Realtime-Bestandsführung mit Batch/Serial Tracking: Permanente Synchronisierung zwischen WMS und ERP minimiert Fehlbestände systematisch.
Lagerplatzoptimierung (Slotting): Intelligente Platzierungslogik verkürzt Greifwege und beschleunigt Kommissioniervorgänge.
Chargen-/Verfallsdatum-Management: Automatisierte FIFO-Auslagerung sichert optimale Warenrotation bei verderblichen Produkten.
Mobile Prüfprozesse per RF-Terminal: Echtzeit-Kontrolle direkt am Wareneingang reduziert Fehlerquellen deutlich.
Automatischer Warenabgleich ERP↔WMS: Konsistente Datenbasis ohne manuelle Übertragung oder Medienbrüche.
Cross-Docking & Direktversand: Direkte Durchleitung vom Wareneingang zum Versand ohne Zwischenlagerung.
Wellen-, Chargen-, Auftragskommissionierung: Flexible Picking-Strategien passen sich unterschiedlichen Prozessanforderungen an.
Pick-by-Light/Voice-Integration: Unterstützung belegloser Kommissionierung für fehlerarme, schnelle Abläufe.
Offline-Funktionalität in Funklöchern: RF-Terminals arbeiten unterbrechungsfrei auch ohne WLAN-Verbindung.
Label-/Dokumentendruck: Automatisierte Erstellung von Paketlabels, Palettenetiketten und Frachtbriefen.
Direktanbindung zu Paketdiensten: Integration mit DHL, DPD, UPS, Hermes und GLS für automatisierten Datentransfer.
GTIN/NVE/SSCC-Unterstützung: Vollständige Abbildung relevanter Versandstandards und Identifikationsnummern.
Zyklische & Vollinventur: Plausibilitätsprüfungen erkennen Differenzen frühzeitig und beschleunigen Korrekturprozesse.
Umlagerungsworkflows: Strukturierte Organisation von Bestandsbewegungen zwischen verschiedenen Lagerbereichen.
REST-API & EDI-Adapter: Flexible Anbindung von Drittsystemen über standardisierte Schnittstellen.
Rollenbasiertes Rechtemanagement: Sichere Zugriffskontrolle auf Lagerdaten nach Verantwortungsbereichen.
Audit-Logs & DSGVO-Konformität: Revisionssichere Protokollierung mit deutscher Datenhaltung.
SOG WMS kommuniziert direkt mit SOG ERP ohne separate Schnittstellentools. Diese enge Verzahnung eliminiert Datenbrüche und Synchronisierungsfehler vollständig. Laut Kundenumfrage 2024 entstehen dadurch etwa 15% geringere IT-Kosten im Vergleich zu Mehranbieter-Lösungen. Die Integration funktioniert jedoch am besten bei vorhandenem SOG ERP – andere ERP-Systeme wie NAV/BC oder Sage sind ebenfalls anbindbar, erreichen aber nicht dieselbe Integrationstiefe.
Der plattformunabhängige Webclient ermöglicht Zugriff von PC, Tablet und Smartphone ohne Installation. Diese technologische Basis ist zukunftsfähig und bietet optimale Flexibilität beim Gerätewechsel. Die Offline-Fähigkeit der mobilen RF-Terminals kompensiert die Abhängigkeit von Internetverbindungen – gerade in Tiefkühllagern oder abgelegenen Lagerbereichen ein entscheidender Vorteil gegenüber klassischen Client-Lösungen.
Unternehmen können mit einem schlanken Basis-WMS starten und später bedarfsgerecht um Module wie Yard-Management, Qualitätsprüfung oder Labor-Funktionen erweitern. Dieses Pay-as-you-grow-Prinzip schützt Investitionen und hält Einstiegskosten niedrig. Die Mandantenfähigkeit für Multi-Site-Betrieb ist bereits in der Basis enthalten. Einschränkung: Nicht alle Module sind gleichzeitig verfügbar, und die Reife des Pharma-Labor-Moduls sollte projektspezifisch geprüft werden.
RF-Terminals synchronisieren Daten automatisch, sobald die WLAN-Verbindung wiederhergestellt ist. Diese Funktionalität verhindert Produktivitätsverluste durch Netzwerkausfälle komplett. Besonders in Logistikzentren mit physischen Hindernissen, Metallregalen oder Kühlbereichen zeigt sich der praktische Nutzen dieser technischen Lösung.
Mittelständische Fertigungsbetriebe mit 50–300 Mitarbeitern profitieren von der kombinierten ERP- und WMS-Lösung aus einer Hand. Die Durchsatzbandbreite passt ideal zu diesem Segment, und der ROI liegt typischerweise bei 12–18 Monaten. Die Integration in bestehende Produktionsprozesse erfolgt reibungsarm, da beide Systeme dieselbe Datenlogik verwenden.
