Digitales Aufmaß & Vermessung:
Angebotserstellung & Kalkulation:
Projektplanung & Baustellenorganisation:
Zeiterfassung & Controlling:
Büroorganisation & Abrechnung:
Patentierte KI-Drohnenvermessung erreicht eine Messgenauigkeit von ±2 cm und entspricht damit nahezu der Präzision manueller Aufmaße. Die automatische Dachflächenerkennung aus Drohnenbildern spart etwa 50% der Zeit gegenüber herkömmlichen Methoden und vermeidet gleichzeitig gefährliche Dachbegehungen. Besonders wertvoll erweist sich diese Technologie bei steilen Dächern, Altbauten oder schwer zugänglichen Objekten, wo traditionelle Vermessungsmethoden zeitaufwendig oder riskant sind.
Echte Offline-First-Architektur unterscheidet mfr von vielen Cloud-Lösungen durch vollständige Funktionalität ohne Internetverbindung. Auf dem Dach, im ländlichen Raum oder in Kellern erfasst die Software alle Daten lokal und synchronisiert sie später automatisch. Die Entwicklung wurde von Beginn an für Umgebungen mit instabiler Netzabdeckung konzipiert, was Datenverluste und Wartezeiten eliminiert. Diese Architekturentscheidung spiegelt das Verständnis für die Realität deutscher Baustellen wider.
Pay-as-you-grow Modularität ermöglicht einen schrittweisen Einstieg ohne Überfrachtung mit ungenutzten Funktionen. Betriebe können mit den wirklich benötigten Modulen starten – beispielsweise nur Aufmaß und Kalkulation – und bei Bedarf später Zeiterfassung oder erweiterte Controlling-Funktionen hinzufügen. Der modulare Aufbau vermeidet eine Anfangsinvestition in „Funktions-Ballast" und erlaubt eine organische Digitalisierung entsprechend des Betriebswachstums.
Microservices-Architektur für Zukunftssicherheit basiert auf moderner Cloud-native Technologie und ermöglicht Funktionsupdates alle 2-4 Wochen ohne große Software-Releases. Die Architektur erlaubt nahtlose Skalierung bei wachsender Nutzerzahl und garantiert, dass neue Funktionen kontinuierlich verfügbar werden. Alle Daten verbleiben dabei in deutschen Rechenzentren entsprechend DSGVO-Anforderungen.
Einschränkungen betreffen besonders spezialisierte Anwendungsfälle. Die BIM-Integration beschränkt sich auf IFC-Export ohne tiefere Kollaborationsfunktionen, was für Projekte mit intensiver BIM-Zusammenarbeit limitierend wirkt. Spezialisierte Module für Solartechnik-Integration oder komplexe Metallbau-Konstruktionen erfordern Zusatzmodule. Der höhere Einarbeitungsaufwand im Vergleich zu reinen Aufmaß-Apps kann für technikferne Mitarbeiter eine Herausforderung darstellen.
Betriebsleiter kleiner bis mittlerer Dachdeckerbetriebe (5-80 Mitarbeiter) profitieren von Echtzeit-Transparenz über alle Baustellen ohne ständige Präsenz vor Ort. Die Software liefert zentrale Übersicht über Projektfortschritte, Rentabilität und Ressourcenauslastung. Die KI-Vermessung ermöglicht professionellere Angebote in kürzerer Zeit, was die Wettbewerbsfähigkeit bei größeren Aufträgen erhöht. Besonders geeignet für Betriebe, die systematisch ihre Prozesse standardisieren und damit skalieren möchten.
Vorarbeiter und Bauleiter mit Smartphone-Affinität finden in der Offline-App eine Lösung für den täglichen Wechsel zwischen Büro und Baustelle. Aufmaße, Zeiterfassung und Fotodokumentation laufen direkt über das Smartphone – auch im Funkloch. Die mobile Arbeit ersetzt Zettelwirtschaft und manuelle Übertragungen ins Bürosystem. Geeignet für Personen, die grundlegende Smartphone-Kenntnisse besitzen und bereit sind, neue digitale Arbeitsweisen zu etablieren.
Wachsende Betriebe mit Digitalisierungsambitionen erkennen die Grenzen manueller Prozesse, scheuen aber die Komplexität und Kosten großer ERP-Systeme. mfr bietet einen Mittelweg zwischen Excel-Chaos und SAP-Overhead. Die schrittweise Einführung erlaubt eine organische digitale Transformation ohne Schocktherapie für die Belegschaft. Besonders passend für Betriebe, die in den nächsten Jahren von 10 auf 30+ Mitarbeiter wachsen wollen.
