Risikoidentifikation & -bewertung: Zentralisiertes Risikoregister mit Import vordefinierter Risiko-Bibliotheken nach Basel III und ISO 31000 Standards. Die Risikomanagement Software bietet quantitative und qualitative Scoring-Mechanismen mit KI-gestützter Priorisierung zur automatischen Bewertung von Risikoprioritäten. Monte-Carlo-Simulation für Risikoaggregation und umfassende Szenario-Analysen ermöglicht statistische Bewertungen über einfache Ampel-Systeme hinaus.
Monitoring & Überwachung: Echtzeit-KRI-Dashboards mit automatischen Frühwarn-Alarmen bei Grenzwertüberschreitungen für proaktives Risikomanagement. Self-Service-Reporting mit Drill-down-Funktionalität bietet detaillierte Analysen ohne IT-Abhängigkeit. Graphdatenbank-Visualisierung komplexer Risiko-Beziehungen und -abhängigkeiten zeigt vernetzte Risikostrukturen transparent auf.
Workflow & Prozessmanagement: No-Code-Workflow-Builder für Freigabe- und Eskalationsprozesse ohne IT-Entwicklung ermöglicht schnelle Anpassungen durch Fachbereiche. Parametrische Stress-Tests und Szenario-Engine für Belastungssimulationen unterstützen quantitative Risikoanalysen. Rollenbasiertes Zugriffs- und Rechtemanagement mit feingranularer Kontrolle gewährleistet sichere Datenverarbeitung.
Integration & Compliance: API-Connectors zu SAP, Oracle, BI-Tools und Excel-Import/Export für nahtlose Systemintegration. Compliance-Mapping für regulatorische Anforderungen wie GDPR, SOX, MaRisk und DORA unterstützt deutsche und EU-Regularien. Audit Trail mit versionierter Protokollierung aller Änderungen sichert lückenlose Dokumentation.
Mobile & Zusatzfunktionen: Mobile App für Risiko-Meldungen und Dashboard-Zugriff unterwegs ermöglicht flexible Arbeitsweise. Automatisierte Data-Quality-Checks zur Sicherstellung der Datenintegrität reduzieren manuelle Fehlerquellen. Zentrale Dokumentenablage mit Zugriffskontrolle bietet strukturierte Verwaltung aller risikorelevanten Dokumente.
Cloud-native Microservices-Architektur ermöglicht echtzeitfähige Datenverarbeitung durch moderne, skalierbare Systemarchitektur im Gegensatz zu vielen Legacy-Systemen der Konkurrenz. Die technologische Basis auf Java/Kotlin mit Docker-Containerisierung und Kubernetes-Orchestrierung gewährleistet hohe Verfügbarkeit und Performanz. Diese Architektur unterstützt auch polyglotte Datenhaltung mit relationalen Datenbanken, Graph- und NoSQL-Datenbanken für verschiedene Anwendungsfälle.
Integrierte Monte-Carlo-Simulation für quantitative Risikoaggregation ist als Standard-Feature verfügbar, während viele Wettbewerber dies nur als kostenpflichtiges Add-On oder gar nicht anbieten. Die parametrische Risk-Engine ermöglicht komplexe Bandbreiten-Simulationen für Projektbudgets und Unternehmensplanung. Diese quantitativen Methoden gehen deutlich über einfache qualitative Bewertungen hinaus und ermöglichen eine reifere Form des Risikomanagements.
Regulatorische DACH-Spezialisierung mit nachweisbarer Unterstützung für deutsche und EU-Regularien wie MaRisk, BAIT, DORA und das deutsche Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz bietet entscheidende Vorteile gegenüber generischen, internationalen Anbietern. Die GRC Software unterstützt explizit die EU Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) und hilft bei der Umsetzung des KonTraG durch dokumentierte Risikofrüherkennungssysteme.
No-Code-Flexibilität durch den Workflow-Builder ermöglicht Anpassungen direkt durch Fachbereiche ohne IT-Abhängigkeit und ist deutlich agiler als ServiceNow oder andere Plattform-Lösungen. Die Konfiguration erfordert keine Programmierkenntnisse, sondern prozessuales und logisches Denkvermögen auf Power-User-Level.