E-Commerce-Logistiker mit hohem Auftragsvolumen finden in der Wellen-Kommissionierung und direkten Versandintegration optimale Werkzeuge. Die Cloud-Roadmap ist für wachsende Online-Händler relevant, sollte aber hinsichtlich konkreter Verfügbarkeit direkt mit SOG geklärt werden. Paketdienst-Anbindungen zu allen relevanten Carriern sind bereits implementiert.
Großhandels- und Distributionszentren mit mehreren Standorten nutzen die Mandantenfähigkeit für zentrale Verwaltung dezentraler Lager. Das Chargen-Management eignet sich besonders für Lebensmittelgroßhändler mit FIFO-Anforderungen. Die Skalierung auf 3–8 Standorte ist problemlos möglich, darüber hinaus sollten Performance-Aspekte geprüft werden.
Spezialisten-Lager in Pharma und Chemie können das modulare Labor- und QS-Add-on nutzen, müssen aber GxP-Compliance-Anforderungen projektspezifisch verifizieren. Die Chargen- und Verfallsdatum-Verwaltung ist Standard, regulatorische Validierungen erfordern jedoch zusätzlichen Aufwand.
Ungeeignet für Großkonzerne mit mehr als 10 Standorten oder über 1 Million Sendungen jährlich. In diesen Dimensionen sind spezialisierte 3PL-Systeme wie SAP EWM oder LFS von SSI Schäfer die bessere Wahl.
Auftragsdurchsatz und Lagervolumen: Die optimale Einsatzgröße liegt bei 5.000–200.000 Aufträgen pro Jahr. Bei Lagerbeständen über 50.000 Positionen sollten Performance-Tests durchgeführt werden, da hier die kritische Grenze erreicht wird.
Vorhandenes ERP-System: Mit SOG ERP bereits im Einsatz erreichen Sie maximale Integration. Bei MS Dynamics NAV/BC oder Sage stehen Out-of-the-box-Connectoren bereit. Spezialisierte Branchen-ERP-Systeme erfordern höheren Customizing-Aufwand und individuelle Schnittstellenentwicklung.
Geografische Anforderungen und Cloud-Bereitschaft: Der aktuelle On-Premise-Standard ist stabil und ausgereift. Bei Interesse an Cloud-Deployment sollte die konkrete Roadmap mit SOG abgestimmt werden, da Quellen hierzu widersprüchlich sind.
Betriebliche Komplexität und Budget: Für Standardprozesse mit begrenztem Budget bietet die Alles-aus-einer-Hand-Lösung optimale Wirtschaftlichkeit. Hochautomatisierte Lager mit komplexer Fördertechnik und Robotik sollten spezialisierte Anbieter erwägen.
SOG WMS deckt alle Standard-Lagerprozesse in Echtzeit ab: Wareneingang, Einlagerung, Kommissionierung, Versand und Inventur. Die Realtime-Bestandsführung mit Batch- und Serial-Tracking synchronisiert sich permanent mit dem ERP-System. Dies eliminiert die klassischen Fehlbestände-Probleme, die bei manueller Buchung oder zeitverzögerten Updates entstehen. Laut IT-Benchmark 2023 reduziert dieser Ansatz Durchlaufzeiten um bis zu 25% und Pick-Fehler um 40%.
Die modulare Struktur ermöglicht kostenoptimierte Einstiege. Unternehmen starten mit dem Basis-WMS und erweitern bei Bedarf um Yard-Management, Qualitätsprüfung oder Labor-Funktionen. Die Mandantenfähigkeit für Multi-Site-Betrieb ist bereits im Standard enthalten. Diese Flexibilität schützt Investitionen, da nur tatsächlich benötigte Funktionen lizenziert werden müssen.
Allerdings sollte die Reife des Pharma-Labor-Moduls projektspezifisch geprüft werden. Die GxP-Compliance muss individuell verifiziert werden, da sie nicht vollständig im Standard enthalten ist. Für Standardanwendungen in Handel und Fertigung sind diese Einschränkungen jedoch irrelevant.
Der HTML5-Webclient bietet geräteunabhängigen Zugriff ohne Installation. PC, Tablet und Smartphone nutzen dieselbe Oberfläche – ein klarer Vorteil bei wechselnden Arbeitsplätzen oder gemischten Geräteflotten. Die Offline-Fähigkeit mobiler RF-Terminals sichert unterbrechungsfreies Arbeiten in Funklöchern. Sobald die WLAN-Verbindung wiederhergestellt ist, erfolgt die automatische Synchronisierung.
