Die vordefinierte Prozesslandkarte bildet Best-Practice-Abläufe für Krankenhäuser ab. Laut Hersteller beschleunigt dies den Go-Live um etwa 40 Prozent, da der Modellierungsaufwand erheblich sinkt. Teams müssen nicht bei Null anfangen, sondern passen bewährte Prozesse an ihre Anforderungen an.
Einschränkung: Die beworbene Implementierungszeit von acht Wochen ist für Vollimplementierungen unrealistisch. Praxiserfahrungen zeigen: 6 bis 12 Monate sind für komplexe Umgebungen mit KIS-Integration realistischer. Diese Zeitangabe bezieht sich wahrscheinlich nur auf Basismodule.
QM-Portal, Vorfallmanagement und Workflows sind als native Erweiterungen konzipiert, nicht als externe Add-ons. Dies vereinfacht die Administration deutlich und reduziert Lizenzkosten. Die Benutzeroberfläche bleibt intuitiv, da keine Plattformwechsel nötig sind.
Einschränkung: Dieser Ansatz erfordert starke interne M365-Kompetenz. Der Customizing-Aufwand in der Anfangsphase ist höher als bei reinen Standardlösungen. Ohne entsprechendes Know-how verzögern sich Anpassungen.
Die Lösung nutzt bestehende MS-Infrastruktur wie Teams, Outlook, Office und Power BI. Anwender arbeiten in vertrauten Tools, was die Adoption beschleunigt. Der Schulungsaufwand sinkt, da keine völlig neuen Systeme gelernt werden müssen.
Einschränkung: Kleinere Einrichtungen unter 50 Betten ohne eigene IT-Abteilung sind mit dieser Komplexität strukturell überfordert. Die Governance- und Berechtigungsverwaltung wächst mit der Systemnutzung exponentiell.
Der Anbieter gewährleistet 4-Stunden-Reaktionszeit mit einer Kundenzufriedenheit von 8,3 von 10 Punkten. Für den Krankenhausbetrieb ist dies kritisch, da Systemausfälle unmittelbar die Patientenversorgung beeinträchtigen.
Einschränkung: SLA-Details wie Lösungszeiten, Prioritätsdefinitionen und Eskalationspfade müssen vertraglich präzise festgelegt werden. Reaktionszeit bedeutet nicht automatisch Lösungszeit.
Krankenhäuser mit 300 bis 800 Betten profitieren ideal von dieser Lösung. Universitätskliniken und Zentralkliniken haben die nötige umfassende Prozesslandschaft, QM-Anforderungen und Budget für professionelle Implementierung. Die vorhandene IT-Fachkompetenz kann KLINIK FLOW am effizientesten nutzen. Die Komplexität rechtfertigt sich durch messbare Effizienzgewinne bei Dokumentation und Compliance.
Klinikverbünde und Gesundheitszentren sind sehr gut geeignet. Multi-Site-Governance, zentrales Wissensmanagement und Prozessstandardisierung über mehrere Standorte sind Kernstärken der Lösung. Die modulare Skalierung ermöglicht schrittweise Ausrollung über verschiedene Einrichtungen hinweg.
Spezialkliniken wie Psychosomatik, Rehabilitation oder Fachkliniken sind bedingt geeignet. KIS-Integrationen müssen möglicherweise tiefer konfiguriert werden. Der Prozess-Customizing-Aufwand steht im Fokus. Hier sind konkrete Referenzen aus vergleichbaren Einrichtungen wichtig für die Entscheidung.
Kleine Einrichtungen unter 100 Betten sind ungeeignet. Der Implementierungsaufwand übersteigt den Nutzen deutlich. Ohne eigene IT-Abteilung ist das Kosten-Nutzen-Verhältnis ungünstig. Standard-SaaS-Lösungen oder Managed Services sind für diese Größenordnung besser geeignet.
Integrationsumfang mit KIS und ERP ist kritisch zu prüfen. Welche KIS-Systeme sind tatsächlich unterstützt – ORBIS, SAP IS-H, NEXUS? Sind native Konnektoren verfügbar oder Custom-Entwicklung nötig? HL7- und FHIR-Konformität muss nachgewiesen werden. Fordern Sie REST-API-Dokumentation und detaillierte Integrationsmatrizen an.
