Lavid verfügt über eine direkte ATLAS-Anbindung mit eigener Registriernummer. Das bedeutet: Zolldeklarationen laufen direkt im System ab, ohne externe Zoll-Rechenzentren einbinden zu müssen. Für Speditionen mit täglichen Zollvorgängen spart das nicht nur 50–150 € monatliche Dienstleistergebühren, sondern vor allem Zeit und erhöht die Prozesskontrolle. Die Bearbeitungszeit pro Sendung sinkt von durchschnittlich 15 Minuten auf etwa 3 Minuten.
Die direkte Anbindung an DATEV ist standardmäßig integriert. Rechnungsdaten fließen automatisch in die Buchhaltung, ohne zeitraubende Datenkonvertierung oder manuelle Nachbearbeitung. Deutsche Speditionen berichten von Zeitersparnissen von 2–3 Tagen beim monatlichen Abschluss. Diese nahtlose Integration ist im Speditionsumfeld selten und stellt einen klaren Wettbewerbsvorteil dar.
Lavid ermöglicht einen flexiblen Wechsel zwischen On-Premise und Cloud-Betrieb. Unternehmen können mit einer lokalen Installation starten und später zur Cloud migrieren – ohne Datenmigration oder Systembruch. Diese Flexibilität ist ungewöhnlich, da die meisten Anbieter eine bindende Entscheidung erfordern. Für IT-Verantwortliche bedeutet das: Strategiewechsel bleiben möglich, ohne das gesamte System neu aufsetzen zu müssen.
Das verwendete Rechenzentrum verfügt über ISO 27001-Zertifizierung und steht in Deutschland. Für Branchen mit hohen Compliance-Anforderungen wie Pharma, Luftfahrt oder Chemie ist das ein entscheidender Faktor. Die Daten unterliegen deutschem Datenschutzrecht, während viele SaaS-Anbieter auf internationale Cloud-Infrastrukturen setzen.
Die Benutzeroberfläche wirkt technisch und veraltet. Neue Nutzer benötigen 3–4 Wochen Einarbeitung. Ein UI-Redesign ist für 2024 geplant, bisher aber nicht umgesetzt. Die Tourenplanung erfolgt teilweise manuell, da keine KI-basierte automatische Optimierung vorhanden ist. Für Betriebe mit über 100 Touren täglich sollte eine Drittintegration erwogen werden. Zudem fokussiert sich Lavid auf den DACH-Markt – international agierende Speditionen mit Schwerpunkt Asien oder Amerika finden weniger spezifische Funktionen. Die Preistransparenz ist begrenzt: Genaue Kostenkalkulationen sind erst nach Anbietergesprächen möglich.
Disponenten mittelständischer Straßenspeditionen (50–200 Mitarbeiter) profitieren von der intuitiven Disposition mit 15–30 Arbeitsplätzen. Bei 50–150 Touren täglich, kombiniert aus eigener Flotte und Fremdverkehr, bietet Lavid die passende Balance zwischen Funktionstiefe und Bedienbarkeit. Die GPS-Integration und robuste Betriebssicherheit unterstützen den Alltag ohne unnötige Komplexität.
Speditionskaufleute mit Export-/Import-Fokus finden in der nativen ATLAS-Integration einen echten Zeitgewinn. Wer täglich Zollprozesse abwickelt, spart durch die direkte Anbindung 2–3 Stunden Bearbeitungszeit. Die Fehlerquote sinkt um rund 70 %, was bei zeitkritischen Abfertigungen entscheidend ist.
Gefahrgutbeauftragte in Food- und Pharma-Logistik schätzen die integrierte ADR-Prüfung und GoBD-Archivierung. Wenn Audit-Anforderungen hoch sind und Compliance nicht verhandelbar ist, bietet Lavid die nötigen Werkzeuge. Der Audit-Trail für Behörden ist standardmäßig vorhanden und revisionssicher.
IT-Leiter von Transportdienstleistern, die Wert auf IT-Stabilität, ISO-Zertifizierung und Schnittstellen-Flexibilität legen, finden in Lavid eine solide Basis. Das Hybrid-Modell reduziert IT-Risiken, RESTful APIs ermöglichen Integrationen, und das zertifizierte Rechenzentrum erfüllt hohe Sicherheitsstandards.
Tiefe Zoll- und Gefahrgut-Integration erforderlich? Wenn ja, ist Lavid Top-Wahl. Die native ATLAS-Anbindung und ADR-Spezialisierung sind im Markt selten so tief integriert. Ohne diese Anforderungen reichen auch leichtere Lösungen.
