End-to-End Sendungsverwaltung – Kompletter Prozess von Auftragserfassung bis Rechnungsdruck in einem System abgebildet.
Dispositions-Assistent mit Ampel-Logik – Kritische Sendungen werden visuell gekennzeichnet, What-If-Szenarien sind schnell kalkulierbar.
Sendungsverfolgung in Echtzeit – Automatisches Status-Tracking durch integrierte Telematik-Anbindung mit GPS-Daten und Lkw-Status.
Mehrmandanten-Verwaltung – Mehrere Gesellschaften oder Standorte unter einer Installation verwaltbar, ohne zusätzliche Lizenzkosten.
Tourenplanung & -optimierung – Automatische Berücksichtigung von Zeitfenstern, Ladefaktoren und Fahrzeugtypen bei der Routenplanung.
Telematik-Integration – Direkte Anbindung für GPS-Tracking, Fahrerinformationen und automatisierte Statusmeldungen aus dem Fahrzeug.
Mobile Fahrer-App – Grundlegende Funktionen für Sendungsverfolgung und Status-Updates direkt vom Smartphone.
Automatisierte Frachtkalkulation – Präzise Berechnung nationaler und internationaler Frachten mit aktuellen Carrier-Tarifen, Genauigkeit ±1%.
Tarifmanagement – Zentrale Verwaltung und automatische Anwendung kundenindividueller Konditionen und Vereinbarungen.
What-If-Szenarien – Schnelle Kalkulation alternativer Preis- und Planungsoptionen direkt im Dispositions-Assistenten.
Zentrales Dokumentenmanagementsystem – Revisionssichere Verwaltung von Frachtbriefen, ADR-Papieren und Zoll-Dokumenten an einem Ort.
GoBD-konforme Belegverarbeitung – Rechtssichere Archivierung und Verarbeitung aller Belege für Finanzamt und Audits.
Automatische Dokumentenerstellung – Standardisierte Erstellung von Belegen, Labels und Etiketten nach definierten Vorlagen.
Standard-Schnittstellen – Umfassende Anbindungsmöglichkeiten via EDI, XML, SOAP/REST-APIs zu Carriern, ERP-Systemen, DATEV, Sage.
Anbindung Frachtenbörsen – Automatisierte Integration von Transporeon für effiziente Angebotsabfragen und Kapazitätsbuchungen.
SQL-Datenbank transparent – Direkte Anbindung externer BI-Tools ohne proprietäre Middleware-Schichten.
KPI-Dashboards – Individuelle Konfiguration von Auswertungen zu Auslastung, Kostenstellen, Rentabilität und Dispositionseffizienz.
Mahn- & Zahlungswesen automatisiert – Automatische Fälligkeitsverfolgung, Eskalationsstufen und Zahlungserinnerungen.
Speditionen mit mehreren Gesellschaften oder Standorten sparen erhebliche Lizenzkosten, da die Mehrmandantenfähigkeit im Basispreis enthalten ist. Bei typischen Strukturen mit 3-5 Mandanten ergeben sich Einsparungen von 40-60% gegenüber Wettbewerbslösungen, die pro Mandant abrechnen. Ein Disponent kann alle Mandanten in einer einheitlichen Oberfläche verwalten, was Medienbrüche verhindert und die Prozesseffizienz erhöht. Diese Funktion ist besonders wertvoll für Kontraktlogistiker und Unternehmensgruppen mit dezentralen Strukturen.
Die integrierte VB-Scripting-Engine ermöglicht die Umsetzung spezifischer Geschäftslogik ohne Anpassung des Systemkerns. Kunden können komplexe Frachtkalkulationen, individuelle Workflows oder branchenspezifische Prozesse selbst oder mit Beratern implementieren. Dies führt zu 20-30% schnellerer Umsetzung individueller Anforderungen im Vergleich zu Standardsoftware-Anpassungen. Die Einschränkung liegt im erforderlichen technischen Know-how – entweder müssen interne Ressourcen vorhanden sein oder externe Spezialisten eingebunden werden. Bei extensivem Customizing kann der Wartungsaufwand über die Jahre wachsen.
