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abas ERP | Warenwirtschaftssysteme | Kosten | Erfahrungen | Funktionen | Test | Vergleich | Alternativen

abas ERP im Überblick + Entscheidungskriterien

abas ERP

  • Umfassende Auswertung
  • Persönliche Videoeinschätzung verfügbar
  • Alle Funktionen - Demos - Beratungen & Vergleiche
Auf Anfrage
Preis ab
4.2
Bewertung
Warenwirtschaftssysteme
Branche
Tom Schön
Autor, Tester
Handhabung:
Einsteiger
-
Gewohnheitstier
-
Experte
Automatisierungsgrad:
niedrig
-
mittel
-
hoch
4,5 h Test
30 Minuten Lesezeit

Warenwirtschaftsoftware abas ERP: Funktionen, Besonderheiten und Praxisbewertung

Detaillierte Funktionen, Besonderheiten und Empfehlungen

🟦 Funktionen – Was kann abas ERP?

Wareneingangsverwaltung & Bestandskontrolle

Mehrlager- & Mehrstandort-Verwaltung: Zentrale Steuerung aller Standorte mit automatischem Lagerplatz-Routing für optimierte Prozesse.

Chargen-/Seriennummernverwaltung: FEFO/FIFO-gesteuerter Warenfluss mit Ablaufdatenkontrolle für regulierte Branchen.

Barcode- & RFID-Integration: Automationsgerechte Warenein- und -ausgangs-Erfassung mit integrierten Sicherheitsprüfungen.

Inventur & Cycle-Counting: Lückenlose Bestandsüberwachung durch automatisierte Zählprozesse mit Echtzeitabgleich.

Disposition & Bedarfsplanung

Automatisierte Dispositionsvorschläge (MRP): Intelligente Meldebestände minimieren Fehlbestände und reduzieren Überbestände um bis zu 25 Prozent.

Bestandsprognosen & APS-Ansatz: Materialbedarfsplanung mit Feinplanung gegen Produktion und Verkaufsprognosen.

ABC/XYZ-Analysen: Risikobewertung von Artikeln ermöglicht fokussierte Lagerverwaltung nach Wertigkeit und Verbrauchsverhalten.

Benutzerdefinierte Alerts: Automatische Benachrichtigungen bei Grenzwertüberschreitungen verhindern Engpässe rechtzeitig.

Mobile Datenerfassung & Operative Prozesse

Mobile Scanner-Apps: Echtzeit-Warenfluss per Tablets oder Handscanner ohne Umwege über das Büro.

Handling-Unit-Management: Paletten- und Verpackungseinheiten-Steuerung mit KLT-Tracking für strukturierte Lagerorganisation.

Flexible Umlagerungen: Drag-and-Drop oder Scan-basierte Lagerplatzwechsel beschleunigen interne Warenbewegungen.

Kommissionierprüfstationen: Automatische Scan-Kontrollen reduzieren Kommissionierfehlerquote auf unter ein Prozent.

Integration & Datendurchsatz

E-Mail-/EDI-gestützte Bestellung: Vollautomatische Bestell- und Lieferantenkommunikation über standardisierte Schnittstellen.

Versanddienstleister-Anbindung: Integrierter Label- und Trackingdruck für alle gängigen Logistikpartner.

Echtzeit-Dashboards & KPI-Cockpit: Lagerkennzahlen, Durchsätze und Kapazitäten auf einen Blick für schnelle Entscheidungen.

Dokumentenmanagement (DMS): GoBD-konforme Verwaltung von Belegen, Prüfprotokollen und Zertifikaten.

Qualität & Compliance

Wareneingangsprüfungs-Integration: Schnittstellen zu QM-Prozessen mit Abnahmepflicht vor Freigabe zur Verwendung.

Rückverfolgbarkeit (Traceability): Vollständiges Ketten-Tracking von Rohstoff bis Endlieferung für regulierte Branchen.

🟨 Besonderheiten – Was macht abas ERP einzigartig?

Low-Code-Plattform (abas.rdc)

Die integrierte Low-Code-Plattform ermöglicht Prozessanpassungen ohne Programmieraufwand. Key-User können Workflows selbst anpassen und Business-Logik modifizieren. Dies reduziert Update-Risiken erheblich, da Customizing nicht-invasiv erfolgt und den Systemkern unberührt lässt.

Einschränkung: Die Einarbeitung in abas.rdc erfordert Zeit. Erste produktive Anpassungen gelingen oft erst nach mehrwöchiger Schulung.

