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Vivendi | Telematikinfrastruktur im Gesundheitswesen | Kosten | Erfahrungen | Funktionen | Test | Vergleich | Alternativen

Vivendi im Überblick + Entscheidungskriterien

Vivendi

  • Umfassende Auswertung
  • Persönliche Videoeinschätzung verfügbar
  • Alle Funktionen - Demos - Beratungen & Vergleiche
70 €
Preis ab
4
Bewertung
Telematikinfrastruktur im Gesundheitswesen
Branche
Tom Schön
Autor, Tester
Handhabung:
Einsteiger
-
Gewohnheitstier
-
Experte
Automatisierungsgrad:
niedrig
-
mittel
-
hoch
4,5 h Test
30 Minuten Lesezeit

Detaillierte Funktionen, Besonderheiten und Empfehlungen

🟦 Funktionen – Was kann die Software?

Klientenmanagement: Umfassende elektronische Verwaltung von Bewohnern und Klienten mit detaillierter Stammdatenerfassung und strukturierter Verlaufsdokumentation. Vivendi unterstützt Pflegeeinrichtungen bei der systematischen Erfassung aller relevanten Klientendaten für eine professionelle Betreuung in ambulanten und stationären Einrichtungen.

Pflegedokumentation: Strukturierte Pflegeplanung und -dokumentation nach aktuellen Pflegestandards mit Vivendi PD als Kernmodul für die tägliche Pflege. Die Software bildet alle Anforderungen der Pflegebranche ab und unterstützt Mitarbeiter bei der rechtssicheren Dokumentation ihrer Tätigkeiten in verschiedenen Bereichen der Pflege.

Dienstplanung: Automatisierte Personalplanung mit Vivendi PEP für optimale Ressourcenverteilung und durchdachtes Arbeitszeitmanagementsystem. Die Lösung ermöglicht eine effiziente Verwaltung der Mitarbeiter-Arbeitszeiten und unterstützt Pflegeeinrichtungen bei der Optimierung ihrer Prozesse im Sozialwesen.

Abrechnungsmodul: Vollautomatisierte Abrechnung nach SGB V und SGB XI mit direkter Datenübertragung an Pflegekassen und Kostenträger. Vivendi vereinfacht komplexe Abrechnungsprozesse für Anbieter von Pflegeleistungen und gewährleistet eine rechtssichere Abwicklung aller Leistungen.

Mobile Anwendungen: Vivendi Mobil ermöglicht Pflegekräften den mobilen Zugriff auf Klientendaten und Dokumentationsfunktionen über Android- und iOS-Geräte. Die Software unterstützt die flexible Arbeitsweise in der ambulanten Pflege und bietet Mitarbeitern jederzeit verfügbare Informationen zu ihren Klienten.

Telematikinfrastruktur-Anbindung: Integration der TI-Dienste für sichere Kommunikation zwischen Pflegeeinrichtungen und Ärzten sowie automatischen Empfang elektronischer Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen. Die Telematikinfrastruktur TI verbindet Vivendi nahtlos mit dem digitalen Gesundheitswesen und ermöglicht einen sicheren Austausch von Gesundheitsdaten.

Controlling und Berichtswesen: Umfangreiches Controlling mit Vivendi Consolidate für trägerweite Auswertungen und detaillierte Kennzahlenanalysen. Das System stellt umfassende Informationen zur Verfügung, die Einrichtungen bei strategischen Entscheidungen im Bereich Pflege und Sozialwesen unterstützen.

Qualitätsmanagement: Integrierte QM-Funktionen zur Unterstützung von MDK-Prüfungen und systematischen Qualitätssicherungsmaßnahmen. Vivendi hilft Pflegeeinrichtungen dabei, alle Anforderungen der Qualitätssicherung zu erfüllen und bietet strukturierte Prozesse für eine professionelle Dokumentation.

Fachdienste-Integration: Anbindung verschiedener Fachdienste wie Beratungsstellen, Jugendhilfe und Suchtberatung für eine ganzheitliche Betreuung von Klienten. Die Softwarelösung unterstützt Einrichtungen dabei, alle Services effizient zu koordinieren und den Austausch zwischen verschiedenen Diensten zu optimieren.