Das visuelle Priorisierungssystem kennzeichnet kritische Sendungen farbcodiert (rot/gelb/grün) und ermöglicht schnelle Alternativ-Szenarien. Disponenten können verschiedene Fahrzeug-, Zeit- oder Routenoptionen binnen Sekunden durchspielen und die wirtschaftlich optimale Lösung wählen. In der Praxis führt dies zu ca. 20% schnellerer Disposition und spart bei Speditionen mit 50+ Sendungen täglich etwa 30 Minuten pro Vollzeit-Disponent. Die intuitive Visualisierung reduziert zudem Rückfragen bei Kunden zu Lieferzeitfenstern, da Machbarkeit und Alternativen sofort erkennbar sind.
Transdata Software bietet alle Support-Ebenen (1st bis 3rd Level) aus eigener Hand ohne Outsourcing. Kunden erhalten deutschsprachige Unterstützung direkt vom Entwicklerteam mit typischen Reaktionszeiten von 24-48 Stunden an Werktagen. Bei kritischen Bugs ist eine direkte Eskalation zum Entwickler möglich, was Problemlösungen beschleunigt. Die Einschränkung besteht für international agierende Konzerne mit Standorten in verschiedenen Zeitzonen – der Support ist ausschließlich während deutscher Geschäftszeiten verfügbar.
Mittelständische Speditionen mit 5-200 Mitarbeitern profitieren optimal von Komalog®. Das System ist präzise auf die Anforderungen deutscher KMU-Speditionen kalibriert und bietet die richtige Balance zwischen Funktionsumfang und Komplexität. Die hohe Prozessstabilität, entwickelt über drei Jahrzehnte mit über 500 Installationen, gewährleistet minimale Ausfallzeiten. Zudem ermöglicht die VB-Scripting-Engine flexible Anpassungen an branchenspezifische Prozesse, ohne dass aufwendige Kernanpassungen erforderlich werden.
Kontraktlogistiker mit Mehrmandantenbedarf finden in Komalog® eine wirtschaftlich attraktive Lösung. Die Verwaltung mehrerer Gesellschaften, Geschäftsbereiche oder Kundenmandanten unter einer Installation ohne Lizenzaufschläge senkt die Total Cost of Ownership deutlich. Die einheitliche Datenhaltung und zentrale Prozessverwaltung reduzieren administrative Aufwände und ermöglichen konzernweite Auswertungen ohne komplexe Datenkonsolidierung. Dies macht die Software besonders interessant für Unternehmensgruppen mit 3-5 rechtlich getrennten Einheiten.
Stückgutdienstleister mit komplexen Abrechnungsstrukturen lösen mit Komalog® ihre Kern-Herausforderungen. Die automatisierte Frachtkalkulation mit einer Genauigkeit von ±1% reduziert Rechnungsfehler erheblich und verkürzt die Rechnungsstellung. Das revisionssichere Dokumentenmanagementsystem bildet die nachvollziehbare Grundlage für Abrechnungen und erleichtert die Bearbeitung von Reklamationen. Die Integration zu DATEV und anderen Finanzsystemen ermöglicht durchgängige Prozesse vom Auftrag bis zur Buchhaltung.
Fuhrpark- und KEP-Unternehmen mit Telematik-Anforderungen nutzen die tiefe Integration von GPS-Tracking, Fahrerinformationen und Echtzeit-Statusmeldungen. Die automatisierte Sendungsverfolgung erhöht die Transparenz gegenüber Kunden und reduziert manuelle Statusabfragen. Die mobile Fahrer-App ermöglicht grundlegende Funktionen für unterwegs, sodass Fahrer Sendungsinformationen abrufen und Status-Updates direkt übermitteln können. Diese Features sind besonders relevant für Unternehmen mit 30-500 Mitarbeitern im operativen Bereich.
Die Software eignet sich nicht für Großkonzerne mit über 500 Mitarbeitern und globalen Echtzeit-Anforderungen. Für diese Unternehmensgrößenordnung sind Enterprise-Lösungen wie SAP TM besser geeignet, die auf weltweite Konzernstrukturen ausgelegt sind.
Cloud-only-Startups ohne bestehende Windows/SQL-Infrastruktur sollten alternative Lösungen prüfen. Komalog® ist derzeit als On-Premise- oder Hybrid-Lösung verfügbar; eine reine Cloud-SaaS-Variante existiert noch nicht, auch wenn eine .NET-Core-Portierung mittelfristig geplant ist.