Anbindung an ERP wie DATEV oder SAP FI zwingend? Bei DATEV bietet Lavid einen Out-of-the-Box-Vorteil. Für andere ERP-Systeme sind Schnittstellen möglich, erfordern aber mehr Aufwand und sollten vorab geprüft werden.
ROI-Amortisation innerhalb von 12 Monaten erforderlich? Durch Zeitersparnisse in Disposition, Zoll und Faktura ist das machbar. Wer mehr Spielraum bei Budget und Customizing hat, kann auch längere Amortisationszeiten akzeptieren.
Modulares Lizenzmodell bevorzugt? Lavid bietet modulare Lizenzierung – Sie zahlen nur für benötigte Module. Das reduziert Kosten und macht das System skalierbar. Wer eine All-in-One-Lösung bevorzugt, findet auch größere Suites geeignet.
Lavid-F.I.S. Logistik ist eine spezialisierte Mittelsegment-Lösung für Speditionen mit Fokus auf Zoll-, Gefahrgut- und Intermodal-Management. Sie unterstützt alle Verkehrsmittel – Straße, Schiene, See und Luft – und verbindet Disposition, Zollabwicklung und Buchhaltung in einem zentralen System. Die Prozessabdeckung erstreckt sich vom Angebot über die Sendungsabwicklung bis zur Zahlung.
Der typische Nutzwert im Alltag zeigt sich in mehreren Bereichen. In der Disposition sinkt die Bearbeitungszeit um 30–40 % durch Live-Tracking, GPS-Integration und grafische Tourenplanung. Die Zollbearbeitung beschleunigt sich deutlich: Dank ATLAS-Integration direkt im System reduziert sich die Bearbeitungszeit pro Sendung von 15 Minuten auf 3 Minuten. In der Buchhaltung sorgt die DATEV-Direktanbindung dafür, dass der Monats-Abschluss 2–3 Tage früher abgeschlossen werden kann.
Die Prozessabdeckung ist durchgängig digital. Im Angebot erfolgt die automatische Tarifierung nach hinterlegten Datenbanken und Carrier-Tarifen. Die Sendungsabwicklung generiert Dokumente wie CMR, AWB oder B/L in unter einer Minute. Die automatisierte Fakturierung mit integriertem Mahnwesen schließt den Workflow ab. Diese durchgängige Digitalisierung reduziert Medienbrüche und minimiert manuelle Fehlerquellen.
Das System basiert auf einem Java-basierten Backend mit SQL Server 2017+ als Datenbank. Das Frontend bietet einen HTML5-Webclient für Standard-Anwender und einen Windows Thin-/ThickClient für Power-User. Die Architektur wird schrittweise auf Microservices umgestellt, Container-Orchestrierung via Kubernetes ist auf der Roadmap. Diese technische Basis sorgt für Stabilität und Zukunftsfähigkeit.
Die Bedienoberfläche ist funktional, aber technisch geprägt. Erfahrene Disponenten schätzen die schnellen Zugriffe und direkten Workflows. Neue Nutzer benötigen jedoch intensive Einarbeitung. Das geplante UI-Redesign soll diese Hürde senken, ist aber noch nicht verfügbar. Für die Übergangszeit empfiehlt sich die Etablierung von Key-Usern als interne Multiplikatoren.
Die Lavid Software GmbH mit Sitz in Sindelfingen wurde etwa 1993 gegründet und ist ein inhabergeführter mittelständischer Softwarehersteller. Das Unternehmen beschäftigt 50–70 Mitarbeiter, davon arbeiten 30–40 im Kern-Entwicklungsteam. Der Fokus liegt klar auf dem deutschsprachigen Speditionsmarkt in der DACH-Region.
Die Unternehmensphilosophie setzt auf Langfristigkeit statt Renditedruck. Als inhabergeführtes Unternehmen kann Lavid die Roadmap kundenorientiert abstimmen, ohne Investor-getriebene Funktionskürzungen. Viele Entwickler verfügen über eigenen Speditionshintergrund. Diese Domain-Expertise spiegelt sich in der Produkttiefe wider – Funktionen sind nicht nur technisch umgesetzt, sondern aus der Praxis heraus entwickelt.
In puncto Stabilität und Zukunftsfähigkeit investiert Lavid stetig in moderne Technologien. Die Transition zu Microservices-Architektur und Cloud-Native-Technologien läuft kontinuierlich. Die ISO 27001-Zertifizierung für Entwicklung und Rechenzentrum ist abgeschlossen. Eine User-Community über das Kundenportal ermöglicht Roadmap-Einsicht und Feature-Abstimmung. Kunden haben direkten Einfluss auf Weiterentwicklungen.