Integriertes ERP+WMS-Datenmodell

Einkauf, Lager, Produktion und Verkauf arbeiten auf einer gemeinsamen Datenbasis. Dies garantiert Echtzeit-Konsistenz ohne Schnittstellen-Komplexität wie bei nachträglich angebundenen WMS-Systemen. Datensilos und manuelle Abgleiche entfallen vollständig.

Einschränkung: Für hochautomatisierte Hochregallager mit komplexer Fördertechnik ist oft eine zusätzliche Speziallösung erforderlich. Das native WMS deckt Standard-Lagerprozesse ab, nicht aber extreme Automatisierungsszenarien.

Community-Driven-Release-Prozess

Die Anwendergemeinschaft stimmt aktiv über neue Features ab. Dies garantiert hohe Praxisrelevanz der Updates und minimiert überflüssige Funktionen. Entwicklungsprioritäten richten sich nach tatsächlichem Anwenderbedarf statt nach Marketingzielen.

Einschränkung: Nischenanforderungen einzelner Branchen haben es schwerer, berücksichtigt zu werden. Der demokratische Prozess bevorzugt Mehrheitsinteressen.

Multisite-Mandantensystem mit zentraler Governance

Ein System verwaltet alle Standorte und Länder ohne Datenredundanz. Zentrale Steuerung kombiniert sich mit lokaler Autonomie durch granulare Rollen und Rechte. Globale Rollouts vereinheitlichen Prozesse bei gleichzeitiger Flexibilität vor Ort.

Einschränkung: Die initiale Konfiguration des Mandantenmodells ist komplex. Fehlentscheidungen in der Konzeptionsphase lassen sich später nur mit hohem Aufwand korrigieren.

🟩 Empfehlung – Für wen eignet sich abas ERP besonders?

Mittelständische Fertigungsbetriebe mit 50 bis 500 Mitarbeitern und 5 bis 300 Millionen Euro Umsatz profitieren besonders. Die robuste MRP-Engine, native Mehrlagerfähigkeit und Chargen-Tracking erfüllen Anforderungen von Automotive-Zulieferern und Maschinenbauern. Compliance-Anforderungen wie VDA und GoBD sind out-of-the-box abgedeckt. Sehr kleine Betriebe unter zehn Anwendern und Großkonzerne über 1.000 Nutzer sollten Alternativen prüfen.

Technischer Großhandel mit mehrstufigen Vertriebsstrukturen und komplexer Lagerorganisation findet in abas eine passende Lösung. Flexibles Konditionsmanagement, schnelle Kommissionierung und durchgängige Integration von Einkauf bis Versand decken typische Großhandels-Szenarien ab. Reine E-Commerce-Shops ohne physische Lagerkomplexität sind mit schlankeren Systemen besser bedient.

Pharma- und Medizintechnik-Logistik mit regulatorischen Anforderungen nutzen die GxP-Compliance-Funktionen, Rückverfolgbarkeit und Audit Trails. Chargen- und Seriennummernverwaltung mit Ablaufdatum-Management sind Standard. Validierungstemplates erleichtern Qualifizierungsprozesse erheblich. Unternehmen ohne regulatorische Verpflichtungen zahlen für nicht benötigte Funktionalität.

Internationale Unternehmensgruppen mit Multi-Site-, Multi-Land- und Multi-Currency-Anforderungen schätzen die Mandantenfähigkeit. Über 40 Sprachen, zentrale Datenkontrolle und Cloud-Rollout-Optionen ermöglichen globale Standardisierung. Hochautomatisierte 3PL-Logistikzentren mit Robotik-Integration stoßen an Grenzen und benötigen Zusatzlösungen.

Entscheidende Auswahlkriterien

Bedarf an Flexibilität und Low-Code-Anpassungen: Wenn interne Key-User selbstständig Prozesslogik anpassen sollen ohne Entwickler hinzuzuziehen, bietet abas einen klaren Vorteil gegenüber starren Systemen.

Integrated-ERP-Wunsch statt Insellösungen: Wenn Warenwirtschaft eng mit Einkauf, Produktion und Verkauf verzahnt ist, vermeidet abas Schnittstellenchaos und Dateninkonsistenzen typischer Best-of-Breed-Ansätze.

Multi-Site oder Multi-Country Betrieb: Wenn zentrale Steuerung multiple Standorte oder Länder mit einheitlicher Datenbasis braucht, ist das Mandantenmodell von abas eine Kernstärke.

