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LOGIS cargonet | Speditionssoftware | Kosten | Erfahrungen | Funktionen | Test | Vergleich | Alternativen

LOGIS cargonet im Überblick + Entscheidungskriterien

LOGIS cargonet

  • Umfassende Auswertung
  • Persönliche Videoeinschätzung verfügbar
  • Alle Funktionen - Demos - Beratungen & Vergleiche
Auf Anfrage
Preis ab
3.8
Bewertung
Speditionssoftware
Branche
Tom Schön
Autor, Tester
Handhabung:
Einsteiger
-
Gewohnheitstier
-
Experte
Automatisierungsgrad:
niedrig
-
mittel
-
hoch
4,5 h Test
30 Minuten Lesezeit

Detaillierte Funktionen, Besonderheiten und Empfehlungen

🟦 Funktionen – Was kann LOGIS cargonet?

Auftragsabwicklung & Disposition

Automatisierte Tarifierung & Ratenmanagement – Verwaltet Spot- und Rahmenverträge mit transparenter, selbstkalkulierender Kostenstruktur für alle Transportarten.

Multi-Modal Disposition & Tourenplanung – Plant Routen über alle Verkehrsträger hinweg mit integrierter Laderaumauslastung und automatischer Optimierung.

Ausschreibungs- und Angebotsmodul – Erstellt Angebote für FCL, LCL und Sammelladungen in unter zwei Tagen statt klassisch fünf Tagen.

Tracking & Sichtbarkeit

Echtzeit Track & Trace – Ermöglicht Statusabfragen über EDI und API-Schnittstellen für durchgängige Sendungsverfolgung in Echtzeit.

Kundenportal mit Selbstbedienung – Kunden rufen Sendungsstatus selbst ab und laden Dokumente herunter ohne Rückfragen beim Disponent.

KPI-Dashboard & Berichtswesen – Zeigt On-Time Performance, Kosten pro Sendung und operative Kennzahlen auf einen Blick.

Dokumentation & Compliance

Digitales Dokumentenmanagement – Verarbeitet eCMR und eB/L mit rechtsgültiger digitaler Signatur seit 2022 vollständig papierlos.

Gefahrgutmanagement nach GHS – Kennzeichnet, dokumentiert und klassifiziert Gefahrguttransporte automatisch nach aktuellen Vorschriften.

Zollabwicklung mit Direktintegration – Bindet ATLAS, eDEC und IT-Systems GKV direkt an für beschleunigte Zollprozesse.

Finanzen & Abrechnung

Frachtabrechnung & Rechnungsprüfung – Gleicht Soll und Ist automatisch ab und reduziert Fehlerquote um 30 Prozent.

Mobile Fahrer-App für Belege – Überträgt Dokumente direkt vom Fahrzeug und führt Kontrollprozesse vor Ort digital durch.

Integration & Technologie

Standard-Schnittstellen für alle Systeme – Unterstützt EDI (EDIFACT, X12), REST/SOAP-APIs und ERP-Anbindung an SAP oder Navision.

KI-gestützte Routenoptimierung – Berechnet optimale Routen unter Berücksichtigung von Verkehr, Kosten und Lieferfenstern automatisch.

🟨 Besonderheiten – Was macht LOGIS cargonet einzigartig?

End-to-End-Digitalworkflow von RFQ bis Rechnung

LOGIS cargonet verbindet alle Prozessschritte ohne Systembrüche in einer durchgängigen Lösung. Daten fließen automatisch von der Angebotsanfrage über Disposition und Tracking bis zur Abrechnung. Das spart Disponenten fünf bis zehn Stunden pro Woche gegenüber fragmentierten Lösungen, bei denen Daten manuell übertragen werden müssen.