Lavid positioniert sich im Mittelstand zwischen leichtgewichtigen Cloud-Lösungen und Großsystemen wie SAP TM. Die genaue Kundenzahl wird nicht öffentlich kommuniziert, Branchenkenner sprechen von „mehreren hundert Kunden im DACH-Raum". Referenzen sind auf Anfrage erhältlich, öffentliche Case Studies sind begrenzt verfügbar.
Die langfristige Kundenbindung ist überdurchschnittlich. Viele Anwender nutzen Lavid seit 10+ Jahren, was für Produktqualität und Stabilität spricht. Die inhabergeführte Struktur sorgt für planbare Weiterentwicklung ohne abrupte Strategiewechsel durch Übernahmen oder Investorenwechsel.
Die Architektur basiert auf Java-basierten Microservices im Backend, kombiniert mit SQL Server 2017+ als Datenbank. Das Frontend bietet einen HTML5-Webclient für Standard-Anwender und einen Windows Thin-/ThickClient für Power-User mit erweiterten Funktionen. Die moderne Infrastruktur ist Docker-ready, die Container-Orchestrierung via Kubernetes befindet sich in der Roadmap. Diese technische Basis ermöglicht flexible Deployment-Szenarien.
Die Integration erfolgt über mehrere Kanäle. EDI-Unterstützung umfasst Edifact, XML und JSON für die Anbindung von Partnern und Speditionsbörsen. RESTful APIs mit OpenAPI-Dokumentation (Swagger) ermöglichen die Anbindung von Drittsystemen. Standard-Konnektoren existieren für DATEV, SAP, MS Dynamics sowie Telematik-Systeme wie Transics und idem. Die ATLAS- und NCTS-Anbindung ist nativ integriert.
Die Telematik-Anbindung erfolgt über XML- und REST-Schnittstellen zu führenden Telematiksystemen. GPS-Positionen fließen in Echtzeit ins System und ermöglichen Live-Tracking für Disponenten und Kunden. Die Integration ist standardisiert, sodass gängige Telematik-Anbieter ohne aufwändige Anpassungen angebunden werden können.
Das ISO 27001-zertifizierte Rechenzentrum in Deutschland erfüllt höchste Sicherheitsstandards. DSGVO-konforme Prozesse mit technisch-organisatorischen Maßnahmen sind implementiert und werden regelmäßig durch externe Prüfer auditiert. Die GoBD-konforme revisionssichere Archivierung stellt sicher, dass Dokumente manipulationssicher gespeichert und bei Bedarf schnell auffindbar sind.
Der Datenschutz unterliegt deutschem Recht, was für viele Branchen ein entscheidendes Kriterium ist. Pharma-, Luftfahrt- und Chemieunternehmen mit hohen Compliance-Anforderungen finden hier eine rechtssichere Basis. Der Audit-Trail dokumentiert alle Systemzugriffe und Änderungen lückenlos, was bei Behördenprüfungen oder Zertifizierungen erforderlich ist.
Lavid bietet zwei Lizenzmodelle an. Beim On-Premise-Modell erwerben Unternehmen modul-basierte Einmallizenzen plus jährliche Wartung von rund 20 % der Lizenzkosten. Konkrete Preise werden nicht öffentlich kommuniziert, die Spanne liegt bei 50.000–150.000 € für ein Basis-Setup mit 50 Usern, abhängig vom Modul-Mix. Das SaaS-Modell (Cloud) kostet 50–150 € pro User und Monat, modulabhängig. Für 50 User ergibt sich ein Jahrespreis von 30.000–90.000 €.
Die Gesamtkostenbetrachtung über 5 Jahre für 50 User zeigt deutliche Unterschiede. On-Premise verursacht Kosten von etwa 150.000–350.000 €, inklusive Lizenzen, Wartung, Server, Implementierung und internem IT-Personal. SaaS liegt bei 170.000–500.000 €, da Cloud-Gebühren über 5 Jahre höher ausfallen, dafür entfallen aber Investitionskosten für Hardware. Die einmaligen Implementierungskosten betragen 20.000–50.000 €, abhängig von Komplexität und Customizing-Umfang.
Kostenoptimierung gelingt durch modulares Lizenzieren. Wählen Sie nur Module, die wirklich benötigt werden – beispielsweise kein WMS, wenn Lagerverwaltung nicht erforderlich ist. Ein Hybrid-Ansatz bietet Flexibilität: Start mit On-Premise für Kern-Module, später Skalierung via Cloud. Der ROI liegt bei 9–12 Monaten, realisierbar durch Zeitersparnis in Disposition, Zoll und Faktura sowie durch Fehlervermeidung und Zoll-Strafen-Vermeidung.
