnet die Unternehmensstruktur. Das 2016 gegründete Unternehmen beschäftigt 120 Mitarbeiter an Standorten in München, Zürich und Wien. Die Größe positioniert den Anbieter zwischen Start-ups und Großkonzernen – etabliert genug für Verlässlichkeit, aber deutlich agiler bei Produktentwicklung und Kundenorientierung als Konzernlösungen. Die regionale Präsenz in der DACH-Region ermöglicht lokalen Support und Verständnis für länderspezifische Anforderungen.
Technologie-Fokus prägt die strategische Ausrichtung des Unternehmens. OMICRON positioniert sich als Technologie-Innovator mit Expertise in Cloud, KI und Interoperabilität. Partnerschaften mit der TU München unterstützen die Forschungs- und Entwicklungsarbeit. Die Innovationskraft zeigt sich in der modernen Architektur und den kurzen Release-Zyklen.
Kritischer Hinweis: 50 Prozent des Unternehmensumsatzes stammen aus der Energietechnik – der Dentalbereich ist nicht das alleinige Hauptgeschäftsfeld. Dies sollte bei der Einschätzung der langfristigen Produktpriorität berücksichtigt werden. Praxen, die auf einen ausschließlich auf Dental fokussierten Anbieter Wert legen, sollten diesen Aspekt in Gesprächen mit dem Unternehmen klären.
Moderne Cloud-Native-Architektur bildet das technologische Fundament der Software. Containerisierte Microservices ermöglichen schnellere Updates, höhere Stabilität und bessere Skalierbarkeit als traditionelle monolithische Systeme. Die Architektur erlaubt es, einzelne Funktionen unabhängig voneinander zu aktualisieren, ohne das Gesamtsystem außer Betrieb nehmen zu müssen. Updates erfolgen alle vier Wochen mit neuen Funktionen und Verbesserungen – eine Frequenz, die bei klassischer Praxissoftware nicht realisierbar wäre. Die containerisierte Struktur garantiert zudem, dass die Software auf verschiedenen Infrastrukturen identisch funktioniert.
Höchste Sicherheitsstandards schützen sensible Patientendaten mehrfach. Die ISO 27001-Zertifizierung bestätigt etablierte Informationssicherheitsprozesse. End-to-End TLS-1.3-Verschlüsselung sichert die Datenübertragung ab. Zwei-Faktor-Authentifizierung und rollenbasierte Zugriffsrechte verhindern unbefugten Zugriff. Bei Cloud-Betrieb erfolgt die Datenspeicherung in deutschen Rechenzentren gemäß DSGVO. Regelmäßige Penetrationstests und Sicherheitsaudits identifizieren potenzielle Schwachstellen proaktiv. Die Backup-Strategie mit Disaster Recovery garantiert Datenwiederherstellung auch bei schweren Systemausfällen.
Flexible Bereitstellung unterscheidet OMICRON von vielen Wettbewerbern. Die Wahlmöglichkeit zwischen Cloud (AWS EU-Region), On-Premise oder Hybrid-Betrieb ermöglicht jeweils denselben Funktionsumfang. Cloud-Betrieb eliminiert lokale Server und deren Wartung, erfordert jedoch zuverlässiges Internet. On-Premise bietet maximale Datenkontrolle und Unabhängigkeit von Internetverfügbarkeit, bringt aber höhere Infrastrukturkosten mit sich. Der Hybrid-Ansatz kombiniert lokalen Offline-Cache mit Cloud-Synchronisation und vereint Vorteile beider Welten. Praxen können je nach Entwicklung zwischen den Modellen wechseln.
Cloud-Abo: 120-150 € pro Monat pro Arbeitsplatz für das Grundmodul. Dieses Modell eignet sich besonders für kleinere Praxen und Neugründer, da keine Server-Investition erforderlich ist. Die kalkulierbaren Betriebskosten (OpEx) erleichtern die Budgetplanung. Im Preis enthalten sind automatische Updates, Cloud-Backup und grundlegender Support. Für eine typische Einzelpraxis mit drei Arbeitsplätzen ergeben sich monatliche Kosten von 360-450 Euro.
On-Premise-Lizenz: Ab 3.000 € pro Arbeitsplatz als einmalige Investition plus 15 Prozent Wartungsgebühr pro Jahr. Die höhere Anfangsinvestition wird bei stabiler Teamgröße langfristig wirtschaftlicher. Eine Praxis mit fünf Arbeitsplätzen investiert initial 15.000 Euro und zahlt jährlich 2.250 Euro Wartung. Nach etwa vier Jahren amortisiert sich dieses Modell gegenüber dem Cloud-Abo, sofern keine größeren Systemerweiterungen erforderlich werden.
Zusatzmodule: CAD/CAM-Integration und Telemedizin sind als Premium-Pakete separat buchbar. Die Preisgestaltung hängt vom gewählten Funktionsumfang ab. Die erweiterte CAD/CAM-Integration mit vollständiger exocad-Anbindung und Laborschnittstellen kostet zusätzlich 30-50 Euro pro Monat im Cloud-Modell. Das Telemedizin-Modul wird nach Anzahl der durchgeführten Videosprechstunden abgerechnet.