Frühe eCMR/eB/L-Integration mit rechtsgültiger Signatur

Als einer der ersten deutschen Anbieter integrierte LOGIS bereits 2022 digitale Frachtbriefe mit rechtsgültiger elektronischer Signatur. Fahrer unterschreiben mobil direkt auf dem Gerät, Dokumente stehen sofort zur Verfügung. Diese Pionierleistung verschafft Anwendern einen Vorsprung vor Wettbewerbern, die noch mit Papierprozessen arbeiten oder nur Scan-Lösungen ohne Rechtsverbindlichkeit bieten.

Modulares Pay-per-Use-Modell

Unternehmen zahlen nur für tatsächlich genutzte Module und Funktionen. Das Lizenzmodell skaliert flexibel mit dem Geschäftswachstum ohne hohes Anfangsrisiko. Besonders mittelständische Speditionen profitieren von dieser Flexibilität gegenüber starren Enterprise-Lizenzen mit hohen Einstiegsinvestitionen.

Microservices mit Kubernetes-Architektur

Die moderne Container-Architektur ermöglicht monatliche Updates ohne System-Downtime und unabhängige Skalierung einzelner Komponenten. Diese technische Agilität unterscheidet LOGIS von monolithischen Legacy-Systemen, die nur schwerfällig weiterentwickelt werden können und bei Updates oft vollständige Systemabschaltungen erfordern.

Ehrliche Einschränkungen zu beachten:

Die Software enthält kein integriertes Warehouse Management System. Lagerprozesse erfordern ein Zusatzsystem, was für reine Warenhausbetreiber ohne Transportgeschäft nachteilig ist.

Bei sehr hohen Datenvolumen über 10.000 Sendungen pro Tag können Performance-Schwächen auftreten. Großspeditionen sollten vor Vertragsabschluss Benchmark-Tests mit dem Hersteller vereinbaren.

Umfangreiches Customizing für hochspezialisierte Prozesse wird schnell teuer. Die Software ist auf Standardprozesse optimiert – starke Abweichungen erfordern kostenintensive Anpassungen.

🟩 Empfehlung – Für wen eignet sich LOGIS cargonet besonders?

Passende Zielgruppen mit Begründung

Mittelständische Speditionen mit 10 bis 200 Mitarbeitern profitieren besonders vom flexiblen Pay-per-Use-Modell, das mit dem Geschäftswachstum skaliert. Die Multi-Modal-Fähigkeit deckt typische Mischverkehre wie Sammelladung, Teilladung, FCL und LCL ab. Der ROI ist nach 12 bis 18 Monaten realistisch erreichbar, da die Software genau auf die Prozesskomplexität dieser Größenordnung zugeschnitten ist.

3PL-Dienstleister mit 50 bis 500 Mitarbeitern finden in der End-to-End-Lösung alle Funktionen für komplexe Logistik-Services aus einer Hand. Das Mandantenkonzept ermöglicht saubere Kundentrennung, während umfangreiche API-Integrationen nahtlose Schnittstellen zu Kundenportalen schaffen. Die Mehrkundenfähigkeit macht die Software zur idealen Basis für dienstleistungsorientierte Geschäftsmodelle.

In-House-Logistiken von Industrieunternehmen mit 20 bis 300 Mitarbeitern benötigen Prozessdigitalisierung ohne den Aufwand einer Full-SAP-Lösung. Der API-First-Ansatz erleichtert die Integration in bestehende ERP-Landschaften erheblich. Diese Zielgruppe schätzt besonders die Balance zwischen Funktionstiefe und Implementierungsaufwand.

Ausdrücklich ungeeignet für

Reine Lagerbetreiber ohne eigenes Transportgeschäft sollten aufgrund des fehlenden WMS andere Lösungen prüfen. Ein-Mann-Betriebe oder sehr kleine Speditionen tragen einen zu hohen administrativen Overhead. Ultra-große Konzerne mit mehr als 5.000 Transporten täglich stoßen an Performance-Limitationen der aktuellen Architektur.