Reine See- und Luftfrachtspedition mit extremem Zoll-Fokus benötigen spezialisierte Systeme. Während Komalog® grundlegende Zollfunktionen bietet, sind Speziallösungen wie CargoSoft für hochkomplexe internationale Zollprozesse besser aufgestellt.
On-Premise/Hybrid versus Cloud-Only: Komalog® läuft ausschließlich On-Premise oder im gehosteten Rechenzentrum (Hybrid). Falls eine reine Cloud-SaaS-Lösung Grundvoraussetzung ist, eignet sich das System aktuell nicht. Eine Cloud-Portierung auf .NET Core ist in Planung, jedoch noch nicht verfügbar (Stand 2025).
Customizing-Anforderungen: Bei hohem Bedarf an individuellen Anpassungen ist Komalog® durch die VB-Scripting-Flexibilität ideal positioniert. Wird hingegen eine unveränderte Standard-Lösung ohne Anpassungen bevorzugt, sollten auch Low-Touch-Alternativen geprüft werden.
Mehrmandanten-Struktur: Die Verwaltung mehrerer Gesellschaften oder Standorte ist ein klarer Vorteil von Komalog®, da keine Zusatzlizenzen anfallen. Wird nur ein einzelner Mandant betrieben, fällt dieser TCO-Vorteil entsprechend geringer aus.
UI/UX-Modernität versus Prozessstabilität: Ist ein modernes Web- oder Mobile-Interface zwingende Voraussetzung, wirkt die Windows-Forms-Oberfläche von Komalog® gewöhnungsbedürftig bis veraltet. Stehen jedoch Funktionstiefe und bewährte Prozessstabilität im Vordergrund, überzeugt das System durch seine Reife und Zuverlässigkeit.
Komalog® ist ein integriertes Transport Management System, das speziell für die Anforderungen mittelständischer Speditionen im deutschsprachigen Raum entwickelt wurde. Das System bildet die komplette Wertschöpfungskette einer Spedition ab – von der Auftragserfassung über die intelligente Tourenplanung bis zur automatisierten Rechnungsstellung. Diese durchgängige Integration verhindert Medienbrüche und eliminiert fehleranfällige Import-Export-Prozesse zwischen unterschiedlichen Systemen.
Die Software zeichnet sich durch außergewöhnliche Prozessstabilität aus. Seit der Erstentwicklung im Jahr 1989 wurde das System kontinuierlich weiterentwickelt und verfügt heute über mehr als 500 Installationen bei etablierten Speditionen. Ausfallzeiten sind durch die gereifte Architektur minimal, und viele Kunden arbeiten 15 bis 20 Jahre oder länger mit dem System, ohne einen Anbieterwechsel in Erwägung zu ziehen. Diese Langlebigkeit spricht für die technische Solidität und die dauerhafte Wartbarkeit der Lösung.
Die Alleinstellung von Komalog® liegt in einer besonderen Kombination: Es bietet einerseits die Vorteile einer Standard-Software, die out-of-the-box einsatzbereit ist, andererseits ermöglicht die integrierte VB-Scripting-Engine weitreichende Anpassungen an kundenspezifische Geschäftsprozesse. Hinzu kommt die Mehrmandantenfähigkeit ohne Zusatzkosten – ein Feature, das bei Wettbewerbern meist mit erheblichen Aufpreisen verbunden ist. Während andere Anbieter meist entweder auf Standardisierung oder auf Flexibilität setzen, kombiniert Komalog® beide Ansätze erfolgreich.
Das Dispositions-Modul ist das Herzstück der Software. Der Ampel-gestützte Dispositions-Assistent visualisiert den Status kritischer Sendungen und ermöglicht Disponenten, innerhalb von Sekunden verschiedene Szenarien durchzuspielen. Welches Fahrzeug könnte alternativ eingesetzt werden? Wie ändern sich Kosten und Lieferzeit bei geändertem Zeitfenster? Diese What-If-Analysen beschleunigen die Disposition um bis zu 20% und reduzieren Abstimmungsaufwände mit Kunden spürbar.
