Intelligente Routenoptimierung – Berücksichtigt Multi-Stop-Touren, Zeitfenster und Kapazitätsgrenzen. Reduziert Leerfahrten um 10–15 %.
Echtzeit-Re-Optimierung – KI-gestützte Anpassung bei Staus oder neuen Aufträgen während der Tour. Besonders ausgeprägt bei eLogii.
Geofencing & Automatisierte Alerts – Erfasst automatisch Ein- und Ausfahrten am Lager. Ändert Status ohne manuelle Eingabe.
Echtzeit-Tracking mit ETA-Vorhersage – Zeigt Live-Standorte für Disponenten und Kunden. Verbessert Planbarkeit und Kundenkommunikation.
Digitaler Proof-of-Delivery (POD) – Erfasst Unterschrift, Foto und GPS-Koordinaten. Ersetzt Papierbelege und vermeidet Lieferstreitigkeiten.
One-Time-PIN-Verifizierung – Sichere Empfängerbestätigung durch Einmalcode. Reduziert Betrugsvorwürfe bei wertvollen Sendungen.
Barcode- und QR-Code-Scanning – Ermöglicht stückgenaue Sendungsverfolgung in jeder Tourphase. Verringert Suchaufwand.
Offline-Modus mit automatischer Synchronisation – Fahrer-App funktioniert ohne Netzabdeckung. Synchronisiert Daten bei Verfügbarkeit.
Automatisierte Kundenbenachrichtigungen – Versendet SMS, E-Mail oder Web-Tracking-Links. Reduziert Telefonaufkommen um circa 20 %.
Automatischer Dokumentenversand – Verschickt Frachtpapiere und POD-Belege direkt nach Zustellung. Spart manuelle Nachbearbeitung.
Retouren- und Umbestellungsverwaltung – Erfasst Retouren während der Tour in Echtzeit. Vermeidet nachträgliche Klärungen.
Fahrer-Leistungs-Dashboards – Zeigt KPIs für Auslastung und Pünktlichkeit. Basis für Leistungszuschüsse.
API- und Webhook-Schnittstellen – Bidirektionale Anbindung an TMS, ERP und WMS. Besonders entwicklerfreundlich bei Onfleet.
CO₂- und Kraftstoff-Reporting – Liefert Verbrauchskennzahlen je Tour. Erfüllt ESG-Anforderungen.
White-Label-Tracking – Kundenportale mit eigenem Branding. Tiefe der Anpassung variiert je Anbieter.
Track-POD bietet eine patentierte PIN-Verifizierung für Zustellungen. Der Empfänger erhält einen Einmalcode, den der Fahrer zur Bestätigung eingibt. Dies schafft Rechtssicherheit bei Wertgütern und minimiert Betrugsvorwürfe. Besonders bei hochwertigen Sendungen im B2B-Bereich reduziert diese Funktion Lieferstreitigkeiten deutlich.
Die Technologie ist allerdings nicht mehr exklusiv. Wettbewerber adaptieren ähnliche Lösungen. Der Vorsprung von Track-POD liegt in der ausgereiften Integration mit POD-Foto und GPS-Stempel.
Onfleet positioniert sich als technologieoffene Plattform mit hervorragender API-Dokumentation. Entwickler finden Code-Beispiele in Node.js, Python und Ruby sowie vorgefertigte Integrationen zu Zapier und Slack. Dies ermöglicht hochgradig customisierte Lösungen ohne Abhängigkeit vom Vendor.
Der Nachteil: Die Implementierung erfordert höhere IT-Kompetenz. Speditionen ohne eigene Entwickler-Ressourcen benötigen externe Unterstützung. Die Projektdauer liegt bei 6–12 Wochen statt 2–4 Wochen bei Standardlösungen.
eLogii optimiert nicht nur einzelne Stopps, sondern die gesamte Tourensequenz während der Fahrt. Das System reagiert proaktiv auf Verkehrsstörungen, Fahrerausfälle oder neue Aufträge. Laut Herstellerangaben sind Effizienzsteigerungen von 15–25 % möglich.