Schnittstellen: Umfassende Integration mit DATEV, SAP und anderen Finanzbuchhaltungssystemen über den Vivendi-Informations-Server. Die Lösung ermöglicht einen nahtlosen Datenaustausch und unterstützt Einrichtungen bei der effizienten Verwaltung aller relevanten Informationen.

Medikationsmanagement: Detaillierte Verwaltung und Dokumentation der Medikamentengabe mit automatischen Wechselwirkungsprüfungen. Vivendi unterstützt Pflegekräfte bei der sicheren Medikamentenverwaltung und trägt zur Qualitätssicherung in der medizinischen Betreuung bei.

Angehörigen-Portal: Digitale Kommunikationsplattform für Familien und Angehörige zur transparenten Informationsbereitstellung. Die Software ermöglicht einen strukturierten Informationsaustausch und stellt allen Beteiligten relevante Daten zur Verfügung.

🟨 Besonderheiten – Was macht Vivendi einzigartig?

Marktführerschaft in der Sozialwirtschaft – Mit über 30% Marktanteil ist Vivendi die dominierende Softwarelösung in deutschen Pflegeeinrichtungen. Diese Position ermöglicht es Connext, Standards zu setzen und kontinuierliche Investitionen in die Weiterentwicklung zu gewährleisten. Die breite Nutzerbasis sorgt für intensive Praxistests und eine hohe Stabilität der Lösung in verschiedenen Bereichen des Sozialwesens. Anbieter profitieren von der umfassenden Marktpräsenz und dem bewährten Einsatz der Software in tausenden Einrichtungen.

Ganzheitliche Prozessabbildung – Die Softwarelösung deckt die komplette Wertschöpfungskette sozialer Einrichtungen ab, von der Klientenaufnahme über die tägliche Betreuung bis zur Abrechnung. Anders als viele Wettbewerber erfordert Vivendi keine zusätzlichen Zukaufprodukte für kritische Geschäftsprozesse, da alle Module nahtlos integriert sind. Diese umfassende Integration unterstützt Pflegeeinrichtungen dabei, ihre Prozesse zu optimieren und alle Anforderungen der Pflegebranche abzubilden.

Tiefe Compliance-Integration – Das System bildet automatisch alle gesetzlichen Anforderungen der Pflegebuchführungsverordnung und aktuellen SGB-Richtlinien ab. Gesetzesänderungen werden zeitnah per Update ausgeliefert, wodurch Einrichtungen stets rechtssicher arbeiten können. Diese Expertise basiert auf über 35 Jahren Branchenerfahrung im Gesundheitswesen und unterstützt Anbieter bei der Einhaltung aller relevanten Vorschriften in der Pflege.

Trägerweites Datenmanagement – Vivendi Consolidate ermöglicht großen Wohlfahrtsverbänden wie Caritas, Diakonie und AWO eine zentrale Steuerung ihrer dezentralen Einrichtungen. Diese Funktionalität geht weit über einfache Standortverwaltung hinaus und umfasst komplexe Controlling- und Berichtsfunktionen für Träger mit hunderten Standorten im Sozialwesen.

Einschränkungen – Die Software ist ausschließlich für die Sozialwirtschaft konzipiert und völlig ungeeignet für andere Bereiche des Gesundheitswesens wie Arztpraxen oder Krankenhäuser. Die hohe Funktionstiefe macht das System für kleine, einfach strukturierte Pflegedienste oft überdimensioniert und zu komplex für den täglichen Einsatz.

🟩 Empfehlung – Wer sollte Vivendi wählen?

Stationäre Pflegeheime ab 30 Betten profitieren von der umfassenden Funktionstiefe für komplexe Verwaltungsprozesse in der Pflege. Diese Einrichtungen benötigen die integrierte Abrechnung, das trägerweite Controlling und die strukturierte Pflegedokumentation für MDK-Prüfungen. Die Investition amortisiert sich durch die Automatisierung zeitaufwändiger Verwaltungstätigkeiten und optimiert die Prozesse der Pflegebranche erheblich.

