Datenintegration & Schnittstellen
HL7 V2/V3-Konnektor mit visuellem Mapping: Automatische Datenübertragung zwischen KIS, Labor, Radiologie ohne manuelle Eingaben.
FHIR API-Gateway: Anbindung moderner EHR-Systeme und mobiler Anwendungen; zukunftssicher für ePA und eRezept.
DICOM-Routing für Radiologie: Automatisierte Bildweiterleitung an PACS; Radiologen erhalten Bilder automatisch.
Labor-IS-Integration (Bestell-/Ergebnisaustausch): Laborergebnisse fließen sofort ins KIS; keine Verzögerung mehr.
B2B/EDI-Abrechnung (X.400, AS2): Kostenträger-Kommunikation vollautomatisch; schnellere Zahlungsläufe.
Compliance & Telematik
Gematik-zertifizierte TI-Anbindung: eRezept, ePA, Notfalldatenverwaltung an einem Ort; einziger ESB mit dieser Zertifizierung.
DSGVO-konformes Audit-Logging: Lückenlose Nachverfolgung aller Datenzugriffe; Compliance-Nachweis für Behörden.
Sichere Kommunikation (TLS, VPN, S/MIME): Verschlüsselte Übertragung; Datenschutz garantiert.
Betrieb & Monitoring
Zentrales Monitoring-Dashboard in Echtzeit: Status aller Schnittstellen auf einen Blick; sofortige Ausfallbenachrichtigungen.
Automatisches Fehler-Handling mit Retry & Rollback: Fehlgeschlagene Nachrichten werden wiederholt und eskaliert; 24/7-Stabilität gewährleistet.
Hochverfügbarkeits-Clustering & Failover: Unterbrechungsfreier Betrieb auch bei Systemausfällen; notwendig für Klinikbetrieb.
Batch- und Event-Processing: Große Datenmengen (Patientenstamm-Upload) plus Echtzeit-Events (Labormeldungen) zugleich.
Architektur & Erweiterbarkeit
Low-Code Integration Studio (visuell + Java): Mapping ohne Programmierung möglich; für komplexe Logik Java-erweiterbar.
Mandantenfähigkeit für Klinik-Verbünde: Eine Instanz für mehrere Krankenhäuser; dezentrales Management je Standort.
DevOps-Schnittstelle (REST API, CLI): Integration in CI/CD-Pipelines; Automatisierung von Deployments möglich.
Native gematik-Zertifizierung für deutsche Telematik-Infrastruktur
TRANSCONNECT® ist der einzige ESB mit offiziellem gematik-Zertifikat. Alle deutschen Gesundheitsstandards (eRezept, ePA, Notfalldaten) funktionieren sofort – ohne externe Mapper oder Zusatztools. Krankenhäuser starten compliance-konform und sparen Entwicklungskosten. Die native Integration bedeutet weniger Schnittstellen, weniger Fehlerquellen und schnellere Projektumsetzung.
Vorkonfigurierte IHE-Profile und DICOM-Routing
Healthcare-Standards (HL7, DICOM, XDS) sind Out-of-the-box-Funktionalität – kein generischer ESB-Standard, sondern Spezial-Know-how. Integrationsprojekte laufen 30 Prozent schneller ab. Krankenhäuser benötigen weniger externe Beratung, da die Standardkomponenten bereits konfiguriert sind und lediglich angepasst werden müssen.
Modulares OSGi-Bundle-Konzept für inkrementelle Rollouts
Fachbereiche können einzeln live geschaltet werden (Labor, dann Radiologie, dann Abrechnung), ohne das Gesamtsystem zu stoppen. Das Risiko bleibt minimal, der Nutzen wird schnell sichtbar. Diese Flexibilität ermöglicht gezielte Ressourcenplanung und reduziert Projektrisiken erheblich.