Planen Sie Budgets für Customizing, Schulungen und Migration voraus. Individualisierungen können schnell kostenintensiv werden, wenn sie nicht von Anfang an kalkuliert sind. Schulungskosten für Basis-Training (2 Tage), Spezial-Workshops (z.B. Disposition 2 Tage, Zoll 1 Tag) und Refresher (1 Tag) sollten eingerechnet werden. Die Datenmigration verursacht oft unerwartete Kosten, wenn Altdaten bereinigt oder manuell nachbearbeitet werden müssen.
Ein realistisches Budget berücksichtigt auch Personalressourcen. Ein Projektleiter mit Prozesskenntnissen, 1–2 Key-User aus Disposition und Verwaltung sowie gegebenenfalls ein IT-Admin binden interne Kapazitäten. Diese Kosten sind nicht Teil der Lizenzgebühren, müssen aber in die Gesamtkalkulation einfließen.
Der Implementierungs-Zeitrahmen variiert nach Projektumfang. Ein Basis-Projekt mit Sendungsverwaltung, Faktura und Reporting dauert 3–4 Monate. Standard-Projekte inklusive Zoll, Gefahrgut und Telematik benötigen 6–9 Monate. Komplexe Implementierungen mit ERP-Integration, historischen Tarifwerken und Multi-Standort-Konfiguration erstrecken sich über 9–12+ Monate. Diese Zeiträume sind realistisch und basieren auf Herstellerangaben sowie Nutzererfahrungen.
Die Datenmigration erfordert sorgfältige Planung. Migrationswerkzeuge für CSV, Excel und SQL sind vorhanden, aber Altdaten-Bereinigung ist oft notwendig. Der empfohlene Ansatz: Pilotmigration einer Region oder Sparte, um Fehlerquellen frühzeitig zu identifizieren. Historische Daten wie alte Tarifwerke müssen teilweise manuell korrigiert werden. Planen Sie 10–20 % Zeitpuffer für diese Phase ein.
Change-Management ist erfolgskritisch. Ein typisches Projektteam besteht aus einem Projektleiter mit Prozesskenntnissen, 1–2 Key-Usern aus Disposition und Verwaltung sowie gegebenenfalls einem IT-Admin. Der Schulungsumfang umfasst Basis-Training (2 Tage), Spezial-Workshops für Disposition (2 Tage) und Zoll (1 Tag) sowie Refresher (1 Tag). Transparente Kommunikation des Nutzens, frühzeitige Einbindung von Endanwendern und Aufbau interner Multiplikatoren helfen, die UI-Einstiegshürde zu überwinden.
Erfolgreiche Implementierungen zeichnen sich durch klare Projektstrukturen aus. Definieren Sie Meilensteine und Akzeptanzkriterien vorab. Kommunizieren Sie Quick Wins frühzeitig – beispielsweise die ersten automatisch generierten Zolldokumente oder die erste DATEV-Übergabe. Das erhöht die Akzeptanz im Team.
Widerstände entstehen häufig durch Gewohnheit („Wir haben immer Excel gemacht"). Hier hilft Change-Management mit Top-Management-Support. Zeigen Sie konkrete Zeitersparnisse auf und binden Sie skeptische Mitarbeiter aktiv ein. Key-User, die das System beherrschen und intern coachen, sind oft wertvoller als externe Berater.
Die Zoll-Effizienz durch native ATLAS-Anbindung spart 2–3 Stunden täglich pro Mitarbeiter. Die Fehlerquote sinkt um 70 %, Strafen durch fehlerhafte Deklarationen werden vermieden. In der Disposition und beim Tracking reduzieren Live-Status für Endkunden und GPS-Integration Rückfragen um rund 50 %. Die automatische Dokumentengenerierung erstellt CMR, AWB und B/L in unter 1 Minute statt 5–10 Minuten manuell – das entlastet Teams täglich um 5–8 Stunden.
Die DATEV-Anbindung ermöglicht automatische Fakturierung und beschleunigt den Monats-Abschluss um 2–3 Tage. Die Prozessqualität steigt durch einheitliche Datenbasis, Fehler und Datensilos werden dramatisch reduziert. Compliance-Anforderungen wie GoBD-Archivierung, Audit-Trail und revisionssichere Speicherung sind standardmäßig erfüllt. Die Flexibilität durch modulares Lizenzieren, Hybrid-Cloud-Modell und unkomplizierten Plattformwechsel gibt IT-Verantwortlichen langfristige Optionen.