Regulatorische oder Branchenspezialität: Automotive (VDA), Pharma (GxP) und Medizintechnik finden fertige Module. Teure Einzelentwicklungen entfallen weitgehend.

Details zur Warenwirtschaftssoftware

abas ERP ist ein integriertes ERP-System mit nativer Warenwirtschaftsfunktionalität. Anders als Systeme mit nachträglich adaptierten Lagermodulen sind MRP-Engine, Mehrlagerverwaltung und Barcode-Integration im Systemkern verankert. Dies vermeidet Schnittstellen-Komplexität und Dateninkonsistenzen.

Die MRP-Dispositionsvorschläge reduzieren Über- und Unterbestände typischerweise um 15 bis 25 Prozent. Automatische Meldebestandsberechnungen berücksichtigen Durchlaufzeiten, Sicherheitsbestände und Bedarfsprognosen. Manuelle Eingriffe sind nur noch bei Ausnahmesituationen erforderlich.

Mobile Scanner-Apps mit Barcode-Integration automatisieren den Warenfluss vollständig. Kommissionierfehler sinken auf unter ein Prozent durch automatische Scan-Kontrollen. Lagerleiter und Materialdisponenten gewinnen 20 bis 30 Prozent Zeit durch Wegfall manueller Abrechnungen und Rückmeldungen.

Echtzeit-Dashboards geben täglich aktuellen Lagerbestand und KPIs wieder. Transparenz über Reichweiten, Umschlagshäufigkeiten und Kapitalbindung ermöglicht faktenbasierte Entscheidungen. ABC-XYZ-Analysen identifizieren kritische Artikel für fokussierte Bestandssteuerung.

Die Chargen- und Seriennummernverwaltung arbeitet mit FEFO- und FIFO-Strategien. Ablaufdatenkontrolle verhindert Verwendung abgelaufener Ware automatisch. Für pharmazeutische und Lebensmittel-Unternehmen ist dies eine Grundvoraussetzung für Compliance.

Handling-Unit-Management ermöglicht Steuerung auf Paletten- und Verpackungsebene. KLT-Tracking und hierarchische Gebindestrukturen bilden komplexe Lagerorganisationen realitätsgetreu ab. Umlagerungen erfolgen per Drag-and-Drop oder Scan-basiert ohne manuelle Buchungen.

Wissenswertes zum Anbieter

Die Forterro Deutschland Abas GmbH wurde 1980 als ABAS Software AG gegründet. Seit 2019 gehört das Unternehmen zur Forterro Gruppe, einem globalen Technologieunternehmen mit Fokus auf mittelständisches ERP. Mit rund 600 Mitarbeitern und über 3.000 Kunden weltweit ist abas finanziell stabil und zukunftssicher.

Der Kernfokus liegt auf produzierender Fertigung und technischem Großhandel im deutschsprachigen Raum. Automotive-Zulieferer, Maschinenbau und Elektrotechnik bilden die stärksten Branchen. Internationale Präsenz besteht in USA, China und Osteuropa.

abas arbeitet über ein zertifiziertes Partnernetzwerk. Kein Direktsupport durch abas selbst, sondern ausschließlich via Partner. Dies ermöglicht regionale Nähe, Branchenkompetenz und kalkulierbare Implementierungskosten. Partnerqualität variiert jedoch erheblich.

Support-Zeiten liegen werktags bei 24 bis 48 Stunden SLA im Standard. 24/7-Support ist optional verfügbar. Die Abhängigkeit vom gewählten Partner ist kritischer Erfolgsfaktor. Referenzen und Zertifizierungen des Partners sollten gründlich geprüft werden.

80 Prozent der Kunden bleiben über fünf Jahre, viele über zehn bis fünfzehn Jahre. Trovarit-Umfragen bestätigen hohe Zufriedenheit bei Systemflexibilität und Stabilität. Anwenderforen und Community-Engagement sind aktiv. Die Anwendergemeinschaft beeinflusst Produktentwicklung direkt.

Die Forterro-Zugehörigkeit bringt finanzielle Stabilität und Zugang zu internationalen Ressourcen. Gleichzeitig bewahrt abas seine mittelständische Kultur und Branchenspezialisierung. Der Fokus liegt nicht auf Massenmarkt, sondern auf spezifischen Fertigungs- und Handels-Szenarien.

Technische Details & Integration

Die Architektur basiert auf Java EE und EJB mit serviceorientiertem Ansatz (SOA). Rest- und SOAP-APIs ermöglichen einfache Integrationen ohne Kern-Modifikationen. Das System ist nicht monolithisch, sondern modular erweiterbar.