Die automatisierte Frachtkalkulation erreicht laut Herstellerangaben eine Genauigkeit von ±1% und greift dabei auf aktuelle Carrier-Tarife zurück. Das System berechnet nationale und internationale Frachten unter Berücksichtigung komplexer Tarifstrukturen, Gewichtsstaffeln, Zuschläge und kundenindividueller Konditionen. Dies führt zu deutlich weniger Rechnungsfehlern und Nachkalkulationen, was sowohl Kundenbeziehungen als auch Liquidität positiv beeinflusst.
Das zentrale Dokumentenmanagementsystem verwaltet alle relevanten Belege revisionssicher: Frachtbriefe, ADR-Papiere für Gefahrgut, Zolldokumente und Liefernachweise. Die GoBD-konforme Archivierung erfüllt die Anforderungen des Finanzamts und erleichtert externe Audits erheblich. Die Volltextsuche und flexible Verschlagwortung ermöglichen schnellen Zugriff auch auf Jahre zurückliegende Dokumente.
Die Transdata Software GmbH & Co. KG mit Hauptsitz in Düren wurde 1989 gegründet und beschäftigt heute rund 80 Mitarbeiter. Als inhabergeführtes deutsches Unternehmen ohne Beteiligung von Finanzinvestoren steht langfristige Kundenbindung über kurzfristiger Gewinnmaximierung. Diese Eigentümerstruktur sorgt für Stabilität und ermöglicht Investitionen in nachhaltige Produktentwicklung statt quartalsorientierter Optimierung.
Der Anbieter positioniert sich bewusst als Spezialist für den deutschen Mittelstand und nicht als globaler Marktführer. Diese Fokussierung hat konkrete Vorteile für die Zielgruppe: Alle Support-Ebenen vom First- bis zum Third-Level-Support sind in Deutschland angesiedelt und werden von eigenen Mitarbeitern erbracht. Kunden profitieren von deutschsprachiger Unterstützung, die branchenspezifische Herausforderungen kennt und bei komplexen Problemen direkten Zugang zum Entwicklerteam hat. Der Nachteil dieser Fokussierung zeigt sich bei großen internationalen Konzernen, für die globale Präsenz und mehrsprachiger 24/7-Support wichtiger sind.
Die Produktphilosophie folgt dem Grundsatz „Evolution vor Revolution". Statt disruptiver Redesigns setzt Transdata auf kontinuierliche Verbesserung und Stabilisierung des bestehenden Systems. Die Roadmap umfasst eine UI-Modernisierung und mittelfristig eine Cloud-Portierung auf .NET Core, das Tempo ist jedoch bewusst gemächlich. Für Kunden, die eine 10- bis 20-jährige Perspektive haben und Wert auf Investitionsschutz legen, ist dieser Ansatz ideal. Tech-affine Startups könnten den Modernisierungszyklus als zu konservativ empfinden.
Mit über 500 Installationen gehört Komalog® zu den etablierten Lösungen im deutschen Speditionsmarkt, ohne die Marktdurchdringung von SAP TM oder anderen Enterprise-Systemen zu erreichen. Die Kundenbasis besteht überwiegend aus mittelständischen Speditionen mit 10 bis 200 Mitarbeitern, die regional oder national tätig sind. Laut Herstellerangaben arbeiten viele Kunden bereits in der zweiten oder dritten Lizenzperiode mit dem System, was für hohe Zufriedenheit und geringe Wechselbereitschaft spricht.
Referenzkunden finden sich in verschiedenen Segmenten: Stückgut-Speditionen, Kontraktlogistiker, Fuhrparkbetreiber und KEP-Dienstleister. Die durchschnittliche Betriebszugehörigkeit liegt bei 12 bis 15 Jahren, was die Stabilität und Wartbarkeit der Lösung unterstreicht. Detaillierte Case Studies und ROI-Berechnungen sollten jedoch direkt beim Anbieter angefordert werden, da öffentlich verfügbare Informationen begrenzt sind.
Komalog® basiert auf bewährter Microsoft-Technologie. Die Systemvoraussetzungen umfassen Windows Server 2016 oder neuer sowie Microsoft SQL Server 2016 oder höher in den Editionen Standard oder Enterprise. Auf Client-Seite werden Windows 10 oder Windows 11 unterstützt. Diese Architektur ist robust und ausgereift, erfordert jedoch eine entsprechende IT-Infrastruktur für den Betrieb.