Einschränkungen zeigen sich bei Treasury-Management-Funktionen, da R2C_GRC kein spezialisiertes Treasury Management System ist. Die Anbindung an TMS zur Übernahme von Währungs- oder Zinsrisiken ist über API möglich, aber native Funktionalitäten für das Management von Finanzderivaten werden nicht angeboten.
Chief Risk Officer in Großbanken und Versicherungen mit über 1.000 Mitarbeitern profitieren besonders von der regulatorischen Compliance-Unterstützung und den quantitativen Aggregationsmöglichkeiten. Die umfangreiche Abdeckung der MaRisk, BAIT und DORA-Anforderungen macht die GRC Software für den regulierten Finanzsektor besonders attraktiv. Die integrierte Monte-Carlo-Simulation ermöglicht sophisticated Risikomodellierung für komplexe Finanzinstitute.
Risk Manager im produzierenden Mittelstand zwischen 200 und 1.000 Mitarbeitern nutzen die flexible Workflow-Engine und schnelle Implementierung für operative Risikoprozesse. Die No-Code-Anpassbarkeit ermöglicht es, unternehmensspezifische Prozesse ohne langwierige IT-Projekte abzubilden. Die Graphdatenbank-Visualisierung hilft bei der Analyse vernetzter Risiken in komplexen Produktions- und Lieferketten.
Compliance Officer in regulierten Branchen schätzen die vorkonfigurierten Compliance-Mappings und automatisierten Reportings für verschiedene regulatorische Rahmenwerke. Die Risikomanagement Software unterstützt sowohl deutsche als auch internationale Standards und bietet dedizierte Module für ESG-Risikomanagement und Nachhaltichkeitsberichterstattung.
Internal Auditor in der öffentlichen Verwaltung profitieren vom strukturierten Audit Trail und der transparenten Dokumentation aller Risikomanagement-Aktivitäten. Die revisionssichere Protokollierung und versionierte Änderungsverfolgung erfüllen die hohen Anforderungen an Nachvollziehbarkeit im öffentlichen Sektor.
Entscheidende Auswahlkriterien:
R2C_GRC positioniert sich als spezialisierte Enterprise Risk Management Plattform mit einem klaren Fokus auf quantitative Risikobewertung und regulatorische Compliance. Die Cloud-native Microservices-Architektur basiert auf Java/Kotlin und ermöglicht echtzeitfähige Datenverarbeitung durch moderne, skalierbare Systemkomponenten. Im Gegensatz zu vielen Wettbewerbern, die oft aus spezifischen Nischen wie IT-Risk oder Prozess-Risk stammen, wurde R2C_GRC von Grund auf als übergreifende ERM-Plattform konzipiert.
Die Software zeichnet sich durch ihre polyglotte Datenhaltung aus, die relationale Datenbanken für transaktionale Daten, Graphdatenbanken für Vernetzungsanalysen und NoSQL-Datenbanken für Dokumente kombiniert. Diese technologische Vielfalt ermöglicht es, verschiedene Arten von Risikodaten optimal zu verarbeiten und komplexe Beziehungen zwischen Risiken, Kontrollen und Geschäftsprozessen transparent darzustellen.
Der API-First-Ansatz der Plattform folgt OpenAPI-Standards und ermöglicht umfangreiche Integrationen in bestehende Systemlandschaften. Die REST-API macht nahezu alle Kernentitäten wie Risiken, Maßnahmen, Kontrollen und Bewertungen über standardisierte Endpunkte verfügbar. Agile Release-Zyklen mit 2-3 Major-Releases pro Jahr und Minor-Updates alle 4-8 Wochen zeigen eine hohe Entwicklungsdynamik und kontinuierliche Produktverbesserung.
