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malersoftware

STREIT V1 | Malersoftware | Kosten | Erfahrungen | Funktionen | Test | Vergleich | Alternativen

STREIT V1 im Überblick + Entscheidungskriterien

STREIT V1

  • Umfassende Auswertung
  • Persönliche Videoeinschätzung verfügbar
  • Alle Funktionen - Demos - Beratungen & Vergleiche
Auf Anfrage
Preis ab
2.6
Bewertung
Malersoftware
Branche
Tom Schön
Autor, Tester
Handhabung:
Einsteiger
-
Gewohnheitstier
-
Experte
Automatisierungsgrad:
niedrig
-
mittel
-
hoch
4,5 h Test
30 Minuten Lesezeit

🟦 Funktionen – Was kann die Software?

Aufmaß & Kalkulation: Mobiles Dachaufmaß mit Foto-Integration erfasst Dachtopografien direkt vor Ort per Tablet, automatische Flächen- und Volumenberechnung reduziert Angebotserstellungszeit um bis zu 50%. Dachdecker-spezifische Kalkulationsvorlagen mit hinterlegten Material- und Lohnkosten für Schalung, Unterdeckbahn und Dachziegel. Tagesaktueller Abgleich mit Lieferanten-Datenbanken ermöglicht präzise Preiskalkulation. Deckungsbeitragsrechnung visualisiert Kosten-Erlös-Verhältnis pro Arbeitsgang und Baustelle.

Mobile Baustellenführung: Offline-fähige Baustellen-App funktioniert vollwertig ohne Netzempfang, automatische Synchronisation bei Wiederverbindung. GPS-basierte Zeiterfassung mit Check-In/Out-Funktion und Standortnachweis, automatische Tourenoptimierung für Monteure. Fotodokumentation mit Geotagging erstellt beweissichere Baustellendokumentation mit Zeitstempel und Standortdaten. Digitale Checklisten standardisieren Prüfungen für Arbeitsschutz und Qualitätssicherung.

Projekt- & Ressourcenmanagement: Multi-Projekt-Übersicht zeigt Echtzeit-Fortschritt aller laufenden Baustellen auf einen Blick. Nachtragsmanagement mit digitalem Freigabe-Workflow von der Erfassung bis zur Abrechnung. Material- und Lagerverwaltung führt Bestände mit Mindestmengen-Warnung und automatisierten Bestellvorschlägen. Revisionssichere Dokumentenablage archiviert Baupläne, Prüfprotokolle und Korrespondenz cloud-basiert.

Büro & Buchhaltung: DATEV-Direktexport übergibt Rechnungen und Zahlungseingänge nahtlos an den Steuerberater. Standard-Dashboards liefern vorkonfigurierte Auswertungen zu Deckungsbeitrag, Cashflow und offenen Posten. Durchgängiger Angebots-zu-Rechnung-Prozess ohne Medienbrüche.

🟨 Besonderheiten – Was macht STREIT V1 einzigartig?

Branchentiefe Aufmaß-Engine für Dächer wurde speziell für Dachtopologien entwickelt und kontinuierlich mit Dachdecker-Meistern optimiert. Anders als generische Handwerkslösungen erfasst das System automatisch Dachneigungen, Gauben und komplexe Geometrien. Die fotogrammetrische Funktion verarbeitet Aufnahmen direkt zu präzisen Flächenberechnungen – ein messbarer Zeitgewinn gegenüber manuellen Aufmaßen mit Laser und Maßband. Die Kalkulationslogik berücksichtigt dachdecker-spezifische Besonderheiten wie Verschnitt bei Kehlen oder Materialzuschläge bei Steillagen.

Echte Hybrid-Architektur mit Offline-Garantie kombiniert lokale On-Premise-Installation mit Cloud-Synchronisation auf besondere Weise. Die Stammdaten verbleiben auf dem betriebseigenen Server, während Monteure vollwertig offline auf der Baustelle arbeiten. Bei Wiederverbindung erfolgt eine intelligente Datensynchronisation ohne manuelle Exports oder eingeschränkte Ansichten. Dieses Konzept unterscheidet sich grundlegend von reinen Cloud-Lösungen, die bei Netzproblemen nur begrenzt nutzbar sind, und von klassischen Desktop-Programmen ohne mobile Anbindung.

