Patientenverwaltung & Dokumentation:
Terminplanung & Praxisorganisation:
Abrechnung & Finanzen:
Prophylaxe & Prävention:
Bildgebung & Diagnostik:
Labor-Kommunikation:
Patientenservice:
Praxissteuerung:
Marktführende Labor-Integration ermöglicht die umfassendste Anbindung an Dentallabore über standardisierte SDS- und E-GOZ-Brücken. Aufträge, Leistungsziffern und Befunde werden vollautomatisch übertragen, ohne Medienbrüche und ohne manuelle Nacherfassung. Für Praxen mit hohem Anteil an Zahnersatz-Versorgungen bedeutet dies einen erheblichen Zeitgewinn und deutlich reduzierte Fehlerquoten bei der Leistungsübertragung. Die bidirektionale Kommunikation sorgt dafür, dass Statusmeldungen aus dem Labor automatisch in der Praxissoftware erscheinen.
Echte Wahlfreiheit bei der Datenhaltung unterscheidet DENT-MAGIC von vielen Wettbewerbern. Die Software funktioniert sowohl als klassische On-Premise-Lösung auf dem praxiseigenen Server als auch als Cloud-Variante in ISO-27001-zertifizierten deutschen Rechenzenzentren. Anwender können nach ihren eigenen Prioritäten entscheiden – volle Datenhoheit und langfristig niedrigere Kosten bei On-Premise oder höherer Komfort ohne IT-Aufwand in der Cloud. Beide Varianten nutzen die identische Datenbasis und bieten den gleichen Funktionsumfang.
Abrechnungssicherheit auf höchstem Niveau wird durch eine regelbasierte Plausibilitätsprüfung erreicht, die jede Abrechnung inhaltlich gegen BEMA-, GOZ- und GOÄ-Vorschriften prüft. Das System erkennt fehlerhafte Leistungsketten, fehlende Begründungen und unzulässige Kombinationen bereits vor der Übermittlung an die Kostenträger. Damit werden Rückläufer weitgehend vermieden, bevor sie entstehen. Praxen berichten von Zeitersparnissen bis zu einem Arbeitstag pro Monat gegenüber herkömmlichen Abrechnungsmethoden.
Individuelle Anpassung ohne Programmierer erfolgt über integrierte Formular-Editoren, die es ermöglichen, Vorlagen, Formulare und Dokumentationen eigenständig anzupassen. Die Software lernt die spezifischen Praxisabläufe, ohne dass IT-Kenntnisse oder externe Dienstleister erforderlich sind. Dadurch lässt sich das System präzise auf die individuellen Arbeitsweisen der Praxis abstimmen.
Einschränkungen betreffen vor allem die Benutzeroberfläche, die im Vergleich zu neueren Cloud-Lösungen weniger modern wirkt. Die Einarbeitung kann durch die vielen Individualisierungsmöglichkeiten anfangs zeitaufwendiger ausfallen. Zudem sollte der aktuelle Stand der Gematik-Zertifizierung für ePA und E-Rezept vor Vertragsabschluss konkret geklärt werden, da hier noch Konkretisierungsbedarf besteht. Die mobilen Apps bieten einen eingeschränkten Funktionsumfang und eignen sich nicht für vollwertige mobile Nutzung.
Zahntechnik-affine Praxen mit hohem Laborverkehr profitieren maximal von der tiefsten SDS-Integration am deutschen Markt. Praxen, die regelmäßig Zahnersatz anfertigen lassen und Wert auf reibungslose Kommunikation mit Dentallaboren legen, finden hier die ausgereifteste Lösung. Aufträge werden automatisch übertragen, Kosten korrekt zugeordnet und Statusmeldungen bidirektional synchronisiert – ohne Zettelwirtschaft und manuelle Nacherfassung. Besonders wertvoll wird dies bei komplexen prothetischen Versorgungen mit mehreren Laborkontakten.
