Patientenmanagement & Dokumentation: Digitale Patientenakte mit Versionsverwaltung für revisionssichere Dokumentation aller Behandlungen, Befunde und Bilder mit nachvollziehbarem Änderungsprotokoll. Template-basierte Behandlungsdokumentation mit vorgefertigten Protokollen für Prophylaxe, Endodontie und Chirurgie beschleunigt die tägliche Arbeit. Integrierter Röntgen- und Bildviewer mit Direktanbindung an DVT, OPG und Intraoralcameras nach DICOM-Standard.
Terminplanung & Praxisorganisation: KI-gestützte Terminoptimierung berechnet automatisch realistische Pufferzeiten basierend auf echten Behandlungsdauern der jeweiligen Praxis. Mehrbehandler-Kalender mit Ressourcenverwaltung koordiniert Räume, Geräte und Personal auf einen Blick. Automatische Erinnerungen per SMS und E-Mail reduzieren Nichterscheinen nachweislich um bis zu 25%.
Abrechnung & Finanzen: Integrierte GOZ/GOÄ-Abrechnung mit Plausibilitätsprüfung vermeidet Fehler bereits bei der Eingabe. Automatische HKP-Erstellung generiert Heil- und Kostenpläne auf Basis der Behandlungsplanung. KPI-Dashboard zeigt Umsatz, Auslastung und Recall-Quoten in Echtzeit.
Praxisverwaltung & Kommunikation: Lager- und Materialverwaltung mit Verbrauchserfassung und automatisierter Nachbestellung bei Mindestbeständen. Recall- und Marketing-Kampagnen ermöglichen automatisierte Patientenansprache für Prophylaxe und Nachsorge. Tele-Dentistry-Modul für Video-Sprechstunden und digitale Befundgespräche. Mobile App mit Offline-Modus bietet Zugriff auf Termine und Patientendaten auch bei Hausbesuchen.
Integration & Erweiterbarkeit: Offene REST-API zur Anbindung von Labor-Software, Analyse-Tools und externen Systemen. Workflow-Automatisierung mit regelbasierten Task-Erinnerungen für das gesamte Team.
KI-basierte Echtzeit-Terminoptimierung unterscheidet MartyDent deutlich von Wettbewerbern. Das System lernt kontinuierlich aus den tatsächlichen Behandlungsdauern der Praxis und passt Pufferzeiten automatisch an. Dabei berücksichtigt die Software historische Daten, unterschiedliche Behandlungsarten und sogar saisonale Schwankungen im Praxisbetrieb. In Pilotpraxen konnte die Termintreue durch diese intelligente Planung um durchschnittlich 25% verbessert werden, was sowohl die Patientenzufriedenheit als auch die wirtschaftliche Effizienz erhöht.
Echte Cloud-native Microservices-Architektur bildet das technologische Fundament der Software. Anders als viele Wettbewerber, die bestehende Desktop-Anwendungen nachträglich „in die Cloud gehoben" haben, wurde MartyDent von Grund auf als modernes Cloud-System konzipiert. Dies ermöglicht Updates ohne Praxisausfall, eine garantierte Verfügbarkeit von 99,9% und die unabhängige Skalierung einzelner Funktionsbereiche. Das ISO 27001-zertifizierte Hosting erfolgt ausschließlich in deutschen AWS-Rechenzentren und erfüllt damit höchste Datenschutzstandards.
Offenste API-Landschaft im deutschen Dentalmarkt verschafft der Software einen erheblichen Integrationsvorteil. Die vollständig dokumentierte REST-API mit OAuth 2.0-Authentifizierung und ein öffentliches Developer-Portal mit Code-Beispielen ermöglichen die nahtlose Integration spezialisierter Best-of-Breed-Lösungen. Von Labor-Systemen über externe Business-Intelligence-Tools bis hin zu spezialisierten Analyse-Anwendungen lässt sich ein individuelles Praxis-Ökosystem aufbauen. FHIR-Schnittstellen für die Telematikinfrastruktur befinden sich in der Entwicklung.
