Echtzeit-Tracking aller Sendungen – Sendungsstatus live mit Abholung, Transit und Zustellung verfolgbar.
Automatische Status-Alerts – E-Mail und SMS-Benachrichtigungen informieren bei jeder Statusänderung automatisch.
Sendungsarchiv mit Volltextsuche – Komplette Dokumentenhistorie jeder Fracht digital und durchsuchbar gespeichert.
Automatisierte Frachtbriefe & Zolldokumente – CMR, AWB und Zollerklärungen werden per Knopfdruck erstellt.
Compliance-Checks für Incoterms und Gefahrgut – System validiert automatisch gegen geltende Vorschriften.
Digitales Dokumentenarchiv – GoBD-konforme Archivierung mit Suchfunktion und Exportmöglichkeit.
Grafische Dispositionsübersicht – Visuelle Tourendarstellung optimiert Laderaum und Fahrzeiten automatisch.
Automatische Tourenplanoptimierung – Algorithmen berechnen effiziente Routen und maximale Auslastung.
Fahrzeug- und Personaleinsatzplanung – Kapazitäten werden in Echtzeit koordiniert, Überbuchungen vermieden.
Automatische Frachtraten-Kalkulation – Berechnung basiert auf hinterlegten Carrier- und Kundenpreistabellen.
Angebots- und Rechnungsgenerator – Erstellt Dokumente mit Währungs- und Mandantenunterstützung inklusive Zuschlägen.
Kundenspezifische Preislisten – Vertrags- und Rabattmanagement wird zentral verwaltet und gepflegt.
Partner-Portal für Verlader und Subunternehmer – Externes Portal bietet Sendungssicht, Upload-Funktion und Statusabfrage.
Integriertes Messaging und Alerts – Bidirektionale Kommunikation zwischen Disponent, Fahrer und Kunde läuft zentral.
Mobile Web-App für Fahrer – App funktioniert offline für Sendungsdetails, digitale Unterschriften und Navigation.
KPI-Dashboard – On-Time-Rate, Auslastung, Margen und Fehlerquoten werden in Echtzeit angezeigt.
Standard- und Ad-hoc-Reports – Auswertungen zu Umsatz, Kosten, Lieferperformance und Profitabilität nach Kunden.
Daten-Export und Customizing – Excel-Export und eigener Report-Designer für individuelle Auswertungen verfügbar.
REST-API und EDI-Schnittstellen – Anbindung an ERP-Systeme wie SAP, Navision sowie TMS und Telematik.
Rollen- und Rechteverwaltung – Granulare Zugriffskontrolle auf Fracht- und Stammdatenebene einstellbar.
Automatisches Mahn- und Fälligkeitsmanagement – Zahlungserinnerungen und Nachverfolgungs-Workflows laufen automatisiert ab.
Wello vereint Back-Office, Disposition, Tracking und Rechnungsstellung in einer Plattform ohne Systembruch. Disponenten erstellen Touren, versenden Frachtbriefe und fakturieren direkt im selben System. Das spart Schnittstellenkosten und eliminiert typische Medienbruch-Fehler zwischen verschiedenen Softwarelösungen. Für sehr spezialisierte Anforderungen wie komplexes Yard-Management oder umfassende Lagerverwaltung reicht die Funktionstiefe allerdings nicht aus.
Die Architektur basiert auf modernen Microservices in der AWS-Cloud. Implementierungen dauern unter vier Wochen statt der üblichen drei bis sechs Monate. Updates erfolgen monatlich automatisch ohne Serverausfälle oder lange Planungsphasen. Das System entwickelt sich kontinuierlich weiter und integriert Kundenfeedback schnell. Die Kehrseite: Eine stabile Internetverbindung ist zwingend erforderlich, und ständige Updates bedeuten auch regelmäßige Anpassungen für Nutzer.
Office-Manager und Logistics-Manager sind einzeln buchbar. Speditionen starten mit dem benötigten Modul und erweitern bei Bedarf ohne Komplett-Neueinstieg. Die Preise beginnen ab 49 Euro pro User und Monat. Diese Modularität ermöglicht kostenoptimiertes Wachstum und flexible Skalierung. Preisrabatte greifen allerdings erst ab zehn Usern, was kleine Ein- bis Zwei-Personen-Speditionen relativ weniger begünstigt.