Die Schleupen SE mit Hauptsitz in Ettlingen fungiert als Muttergesellschaft und Produktentwicklerin, während die Schleupen GmbH als wichtigste Vertriebs- und Beratungstochter für den DACH-Markt agiert. Seit der Gründung 1955 ist das Unternehmen organisch und profitabel gewachsen und weist eine bemerkenswerte finanzielle Unabhängigkeit auf, da es nicht von externen Wagniskapitalgebern abhängig ist.
Diese Stabilität signalisiert eine langfristige, auf Substanz ausgerichtete Unternehmensstrategie im Gegensatz zu schnelllebigen, VC-finanzierten Start-ups. Das kundenzentrierte Entwicklungsmodell nutzt User-Group-Feedback für die Produktweiterentwicklung und ermöglicht eine enge Zusammenarbeit mit Anwendern. Mit circa 800 Mitarbeitern und starkem Fokus auf den DACH-Markt verfügt der Anbieter über tiefes Verständnis für lokale regulatorische Anforderungen und Marktbesonderheiten.
Die Multi-Deployment-Fähigkeit der R2C_GRC-Plattform unterstützt Public Cloud (AWS, Azure), Private Cloud, On-Premise und Hybrid-Szenarien je nach Unternehmensanforderungen. Sicherheitszertifizierungen nach ISO 27001, SOC 2 und GDPR-Konformität werden durch regelmäßige externe Penetrationstests ergänzt und können unter NDA vorgelegt werden.
Standard-Konnektoren zu gängigen ERP-Systemen wie SAP, Oracle und Microsoft Dynamics sowie zu BI-Plattformen sind im Standardumfang enthalten. Individuelle Schnittstellen können über die REST-API entwickelt werden, wobei die Entwicklung und Wartung von Schnittstellen zu proprietären Altsystemen erhebliche Zusatzkosten verursachen kann.
Die moderne Single-Page-Application basiert auf Frameworks wie Angular oder React und bietet eine responsive Benutzeroberfläche für Desktop und Mobile. Die Docker-Containerisierung mit Kubernetes-Orchestrierung ermöglicht horizontale Skalierung je nach Systemlast und gewährleistet hohe Verfügbarkeit in Cloud-Umgebungen.
Das SaaS-Subscription-Modell basiert auf einer User-Staffelung, die zwischen Power-Usern (die Risiken bearbeiten) und Read-Only-Usern unterscheidet, sowie gebuchten Modulen. Alternativ sind On-Premise-Lizenzen mit jährlicher Wartung von etwa 20% des Lizenzwerts verfügbar. Die Preisstruktur folgt typischen Staffelpreisen, wobei die Kosten pro User bei größeren Abnahmemengen sinken.
Der Total Cost of Ownership (TCO) über 3-5 Jahre setzt sich zusammen aus Einmalkosten für Implementierungs-Workshops, Datenmigration und Konfiguration (typischerweise fünf- bis niedrig sechsstellige Beträge je nach Komplexität), laufenden Lizenzkosten (niedrige bis mittlere vierstellige Beträge pro Power-User pro Jahr) und internen Personalkosten für Betrieb und Weiterentwicklung (ca. 0,5-1 FTE).
Versteckte Kostenfaktoren entstehen hauptsächlich durch die Entwicklung und Wartung individueller Schnittstellen zu Altsystemen sowie umfangreiche Report-Anpassungen jenseits der Standard-Templates. Schulungskosten für neue Mitarbeiter über das E-Learning hinaus und spezielle Train-the-Trainer-Konzepte sollten ebenfalls budgetiert werden.
Die Standard-Implementierung dauert etwa 14-18 Wochen, kann sich aber bei komplexen Migrationen aus mehreren Altsystemen, quantitativer Aggregation über diverse Tochtergesellschaften oder umfangreichen SSO-Integrationen auf 6-9 Monate erstrecken. Der kritischste Faktor ist nicht die technische Installation, sondern die inhaltliche Konzeption der Risikotaxonomie, Bewertungsmatrizen und Workflow-Prozesse.