Unterstützte Datenbanken sind PostgreSQL, Oracle und MS SQL Server. Keine Abhängigkeit von einer bestimmten Datenbank erhöht Flexibilität bei Infrastrukturentscheidungen. Betriebssysteme sind Linux und Windows Server.

Die API-Dokumentation erfolgt über Swagger und OpenAPI. EDI-Standards wie EDIFACT, VDA und ASC X12 sind nativ unterstützt. Ein spezieller BAPI-Connector ermöglicht SAP-Koexistenz für hybride Systemlandschaften. Partnernetzwerk entwickelt standardisierte Schnittstellen zu E-Commerce-Plattformen, CRM-Systemen und Versanddienstleistern.

Sicherheit und Compliance sind durch ISO 27001 für Cloud-Rechenzentren gewährleistet. SSL- und TLS-Verschlüsselung schützen Datenübertragung. Das Rollen- und Rechtekonzept arbeitet auf Feldebene granular. Jeder Datenzugriff ist protokolliert und nachvollziehbar.

GoBD-Zertifizierung garantiert revisionssichere Archivierung nach deutschen Finanzbehörden-Anforderungen. DSGVO-Konformität ist durch Audit Trails und Löschkonzepte sichergestellt. Pharmazeutische Unternehmen nutzen GxP-Templates für validierbare Prozesse.

Cloud-Betrieb ist als Private Cloud, Managed Cloud oder Hybrid möglich. Kein reines SaaS-Modell wie Microsoft 365, aber vollständig gemanagte Infrastruktur über zertifizierte Rechenzentren in Deutschland und EU. Datensouveränität bleibt gewahrt.

Performance-Skalierung erfolgt über horizontale und vertikale Erweiterung. Typische Installationen bewältigen mehrere tausend Transaktionen pro Stunde. Für sehr große Installationen über 500 gleichzeitige Nutzer empfiehlt sich Lastverteilung über mehrere Applikationsserver.

Kosten & Preismodell

Die Lizenzierung erfolgt nach Named-User-Basis mit modularem Mix. Nur benötigte Funktionspakete werden lizenziert. Beispiel: Basis-ERP plus Warenwirtschaft plus Produktion. Keine All-or-Nothing-Lizenzierung reduziert Einstiegskosten.

Einstiegspreise für KMU beginnen bei rund 100.000 Euro. Typische Mittelständler mit 50 bis 200 Anwendern investieren 150.000 bis 500.000 Euro in Lizenzen. Genaue Kosten sind partner- und konfigurationsabhängig. Öffentliche Preislisten existieren nicht.

Wartungskosten liegen bei 18 bis 22 Prozent der Nettolizenz pro Jahr. Bei 200.000 Euro Lizenzkosten bedeutet dies 36.000 bis 44.000 Euro jährlich. Wartung umfasst Updates, Patches und Support durch Partner.

Implementierungskosten betragen typischerweise 100.000 bis 300.000 Euro. Dies umfasst Beratung, Konfiguration, Customizing, Datenmigration und Schulung. Standardprojekte dauern sechs bis zwölf Monate. Komplexe Multi-Site-Projekte benötigen zwölf bis 24 Monate.

On-Premise-Hardware oder Cloud-Infrastruktur kostet etwa 30.000 bis 80.000 Euro über fünf Jahre. Cloud-Modelle arbeiten mit monatlichen Mietkosten zwischen 500 und 3.000 Euro je nach Nutzerzahl und Rechenleistung.

Der Return on Investment tritt typischerweise nach 18 bis 36 Monaten ein. Herstellerangaben von zwölf bis 18 Monaten sind optimistisch. Realistische Amortisation berücksichtigt Lernkurve und Prozessoptimierung nach Go-Live.

Kostenfallen entstehen durch unterschätzte Customizing-Bedarfe, hohe Datenbereinigung vor Migration und zu wenig Schulungsbudget. Mangelnde interne Ressourcen verlängern Projekte erheblich. Ein Puffer von 20 bis 30 Prozent auf Projekt- und Lizenzbudget ist empfehlenswert.

Die modulare Lizenzierung ermöglicht stufenweise Expansion. Start mit Basismodulen und spätere Erweiterung um Produktion, CRM oder E-Commerce reduziert Anfangsinvestition. Dies vermeidet großes initiales Budget und verteilt Kosten über mehrere Jahre.