Die Implementierung ist komplex und erfordert Domain-Expertise. Die Algorithmen müssen auf spezifische Constraints und Geschäftsregeln abgestimmt werden. Consulting-Kosten können im ersten Jahr 30–50 % des Abo-Preises ausmachen.
Track-POD versendet Rechnungen direkt aus der Fahrer-App nach POD-Abschluss. Dies reduziert den Back-Office-Aufwand bei hochvolumigen Touren um circa 30 %. Für Speditionen mit täglichen Zustellungen ist dies ein echter Zeitgewinn.
Die Rechnungsformate sind allerdings nur begrenzt anpassbar. Unternehmen mit komplexen Abrechnungsmodellen stoßen hier an Grenzen.
KMU-Disponenten mit 10–50 Fahrzeugen profitieren von Track-POD oder Onfleet. Beide Systeme bieten einfache Implementierung innerhalb von 1–4 Wochen und niedrige Gesamtkosten. Die Balance zwischen Preis und Leistung ist für klassische Regionallogistik optimal. Komplexe Optimierungsfunktionen sind oft nicht erforderlich.
Tech-affine Speditionen mit 50–200 Fahrzeugen sollten Onfleet bevorzugen. Der API-First-Ansatz ermöglicht eigene Entwicklungen und flexible Integration in bestehende Systeme. Pay-per-Auftrag-Modelle passen zu schwankendem Geschäftsvolumen. Voraussetzung ist interne IT-Kompetenz oder Budget für externe Entwickler.
Mittelständische Speditionen mit 100–500 Fahrzeugen und komplexen Anforderungen finden in eLogii die passende Lösung. Multi-Stop-Touren mit engen Zeitfenstern, Kapazitäts-Constraints und dynamische Re-Optimierung rechtfertigen den höheren Implementierungsaufwand von 8–16 Wochen. Der ROI wird nach 3–6 Monaten erreicht.
Kundenservice-fokussierte Unternehmen mit wertigen Gütern setzen auf Track-POD. Die OTP-Verifizierung kombiniert mit POD-Beweissicherung eliminiert Haftungsrisiken. Im B2B-Bereich mit hohen Warenwerten ist die Investition in Rechtssicherheit sinnvoll. Der Support ist persönlich und in deutscher Sprache verfügbar.
Flottengröße und Wachstumspläne: Unter 50 Fahrzeuge genügen Track-POD oder Onfleet im Free- oder Economy-Tarif. Bei 50–200 Fahrzeugen empfehlen sich Onfleet Business oder eLogii Starter. Über 200 Fahrzeuge erfordern eLogii Enterprise mit individuellen Vereinbarungen.
Routenkomplexität: Standardtouren mit linearen Stopps deckt Track-POD ab. Multi-Stop-Touren mit Zeitfenstern und Kapazitäten benötigen Onfleet ab Business-Plan. Hochkomplexe dynamische Szenarien mit Constraints erfordern zwingend eLogii.
Integrationsbedarf mit TMS, ERP oder WMS: Geringer Bedarf mit wenigen API-Calls wird von Track-POD erfüllt. Mittlerer Bedarf mit Standard-Automation passt zu Onfleet REST-API. Tiefe bidirektionale Integration mit Custom Logic erfordert Onfleet SDKs oder eLogii Custom APIs.
Budget und Lizenzmodell-Präferenz: Fixed-Cost-Modelle bieten Track-POD pro Fahrer oder eLogii pro Route mit Deckelung. Variable Modelle auf Volumenbasis passen zu Onfleet Pay-per-Auftrag bei schwankendem Geschäft. Enterprise-Verhandlungen sind mit eLogii möglich.
Track-POD, Onfleet und eLogii sind spezialisierte Dispatch- und Auslieferungsplattformen. Sie ersetzen kein vollwertiges TMS für Fernverkehr, Zollabwicklung oder multimodale Transporte. Der Fokus liegt auf Disposition vor Ort und Fahrer-App-Steuerung. Diese klare Abgrenzung ist wichtig, um Erwartungen realistisch zu setzen.
Der praktische Nutzen zeigt sich in messbaren Verbesserungen. Planungszeit sinkt um circa 20 %, Leerfahrten um 10–15 %, administrative Kosten um 15–20 %. Die POD-Beweissicherung reduziert Lieferstreitigkeiten deutlich. Diese Zahlen sind erreichbar bei konsequenter Nutzung aller Module. KPIs wie OTIF-Rate, Kilometer-Effizienz und Reklamationsquoten belegen den Erfolg.