Regionaler Vor-Ort-Support im gesamten DACH-Raum bietet jedem Kunden einen festen persönlichen Ansprechpartner plus regionale Partner für Vor-Ort-Service. Keine anonyme Hotline mit wechselnden Supportmitarbeitern, sondern ein Berater, der den Betrieb und dessen spezifische Prozesse kennt. Premium-Support reagiert innerhalb von 4 Stunden werktags. Die enge Zusammenarbeit mit dem ZVDH (Zentralverband des Deutschen Dachdeckerhandwerks) unterstreicht die Branchenverankerung.

Einschränkungen betreffen insbesondere die fehlende native BIM-Integration – für komplexe Neubauprojekte mit digitaler Gebäudeplanung kann dies limitierend wirken. Die Desktop-Oberfläche erscheint stellenweise weniger modern als bei neueren Cloud-Lösungen. Individuelle Schnittstellen zu Drittsystemen erfordern Projektierungsaufwand, da keine offene, selbst nutzbare API zur Verfügung steht.

🟩 Empfehlung – Wer sollte STREIT V1 wählen?

Etablierter Meisterbetrieb mit 5-20 Mitarbeitern findet in STREIT V1 eine professionelle Komplettlösung für Kalkulation und Baustellendokumentation. Betriebe mit eigenem Büro und mehreren Monteurtrupps profitieren besonders von der mobilen Aufmaßfunktion und der DATEV-Integration. Die Investition amortisiert sich typischerweise durch effizientere Angebotserstellung und reduzierte Nachtragsstreitigkeiten innerhalb von 12-24 Monaten.

Wachsender Familienbetrieb mit 3-10 Mitarbeitern in der Generationenfolge erhält eine bewährte, stabile Lösung mit persönlicher Betreuung. Inhabergeführte Betriebe, die den Digitalisierungsschritt gehen wollen, schätzen die einfache Bedienung und den regionalen Support während der Einführungsphase. Die modulare Lizenzierung ermöglicht einen bedarfsgerechten Einstieg mit späteren Erweiterungsmöglichkeiten.

Mittelständischer Betrieb mit Controlling-Anspruch (20-50 Mitarbeiter) benötigt detaillierte Projekt-Deckungsbeiträge, Ressourcenplanung und aussagekräftige Kennzahlen. Die Standard-Dashboards und Auswertungsfunktionen liefern die notwendige Transparenz für operative und strategische Entscheidungen. Die Skalierbarkeit wächst mit steigenden Anforderungen mit, solange keine komplexen Konzernstrukturen abgebildet werden müssen.

Betriebe mit vielen Baustellen in ländlichen Gebieten arbeiten häufig in Regionen mit schwacher Netzabdeckung. Die robuste Offline-Funktionalität der mobilen App sichert lückenlose Dokumentation auch ohne Internetverbindung. Die automatische Synchronisation bei Reconnect verhindert Datenverluste und manuelle Nacharbeit im Büro.

Entscheidende Auswahlkriterien:

  • Mobile Baustellendokumentation mit Aufmaß, Fotos und Zeiterfassung direkt vor Ort ist geschäftskritisch
  • DATEV-Anbindung für nahtlose Zusammenarbeit mit dem Steuerberater ohne Doppelerfassungen
  • Offline-Fähigkeit aufgrund häufiger Baustellen in Gebieten mit schwachem Mobilfunknetz
  • Persönlicher Support mit festem Ansprechpartner wichtiger als anonyme Hotline

Details zur Dachdecker-Software: STREIT V1

Durchgängiger digitaler Prozess verbindet alle Schritte von der ersten Kundenanfrage über mobiles Aufmaß, Kalkulation und Projektsteuerung bis zur Rechnung und DATEV-Export nahtlos miteinander. Diese Integration eliminiert Medienbrüche und Doppelerfassungen, die bei kombinierten Einzellösungen unvermeidlich sind. Ein Aufmaß vom Tablet fließt direkt in die Kalkulation, das genehmigte Angebot wird zum Projekt mit Materialbestellung, Zeiterfassung erfolgt mobil auf der Baustelle, und die Abrechnung nutzt die bereits erfassten Daten.