Ambulante Pflegedienste mit strukturierten Prozessen finden in Vivendi eine professionelle Lösung für Dienstplanung, mobile Dokumentation und SGB-konforme Abrechnung. Besonders Dienste, die Wert auf Qualitätssicherung und standardisierte Arbeitsabläufe legen, profitieren von der Prozesstiefe der Software. Die Telematikinfrastruktur TI ermöglicht dabei eine sichere Vernetzung mit anderen Akteuren des Gesundheitswesens.

Große Wohlfahrtsträger und Pflegeketten können ihre dezentralen Strukturen optimal mit Vivendi Consolidate steuern. Die Software ermöglicht einheitliche Standards, zentrale Auswertungen und trägerweites Controlling über alle Standorte hinweg. Dies ist besonders wertvoll für Organisationen mit mehr als zehn Einrichtungen im Bereich Pflege und Sozialwesen.

Soziale Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe nutzen spezielle Vivendi-Module für ihre besonderen Anforderungen in Kindergärten, Kindertageseinrichtungen und Beratungsstellen. Die Software deckt die spezifischen Dokumentations- und Abrechnungsanforderungen dieser Bereiche ab und unterstützt Fachdienste bei der professionellen Klientenbetreuung.

Einrichtungen für betreutes Wohnen finden in Vivendi eine maßgeschneiderte Lösung für ihre spezifischen Bedürfnisse. Die Software unterstützt die besonderen Anforderungen dieser Wohnform und ermöglicht eine strukturierte Verwaltung aller Services für die Bewohner.

Entscheidende Auswahlkriterien:

  • Bereitschaft zu einer umfassenden ERP-Implementierung mit 6-18 Monaten Projektdauer
  • Budget für Investitionen im mittleren bis hohen sechsstelligen Bereich über fünf Jahre
  • Fokus auf Compliance, Rechtssicherheit und standardisierte Qualitätsprozesse
  • Bedarf an trägerweiter Datenstandardisierung und zentralem Controlling
  • Integration der Telematikinfrastruktur TI für die Vernetzung im Gesundheitswesen

Details zur Telematik für Gesundheitswesen: Vivendi

Vivendi positioniert sich als führende Fachsoftware für die digitale Transformation der Sozialwirtschaft und des Gesundheitswesens. Das System geht weit über eine einfache Pflegedokumentation hinaus und fungiert als strategisches Steuerungsinstrument für soziale Einrichtungen. Die Telematikinfrastruktur-Anbindung erfolgt dabei aus der spezifischen Perspektive von Pflegeeinrichtungen, die eine sichere Kommunikation mit Ärzten und anderen Gesundheitsdienstleistern benötigen.

Die Integration der Telematikinfrastruktur TI bei Vivendi fokussiert sich auf die für die Pflege relevanten Anwendungsfälle. Dazu gehört primär die KIM-Kommunikation für den sicheren E-Mail-Austausch mit Hausärzten und Fachärzten sowie der automatische Empfang elektronischer Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen direkt in die Pflegedokumentation. Diese TI-Anbindung ist als Erweiterung der bestehenden Pflegeprozesse konzipiert und unterstützt die sichere Vernetzung mit anderen Akteuren des Gesundheitswesens.

Der Fokus auf die Sozialwirtschaft unterscheidet Vivendi fundamental von anderen TI-Lösungen im Gesundheitswesen. Während Ärzte mit Praxisverwaltungssystemen arbeiten, benötigen Pflegeeinrichtungen eine andere Art der Vernetzung. Vivendi bildet diese spezifischen Anforderungen ab und integriert die Telematik nahtlos in die etablierten Arbeitsabläufe der Pflege und Betreuung. Die Software unterstützt dabei sowohl ambulante als auch stationäre Einrichtungen bei der Digitalisierung ihrer Kommunikationsprozesse.

TI Gateway Services ermöglichen Pflegeeinrichtungen den strukturierten Zugang zur Telematikinfrastruktur ohne komplexe technische Implementierungen. Diese Services werden über spezialisierte Anbieter wie Einbox Konnektoren bereitgestellt und in Vivendi integriert. Die Lösung vereinfacht den Weg zur digitalen Vernetzung und stellt alle relevanten Informationen für die Nutzung der TI zur Verfügung.

