Sichere Kommunikation & Datenaustausch:
Stammdaten & Versichertenverwaltung:
Infrastruktur & Sicherheit:
Praxismanagement & Monitoring:
Software statt Hardware kennzeichnet die zentrale Innovation von FIDUS. Die Lösung läuft auf vorhandener Server-Infrastruktur – ohne Hardware-Box, ohne Leasing-Vertrag und ohne physische Gerätewartung am Standort. Die Installation erfolgt auf Windows Server oder Debian Linux und unterstützt moderne Container-Umgebungen. Diese Architektur reduziert die jährlichen Betriebskosten um rund 1.200 Euro gegenüber Hardware-Leasing und ermöglicht eine Installation innerhalb von zwei bis vier Stunden statt mehreren Tagen.
Modulare Lizenzierung unterscheidet FIDUS von Pauschalpreis-Modellen der Hardware-Konnektoren. Praxen lizenzieren gezielt die TI-Module, die sie tatsächlich benötigen – KIM ohne ePA, eRezept ohne E-Impfpass oder jede beliebige Kombination. Die Funktionen lassen sich bei Bedarf aktivieren oder abbestellen. Diese Flexibilität senkt die Einstiegskosten erheblich und ermöglicht eine schrittweise Anpassung an wachsende Anforderungen ohne finanzielle Überforderung.
BSI-Zertifizierung mit regelmäßigen Security-Audits belegt die Sicherheitsqualität der Software. FIDUS verfügt über die zwingend erforderliche BSI Common Criteria-Zertifizierung nach TR-03109-1 und TR-03109-4 mit aktuellem Prüfbericht aus 2023. Externe, BSI-akkreditierte Institute führen jährliche Sicherheitsprüfungen durch. Diese Zertifizierung gewährleistet maximale Rechtssicherheit und Vertrauenswürdigkeit im Umgang mit sensiblen Gesundheitsdaten auf dem gleichen Niveau wie Hardware-Konnektoren.
Offene APIs ohne Herstellerbindung ermöglichen breite Kompatibilität. Die Lösung arbeitet mit offenen Standard-Schnittstellen wie SOAP und REST-FHIR und unterstützt eine breite Palette von Kartenterminals verschiedener Hersteller. Diese Architektur verhindert eine Abhängigkeit von einzelnen Hardware-Lieferanten und erleichtert die Integration in bestehende Praxisverwaltungssysteme von Medistar über Turbomed bis CGM.
Einschränkungen betreffen primär die Zielgruppe und technische Voraussetzungen. FIDUS ist für Einzel- und Gemeinschaftspraxen sowie kleinere medizinische Versorgungszentren mit bis zu 50 Mitarbeitenden optimiert. Für Kliniken oder Großpraxen mit 24/7-Betrieb und Hochverfügbarkeitsanforderungen über 99,95 Prozent sind dedizierte Hardware-Lösungen mit Redundanzen besser geeignet. Eine native Mobile-App für Tablets oder Smartphones existiert aktuell nicht – die Nutzung erfolgt ausschließlich über Desktop-Arbeitsplätze.
Einzel- und Gemeinschaftspraxen mit 1-20 Ärzten profitieren besonders von der Lösung, wenn Kosteneffizienz und Flexibilität im Vordergrund stehen. Die modulare Lizenzierung ermöglicht einen günstigen Einstieg – nur tatsächlich genutzte TI-Funktionen werden gebucht. Praxen, die bereits über einen Server verfügen oder dessen Anschaffung ohnehin planen, sparen erhebliche Hardware-Leasing-Kosten. Die schnelle Installation ohne lange Lieferzeiten für Hardware ermöglicht eine zeitnahe TI-Anbindung.
Kleine bis mittlere MVZ mit bis zu 50 Mitarbeitenden finden in FIDUS eine wirtschaftliche Lösung für die zentrale Verwaltung mehrerer Standorte. Die Mandantenfähigkeit erlaubt die Anbindung aller Praxen über eine zentrale Installation. Voraussetzung ist ein IT-Team oder ein fester Dienstleister mit Server-Kenntnissen. Das zentrale Update-Management reduziert den Wartungsaufwand erheblich, während klare Software-Lizenzierungsstrukturen die Budgetplanung vereinfachen.
