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meetergo | Rechtsabteilung-Software | Kosten | Erfahrungen | Funktionen | Test | Vergleich | Alternativen

meetergo im Überblick + Entscheidungskriterien

meetergo

  • Umfassende Auswertung
  • Persönliche Videoeinschätzung verfügbar
  • Alle Funktionen - Demos - Beratungen & Vergleiche
Auf Anfrage
Preis ab
3.8
Bewertung
Rechtsabteilung-Software
Branche
Tom Schön
Autor, Tester
Handhabung:
Einsteiger
-
Gewohnheitstier
-
Experte
Automatisierungsgrad:
niedrig
-
mittel
-
hoch

Detaillierte Funktionen, Besonderheiten und Empfehlungen

🟦 Funktionen – Was kann meetergo?

Meeting-Management & Dokumentation

Automatische Agenda-Erstellung – Juristische Standard-Tagesordnungspunkte werden in Sekundenschnelle mit professionellen Vorlagen erstellt.

Echtzeit-Sprach-zu-Text-Transkription – KI-gestützte Protokollierung erkennt automatisch juristische Fachbegriffe und Rechtsterminologie präzise.

Versionierte Protokoll-Verwaltung – Vollständige Änderungsverfolgung mit strukturierten Freigabeworkflows garantiert rechtssichere Dokumentation.

Aufgaben- & Beschlussmanagement

Aufgaben-Tracking mit Fristen-Erinnerungen – Automatische Eskalation überfälliger Beschlüsse verhindert das Übersehen kritischer Deadlines.

Beschluss-Dokumentation – Strukturierte Erfassung von Entscheidungen ermöglicht transparente Nachverfolgung des Umsetzungsstatus.

KI-gestützte Follow-Up-Mail-Generierung – Automatische Erstellung von professionellen Nachbearbeitungs-E-Mails direkt aus Protokollinhalten.

Zugriff & Mandatsverwaltung

Rollen- und Rechteverwaltung (feingranular) – Granulare Zugriffssteuerung pro Meeting, Dokument und Benutzer sichert sensible Informationen.

Mandantenfähige Datentrennung – Strikte Separierung von Kanzlei-, Abteilungs- und Mandatsdaten erfüllt Anwaltsgeheimnis-Anforderungen.

SSO-Integration & Authentifizierung – Sichere Einbindung in Unternehmens-IT über Active Directory oder Okta vereinfacht Benutzerverwaltung.

Compliance & Audit

Compliance-Audit-Trail – Vollständige Nachverfolgung aller Zugriffe, Änderungen und Freigaben entspricht ISO 27001-Standards.

Automatisierte Archivierungsregeln – DSGVO-konforme, zeitgesteuerte Löschung oder Archivierung von Protokollen erfolgt regelbasiert.

Exportfunktionen für Audits – PDF/A, Word und CSV-Exports ermöglichen revisionssichere Dokumentation für Compliance-Prüfungen.

Integration & Zusammenarbeit

Kalender-Synchronisation – Automatische Integration mit Outlook, Google Calendar und iCal synchronisiert Meetings nahtlos.

Videokonferenz-Integration – Nahtlose Anbindung zu MS Teams, Zoom und Webex ermöglicht automatische Aufnahme.

API-Schnittstellen zu DMS/CLM-Systemen – Bidirektionale Integration mit iManage, NetDocuments und SharePoint verbindet Dokumentenlandschaften.

🟨 Besonderheiten – Was macht meetergo einzigartig?

Juristische NLU-Engine

meetergo nutzt eine spezialisierte Natural Language Understanding-Engine, die auf Rechtssprache trainiert wurde. Die Software erkennt automatisch Fachbegriffe, Fristen und rechtlich relevante Kontexte bereits während der Transkription. Dies reduziert die manuelle Nachbearbeitung um bis zu 70 Prozent. Während generische Meeting-Tools keine Unterscheidung zwischen Alltagssprache und Rechtsterminologie treffen, versteht meetergo den Kontext juristischer Gespräche.