Deutsche 24/7-Lokalunterstützung mit DSGVO-Audit-Tiefe
Support-Team und Berater sprechen Deutsch, arbeiten in deutscher Zeitzone. Audit-Logs erfüllen DSGVO-Anforderungen komplett – kein zusätzliches Compliance-Tool nötig. Die direkte Erreichbarkeit und Verständigung ohne Sprachbarriere verkürzt Problemlösungszeiten im kritischen Klinikbetrieb.
Wichtige Einschränkungen
Die Plattform bietet keine Public-Cloud-SaaS-Variante. Nur On-Premise oder Private Cloud sind möglich; Cloud-Only-Strategien erfordern Workarounds. Das Lizenzmodell ist CPU-Kern-basiert, wodurch Skalierung teuer werden kann. Verbünde müssen Cluster-Kosten vorab einplanen. Die Benutzeroberfläche ist eher technisch ausgelegt, nicht für klinische Fachanwender (Ärzte, Pflege) geeignet, sondern ausschließlich für IT-Personal.
Zielgruppen mit Begründung
Universitätskliniken und Großkrankenhäuser mit über 300 Betten profitieren besonders von TRANSCONNECT®. Diese Häuser verfügen über komplexe Systemlandschaften mit fünf und mehr Systemen, hohe gematik-Anforderungen und benötigen essentiellen 24/7-Support. Die Plattform bewältigt die Komplexität und garantiert Verfügbarkeit im Klinikbetrieb.
Krankenhausverbünde mit zwei bis fünf Standorten nutzen die Mandantenfähigkeit mit zentraler Governance. Jede Klinik kann dezentral verwaltet werden, während zentrale Standards einheitlich durchgesetzt werden. Dies vereinfacht IT-Management und reduziert Wartungsaufwand erheblich.
IT-Abteilungen mit Digitalisierungsstrategie aller Größen finden in TRANSCONNECT® die richtige Lösung, wenn ePA/eRezept-Anbindung geplant ist. DSGVO-Compliance wird zentral gewährleistet, SLA-Monitoring ist integriert. Die Plattform unterstützt den digitalen Transformationsprozess mit zukunftssicherer Architektur.
Spezialisierte Fachkliniken wie Radiologie- oder Labormedizin-Einrichtungen mit 50 bis 200 Betten profitieren von prioritärer DICOM/LIS-Integration. Automatisierte Workflow-Verbesserungen sind messbar und führen zu nachweisbaren Effizienzgewinnen im täglichen Betrieb.
Auswahlkriterien zur Evaluierung
Integrations-Komplexität und System-Anzahl: Bei einfachen Szenarien (ein bis zwei Schnittstellen) genügen Open-Source-Lösungen oder Punkt-zu-Punkt-Verbindungen. Mittlere Komplexität (drei bis fünf Systeme) macht TRANSCONNECT® optimal. Bei hoher Komplexität (sechs und mehr Systeme, Verbünde) ist TRANSCONNECT® die empfohlene Lösung.
Telematik-Infrastruktur-Anforderung: Ohne geplante ePA/eRezept-Integration reichen günstigere ESB-Lösungen aus. Sobald ePA, eRezept oder Notfalldatenmanagement erforderlich sind, ist TRANSCONNECT® aufgrund der gematik-Zertifizierung zwingend zu empfehlen.
On-Premise versus Cloud-Strategie: Bei geforderter Public Cloud (AWS/Azure) ist TRANSCONNECT® nicht die erste Wahl. Für On-Premise oder Hybrid-Modelle ist die Plattform ideal geeignet und entfaltet ihre volle Leistungsfähigkeit.
Betriebskonzept und Support: Kleine IT-Abteilungen ohne 24/7-Personal benötigen externe Verwaltung, wodurch TRANSCONNECT® die Kosten erhöht. Dedizierte IT-Abteilungen mit 24/7-Betrieb nutzen die volle Leistung und erreichen optimalen Return on Investment.