Fahrer arbeiten mit einer mobilen App, die ohne Datenverbindung funktioniert. Navigation, Sendungsdetails und digitale Quittungen sind lokal verfügbar. Bei bestehender Internetverbindung synchronisiert die App automatisch. Das erhöht die Zuverlässigkeit im Tagesgeschäft erheblich. Die Funktionalität hängt jedoch von regelmäßigen Geräte-Updates und sorgfältiger Datenpflege durch die Disponenten ab.
Wichtige Einschränkungen in der Praxis: Wello verfügt über keine öffentlichen Referenzen. Ein Pilotprojekt oder direkte Rückfrage zur Kundenliste ist vor Vertragsabschluss essentiell. Die ISO 27001-Zertifizierung befindet sich noch in Planung, ein formaler Sicherheitsstandard existiert aktuell nicht. Multimodale Transporte über See, Luft oder Schiene werden nicht unterstützt. Yard-Management für komplexe Be- und Entladevorgänge fehlt komplett.
Mittelstandspediteure mit 5 bis 50 Mitarbeitern profitieren am meisten von Wello. Diese nationale Straßenspeditionen mit einem bis 20 Millionen Euro Jahresumsatz finden hier genau die richtige Komplexität ohne Überfrachtung. Die Software ist präzise auf diese Größenordnung ausgelegt und bietet ein optimales Total-Cost-of-Ownership-Verhältnis. Die Funktionstiefe passt zum Tagesgeschäft, ohne zu komplex oder zu simpel zu sein.
Disponenten und Fuhrparkleiter erhalten maximalen Effizienzgewinn durch die Kombination aus mobiler App, Offline-Modus und Echtzeit-Tracking. Die tägliche Tourenplanung, der Fahrzeugeinsatz und die Kundenkommunikation laufen reibungsloser ab. Die grafische Disposition und automatische Optimierung sparen Zeit und reduzieren Fehler. Die intuitive Bedienung verkürzt die Einarbeitungszeit spürbar.
Back-Office und Office Manager arbeiten mit einem System für alle administrativen Prozesse. Fakturierung, Dokumentenverwaltung und Stammdatenpflege erfolgen zentral ohne Schnittstellen-Fehler. Die All-in-One-Lösung eliminiert doppelte Dateneingabe und beschleunigt die Rechnungsstellung. Die automatisierten Workflows reduzieren den manuellen Aufwand deutlich.
Wachstumsorientierte Start-ups im Transportbereich skalieren vom Einzelunternehmen zu 20 oder mehr Mitarbeitern ohne Systemwechsel. Die modulare Struktur ermöglicht flexibles Wachstum mit dem Geschäft. Die agile Produktentwicklung mit Kundenfeedback-Loop passt zur Start-up-Mentalität. Die Cloud-Architektur erlaubt schnelle Skalierung ohne Investitionen in Server-Hardware.
Implementierungsgeschwindigkeit und Deployment-Anforderung sind entscheidend für Speditionen mit knappen IT-Ressourcen oder dringendem Digitalisierungsbedarf. Cloud-SaaS-Lösungen werden bevorzugt? Interne IT-Kapazität für ein Zwei-Wochen-Projekt vorhanden? Wello antwortet mit unter vier Wochen Cloud-Implementierung und minimalem IT-Aufwand durch ein bis zwei Personen.
Umfang der erforderlichen Schnittstellen bestimmt die Integrierbarkeit in die bestehende IT-Landschaft. Welche Systeme müssen angebunden werden – SAP, Navision, Telematikgeräte? Wello bietet REST-API und EDI-Konnektoren für SAP und Navision. Die genaue Telematik-Integration sollte vor Vertragsabschluss explizit geklärt werden.
Budgetrahmen und TCO-Verträglichkeit entscheiden über die Finanzierbarkeit, besonders für KMU. Sind monatlich variable Kosten oder Einmal-Investitionen bevorzugt? Kapitalbudget versus Betriebsbudget? Wello bietet 49 Euro pro User und Monat ab sofort plus ein bis fünf Tausend Euro Einmalgebühr. Das liegt deutlich unter klassischen TMS-Lösungen mit fünf bis zehn Tausend Euro monatlich.
Zukunfts-Skalierbarkeit und Multimodal-Anforderungen klären die langfristige Eignung. Ist eine Expansion in See- oder Luftfracht oder internationale Kontraktlogistik geplant? Wello unterstützt keine multimodalen Transporte, bietet aber modulare Erweiterbarkeit über offene APIs für zukünftige Integrationen.