Kritische Auswahlkriterien vor der Entscheidung

Größe und Komplexität des Transportvolumens bestimmen die Eignung maßgeblich. Ideal sind 500 bis 5.000 Sendungen pro Monat, bei denen die Software optimal performt. Kritisch wird es bei über 10.000 Sendungen täglich – hier müssen Leistungsgrenzen im Detail geprüft werden.

Multi-Modal-Anforderungen sprechen stark für LOGIS cargonet. Unternehmen mit LKW plus Seefracht, Luftfracht und Schienenverkehr nutzen die Stärken voll aus. Reine Straßentransporteure ohne Schnittstellenbedarf finden möglicherweise einfachere Alternativen.

Der Digitalisierungsreifegrad im Unternehmen entscheidet über Implementierungserfolg. Vorhandene EDI- oder API-Infrastruktur und hohe Change-Readiness im Team erleichtern den Umstieg erheblich. Legacy-Systeme und resistente Unternehmenskulturen machen die Implementierung teuer und langwierig.

Spezialisierungsgrad versus Standardisierung bildet das vierte Kriterium. Unternehmen mit der Einstellung „Wir wollen Best-Practice-Prozesse übernehmen" minimieren Customizing-Aufwand. Hochgradig spezialisierte Prozesse mit der Erwartung vollständiger Abbildung führen zu teuren Anpassungsprojekten.

Details zur Speditionssoftware

LOGIS cargonet ist eine vollständige Transportation Management Suite für durchgängig digitalisierte Speditionsprozesse. Die Software deckt den gesamten Workflow von der ersten Angebotsanfrage über Disposition und Dokumentation bis zur Frachtabrechnung ab. Alle Funktionen arbeiten in einer integrierten Lösung ohne Schnittstellenverluste zwischen Modulen.

Die Cloud-native SaaS-Plattform basiert auf moderner Microservices-Architektur mit Docker und Kubernetes. Diese technische Basis garantiert monatliche Updates mit neuen Features und Auto-Scaling bei Lastspitzen. Unternehmen profitieren von immer aktueller Software ohne eigenen Wartungsaufwand.

Branchenspezifische Optimierung

Die Entwicklung fokussiert auf typische Alltagsprobleme von Speditionen. Manuelle Kalkulationen, heterogene Datenquellen aus verschiedenen Systemen, fehlendes Echtzeit-Tracking und aufwändige Rechnungsprüfung werden durch automatisierte Prozesse ersetzt. Laut Herstellerangaben reduziert sich die Disposition-Zeit um 25 Prozent.

Die Angebotserstellung hält ein Service Level Agreement von unter zwei Tagen ein. Klassische Prozesse benötigen dafür oft fünf Tage. Abrechnungsfehler sinken durch automatischen Soll-Ist-Abgleich um 30 Prozent. Diese Kennzahlen basieren auf Durchschnittswerten der Kundenbasis.

Praktischer Mehrwert im Tagesgeschäft

Disponenten arbeiten mit einer einheitlichen Oberfläche für alle Verkehrsträger. Die Software berechnet automatisch optimale Routen unter Berücksichtigung von Kosten, Ladekapazität und Lieferfenstern. Statusänderungen werden in Echtzeit an Kunden kommuniziert, was Rückfragen reduziert.

Das digitale Dokumentenmanagement ermöglicht rechtsgültige elektronische Signaturen direkt beim Warenempfänger. Fahrer benötigen keine Papierfrachtbriefe mehr. Dokumente stehen sofort allen Beteiligten zur Verfügung, was Durchlaufzeiten in der Abrechnung verkürzt.

Wissenswertes zum Anbieter

Die LOGIS IT GmbH wurde 2001 gegründet und hat ihren Hauptsitz in Hamburg. Niederlassungen in München und Wien ergänzen die Präsenz im deutschsprachigen Raum. Das Unternehmen beschäftigt rund 70 Mitarbeiter und spezialisiert sich seit über 20 Jahren ausschließlich auf Software für Spedition und Logistik.