Wissenswertes zum Anbieter: Connext Communication GmbH

Connext wurde 1986 gegründet und hat sich über mehr als drei Jahrzehnte zum unangefochtenen Marktführer für Fachsoftware in der deutschen Sozialwirtschaft entwickelt. Das inhabergeführte Unternehmen mit Hauptsitz in Paderborn beschäftigt über 600 Mitarbeiter und betreut tausende von Einrichtungen vom kleinen ambulanten Pflegedienst bis zu großen Wohlfahrtsverbänden. Die kontinuierliche Weiterentwicklung der Software erfolgt in enger Abstimmung mit den Anforderungen der Pflegebranche und des Gesundheitswesens.

Die Unternehmensstabilität von Connext zeigt sich in der kontinuierlichen, organischen Entwicklung ohne aggressive Akquisitionsstrategie oder Private-Equity-Beteiligungen. Diese Stabilität ist für soziale Einrichtungen von besonderer Bedeutung, da sie langfristige Investitionssicherheit und verlässliche Weiterentwicklung der Software garantiert. Der jährliche Connext-Branchenkongress unterstreicht die aktive Rolle des Unternehmens in der Digitalisierungsdiskussion der Sozialwirtschaft und bietet Kunden und Interessenten wertvolle Informationen zu aktuellen Entwicklungen.

Diamant Software als Schwesterfirma von Connext ergänzt das Portfolio um spezialisierte Lösungen für das Rechnungswesen und erweitert die Integration der Vivendi-Module. Diese enge Kooperation ermöglicht nahtlose Schnittstellen und umfassendes Know-how für die Anforderungen sozialer Einrichtungen. Kunden profitieren von der gebündelten Expertise beider Unternehmen und erhalten alle Services aus einer Hand.

Technische Details & Integration

Die Systemarchitektur von Vivendi basiert auf einer bewährten Client-Server-Struktur mit Microsoft SQL Server als Backend-Datenbank. Die modernere Vivendi NG-Familie (Next Generation) führt schrittweise serviceorientierte Architekturen ein, die eine bessere Skalierbarkeit und Wartbarkeit ermöglichen. Diese technische Basis hat sich in tausenden von Installationen bewährt und bietet die nötige Stabilität für den 24/7-Betrieb in Pflegeeinrichtungen und anderen Einrichtungen des Sozialwesens.

Die Schnittstellenarchitektur erfolgt über den Vivendi-Informations-Server (VIS), der eine strukturierte Anbindung von Drittsystemen ermöglicht. Das Informationsmanagement-System IMS unterstützt dabei die Integration verschiedener Services und Module. Standardschnittstellen existieren zu allen relevanten Finanzbuchhaltungssystemen (DATEV, SAP), Lohnabrechnungsprogrammen und branchenspezifischen Services. Die API-Dokumentation wird projektbezogen bereitgestellt und ermöglicht auch komplexe Individualintegrationen für spezifische Anforderungen.

Mobile Technologien spielen eine wichtige Rolle in der Vivendi-Strategie. Die Vivendi Mobil-Anwendungen für Android und iOS ermöglichen Pflegekräften den Zugriff auf Klientendaten und Dokumentationsfunktionen auch unterwegs. Die Offline-Fähigkeiten berücksichtigen die Realität in ambulanten Pflegediensten, wo nicht immer eine stabile Internetverbindung zur Verfügung steht. Diese Flexibilität unterstützt Mitarbeiter dabei, ihre täglichen Aufgaben effizient zu erledigen.

TI Gateway Integration ermöglicht die Anbindung an die Telematikinfrastruktur über spezialisierte Konnektoren. Diese Technik vereinfacht den Zugang zur TI erheblich und stellt Pflegeeinrichtungen alle notwendigen Services zur Verfügung. Die Integration erfolgt nahtlos in die bestehende Vivendi-Umgebung und erfordert keine komplexen technischen Anpassungen.