IT-affine Praxen mit vorhandener Server-Infrastruktur können FIDUS nahtlos in ihre bestehende Umgebung integrieren. Grundkenntnisse in Server-Administration, Netzwerkkonfiguration und Firewall-Management ermöglichen die optimale Nutzung der Software-first-Philosophie. Die vorhandene Infrastruktur verursacht nur minimale Zusatzkosten, während die Praxis volle Kontrolle über die eigene IT-Umgebung behält. Die Software-Architektur erlaubt flexible Anpassungen an individuelle Infrastruktur-Anforderungen.
Praxen mit Fokus auf Zukunftssicherheit setzen auf die technologische Ausrichtung von FIDUS. Die geplante Migration auf FHIR R5 bis 2025 und die Container-Readiness positionieren die Lösung technologisch vorne. Die agile DevOps-Kultur des Anbieters ermöglicht schnelle Anpassungen an neue Gematik-Spezifikationen. Diese Investitionssicherheit schützt vor vorzeitiger technologischer Überalterung und reduziert langfristige Migrationsrisiken.
Entscheidende Auswahlkriterien:
Gesetzeskonforme TI-Anbindung bildet das Kernziel von FIDUS. Seit 2019 besteht für Arztpraxen die gesetzliche Verpflichtung zur Anbindung an die Telematikinfrastruktur. FIDUS erfüllt diese Anforderung vollständig – von VSDM über KIM bis zu eRezept und ePA – mit einem einzigen Software-Konnektor. Die Lösung deckt alle aktuellen und geplanten TI-Anwendungen ab und wird kontinuierlich an neue Gematik-Spezifikationen angepasst.
Die Telematikinfrastruktur ist mehr als eine regulatorische Pflicht. Sichere digitale Kommunikation mit Kollegen, Krankenhäusern und Apotheken vermeidet Medienbrüche durch Papier-Dokumente und reduziert administrative Aufwände durch automatisierte Prozesse. Der verschlüsselte Austausch von Arztbriefen per KIM erspart Porto und Faxkosten, während elektronische Rezepte und Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen den Dokumentationsaufwand minimieren. Der direkte Zugriff auf die elektronische Patientenakte verbessert die Informationslage bei Behandlungsentscheidungen.
Software-basierte Umsetzung kennzeichnet den FIDUS-Ansatz für die TI-Anbindung. Die Lösung arbeitet ohne zusätzliche Hardware-Boxen und nutzt die vorhandene Server-Infrastruktur der Praxis. Updates erfolgen automatisiert im Hintergrund, neue Gematik-Spezifikationen werden durch die agile Entwicklung zeitnah integriert. Diese Architektur reduziert den Wartungsaufwand und erhöht die Anpassungsfähigkeit an sich verändernde Anforderungen im Gesundheitswesen.
Etablierter Spezialist im eHealth-Bereich kennzeichnet die Arztservice Wente GmbH. Das 1998 gegründete Unternehmen konzentriert sich auf Praxis-IT und eHealth-Lösungen. Mit rund 45 Mitarbeitern und einem internen DevOps-Team verbindet der Anbieter langjährige Branchenerfahrung mit agiler Entwicklungskultur. Diese Kombination ermöglicht praxisnahe Lösungen, die auf tatsächlichen Anforderungen des Praxisalltags basieren.
Die strategische Fokussierung auf "Software first" unterscheidet den Anbieter von hardwarelastigen Wettbewerbern. Schnellere Feature-Releases und flexiblere Anpassungen an Marktanforderungen resultieren aus dieser Ausrichtung. Die Roadmap mit FHIR R5-Migration bis 2025 zeigt konsequente Zukunftsorientierung. Ein bundesweites Support-Netzwerk mit eigener deutschsprachiger Hotline (8-18 Uhr, 4-Stunden-Reaktionszeit-SLA) und zertifizierten IT-Dienstleistern für Vor-Ort-Support sichert flächendeckende Betreuung.