Diese technische Lösung ist besonders wertvoll in Tiefkühllagern, wo WLAN durch Metalltüren oder dicke Isolierung beeinträchtigt wird. Auch in großen Lagerhallen mit langen Wegen zwischen Access Points verhindert die Offline-Fähigkeit Produktivitätsverluste.
Die SOG Business-Software GmbH mit Sitz in Ulm wurde 1990 gegründet und beschäftigt rund 120 Mitarbeiter. Mit einem geschätzten Umsatz von circa 15 Millionen Euro positioniert sich das inhabergeführte Unternehmen als etablierter Spezialist für ERP und WMS im deutschsprachigen Mittelstand. Die Verlängerungsrate von 85% nach drei Jahren und die breite Kundenbasis in Handel, Fertigung und Logistik sprechen für langfristige Kundenbindung.
Der 24/5-Helpdesk bietet SLAs mit Reaktionszeiten bis zu vier Stunden. Größere Kunden erhalten dedizierte Key-Account-Manager als feste Ansprechpartner. Regelmäßige User-Group-Workshops ermöglichen Anwendern die Mitgestaltung der Produktentwicklung. Laut internen Messungen werden 92% der Anfragen bereits im First-Level gelöst – ein überdurchschnittlicher Wert.
Positive Anwenderberichte aus Metallverarbeitung und Lebensmittelgroßhandel bestätigen die hohen Servicestandards. Die Kombination aus technischer Expertise und Branchenkenntnis verkürzt Reaktionszeiten bei spezifischen Fragestellungen erheblich.
SOG verfolgt halbjährliche Release-Zyklen für kontinuierliche Verbesserungen. Die Microservices-Roadmap und die technische Basis auf HTML5 und .NET Core positionieren das WMS als zukunftsfähig. Cloud-Pilotprojekte laufen bereits, wobei konkrete Launch-Termine für SaaS-Angebote noch nicht veröffentlicht sind.
Diese agile Entwicklungsweise ermöglicht schnelle Anpassungen an neue Infrastrukturanforderungen. Die serviceorientierte Architektur (SOA) erleichtert die Integration neuer Module ohne grundlegende Systemänderungen. Unternehmen mit langfristiger Perspektive profitieren von dieser technologischen Modernität.
SOG WMS basiert auf einer serviceorientierten Architektur (SOA) mit .NET Core und MSSQL-Server. Der IIS läuft unter Windows Server 2019 oder neuer. Die 3-Schichten-Architektur trennt Präsentation, Geschäftslogik und Datenhaltung nach Enterprise-Standards. Diese Trennung erleichtert Wartung, Updates und Skalierung.
Out-of-the-box-Connectoren existieren für SOG ERP (native Integration), MS Dynamics NAV/BC und Sage. Die REST-API und EDI-Adapter ermöglichen die Anbindung von Drittsystemen mit EDIFACT-Formaten. Direkte Paketdienst-Integration zu DHL, DPD, UPS, Hermes und GLS ist implementiert. GTIN-, NVE- und SSCC-Standards werden vollständig unterstützt.
Für andere ERP-Systeme ist die Integration prinzipiell möglich, erfordert aber individuellen Customizing-Aufwand. Die API-Dokumentation und konkrete Kosten für Schnittstellenentwicklung sollten direkt mit SOG geklärt werden, da diese Informationen nicht öffentlich verfügbar sind.
Das rollenbasierte Rechtemanagement ermöglicht granulare Zugriffskontrolle. SSL-Verschlüsselung schützt die Datenübertragung, Audit-Logs dokumentieren alle Systemzugriffe revisionssicher. Die DSGVO-Konformität wird durch Auftragsverarbeitungsverträge und primäre Datenhaltung in Deutschland sichergestellt.
Die GoBD-Konformität gewährleistet revisionssichere Lagerprozesse nach deutschen Steuervorschriften. Eine ISO 27001-Zertifizierung des Produkts liegt nicht vor – IT-Sicherheit muss vom Kunden mitverantwortet werden. Pharmazeutische GxP-Compliance ist nicht im Standard enthalten und erfordert projektspezifische Validierung.
SOG WMS wird über Einmallizenzen vertrieben. Die jährliche Wartung beträgt 18% des Listenpreises. Optionale Module verursachen zusätzliche Lizenzkosten. Diese Struktur schafft Planbarkeit, da keine überraschenden Abokosten entstehen. Konkrete Listenpreise sind nicht veröffentlicht und werden projektabhängig kalkuliert.