Kosten & Preismodell

Die Investitionsstruktur bei Vivendi unterscheidet sich deutlich von einfachen Softwarekäufen und entspricht einem umfassenden ERP-Projekt. Die Gesamtkosten setzen sich aus Lizenzgebühren, Implementierungsdienstleistungen, Customizing und laufenden Wartungskosten zusammen. Für mittlere Träger mit mehreren hundert Klienten bewegt sich der Total Cost of Ownership über fünf Jahre oft im mittleren bis hohen sechsstelligen Bereich, abhängig von den genutzten Modulen und Services.

Lizenzmodelle orientieren sich an der Anzahl der Klienten, Mitarbeiter und genutzten Module. Die Software wird üblicherweise als Jahres- oder Mehrjahreslizenz vertrieben, wobei die Preise nach Einrichtungstyp und Größe gestaffelt sind. Zusätzliche Module wie Vivendi PEP oder Vivendi PD können einzeln lizenziert werden, was eine flexible Anpassung an die Anforderungen der jeweiligen Einrichtung ermöglicht.

Wartungskosten betragen jährlich etwa 18-22% der Nettolizenzkosten und umfassen Updates, Hotline-Support und die Umsetzung gesetzlicher Änderungen. Diese Wartungsverträge sind faktisch unverzichtbar, da sie die Rechtssicherheit und Funktionsfähigkeit der Software gewährleisten. Die regelmäßigen Updates stellen sicher, dass alle Änderungen in der Pflegebranche zeitnah implementiert werden.

Versteckte Kostenfaktoren entstehen häufig durch nachträgliches Customizing und Schnittstellenentwicklungen. Prozessänderungen nach dem Go-Live oder die Anbindung nicht-standardisierter Drittsysteme können erhebliche Zusatzkosten verursachen. Ebenso wird der Schulungsaufwand bei Personalwechsel oft unterschätzt, da Vivendi aufgrund seiner Funktionstiefe intensive Einarbeitung erfordert.

Migration & Umstieg auf Vivendi

Der Implementierungsprozess beginnt mit einer detaillierten Analyse der bestehenden Prozesse und deren Abbildung in Vivendi. Diese Analysephase ist kritisch, da hier die Weichen für eine erfolgreiche Einführung gestellt werden. Typische Projektdauern reichen von 2-4 Monaten bei ambulanten Diensten bis zu 6-18 Monaten bei komplexen Trägerstrukturen mit mehreren Standorten im Sozialwesen.

Change-Management stellt die größte Herausforderung dar. Die Umstellung von oft jahrzehntelang praktizierten, teilweise papierbasierten Arbeitsweisen auf digitale Prozesse erfordert intensive Begleitung der Mitarbeiter. Ohne konsequente Schulungen und die Bereitstellung ausreichender Projektressourcen scheitern Vivendi-Einführungen regelmäßig an der mangelnden Akzeptanz der Anwender in Pflegeeinrichtungen und anderen Einrichtungen.

Die Datenmigration aus Altsystemen ist technisch anspruchsvoll und fehleranfällig. Stammdaten von Klienten, historische Pflegedaten und Abrechnungsinformationen müssen vollständig und korrekt übernommen werden. Connext bietet hierfür spezialisierte Services, jedoch erfordert der Prozess intensive Qualitätssicherung und Testphasen zur Vermeidung von Datenverlusten oder Fehlern bei der Datenübertragung.

TI-Integration als zusätzlicher Aspekt der Migration erfordert die Anbindung an die Telematikinfrastruktur über entsprechende TI Gateway Services. Diese Integration muss parallel zur Hauptimplementierung geplant und umgesetzt werden, damit Pflegeeinrichtungen von Beginn an alle Vorteile der digitalen Vernetzung im Gesundheitswesen nutzen können.