Einschränkung: Die mobile App unterstützt noch nicht den vollen Funktionsumfang der Desktop-Version. Komplexe Transkriptionsaufgaben sollten daher am Computer durchgeführt werden.

Mandantenfähige Mehrmandanten-Architektur

Die Software ermöglicht Kanzleien und Konzernen, multiple Mandanten oder Abteilungen mit strikter Datentrennung zu verwalten. Jeder Mandant erhält isolierte Zugriffsrechte und separate Datenbereiche. Diese Architektur erfüllt die strengen Anforderungen des Anwaltsgeheimnisses und professioneller Compliance-Standards. Kaum ein generalistisches Meeting-Tool bietet vergleichbare Trennungsschärfe. Rechtsabteilungen können so verschiedene Geschäftsbereiche oder externe Mandanten auf einer Plattform betreuen.

Einschränkung: Die Software verfügt über keine native Contract-Clause-Bibliothek. Vertragsklauseln müssen über API-Integration aus bestehenden DMS-Systemen eingebunden werden.

Zertifizierter Compliance-Audit-Trail

meetergo bietet revisionssichere Dokumentation aller Meeting-Schritte und erfüllt ISO 27001 sowie SOC 2 Typ 2 Standards. Jeder Zugriff, jede Änderung und jede Freigabe wird lückenlos protokolliert. Dies geht weit über Standard-Versionierung hinaus und ist geschäftskritisch für Organisationen mit Audit-Anforderungen. Finanzdienstleister, Versicherungen und börsennotierte Unternehmen benötigen diese Nachweisbarkeit für interne Revisionen und externe Prüfungen.

Agile Release-Zyklen

Der Anbieter veröffentlicht alle zwei bis vier Wochen neue Funktionen und Updates. Diese Entwicklungsgeschwindigkeit ermöglicht schnelle Umsetzung von Kundenfeedback und regulatorischen Änderungen. Unternehmen sind nicht von längeren Enterprise-Release-Zeiträumen abhängig. Die transparente Roadmap zeigt geplante Features und Prioritäten. Dies bietet strategische Vorteile bei sich ändernden gesetzlichen Anforderungen.

Einschränkung: Die Kostenpositionierung liegt im Premiumsegment. Für budget-sensitive Kleinstkanzleien ist meetergo überdimensioniert. Eine ROI-Abschätzung vor der Anschaffung ist empfehlenswert.

🟩 Empfehlung – Für wen eignet sich meetergo besonders?

Ideale Zielgruppen

In-House Counsel in Großkonzernen profitieren besonders von meetergo. Diese Rechtsabteilungen haben hochkomplexe Governance-Strukturen mit zahlreichen Gremien und strikten Compliance-Anforderungen. DAX-30-Unternehmen nutzen die Meeting Intelligence zur Optimierung von Vorstandssitzungen, Aufsichtsratsmeetings und Auditkomitees. Die automatisierte Dokumentation spart erhebliche Ressourcen bei gleichzeitig höherer Rechtssicherheit. Typischerweise eignet sich die Software für Organisationen ab 1.000 Mitarbeitern mit Rechtsabteilungen von mindestens 20 Personen.

Mittelständische Wirtschaftskanzleien mit 20 bis 100 Anwälten finden in meetergo eine professionelle Lösung für mandantenübergreifendes Meeting-Management. Die Mandantenfähigkeit und der Schutz des Anwaltsgeheimnisses sind hier entscheidend. Wachsende Kanzleien benötigen skalierbare Systeme, die mit der Anzahl der Mandate und Anwälte mitwachsen. Die strukturierte Dokumentation von Mandantenmeetings schafft Transparenz und reduziert Haftungsrisiken.