Umsteiger von Excel- oder papier-basierten Prozessen profitieren von strukturierter Datenmigration aus CSV-Formaten als Standard-Bestandteil. Der Einstieg ist innerhalb von 4-6 Wochen realisierbar, vorausgesetzt das Team wird aktiv begleitet. Die Zeitersparnis durch automatisierte Prozesse amortisiert die Investition typischerweise innerhalb von 3-6 Monaten bei konsequenter Nutzung.
Entscheidende Auswahlkriterien:
Praxisorientierte Problemlösung steht im Zentrum der Software-Konzeption. mfr adressiert die drei größten Zeitfresser im Dachdecker-Alltag: ungenaue Aufmaße werden durch KI-Vermessung präzisiert, langsame Angebotserstellung durch automatische Kalkulation beschleunigt und unübersichtliche Projektorganisation durch eine zentrale Plattform strukturiert. Die Entwicklung erfolgte in enger Zusammenarbeit mit praktizierenden Dachdeckerbetrieben, was sich in der Praxistauglichkeit der Funktionen widerspiegelt.
Der modulare Funktionsaufbau unterscheidet die Software von monolithischen Konkurrenzprodukten. Betriebe können mit den wirklich benötigten Modulen starten und bei Bedarf erweitern, ohne Überfrachtung mit ungenutzten Features. Diese Flexibilität erleichtert sowohl die initiale Akzeptanz im Team als auch die Budgetplanung. Die Module fügen sich nahtlos in ein Gesamtsystem, sodass keine Datenbrüche zwischen verschiedenen Funktionsbereichen entstehen.
Das Mobile-First-Design wurde von Grund auf für die Baustellen-Nutzung konzipiert. Die Touch-optimierte Bedienung funktioniert auch mit Arbeitshandschuhen, große Buttons erleichtern die Bedienung in unergonomischen Positionen auf dem Dach. Die Benutzeroberfläche reduziert sich auf das Wesentliche und vermeidet Menü-Tiefe, die auf kleinen Smartphone-Displays frustrierend wirkt. Diese Designentscheidungen reflektieren das Verständnis, dass die Software primär im Außeneinsatz funktionieren muss, nicht nur am Büro-Desktop.
Junges Tech-Unternehmen mit Handwerks-Fokus beschreibt die Position von Simplias im Markt. Das 2018 gegründete Unternehmen mit schätzungsweise 50-70 Mitarbeitern ist kein langjähriger Branchenriese, sondern ein agiler Innovator mit Expertise in KI- und Cloud-Technologie. Die Fokussierung auf Handwerksbetriebe unterscheidet Simplias von Universal-Software-Anbietern, was sich in branchenspezifischen Funktionen niederschlägt. Die junge Firmenhistorie bedeutet jedoch auch fehlende Langzeit-Reputation und weniger Erfahrungsberichte als bei etablierten Wettbewerbern.
Kundennahe Entwicklung zeigt sich in Beta-Programmen mit ausgewählten Dachdeckerbetrieben, regionalem Außendienst und einer dedizierten Dachdecker-Hotline. Die Entwicklungszyklen berücksichtigen direktes Anwenderfeedback, was typischerweise zu praxisnahen Funktionen führt. Gleichzeitig fehlen die umfangreichen Ressourcen und die globale Präsenz großer Software-Konzerne. Für Betriebe bedeutet dies engere Kommunikationswege mit dem Hersteller, aber auch potenziell begrenztere Kapazitäten bei Support-Spitzen oder individuellen Anpassungswünschen.
Moderne Cloud-Native-Architektur basiert auf Microservices-Design mit deutscher Cloud-Infrastruktur entsprechend DSGVO-Anforderungen. Die Technologie ermöglicht schnelle Updates im 2-4-Wochen-Rhythmus ohne große Software-Releases und garantiert hohe Skalierbarkeit bei wachsender Nutzerzahl. Die Ausfallsicherheit wird durch redundante Systeme gewährleistet. Diese technologische Basis entspricht dem aktuellen Stand der Software-Entwicklung und positioniert mfr für zukünftige Anforderungen wie KI-Erweiterungen oder IoT-Integration.
Standard-Integrationen umfassen DATEV, Lexware und GAEB-Export für die Zusammenarbeit mit Buchhaltungssystemen und im Ausschreibungsverfahren. Die genaue Integrationstiefe – ob nur Rechnungsexport oder auch bidirektionaler Stammdatenabgleich – sollte im Einzelfall geklärt werden, da die öffentlich verfügbare Dokumentation hier nicht vollständig ist. Für technikaffine Betriebe mit eigenen Systemen fehlen detaillierte API-Dokumentationen für Eigenentwicklungen.
Sicherheitszertifikate wie ISO 27001 sind nach aktuellen Informationen nicht nachgewiesen, obwohl Verschlüsselung als Standard implementiert ist. Für Betriebe mit öffentlichen Aufträgen oder erhöhten Sicherheitsanforderungen kann dieser Umstand problematisch sein und sollte vor Vertragsabschluss explizit geklärt werden. Die Datenspeicherung in deutschen Rechenzentren erfüllt zwar DSGVO-Anforderungen, aber fehlende Zertifizierungen können Compliance-Nachweise erschweren.