Als inhabergeführtes Mittelstandsunternehmen agiert LOGIS unabhängig von Konzernstrukturen. Diese Unabhängigkeit ermöglicht kontinuierliches Wachstum auch in wirtschaftlich schwierigen Phasen. Die finanzielle Stabilität gibt Kunden Sicherheit für langfristige Investitionsentscheidungen.

Kundenbasis und Marktposition

Über 150 aktive Installationen im DACH-Raum belegen die Marktakzeptanz. Die Kundschaft umfasst Speditionen verschiedener Größenordnungen, 3PL-Dienstleister und Industrielogistik. Der Net Promoter Score liegt bei 35, was solide Kundenzufriedenheit signalisiert. Dieser Wert bewegt sich im oberen Mittelfeld der Branche.

Die langjährige Branchenspezialisierung prägt die Produktentwicklung. Software wurde von Praktikern für Praktiker entwickelt, nicht von Enterprise-Generalisten. Das Team versteht die spezifischen Anforderungen der Transportbranche aus über zwei Jahrzehnten direkter Zusammenarbeit mit Kunden.

Support und Betreuung

Deutschsprachiger Support vor Ort unterscheidet LOGIS von internationalen Anbietern mit zentralisierten Service-Centern. Regionale Account Manager kennen lokale Besonderheiten und rechtliche Rahmenbedingungen. Bei kritischen Geschäftsprozessen kann diese persönliche Betreuung den Unterschied zwischen reibungslosem Betrieb und kostspieligen Ausfällen bedeuten.

Ein Kundenbeirat beeinflusst die Produkt-Roadmap und priorisiert neue Features. Anwender haben direkten Einfluss auf die Weiterentwicklung. Diese Nähe zum Kunden ermöglicht praxisgerechte Lösungen statt theoretischer Funktionen.

Technische Details & Integration

Die Microservices-Architektur mit Container-Technologie bildet das technische Fundament. Jede Komponente läuft isoliert in Docker-Containern, orchestriert durch Kubernetes. Diese Architektur ermöglicht unabhängige Skalierung einzelner Funktionen und monatliche Updates ohne System-Downtime. Im Vergleich zu monolithischen Konkurrenzsystemen ist LOGIS cargonet technisch deutlich agiler.

Die Cloud-First-Strategie setzt auf SaaS als Hauptoption. Kunden erhalten eine wartungsfreie Lösung ohne eigene Server-Infrastruktur. Für datenschutzempfindliche Umgebungen stehen On-Premise- oder Hybrid-Varianten zur Verfügung. Das genutzte Rechenzentrum ist ISO 27001-zertifiziert und erfüllt höchste Sicherheitsstandards.

Datenbank und Infrastruktur-Flexibilität

Die Software unterstützt PostgreSQL, Microsoft SQL Server und Oracle als Datenbank-Optionen. Diese Flexibilität erleichtert die Anpassung an vorhandene Infrastruktur. Unternehmen müssen nicht zwingend neue Datenbank-Systeme einführen, wenn bereits Standards etabliert sind.

Die Auto-Scaling-Funktion in der Cloud-Umgebung passt Ressourcen automatisch an die Last an. Bei Spitzenzeiten stehen zusätzliche Rechenkapazitäten zur Verfügung, ohne dass manuelle Eingriffe nötig sind. Nachts oder an ruhigen Tagen reduziert das System automatisch die Ressourcen.

Integrationsfähigkeiten im Detail

Standard-Schnittstellen decken alle gängigen Integrationsszenarien ab. EDI-Formate wie EDIFACT und ANSI X12 verbinden die Software mit Geschäftspartnern. REST- und SOAP-APIs ermöglichen Anbindungen an ERP-Systeme, Zollportale und Telematik-Systeme. ATLAS, eDEC und IT-Systems GKV sind für die Zollabwicklung vorkonfiguriert.