Spezialisierung auf Dachdecker-Workflows unterscheidet STREIT V1 grundlegend von generischen ERP-Systemen für das Handwerk. Die Software bildet branchenspezifische Prozesse ab: von der Dachneigungsberechnung über Materialstammdaten für Ziegel und Unterdeckbahnen bis zu typischen Nachtragsszenarien im Dachdeckerhandwerk. Kalkulationsvorlagen berücksichtigen automatisch Verschnitt bei komplexen Dachformen, die Lagerverwaltung kennt die Besonderheiten von Paletten-basierter Ziegellagerung, und die Zeiterfassung unterscheidet zwischen verschiedenen Lohngruppen für Dacharbeiten.

Mobile-First-Ansatz prägt die Architektur von Grund auf. Die App wurde nicht nachträglich als eingeschränkter Ableger entwickelt, sondern als integraler Bestandteil der Lösung konzipiert. Monteure arbeiten vollwertig auf dem Tablet – mit echtem Offline-Zugriff auf alle relevanten Projektdaten, Artikel und Kundeninformationen. Die intelligente Synchronisation sorgt bei Wiederverbindung für automatischen Datenabgleich ohne manuelle Eingriffe oder Konflikte bei parallelen Änderungen.

Wissenswertes zum Anbieter: STREIT Software GmbH

Langfristige Stabilität kennzeichnet den Anbieter seit der Gründung 2005. Die Spezialisierung auf Handwerkersoftware hat sich über fast zwei Jahrzehnte bewährt – eine Wartungsvertrags-Verlängerungsquote von über 85% nach drei Jahren belegt die Zufriedenheit der Kundenbasis. Diese Kontinuität bietet Sicherheit bei einer langfristigen Investitionsentscheidung, da häufige Anbieterwechsel oder Produkteinstellungen unwahrscheinlich sind.

Kundennähe als Entwicklungsprinzip zeigt sich in der Organisation: Ein dediziertes fünfköpfiges Entwicklerteam arbeitet ausschließlich am Dachdecker-Modul. Über ein User-Voice-Portal bringen Kunden Feature-Wünsche ein und bestimmen durch Voting mit, welche Funktionen priorisiert entwickelt werden. Halbjährliche Updates bringen kontinuierlich Verbesserungen, die aus der Praxis kommen. Die regionale Verwurzelung mit Hauptsitz in Deutschland und einem Netzwerk regionaler Partner im DACH-Raum ermöglicht persönliche Betreuung statt anonymer Hotlines.

Technische Details & Integration

Bewährte Microsoft-Technologie bildet das technische Fundament. Die .NET-basierte Windows-Anwendung mit Microsoft SQL Server-Datenbank nutzt etablierte, zuverlässige Komponenten. Für viele Handwerksbetriebe ist dies ein Vorteil, da lokale IT-Dienstleister mit dieser Technologie vertraut sind und Support leisten können. Native Apps für iOS und Android ergänzen die Desktop-Lösung mit vollwertiger mobiler Funktionalität.

Hybrid-Architektur vereint Datensouveränität mit mobiler Flexibilität. Die On-Premise-Installation behält sensible Stamm- und Finanzdaten auf dem betriebseigenen Server, während die Cloud-Komponente mobile Synchronisation ermöglicht. Daten werden in deutschen Rechenzentren gehostet und erfüllen DSGVO-Anforderungen. Diese Architektur bietet mehr Kontrolle als reine Cloud-Lösungen, ohne auf mobile Funktionalität verzichten zu müssen.

Standard-Schnittstellen decken typische Integrationsbedarfe ab: DATEV-Export für die Buchhaltung, Excel/CSV-Import für Stammdaten, Lieferanten-Schnittstellen zu großen Baustoffhändlern. Eine offene, selbst nutzbare API für individuelle Drittsystem-Anbindungen fehlt jedoch – solche Integrationen erfordern Projektierung mit dem Anbieter oder autorisierten Partnern. Für Standard-Szenarien ausreichend, für hochindividuelle IT-Landschaften potenziell limitierend.