Managed Software ohne IT-Aufwand bedeutet, dass Praxen sich ausschließlich auf die zahnmedizinische Arbeit konzentrieren können. Keine Server-Wartung, keine manuellen Updates, keine lokalen Installationen – das System aktualisiert sich alle 4-6 Wochen automatisch im Hintergrund. Das Team arbeitet dadurch immer mit der neuesten Version, inklusive aktueller GOZ-Richtlinien und gesetzlicher Vorgaben, ohne dass technisches Personal eingebunden werden muss.
Einschränkungen sollten bei der Entscheidungsfindung ebenfalls berücksichtigt werden. Die volle Funktionalität der Software ist an eine stabile Internetverbindung gebunden. Zwar existiert ein Offline-Modus für mobile Einsätze, jedoch sind Cloud-Vorzüge wie Echtzeit-Synchronisation dann naturgemäß eingeschränkt. Zudem bietet MartyDent weniger Frontend-Anpassungsmöglichkeiten als manche Wettbewerber – Praxen mit sehr spezifischen UI-Präferenzen oder umfangreichen individuellen Anpassungswünschen sollten dies während der Demo-Phase intensiv prüfen.
Digital-affine Einzelpraxen und kleine Gemeinschaftspraxen mit 1-3 Behandlern profitieren besonders von der Kombination aus moderner Technologie und Wartungsfreiheit. Diese Praxen wollen zeitgemäße Software-Werkzeuge nutzen, ohne sich mit IT-Infrastruktur auseinandersetzen zu müssen. Die intuitive Bedienung ermöglicht kurze Einarbeitungszeiten von durchschnittlich zwei statt fünf Tagen, während die Automatisierungsfunktionen administrative Arbeit um bis zu 30% reduzieren. Besonders geeignet für Praxen, die den Sprung in die digitale Praxisverwaltung wagen möchten, ohne eigene IT-Ressourcen aufzubauen.
Wachsende Gemeinschaftspraxen mit 4-10 Behandlern finden in der skalierbaren Architektur einen zuverlässigen Partner für ihre Expansion. Die Microservices-Struktur wächst flexibel mit steigenden Anforderungen mit. Zusätzliche Lizenzen können unkompliziert hinzugebucht werden, neue Standorte lassen sich ohne technischen Aufwand anbinden. Die umfassende Ressourcenplanung koordiniert mehrere Behandler, Räume und medizinische Geräte effizient und transparent. Ideal für Praxen in der Wachstumsphase, die ein System benötigen, das heute wie morgen funktioniert.
Neu gegründete Praxen ohne Legacy-Altlasten können von Anfang an auf ein zukunftssicheres System setzen. Die offene API-Architektur ermöglicht den Aufbau eines individuellen Praxis-Ökosystems – vom spezialisierten Labor-Tool bis zur Patienten-App – ohne von Beginn an technische Schulden aufzubauen. Neugründer vermeiden damit die kostspielige Situation, in einigen Jahren ein veraltetes System ablösen zu müssen. Die transparenten Abo-Kosten erleichtern zudem die Finanzplanung in der Startphase.
Mobile Teams mit Hausbesuchsdiensten oder Einsätzen in Pflegeheimen schätzen die Mobile App mit Offline-Modus. Dokumentation ist damit auch ohne Internetverbindung möglich, bei Wiederverbindung synchronisiert sich alles automatisch mit der Hauptpraxis. Besonders relevant für Praxen mit geriatrischem Schwerpunkt oder sozialen Versorgungsaufträgen, die regelmäßig außerhalb der Praxisräume tätig sind.
Entscheidende Auswahlkriterien:
Internetanbindung prüfen: MartyDent benötigt eine stabile Verbindung mit mindestens 10 Mbit/s, bei großen Bildmengen wie DVT oder OPG sind 50+ Mbit/s empfehlenswert. Diese technische Voraussetzung sollte vorab mit dem Provider geklärt werden, da die Software bei schlechter Anbindung nicht ihr volles Potenzial entfalten kann.
Integrationsbedarf bewerten: Praxen, die spezialisierte Labor-Software, externe Analyse-Tools oder Abrechnungszentren nutzen, profitieren von der offenen API. Es empfiehlt sich jedoch, vorab zu prüfen, ob gewünschte Integrationen bereits dokumentiert sind oder ob individueller Entwicklungsaufwand erforderlich wird.