Migration & Umstieg

Die Implementierung folgt strukturierter Methode: Vorbereitung, Blueprint, Realisierung, Go-Live und Stabilisierung. Typische Projektdauer liegt zwischen sechs und 18 Monaten je nach Komplexität. Multi-Site-Projekte benötigen entsprechend länger.

Datenbereinigung des Altsystems ist kritischer Erfolgsfaktor. Dubletten, inkonsistente Stammdaten und veraltete Bestände müssen vor Migration eliminiert werden. Dies beansprucht oft 20 bis 30 Prozent der Projektzeit. abas bietet Standard-Transformations-Templates für häufige Legacy-Systeme wie SAP, Navision oder Access-Lösungen.

Interner Ressourcenbedarf liegt bei ein bis zwei Vollzeitäquivalenten. Projektleiter plus Key-User pro Abteilung mit 20 bis 50 Prozent Auslastung sind erforderlich. Externe Unterstützung umfasst ein bis drei abas-Berater plus technische Berater für Installation und Schnittstellenentwicklung.

Einarbeitungszeit beträgt vier bis acht Wochen für Key-User. Endanwender benötigen zwei bis vier Wochen. Die abas-Akademie bietet Online-Schulungen, Workshops und Inhouse-Training. Praxisorientiertes Training mit echten Unternehmensdaten beschleunigt Lernkurve erheblich.

Change-Management ist kritisch für Projekterfolg. Frühe Kommunikation über Projektziele und Vorteile schafft Akzeptanz. Pilotphasen mit ausgewählten Teams identifizieren Probleme frühzeitig. Champions im Unternehmen multiplizieren Wissen und motivieren Kollegen.

Top-Management-Support ist unerlässlich. Häufigste Verzögerungen entstehen durch Ressourcen-Engpässe beim Kunden, nicht durch abas oder Partner. Klare Priorisierung und Freistellung von Key-Usern vermeiden Projektdrift.

Rollenbasiertes UI-Customizing über abas.rdc hält Lernkurve flach. Anpassung von Masken und Workflows an gewohnte Abläufe reduziert Widerstand. Parallelläufe zwischen Alt- und Neusystem sollten kurz gehalten werden. Längere Parallelläufe erhöhen Fehlerrisiko und verzögern produktiven Nutzen.

Vorteile und Herausforderungen

Die hohe Prozessintegration verbindet Einkauf, Lager, Produktion und Verkauf aus einer Datenbasis. Echtzeit-Konsistenz ohne Schnittstellen-Komplexität reduziert manuelle Abgleiche und Fehler. Prozesse fließen nahtlos ineinander.

Low-Code-Flexibilität durch abas.rdc ermöglicht Key-Usern eigene Prozessanpassungen. Unabhängigkeit von Entwicklern beschleunigt Änderungen und senkt Kosten. Update-Risiken sinken durch nicht-invasives Customizing.

Bewährte Stabilität zeigt sich in Kundenloyalität. 80 Prozent bleiben über fünf Jahre, viele über zehn Jahre. Langlebigkeit und verlässliche Weiterentwicklung schaffen Planungssicherheit für IT-Investitionen.

Moderate Gesamtkosten positionieren abas im Mid-Range-Segment. Oft günstiger als SAP oder Oracle bei vergleichbarer Funktionalität. Preis-Leistungs-Verhältnis überzeugt mittelständische Unternehmen.

Branchenspezifische Module für VDA, GxP und GoBD sind out-of-the-box verfügbar. Automotive-Zulieferer, Pharma und Finanzbuchhaltung sparen teure Einzelentwicklungen. Compliance-Anforderungen sind standardmäßig erfüllt.

Community-getriebene Entwicklung garantiert Praxisrelevanz. Anwender stimmen über Features ab. Dies verhindert Fehlentwicklungen und fokussiert Ressourcen auf echte Bedarfe.

Die Abhängigkeit vom Partner ist Herausforderung. Kein Direktsupport durch abas selbst. Partnerqualität variiert erheblich. Sorgfältige Partnerauswahl mit Referenzprüfung ist entscheidend.

Das User-Interface wirkt gewöhnungsbedürftig. Gegenüber modernen SaaS-Lösungen weniger visuell ansprechend. UI-Customizing ist möglich, erfordert aber zusätzlichen Aufwand und Know-how.

Kein natives Advanced-WMS für Hochautomatisierung bedeutet Grenzen. Automatisierte Hochregallager mit komplexer Fördertechnik benötigen oft zusätzliche Speziallösung. Dies erhöht Komplexität und Kosten.