Legal Operations Manager und Heads of Legal setzen meetergo als strategisches Effizienz-Tool ein. Der Fokus liegt auf Prozessstandardisierung, Ressourcenoptimierung und messbarer Produktivitätssteigerung. Die Software entlastet von zeitraubenden Verwaltungsaufgaben und ermöglicht datenbasierte Entscheidungen über Ressourcenallokation. Für Organisationen ab 50 Mitarbeitern mit professionellem Legal-Operations-Ansatz ist die Investition sinnvoll.

Compliance- und Governance-Abteilungen in Finanzdienstleistern unterliegen strengen regulatorischen Anforderungen. Banken, Versicherungen und Asset Manager benötigen lückenlose Dokumentation von Entscheidungsprozessen. Die ISO 27001 und SOC 2 Zertifizierungen sind hier kaufentscheidende Kriterien. Organisationen ab 500 Mitarbeitern mit strikten Compliance-Vorgaben durch BaFin, EZB oder andere Aufsichtsbehörden finden in meetergo eine konforme Lösung.

Wichtige Auswahlkriterien

Formale Protokollpflicht und Governance-Standards sind das erste Entscheidungskriterium. Organisationen mit regelmäßigen, dokumentationspflichtigen Gremienentscheidungen profitieren maximal. meetergo ist eine Premiumlösung für anspruchsvolle Dokumentationsanforderungen. Für gelegentliche Ad-Hoc-Meetings ohne formale Anforderungen ist die Software überdimensioniert.

Mandantenfähigkeit und Datentrennung unterscheiden meetergo von Standardlösungen. Nur wenige Meeting-Tools bieten strikte Separierung verschiedener Mandate oder Geschäftsbereiche. Für Kanzleien und Konzerne mit mehreren unabhängigen Einheiten ist dies ein entscheidendes Differenzierungsmerkmal.

Compliance- und Audit-Anforderungen bestimmen die Notwendigkeit zertifizierter Systeme. Organisationen, die DSGVO, ISO 27001, SOC 2 oder branchenspezifische Standards erfüllen müssen, rechtfertigen die Mehrkosten gegenüber einfachen Tools. Die revisionssichere Dokumentation ist hier Kernstärke.

Integration in bestehende IT-Landschaft beeinflusst Implementierungsaufwand und Gesamterfolg. meetergo bietet APIs und Standardschnittstellen, aber komplexe Legacy-Systeme können den Projektaufwand erhöhen. Eine frühzeitige Klärung der Integrationsanforderungen mit DMS-, CLM- und HR-Systemen ist erfolgskritisch.

Details zur Rechtsabteilungs-Software

meetergo positioniert sich als spezialisierte Meeting Intelligence-Plattform für Professional Services. Die Software befähigt Rechtsabteilungen und Kanzleien, juristisch belastbare Meeting-Protokolle automatisiert, compliance-konform und zeitsparend zu erstellen. Der Fokus liegt dabei auf dem gesamten Meeting-Prozess von der Vorbereitung über die Durchführung bis zur Nachbereitung.

Die Software deckt nicht nur Transkription ab, sondern orchestriert den kompletten Workflow. Vor dem Meeting erstellen Nutzer Agenden mit juristischen Vorlagen. Während des Meetings erfolgt die KI-gestützte Transkription mit Erkennung von Fachbegriffen. Nach dem Meeting werden automatisch Aufgaben zugewiesen, Beschlüsse dokumentiert und Follow-Up-Mails generiert.

Messbarer Effizienzgewinn

Laut Herstellerangaben reduziert meetergo den Verwaltungsaufwand um bis zu 70 Prozent. Juristische Teams sparen durchschnittlich drei bis fünf Stunden pro Woche bei Protokollierung, Aufgabenverfolgung und Beschlussverwaltung. Diese Zeitersparnis ermöglicht es Juristen, sich auf strategische Tätigkeiten zu konzentrieren statt auf administrative Papierkram.