Change-Management-Aufwand kalkulieren: Besonders bei langjährig eingespielten Teams mit On-Premise-Erfahrung erfordert der Paradigmenwechsel zu Cloud-Workflows aktive Begleitung. Die intuitive Bedienung hilft, dennoch sollte ausreichend Zeit für Schulungen und Pilotphasen eingeplant werden.
Anforderungen an UI-Anpassungen klären: Praxen mit sehr spezifischen Vorstellungen vom Look & Feel oder umfangreichen individuellen UI-Anpassungen sollten die Demo-Phase intensiv nutzen, da MartyDent hier weniger Flexibilität bietet als manche Wettbewerber.
Praxisnahe Entwicklung prägt die Entstehung von MartyDent. Die Software entsteht nicht am Reißbrett, sondern in enger Zusammenarbeit mit Pilotpraxen, deren Feedback kontinuierlich in die Weiterentwicklung einfließt. Ein eigenes UX-Team mit zahnmedizinischem Hintergrund stellt sicher, dass Funktionen den echten Praxisalltag abbilden – von der Anamnese über die Behandlungsdokumentation bis zur Abrechnung. Dieser anwenderorientierte Ansatz führt dazu, dass die Software nicht mit theoretischen Funktionen überladen ist, sondern sich auf praktisch relevante Arbeitsprozesse konzentriert.
Die modulare Erweiterbarkeit des Systems ermöglicht eine passgenaue Anpassung an individuelle Anforderungen. Basis-Funktionen decken den Standard-Praxisalltag ab und sind im Grundabo enthalten. Zusatzmodule wie Advanced Analytics, Tele-Dentistry oder erweiterte Marketing-Automation können bei Bedarf flexibel hinzugebucht werden. Praxen zahlen damit nur für Funktionen, die sie tatsächlich nutzen, und können das System bei veränderten Anforderungen schrittweise ausbauen. Diese Flexibilität ist besonders für wachsende Praxen relevant, die nicht von Anfang an in ein übergroßes System investieren möchten.
Zukunftssicherheit durch moderne Architektur unterscheidet MartyDent von monolithischen Vorgänger-Systemen. Die Cloud-native Microservices-Struktur ermöglicht schnelle Anpassungen an neue gesetzliche Anforderungen wie eRezept, ePA oder TI-Anbindung sowie die Integration technologischer Trends wie KI-Funktionen oder 3D-Druck-Workflows. Praxen sind nicht von einem starren Software-Monolithen abhängig, dessen grundlegende Modernisierung Jahre dauern würde. Stattdessen können einzelne Funktionsbereiche unabhängig voneinander weiterentwickelt werden, ohne das Gesamtsystem zu destabilisieren.
Etablierter Innovator beschreibt die Marktposition von MartyData präzise. Das 2015 gegründete Unternehmen mit Hauptsitz in Berlin beschäftigt etwa 50 Mitarbeiter und hat sich als agiler Herausforderer im deutschen Dental-IT-Markt positioniert. Die Firma ist etabliert genug, um Vertrauen und Kontinuität zu gewährleisten, gleichzeitig aber innovativ genug, um technologische Führerschaft in zukunftsweisenden Bereichen wie KI-Integration und Cloud-Architektur zu übernehmen. Diese Balance macht MartyData zu einem interessanten Partner für Praxen, die weder auf experimentelle Start-ups noch auf träge Konzernstrukturen setzen möchten.
Die „Build with Users"-Philosophie prägt die Unternehmenskultur nachhaltig. Direktes Feedback aus Pilotpraxen fließt durch agile Entwicklungsmethoden wie Scrum kontinuierlich in die Software-Entwicklung ein, was schnelle Iterationen und praxisnahe Verbesserungen ermöglicht. Ein internes Dental-Helpdesk mit zahnmedizinischem Hintergrund versteht die Fragen der Anwender besser als reine IT-Supporter und kann damit qualifiziertere Hilfestellung leisten. Die hohe Kundenbindung von über 90% nach zwei Jahren Nutzung ist ein messbarer Indikator für nachhaltige Zufriedenheit. Partnerschaften mit Zahnärztekammern und Kooperationen mit Forschungseinrichtungen untermauern zudem die fachliche Kompetenz des Unternehmens.