Vorteile und Herausforderungen im Überblick

Vorteile:

  • Marktstandard-Position sichert langfristige Investitionssicherheit und kontinuierliche Weiterentwicklung für die Pflegebranche
  • Ganzheitliche Prozessabdeckung eliminiert Medienbrüche und Schnittstellenprobleme zwischen verschiedenen Systemen
  • Automatische Compliance gewährleistet rechtssichere Dokumentation und pünktliche Umsetzung gesetzlicher Änderungen
  • Bewährte Stabilität durch jahrzehntelange Praxiserfahrung in tausenden Einrichtungen des Sozialwesens
  • Umfassendes Controlling ermöglicht datenbasierte Steuerungsentscheidungen auf allen Ebenen
  • Mobile Integration unterstützt moderne, flexible Arbeitsweisen in der ambulanten Pflege
  • Telematikinfrastruktur TI-Anbindung ermöglicht sichere Kommunikation im Gesundheitswesen

Herausforderungen:

  • Hohe Implementierungskomplexität erfordert erhebliche Projektressourcen und Fachkompetenz
  • Erhebliche Gesamtkosten können kleinere Einrichtungen finanziell überfordern
  • Intensive Einarbeitung notwendig aufgrund der Funktionstiefe und Konfigurationsmöglichkeiten
  • Überdimensionierung für einfache Strukturen mit geringen Anforderungen an Standardisierung
  • Begrenzte Flexibilität bei nachträglichen Prozessänderungen ohne entsprechendes Customizing
  • Abhängigkeit vom Anbieter bei kritischen Updates und Systemanpassungen

Häufig gestellte Fragen zu Vivendi

Was ist das Vivendi-Programm?

Vivendi ist eine umfassende Software-Suite von Connext für die Verwaltung, Dokumentation und Abrechnung in sozialen Einrichtungen der Pflegebranche. Das Programm umfasst Module für Pflegeheime, ambulante Pflegedienste, Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe, Kindertageseinrichtungen, Kindergärten sowie verschiedene Beratungsstellen. Vivendi deckt alle Geschäftsprozesse vom Klientenmanagement über die Dienstplanung bis zur SGB-konformen Abrechnung ab und unterstützt die Integration der Telematikinfrastruktur TI.

Was heißt Vivendi auf Deutsch?

Vivendi stammt aus dem Lateinischen und bedeutet "des Lebens" oder "zum Leben gehörig". Der Name spiegelt den Fokus der Software auf Lebensbereiche und die Betreuung von Menschen wider. Im Kontext der Pflegebranche unterstreicht der Name die Ausrichtung auf die Unterstützung des täglichen Lebens und die Betreuung von Personen in verschiedenen Lebenssituationen.

Was macht Vivendi?

Vivendi bietet eine vollintegrierte Lösung für alle Kernprozesse sozialer Einrichtungen: elektronische Pflegedokumentation mit Vivendi PD, automatisierte Dienstplanung mit Vivendi PEP, SGB-konforme Abrechnung, mobile Apps für Pflegekräfte, trägerweites Controlling und Telematikinfrastruktur-Anbindung über TI Gateway Services. Die Software unterstützt auch spezialisierte Bereiche wie Kindergärten, Kindertageseinrichtungen, Jugendhilfe und verschiedene Beratungsstellen im Sozialwesen. Das integrierte Informationsmanagement-System IMS koordiniert dabei alle Services und Module.

Wie viel kostet Vivendi?

Die Kosten für Vivendi variieren erheblich je nach Einrichtungsgröße, genutzten Modulen und Implementierungsaufwand. Für mittlere Träger liegt der Total Cost of Ownership über fünf Jahre oft im mittleren bis hohen sechsstelligen Bereich. Dazu kommen jährliche Wartungskosten von etwa 18-22% der Lizenzgebühren sowie Schulungs- und Customizing-Aufwände. Die Investition umfasst auch die Integration der Telematikinfrastruktur TI und spezieller Services wie Einbox Konnektoren.

Was kostet Vivendi Software?

Die Vivendi Software wird üblicherweise als Jahres- oder Mehrjahreslizenz vertrieben, wobei die Preise nach Einrichtungstyp, Anzahl der Klienten und genutzten Modulen gestaffelt sind. Zusätzlich zur Grundlizenz fallen Kosten für Implementierung, Schulung, laufende Wartung und eventuelle Anpassungen an. Für eine genaue Kostenschätzung ist eine individuelle Beratung durch Connext erforderlich, da die Preise stark von den spezifischen Anforderungen der jeweiligen Einrichtung abhängen.

Was verdient man bei Connext Vivendi?