Die Systeme unterscheiden sich in der Optimierungstiefe grundlegend. Track-POD bietet solide Basis-Planung für Standardtouren. Onfleet punktet mit flexibler API-basierter Integration für tech-affine Unternehmen. eLogii liefert KI-gestützte komplexe Optimierung für anspruchsvolle Szenarien. Die Wahl sollte an realen Anforderungen orientiert sein, nicht an Marketing-Versprechen.
Ein klassisches Transport-Management-System deckt Frachtkosten-Management, Customs-Abwicklung und multimodale Transporte ab. Die hier betrachteten Lösungen konzentrieren sich auf die letzte Meile. Sie ergänzen ein bestehendes TMS, ersetzen es aber nicht. Diese Ergänzung ist für viele Speditionen der fehlende Baustein für vollständige Transparenz.
Track-POD ist eine deutsche GmbH mit circa 100 Mitarbeitern. Das Unternehmen ist bootstrapped und wächst organisch. Der Fokus liegt auf Beweissicherung durch OTP-POD. Die Produktentwicklung erfolgt weniger aggressiv als bei Wettbewerbern. Für KMU bedeutet dies Stabilität und Zuverlässigkeit.
Onfleet ist ein US-amerikanisches Unternehmen mit rund 120 Mitarbeitern und VC-Finanzierung. Die Developer-First-Mentalität prägt alle Produkte. Der Hauptmarkt liegt in den USA, die Expansion nach Europa läuft. Die Technologieführerschaft in der Last-Mile-Logistik ist unbestritten. Die Übernahme-Wahrscheinlichkeit durch größere Player ist gegeben.
eLogii ist eine britische Ltd. mit etwa 50 Mitarbeitern und VC-Finanzierung. Das Unternehmen spezialisiert sich auf Algorithmen und komplexe Optimierung. In EMEA und im Enterprise-Segment wächst eLogii stark. Die Fokussierung auf Optimierungs-Expertise unterscheidet eLogii von breiteren Plattformen.
Alle drei Anbieter sind profitabel oder auf Profitabilität ausgerichtet. Track-POD trägt das geringste Insolvenzrisiko durch organisches Wachstum. Onfleet und eLogii sind gut kapitalisiert für weiteres Wachstum. Ein Akquisitions-Szenario bei den VC-finanzierten Unternehmen ist wahrscheinlicher als bei Track-POD. Dies sollte bei langfristiger Planung berücksichtigt werden.
Track-POD bietet persönlichen Support in Deutsch und Englisch, 24/5 verfügbar. Onfleet stellt 24/7-Support für Enterprise-Kunden bereit, kleinere Tarife nutzen Self-Service. eLogii setzt auf dedizierte Account Manager für komplexe Implementierungen. Die Wahl sollte mit den eigenen Support-Anforderungen abgestimmt sein. Ein 24/7-Support ist nur dann relevant, wenn Touren außerhalb der Geschäftszeiten laufen.
Alle drei Lösungen sind Cloud-SaaS-Systeme. On-Premise-Betrieb ist keine Standard-Option. Track-POD hat ältere Angaben zu On-Prem, dies sollte direkt beim Anbieter abgefragt werden. Die Verschlüsselung erfolgt über TLS bei der Übertragung und AES-256 für gespeicherte Daten. Diese Standards sind branchenüblich und ausreichend.
Die API-Qualität variiert erheblich. Onfleet bietet objektiv die beste REST-API-Dokumentation mit SDK-Unterstützung für Node.js, Python und Ruby. Track-POD stellt ausreichende APIs bereit, die Dokumentation ist weniger umfangreich. eLogii hat spezialisierte APIs für Optimierungs-Parameter. Die Integrationsdauer unterscheidet sich um Faktor 2–3 zwischen den Anbietern.