Das System kann On-Premise im eigenen Rechenzentrum oder als Hybrid-Variante bei einem Hosting-Partner betrieben werden. Eine reine Cloud-SaaS-Variante existiert derzeit nicht, auch wenn eine Portierung auf .NET Core mit Cloud-Fähigkeit auf der mittelfristigen Roadmap steht. Für Unternehmen, die ausschließlich Cloud-Lösungen einsetzen möchten oder keine eigene Server-Infrastruktur unterhalten, ist dies ein relevantes Ausschlusskriterium.
Die Integrationsfähigkeiten von Komalog® sind eine zentrale Stärke. Das System unterstützt EDI-Kommunikation über AS2-Protokoll, XML-Datenaustausch sowie moderne Web-Services über SOAP und REST-APIs. Vordefinierte Schnittstellen existieren zu gängigen Carriern, zur Frachtenbörse Transporeon sowie zu Finanzbuchhaltungssystemen wie DATEV und Sage. Diese Standardschnittstellen reduzieren Implementierungsaufwände erheblich.
Besonders erwähnenswert ist die Transparenz der SQL-Datenbank. Im Gegensatz zu Systemen mit proprietären Datenformaten können externe Business-Intelligence-Tools wie Power BI, Tableau oder QlikView direkt auf die Datenbasis zugreifen. Dies ermöglicht individuelle Auswertungen und Dashboards ohne aufwendige Middleware-Schichten oder Datenexporte. Für datengetriebene Entscheidungen und moderne Controlling-Ansätze ist diese Offenheit ein erheblicher Vorteil.
Die VB-Scripting-Engine erlaubt zudem die Programmierung kundenspezifischer Schnittstellen zu Legacy-Systemen oder branchenspezifischen Anwendungen. Dies erhöht die Flexibilität, erfordert jedoch entsprechende Entwicklungsressourcen – entweder intern oder über externe Dienstleister.
Komalog® erfüllt die Anforderungen der DSGVO und orientiert sich an den Prinzipien der ISO 27001, ohne dass eine formale Zertifizierung vorliegt. Das rollenbasierte Berechtigungskonzept ermöglicht granulare Zugriffssteuerung bis auf Feldebene. Personenbezogene Daten können durch entsprechende Konfiguration geschützt und bei Bedarf anonymisiert oder gelöscht werden.
Die GoBD-konforme Archivierung gewährleistet die Revisionssicherheit aller steuerrelevanten Belege. Änderungen an Dokumenten werden protokolliert, ursprüngliche Versionen bleiben nachvollziehbar. Diese Funktionalität ist für Betriebsprüfungen und externe Audits unverzichtbar und entspricht deutschen Rechtsstandards.
Datensicherheit und Backup-Strategien liegen in der Verantwortung des Betreibers, da es sich um eine On-Premise-Lösung handelt. Hier sind etablierte Konzepte für Datensicherung, Desaster Recovery und Hochverfügbarkeit zu implementieren – ein Aspekt, der bei Cloud-Lösungen typischerweise vom Anbieter übernommen wird.
Das Preismodell von Komalog® folgt dem klassischen Lizenzmodell: Eine einmalige Lizenzgebühr basierend auf Modulumfang und Benutzeranzahl plus jährliche Wartungsgebühren in Höhe von 18 bis 22% der Lizenzkosten. Für eine mittelständische Spedition mit 50 Mitarbeitern liegt die typische Gesamtinvestition bei 100.000 bis 250.000 Euro für die Lizenzen. Über einen Fünfjahreszeitraum fallen zusätzlich 90.000 bis 275.000 Euro für Wartung und Support an.
Hinzu kommen Implementierungskosten, die typischerweise 10 bis 15% der Lizenzkosten ausmachen. Diese umfassen Projektmanagement, Anpassungen, Datenmigration, Schulungen und die Begleitung der Go-Live-Phase. Bei umfangreichem Customizing über die VB-Scripting-Engine können sich diese Kosten erhöhen.
Die SQL Server CALs (Client Access Licenses) werden häufig unterschätzt. Je nach Lizenzmodell (Named User oder Concurrent User) können hier erhebliche Kosten entstehen, besonders bei wachsenden Benutzerzahlen. Eine sorgfältige Planung der Lizenzstrategie ist daher bereits im Vorfeld wichtig.