Wello ist eine Cloud-basierte All-in-One-Lösung, entwickelt speziell für kleine bis mittlere Straßenspeditionen mit fünf bis 50 Mitarbeitern. Die Software verbindet operative Kernfunktionen wie Disposition, Tracking und Tourenplanung mit administrativen Prozessen wie Fakturierung, Dokumentenverwaltung und Compliance in einer einheitlichen Oberfläche. Nutzer arbeiten ohne die klassischen Probleme von Insellösungen, bei denen Daten zwischen verschiedenen Systemen übertragen werden müssen.
Der Ansatz "Simplicity by Design" prägt die Entwicklung. Automatisierte Dokumentenerstellung für Frachtbriefe und Zolldokumente, ein einsteigerfreundliches Interface und ein Mobile-First-Ansatz für Fahrer stehen im Mittelpunkt. Der Fokus liegt auf schnellem Return on Investment durch Fehlerreduktion und Prozessautomation im Tagesgeschäft. Akademische Vollständigkeit oder Abdeckung aller theoretisch möglichen Szenarien ist bewusst nicht das Ziel.
Die Zielgruppe sind nationale Straßenspeditionen, die Wert auf schnelle Implementierung, niedrige Kosten und intuitive Bedienung legen. Multimodal-Logistiker mit See- oder Luftfracht, Großflottenbetreiber mit hunderten Fahrzeugen oder Spezialtransporteure mit außergewöhnlichen Anforderungen finden in Wello keine ideale Lösung. Die bewusste Fokussierung ermöglicht höhere Qualität im definierten Anwendungsbereich statt durchschnittlicher Abdeckung aller Bereiche.
Laut Herstellerangaben setzen die Entwickler auf kontinuierliches Feedback aus der Praxis. Monatliche Updates integrieren Verbesserungsvorschläge und neue Funktionen basierend auf echten Anforderungen. Dieser agile Ansatz unterscheidet Wello von klassischen TMS-Anbietern mit jahrelangen Releasezyklen.
Die Wellcode GmbH wurde 2022 in Hamburg gegründet und beschäftigt derzeit 15 Mitarbeiter. Davon arbeiten zehn in der Entwicklung, drei im Support und zwei im Vertrieb. Die flache Hierarchie und agile Produktkultur entsprechen typischen Start-up-Struktururen. Gründer Khamis Abuelkomboz bringt Softwarekompetenz mit, das Team nutzt einen modernen Tech-Stack mit Cloud-nativen Microservices.
Die Innovationskultur zeigt sich in Kunden-Hackathons und einem direkten Feedback-Loop für monatliche Updates. Dieser Ansatz ermöglicht schnelle Marktanpassung und Reaktion auf Kundenbedürfnisse. Die andere Seite der Medaille: Als typisches Start-up bestehen Unsicherheiten bezüglich Finanzierung, möglicher Team-Fluktuation und langfristigem Marktzugang. Informationen zu Investoren oder Finanzierungsrunden sind öffentlich nicht verfügbar, sollten aber bei ernsthaftem Interesse erfragt werden.
Ein kritischer Punkt ist der Mangel an öffentlichen Referenzen und Zertifizierungen. Verifizierte Case Studies fehlen vollständig, die ISO 27001-Zertifizierung befindet sich erst in Planung. Das erhöht das Due-Diligence-Risiko für Interessenten erheblich. Vor Vertragsabschluss sind Pilotprojekte, Referenzkontakte oder NDA-geschützte Fallbeispiele notwendig. Die fehlende Track-Record macht eine fundierte Risikobewertung ohne direkte Gespräche mit bestehenden Kunden schwierig.
Positiv zu bewerten ist die transparente Kommunikation über die Produkt-Roadmap und die Bereitschaft zur Co-Creation mit Kunden. Interessenten können aktiv Einfluss auf die Weiterentwicklung nehmen. Für risikoaverse Unternehmen oder solche mit strengen Compliance-Anforderungen ist die frühe Marktposition allerdings ein ernstzunehmender Faktor bei der Entscheidung.
Wello basiert auf einer Cloud-nativen Architektur in der AWS-Infrastruktur mit Microservices-Design und Kubernetes-Orchestrierung. Diese moderne Basis bietet hohe Verfügbarkeit, einfache Skalierbarkeit und schnelle Feature-Deployments ohne Serverausfälle. Im Vergleich zu klassischen On-Premise-Lösungen mit monolithischer Architektur ist der technische Ansatz zukunftsfähig und wartungsarm.