Die Automatisierung betrifft insbesondere repetitive Tätigkeiten wie Protokollerfassung, Formatierung, Verteilung und Nachverfolgung. Die juristische NLU-Engine erkennt dabei rechtlich relevante Inhalte und strukturiert diese automatisch. Dies reduziert Fehler und erhöht die Konsistenz der Dokumentation.

Kernprozesse der Software

meetergo digitalisiert vier zentrale Arbeitsbereiche in Rechtsabteilungen. Das Meeting-Management umfasst Einladungen, Agenda-Erstellung und Raumbuchung. Die Dokumentation erfolgt durch Echtzeit-Transkription und strukturierte Protokollierung. Das Beschlussmanagement verfolgt Entscheidungen mit Status-Tracking. Die Aufgabenverwaltung weist To-Dos zu und erinnert an Fristen.

Diese Integration vermeidet Medienbrüche zwischen verschiedenen Tools. Informationen fließen automatisch zwischen den Prozessschritten. Beispielsweise werden aus Meeting-Beschlüssen automatisch Aufgaben mit Fälligkeitsdaten generiert. Dies reduziert manuelle Übertragungsfehler und beschleunigt Nachbereitungsprozesse.

Wissenswertes zum Anbieter

Die meetergo GmbH wurde 2020 in Berlin gegründet und beschäftigt etwa 25 Mitarbeiter. Das Unternehmen positioniert sich als spezialisiertes Startup im Bereich Legal Technology. Ein Alleinstellungsmerkmal ist das dedizierte Legal Engineering Team, das aus Juristen und Software-Ingenieuren besteht.

Dieses interdisziplinäre Team entwickelt juristische NLU-Modelle und Compliance-Workflows nicht als nachträgliche Ergänzung, sondern als Kernbestandteil der Produktarchitektur. Die Kombination aus juristischer Fachexpertise und technischer Umsetzungskompetenz unterscheidet meetergo von generalistischen Meeting-Tool-Anbietern.

Marktpositionierung und Kundenbase

meetergo hat sich im Enterprise-Segment etabliert. Laut Herstellerangaben zählen mehrere DAX-30-Rechtsabteilungen und Top-10-Wirtschaftskanzleien zum Kundenkreis. Diese Referenzen bestätigen die Akzeptanz in anspruchsvollen Marktsegmenten mit hohen Anforderungen an Compliance und Datenschutz.

Die Anbieterstabilität ist durch Investorenfinanzierung gesichert. Das Unternehmen verzeichnet kontinuierliches Wachstum sowohl bei Team-Größe als auch Kundenzahlen. Die Fokussierung auf Professional Services und Legal-Markt unterscheidet meetergo von breit aufgestellten Collaboration-Tools.

Entwicklungsansatz und Roadmap

Der Anbieter verfolgt einen agilen Entwicklungsansatz mit Release-Zyklen von zwei bis vier Wochen. Diese Entwicklungsgeschwindigkeit ermöglicht schnelle Reaktionen auf Kundenfeedback und regulatorische Änderungen. Die Produktroadmap wird transparent mit Kunden geteilt.

Künftige Entwicklungen fokussieren auf erweiterte KI-Features wie automatische Risikoerkennung und prädiktive Analysen. Die genauen Zeitpläne für diese Funktionen sind jedoch noch nicht öffentlich kommuniziert. Interessenten sollten die aktuelle Roadmap beim Vertrieb anfordern, um Zukunftsfähigkeit zu bewerten.

Technische Details & Integration

meetergo basiert auf einer cloud-nativen Microservice-Architektur, die auf Kubernetes und AWS-Infrastruktur in EU-Regionen läuft. Die Architektur ermöglicht horizontale Skalierung für tausende parallele Nutzer ohne Performance-Einbußen. Einzelne Services können unabhängig aktualisiert werden, was schnelle Feature-Releases ohne Systemabstürze ermöglicht.

Die proprietäre juristische NLU-Engine basiert auf Machine Learning-Modellen, die auf Rechtssprache vortrainiert wurden. Diese Engine erkennt Fachbegriffe, Fristen und rechtliche Kontexte mit höherer Genauigkeit als generische Sprachmodelle. Die Modelle werden kontinuierlich mit anonymisierten Daten nachtrainiert und verbessert.