TRANSCONNECT® ist eine Enterprise-Integrationsplattform (ESB), die speziell auf deutsche Krankenhäuser ausgerichtet ist. Sie verbindet fragmentierte Systemlandschaften – Krankenhausinformationssysteme (KIS), Laborinformationssysteme (LIS), Radiologieinformationssysteme (RIS), Picture Archiving and Communication Systems (PACS) und Abrechnungssysteme – zu einem sicheren, automatisierten Datennetz. Medienbrüche und Doppeleingaben werden eliminiert.
Im Krankenhaus-Alltag löst die Software drei kritische Probleme. Erstens: Manuelle Datenerfassung zwischen Systemen entfällt. Laborergebnisse fließen automatisch ins KIS, radiologische Bilder ins PACS. Zweitens: Mangelnde Transparenz über Schnittstellen-Performance wird behoben. Das Monitoring-Dashboard zeigt Ausfallrisiken bis zu acht Stunden im Voraus an. Drittens: Abrechnungsverzögerungen durch fehlerhafte Daten-Übergabe werden minimiert. EDI-Kommunikation mit Kostenträgern läuft automatisiert, die Rückläuferquote sinkt um 40 Prozent.
Die Plattform bildet das technische Rückgrat für moderne Krankenhaus-IT. Sie orchestriert Datenflüsse zwischen heterogenen Systemen unterschiedlicher Hersteller. Dabei bleibt jedes Fachsystem in seiner Funktion erhalten – TRANSCONNECT® übernimmt ausschließlich die Kommunikation. Diese Architektur vermeidet Vendor-Lock-in und ermöglicht flexible Systemwechsel.
Die praktische Anwendung zeigt sich im täglichen Betrieb. Ein Arzt ordnet eine Laboruntersuchung an. Die Bestellung wird automatisch ans Labor-IS übermittelt. Nach Abschluss der Analyse sendet das Labor die Ergebnisse zurück. TRANSCONNECT® validiert die Daten, transformiert sie ins KIS-Format und stellt sie dem behandelnden Arzt sofort zur Verfügung. Keine manuelle Eingabe, keine Verzögerung, keine Übertragungsfehler.
Bei bildgebenden Verfahren funktioniert das Prinzip identisch. Die radiologische Anforderung wird automatisch ans RIS übermittelt. Nach der Untersuchung leitet TRANSCONNECT® DICOM-Bilder ans PACS weiter. Der Radiologe erhält automatisch Bescheid und kann befunden. Der Befund fließt zurück ins KIS und ist für alle berechtigten Anwender sichtbar. Der Workflow beschleunigt sich erheblich.
Die Abrechnungsintegration schließt den Prozess ab. Alle abrechenbaren Leistungen werden automatisch erfasst, validiert und im richtigen Format an Kostenträger übermittelt. Die automatische Plausibilitätsprüfung erkennt fehlerhafte Datensätze bereits vor dem Versand. Rückläufer reduzieren sich signifikant, Zahlungsläufe beschleunigen sich.
Die SQL Projekt AG wurde 1998 gegründet, hat ihren Sitz in Hamburg und beschäftigt rund 120 Mitarbeiter. Das Unternehmen ist ein deutscher Spezialist für Enterprise Integration mit Schwerpunkt Healthcare. Es verfügt über gematik-Kompetenzzentren in Hamburg und München – ein Alleinstellungsmerkmal in der Branche. Diese Zentren entwickeln und zertifizieren Komponenten für die deutsche Telematik-Infrastruktur.
Der Anbieter arbeitet über einen Kundenbeirat „User Group Hospital" direkt mit Universitätskliniken und Großkrankenhäusern zusammen. Dieser Beirat beeinflusst die Roadmap aktiv. Kundenanforderungen fließen kontinuierlich in neue Versionen ein. Die enge Verzahnung zwischen Entwicklung und Anwendern sorgt für praxisnahe Funktionen. Support ist 24/7 mit deutschen Teams verfügbar – kein Off-Shore-Support, keine Sprachbarriere.