Die Preisgestaltung von mfr ist nicht öffentlich transparent, was Budgetplanung und Vergleichbarkeit erschwert. Branchenübliche Schätzungen deuten auf 49-79 EUR pro Monat und Nutzer hin, zuzüglich einer einmaligen Onboarding-Gebühr. Der modulare Aufbau ermöglicht prinzipiell eine Anpassung an den tatsächlichen Funktionsumfang, die konkreten Modul-Preise müssen jedoch individuell angefragt werden.
Realistische Gesamtkosten über 3-5 Jahre umfassen mehr als nur Lizenzgebühren. Für einen Betrieb mit 10 Nutzern sollten 15.000-30.000 EUR kalkuliert werden, einschließlich Schulungen (2-3 Tage pro Team), Hardware wie Drohnen (5.000-15.000 EUR), Tablets (300-600 EUR pro Gerät), Drohnenführerschein und Versicherungen. Größere Betriebe mit 30+ Nutzern und komplexeren Anforderungen können 40.000-50.000 EUR Gesamtinvestition erwarten.
Amortisation tritt bei konsequenter Nutzung typischerweise nach 3-6 Monaten ein. Die Zeitersparnis von etwa 50% bei Aufmaß und Angebotserstellung, kombiniert mit reduziertem Materialverschnitt (bis zu 20% durch präzisere Berechnung), generiert messbare Einsparungen. Bei einem durchschnittlichen Monatsumsatz von 100.000 EUR kann die Effizienzsteigerung 2.000-4.000 EUR monatlich bedeuten. Diese Rechnung gilt jedoch nur, wenn das Team die Software konsequent nutzt und nicht parallel zu alten Prozessen arbeitet.
Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist für technologieaffine kleine bis mittlere Betriebe attraktiv, sofern die KI-Vermessung und Offline-Funktionalität tatsächlich benötigt werden. Betriebe, die primär einfache Aufmaß-Funktionen suchen, finden möglicherweise günstigere Alternativen. Die fehlende Preistransparenz erschwert jedoch objektive Bewertungen und sollte vor Vertragsverhandlungen durch konkrete Angebote geklärt werden.
Der Umstieg von Excel oder papier-basierten Prozessen gilt als unkompliziert und ist innerhalb von 4-6 Wochen realisierbar. Die Software unterstützt CSV-Datenimport für Kundenstammdaten, Preislisten und Projekthistorie. Simplias bietet strukturierte Datenmigration als Standard-Bestandteil an, was für Betriebe ohne komplexe Altsysteme einen überschaubaren Aufwand bedeutet. Die größte Herausforderung liegt typischerweise nicht in der technischen Migration, sondern in der Verhaltensänderung des Teams.
Migration von bestehenden Branchenlösungen erfordert detailliertere Planung, da Erfahrungswerte und standardisierte Migrationspfade limitiert sind. Bei Umstieg von etablierten Systemen wie P.A.T., HERO oder WinWorker sollte eine detaillierte Migrationsanalyse mit Simplias vor Vertragsabschluss erfolgen. Besonders kritisch sind individuelle Anpassungen und Schnittstellen im Altsystem, die möglicherweise nicht 1:1 übernommen werden können. Eine Testphase mit parallelem Betrieb beider Systeme über 4-8 Wochen wird dringend empfohlen.
Change Management ist erfolgskritischer als die technische Migration. Die dokumentierte „initiale Komplexität" der Software erfordert aktive Begleitung technikferner Mitarbeiter. Ein strukturiertes Schulungskonzept mit praktischen Übungen an echten Projekten, dedizierte Ansprechpartner für Rückfragen und sichtbare Unterstützung durch die Geschäftsführung sind essentiell. Betriebe, die diesen „weichen Faktor" unterschätzen, riskieren, dass die Software nach wenigen Monaten nicht mehr genutzt wird und parallel zur alten Zettelwirtschaft existiert.