Schnittstellen und Integrationen

Die Software bietet RESTful APIs und Webhooks für Integration mit Drittsystemen. Vorgefertigte Connectoren existieren für MS 365, Google Workspace, Zoom, Teams und Webex. Diese ermöglichen automatische Kalender-Synchronisation und Meeting-Einwahl ohne manuelle Schritte.

Tiefere Integrationen mit DMS- und CLM-Systemen wie iManage oder NetDocuments sind über APIs realisierbar. Die Komplexität und der Aufwand hängen vom spezifischen System ab. Vollständig native Integrationen für alle relevanten Enterprise-Systeme sind noch in Entwicklung. Organisationen mit komplexen Legacy-Systemen sollten Integrationsanforderungen frühzeitig mit meetergo-Consultants klären.

Sicherheit und Compliance

meetergo erfüllt höchste Sicherheitsstandards. Die Software ist nach ISO 27001 und SOC 2 Typ 2 zertifiziert und vollständig DSGVO-konform. Die Datenübertragung erfolgt über TLS 1.3 Verschlüsselung. Daten im Ruhezustand werden mit AES-256 verschlüsselt.

Quartalsweise externe Penetrationstests überprüfen die Sicherheitsmaßnahmen. Laut Herstellerangaben gab es seit Gründung keinen bekannten Datenschutzvorfall. Auftragsverarbeitungsverträge entsprechen DSGVO-Anforderungen. Standardmäßig erfolgt die Datenspeicherung in EU-Rechenzentren. Kunden haben Rechte auf Auskunft, Löschung und Datenportabilität.

On-Premise-Option

Für Enterprise-Kunden mit besonderen Datenschutz- oder Infrastrukturanforderungen bietet meetergo auch On-Premise-Installationen an. Diese Option richtet sich an hochregulierte Branchen oder Organisationen mit strikten Data-Residency-Anforderungen. Das Standardmodell ist jedoch Software-as-a-Service in AWS EU-Rechenzentren.

Kosten & Preismodell

meetergo nutzt ein gestaffeltes Preismodell mit verschiedenen Tiers. Die Edition Standard richtet sich an kleinere Teams, Professional an mittelgroße Organisationen und Enterprise an Großkunden mit spezifischen Anforderungen. Die Preise werden pro Benutzer und Monat berechnet. Die Mindestvertragslaufzeit beträgt zwölf Monate.

Die genaue Preisstruktur ist nicht öffentlich einsehbar und wird auf Anfrage vom Vertrieb kommuniziert. Dies ist bei Enterprise-Software üblich, erschwert aber Vergleichbarkeit für Interessenten. Organisationen sollten frühzeitig konkrete Angebote einholen, um Total Cost of Ownership zu kalkulieren.

Preispositionierung im Markt

meetergo positioniert sich im Premiumsegment. Die Lizenzkosten liegen deutlich über Standard-Meeting-Tools wie Minute.ly oder generischen Teams-Lösungen. Gleichzeitig ist die Software günstiger als vollwertige Contract-Lifecycle-Management-Systeme. Die Preisdifferenz reflektiert spezialisierte Funktionen und Compliance-Standards.

Laut Herstellerangaben erreichen Kunden typischerweise einen Return on Investment innerhalb von sechs bis 18 Monaten. Dieser ROI ergibt sich aus Zeitersparnissen, reduzierten Compliance-Risiken und gesteigerter Prozesseffizienz. Organisationen sollten vor Kaufentscheidung eine konkrete ROI-Berechnung durchführen.

Einmalkosten und laufende Ausgaben

Zusätzlich zu Lizenzgebühren fallen Einmalkosten für Implementierung und Schulung an. Bei Standard-Rollouts betragen diese etwa zehn bis 15 Prozent des ersten Jahreslizenzpreises. Bei komplexen Enterprise-Implementierungen mit umfangreichen Integrationen können Einmalkosten bis zu 50 Prozent des Jahreslizenzpreises erreichen.