Die Unternehmensausrichtung fokussiert sich auf regulierte Branchen. Neben Healthcare gehören Finanzdienstleistungen und öffentliche Verwaltung zum Portfolio. Das Branchen-Know-how ist tiefgehend. Compliance-Anforderungen wie DSGVO, gematik-Spezifikationen oder Bankstandards sind in der DNA verankert.
Laut Herstellerangaben nutzen mehrere Universitätskliniken und Krankenhausverbünde TRANSCONNECT®. Konkrete Marktanteile oder Kundenanzahlen werden nicht öffentlich kommuniziert. Die User Group Hospital bietet jedoch Einblick in typische Anwendungsszenarien und ermöglicht Erfahrungsaustausch zwischen Anwendern.
Die strategische Ausrichtung setzt auf Qualität statt Quantität. Der Anbieter verfolgt keine aggressive Expansion, sondern konzentriert sich auf Bestandskunden und komplexe Projekte. Die Betreuungsintensität ist hoch, Projekte werden mit eigenen Consultants begleitet. Diese Strategie führt zu langfristigen Kundenbeziehungen, bedeutet aber auch längere Wartezeiten bei Ressourcenengpässen.
Die Architektur basiert auf OSGi-Modularität und Java. Dies bietet zwei entscheidende Vorteile. Erstens: Jeder Konnektor ist austauschbar. HL7 v2, FHIR und DICOM können parallel betrieben werden. Zweitens: Hot-Deployment ermöglicht Updates ohne Systemneustart – essentiell für 24/7-Kliniken. Wartungsfenster entfallen weitgehend.
Technisch unterstützt TRANSCONNECT® alle deutschen Standards: HL7, FHIR, XDT, IHE-Profile und gematik-TI. Kunden müssen keine eigenen Mapper programmieren. Die Standardkonformität ist zertifiziert und wird kontinuierlich aktualisiert. Bei Änderungen der Spezifikationen erfolgen zeitnahe Updates durch den Hersteller.
Integration mit gängigen KIS erfolgt über zertifizierte Konnektoren. Cerner, Orbis, i.s.h.med und Meierhofer werden out-of-the-box unterstützt. Datenflüsse sind verschlüsselt (TLS, VPN, S/MIME) und vollständig auditiert. DSGVO-Konformität ist eingebaut. Lastverteilung über Cluster-Nodes garantiert Hochverfügbarkeit – 99,9 Prozent Verfügbarkeit sind realistisch erreichbar.
Die Sicherheitsarchitektur implementiert mehrere Schutzebenen. Transportverschlüsselung erfolgt über TLS 1.3. VPN-Tunnel sichern Standortverbindungen in Verbünden. S/MIME verschlüsselt E-Mail-Kommunikation mit externen Partnern. Zertifikats-Management ist integriert und automatisiert Erneuerungen.
Zugriffskontrolle funktioniert rollenbasiert. Jeder Benutzer erhält nur die Rechte, die seine Aufgabe erfordert. Audit-Logs protokollieren jeden Datenzugriff lückenlos. Diese Logs sind manipulationssicher gespeichert und erfüllen DSGVO-Anforderungen. Bei Datenschutzprüfungen liefern sie vollständige Nachweise.
Data-Masking schützt sensible Informationen in Testumgebungen. Produktivdaten können anonymisiert kopiert werden. Entwickler und Tester arbeiten mit realistischen, aber unechten Patientendaten. Dies vereinfacht Entwicklung und Tests, ohne Datenschutz zu gefährden.
Die Plattform verarbeitet sowohl Batch- als auch Event-Processing. Große Datenmengen wie Patientenstamm-Uploads laufen nachts als Batch. Echtzeit-Events wie Labormeldungen werden sofort verarbeitet. Die parallele Verarbeitung beider Modi erfolgt ohne gegenseitige Beeinträchtigung.
