Risikobewertung & -steuerung:
Vorfallmanagement & Analyse:
Compliance & Dokumentation:
Reporting & Visualisierung:
Integration & Mobilität:
Collaboration & Administration:
All-in-One-Plattform ohne Medienbrüche
Quentic verbindet Risikomanagement, Arbeitsschutz, Umweltmanagement und Qualitätssicherung in einem integrierten System. Der praktische Mehrwert zeigt sich im Alltag: Eine Risikobewertung triggert automatisch Audit-Maßnahmen, die wiederum Compliance-Verpflichtungen aktualisieren – ohne Datenexport oder manuelles Übertragen zwischen Systemen. Diese durchgängige Prozessintegration vermeidet Informationsverluste zwischen Abteilungen und spart erheblich Zeit bei der Abstimmung.
Legislative Service mit automatischen Gesetzesupdates
Eine von Fachexperten gepflegte Datenbank hält nationale und internationale EHS-Vorschriften aktuell und integriert sie direkt in die Compliance-Module. Besonders wertvoll für international tätige Unternehmen: Sie müssen nicht selbst Gesetzesänderungen in verschiedenen Jurisdiktionen verfolgen, sondern werden automatisch über relevante Änderungen informiert und können direkt Maßnahmen ableiten. Dies ersetzt aufwendige manuelle Recherchen und reduziert das Risiko, wichtige regulatorische Änderungen zu übersehen.
Low-Code-Konfiguration für individuelle Anpassungen
Unternehmensspezifische Bewertungsmethoden oder Genehmigungsworkflows lassen sich ohne Programmierkenntnisse anpassen. EHS-Manager können selbst reagieren, wenn sich interne Standards ändern, ohne teure IT-Projekte anzustoßen oder lange auf externe Dienstleister zu warten. Die grafische Oberfläche ermöglicht das Anpassen von Formularen, Workflows und Berichten innerhalb von Stunden statt Wochen.
ISO 27001/27701-zertifizierte Cloud-Infrastruktur
Das Hosting in deutschen und EU-Rechenzentren mit nachgewiesener DSGVO-Konformität und regelmäßigen Penetrationstests bietet eine solide Sicherheitsgrundlage. Für Risikomanager relevant: Externe Audits haben die Sicherheitsmaßnahmen bereits geprüft, was eigene Compliance-Nachweise erheblich erleichtert und den Auditaufwand reduziert.
Einschränkungen
Quentic ist auf EHS-bezogene Risiken optimiert. Für reine Finanzrisiken, Cyber-Security-Risiken oder hochspezialisierte Branchen wie die Nuklearindustrie fehlt die erforderliche Tiefe. Predictive Analytics mit Deep-Learning-Modellen sind weniger ausgeprägt als bei spezialisierten Anbietern. Unternehmen mit Bedarf an KI-gestützten Risiko-Vorhersagen sollten zusätzliche Lösungen evaluieren.
EHS-Manager im produzierenden Mittelstand mit 200–2.000 Mitarbeitenden
Die Kombination aus schnellem ROI (typisch 12–18 Monate), intuitiver Bedienung und modularer Skalierung passt zu Unternehmen, die ihre Excel-basierten Prozesse professionalisieren wollen, ohne IT-Großprojekte zu stemmen. Die Legislative-Datenbank spart gerade Mittelständlern ohne eigene Legal-Abteilung erhebliche Ressourcen bei der Überwachung regulatorischer Änderungen. Die nachgewiesene Reduktion von Arbeitsunfällen um 25% und die Verkürzung von Audit-Planungen um 35% bieten messbare Effizienzgewinne.
Sicherheitsingenieure in Großkonzernen mit internationalen Standorten
Die mandantenfähige Architektur, Mehrsprachigkeit und länderspezifische Gesetzesbibliotheken ermöglichen ein einheitliches Risikomanagement über Landesgrenzen hinweg. Die granulare Rechteverwaltung erlaubt lokale Verantwortung bei gleichzeitiger zentraler Transparenz. Konzernweite Standards lassen sich durchsetzen, während regionale Besonderheiten berücksichtigt werden können.
Compliance-Manager in regulierten Industrien
Die nahtlose Integration von Gefahrstoffmanagement, Audit-Nachweisen und automatisierten Reportings unterstützt direkt die Vorbereitung auf Zertifizierungen nach ISO 9001, 14001 und 45001 sowie Behördenprüfungen. Die revisionssichere Dokumentation mit Versionskontrolle und Änderungshistorie schafft Rechtssicherheit und verkürzt die Vorbereitung auf externe Audits deutlich.
Unternehmen mit Bedarf an EHSQ-Prozessintegration
Wenn Risikomanagement, Arbeitsschutz, Umweltschutz und Qualität nicht isoliert, sondern als zusammenhängende Prozesse betrachtet werden sollen, bietet Quentic eine seltene End-to-End-Abdeckung ohne Schnittstellenchaos. Die gemeinsame Datenbasis verhindert redundante Eingaben und widersprüchliche Informationen zwischen Abteilungen.