Moderne Tech-Basis bildet das Fundament der Leistungsfähigkeit. Das Backend wurde in Go und Python entwickelt, das Frontend nutzt React und Angular, während die Datenhaltung auf MongoDB und PostgreSQL basiert. Das Hosting erfolgt ausschließlich in AWS-Rechenzentren in Frankfurt, was EU-DSGVO-Konformität garantiert. Diese Technologie-Entscheidungen zielen konsequent auf Performance, Skalierbarkeit und Sicherheit ab. Praxen profitieren von schnellen Ladezeiten, auch bei großen Datenmengen, und von der Gewissheit, dass die technische Basis zukunftsfähig ist.
Umfassende Schnittstellen ermöglichen die Integration in heterogene IT-Landschaften. Neben modernen REST-APIs unterstützt MartyDent auch klassische Standards wie HL7, DICOM sowie GDT/BDT für die Kommunikation mit Bestandssystemen. Direkte Konnektoren zu gängigen Abrechnungszentren und KZV-Systemen sind bereits implementiert. FHIR-Schnittstellen für die Telematikinfrastruktur befinden sich in der Entwicklung und werden voraussichtlich schrittweise ausgerollt. Diese Schnittstellenvielfalt reduziert Medienbrüche und ermöglicht durchgängige digitale Workflows.
Enterprise-Grade Security schützt sensible Patientendaten auf höchstem Niveau. AES-256-Verschlüsselung sichert gespeicherte Daten, TLS 1.2+ schützt Übertragungen. Rollenbasierte Zugriffskontrolle mit detaillierten Audit-Trails stellt sicher, dass nur berechtigte Personen auf bestimmte Daten zugreifen können und alle Zugriffe nachvollziehbar protokolliert werden. Regelmäßige externe Penetration-Tests durch unabhängige Sicherheitsexperten identifizieren potenzielle Schwachstellen, bevor sie zum Problem werden. Die ISO 27001-Zertifizierung des AWS-Hostings unterstreicht das hohe Sicherheitsniveau.
Transparentes SaaS-Abonnement bildet die Grundlage der Preisgestaltung. Die Kosten liegen bei 49-79 € pro Benutzer und Monat, wobei die Staffelung nach Praxisgröße erfolgt. Einmalige Implementierungskosten von 1.500-3.000 € decken Datenmigration, Systemkonfiguration und initiale Schulungen ab. Im monatlichen Abo sind alle Updates, laufende Wartung und Basis-Support bereits enthalten. Für Praxen mit speziellen Anforderungen, beispielsweise aus regulatorischen Gründen, besteht optional die Möglichkeit einer On-Premise-Lizenzierung, die jedoch deutlich höhere Gesamtkosten verursacht.
TCO-Vorteil durch Managed Service macht sich besonders über längere Zeiträume bemerkbar. Praxen benötigen keine eigene Server-Hardware, keine Wartungsverträge und kein IT-Personal für die System-Administration. Über einen Zeitraum von fünf Jahren entstehen für eine typische 5-Nutzer-Praxis Gesamtkosten von etwa 30.000-50.000 €. Dies liegt deutlich unter vergleichbaren On-Premise-Lösungen, wenn man eine vollständige Total Cost of Ownership-Rechnung inklusive Hardware, Wartung, Updates und IT-Personal ansetzt. Die Kostenstruktur ist zudem vorhersehbar und erleichtert die mehrjährige Budgetplanung.
Schnelle Amortisation lässt sich in vielen Fällen nachweisen. Der Break-even tritt häufig nach 9-12 Monaten ein, vor allem durch Zeitersparnis in der Verwaltung (bis zu 30% weniger Aufwand), Reduktion von Abrechnungsfehlern und verbesserte Recall-Quoten, die zu höherer Patientenbindung führen. Die integrierten KPI-Dashboards machen den wirtschaftlichen Erfolg durch Kennzahlen wie Auslastung, Umsatz pro Behandler oder Anteil präventiver Termine messbar und transparent.