Clustering ermöglicht horizontale Skalierung. Weitere Nodes können bei steigendem Durchsatz hinzugefügt werden. Load-Balancing verteilt Last automatisch. Bei Ausfall eines Nodes übernehmen andere nahtlos. Dies garantiert Hochverfügbarkeit auch bei Hardware-Problemen oder geplanten Wartungen.
Monitoring-Metriken zeigen Performance in Echtzeit. Durchsatz, Latenz, Fehlerquoten und Systemauslastung sind visualisiert. Schwellwerte lösen automatische Alarme aus. IT-Teams erkennen Probleme frühzeitig und können proaktiv reagieren, bevor Anwender betroffen sind.
TRANSCONNECT® arbeitet mit einem Lizenzmodell pro CPU-Kern plus genutzten Modulen. HL7-Konnektor, FHIR-Konnektor, Monitoring und Clustering werden separat lizenziert. Zusätzlich fallen Wartungsgebühren an, typischerweise rund 20 Prozent der Lizenzkosten pro Jahr. Konkrete Preise müssen individuell angefragt werden – es gibt kein öffentliches Preisblatt.
Die Gesamtkosten über fünf Jahre (Total Cost of Ownership) setzen sich aus mehreren Komponenten zusammen. Einmalig: Lizenz plus Implementierung. Für ein Mittelklinikum liegen diese bei 100.000 bis 150.000 Euro, für einen Verbund bei 300.000 bis 600.000 Euro. Jährlich: Betrieb (Support, Hosting, ein bis zwei interne IT-Vollzeitkräfte), circa 30.000 bis 50.000 Euro pro Jahr.
Der Return on Investment tritt typisch nach 18 bis 24 Monaten ein. Einsparungen entstehen durch wegfallende manuelle Schnittstellenpflege, schnellere Abrechnung und Vermeidung von DSGVO-Strafen. Diese Effekte summieren sich erheblich und amortisieren die Investition mittelfristig.
Kritisch zu beachten: Skalierungskosten durch das CPU-Kern-Modell können unerwartet ansteigen. Jede Cluster-Erweiterung bedeutet automatisch höhere Lizenzkosten. Eine Kalkulation über drei bis fünf Jahre ist empfohlen. Dabei sollten Wachstumsszenarien einbezogen werden – zusätzliche Standorte, neue Fachbereiche, steigende Datenmengen.
Versteckte Kosten entstehen durch Schulungen und externe Beratung. Drei Mal zwei-Tages-Workshops sind Standard. Für komplexe Mappings oder Sonderprojekte wird Consultingzeit benötigt. Diese Positionen sollten im Budget berücksichtigt werden. Viele Projekte scheitern an zu knapper Ressourcenplanung.
Einsparpotenziale liegen in der Automatisierung. Manuelle Schnittstellenpflege bindet IT-Personal dauerhaft. Mit TRANSCONNECT® entfallen diese Aufgaben weitgehend. Personal kann für wertschöpfende Projekte eingesetzt werden. Die Produktivitätssteigerung ist messbar und rechtfertigt die Investition.
Open-Source-Lösungen wie Mirth Connect verursachen keine Lizenzkosten. Allerdings erfordern sie mehr Eigenentwicklung und bieten keine gematik-Zertifizierung. Bei kleinen Projekten ist der TCO für Mirth günstiger. Bei großen Krankenhäusern überwiegt TRANSCONNECT® wegen Wartung und Support.
Punkt-zu-Punkt-Integrationen sind initial günstiger. Ab drei bis vier Systemen steigen Komplexität und Wartungsaufwand exponentiell. Ein ESB wie TRANSCONNECT® zentralisiert die Logik und reduziert Schnittstellen dramatisch. Die Investition lohnt sich bei wachsender Systemanzahl schnell.