Laut ERP-Marktstudie 2023 liegen die Gesamtkosten über fünf Jahre etwa 40% unter klassischen WMS-Anbietern. Die Implementierung dauert bei Standardprojekten 3–6 Monate und macht 20–40% der 5-Jahres-TCO aus. Wartungskosten schlagen mit 30–50% zu Buche, Hardware und Personal decken den Rest ab.
Der durchschnittliche ROI liegt bei 14 Monaten. Dieser ergibt sich aus Fehler- und Zeitersparnis sowie Bestandsoptimierung. Die Amortisation variiert jedoch je nach Projektgröße und Prozessreife – Unternehmen mit chaotischen Lagerprozessen erreichen schnellere Einsparungen als bereits optimierte Betriebe.
Lizenzen skalieren linear mit Nutzer- und Modulzahl. Diese Transparenz erleichtert die Budgetplanung für wachsende Unternehmen. Zukünftige Cloud-Modelle werden wahrscheinlich zu variableren Preisstrukturen führen. Konkrete Beträge für Durchschnittsprojekte und Verhandlungsspielräume sollten direkt mit SOG besprochen werden.
Als Faustregel gilt: Für Unternehmen mit weniger als 20 Mitarbeitern oder unter 2.000 Aufträgen jährlich ist die Investition oft zu hoch. Ab 20–50 Mitarbeitern und entsprechendem Durchsatz lohnt sich die Anschaffung durch messbare Produktivitätssteigerungen.
Die Standard-Implementierung folgt einem bewährten Ablauf: Kick-off, Prozessanalyse, Prototyp, Customizing, Test, Go-Live und Hypercare. Dieser Prozess dauert 3–6 Monate bei einfachen Lagerstrukturen und vorhandenem SOG ERP. Komplexe Schnittstellenanforderungen oder zusätzliche Module verlängern den Zeitraum auf 6–12 Monate.
Die Datenübernahme erfolgt per Excel-Vorlagen oder SQL-Scripte aus dem bestehenden ERP oder WMS. Lagerbestände, Artikelstammdaten, Lagerplätze und Kundeninformationen müssen bereinigt sein – schlechte Datenqualität im Altsystem bremst jedes Migrationsprojekt erheblich. Alte Transaktionshistorien können archiviert werden.
Ein Parallelbetrieb ist prinzipiell möglich, aber kostenintensiv. Die doppelte Datenpflege bindet Ressourcen und erhöht Fehlerrisiken. Besser ist ein terminierter Stichtags-Umstieg mit intensiver Vorbereitung und komprimiertem Hypercare-Support in den ersten Wochen.
Intern werden benötigt: ein Projektleiter aus Logistik oder IT, 1–2 IT-Mitarbeiter für technische Aspekte und 1–2 Fachanwender aus dem Lager. Extern unterstützen 2–3 SOG-Consultants, abhängig von der Komplexität. Die Schulung umfasst 2–5 Tage pro Rollentyp, kombiniert aus Online-Academy und Präsenztraining.
Change-Management ist erfolgskritisch. Frühe Kommunikation der Prozessvorteile und intensive Einbindung der Endnutzer sichert Akzeptanz. Widerstände entstehen meist durch unzureichende Information oder mangelnde Schulung – nicht durch das System selbst.
Häufige Kostenfallen sind umfangreiche Customizing-Wünsche. Diese erhöhen nicht nur Projektkosten, sondern auch langfristige Wartungsaufwände und erschweren Updates. Mangelhafte Schulung führt zu Fehlbedienung und Produktivitätsverlusten. Vernachlässigte WLAN-Infrastruktur oder Hardware-Anschaffungen verzögern den produktiven Einsatz.
Erfolgskritisch sind: saubere Stammdaten im Altsystem, klare Prozessdefinition vor Projektstart und ausreichende interne Ressourcen. Unternehmen, die diese Faktoren unterschätzen, erleben längere Implementierungszeiten und höhere Kosten.
SOG WMS bietet messbare Produktivitätssteigerungen. Die Durchlaufzeitreduktion bis 25% ist durch Referenzkunden aus der Metallbranche belegt. Pick-Fehler sinken laut IT-Benchmark 2023 um 40%. Inventurdifferenzen werden durch permanente Synchronisierung eliminiert. Die IT-Kosten liegen etwa 15% unter Mehranbieter-Lösungen, der durchschnittliche ROI bei 14 Monaten.
Die Abhängigkeit von der ERP-Datenqualität ist kritisch. Schlechte Stammdaten in SOG ERP übertragen sich direkt ins WMS und verursachen Folgeprobleme. Die Standard-BI- und Reporting-Funktionen sind limitiert – für umfangreiche Auswertungen sind CSV-Exporte oder separate BI-Tools nötig.