Die Integration erfolgt über Standardschnittstellen. Eine REST-API bietet moderne, flexible Anbindungsmöglichkeiten. SOAP- und EDI-Konnektoren ermöglichen die Verbindung zu klassischen ERP-Systemen. CSV-Import und -Export funktionieren für Stammdaten problemlos. Spezifische Connectoren für SAP und Navision sind verfügbar. Ein kritischer Punkt: Die genaue Telematik-Integration mit Systemen wie Trimble, idem oder SPEDION sollte direkt mit dem Anbieter geklärt werden, da diese Informationen in den verfügbaren Unterlagen nicht detailliert sind.
Sicherheit und Compliance befinden sich im Aufbau. Die Software ist DSGVO-konform, allerdings fehlt die ISO 27001-Zertifizierung noch. AWS bietet eine solide Security-Foundation als Basis. Die Applikations-Sicherheit ist bei diesem jungen Anbieter jedoch noch nicht extern validiert. Firewalls, Verschlüsselung, Incident-Management und konkrete SLA-Garantien sollten detailliert mit dem Anbieter abgeklärt werden. Auch Backup-Strategien, Disaster-Recovery-Pläne und RTO/RPO-Zeiten (Recovery Time Objective/Recovery Point Objective) sollten schriftlich fixiert werden.
Die offene Architektur ermöglicht theoretisch Erweiterungen für KI-gestützte Funktionen, Blockchain-basierte Frachtbriefe oder erweiterte Telematik-Auswertungen. Die praktische Umsetzung hängt von der Weiterentwicklung und den Ressourcen des Anbieters ab.
Wello arbeitet mit einem transparenten, flexiblen Abo-Modell. Die Grundlage bildet ein Preis von 49 Euro pro User und Monat ohne Rabatt. Ab zehn Usern greifen Staffelrabatte, deren genaue Höhe nicht öffentlich kommuniziert wird und verhandelt werden sollte. Zusätzlich fällt eine Onboarding-Gebühr zwischen ein und fünf Tausend Euro an, abhängig von Setup-Aufwand, Datenmigration und Schulungsbedarf. Updates, Support mit 24/7-Ticketing und Speicherplatz sind im Abo inklusive. Versteckte Kosten entstehen nur bei umfangreichem Customizing.
Ein praxisnahes Total-Cost-of-Ownership-Beispiel für eine 15-User-Spedition über fünf Jahre: Die Lizenzkosten betragen 15 User mal 49 Euro pro Monat mal zwölf Monate mal fünf Jahre, also etwa 44.100 Euro. Das Onboarding schlägt mit etwa 3.000 Euro zu Buche. Interne Ressourcen für Schulung und Datenmigration kosten intern gerechnet etwa 19.200 Euro. Die Gesamtkosten liegen somit bei rund 66.300 Euro. Das liegt deutlich unter klassischen TMS-Systemen, die über fünf Jahre 100 bis 300 Tausend Euro kosten können.
Kostenfallen lauern bei zusätzlichem Customizing, individueller Schnittstellen-Programmierung oder der Digitalisierung alter Papierfrachten. Auch die Anbindung von Subunternehmern, die Wello nicht selbst nutzen, kann zusätzliche Kosten verursachen. Eine Verhandlung über ein Pilotprojekt mit fester Gebühr ist empfehlenswert. So lassen sich überraschende Zusatzkosten vermeiden und die Eignung kann risikofrei getestet werden.
Für größere Flotten ab 25, 50 oder 100 Usern sollten konkrete Preisstaffeln beim Anbieter erfragt werden. Volumenrabatte sind üblich, werden aber nicht standardmäßig publiziert. Die Verhandlungsposition verbessert sich mit steigender User-Zahl erheblich.
Die Implementierung dauert laut Herstellerangaben zwei bis sechs Wochen, abhängig von Datenumfang und Schnittstellenkomplexität. Der interne Ressourcenbedarf liegt bei ein bis zwei IT-Ansprechpartnern plus ein bis zwei Key-Usern für zwei Wochen Teilzeit. Ein Testsystem zur Mitarbeiterschulung vor dem Go-Live ist Standard. Das reduziert das Risiko fehlerhafter Übergänge erheblich und ermöglicht es Mitarbeitern, sich mit der neuen Oberfläche vertraut zu machen.