Entscheidende Auswahlkriterien:
Zentrale Lösung für EHS-Risiken charakterisiert die Ausrichtung von Quentic präzise. Die Software deckt operationelle Sicherheits-, Umwelt- und Qualitätsrisiken umfassend ab, ist jedoch nicht für Finanzrisiken oder hochspezialisierte Nicht-EHS-Risiken wie Cyber-Security konzipiert. Der Fokus liegt auf den Anforderungen von Sicherheitsingenieuren, Umweltmanagern und Compliance-Verantwortlichen in produzierenden und verarbeitenden Unternehmen.
Prozessintegration als Kernstärke unterscheidet Quentic von reinen Modul-Sammlungen. Die Software verbindet Gefährdungsbeurteilung, Vorfallmanagement, Maßnahmencontrolling und Audit-Dokumentation in einem durchgängigen Workflow ohne Datenexport. Ein typisches Szenario: Ein erfasster Vorfall wird automatisch mit bestehenden Risikobewertungen abgeglichen, löst bei Bedarf eine Neubewertung aus und generiert Maßnahmen, deren Umsetzung wiederum im nächsten Audit überprüft wird – alles innerhalb einer Plattform.
Die Praxistauglichkeit im Alltag zeigt sich in Details: Mobile Erfassung ermöglicht die sofortige Dokumentation bei Begehungen, automatische Erinnerungen verhindern das Vergessen von Fristen, und intuitive Risikomatrizen lösen konkrete Alltagsprobleme wie uneinheitliche Excel-Listen oder fehlende Transparenz über den Status von Maßnahmen. Die zentrale Datenhaltung schafft eine „Single Point of Truth", die zeitaufwendige Abstimmungen zwischen Abteilungen überflüssig macht.
Spezialisierung und finanzielle Stabilität kennzeichnen die Quentic GmbH. Das 2014 gegründete Unternehmen mit rund 300 Mitarbeitenden ist kein Generalisten-Softwarehaus, sondern ausschließlich auf EHSQ-Software fokussiert. Die Beteiligung durch Nordic Capital, einen großen europäischen Private-Equity-Investor, sichert die langfristige Produktentwicklung und das Wachstum ohne die Risiken kleinerer Nischenanbieter.
Die europäische Marktposition mit Marktführerschaft in der DACH-Region und wachsender Präsenz in Frankreich, UK und Benelux spiegelt die tiefe lokale Expertise in europäischen EHS-Regulierungen wider. Dies ist ein wesentlicher Unterschied zu US-zentrierten Wettbewerbern, deren Compliance-Module oft für amerikanische Rechtssysteme optimiert sind. Die Entwicklungsstandorte in Deutschland und die Nähe zu europäischen Regulierungsbehörden ermöglichen schnelle Reaktionen auf Gesetzesänderungen.
Moderne Cloud-Architektur auf Basis von Microservices mit Kubernetes-Orchestrierung ermöglicht hohe Verfügbarkeit und automatische Skalierung. SaaS-Kunden profitieren von vierteljährlichen Releases mit neuen Funktionen und Sicherheitsupdates ohne zusätzliche Kosten oder aufwendige Update-Projekte. Die Infrastruktur läuft in zertifizierten deutschen und EU-Rechenzentren mit TLS 1.2+ Verschlüsselung für alle Datenübertragungen.
Die API-Flexibilität zeigt sich in gut dokumentierten RESTful APIs mit Webhooks für ereignisgesteuerte Integrationen. Vorentwickelte Konnektoren zu SAP, Microsoft 365 und gängigen ERP-Systemen beschleunigen die Integration. Allerdings sind Standard-Integrationen zu industriellen IoT-Plattformen oder Sensornetzwerken weniger ausgeprägt als bei spezialisierten Anbietern wie VelocityEHS, was für datengetriebene Anwendungen relevant sein kann.
Nachgewiesene Sicherheit durch ISO 27001/27701-Zertifizierung, regelmäßige externe Penetrationstests und vollständige DSGVO-Konformität reduziert den Auditaufwand auf Kundenseite erheblich. Die Zertifizierungen decken nicht nur die technische Infrastruktur, sondern auch Geschäftsprozesse und Datenverarbeitungspraktiken ab. Für Unternehmen mit strengen Compliance-Anforderungen bedeutet dies, dass viele Prüfpunkte bereits durch Dritte verifiziert wurden.
Lizenzmodell und Return on Investment basieren auf modul- und nutzerbasierter Subskription mit Staffelpreisen ab 50 Lizenzen. Konkrete Preise sind nicht öffentlich verfügbar, die Positionierung liegt im oberen Mittelfeld – günstiger als Enterprise-Lösungen wie Enablon oder Sphera, aber teurer als reine Einstiegslösungen. Typische ROI-Zeiträume von 12–18 Monaten im Mittelstand resultieren aus messbaren Effizienzgewinnen: weniger Arbeitsunfälle, kürzere Audit-Vorbereitungen und vermiedene Bußgelder durch bessere Compliance.