Einzelpraxen bis mittelgroße Gemeinschaftspraxen mit 1-5 Behandlern erhalten alle Funktionen einer professionellen Lösung ohne den Overhead großer Kliniksysteme. Die Software skaliert optimal für diese Praxisgröße und bietet besonders wertvoll die individuelle Anpassbarkeit an spezifische Abläufe. Die Verwaltung mehrerer Behandler, Räume und Geräte funktioniert parallel, ohne dass die Komplexität für kleinere Teams überfordernd wirkt.
Praxen mit hohem Qualitätsanspruch an die Abrechnung minimieren durch die automatische Plausibilitätsprüfung nach BEMA/GOZ Abrechnungsfehler und vermeiden Rückläufer. Qualitätsbewusste Abrechnungsfachkräfte schätzen die inhaltliche Regelprüfung, die deutlich über formale Checks hinausgeht. Die Direktabrechnung mit KZVen beschleunigt zudem den Zahlungseingang merklich.
Präventionsorientierte Praxen mit Recall-Schwerpunkt steigern durch das ausgefeilte Recall-Management mit automatisierten Benachrichtigungen nachweislich ihre Wiederbestellquote. Praxen, die auf langfristige Patientenbindung und systematische Prophylaxe setzen, finden hier ein leistungsstarkes Werkzeug für kontinuierliche Patientenbetreuung. Das Prophylaxe-Modul dokumentiert PZR-Leistungen strukturiert und macht sie für künftige Terminplanungen verfügbar.
Entscheidende Auswahlkriterien:
Bewährte technologische Basis bildet ein Client-Server-Modell auf Microsoft-Technologie mit SQL Server und Windows-Umgebung. Das System arbeitet stabil und zuverlässig, wirkt optisch jedoch nicht mehr zeitgemäß im Vergleich zu neueren webbasierten Lösungen. Die geplante Cloud-Native-Migration in den kommenden 2-3 Jahren zeigt den Modernisierungswillen des Anbieters. Eine API-Öffnung befindet sich ebenfalls in Planung, was künftig eine bessere Integration mit Drittsystemen ermöglichen wird.
Die Software richtet sich primär an zahnärztliche Praxen, die eine vollständige digitale Abbildung ihrer Prozesse vom Erstkontakt über die Behandlung bis zur Abrechnung benötigen. Besonderer Fokus liegt auf der Verzahnung von klinischer Dokumentation und wirtschaftlicher Steuerung. Das System verbindet medizinische Befundung, bildgebende Verfahren und betriebswirtschaftliche Auswertungen in einer einheitlichen Datenbasis. Dadurch entfallen Medienbrüche und Mehrfacheingaben, die in heterogenen Systemlandschaften oft zu Zeitverlusten und Fehlern führen.
Praxisrelevante Systemarchitektur ermöglicht bei der On-Premise-Variante den Betrieb auf Windows Server 2016 oder höher mit SQL Server 2017 oder höher, Clients benötigen mindestens Windows 10. Die Cloud-Variante nutzt deutsche ISO-27001-zertifizierte Rechenzentren mit Remote-Zugriff über sichere Verbindungen. Alle branchenüblichen Standards werden unterstützt, darunter HL7 für Datenaustausch, DICOM für Bildgebung, SDS für Laborkommunikation, DATEV-Schnittstelle für Buchhaltung und KIM-Connector für sichere Kommunikation mit Kostenträgern. Ein kritischer Klärungspunkt bleibt der exakte Stand der Gematik-Zertifizierung für vollständige Telematikinfrastruktur-Integration, insbesondere bei ePA und E-Rezept – dies sollte vor Vertragsabschluss konkret abgefragt werden.
Solider Mittelständler mit Tradition: Die Jungmann Software + Papier GmbH ist seit 1992 am Markt und verfügt damit über 32 Jahre Branchenerfahrung im Bereich Zahn- und Arztpraxissoftware. Mit etwa 40 Mitarbeitern gehört das Unternehmen zu den spezialisierten mittelständischen Anbietern. Eine Verlängerungsquote von 80% bei Wartungsverträgen spricht für hohe Kundenzufriedenheit und langfristige Kundenbindung.