Die laufenden Total Cost of Ownership umfassen Lizenzen plus Support-Gebühren. Premium-Supportpakete mit dediziertem Customer Success Manager und 24/7-Verfügbarkeit verursachen zusätzliche Kosten. Diese sind für geschäftskritische Anwendungen jedoch oft gerechtfertigt.

Kostenfallen vermeiden

Unzureichende Planung von Integrationen führt häufig zu Mehraufwand. Legacy-Systeme mit proprietären Schnittstellen erfordern zusätzliches Consulting. Organisationen sollten Integrationskomplexität realistisch einschätzen und entsprechende Budgets einplanen.

Mangelndes Change-Management führt zu geringer Nutzerakzeptanz. Wenn nur wenige Mitarbeiter die Software nutzen, bleibt der ROI aus. Investitionen in Schulung und Kommunikation sind erfolgskritisch. Eine Überschätzung der Trainingsdauer führt ebenfalls zu Budgetüberschreitungen. Realistische Zeitpläne mit Puffer einplanen.

Migration & Umstieg

Das Standard-Onboarding dauert vier bis sechs Wochen und umfasst Konfiguration, Pilotphase und Rollout. Komplexere Projekte mit On-Premise-Installation oder extensiven Integrationen benötigen drei bis sechs Monate. Die Projektdauer hängt von Organisationsgröße, Systemlandschaft und internen Ressourcen ab.

Der interne Ressourcenbedarf umfasst typischerweise einen Projektleiter, einen IT-Administrator und zwei Key-User als Multiplikatoren. Extern werden fünf bis zehn Tage meetergo-Consulting für Konfiguration und Training benötigt. Organisationen sollten diese Kapazitäten frühzeitig einplanen.

Datenmigration und Altsysteme

meetergo unterstützt Datenmigration über CSV- und JSON-Import sowie API-Schnittstellen. Historische Protokolle können migriert werden, dies ist aber nicht zwingend erforderlich. Viele Organisationen entscheiden sich für einen Neustart und migrieren nur aktuelle Vorgänge.

Bei Migration aus älteren Systemen wie Dateiablagen oder Outlook-basierten Lösungen sind Best Practices noch nicht umfassend dokumentiert. Organisationen sollten ihr spezifisches Migrationsszenario mit Implementierungspartnern detailliert durchspielen. Die Komplexität steigt mit der Menge historischer Daten und Systemvielfalt.

Change-Management als Erfolgsfaktor

Widerstand etablierter Juristen gegen neue Systeme ist eine häufige Herausforderung. Erfolgreiche Adoption erfordert klare Kommunikation über Zeitersparnisse und höhere Rechtssicherheit. Führungskräfte im Legal-Bereich müssen die Einführung aktiv unterstützen und vorleben.

Top-Down-Unterstützung durch General Counsel oder Head of Legal ist erfolgskritisch. Wenn die Führungsebene die Software nutzt, folgen Mitarbeiter schneller. Kontinuierlicher Support und Feedback-Kanäle während der Einführungsphase erhöhen Akzeptanz.

Schulungs- und Support-Angebote

meetergo bietet eine mehrschichtige Schulungs-Roadmap. Online-Trainings und Video-Tutorials ermöglichen selbstgesteuertes Lernen. Eine umfassende Knowledge Base beantwortet häufige Fragen. Optional können zertifizierte Trainer für Workshops vor Ort gebucht werden.

Die Schulungsintensität sollte an Nutzergruppen angepasst werden. Power-User benötigen tiefere Einblicke in erweiterte Funktionen. Gelegenheitsnutzer brauchen kompakte Einführungen in Kernfunktionen. Eine differenzierte Schulungsstrategie erhöht Effizienz und Akzeptanz.