Flexible Systemarchitektur prägt die technische Basis von FIDUS. Die Software läuft auf Windows Server oder Debian Linux und lässt sich in virtuellen Umgebungen wie VMware oder Hyper-V betreiben. Container-Readiness ermöglicht moderne Deployment-Strategien. Diese Flexibilität erleichtert die Integration in bestehende Infrastrukturen erheblich. Die Lösung unterstützt gängige Praxisverwaltungssysteme wie Medistar, Turbomed, CGM, Albis und Charisma über zertifizierte Schnittstellen.
Standardkonforme Schnittstellen gewährleisten breite Kompatibilität. FIDUS unterstützt alle relevanten Gematik-Spezifikationen über offene APIs – SOAP für ältere TI-Dienste, REST-FHIR für eRezept und ePA. Die API-Dokumentation wird von PVS-Integratoren als ausreichend bis gut bewertet. Diese Offenheit ermöglicht die Integration mit verschiedenen Kartenterminals und Peripheriegeräten ohne Herstellerbindung.
Sicherheit auf BSI-Niveau bildet das Fundament der Lösung. FIPS-zertifizierte Kryptothek, TLS 1.2/1.3-Verschlüsselung und DSGVO-konforme Protokollierung gewährleisten höchste Sicherheitsstandards. Jährliche externe Security-Audits durch BSI-akkreditierte Institute bestätigen die Sicherheitsqualität kontinuierlich. FIDUS speichert keine patientenbezogenen medizinischen Daten – diese verbleiben im Praxisverwaltungssystem. Die Software dient ausschließlich als sicherer Transportkanal für die TI-Kommunikation.
Einmalige Basislizenz: Die Grundlizenz liegt bei rund 2.500 Euro netto. Hinzu kommen Installationskosten durch zertifizierte Partner zwischen 500 und 800 Euro einmalig. Diese Investition deckt die Software-Lizenz und die fachgerechte Installation mit Konfiguration und Basisschulung ab.
Jährliche Wartung und Support: Die fortlaufenden Kosten betragen 600 bis 800 Euro netto pro Jahr. Dieser Betrag umfasst alle Software-Updates, technischen Support über die Hotline, Sicherheits-Patches und die kontinuierliche Anpassung an neue Gematik-Spezifikationen. Die modulare Lizenzierung ermöglicht die gezielte Buchung einzelner TI-Funktionen – nur tatsächlich benötigte Module werden abgerechnet.
Total Cost of Ownership über 5 Jahre: Die Gesamtkosten liegen bei etwa 8.000 bis 9.300 Euro, abhängig von der vorhandenen Server-Infrastruktur. Diese Kalkulation berücksichtigt Lizenz, Installation, fünf Jahre Wartung und anteilige Server-Ressourcen. Gegenüber Hardware-Konnektor-Leasing entfallen rund 1.200 Euro jährliche Hardware-Kosten. Praxen mit vorhandener Server-Infrastruktur realisieren die größten Einsparungen. Die Lizenzierung erfolgt pro Standort, nicht pro Nutzer – dies ermöglicht kostengünstige Skalierung innerhalb der Praxis bis 100 Anwender.
Transparentes Preis-Leistungs-Verhältnis: FIDUS positioniert sich im mittleren bis günstigen Preissegment für TI-Konnektoren. Die Einsparungen bei Hardware-Leasing und die flexible Modulbuchung kompensieren die Anforderungen an eigene Server-Infrastruktur. Für IT-affine Praxen mit vorhandener Hardware bietet das Modell deutliche Kostenvorteile. Praxen ohne Server-Infrastruktur müssen anteilige Anschaffungs- und Betriebskosten für den Server einkalkulieren.
Schnelle Implementation kennzeichnet den typischen Installationsprozess. Zertifizierte Partner installieren die Software in zwei bis vier Stunden, das Gesamtprojekt inklusive PVS-Integration und Schulung dauert selten länger als eine Woche bis zum Go-Live. Diese kurze Projektlaufzeit unterscheidet sich deutlich von Hardware-Konnektoren mit mehrtägigen Lieferzeiten. Die technische Migration erfordert primär die Bereitstellung der Server-Infrastruktur und die korrekte Netzwerkkonfiguration.