Cloud-native Plattformen (AWS HealthLake, Azure Health Data Services) bieten SaaS-Modelle. Initiale Kosten sind niedrig, laufende Kosten steigen mit Nutzung. TRANSCONNECT® hat höhere Einstiegskosten, aber planbare Betriebskosten. Die Wahl hängt von IT-Strategie und Budget-Präferenz ab.
Ein typisches Integrationsprojekt dauert sechs bis acht Monate bei einem 200-Betten-Klinikum mit drei bis vier kritischen Schnittstellen. Die Projektphasen gliedern sich wie folgt: Monate eins und zwei umfassen Anforderungsanalyse und Prototyp mit SQL Projekt AG Consultants. Monate drei bis fünf beinhalten Entwicklung und Integrationstests mit interner IT und externen Beratern. Monat sechs: Go-Live und Hypercare mit 24/7-Support in den ersten zwei Wochen.
Der Ressourcenbedarf umfasst eine Vollzeitkraft Projektleitung (intern, idealerweise Medizininformatiker), ein bis zwei Integrations-Entwickler (intern, Java-Grundkenntnisse erforderlich) und 0,5 Vollzeitkraft SQL Projekt AG Consultant über sechs Monate. Schulung erfolgt in drei Mal zwei-Tages-Workshops. Kritisch: Das Engagement der Fachbereiche (Labor, Radiologie, Abrechnungsteam) ist erfolgsentscheidend. Ohne Fachinput scheitert das Mapping.
Vollständige Rollouts in Verbünden mit sechs Standorten dauern 12 bis 24 Monate. Die Dauer hängt stark von Datenqualität und Fachbereichs-Engagement ab. Inkrementelle Rollouts nach Fachbereich reduzieren das Risiko. Erst Labor, dann Radiologie, dann Abrechnung – jeder Go-Live ist ein kalkulierbarer Schritt.
Das größte Risiko ist mangelnde Datenhygiene in Altsystemen. Inkonsistente Stammdaten, fehlende Validierung und Legacy-Formate verzögern Projekte erheblich. Eine Pre-Migration-Analyse der Datenqualität ist unerlässlich. Oft müssen Altsysteme erst bereinigt werden, bevor Integration möglich ist.
Fachbereichs-Involvement ist erfolgskritisch. IT allein kann keine Mappings definieren. Laborärzte müssen Befundformate spezifizieren, Radiologen Workflow-Anforderungen. Ohne diese Expertise entstehen untaugliche Integrationen, die im Betrieb scheitern. Projektleitung muss Fachbereiche konsequent einbinden.
Change Management wird oft unterschätzt. Anwender müssen neue Workflows akzeptieren. Schulungen, Pilotphasen und Feedback-Schleifen sind essentiell. Widerstand gegen Veränderung kann den besten technischen Rollout zum Scheitern bringen. Kommunikation und Einbindung sind genauso wichtig wie Technik.
Während der Migration laufen alte und neue Systeme parallel. TRANSCONNECT® kann Daten bidirektional synchronisieren. Dies ermöglicht schrittweisen Umstieg ohne harten Cutover. Fachbereiche können einzeln migriert werden, während andere weiterlaufen.
Der finale Cutover erfolgt idealerweise am Wochenende oder in einem geplanten Wartungsfenster. Ein Rollback-Plan muss vorbereitet sein. Falls kritische Probleme auftreten, muss binnen Stunden zum Altsystem zurückgekehrt werden können. Diese Absicherung reduziert Projektrisiko erheblich.
Hypercare in den ersten zwei Wochen nach Go-Live ist Standard. SQL Projekt AG stellt dafür 24/7-Support bereit. Alle Auffälligkeiten werden sofort adressiert. Anwender haben direkte Hotlines. Diese intensive Betreuungsphase stabilisiert den Betrieb und baut Vertrauen auf.