Kundennahe Entwicklungsphilosophie prägt die Produktpflege durch agile Methoden mit jährlichem Innovations-Tag und direktem Kundenfeedback. Anwender erhalten feste Support-Ansprechpartner während der Geschäftszeiten von 8-18 Uhr, was sich in 90% positiven Bewertungen niederschlägt. Die Entwicklung orientiert sich an Kundenanforderungen und wird nicht von Konzernstrategien überlagert. Die kontinuierliche Investition in Modernisierung zeigt sich in Projekten wie der Cloud-Native-Migration und API-Entwicklung. Das Unternehmen ist finanziell stabil, ohne aktuelle Übernahme-Gerüchte.
Nahtlose Geräte-Anbindung erfolgt über den DICOM-Standard für alle gängigen Röntgensysteme, sowohl 2D als auch 3D. Intraorale Kameras und Scanner werden direkt angebunden, der KIM-Connector ermöglicht sichere Kommunikation mit Kassenärztlichen Vereinigungen. Die Bildgebung integriert sich vollständig in die Patientenakte, sodass diagnostische Aufnahmen direkt am Behandlungsplatz verfügbar sind.
Labor-Schnittstellen als Kernkompetenz bilden den SDS-Standard für bidirektionalen Laboraustausch und die E-GOZ-Brücke für automatische Leistungsübertragung ab. Der Workflow von der Auftragserteilung über die Fertigung bis zur Abrechnung läuft medienbruchfrei. Statusmeldungen aus dem Labor erscheinen automatisch in der Praxissoftware, Leistungsziffern werden korrekt der Patientenabrechnung zugeordnet.
Datensicherheit auf deutschem Niveau umfasst TLS-Verschlüsselung für die Kommunikation und AES-256-Verschlüsselung für Daten im Ruhezustand. DSGVO-konforme Logging- und Revisionsprotokolle dokumentieren alle Zugriffe lückenlos. Auftragsverarbeitungsverträge stehen standardmäßig zur Verfügung. Bei der Cloud-Variante liegen die Daten in deutschen Rechenzentren und unterliegen deutschem Datenschutzrecht.
On-Premise-Variante: Die Einmalkosten beginnen ab 4.500 € für das Kernsystem, Module werden separat lizenziert. Die Jahreswartung beträgt etwa 18% des Listenpreises und umfasst Updates sowie Support. Der Total Cost of Ownership über 5 Jahre liegt bei etwa 26.000-30.000 € inklusive Hardware, Installation und Schulung. Der Break-Even gegenüber der Cloud-Variante wird nach ungefähr 3 Jahren erreicht.
Cloud-Abo: Die monatlichen Kosten liegen bei 120-250 € netto pro Arbeitsplatz, abhängig vom Modulumfang. Updates und Support sind inklusive. Über 5 Jahre ergibt sich für eine Praxis mit 3 Arbeitsplätzen ein TCO von etwa 40.000-45.000 €. Die Variante erfordert keine Kapitalbindung, ist aber langfristig teurer.
Versteckte Kostenfaktoren sollten beachtet werden: Die Datenmigration aus Altsystemen kann aufwendig werden und externe Dienstleister erforderlich machen. Telematikinfrastruktur-Komponenten wie Konnektoren und Kartenlesegeräte werden separat benötigt. Individuelle Anpassungen, die über die Standard-Editoren hinausgehen, können Entwicklungskosten verursachen. Die Preistransparenz ist insgesamt gegeben, eine detaillierte Kalkulation sollte aber alle Implementierungskosten einbeziehen.