Connext als Anbieter der Vivendi Software beschäftigt über 600 Mitarbeiter in verschiedenen Bereichen wie Entwicklung, Support, Beratung und Vertrieb. Die Gehälter orientieren sich an branchenüblichen Standards für IT-Unternehmen und variieren je nach Position, Erfahrung und Qualifikation. Als etablierter Marktführer in der Sozialwirtschaft bietet Connext seinen Mitarbeitern stabile Arbeitsplätze und Entwicklungsmöglichkeiten in einem wachsenden Markt.

Was ist Telematik im Gesundheitswesen?

Die Telematikinfrastruktur TI ist das zentrale Kommunikationsnetz für den sicheren Datenaustausch zwischen Akteuren des Gesundheitswesens. Für Pflegeeinrichtungen ermöglicht die TI-Anbindung die sichere Kommunikation mit Ärzten über KIM (Kommunikation im Medizinwesen), den automatischen Empfang elektronischer Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen per E-Mail und zukünftig den Zugriff auf die elektronische Patientenakte. Vivendi integriert diese Services nahtlos in die bestehenden Prozesse der Pflege.

Ist Telematik Pflicht?

Die Anbindung an die Telematikinfrastruktur TI ist für verschiedene Akteure des Gesundheitswesens zu unterschiedlichen Zeiten verpflichtend geworden. Für Pflegeeinrichtungen bestehen spezifische Anforderungen zur Nutzung der TI-Services, insbesondere für die Kommunikation mit Ärzten und den Empfang elektronischer Bescheinigungen. Vivendi unterstützt Pflegeeinrichtungen dabei, diese Anforderungen zu erfüllen und die Integration der Telematik in ihre bestehenden Prozesse zu realisieren.

Was ist die Telematik in der Pflege?

Die Telematik in der Pflege umfasst die digitale Vernetzung von Pflegeeinrichtungen mit anderen Akteuren des Gesundheitswesens über die Telematikinfrastruktur TI. Dazu gehören sichere E-Mail-Kommunikation mit Ärzten, automatischer Empfang von Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen und zukünftig der Zugriff auf elektronische Patientenakten. Vivendi bietet über TI Gateway Services eine nahtlose Integration dieser Funktionen in die täglichen Arbeitsabläufe der Pflege und unterstützt Einrichtungen bei der Digitalisierung ihrer Kommunikationsprozesse.

Wie viele Mitarbeiter hat Connext Vivendi?

Connext Communication GmbH, der Anbieter der Vivendi Software, beschäftigt über 600 Mitarbeiter und ist damit einer der größeren Arbeitgeber in der Region Paderborn. Das Unternehmen hat sich über mehr als drei Jahrzehnte kontinuierlich entwickelt und bietet seinen Kunden umfassenden Support, Beratung und Weiterentwicklung der Software. Die Mitarbeiterzahl unterstreicht die Stabilität und Marktposition von Connext in der Sozialwirtschaft und Pflegebranche.

Was kann Vivendi?

Vivendi kann als umfassende Fachsoftware alle Kernprozesse sozialer Einrichtungen abbilden: Klientenmanagement, strukturierte Pflegedokumentation, automatisierte Dienstplanung, mobile Anwendungen für Mitarbeiter, SGB-konforme Abrechnung, trägerweites Controlling und die Integration der Telematikinfrastruktur TI. Die Software unterstützt verschiedene Einrichtungstypen von Pflegeheimen über ambulante Dienste bis hin zu Kindergärten, Kindertageseinrichtungen, Jugendhilfe und Beratungsstellen. Über das IMS (Informationsmanagement-System) werden alle Module koordiniert und alle relevanten Informationen zentral zur Verfügung gestellt.

Was ist Vivendi Assist?

Vivendi Assist ist ein spezialisiertes Modul der Vivendi-Software, das Pflegeeinrichtungen zusätzliche Unterstützung bei der Nutzung der verschiedenen Services bietet. Das System stellt Mitarbeitern kontextuelle Hilfen zur Verfügung und unterstützt bei der Einarbeitung in neue Funktionen. Vivendi Assist trägt dazu bei, die Nutzung der umfangreichen Softwarelösung zu vereinfachen und Anwendern den Weg zu den benötigten Informationen und Funktionen zu verkürzen.