Strukturierter 4-6-Wochen-Prozess kennzeichnet die typische Umstellungsphase. Nach einem Kickoff-Workshop folgt die Analyse der Altdaten, dann eine Testmigration in einer Sandbox-Umgebung, anschließend Schulungen für das Team und schließlich der Go-Live. Standardkonverter existieren für gängige Vorsysteme wie Charly, Dampsoft oder O3, was die technische Migration erheblich beschleunigt. Kleinere Praxen mit überschaubarem Datenvolumen und einfachen Strukturen schaffen den Umstieg oft bereits in 3-4 Wochen.
Datenmigration als kritischer Erfolgsfaktor verdient besondere Aufmerksamkeit. Die Qualität der Altdaten entscheidet maßgeblich über den erforderlichen Aufwand. Strukturierte Stammdaten wie Patientennamen, Adressen und Abrechnungsinformationen werden in der Regel automatisch übernommen. Freitextfelder, historische Notizen und individuell angepasste Dokumentationsvorlagen erfordern jedoch oft manuelle Nacharbeit oder Neuanpassung. Praxen sollten hier realistisch planen und gegebenenfalls Prioritäten setzen, welche historischen Daten vollständig migriert werden müssen und welche im Altsystem archiviert bleiben können.
Change Management nicht unterschätzen ist eine zentrale Empfehlung erfahrener Anwender. Die technische Migration ist meist schneller abgeschlossen als die Umstellung der eingespielten Arbeitsabläufe im Team. Besonders langjährige Mitarbeiter mit jahrzehntelanger Erfahrung in On-Premise-Systemen benötigen aktive Begleitung beim Paradigmenwechsel zu Cloud-Workflows. Es empfiehlt sich, Key User als Multiplikatoren zu benennen, die 2-Tages-Präsenzschulung intensiv zu nutzen und die E-Learning-Plattform für kontinuierliche Weiterbildung einzusetzen. Ein realistischer Zeitplan für die Umstellungsphase mit bewusst eingeplanten Lernkurven verhindert Frustration.
Vorteile:
Drastische Zeitersparnis im Administrativen durch umfassende Automatisierung – HKP-Erstellung, Recall-Management und Plausibilitätsprüfung reduzieren den Verwaltungsaufwand um bis zu 30%
Zukunftssicherheit ohne IT-Sorgen durch automatische Updates, stets aktuelle GOZ-Richtlinien und proaktive Anpassung an E-Health-Gesetzgebung ohne Praxisausfall
Flexibilität durch offene Architektur ermöglicht Integration beliebiger Drittsysteme und den Aufbau eines individuellen Praxis-Ökosystems nach Best-of-Breed-Prinzip
Intuitive Bedienung mit zahnmedizinisch geschultem UX-Design verkürzt Einarbeitungszeiten auf durchschnittlich zwei Tage statt fünf
Skalierbare Kostenstruktur ohne hohe Anfangsinvestitionen in Hardware, besonders vorteilhaft für Neugründungen und wachsende Praxen
KI-gestützte Terminoptimierung verbessert Auslastung und Termintreue messbar um bis zu 25% durch lernende Algorithmen
Herausforderungen:
Internetabhängigkeit als grundlegende Voraussetzung – bei schlechter Anbindung oder Ausfällen ist die volle Funktionalität eingeschränkt, Offline-Modus deckt nur Basisfunktionen ab
Change-Management-Aufwand besonders bei Teams mit jahrzehntelanger On-Premise-Erfahrung – der Paradigmenwechsel zu Cloud-Workflows erfordert aktive Begleitung
Eingeschränkte UI-Anpassung im Vergleich zu manchen Wettbewerbern – Praxen mit sehr individuellen Frontend-Präferenzen müssen sich auf die vorgegebene Benutzeroberfläche einlassen
Migrationskomplexität bei Freitextdaten – während strukturierte Daten automatisch übernommen werden, erfordern historische Notizen oft manuelle Nacharbeit
Lernkurve bei speziellen Funktionen wie Workflow-Automatisierung oder API-Integrationen – voller Funktionsumfang erschließt sich erst nach intensiver Einarbeitung
Abhängigkeit von Anbieter-Kontinuität wie bei allen Cloud-Lösungen – bei Geschäftsaufgabe oder Übernahme müsste erneut migriert werden
Die Mobile App bietet einen Offline-Modus für Notfälle und mobile Einsätze wie Hausbesuche. Grundfunktionen wie Terminansicht, Patientenstammdaten und einfache Notizen bleiben verfügbar, synchronisieren sich jedoch erst bei Wiederherstellung der Internetverbindung. Für dauerhaft offline-kritische Szenarien oder Praxen in Gebieten mit chronisch schlechter Internetanbindung ist MartyDent weniger geeignet. Es empfiehlt sich, vor der Entscheidung die tatsächliche Bandbreite und Stabilität der Internetverbindung zu prüfen.