Die vollständige OpenAPI-Dokumentation mit Swagger UI reduziert Integrations-Aufwand erheblich. Entwickler finden alle benötigten Informationen strukturiert und können Schnittstellen ohne aufwändige Rückfragen beim Hersteller umsetzen. Diese Transparenz verringert die Abhängigkeit vom Anbieter.

Telematik-Integrationen zu Systemen wie idem, Trimble und RIO sind verfügbar. Der genaue Umfang vorintegrierten Fährmittelbuchungssysteme und spezieller Telematik-Anbieter sollte im Einzelfall mit dem Hersteller geklärt werden. Hier bestehen Informationslücken in öffentlich verfügbaren Quellen.

Kosten & Preismodell

Das SaaS-Standardmodell beginnt bei 120 Euro pro User und Monat für Basis-Module. Zusatzmodule wie erweiterte Zollfunktionen oder KI-gestützte Optimierung sind kostenpflichtig. Die Skalierung nach oben ist beliebig möglich und richtet sich nach Unternehmensgröße und Funktionsumfang.

Die On-Premise-Alternative startet bei etwa 25.000 Euro Einmallizenz. Hinzu kommen jährliche Wartungskosten von 18 Prozent der Lizenzsumme. Dieses klassische Modell eignet sich für Unternehmen mit besonderen Datenschutz-Anforderungen, verursacht aber höheren administrativen Aufwand für Server-Betrieb und Updates.

Gesamtkostenbetrachtung über drei bis fünf Jahre

Die Implementierung schlägt mit 20 bis 30 Prozent der Jahreslizenzkosten zu Buche. Typische Projektlaufzeiten betragen drei bis sechs Monate. Schulung und Change Management kosten weitere 10 bis 15 Prozent der Lizenzgebühren. Diese Aufwände werden häufig unterschätzt.

Den Kosten stehen messbare Einsparungen gegenüber. Die Prozesskostenreduktion von 25 Prozent in der Disposition und 30 Prozent weniger Fehler in der Abrechnung führen zu einem Return on Investment nach 12 bis 18 Monaten. Diese Zeitspanne gilt als realistisch für mittelständische Speditionen.

Versteckte Kostenfallen beachten

Datenmigration aus Altsystemen verursacht oft höhere Kosten als initial kalkuliert. Besonders bei schlechter Datenqualität in Legacy-Systemen steigt der Aufwand. Legacy-Integrationen zu veralteten Partnersystemen erfordern mitunter externe Spezialisten.

Personalressourcen werden häufig unterschätzt. Ein Projektleiter mit 50 Prozent Arbeitszeit, zwei bis drei Key-User pro Fachbereich und eine IT-Person mit 10 bis 20 Prozent Kapazität sind intern einzuplanen. Diese internen Kosten bleiben oft unsichtbar in der Budgetplanung.

Eine detaillierte öffentliche Preisliste existiert nicht. Angebote erfolgen individuell nach Projektgröße und Anforderungen. Interessenten sollten konkrete Request for Proposals mit transparenten Preisangaben einfordern, um versteckte Kosten aufzudecken.

Migration & Umstieg

Der Implementierungsprozess folgt einem standardisierten Drei-Phasen-Blueprint. Die Analyse- und Konzeptionsphase dauert vier bis acht Wochen. In dieser Zeit dokumentiert das Projektteam bestehende Prozesse und führt eine Gap-Analyse durch. Unterschiede zwischen aktuellen Abläufen und Software-Standard werden identifiziert.

Die Konfiguration und Datenmigration benötigt acht bis zwölf Wochen. Das System wird aufgesetzt, Stammdaten werden hochgefahren und User Acceptance Tests durchgeführt. Diese Phase bindet die meisten Ressourcen und entscheidet über den späteren Betriebserfolg.