Total Cost of Ownership umfasst mehr als Lizenzgebühren. Implementierungskosten für Beratung, Konfiguration und Schulung sollten mit 30–50% der jährlichen Lizenzkosten kalkuliert werden. Unterschätzte interne Ressourcen für Projektteam, Datenbereinigung und Change Management können den ROI gefährden. Realistische Planung sieht 0,5–1 FTE für die Projektkoordination und 2–3 FTE für fachliche Zuarbeit über 6 Monate vor.
Skalierungsfreundlichkeit zeigt sich darin, dass Mehrsprachigkeit und Multi-Site-Funktionalität ohne Zusatzkosten in der Basislizenz enthalten sind. Das Cloud-SaaS-Modell ermöglicht flexible Nutzer-Skalierung ohne Hardware-Investitionen. Module können schrittweise hinzugefügt werden, wenn sich der Bedarf entwickelt, ohne dass die Grundarchitektur geändert werden muss.
Realistische Zeiträume für die Einführung variieren je nach Komplexität: 3–6 Monate für 2–3 Module in mittelständischen Unternehmen, 9–18 Monate bei Großkonzernen mit komplexen Integrationen und internationalen Rollouts. Die typischen Phasen umfassen Anforderungsanalyse, System-Konfiguration, Datenmigration, Anwenderschulung und gestaffeltes Go-Live – oft beginnt man mit einem Pilotstandort.
Kritische Erfolgsfaktoren gehen über technische Aspekte hinaus. Ein starkes internes Projektteam mit 1–3 Key Usern, die sowohl EHS-Expertise als auch Prozessverständnis mitbringen, ist wichtiger als IT-Skills. Die Low-Code-Natur senkt technische Anforderungen. Top-Management-Support und umfassendes Change Management sind entscheidend, da erfolgreiche Digitalisierung immer auch Prozessveränderungen bedeutet. Die besten technischen Lösungen scheitern an mangelnder Akzeptanz.
Typische Herausforderung ist die Datenqualität aus Excel-Listen oder Legacy-Systemen. Die Datenmigration ist oft die zeitaufwendigste Phase, weil unstrukturierte oder inkonsistente Daten erst bereinigt werden müssen. Interne Prozessharmonisierung kann Widerstand erzeugen, wenn Abteilungen oder Standorte unterschiedliche Vorgehensweisen pflegen. Wichtig: Die Software kann chaotische Altstrukturen nicht automatisch ordnen – sie erfordert Bereitschaft zur Prozessanpassung.
Vorteile:
Herausforderungen:
Ja, neben der Cloud-SaaS-Variante ist On-Premise oder hybrides Hosting möglich. Allerdings entfaltet sich der volle Funktionsumfang mit automatischen Updates, einfacher Skalierung und Wartungsfreiheit am besten in der Cloud-Variante. On-Premise bedeutet höhere interne IT-Ressourcen für Updates, Wartung und Sicherheitspatches.
Für Standardnutzer sind 2–3 Schulungstage üblich, die intuitive Oberfläche reduziert den Lernaufwand im Vergleich zu komplexen Enterprise-GRC-Systemen. Key User, die Konfigurationen vornehmen oder Workflows anpassen, benötigen tieferes Training von ca. 5 Tagen. Die Low-Code-Natur ermöglicht allerdings selbstständiges Weiterlernen ohne Programmierkenntnisse.
Bulk-Import via CSV/Excel-Tools und begleitete Mapping-Workshops sind Standard bei der Migration. Die Datenqualität entscheidet über den Aufwand: Strukturierte Datenbanken mit klaren Feldzuordnungen lassen sich effizienter migrieren als unstrukturierte Excel-Listen mit unterschiedlichen Formaten. Manuelle Bereinigung ist oft unvermeidbar, sollte aber realistisch eingeplant werden.
Die Software ist grundsätzlich skalierbar, aber das Preis-Leistungs-Verhältnis ist für kleinere Unternehmen weniger attraktiv. Die Funktionstiefe und Compliance-Features zahlen sich vor allem bei komplexeren Organisationen mit mehreren Standorten, internationaler Präsenz oder strengen regulatorischen Anforderungen aus. Kleinere Unternehmen sollten den Implementierungsaufwand gegen den Nutzen abwägen.
Erste Effizienzgewinne zeigen sich typisch nach 3–6 Monaten, wenn Routineprozesse wie Maßnahmentracking und Audit-Vorbereitung im System etabliert sind. Der volle ROI mit nachweisbaren Reduktionen von Unfällen und Compliance-Vorfällen benötigt 12–18 Monate, da kulturelle Veränderungen und systematisches Risikomanagement Zeit brauchen. Schnelle Wins gibt es bei der Transparenz und Zeitersparnis durch Automatisierung.
Für umfassende Enterprise-GRC-Anforderungen mit stärkerer Finanzrisiko-Integration sollten Enablon oder Sphera betrachtet werden. Für kleinere Unternehmen mit Fokus auf Arbeitsschutz bieten sich schlankere Lösungen wie SAI360 oder Donesafe an. Unternehmen mit starkem IoT-Bedarf oder Predictive-Analytics-Anforderungen sollten VelocityEHS evaluieren. Die Wahl hängt von der Gewichtung zwischen EHS-Tiefe, Funktionsbreite, Budget und technischer Komplexität ab.