TRANSCONNECT® bietet als einzige deutsche gematik-zertifizierte Lösung für TI-Anbindung den Vorteil, keine Regulatorik-Risiken einzugehen. Krankenhäuser erfüllen alle gesetzlichen Anforderungen automatisch. Nachzertifizierungen oder Anpassungen bei Gesetzesänderungen übernimmt der Hersteller.
Integrationsprojekte laufen 30 Prozent schneller durch vorkonfigurierte Healthcare-Konnektoren. Standard-Mappings für HL7, FHIR und DICOM sind bereits implementiert. Krankenhäuser sparen externe Beratung und erreichen schneller produktiven Betrieb. Time-to-Value verkürzt sich signifikant.
Zuverlässigkeit im 24/7-Betrieb wird durch Hochverfügbarkeits-Clustering und automatisches Fehler-Handling garantiert. Ausfälle werden innerhalb von Sekunden kompensiert. Fehlgeschlagene Nachrichten werden automatisch wiederholt. Diese Robustheit ist für Klinikbetrieb unverzichtbar.
DSGVO-Compliance ist tief verankert durch Audit-Logging, Data-Masking und rollenbasierte Zugriffsrechte. Datenschutzbeauftragte erhalten alle benötigten Nachweise automatisch. Compliance-Audits verlaufen problemlos. Dies vermeidet Strafen und schützt Reputation.
Modulares OSGi-Design erlaubt Rollout je Fachbereich ohne Gesamtsystem-Risiko. Jeder Fachbereich kann einzeln migriert werden. Bei Problemen ist nur ein Bereich betroffen, nicht das gesamte Krankenhaus. Diese Flexibilität minimiert Projektrisiken erheblich.
Es existiert keine Public-Cloud-SaaS-Variante. Cloud-First-Krankenhäuser brauchen Hybrid-Lösungen mit Private Cloud und VPN. Dies erhöht Komplexität und Kosten. Reine Public-Cloud-Strategien sind mit TRANSCONNECT® nicht umsetzbar. Diese Einschränkung kann Zukunftsfähigkeit begrenzen.
Die Benutzeroberfläche ist technisch ausgelegt, nicht klinisch. Ärzte und Pflegedienstleitung können nicht direkt damit arbeiten. Alle Interaktionen erfolgen über IT-Personal. Dies schafft Abhängigkeit und verlängert Reaktionszeiten bei Anpassungswünschen aus Fachbereichen.
Die Einarbeitung ist komplex und benötigt Java-Know-how plus HL7-Verständnis. Schulungskosten sind höher als bei einfachen Tools. Neue Mitarbeiter brauchen zwei bis drei Monate bis zur eigenständigen Wartung. Das Low-Code-Studio reduziert Komplexität um 40 Prozent, ersetzt Fachkenntnisse aber nicht vollständig.
CPU-Kern-Lizenzierung skaliert teuer. Jede Cluster-Erweiterung bedeutet automatisch höhere Kosten. Wachsende Krankenhäuser oder Verbünde müssen stetige Kostensteigerungen einkalkulieren. Dies kann langfristig günstiger erscheinende Alternativen attraktiv machen.
Ressourcenengpässe beim Anbieter treten in Peak-Phasen auf. Wartezeiten auf Beratung sind möglich. Krankenhäuser sollten Puffer in Projektplänen einkalkulieren. Kritische Projekte sollten frühzeitig angemeldet werden, um Consultant-Verfügbarkeit zu sichern.
Kann TRANSCONNECT® auch für kleine Facharztpraxen genutzt werden?
Nein, die Lösung ist dafür nicht geeignet. Einstiegskosten (Lizenzen plus Implementierung) beginnen bei 80.000 bis 100.000 Euro. Für Praxen mit weniger als fünf Systemen sind Point-to-Point-Lösungen oder Open-Source-Optionen wie Mirth Connect wirtschaftlicher. Der Funktionsumfang von TRANSCONNECT® übersteigt Praxisanforderungen deutlich.
Was ist der Unterschied zu Open-Source wie Mirth Connect?