Datenqualität stellt oft die größte Herausforderung dar, da aus Excel-Listen oder Altsystemen zu migrierende Risikodaten häufig unvollständig oder inkonsistent sind. Eine vorgelagerte Datenbereinigung und -harmonisierung ist essenziell für den Projekterfolg. Die Prozessharmonisierung zwingt zur Standardisierung, was bei historisch gewachsenen, heterogenen Risikoprozessen erheblichen Change-Management-Aufwand bedeutet.
Ein dedizierter Projektleiter oder Product Owner aus dem Risikomanagement-Bereich (nicht aus der IT) ist der wichtigste Erfolgsfaktor. CSV- oder API-basierter Import mit First-Time-Data-Load wird während der Implementierung unterstützt, wobei Data-Quality-Checks integraler Bestandteil des Migrationsprozesses sind.
Vorteile:
Herausforderungen:
R2C_GRC bietet Multi-Tenant-Fähigkeit im Cloud-Betrieb und horizontale Elastizität je nach Systemlast. Die Risikomanagement Software kann in mehreren Sprachen verwendet werden, wobei der primäre Fokus auf dem DACH-Markt liegt. Für internationale Rollouts außerhalb des deutschsprachigen Raums sollten spezifische regulatorische Anforderungen der Zielmärkte geprüft werden, da die Compliance-Module hauptsächlich auf deutsche und EU-Regularien ausgerichtet sind.
Die Skalierbarkeit erfolgt durch Hinzubuchung von User-Paketen oder Modulen mit Staffelpreisen bei größeren Abnahmemengen. Tochtergesellschaften können als separate Mandanten verwaltet werden, wobei eine konsolidierte Berichterstattung auf Konzernebene möglich ist.
Ja, die integrierte Monte-Carlo-Simulation für Risikoaggregation ist als Standard-Feature verfügbar, während viele Wettbewerber dies nur als kostenpflichtiges Add-On anbieten. Die parametrische Risk-Engine ermöglicht komplexe Bandbreiten-Simulationen für Projektbudgets, Unternehmensplanung und statistische Risikoanalysen.
Die Simulation unterstützt verschiedene Verteilungsfunktionen und kann Simulationsportfolios für unterschiedliche Szenarien verwalten. Diese quantitativen Methoden gehen deutlich über einfache qualitative Ampel-Bewertungen hinaus und ermöglichen eine reifere Form des Risikomanagements mit statistisch fundierten Erkenntnissen.
Die GRC Software unterstützt vordefinierte Risiko-Bibliotheken nach ISO 31000 und anderen internationalen Standards. Der No-Code-Workflow-Builder ermöglicht die Konfiguration spezifischer Prozessschritte entsprechend der ISO 31000 Anforderungen für Risikoidentifikation, -bewertung, -behandlung und -überwachung.
ÖNORM D 4900 spezifische Anforderungen können durch Customizing der Bewertungsmatrizen und Workflow-Prozesse abgebildet werden. Die Compliance-Mapping-Funktionalität hilft bei der Verknüpfung von Risiken mit regulatorischen Anforderungen und ermöglicht die Nachverfolgung der Normkonformität durch strukturierte Dokumentation.
Ja, R2C_GRC unterstützt die integrierte Abbildung von Risikomanagement und Compliance mit dem Internen Kontrollsystem in einer einheitlichen Plattform. Kontrollen können direkt mit identifizierten Risiken verknüpft und ihre Wirksamkeit kontinuierlich überwacht werden. Die Graphdatenbank-Visualisierung zeigt komplexe Beziehungen zwischen Risiken, Kontrollen und Geschäftsprozessen transparent auf.
Die zentrale Dokumentenablage mit Zugriffskontrolle ermöglicht die strukturierte Verwaltung aller IKS-relevanten Dokumente und Verfahrensanweisungen. Audit Trail und versionierte Protokollierung aller Änderungen gewährleisten die erforderliche Nachvollziehbarkeit für interne und externe Prüfungen. Die rollenbasierte Zugriffsteuerung stellt sicher, dass nur autorisierte Personen Änderungen an kritischen Kontrollaktivitäten vornehmen können.