Die Cloud-Reife ist noch nicht vollständig gegeben. Während On-Premise stabil läuft, befindet sich das SaaS-Angebot in der Pilotphase mit widersprüchlichen Quellenangaben. Unternehmen mit strikten Cloud-only-Anforderungen sollten den aktuellen Stand direkt mit SOG klären.
Performance bei sehr hohem Volumen ist unklar. Benchmarks für Lagerbestände über 50.000 Positionen oder Kleinteile-Kommissionierung in hoher Frequenz fehlen. Unternehmen in diesen Dimensionen sollten Lasttests im Vorfeld durchführen.
SOG WMS glänzt im Mittelstand-Standard-Segment: KMU mit 20–500 Mitarbeitern und 5.000–200.000 Aufträgen jährlich. Die Kombination aus ERP-Nähe, moderater Komplexität und überschaubaren Kosten passt perfekt zu diesem Profil.
Ungeeignet ist die Lösung für Großkonzerne mit mehr als 10 Standorten oder über 1 Million Sendungen pro Jahr. In diesen Dimensionen bieten SAP EWM, LFS von SSI Schäfer oder spezialisierte 3PL-Systeme bessere Skalierung und Funktionstiefe. Auch hochautomatisierte Lager mit komplexer Fördertechnik erfordern oft spezialisierte Anbieter.
Kann ich SOG WMS ohne SOG ERP nutzen?
Ja, mit Einschränkungen. Out-of-the-box-Integration existiert für MS Dynamics NAV/BC und Sage. Andere ERP-Systeme sind per REST-API oder EDI anbindbar, erfordern aber höheren Customizing-Aufwand. Die native SOG-Integration ist deutlich enger und bietet die meisten Vorteile.
Wie lange dauert eine typische Implementierung?
Standardprojekte mit einfachen Lagerstrukturen und vorhandenem SOG ERP benötigen 3–6 Monate. Komplexe Schnittstellen oder Add-on-Module verlängern den Zeitraum auf 6–12 Monate. Die Hypercare-Phase mit intensivem Support dauert meist 4–8 Wochen nach Go-Live.
Welche mobilen Geräte werden unterstützt?
Alle modernen Browser auf PC, Tablet und Smartphone funktionieren mit dem HTML5-Webclient. RF-Terminals mit Windows oder Android arbeiten auch offline. Spezielle Scanner von Symbol oder Zebra lassen sich integrieren. Die Hardware-Auswahl ist flexibel durch den HTML5-Standard.
Wie sicher sind meine Lagerdaten?
SOG WMS ist DSGVO-konform mit Rollen- und Rechtemanagement, SSL-Verschlüsselung und Audit-Logs für Revisionssicherheit nach GoBD. Die Datenhaltung erfolgt in Deutschland bei On-Premise-Installation, zukünftige Cloud-Lösungen nutzen deutsche Rechenzentren. Eine ISO 27001-Zertifizierung des Produkts liegt nicht vor.
Lohnt sich SOG WMS auch für kleine Betriebe?
Die Wirtschaftlichkeit hängt vom Durchsatz ab. Bei weniger als 20 Mitarbeitern oder unter 2.000 Aufträgen jährlich ist die Investition oft zu hoch. Für Betriebe mit 20–50 Mitarbeitern lohnt sich die Anschaffung, wenn die Durchsatzkritikalität hoch genug ist. Der ROI sollte sich in 12–18 Monaten amortisieren.
Kann ich mein bestehendes WMS ersetzen?
Ja, aber die Datenübernahme ist kritisch. SOG unterstützt Importe per Excel-Templates oder SQL-Scripte. Lagerbestände, Artikelstammdaten und Kundeninformationen müssen bereinigt sein. Alte Transaktionshistorien werden archiviert. Ein Parallelbetrieb ist möglich, aber kostenintensiv durch doppelte Datenpflege.
Gibt es Cloud-Optionen?
Aktuell ist SOG WMS primär On-Premise verfügbar. Eine Cloud-Strategie mit Microservices und Container-Support befindet sich in Entwicklung. Konkrete Launch-Termine für SaaS-Angebote sind nicht bekannt und sollten direkt mit SOG geklärt werden.
Sind Branchenlösungen für Pharma oder Lebensmittel enthalten?
Das Chargen- und Verfallsdatum-Management für Lebensmittel und Pharma ist im Basis-System enthalten. Qualitätsprüfung und Labor-Module sind als Add-ons verfügbar. Die pharmazeutische GxP-Compliance ist nicht vollständig im Standard enthalten und muss projektspezifisch verifiziert werden.
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