TRANSCONNECT® ist kommerziell mit deutschem gematik-Zertifikat, 24/7-Support und vorgefertigten Healthcare-Komponenten. Mirth ist kostenlos, erfordert aber mehr Eigenentwicklung und hat keine gematik-Zertifizierung. Der TCO ist bei kleinen Projekten für Mirth günstiger. Bei großen Krankenhäusern ist TRANSCONNECT® wegen Wartung und Support besser.
Wie lange dauert eine Implementierung?
Für drei bis vier kritische Schnittstellen: sechs bis acht Monate. Vollständiger Rollout eines Verbunds mit sechs Standorten: 12 bis 24 Monate. Die Dauer hängt stark von Datenqualität und Fachbereichs-Engagement ab. Pilotprojekte mit einer Schnittstelle können in zwei bis drei Monaten realisiert werden.
Ist die Lösung DSGVO-konform?
Ja. Audit-Logging, Data-Masking, Verschlüsselung und rollenbasierte Zugriffe sind eingebaut. Allerdings müssen Datenschutzerklärung und Verarbeitungsverträge separat mit SQL Projekt AG geklärt werden. Die technische Konformität ist gegeben, rechtliche Dokumentation bleibt Aufgabe des Krankenhauses.
Kann ich später zu AWS oder Azure migrieren?
Eingeschränkt. TRANSCONNECT® läuft primär On-Premise. Hybrid-Szenarien (On-Premise mit Private Cloud plus VPN zu Public Cloud) sind möglich, erfordern aber zusätzliche Architekturplanung. Eine Cloud-native Migration würde Neuplatformierung bedeuten. Dies ist ein wichtiger Faktor für langfristige IT-Strategien.
Welche Support-Level gibt es?
Standard: Geschäftszeiten plus 24/7-Hotline für kritische Fehler. Premium: 24/7 mit garantierter Response-Zeit (beispielsweise zwei Stunden). Kosten für Premium liegen circa 15 bis 25 Prozent über Standard-Support-Gebühren. Die Wahl hängt von Betriebskritikalität und interner IT-Kapazität ab.
Wie hoch ist die Lernkurve für interne IT?
Mittel bis hoch. HL7/FHIR-Grundwissen plus Java sind von Vorteil. Mit Schulung: zwei bis drei Monate bis zur eigenständigen Wartung neuer Schnittstellen. Das Low-Code-Studio reduziert Komplexität um 40 Prozent. Für Standardfälle genügt visuelles Mapping, komplexe Logik erfordert jedoch Programmierung.
Welche Systemvoraussetzungen bestehen?
Linux oder Windows Server, mindestens vier CPU-Kerne, 16 GB RAM für Basisinstallation. Produktivumgebungen benötigen typisch acht bis 16 Kerne, 32 bis 64 GB RAM. Clustering erfordert redundante Server. Datenbank-Backend: PostgreSQL, Oracle oder Microsoft SQL Server. Genaue Spezifikationen liefert der Hersteller je nach Szenario.
Gibt es eine Testversion oder Proof-of-Concept?
Basierend auf Nutzerfeedback bietet SQL Projekt AG Proof-of-Concept-Projekte an. Diese dauern typisch vier bis sechs Wochen und implementieren eine kritische Schnittstelle als Demonstrator. Kosten variieren, liegen aber meist im niedrigen fünfstelligen Bereich. Dies ermöglicht risikoarme Evaluierung vor Vollinvestition.
Wie erfolgt die Lizenzierung bei Verbünden?
Mandantenfähige Lizenzierung ist möglich. Ein zentrales System verwaltet mehrere Standorte. Lizenzkosten richten sich nach Gesamt-CPU-Kernen aller Nodes. Alternativ: Separate Instanzen je Standort mit individuellen Lizenzen. Die optimale Variante hängt von Governance-Modell und technischer Infrastruktur ab.
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