Bei umfangreichem Customizing über die VB-Scripting-Engine entstehen laufende Kosten für die Wartung und Weiterentwicklung dieser Anpassungen. Werden externe Spezialisten benötigt, sind Tagessätze von 800 bis 1.200 Euro zu kalkulieren. Die Flexibilität der Anpassbarkeit hat also ihren Preis, der in die Gesamtkostenbetrachtung einfließen muss.
Beim On-Premise-Betrieb kommen Hardware-Kosten für Server, Storage, Netzwerkinfrastruktur sowie Personal für Administration und Wartung hinzu. Diese Betriebskosten summieren sich über die Jahre und sollten transparent gegen Hybrid- oder Cloud-Szenarien gerechnet werden.
Als Faustregel gilt eine Amortisationszeit von 12 bis 24 Monaten. Die Einsparungen resultieren aus mehreren Faktoren: schnellere Disposition durch den Ampel-Assistenten (ca. 30 Minuten täglich pro Disponent bei 50+ Sendungen), deutlich reduzierte Rechnungsfehler durch automatisierte Kalkulation, schnellere Rechnungsstellung und damit verbesserte Liquidität sowie geringere Reklamationskosten durch transparente Dokumentation.
Bei einer 50-MA-Spedition mit 100 bis 150 Sendungen täglich entspricht dies Produktivitätsgewinnen von 1 bis 1,5 FTE sowie reduzierten Fehlerkosten von 20.000 bis 40.000 Euro jährlich. Diese Werte sind jedoch stark von der Ausgangssituation und der Prozessqualität vor der Einführung abhängig.
Die Implementierung von Komalog® dauert typischerweise 3 bis 9 Monate. Bei Standard-Rollouts ohne umfangreiche Anpassungen sind 3 bis 5 Monate realistisch. Kommen viele Schnittstellen zu Drittsystemen, komplexe Datenmigration oder umfangreiches VB-Scripting hinzu, verlängert sich die Projektlaufzeit auf 7 bis 9 Monate oder mehr.
Das Projekt durchläuft mehrere Phasen: Zunächst erfolgt eine detaillierte Analyse der bestehenden Prozesse und Anforderungen. Darauf folgt die Datenmigration aus den Altsystemen – eine Phase, die häufig unterschätzt wird, da Datenqualität und -struktur oft nicht optimal sind. Nach Systemkonfiguration und Anpassungen folgt eine intensive Testphase, bevor der Go-Live erfolgt. Eine 2- bis 4-wöchige Hypercare-Phase mit intensiver Begleitung durch den Anbieter schließt sich an.
Intern müssen 2 bis 4 Vollzeitäquivalente über 3 bis 6 Monate eingeplant werden. Dies umfasst einen Projektmanager, Key User aus Disposition, Buchhaltung und gegebenenfalls Lager sowie einen IT-Administrator. Diese Mitarbeiter arbeiten oft anteilig (50 bis 100% ihrer Arbeitszeit) am Projekt, während sie gleichzeitig das operative Geschäft aufrechterhalten müssen.
Externe Berater von Transdata bringen typischerweise 10 bis 15 Projekttage ein, die zusätzlich vergütet werden. Bei komplexeren Projekten oder umfangreichem Customizing kann sich dieser Aufwand verdoppeln oder verdreifachen. Eine realistische Budgetplanung sollte diese externen Beratungskosten von Anfang an berücksichtigen.
Die Unterstützung durch das Top-Management ist entscheidend. Ohne klares Commitment zu Budget und zeitlichen Ressourcen scheitern Projekte oder geraten in Verzug. Frühe und kontinuierliche Einbindung der Endanwender erhöht die Akzeptanz und reduziert Widerstände. Schulungen sollten nicht erst kurz vor Go-Live, sondern bereits während der Testphase erfolgen.
Die Qualität der Datenmigration aus Altsystemen entscheidet maßgeblich über den Projekterfolg. Unvollständige, inkonsistente oder fehlerhafte Stammdaten verursachen massive Probleme im Live-Betrieb. Eine sorgfältige Datenbereinigung vor der Migration ist zeitaufwendig, aber unverzichtbar.
Realistische Erwartungen zur Lernkurve sind wichtig. Die Windows-Forms-Oberfläche wirkt auf Anwender, die moderne Web-Interfaces gewohnt sind, gewöhnungsbedürftig. Ein strukturiertes Change-Management mit klarer Kommunikation der Vorteile hilft, anfängliche Widerstände zu überwinden.