Ein wichtiger Compliance-Gap besteht bei allen Systemen: Keines ist ein ELD- oder HOS-System für Lenk- und Ruhezeiten. Die Tachograph-Konformität muss extern sichergestellt werden. Gefahrgut-Compliance und HACCP für Lebensmittel können als Constraints modelliert werden. Die operative Compliance-Prüfung bleibt jedoch extern. Dies wird häufig unterschätzt.
Die Anbindung an bestehende TMS-, ERP- oder WMS-Systeme erfolgt über REST-APIs. Onfleet bietet vorgefertigte Konnektoren zu gängigen Systemen wie SAP, Microsoft Dynamics oder Shopify. Track-POD und eLogii erfordern meist Custom-Integration. Die Implementierungsdauer hängt stark von der Qualität der API-Dokumentation ab.
Webhooks ermöglichen Echtzeit-Benachrichtigungen bei Statusänderungen. Dies ist wichtig für automatisierte Workflows. Alle drei Anbieter unterstützen Webhooks. Die Konfiguration ist bei Onfleet am einfachsten, bei eLogii am flexibelsten.
GDPR-Konformität wird von allen Anbietern bestätigt. Datenschutz-Incident-Historien und Audit-Reports sind nicht öffentlich verfügbar. Diese müssen bei Bedarf direkt angefragt werden. Für Großkunden mit strikten Compliance-Anforderungen ist dies ein Standard-Schritt im Auswahlprozess.
Die Datenspeicherung erfolgt in europäischen oder US-amerikanischen Rechenzentren. Track-POD speichert in Deutschland, Onfleet und eLogii in AWS-Regionen. Die Wahl der Region kann bei sensiblen Daten relevant sein.
Track-POD kostet etwa 29 Euro pro Monat und Mobile-User plus 15 Euro pro Monat für Optimierung. Enterprise-Staffelungen sind nicht öffentlich. Onfleet bietet einen Free-Tarif bis 100 Routen. Der Business-Tarif startet ab circa 500 Dollar pro Monat für fünf Fahrer. Enterprise-Preise werden individuell verhandelt. Pay-per-Route-Modelle sind optional verfügbar.
eLogii beginnt bei 0,10 Dollar pro Route oder circa 240 Dollar pro Monat für zehn Nutzer. Enterprise-Kunden verhandeln individuelle Konditionen. Die Preismodelle unterscheiden sich fundamental. Track-POD und eLogii bevorzugen Fixed-Cost, Onfleet bietet Flexibilität.
Die Total Cost of Ownership über 3–5 Jahre setzt sich aus mehreren Komponenten zusammen. Abo-Kosten bilden 60–70 % der Gesamtkosten. Integration macht oft 30–40 % aus. Hardware, Telekommunikation, Schulung und interne Projektpersonen kommen hinzu. Track-POD hat tendenziell niedrigere Integrationskostens, eLogii höhere. Der ROI wird bei echtem Nutzungsverhalten nach 3–6 Monaten erreicht.
Unsaubere Adressdaten verursachen verdeckte Kosten durch notwendiges Data Cleansing. Unter- oder Überlizenzierung führt zu 20–30 % verlorenen Kosten. Integrationswünsche ohne klare API-Dokumentation treiben externe Consulting-Kosten. Pay-per-Route-Modelle bei unerwartet hohem Volumen können teurer werden als Fixed-Cost-Modelle.
Eine ehrliche, szenariobasierte Prognose ist vor Vertragsabschluss essentiell. Kalkulieren Sie mit realistischen Volumen-Annahmen. Planen Sie Puffer für unvorhergesehene Integrations-Aufwände ein.
Enterprise-Kunden erhalten typischerweise 15–30 % Rabatt bei mehrjährigen Verträgen. Pilotprojekte werden oft mit reduzierten Tarifen angeboten. Fragen Sie nach akademischen oder Non-Profit-Rabatten, falls zutreffend. Die Preistransparenz ist bei Track-POD am höchsten, bei eLogii am niedrigsten.
Der Standard-Implementierungspfad dauert 1–2 Wochen für Basis-Setup. Der Testlauf mit einer Pilotflotte benötigt 2–4 Wochen. API-Integration bei Bedarf verlängert die Phase um weitere 4–6 Wochen. Parallelbetrieb mit dem Altsystem sollte 2–4 Wochen eingeplant werden. Total sind 1–4 Monate realistisch. Schnellere Umsetzungen sind nur bei sehr einfachen Szenarien möglich.