Kosten & Preismodell

Zwei Lizenzmodelle stehen zur Wahl: Die On-Premise-Variante mit einmaliger Lizenzgebühr plus jährlicher Wartung (typischerweise 20% der Lizenzkosten) oder das Cloud-Abo mit monatlicher Nutzergebühr. Die Cloud-Variante liegt bei etwa 35-80 € pro Monat je Anwender, abhängig von den gewählten Modulen. On-Premise ist über einen Zeitraum von fünf Jahren oft günstiger, erfordert aber höhere Anfangsinvestition und eigene Server-Infrastruktur.

Modularer Aufbau ermöglicht bedarfsgerechte Lizenzierung. Betriebe zahlen nur für Module, die tatsächlich genutzt werden. Ein typischer Einstieg umfasst Basislizenz mit Kalkulation, Projekt und Mobile – spätere Erweiterungen um Lager, erweiterte Auswertungen oder zusätzliche Nutzer sind jederzeit möglich. Diese Flexibilität ermöglicht schrittweises Wachsen mit der Software.

Versteckte Kosten sollten in die Kalkulation einbezogen werden: Implementierung und Beratung schlagen mit 4.000-6.000 € zu Buche, Datenmigration aus Altsystemen kann je nach Komplexität zusätzliche Kosten verursachen. Hardware-Investitionen für Server (On-Premise) oder Tablets für Monteure kommen hinzu. Schulungen kosten typischerweise 1.500-3.000 €. Realistische Total Cost of Ownership über fünf Jahre für zehn Nutzer: On-Premise circa 28.000 €, Cloud circa 43.000 €.

Migration & Umstieg auf STREIT V1

Realistische Projektdauer liegt zwischen sechs und zehn Wochen für eine Standard-Implementierung. Diese Zeit umfasst Analyse der bestehenden Prozesse, Installation oder Cloud-Setup mit Customizing, Datenmigration aus Altsystemen und Mitarbeiterschulung. Bei einfachen Setups mit wenigen Stammdaten sind kürzere Zeiten möglich, bei komplexen Altdatenstrukturen oder umfangreichem Customizing sollten zwölf Wochen eingeplant werden.

Datenqualität entscheidet maßgeblich über den Projekterfolg. Die größte Herausforderung sind oft schlecht strukturierte Stammdaten aus Excel-Listen oder veralteten Systemen. Duplikate bei Kundenadressen, inkonsistente Artikelbezeichnungen oder unvollständige Lieferantendaten verursachen Probleme bei der Migration und im späteren Betrieb. Eine Investition in die Bereinigung dieser Daten vor der Migration zahlt sich vielfach aus – sowohl durch kürzere Projektlaufzeit als auch durch bessere Datenqualität im neuen System.

Change Management sollte nicht unterschätzt werden. Die Einführung eines ERP-Systems verändert Arbeitsabläufe tiefgreifend – vom Büro über die Kalkulation bis zu den Monteuren auf der Baustelle. Frühzeitige Einbindung von Key-Usern aus verschiedenen Bereichen, offene Kommunikation über Ziele und zu erwartende Herausforderungen sowie ausreichend geplante Schulungszeit sind erfolgskritisch. Die Geschäftsleitung muss das Projekt aktiv vorleben und nicht delegieren, damit die Belegschaft die Ernsthaftigkeit der Umstellung erkennt.

Vorteile und Herausforderungen im Überblick

Vorteile:

  • Massive Zeitersparnis bei Angebotserstellung: Bis zu 50% schneller durch mobiles Aufmaß und vorbereitete Kalkulationsvorlagen
  • Rechtssichere Dokumentation: Lückenlose Fotodokumentation mit Geotagging reduziert Nachtragsstreitigkeiten um bis zu 30%
  • Liquiditätsverbesserung: Schnellere Rechnungsstellung verkürzt Debitorenlaufzeit um durchschnittlich 10 Tage
  • Branchenspezialisierung: Dachdecker-spezifische Workflows statt generischer Handwerkslösung
  • Robuste Offline-Fähigkeit: Vollwertige mobile Nutzung auch bei schlechter Netzabdeckung
  • Persönlicher Support: Fester Ansprechpartner statt anonymer Hotline

Herausforderungen:

  • Fehlende BIM-Integration: Bei Neubauprojekten mit digitaler Gebäudeplanung keine native Anbindung an BIM-Systeme
  • UI-Modernisierung wünschenswert: Desktop-Oberfläche wirkt stellenweise veraltet, Einarbeitung könnte intuitiver sein
  • Begrenzte API-Offenheit: Individuelle Schnittstellen zu Drittsystemen erfordern Projektierungsaufwand mit dem Anbieter
  • Skalierungsgrenzen nach oben: Für Großbetriebe über 100 Mitarbeiter mit komplexen Konzernstrukturen eventuell nicht ausreichend
  • Höhere TCO bei Cloud-Variante: Cloud-Abo ist langfristig teurer als On-Premise-Lizenz
  • Anfangsinvestition bei On-Premise: Einmalkosten für Lizenzen, Server und Implementierung erfordern Kapitaleinsatz

Häufig gestellte Fragen zu STREIT V1

Funktioniert die App wirklich offline?

Ja, die mobile App verfügt über vollwertige Offline-Funktionalität. Eine lokale Datenbank auf dem Tablet speichert alle relevanten Projektdaten, Artikel und Kundeninformationen. Aufmaße, Fotos, Zeiterfassungen und Notizen werden lokal erfasst und bei nächster Internetverbindung automatisch synchronisiert. Die Synchronisation erfolgt intelligent – parallele Änderungen im Büro und auf der Baustelle werden erkannt und können bei Bedarf manuell zusammengeführt werden.

Wie lange dauert die Amortisation?

Bei konsequenter Nutzung berichten Anwender von Amortisationszeiten zwischen 12 und 24 Monaten. Die Zeitersparnis bei der Angebotserstellung durch mobiles Aufmaß, weniger Nacharbeiten durch bessere Dokumentation und optimierte Ressourcenplanung tragen zur Wirtschaftlichkeit bei. Die tatsächliche Amortisationszeit hängt von der Betriebsgröße, der Anzahl laufender Projekte und der Nutzungsintensität der mobilen Funktionen ab.

Brauchen wir einen eigenen Server für On-Premise?

Für die On-Premise-Variante benötigen Betriebe einen Windows Server ab Version 2016 mit Microsoft SQL Server. Die Hardware-Anforderungen sind moderat – ein aktueller Small-Business-Server für 2.000-3.000 € reicht in der Regel aus. Alternativ kann die Cloud-Variante gewählt werden, bei der STREIT das Hosting übernimmt und nur Tablets oder PCs für die Mitarbeiter benötigt werden. Die Cloud-Variante reduziert IT-Aufwand, verursacht aber höhere laufende Kosten.

Ist die Software GoBD-konform?

Die Archivierungsfunktionen sind so ausgelegt, dass sie die Anforderungen der GoBD (Grundsätze zur ordnungsmäßigen Führung und Aufbewahrung von Büchern) erfüllen. Revisionssichere Ablage und Unveränderbarkeit archivierter Dokumente sind technisch gewährleistet. Externe Testate oder Zertifizierungen durch unabhängige Prüfer liegen nach aktuellem Kenntnisstand nicht öffentlich vor – bei hohen Compliance-Anforderungen sollte dies im Beratungsgespräch geklärt werden.

Was passiert, wenn STREIT den Support einstellt?

Mit über 15 Jahren Marktpräsenz und einer Wartungsvertrags-Verlängerungsquote von 85% nach drei Jahren zeigt STREIT hohe Stabilität. Die Wahrscheinlichkeit einer Produkteinstellung ist gering. Bei der On-Premise-Variante behalten Betriebe zudem die volle Datenkontrolle und könnten theoretisch ohne Updates weiterbetreiben. Die Datenbank basiert auf Standard-Microsoft-Technologie, sodass ein Export oder eine Migration grundsätzlich möglich wäre.

Gibt es eine GAEB-Schnittstelle für öffentliche Ausschreibungen?

Der Status der GAEB-Schnittstelle (Gemeinsamer Ausschuss Elektronik im Bauwesen) sollte direkt mit dem Anbieter geklärt werden, da öffentlich keine eindeutigen Informationen vorliegen. Für Betriebe, die regelmäßig an öffentlichen Ausschreibungen teilnehmen, ist der GAEB-Import und -Export essenziell – dies sollte vor einer Kaufentscheidung konkret geprüft werden.