Go-Live und Hypercare

Die Go-Live-Phase mit intensivem Support erstreckt sich über zwei bis vier Wochen. In dieser Hypercare-Phase steht das Projektteam für dringende Fragen unmittelbar zur Verfügung. Anfangsschwierigkeiten werden sofort adressiert, bevor sie sich zu größeren Problemen entwickeln.

Die Gesamtdauer für ein Standard-Setup beträgt drei bis sechs Monate. Mit umfassenden Integrationen zu Altsystemen verlängert sich die Projektlaufzeit auf sechs bis zwölf Monate. Diese Zeitspannen gelten als realistische Richtwerte für mittelständische Implementierungen.

Interner Personalbedarf

Ein dedizierter Projektleiter mit 50 Prozent Vollzeitäquivalent koordiniert die Einführung. Zwei bis drei Key-User pro Bereich (Disposition, Vertrieb, Buchhaltung) bringen das Fachwissen ein. Eine IT-Person mit 10 bis 20 Prozent Kapazität kümmert sich um technische Integrationen.

Dieser Personalbedarf bleibt oft unsichtbar in Kostenschätzungen. Tagesgeschäft und Projektarbeit parallel zu bewältigen stellt viele Unternehmen vor Herausforderungen. Frühzeitige Ressourcenplanung und Vertretungsregelungen sind erforderlich.

Erfolgsfaktoren aus der Praxis

Datenqualität vor der Migration entscheidet über den Projekterfolg. Bereinigte Stammdaten sind essentiell und binden oft 30 Prozent des Projekt-Aufwands. Müller-Logistik migrierte laut Referenzfall erfolgreich 2.000 Datensätze in zwei Wochen – mit entsprechender Vorbereitung ist dies realistisch.

Starke Unterstützung durch die Geschäftsleitung gehört zu den kritischen Erfolgsfaktoren. Interne Champions aus den Fachabteilungen sollten frühzeitig identifiziert und eingebunden werden. Regelmäßige Kommunikation über Projektfortschritte hält alle Beteiligten informiert und motiviert.

Vorteile und Herausforderungen

Die durchgehende Digitalisierung ohne Medienbrüche bildet den wichtigsten Vorteil im Speditionsalltag. Daten fließen automatisch von der Anfrage bis zur Rechnung durch alle Prozessschritte. eCMR und eB/L mit rechtsgültiger Signatur ermöglichen vollständige Papiervermeidung bei gleichzeitiger Rechtskonformität.

Automatische Zeiteinsparungen sind messbar und reproduzierbar. Die Disposition arbeitet 25 Prozent schneller, die Abrechnung reduziert Fehler um 30 Prozent, Angebotszyklen verkürzen sich um 30 Prozent. Diese Effizienzgewinne summieren sich zu spürbaren Kosteneinsparungen.

Preismodell als Wettbewerbsvorteil

Das flexible Pay-per-Use-Modell minimiert das Einstiegsrisiko. Unternehmen investieren nicht sofort in große Lizenzen, sondern skalieren mit dem tatsächlichen Bedarf. Besonders für wachsende Mittelständler bietet diese Flexibilität klare Vorteile gegenüber starren Enterprise-Verträgen.

Die moderne technische Basis mit monatlichen Updates hält die Software aktuell. Neue Funktionen stehen zeitnah zur Verfügung, ohne dass Unternehmen aufwändige Upgrade-Projekte durchführen müssen. Cloud-Skalierung passt Ressourcen automatisch an Lastschwankungen an.

Herausforderungen realistisch einschätzen

Prozessanpassungen erfordern Change Management. Die typische Reaktion „Unsere Prozesse sind seit 20 Jahren so" blockiert Implementierungen. Frühe Einbindung von Key-Usern und das Zeigen schneller Quick-Wins helfen, Widerstände abzubauen. Externe Change-Management-Begleitung kann sinnvoll sein.