Vorteile und Herausforderungen

meetergo bietet substantielle Vorteile für professionelle Rechtsabteilungen. Die Reduktion des Verwaltungsaufwands um 70 Prozent entspricht einer Zeitersparnis von drei bis fünf Stunden pro Woche und Nutzer. Diese Zeit kann für wertschöpfende juristische Tätigkeiten genutzt werden.

Die Erfüllung höchster Compliance-Standards durch ISO 27001, SOC 2 und DSGVO-Konformität reduziert Haftungsrisiken. Revisionssichere Dokumentation schützt Organisationen bei Audits und rechtlichen Auseinandersetzungen. Die mandantenfähige Architektur ist ein Alleinstellungsmerkmal für Kanzleien und Konzerne mit mehreren unabhängigen Einheiten.

Technologische Stärken

Die juristische NLU-Engine reduziert Transkriptionsfehler und Nachbearbeitungsaufwand signifikant. Die Erkennung von Fachbegriffen, Fristen und rechtlichen Kontexten funktioniert deutlich besser als bei generischen Sprachmodellen. Dies erhöht Qualität und Konsistenz der Dokumentation.

Agile Entwicklung mit Release-Zyklen von zwei bis vier Wochen sichert kontinuierliche Verbesserung. Kundenfeedback fließt schnell in neue Features ein. Regulatorische Änderungen können zeitnah umgesetzt werden. Dies bietet strategische Vorteile gegenüber langsameren Enterprise-Entwicklungszyklen.

Praktische Herausforderungen

Die Höherpreisigkeit im Premiumsegment erfordert sorgfältige ROI-Abschätzung. Für kleine Kanzleien unter fünf Personen ist die Investition schwer zu rechtfertigen. Organisationen sollten Zeitersparnisse und Compliance-Nutzen gegen Kosten abwägen.

Die mobile App bietet noch eingeschränkten Funktionsumfang gegenüber der Desktop-Version. Komplexe Aufgaben sollten am Computer durchgeführt werden. Dies kann in mobilen Arbeitsszenarien limitierend wirken. Der Anbieter entwickelt die mobile App kontinuierlich weiter, aber vollständige Feature-Parität ist noch nicht erreicht.

Integrationsaufwand realistisch einschätzen

Die fehlende native Contract-Clause-Bibliothek erfordert externe Integration mit bestehenden Vertragsmanagementsystemen. Dies verursacht zusätzlichen Implementierungsaufwand. Organisationen mit umfangreichem Klausel-Management sollten Integrationsszenarien detailliert planen.

Implementierungskomplexität bei Legacy-Systemen wird häufig unterschätzt. Ältere DMS-Systeme oder proprietäre Eigenentwicklungen können aufwendige Custom-Integrationen erfordern. Realistische Zeitplanung und Budget für Consulting sind erforderlich. Proof-of-Concept-Projekte helfen, Risiken frühzeitig zu identifizieren.

Nutzerzufriedenheit und Akzeptanz

Laut Herstellerangaben erreicht meetergo ein G2-Rating von 4,7 von 5 Sternen. Dies deutet auf hohe Nutzerzufriedenheit hin. Erfolgreiches Change-Management ist jedoch weiterhin entscheidend. Die beste Software nützt nichts, wenn Mitarbeiter sie nicht nutzen.

Organisationen sollten User-Akzeptanz als kritischen Erfolgsfaktor behandeln. Kontinuierliche Kommunikation, Training und Support während der Einführung sind unerlässlich. Early Adopters als Multiplikatoren einsetzen und Erfolgsgeschichten intern teilen.

Häufig gestellte Fragen

Kann meetergo auch Verträge verwalten?

Nein, Vertragsmanagement ist nicht integriert. meetergo konzentriert sich auf Meeting Intelligence und Protokollierung. Verbindung zu Contract-Lifecycle-Management-Systemen wie iManage oder NetDocuments ist über API möglich. Dies erfordert jedoch separate Integration und gegebenenfalls Consulting. Für umfassendes Vertragsmanagement sollten dedizierte CLM-Systeme evaluiert werden.