Realistischer Projektzeitraum beträgt bei der On-Premise-Variante 4-8 Wochen von der Bestellung bis zum produktiven Go-Live. Die Cloud-Variante benötigt 3-6 Wochen, da keine lokale Installation erforderlich ist. Der kritische Pfad liegt bei der Datenmigration, die je nach Qualität und Struktur der Altdaten 1-3 Wochen in Anspruch nehmen kann.
Erfolgsfaktoren für reibungslose Einführung umfassen mindestens einen dedizierten Praxis-Superuser für Administration und interne Schulung. Eine ausreichende Testphase vor dem produktiven Start ist unverzichtbar. Realistische Erwartungen sollten temporäre Produktivitätseinbußen in den ersten Wochen einkalkulieren, bis sich das Team an die neuen Abläufe gewöhnt hat. Die Schulungsphase sollte mit 3-5 Tagen für das gesamte Team eingeplant werden.
Typische Stolpersteine entstehen durch unvollständige oder unstrukturierte Altdaten, die manuelle Nacharbeit erfordern. Die Komplexität der Initialkonfiguration wird häufig unterschätzt, besonders bei individuellen Anpassungen. Change Management spielt eine wichtige Rolle – das Team sollte frühzeitig eingebunden werden, um Widerstände gegen die Systemumstellung zu minimieren. Die Planung sollte auch Pufferzeiten für unvorhergesehene Herausforderungen enthalten.
Vorteile:
Herausforderungen:
Die Implementierung nimmt bei der On-Premise-Variante 4-8 Wochen in Anspruch, bei der Cloud-Variante 3-6 Wochen vom Vertragsabschluss bis zum produktiven Betrieb. Kritisch ist die Datenmigration – je strukturierter die Altdaten vorliegen, desto schneller erfolgt die Übernahme. Für die Teamschulung sollten 3-5 Tage eingeplant werden, verteilt über mehrere Wochen zur besseren Verarbeitung des Gelernten.
Nein, der modulare Aufbau ermöglicht die Lizenzierung genau der benötigten Funktionen. Viele Einzelpraxen profitieren besonders von der automatischen Abrechnung und dem Recall-Management. Ein Start mit dem Kernsystem und spätere Erweiterung bei Bedarf ist problemlos möglich. Die Software skaliert von der Einzelpraxis bis zur Gemeinschaftspraxis mit 5 Behandlern ohne Funktionseinbußen.
Die Daten liegen in ISO-27001-zertifizierten deutschen Rechenzenzentren, unterliegen deutschem Datenschutzrecht und sind mit AES-256 verschlüsselt. Ein Auftragsverarbeitungsvertrag nach DSGVO wird standardmäßig bereitgestellt. Bei Kündigung erfolgt eine vollständige Rückgabe der Daten in einem gängigen Format zur Weiterverwertung.
Grundsätzlich ist ein Wechsel möglich, da beide Varianten die identische Datenbasis nutzen. Der Umzug erfordert jedoch eine Migration, deren Aufwand einer Neueinführung ähnelt. Die Entscheidung sollte daher gut überlegt sein, idealerweise mit einer Gesamtkostenrechnung über 5-7 Jahre. Ein späterer Wechsel ist möglich, aber nicht trivial.
Der Support ist Montag bis Freitag von 8-18 Uhr per Telefon-Hotline und Ticketsystem erreichbar. Anwender haben feste Ansprechpartner, was die Problemlösung beschleunigt. 90% der Nutzer bewerten die Support-Qualität als gut bis sehr gut. Zu Monatsenden während der Abrechnungsfristen kann es zu Wartezeiten kommen – kritische Probleme werden aber priorisiert behandelt.
Bei der Cloud-Variante sind alle Updates automatisch im Abonnement enthalten, ohne zusätzliche Kosten. Bei der On-Premise-Variante ist ein Wartungsvertrag erforderlich, der etwa 18% Jahresgebühr kostet und sowohl Updates als auch Support umfasst. Ohne Wartungsvertrag erhält man weder Funktionserweiterungen noch Sicherheitsupdates.