Integrationsaufwand wird häufig unterschätzt. Legacy-Systeme haben oft schlechte oder fehlende Dokumentation. Ein detailliertes Integrations-Audit vor Projektstart deckt Risiken auf. Externe Spezialisten für schwierige Altanbindungen sollten im Budget eingeplant werden.

Performance bei sehr großen Volumen stellt eine technische Einschränkung dar. Über 10.000 Sendungen täglich können zu Verzögerungen führen. Interessenten in dieser Größenordnung müssen vorab mit dem Hersteller Architektur-Tuning und Datenbankoptimierung besprechen. Benchmark-Tests vor Vertragsabschluss sind empfehlenswert.

FAQ – Häufig gestellte Fragen

Passt LOGIS cargonet zu meinem Unternehmen? Die Software eignet sich ideal für Speditionen mit 10 bis 500 Mitarbeitern, Multi-Modal-Anspruch oder konkreten Digitalisierungszielen. Ungeeignet ist sie für reine Lagerbetriebe ohne Transport oder sehr kleine Ein-Mann-Betriebe. Bei mehr als 10.000 Sendungen täglich ist eine Kosten-Nutzen-Prüfung wegen möglicher Performance-Grenzen erforderlich.

Wie lange dauert der Umstieg von alter Software? Standard-Implementierungen benötigen drei bis sechs Monate. Mit komplexen Integrationen zu Altsystemen verlängert sich die Dauer auf bis zu zwölf Monate. Kritisch sind Datenqualität und interne Ressourcen. Mindestens ein Projektleiter, zwei Key-User und eine IT-Person sollten vorab gesichert sein.

Welche versteckten Kosten muss ich einplanen? Datenmigration ist oft teurer als erwartet. Schulung und eLearning binden Budget. Externe Beratung für Legacy-Integrationen schlägt mit 20 bis 30 Prozent der Lizenzkosten zu Buche. Volumenbasierte API-Kosten können bei hohem externen Datenverkehr anfallen. Eine detaillierte Aufstellung sollte im Angebot enthalten sein.

Ist die Software DSGVO und zollkonform? Ja, LOGIS cargonet erfüllt beide Anforderungen. Die ISO 27001-Zertifizierung und dokumentierte technisch-organisatorische Maßnahmen gewährleisten DSGVO-Konformität. Serverstandorte liegen in der EU. Zollintegrationen für ATLAS, eDEC und GKV sind vorhanden, das Gefahrgutmodul entspricht GHS-Vorschriften.

Wie oft wird die Software aktualisiert? Monatliche Releases bringen kleinere Features und Bugfixes. Ein bis zwei Major Updates pro Jahr führen große neue Module ein, beispielsweise KI-Routenoptimierung. Die Roadmap wird vom Kundenbeirat mitgestaltet, sodass praktische Bedürfnisse Priorität erhalten.

Was ist mit KI und Zukunftstechnologien? KI-Module für Routenoptimierung und Kostenprognose befinden sich in Entwicklung. Die Roadmap berücksichtigt Automationstrends und CO2-Tracking als relevante Zukunftsthemen. Der Kundenbeirat hat direkten Einfluss auf die Priorisierung neuer Features, was praxisnahe Entwicklung sicherstellt.

Gibt es Referenzkunden zum direkten Austausch? Laut Herstellerangaben existieren über 150 aktive Installationen im DACH-Raum. Interessenten sollten konkret nach verifizierbaren Case Studies und direkten Referenzkunden-Kontakten fragen. Der Austausch mit Anwendern aus ähnlichen Unternehmensgrößen liefert wertvolle Praxiseinblicke.

Welche WMS-Systeme sind vorkonfiguriert? Die Software enthält kein eigenes Warehouse Management System. Für Lagerprozesse ist ein Partner-System erforderlich. Welche WMS-Lösungen vorkonfiguriert oder zertifiziert sind, sollte mit dem Hersteller geklärt werden. Eine Integrationsparnter-Liste hilft bei der Auswahl kompatibler Systeme.

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