Versteckte Kosten beachten: Schulungsaufwand, Datenmigration, Customizing und spezielle Schnittstellen können die Gesamtkosten erhöhen. Eine strukturierte Einführung mit Workshops kostet je nach Praxisgröße zwischen 2.000 und 8.000 Euro. Die Datenmigration aus Altsystemen wird projektbasiert berechnet und liegt typischerweise bei 1.500-4.000 Euro. Individuelle Anpassungen oder Sonderschnittstellen werden nach Aufwand abgerechnet. Praxen sollten für die Gesamtimplementierung etwa 30-40 Prozent zusätzlich zur reinen Softwarelizenz einkalkulieren.
Realistischer Zeitrahmen für den Umstieg liegt bei zwei bis vier Wochen für die reine Datenmigration bei etwa 5.000 Patientendatensätzen. Das Gesamtprojekt inklusive Schulung und vollständigem Go-Live erstreckt sich je nach Praxisgröße über ein bis vier Monate. Kleinere Einzelpraxen können schneller migrieren, während größere Gemeinschaftspraxen mit komplexeren Workflows mehr Zeit benötigen. Die Parallelphase, in der Alt- und Neusystem gleichzeitig laufen, sollte eingeplant werden, um Risiken zu minimieren.
Strukturierter Prozess beginnt mit einem Onboarding-Workshop, in dem die Praxisabläufe analysiert und die Systemkonfiguration festgelegt werden. Die automatisierte Datenübernahme erfolgt mit Duplikatsprüfung und Plausibilitätschecks. Eine Testphase mit Pilotnutzern identifiziert Anpassungsbedarf, bevor das gesamte Team umsteigt. Das Go-Live wird mit zweiwöchiger Intensivbetreuung begleitet, in der ein Ansprechpartner für spontane Fragen verfügbar ist. Erfahrungsgemäß stabilisiert sich der Betrieb nach vier bis sechs Wochen im Produktivmodus.
Kritischer Erfolgsfaktor ist die Qualität der Altdaten und frühzeitiges Change-Management im Team. Unstrukturierte oder inkonsistente Altdaten erschweren die Migration erheblich und sollten vorab bereinigt werden. Noch wichtiger ist die Einbindung aller Mitarbeiter in den Entscheidungs- und Implementierungsprozess. Die beste Software scheitert, wenn das Team nicht mitgenommen wird. Praxen sollten ausreichend Zeit für Schulungen einplanen und Teammitglieder als Multiplikatoren etablieren. Ein interner Software-Champion, der als Ansprechpartner für Kollegen fungiert, hat sich als besonders erfolgreich erwiesen.
Vorteile:
Technologische Zukunftssicherheit durch moderne Architektur und offene Standards positioniert OMICRON für langfristige Nutzung. Die IHE-Konformität und Microservices-Struktur ermöglichen Anpassung an künftige Anforderungen ohne Systemwechsel.
Maximale Flexibilität bei Bereitstellung erlaubt Wechsel zwischen Cloud, On-Premise und Hybrid-Betrieb je nach Entwicklung der Praxis. Diese Anpassungsfähigkeit schützt Investitionen bei veränderten Rahmenbedingungen.
Durchgängige Digitalisierung aller Praxisprozesse in einem System eliminiert Medienbrüche und Mehrfacherfassungen. Die End-to-End-Integration von Terminierung bis Abrechnung steigert Effizienz messbar.
Offene API-Schnittstellen befreien von Herstellerabhängigkeiten und ermöglichen Integration beliebiger Geräte und Systeme. Praxen bleiben technologisch flexibel und können nach medizinischen statt kommerziellen Kriterien entscheiden.
Professionelles Bildmanagement mit DICOM-PACS-Integration bietet Funktionen auf Radiologie-Niveau. Die zentrale Bildverwaltung mit verlustfreier Speicherung unterstützt hochwertige Diagnostik.
Kurze Update-Zyklen von vier Wochen bringen kontinuierlich neue Funktionen und Verbesserungen. Die Innovationsgeschwindigkeit übertrifft traditionelle Praxissoftware deutlich.
Herausforderungen:
Jüngere Marktpräsenz seit 2016 bedeutet begrenzte Langzeit-Referenzbasis im Vergleich zu jahrzehntealten Wettbewerbern. Praxen mit Präferenz für bewährte Marktführer könnten zögern.
Mobile Offline-Nutzung eingeschränkt durch Web-App ohne vollständigen Offline-Modus. Bei schwacher Internetverbindung entstehen Limitierungen im mobilen Einsatz.
Internetabhängigkeit im Cloud-Modus erfordert zuverlässige Verbindung für unterbrechungsfreien Betrieb. Praxen in Regionen mit instabilem Internet sollten On-Premise oder Hybrid wählen.