Ist meetergo DSGVO-konform?

Ja, meetergo ist vollständig DSGVO-konform. Der Anbieter stellt Auftragsverarbeitungsverträge gemäß Artikel 28 DSGVO bereit. Betroffene haben Rechte auf Auskunft, Berichtigung, Löschung und Datenportabilität. Datenspeicherung erfolgt standardmäßig in EU-Rechenzentren in Deutschland oder Irland. Technische und organisatorische Maßnahmen entsprechen den Anforderungen der DSGVO.

Funktioniert meetergo im Offline-Betrieb?

Die mobile App bietet eingeschränkten Offline-Zugriff auf Agenden und bereits synchronisierte Protokolle. Änderungen werden automatisch synchronisiert, sobald eine Internetverbindung besteht. Die Desktop-Version benötigt eine Online-Verbindung für volle Funktionalität. Echtzeit-Transkription und KI-Features erfordern Cloud-Zugriff. Für vollständig offline-fähige Lösungen ist meetergo nicht geeignet.

Welche Videokonferenzsysteme sind unterstützt?

meetergo unterstützt MS Teams, Zoom und Webex nativ. Integrationen ermöglichen automatische Einwahl, Aufnahme und Transkription. Weitere Systeme können auf Anfrage integriert werden. Die Verfügbarkeit hängt von APIs der jeweiligen Videokonferenz-Anbieter ab. Für geschlossene oder proprietäre Systeme sollte Machbarkeit vor Vertragsabschluss geklärt werden.

Kann die Bedienoberfläche auf Deutsch konfiguriert werden?

Ja, meetergo unterstützt Deutsche und mehrere weitere Sprachen in der Benutzeroberfläche. Juristische Vorlagen sind deutschsprachig vorhanden und können an organisationsspezifische Anforderungen angepasst werden. Die NLU-Engine funktioniert auch bei deutschen Transkriptionen, allerdings mit dem stärksten Training auf deutscher Rechtssprache. Mehrsprachige Organisationen sollten Sprachabdeckung für alle relevanten Sprachen prüfen.

Wie lange werden Protokolle gespeichert?

Die Aufbewahrungsdauer ist kundendefinierbar und kann pro Dokumententyp konfiguriert werden. Automatisierte Archivierung oder Löschung erfolgt gemäß DSGVO und gesetzlichen Anforderungen. Typische Aufbewahrungsfristen orientieren sich an gesetzlichen Vorgaben wie Handelsbilanz-Pflichten oder branchenspezifischen Regularien. Die Software unterstützt regelbasierte Lifecycle-Policies. Organisationen behalten volle Kontrolle über ihre Datenaufbewahrung.

Bietet meetergo eine On-Premise-Installation?

Ja, für Enterprise-Kunden mit besonderen Datenschutz- oder Infrastrukturanforderungen ist On-Premise-Installation verfügbar. Dies richtet sich an hochregulierte Branchen wie Banken oder Behörden mit Data-Residency-Anforderungen. Das Standardmodell ist jedoch Software-as-a-Service in AWS EU-Rechenzentren. On-Premise verursacht höhere Implementierungs- und Wartungskosten. Organisationen sollten Mehrwert gegen zusätzlichen Aufwand abwägen.

Welche Systemanforderungen gelten für Nutzer?

Die Desktop-Anwendung läuft als Web-App in modernen Browsern (Chrome, Firefox, Edge, Safari). Eine lokale Installation ist nicht erforderlich. Für optimale Performance wird eine Internetverbindung mit mindestens 10 Mbit/s empfohlen. Mobile Apps sind für iOS und Android verfügbar. Hardwareanforderungen sind minimal, da Rechenleistung cloud-seitig erfolgt. Headsets oder Konferenzmikrofone verbessern Transkriptionsqualität erheblich.