Die herausragende Prozessstabilität von Komalog® resultiert aus über drei Jahrzehnten Entwicklung und Optimierung. Ausfallzeiten sind minimal, kritische Bugs selten. Viele Kunden arbeiten 15 bis 20 Jahre mit dem System, was für außergewöhnliche Zuverlässigkeit und Investitionsschutz spricht. Diese Stabilität ist besonders für Speditionen wertvoll, bei denen jede Minute Systemausfall operative Konsequenzen hat.
Die Flexibilität durch die VB-Scripting-Engine ermöglicht die Abbildung hochindividueller Geschäftsprozesse ohne Anpassung des Systemkerns. Komplexe Frachtkalkulationen, branchenspezifische Workflows oder individuelle Automatisierungen lassen sich realisieren, ohne auf neue Software-Versionen warten zu müssen. Dies verkürzt Implementierungszeiten um 20 bis 30% gegenüber starren Standardsystemen.
Die Mehrmandantenfähigkeit ohne Zusatzkosten ist ein erheblicher wirtschaftlicher Vorteil für Unternehmensgruppen. Während Wettbewerber oft pro Mandant abrechnen, können bei Komalog® beliebig viele Gesellschaften unter einer Lizenz verwaltet werden. Bei 3 bis 5 Mandanten ergeben sich Einsparungen von 40 bis 60% der Lizenzinvestitionen.
Die Windows-Forms-Oberfläche wirkt im Vergleich zu modernen Web-Anwendungen veraltet. Jüngere Mitarbeiter, die mit intuitiven Consumer-Apps aufgewachsen sind, benötigen eine längere Einarbeitungszeit. Dies kann die Akzeptanz beeinträchtigen und erfordert ein durchdachtes Schulungskonzept sowie Change-Management.
Das Fehlen einer reinen Cloud-SaaS-Variante ist für manche Unternehmen ein Ausschlusskriterium. On-Premise- oder Hybrid-Betrieb erfordert eigene IT-Infrastruktur, Hardware-Investitionen und internes Know-how für Betrieb und Wartung. Die geplante .NET-Core-Migration mit Cloud-Fähigkeit wird noch 2 bis 3 Jahre benötigen.
Die mobile Fahrer-App bietet nur grundlegende Funktionen. Im Vergleich zu spezialisierten KEP-Systemen mit umfangreichen mobilen Features (Signatur-Erfassung, Foto-Dokumentation, Offline-Fähigkeit) ist der Funktionsumfang begrenzt. Für Unternehmen, bei denen die mobile Komponente geschäftskritisch ist, kann dies ein Nachteil sein.
Die Zoll-Module decken internationale Zollprozesse nur grundlegend ab. Für Speditionen mit Schwerpunkt auf See- oder Luftfracht und komplexen Zollabwicklungen sind spezialisierte Systeme wie CargoSoft besser geeignet. Komalog® fokussiert auf nationale und europäische Landtransporte.
Wir haben 3 GmbHs mit jeweils 20 Mitarbeitern. Lohnt sich Komalog® für uns? Ja, diese Konstellation ist geradezu ideal für Komalog®. Die Mehrmandantenfähigkeit ohne Aufpreis ist genau für solche Strukturen entwickelt worden. Sie sparen gegenüber Wettbewerbslösungen typischerweise 40 bis 60% der Lizenzkosten. Ein Disponent kann alle drei Gesellschaften in einer zentralen Oberfläche verwalten, was Effizienz und Transparenz erhöht.
Ist die Software Cloud-ready? Stand 2025 ist Komalog® nicht als reine Cloud-SaaS-Lösung verfügbar. Das System läuft On-Premise in Ihrem Rechenzentrum oder als Hybrid-Variante bei einem Hosting-Partner. Eine Portierung auf .NET Core mit vollständiger Cloud-Fähigkeit ist in Planung, wird aber realistisch noch 2 bis 3 Jahre benötigen. Falls Cloud-Only für Sie zwingende Voraussetzung ist, sollten Sie aktuell alternative Lösungen prüfen.