Die Herausforderungen sollten nicht verschwiegen werden. Die Benutzeroberfläche wirkt technisch und erfordert intensive Schulung. Key-User als interne Coaches und das geplante UI-Redesign sollen hier Abhilfe schaffen. Der Einarbeitungsaufwand von 2–4 Wochen ist durch die Funktionstiefe bedingt. Ein strukturierter Trainings-Plan und Start mit einer Pilot-Gruppe mildern diesen Effekt.
Change-Resistance tritt auf, wenn etablierte Prozesse („Wir haben immer Excel gemacht") hinterfragt werden. Change-Management mit Top-Management-Support und Kommunikation von Quick Wins helfen. Fehlerhafte Datenmigration resultiert oft aus nicht bereinigten Altdaten und unterschätzten manuellen Schritten. Pilotmigration und eine dedizierte Daten-QA-Phase mit 10–20 % Zeitpuffer sind ratsam.
Customizing-Kosten explodieren, wenn zu viele individuelle Wünsche formuliert werden. Standardisierung vor Customizing und ein modularer Ansatz halten Kosten im Rahmen. Die fehlende KI-Tourenoptimierung macht sich bei über 100 Touren täglich bemerkbar. Für solche Szenarien sollte eine Drittintegration wie PTV Xserver erwogen werden.
Funktioniert Lavid auch für kleine Speditionen mit 10–20 Mitarbeitern? Bedingt. Lavid ist für den Mittelstand mit 20–200 Mitarbeitern optimiert. Für sehr kleine Betriebe kann der Overhead zu groß sein. Wählen Sie in diesem Fall das Cloud-SaaS-Modell, um Infrastrukturkosten zu sparen und prüfen Sie, ob alle Module wirklich benötigt werden.
Kann ich von On-Premise zur Cloud wechseln, ohne Daten neu zu migrieren? Ja, das Hybrid-Modell ermöglicht den Wechsel zwischen On-Premise und Cloud ohne Datenmigration. Dieser einzigartige Vorteil unterscheidet Lavid von vielen Wettbewerbern und gibt IT-Verantwortlichen langfristige Flexibilität.
Wie lange dauert die Implementierung für eine Spedition mit 5 Standorten? Typisch sind 8–12 Monate: Anforderungsanalyse 2 Wochen, Basis-Konfiguration 4–6 Wochen, Customizing 6–8 Wochen, Test und Go-Live 2–4 Wochen. Die Dauer hängt stark von ERP-Integration und Tarifkomplexität ab.
Ist die ATLAS-Integration wirklich ohne Drittanbieter-Gebühren möglich? Ja, Lavid verfügt über eine native ATLAS-Anbindung mit eigener Registriernummer. Das spart etwa 50–150 € monatliche Zoll-Rechenzentrum-Gebühren und erhöht die Prozesskontrolle deutlich.
Welche Rollen benötigen Schulung? Mindestens Disponenten, Speditionskaufleute, Buchhalter und gegebenenfalls Zollbeauftragte. Best-Practice: 2–3 Key-User intensiv trainieren, die dann als interne Trainer das gesamte Team schulen.
Was kostet die Software monatlich für 30 User im SaaS-Modell? Geschätzt 2.400–3.600 € monatlich (30 User × 80–120 €), abhängig vom Modul-Mix. Genaue Preise müssen beim Anbieter angefordert werden, da keine öffentliche Preisliste existiert.
Bietet Lavid Support in englischer Sprache? Teilweise. UI und Dokumentation sind zu etwa 80 % in Englisch verfügbar. Der Support erfolgt primär auf Deutsch, Englisch auf Anfrage. Weitere Internationalisierung ist auf der Roadmap geplant.
Ist die Software DSGVO-konform? Ja, das ISO 27001-zertifizierte Rechenzentrum in Deutschland arbeitet nach auditierter DSGVO-Umsetzung. Die Rechenzentren unterliegen deutschem Datenschutzrecht, was für compliance-sensible Branchen entscheidend ist.
Kann ich Lavid mit meinem SAP-System verbinden? Ja, eine SAP FI-Schnittstelle ist vorhanden. Sie ist nicht ganz so out-of-the-box wie die DATEV-Anbindung, aber standardmäßig unterstützt. RESTful APIs ermöglichen weitere Integrationen nach Bedarf.
Was ist der ROI? Nach wie vielen Monaten amortisiert sich die Investition? Laut Herstellerangaben typisch 9–12 Monate. Der ROI hängt von Zeitersparnissen in Disposition, Zoll und Faktura, Fehlerreduktion sowie Vermeidung von Zoll-Strafen ab. Eine exakte Berechnung ist nur mit individuellen Ausgangszahlen möglich.
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