Kritische Erfolgsfaktoren bestimmen den Projekterfolg. Datenqualität muss im Vorfeld geprüft und bereinigt werden. Adressen, Öffnungszeiten und Zeitfenster sollten sauber gepflegt sein. Eine dedizierte Projektressource auf Kundenseite ist notwendig, idealerweise 0,5–1 FTE. Change-Management ist entscheidend: Fahrer früh einbinden, Quick-Start-Guides bereitstellen, Video-Schulungen anbieten und Multiplikatoren-Ansatz nutzen.
Realistische Erwartungen setzen verhindert Enttäuschungen. Nicht alle Altprozesse werden eins-zu-eins abgebildet. Manche Arbeitsweisen müssen angepasst werden. Dies ist normal und sollte als Chance zur Prozessoptimierung gesehen werden.
Disponenten benötigen je 30 Stunden Einarbeitung. Bei zwei Disponenten sind dies 60 Stunden. Fahrer-Training dauert etwa eine Stunde pro Person. Bei 20 Fahrern entspricht dies 20 Stunden. Für Integrationen sind zusätzlich 0,25–0,5 FTE Entwickler oder ein externer Integrator notwendig.
Budget für externen Implementierungs-Support sollte eingeplant werden. Je nach Umfang liegen die Kosten zwischen 3.000 und 15.000 Euro. Diese Investition zahlt sich durch kürzere Projektdauer und weniger Fehler aus.
Starten Sie mit 5–10 % der Flotte im Pilotprojekt. So finden Sie Prozess-Defekte früh. Die Rollout-Phase erfolgt dann sukzessive. Jede Welle sollte 10–20 % der Flotte umfassen. Zwischen den Wellen sollten 2–3 Wochen Pause liegen, um Feedback zu verarbeiten.
Die Implementierung einer Dispatch-Software bringt messbare Vorteile. Leerfahrten und Planungsaufwand sinken um 10–20 %. Dies setzt Tourenkomplexität über fünf Stops und Multi-Stop-Szenarien voraus. Rechtssichere digitale Zustellnachweise reduzieren Reklamationen um circa 70 %. Voraussetzung ist die konsequente Nutzung von POD-Foto, GPS und Unterschrift.
Die schnelle Amortisation ist realistisch. Der ROI wird in 3–6 Monaten erreicht bei effektiver Nutzung aller Module. Gutes Change-Management ist dafür notwendig. Die Effizienzgewinne sind nicht automatisch, sondern erfordern aktive Prozessanpassungen.
Kein vollwertiger TMS-Ersatz ist die erste Herausforderung. Frachtkosten-Management, Customs-Abwicklung und multimodale Transporte sind nicht abgedeckt. Ein klassisches TMS bleibt notwendig. Dies sollte vor der Entscheidung klar sein.
Cloud-Abhängigkeit ist die zweite Herausforderung. On-Premise-Optionen sind minimal. Eine zwingende Internetanbindung ist erforderlich. Bei Netzwerkausfall hilft der Offline-Modus begrenzt. Echtzeit-Updates fallen weg. Ein Notfall-Prozess sollte vorab definiert sein.
Implementierungskomplexität bei Optimierung ist die dritte Herausforderung. Besonders bei eLogii erfordert die Feinabstimmung der Algorithmen Domain-Expertise. Dies wird oft unterschätzt. Consulting-Kosten können 30–50 % des Abo-Preises im ersten Jahr ausmachen.
OTP-Verifizierung bei Track-POD minimiert Betrugsrisiko. Die Beweissicherung ist ideal für wertige Güter. Im B2B-Bereich mit hohen Warenwerten ist dies ein echter Mehrwert.
Developer-First API und Ökosystem bei Onfleet bieten maximale Flexibilität. Die agile Integration und Langzeitunabhängigkeit sind für tech-affine Unternehmen entscheidend.
KI-Re-Optimierung in Echtzeit bei eLogii zeigt technologische Überlegenheit. In komplexen, dynamischen Szenarien ist dies der Schlüssel zu höchster Effizienz.