Können wir unsere speziellen Frachtkalkulationen abbilden? Mit hoher Wahrscheinlichkeit ja. Die VB-Scripting-Engine ermöglicht die Implementierung kundenspezifischer Berechnungslogiken ohne Anpassung des Systemkerns. Sie benötigen dafür entweder internes technisches Know-how oder einige Beratertage, was aber deutlich günstiger ist als bei Systemen ohne diese Scripting-Flexibilität. Eine detaillierte Machbarkeitsanalyse sollte in einem Workshop mit dem Anbieter erfolgen.
Wie lange dauert die Implementierung realistisch? Für einen Standard-Rollout ohne umfangreiche Anpassungen sollten Sie 3 bis 5 Monate einplanen. Mit individuellen Anpassungen, mehreren Schnittstellen und komplexer Datenmigration sind 6 bis 9 Monate realistischer. Ein wichtiger Zeitfaktor ist die Qualität Ihrer bestehenden Daten – je besser diese strukturiert sind, desto schneller geht die Migration. Planen Sie sicherheitshalber mindestens 4 bis 6 Monate ein.
Wie ist der Support organisiert? Alle Support-Ebenen vom First- bis zum Third-Level werden von Transdata inhouse in Deutschland erbracht. Es gibt kein Outsourcing zu externen Dienstleistern. Die typische Reaktionszeit auf Support-Tickets beträgt 24 bis 48 Stunden an Werktagen. Bei kritischen Bugs können Sie direkt zu den Entwicklern eskalieren, was Problemlösungen beschleunigt.
Wir nutzen SAP als ERP. Ist Komalog® kompatibel? Ja, grundsätzlich ist eine Integration möglich. Komalog® bietet EDI- und API-Schnittstellen, die für die Anbindung an SAP genutzt werden können. Die konkrete Umsetzung erfordert jedoch Konfigurationsaufwand und möglicherweise externe Beratung. Komalog® ersetzt nicht die Finanz- und Controlling-Module von SAP (FI/CO), sondern spezialisiert sich auf die Transport-Prozesse als TMS. Klären Sie den Integrationsaufwand frühzeitig mit einem erfahrenen Dienstleister.
Kostet die Mehrmandantenfähigkeit extra? Nein, die Mehrmandantenfähigkeit ist im Standard-Lizenzpreis enthalten – das ist ein wesentliches Unterscheidungsmerkmal zu vielen Wettbewerbern. Eine weitere GmbH oder ein zusätzlicher Standort verursacht typischerweise keine zusätzlichen Lizenzkosten, lediglich erweiterte Benutzer oder spezielle Rollen könnten zusätzliche Lizenzen erfordern.
Warum nicht einfach ein Standard-ERP wie Microsoft Dynamics? Standard-ERPs sind zu generisch für die spezifischen Anforderungen von Speditionen. Funktionen wie automatisierte Frachtkalkulation, Tourenoptimierung, Ampel-gestützte Disposition oder tiefe Carrier-Integrationen sind dort nicht oder nur rudimentär vorhanden. Komalog® ist auf Transport-Prozesse spezialisiert und daher für KMU-Speditionen deutlich effizienter. SAP TM wäre die Enterprise-Alternative, ist aber für mittelständische Speditionen überdimensioniert und zu teuer.
Welche versteckten Kosten sollten wir einplanen? Die SQL Server CALs werden häufig unterschätzt und können je nach Lizenzmodell erheblich zu Buche schlagen. Wenn Sie VB-Scripting-Anpassungen wünschen, aber keine internen Entwickler haben, entstehen laufende Kosten für externe Spezialisten. Bei umfangreicher Telematik-Nutzung können Betriebskosten für die Schnittstellen-Anbindungen anfallen. Bei On-Premise-Betrieb kommen Hardware-Investitionen und Administrationsaufwand hinzu. Für eine realistische Kostenkalkulation empfiehlt sich ein detaillierter Workshop mit dem Anbieter und einem IT-Partner.
Für welche Sendungsvolumina ist das System ausgelegt? Komalog® ist für mittelständische Speditionen mit 50 bis mehreren hundert Sendungen täglich konzipiert. Die Performance-Grenzen bei sehr großen Volumina (über 10.000 Sendungen täglich) sollten in einem Benchmark-Gespräch mit Transdata und gegebenenfalls großen Referenzkunden geklärt werden. Für typische KMU-Speditionen ist die Performance mehr als ausreichend.
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