Das Hosting erfolgt in ISO 27001-zertifizierten deutschen AWS-Rechenzentren in Frankfurt. Patientendaten werden mit AES-256 verschlüsselt gespeichert, die Übertragung erfolgt ausschließlich über TLS 1.2+. Regelmäßige externe Penetration-Tests durch unabhängige Sicherheitsexperten sowie DSGVO-konforme Auftragsverarbeitungsverträge gewährleisten ein hohes Schutzniveau. Die Datenhoheit bleibt bei der Praxis – vollständiger Export und Löschung sind jederzeit möglich. Cloud-Lösungen bieten in der Regel höhere Sicherheit als lokale Server, die oft nicht professionell administriert werden.
Die offene REST-API mit OAuth 2.0-Authentifizierung und umfassender Dokumentation ermöglicht grundsätzlich Integrationen mit Drittsystemen. Für gängige Labor-Systeme und Abrechnungszentren existieren bereits fertige Konnektoren, die ohne Programmieraufwand genutzt werden können. Bei speziellen Nischen-Tools oder individuell entwickelten Lösungen sollte die Machbarkeit vorab mit dem MartyDent-Team geklärt werden. Das öffentliche Developer-Portal mit Code-Beispielen erleichtert auch die Eigenentwicklung von Schnittstellen.
Die durchschnittliche Einarbeitungszeit liegt bei etwa zwei Tagen für das normale Praxispersonal, verglichen mit fünf Tagen bei vielen Wettbewerbssystemen. Die intuitive Benutzeroberfläche mit zahnmedizinisch geschultem UX-Design erleichtert den Einstieg erheblich. Für Praxisinhaber und Power-User, die fortgeschrittene Funktionen wie Workflow-Automatisierung oder API-Integrationen nutzen möchten, sollte zusätzliche Zeit eingeplant werden. Die E-Learning-Plattform bietet fortlaufend Schulungsmaterialien, sodass das Team sein Wissen kontinuierlich erweitern kann.
Das Abo-Modell ist grundsätzlich transparent: 49-79 € pro Benutzer/Monat plus einmalig 1.500-3.000 € für die Implementation. Zusatzmodule wie Advanced Analytics oder Tele-Dentistry verursachen Mehrkosten, sollten aber vor Vertragsabschluss kalkuliert werden. Indirekte Kosten können durch den Change-Management-Aufwand entstehen, wenn mehr Schulungszeit als geplant benötigt wird. Auch die Datenaufbereitung aus Altsystemen kann zusätzlichen Aufwand verursachen, wenn die Datenqualität problematisch ist. Eine realistische Einschätzung dieser Faktoren im Vorfeld verhindert Überraschungen.
Die Cloud-Architektur ist ideal für Multi-Standort-Szenarien. Alle Standorte arbeiten auf derselben Datenbasis, ohne dass komplexe Synchronisationsmechanismen erforderlich sind. Patienten können standortübergreifend behandelt werden, die gesamte Dokumentation ist überall verfügbar. Die zentrale Verwaltung von Stammdaten, Preislisten und Workflows reduziert den Administrationsaufwand erheblich. Besonders für wachsende Praxen, die weitere Standorte eröffnen möchten, bietet MartyDent damit einen klaren Vorteil gegenüber lokalen Installationen.