Vorteile:
Erhöhte Arbeitssicherheit – Drohnenbasierte Vermessung reduziert gefährliche Dachbegehungen und damit das Unfallrisiko erheblich
Materialverschnitt-Reduktion – Präzise Aufmaße ermöglichen bis zu 20% weniger Verschnitt bei Dachziegeln, Dämmmaterial und Lattung
Professionalisierung des Außenauftritts – Schnellere, präzisere Angebote mit digitaler Dokumentation verbessern das Kundenimage und erhöhen Abschlussquoten
Echtzeit-Controlling – Soll-Ist-Vergleich zeigt sofort, ob Projekte im Plan liegen, ermöglicht frühe Gegensteuerung bei Abweichungen
Offline-Unabhängigkeit – Vollständige Funktionalität ohne Internet eliminiert Wartezeiten und Datenverluste auf der Baustelle
Skalierbare Digitalisierung – Modularer Aufbau erlaubt schrittweisen Einstieg ohne Überforderung und wächst mit dem Betrieb
Herausforderungen:
Funktionslücken bei Spezialanwendungen – Keine vollständige BIM-Integration, fehlende Module für Solartechnik oder komplexen Metallbau ohne Zusatzkosten
Höhere Gesamtinvestition – Drohne, Tablets, Drohnenführerschein und Versicherungen erhöhen die Kosten deutlich über die reine Softwarelizenz hinaus
Initiale Komplexität – Höherer Einarbeitungsaufwand als bei reinen Aufmaß-Apps erfordert strukturiertes Change Management
Abhängigkeit von jungem Anbieter – Fehlende Langzeit-Reputation und begrenzte unabhängige Reviews erhöhen das Investitionsrisiko
Intransparente Preisgestaltung – Fehlende öffentliche Preisliste erschwert Budgetplanung und Vergleichbarkeit mit Wettbewerbern
Unvollständige Sicherheitszertifikate – Fehlende ISO 27001-Zertifizierung kann bei öffentlichen Aufträgen oder erhöhten Compliance-Anforderungen problematisch sein
Die KI-basierte Dachvermessung benötigt ausreichend Licht und klare Sicht für präzise Ergebnisse. Bei Nebel, starkem Regen, Schneefall oder dichter Bewölkung sind die Messergebnisse unzuverlässig oder technisch nicht durchführbar. Aufmaßtermine sollten entsprechend bei stabilen Wetterbedingungen geplant werden. Für dringende Fälle bleibt das traditionelle manuelle Aufmaß weiterhin eine Rückfall-Option.
Als junges Unternehmen birgt Simplias ein höheres Risiko der Produkteinstellung als etablierte Anbieter. Verträge sollten explizite Klauseln zum Datenexport in Standardformaten (CSV, PDF, IFC) enthalten. Die Cloud-native Architektur erleichtert prinzipiell die Daten-Portabilität, aber ohne vertragliche Zusicherung besteht das Risiko, im Ernstfall keinen Zugriff auf historische Projektdaten zu haben. Eine jährliche Datensicherung in eigener Infrastruktur wird empfohlen.
Interessenten sollten explizit nach einer Pilotphase von mindestens 4 Wochen mit echten Projektdaten fragen. Ein reiner Feature-Showcase oder Demo mit Beispieldaten ersetzt nicht den Test im eigenen Arbeitskontext. Die Pilotphase sollte idealerweise ein vollständiges Projekt vom Aufmaß über die Angebotserstellung bis zur Abrechnung umfassen, um die Praxistauglichkeit realistisch bewerten zu können.
Die spezifische Hardware-Kompatibilität sollte direkt mit Simplias geklärt werden, da öffentliche Dokumentationen hier unvollständig sind. Typischerweise werden gängige DJI-Modelle (Mavic, Phantom-Serie) unterstützt. Zusätzlich zur Drohne benötigen Nutzer einen Drohnenführerschein (EU-Kompetenznachweis A2, ca. 300-500 EUR), eine Haftpflichtversicherung (150-400 EUR jährlich) und sollten lokale Flugbeschränkungen beachten. Die Gesamtinvestition für Drohnen-Equipment liegt zwischen 5.000-15.000 EUR.
Die Integrationstiefe variiert und sollte vor Vertragsabschluss detailliert geklärt werden. Standard ist typischerweise der Export von Rechnungsdaten, Zeiterfassungen und grundlegenden Finanzdaten. Ob bidirektionaler Stammdatenabgleich (automatische Übernahme von Kundendaten aus DATEV) oder erweiterte Funktionen wie Mahnwesen-Integration verfügbar sind, ist aus öffentlichen Quellen nicht eindeutig ersichtlich. Eine Demo der konkreten Schnittstelle mit den eigenen Buchhaltungs-Daten wird dringend empfohlen.
Für Großbetriebe mit etablierten ERP-Systemen (SAP, Oracle) ist mfr typischerweise nicht die optimale Lösung. Die Software zielt auf kleine bis mittlere Betriebe mit 5-80 Mitarbeitern. Großbetriebe benötigen meist tiefere Integration mit komplexen Finanzsystemen, erweiterte Compliance-Funktionen und umfangreichere Anpassungsmöglichkeiten. Die fehlende ISO 27001-Zertifizierung kann bei Konzernstrukturen zusätzlich problematisch sein. Für diese Unternehmensgrößen sind spezialisierte Enterprise-Lösungen zielführender.