Brauche ich alle Funktionen oder reicht eine Basis-Lösung? Starten Sie mit den Top-5-Problemen Ihrer Spedition. Meist sind dies Leerfahrten, Planungszeit und Lieferstreitigkeiten. Track-POD deckt diese Basics ab. Komplexe Optimierung wie bei eLogii ist nur bei echtem Bedarf sinnvoll. Überfunktionalität bindet Ressourcen ohne Mehrwert.
Wie lange dauert die Umsetzung wirklich? Ehrliche Antwort: 1–2 Monate für Go-Live, aber 4–6 Monate bis zur echten Produktivität und Effizienzgewinnen. Parallelbetrieb ist wichtig für reibungslosen Übergang. Marketing-Versprechen von "in 2 Wochen produktiv" sind unrealistisch für mittlere bis große Flotten.
Welche versteckten Kosten gibt es? Datenbereinigung wird oft unterschätzt. Device-Hardware für Fahrer kostet 200–500 Euro pro Gerät. Schulungszeit bindet Personal. Integrations-Development kostet 5.000–15.000 Euro. Telekom-Datenvolumen verursacht laufende Kosten. Change-Management-Ressourcen sind notwendig, aber schwer zu quantifizieren.
Kann ich das System sofort in allen Fahrzeugen einrollen? Nein, ein Pilotprojekt mit 5–10 % der Flotte ist Standard. So finden Sie Prozess-Defekte früh. Das Rollout erfolgt dann sukzessive in Wellen. Dies dauert 3–6 Monate für die Gesamtflotte. Sofortiger Full-Rollout birgt hohes Risiko für Betriebsstörungen.
Was passiert bei Ausfall des Systems? Der Offline-Modus hilft begrenzt. Fahrer können weiterarbeiten, aber Echtzeit-Updates fallen weg. Kunden erhalten keine aktuellen Tracking-Informationen. Ein Notfall-Prozess sollte vorab definiert sein. Dies kann Papier-Backup oder alternative Kommunikationswege umfassen.
Ersetzt die Software mein bestehendes TMS? Nein, sie ergänzt es um Fahrer-Disposition und Tracking. Frachtkosten-Management, Rechnungsstellung und internationale Abwicklung bleiben im TMS. Die Systeme arbeiten zusammen über API-Schnittstellen. Eine vollständige TMS-Ablösung ist nicht das Ziel dieser Lösungen.
Welcher Anbieter passt zu uns? Der Entscheidungsbaum ist einfach: Unter 50 Fahrzeuge mit einfachen Touren passen zu Track-POD. Tech-affine Unternehmen mit hohem Integrationsbedarf wählen Onfleet. Komplexe Optimierung und mehr als 100 Fahrzeuge erfordern eLogii. Die Flottengröße allein ist aber nicht ausschlaggebend, sondern die Tourenkomplexität.
Wie schnell sehe ich einen Return-on-Investment? Bei guter Implementierung nach 3–6 Monaten. KPIs sollten ab Monat eins gemessen werden: Leerfahrten, Planungszeit, Reklamationen. Vollständige Effizienzgewinne realisieren sich über 12 Monate. Der ROI ist messbar, aber nicht automatisch. Aktives Controlling ist notwendig.
Die Wahl der richtigen Dispatch-Software hängt von konkreten Anforderungen ab. Track-POD bietet solide Basis-Funktionalität mit Fokus auf Beweissicherung. Onfleet punktet mit Flexibilität und API-Qualität. eLogii liefert überlegene Optimierung für komplexe Szenarien.
Eine realistische Selbsteinschätzung ist der erste Schritt. Flottengröße, Tourenkomplexität, Integrationsbedarf und Budget definieren die Vorauswahl. Ein kostenfreies Discovery-Call mit Anbietern klärt offene Fragen. Ein Pilotprojekt mit 2–4 Wochen Testbetrieb minimiert Risiken vor dem firmenweit Rollout.
Die Investition in eine Dispatch-Software ist sinnvoll ab 10 Fahrzeugen mit regelmäßigen Multi-Stop-Touren. Die Effizienzgewinne sind messbar und realistisch. Voraussetzung ist eine strukturierte Implementierung mit realistischen Erwartungen und aktivem Change-Management.
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