KI-Befundmodule in Validierung befinden sich noch nicht im regulären Produktiveinsatz. Die versprochenen KI-Funktionen ersetzen aktuell nicht die ärztliche Befundung.
Unternehmensfokus nicht ausschließlich Dental mit 50 Prozent Umsatz aus Energietechnik könnte langfristige Produktinvestitionen beeinflussen. Die strategische Priorisierung sollte mit dem Anbieter geklärt werden.
Initiale Investitionskosten besonders bei On-Premise-Varianten mit Schulung und Migration können kleinere Praxen finanziell herausfordern. Die Gesamtkosten überschreiten häufig die reinen Lizenzpreise deutlich.
Im reinen Cloud-Modus ist eine stabile Internetverbindung zwingend erforderlich – bei Ausfall steht das System nicht zur Verfügung. Für Praxen mit kritischer Abhängigkeit von kontinuierlicher Verfügbarkeit empfiehlt sich die On-Premise-Variante oder der Hybrid-Modus. Der Hybrid-Ansatz nutzt einen lokalen Cache, der bei Internetausfall einen eingeschränkten Betrieb mit Basisfunktionen ermöglicht. Sobald die Verbindung wiederhergestellt ist, synchronisiert das System automatisch. Praxen sollten ihre Internetstabilität realistisch bewerten und gegebenenfalls in redundante Verbindungen investieren.
Die automatisierte Übernahme erfolgt aus gängigen Altsystemen via CSV- oder SQL-Export. Der Prozess umfasst typischerweise zwei bis vier Wochen Projektzeit bei durchschnittlichen Datenmengen. OMICRON analysiert zunächst die Datenstruktur des Altsystems und erstellt ein Migrationskonzept. Die eigentliche Übertragung erfolgt mit Duplikatsprüfung und Plausibilitätschecks. Eine Testmigration identifiziert potenzielle Probleme, bevor die Produktivdaten übernommen werden. Kritisch ist die Qualität der Quelldaten – inkonsistente oder unvollständige Altdaten erfordern manuelle Nacharbeit. Praxen sollten vor Migration eine Datenbereinigung durchführen.
Cloud-Kunden erhalten im Premium-Paket eine 24/7-Hotline für kritische Störungen. On-Premise-Lizenzen beinhalten SLA-Reaktionszeiten von vier bis acht Stunden je nach gewähltem Support-Paket. Der Standard-Support umfasst E-Mail- und Telefon-Support während Geschäftszeiten, Online-Dokumentation und Video-Tutorials. Für komplexere Anfragen stehen Remote-Sessions zur Verfügung, in denen Support-Mitarbeiter per Bildschirmübertragung direkt unterstützen. Zusätzlich bietet OMICRON regelmäßige Webinare zu neuen Funktionen und Best Practices. Die Schulungspakete können individuell erweitert werden.
Die Mandantenfähigkeit und Cloud-Architektur machen OMICRON besonders geeignet für Mehrstandort-Betrieb. Jeder Standort kann als separater Mandant mit eigenen Einstellungen konfiguriert werden, während zentrale Patientendaten standortübergreifend verfügbar sind. Die rollenbasierten Zugriffsrechte ermöglichen differenzierte Berechtigungen nach Standort und Funktion. Ein Patient kann an verschiedenen Standorten behandelt werden, ohne Daten mehrfach erfassen zu müssen. Die zentrale Verwaltung vereinfacht Personalverwaltung, Abrechnung und Controlling über alle Standorte. Praxisverbünde profitieren von der Skalierbarkeit ohne redundante Systemlandschaften.
Die Microservices-Architektur ermöglicht Skalierung einzelner Komponenten bei wachsenden Datenmengen. Im Cloud-Betrieb erfolgt die Skalierung automatisch entsprechend der Auslastung. Bei On-Premise-Installation müssen Serverressourcen bei Bedarf manuell erweitert werden. Praxen mit über 50.000 Patientendatensätzen sollten Performance-Anforderungen im Vorfeld mit dem Anbieter klären. Die Bildarchivierung großer DICOM-Datenmengen erfordert entsprechende Speicherkapazitäten und schnelle Netzwerkverbindungen. Erfahrungsgemäß bleibt die Performance auch bei umfangreichen Datenbeständen stabil, sofern die Infrastruktur korrekt dimensioniert ist.
OMICRON unterstützt die gängigen CAD/CAM-Systeme wie 3Shape, exocad und CEREC über offene Schnittstellen. Die Integration ermöglicht direkten Datenaustausch zwischen Intraoralscanner, Planungssoftware und Praxissoftware. STL-Dateien und Auftragsdaten werden automatisch übertragen, sodass manuelle Datenübertragung entfällt. Für spezifische Geräte oder weniger verbreitete Systeme sollten Praxen die Kompatibilität vorab prüfen. Die offene API ermöglicht grundsätzlich Integration weiterer Geräte, erfordert aber gegebenenfalls individuelle Schnittstellenprogrammierung. Die Labor-Anbindung erfolgt über standardisierte Formate, sodass herstellerunabhängiger Datenaustausch möglich ist.