Die Datenmigration bildet den kritischen Pfad. CSV- und Excel-Importe für Stammdaten wie Kunden, Fahrzeuge und Tarife sind meist unkompliziert. Die größere Herausforderung liegt bei historischen Sendungsdaten und der Quality-Sicherung von Altdaten. Duplikate, Inkonsistenzen und unvollständige Datensätze müssen bereinigt werden. Ein iterativer Test-Prozess mit dem Anbieter ist notwendig. Etwa 30 bis 50 Prozent des gesamten Implementierungs-Aufwands entfallen auf diesen Bereich.
Change-Management und Schulung sind essentiell für erfolgreiche Einführung. Mitarbeiter brauchen echte Schulung und Zeit zur Gewöhnung, nicht nur ein einmaliges Webinar. Wello bietet Online-Webinare, Videotutorials und optionale Inhouse-Workshops an. Managementkommunikation zu den konkreten Mehrwerten wie Fehlerreduktion und schnellere Angebotserstellung sollte bereits im Vorfeld erfolgen. Das sichert Akzeptanz und minimiert Widerstände im Team.
Ein strukturierter Projektplan mit definierten Meilensteinen, klaren Verantwortlichkeiten und realistischem Zeitpuffer ist empfehlenswert. Erfahrungsgemäß treten in der Testphase unvorhergesehene Probleme auf, die Zeit für Lösungen benötigen.
Effizienzgewinn im Tagesgeschäft entsteht durch mehrere Faktoren. Automatisierte Frachtbriefe und Zolldokumente reduzieren Fehler und beschleunigen die Rechnungsstellung. Echtzeit-Tracking mit automatischem Kundenalerting verbessert die Kommunikation und reduziert Rückfragen spürbar. Grafische Disposition und mobile App ermöglichen schnellere Tourenplanung und bessere Fahrzeugauslastung. Basierend auf Nutzerfeedback amortisiert sich die Investition oft in unter zwölf Monaten durch Zeiteinsparung und weniger Reklamationen.
Die Wirtschaftlichkeit und Skalierbarkeit überzeugen besonders KMU. Der modulare Aufbau erlaubt den Start mit Office-Manager oder Logistics allein mit späterer Erweiterung. Die flexible User-basierte Lizenzierung skaliert kosteneffizient mit der Mitarbeiterzahl. Geringe Implementierungskosten senken die Eintrittsbarriere. Die Cloud-SaaS-Lösung eliminiert Investitionen in Server-Hardware und reduziert IT-Administrationsaufwand auf ein Minimum.
Der moderne Tech-Stack sichert Zukunftsfähigkeit. Cloud-native Architektur mit monatlichen Updates hält die Software permanent aktuell. Offene Schnittstellen wie die REST-API bieten Flexibilität für zukünftige Integrationen mit KI, erweiterter Telematik oder neuen Technologien. Der agile Feedback-Loop mit Kunden ermöglicht schnelle Anpassung an sich ändernde Markttrends und Kundenanforderungen.
Die frühe Marktposition bringt Risiken mit sich. Als 2022 gegründetes Start-up fehlt die lange Track-Record mit etablierten Referenzen. Die ISO 27001-Zertifizierung steht noch aus, Sicherheitsstandards sind nicht extern validiert. Die Finanzierung und Stabilität des Anbieters ist nicht transparent, was ein langfristiges Überlebensrisiko darstellt. Abhilfemaßnahmen: Detaillierte Due Diligence, Pilotprojekte und das Einfordern von Referenzen vor Vertragsunterzeichnung sind zwingend erforderlich.
Die Funktionstiefe zeigt Grenzen in speziellen Bereichen. Multimodal-Support für See-, Luftfracht oder Schiene fehlt komplett. Yard-Management für komplexe Be- und Entladeprozesse ist nicht abgebildet. Das Reporting-Customizing ermöglicht Ad-hoc-Reports, ist aber nicht unbegrenzt flexibel. Speditionen mit hochspezialisierten Anforderungen müssen hybrid arbeiten, also Wello mit spezialisierten Zusatzmodulen anderer Anbieter kombinieren.