Die Umstellung verläuft für Anwender weitgehend transparent. FIDUS arbeitet im Hintergrund, während TI-Funktionen über das gewohnte Praxisverwaltungssystem gesteuert werden. Der Schulungsaufwand für Ärzte und medizinische Fachangestellte bleibt minimal, da sich an der Bedienoberfläche wenig ändert. Nur neue digitale Workflows wie eRezept-Erstellung oder ePA-Zugriff erfordern gezielte Einarbeitung. Diese Prozesse sind jedoch unabhängig vom gewählten Konnektor notwendig.
Kritische Erfolgsfaktoren bestimmen den Projekterfolg wesentlich. Ein qualifizierter Implementierungspartner mit TI-Erfahrung, ausreichende Server-Ressourcen (mindestens 4-Kern-CPU, 8 GB RAM, 100 GB SSD) und korrekte Netzwerkkonfiguration (Firewall-Regeln, VPN-Routing) sind entscheidend. Die häufigsten Probleme entstehen durch Fehlkonfigurationen im Netzwerk, nicht durch die Software selbst. Eine gründliche Vorbereitung und die Zusammenarbeit mit erfahrenen Dienstleistern minimieren Risiken während der Migration erheblich.
Vorteile:
Herausforderungen:
Software-Konnektoren nutzen vorhandene Server-Infrastruktur und vermeiden separate Hardware-Boxen. Dies spart Hardware-Leasing-Kosten von etwa 1.200 Euro jährlich, ermöglicht schnellere Installation und erhöht die Flexibilität bei Updates. Die Sicherheit entspricht den gleichen BSI-Standards wie bei Hardware-Lösungen. Der Nachteil besteht in der Notwendigkeit eigener Server-Ressourcen und grundlegender IT-Kenntnisse für den Betrieb.
Ja, FIDUS verfügt über die BSI Common Criteria-Zertifizierung nach TR-03109-1 und TR-03109-4 mit aktuellem Prüfbericht aus 2023. Externe, BSI-akkreditierte Institute führen jährliche Sicherheitsprüfungen durch. Die Sicherheitsstandards entsprechen exakt denen von Hardware-Konnektoren. Die Software nutzt FIPS-zertifizierte Kryptothek und TLS 1.2/1.3-Verschlüsselung für alle TI-Verbindungen.
Ohne funktionierenden Server ist keine TI-Anbindung verfügbar. Praxen benötigen daher regelmäßige Backups und eine gewartete Server-Infrastruktur. Die Wiederherstellung erfolgt durch Neustart des Servers und der FIDUS-Software. Kritische Praxen sollten redundante Server-Konfigurationen oder unterbrechungsfreie Stromversorgungen einplanen. Bei längeren Ausfällen können Notfall-Prozeduren wie manuelle Rezept-Ausstellung notwendig werden.
FIDUS unterstützt alle gängigen PVS-Systeme mit zertifizierten Schnittstellen, darunter Medistar, Turbomed, CGM, Albis, Charisma und weitere. Die offenen Standard-APIs (SOAP, REST-FHIR) ermöglichen die Integration mit den meisten am Markt verfügbaren Systemen. Die konkrete Kompatibilität sollte vor der Anschaffung mit dem PVS-Hersteller und dem FIDUS-Implementierungspartner abgeklärt werden.
Die reine Software-Installation durch zertifizierte Partner benötigt zwei bis vier Stunden. Das Gesamtprojekt inklusive PVS-Integration, Netzwerk-Konfiguration, Tests und Anwenderschulung dauert typischerweise drei bis fünf Arbeitstage. Der konkrete Zeitbedarf hängt von der Komplexität der vorhandenen IT-Infrastruktur und der Anzahl zu integrierender Arbeitsplätze ab. Bei gut vorbereiteter Infrastruktur sind auch kürzere Projektlaufzeiten realisierbar.
Ja, die Mandantenfähigkeit ermöglicht die zentrale Verwaltung mehrerer Standorte über eine FIDUS-Installation. Dies reduziert den Verwaltungsaufwand und vereinfacht das Update-Management. Voraussetzung ist eine geeignete Netzwerkverbindung zwischen den Standorten und ausreichende zentrale Server-Ressourcen. Für MVZ mit bis zu 50 Mitarbeitenden bietet FIDUS eine wirtschaftliche Alternative zu mehreren separaten Hardware-Konnektoren an jedem Standort.