Initialer Schulungsaufwand ist nicht zu unterschätzen. Zu wenig Training führt zu Effizienzverlusten nach Go-Live. Anwender arbeiten suboptimal und schöpfen Potenzial nicht aus.

Schnittstellenunterhalt zu Drittsystemen verursacht laufende Kosten. Updates bei integrierten Systemen erfordern Schnittstellenanpassungen. Wartungsverträge mit Partnern decken dies typischerweise ab.

Großkonzern-Anforderungen über 1.000 User oder hochkomplexe 3PL-Szenarien sind eher unterbedient. Enterprise-Funktionen wie Advanced Analytics oder KI-gestützte Forecasts sind begrenzt verfügbar.

Häufig gestellte Fragen

Eignet sich abas ERP für kleine Betriebe? Eher nicht ideal für unter zehn bis 20 Nutzer ohne standardisierte Prozesse. Für kleine Unternehmen mit standardisiertem Workflow kann es funktionieren, ROI ist jedoch fraglich. Besser geeignet: Mittelstand ab 50 Mitarbeitern mit komplexeren Anforderungen.

Wie unterscheidet sich abas von SAP Business One? abas bietet deutlich höhere Flexibilität durch Low-Code und tiefere MRP-/Produktions-Integration für oberen Mittelstand. SAP Business One ist breiter, generischer und international verbreiteter, aber weniger spezialisiert auf Fertigungs- und Logistik-Komplexität.

Kann ich abas in der Cloud betreiben? Ja, als Private Cloud, Managed Cloud oder Hybrid. Kein reines SaaS wie Microsoft 365, aber vollständig gemanagte Infrastruktur via zertifizierte Rechenzentren in Deutschland und EU mit voller Datensouveränität.

Was kostet eine Implementierung? Typischerweise 100.000 bis 300.000 Euro für Beratung, Konfiguration, Customizing, Datenmigration und Schulung. Abhängig von Unternehmensgröße und Anpassungsbedarf. Plus Lizenzen (100.000 bis 500.000 Euro) und Wartung (18 bis 22 Prozent pro Jahr).

Wie lange dauert eine Implementierung? Sechs bis zwölf Monate für Standard-Projekte. Zwölf bis 24 Monate bei vielen Standorten, Ländern oder tiefem Customizing. Kritisch sind Datenqualität des Altsystems und verfügbare interne Ressourcen.

Welche Branchen nutzen abas am häufigsten? Automotive-Zulieferer, Maschinenbau, Elektrotechnik, Kunststoffindustrie, Pharma/Medizintechnik und technischer Großhandel. Starker Fokus auf Deutschland, Österreich und Schweiz mit zunehmender internationaler Präsenz.

Ist GoBD-Konformität garantiert? Ja, abas ist GoBD-zertifiziert mit revisionssicherer Archivierung, Audit Trails und automatischer Protokollierung. TÜV-bestätigt und erfüllt deutsche Finanzbehörden-Anforderungen vollständig.

Können wir Prozesse selbst anpassen ohne Programmierer? Ja, mit abas.rdc (Low-Code) können Key-User Workflows, Business-Logik und UI selbst anpassen ohne Code zu schreiben. Dies ist ein Alleinstellungsmerkmal gegenüber vielen anderen ERP-Systemen.

Was passiert bei Updates und Upgrades? Relativ reibungslos durch hohe Abwärtskompatibilität. Low-Code-Customizing beeinträchtigt Systemkern nicht, daher weniger Ausfallrisiko als bei klassischen Kern-Anpassungen. Updates erfolgen ein- bis zweimal jährlich.

Wie ist der Support organisiert? Über zertifiziertes Partner-Netzwerk, kein Direktsupport durch abas. Partner sind geschult und oft regional präsent. Standard-SLA: 24 bis 48 Stunden werktags, 24/7-Support optional verfügbar.

Kann abas zu SAP integriert werden? Ja, spezieller BAPI-Connector für SAP R/3 und S/4HANA existiert. Ermöglicht Koexistenz-Szenarien mit gezielten Schnittstellen, nicht vollständiger Datenaustausch, aber ausreichend für hybride Systemlandschaften.

Ist abas für internationale Gruppen geeignet? Sehr gut geeignet. Multisite-Mandantensystem, über 40 Sprachen, Multi-Currency, zentrale Datenkontrolle mit dezentraler Autonomie. Erfolgreiche Rollouts in USA, China und Osteuropa dokumentiert.

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