Organisatorische und technische Risiken beim Umstieg sollten nicht unterschätzt werden. Datenmigration kann fehlerhaft verlaufen, ein iterativer Test-Prozess ist essentiell. Mitarbeiter-Akzeptanz entsteht nicht automatisch, gute Schulung und professionelles Change-Management sind erforderlich. Die Abhängigkeit von stabiler Internetverbindung für den webbasierten Zugriff stellt ein Ausfallrisiko bei schlechter Bandbreite dar. Mitigation-Strategien: Die Offline-App für Fahrer nutzen, redundante Internetanbindung prüfen und ausreichend Schulungsbudget reservieren.
Ist Wello für unsere internationale Spedition geeignet, wenn wir auch in Europa fahren? Für nationale Straßentransporte ist Wello vollständig geeignet. Grenzüberschreitende Straßentransporte innerhalb der EU funktionieren ebenfalls, inklusive Zolldokumente, Mehrsprachigkeit und Multimandanten-Fähigkeit. Für See- oder Luftfracht sowie komplexe internationale Kontraktlogistik ist Wello nicht vorgesehen. Bei hybriden Anforderungen sollte die Eignung im Pilotprojekt geklärt werden.
Können Subunternehmer und unsere Fahrer direkt über Wello kommunizieren? Das Partner-Portal ermöglicht Status-Abfrage und Messaging. Für tiefere Integration, beispielsweise wenn Subunternehmer-Disponenten Wello selbst nutzen, ist dies möglich, aber kostenpflichtig. Viele Speditionen nutzen weiterhin E-Mail oder Telefon für die Subunternehmer-Kommunikation, was problemlos parallel funktioniert.
Wie ist die Support-Qualität und was passiert bei Systemausfällen? Wello bietet 24/7-Ticketing und einen deutsch- sowie englischsprachigen Helpdesk. Ein fester Customer Success Manager dient als persönlicher Ansprechpartner. Konkrete SLA zu Reaktionszeiten sollten direkt mit dem Anbieter geklärt und vertraglich fixiert werden. Die AWS-Infrastruktur bietet sehr hohe Verfügbarkeit, eine garantierte 99,99-Prozent-Verfügbarkeit gibt es ohne explizites SLA im Vertrag jedoch nicht.
Können wir jederzeit zu einer anderen Software wechseln? Ja, Wello bietet Daten-Export und API-Zugang für Datenmigration. Lock-in-Risiken sind wegen des SaaS-Modells gering. Ein Risiko besteht in Prozessabhängigkeiten von Wello-spezifischen Workflows, die beim Umstieg mühsam sein können. Der Vertrag sollte klare Exit-Bedingungen und Garantien für vollständigen Datentransfer enthalten.
Wie oft gibt es Updates und wie wirken sich diese aus? Updates erfolgen monatlich im Rahmen agiler Sprints. Die Updates sind automatisch und erfordern keine Planung wie bei On-Premise-Lösungen. Neue Features können gelegentlich etablierte User-Workflows ändern. Durch Mitwirkung am Kunden-Feedback-Loop können Nutzer Einfluss auf die Entwicklung nehmen und Änderungen mitgestalten.
Brauchen wir noch eine externe Buchhaltungssoftware wie Datev? Wello deckt Rechnungserstellung und Dokumentenarchiv ab. Für tiefe Finanzbuchhaltung mit Kontenplan, Bilanzierung und Steuerberatung-Integration ist teilweise zusätzliche Software erforderlich. Die ideale Aufteilung: Wello verwaltet Sendungsabwicklung und Grundrechnungsbasis, eine externe ERP- oder Buchhaltungssoftware übernimmt die Finanzprozesse. Details zur ERP-Connector-Tiefe sollten vor Projektstart geklärt werden.
Welche Garantien gibt es für Datensicherheit und Backup? Wello nutzt die AWS-Sicherheitsinfrastruktur als Basis und ist DSGVO-konform. Konkrete Details zu Backup-Strategie, Disaster-Recovery-Plänen und RTO/RPO-Zeiten sollten direkt beim Anbieter erfragt und vertraglich fixiert werden. Die fehlende ISO 27001-Zertifizierung bedeutet, dass Sicherheitsstandards noch nicht extern auditiert sind.
Gibt es Referenzkunden, mit denen wir sprechen können? Öffentliche Referenzen sind aktuell nicht verfügbar. Interessenten sollten aktiv beim Vertrieb nachfragen und unter Umständen NDA-geschützte Referenzgespräche vereinbaren. Ein Pilotprojekt mit festem Zeitrahmen und definiertem Budget ist eine alternative Möglichkeit, die Software risikofrei zu testen und eigene Erfahrungen zu sammeln.
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