Compliance- und Audit-Support erfordert genaue Prüfung. Ist das ISO-27001-Zertifikat aktuell? Sind DSGVO-Audit-Logs granular genug für Prüfungen? Gibt es bereits validierte GxP-Konfigurationen für pharmazeutische Studien? Diese Aspekte entscheiden über regulatorische Risiken.
Skalierbarkeit und Modularität beeinflussen langfristige Kosten. Können Module einzeln lizenziert werden? Ist der Total Cost of Ownership bei Ausbau oder Abbau transparent? Flexibilität bei Nutzerzahlen vermeidet Überkapazitäten.
Time-to-Value und Projektrisiko müssen realistisch eingeschätzt werden. Fordern Sie realistische Meilensteine an, nicht die beworbenen acht Wochen. Nennen erfahrene Pilotpartner. Ein fundiertes Change-Management-Konzept ist Pflicht.
Interne IT-Kapazität bestimmt den Erfolg nachhaltig. Ist SharePoint- und M365-Know-how vorhanden oder muss es aufgebaut werden? Budgetieren Sie ein bis zwei Vollzeitkräfte für Administration und Support oder planen Sie Managed Services ein.
Die SharePoint-Lösung von Köllisch ist keine eigenständige Krankenhausinformationssystem-Software. Sie erweitert Microsoft SharePoint um prozessorientierte Module speziell für Krankenhäuser. Der Fokus liegt auf Dokumentenmanagement, Qualitätsmanagement, Workflow-Automatisierung und Kommunikationsprozessen. Die Integration erfolgt über APIs in bestehende KIS-Systeme.
Das zentrale Differenzierungsmerkmal ist die „KLINIK FLOW"-Methodik. Diese vorkonfigurierte Landkarte optimierter Krankenhaus-Standardprozesse deckt Aufnahme, Entlassung, QM-Audits und Personalmanagement ab. Teams müssen nicht jeden Prozess neu modellieren, sondern passen bewährte Abläufe an ihre spezifischen Anforderungen an. Dies reduziert die Implementierungszeit deutlich. Allerdings: Die Angabe von acht Wochen bis zum Go-Live gilt nur für Basismodule. Komplexe Implementierungen mit umfassender KIS-Integration benötigen realistisch 6 bis 12 Monate.
Nutzer profitieren von hoher Benutzerakzeptanz. Die intuitive Oberfläche basiert auf vertrauten Microsoft-Tools. Die schnelle Suchfunktion ermöglicht Mitarbeitern, relevante Informationen binnen Sekunden zu finden statt minutenlang in Ordnerstrukturen zu suchen. Mobile Apps für iOS und Android ermöglichen Ärzten und Pflegekräften die Dokumentation direkt am Patientenbett. Die enge Integration in Microsoft Teams und Office 365 bedeutet: Klinikpersonal arbeitet in bereits bekannten Umgebungen. Der Schulungsaufwand sinkt dadurch erheblich.
Die Lösung adressiert typische Krankenhaus-Herausforderungen: fragmentierte Dokumentation über verschiedene Systeme, ineffiziente Papierprozesse, mangelnde Transparenz bei Workflows und aufwändige Audit-Vorbereitung. Power BI-Dashboards visualisieren Bettenbelegung, Personalauslastung und Prozess-KPIs in Echtzeit. Management erhält damit operative Steuerungsinformationen ohne manuelle Reportingschleifen.
Die Köllisch GmbH ist ein etablierter Healthcare-Spezialist mit Sitz in Köln. Das Unternehmen wurde 2007 gegründet und beschäftigt rund 75 Mitarbeiter. Als Microsoft Gold Partner demonstriert Köllisch hohe technische Kompetenz im Microsoft-Ökosystem. Die ISO-27001-Zertifizierung belegt formalisierte Sicherheitsstandards. Der Branchenfokus auf Healthcare, Pharma und MedTech zeigt tiefes Domain-Know-how über reine Softwarebereitstellung hinaus.
Die Mitarbeiterstruktur mit etwa 25 Consultants und 15 Entwicklern deutet auf kundenorientierte Implementierung hin, nicht auf Standard-Softwareverkauf. Die Unternehmensphilosophie „Prozessorientiert – Anwenderzentriert – Zukunftsorientiert" spiegelt sich in vorkonfigurierten Modulen für Quick-Wins wider. Feature-Releases erfolgen in Quartals-Zyklen, was kontinuierliche Weiterentwicklung signalisiert.
Der angegebene Support mit 24/7-Verfügbarkeit, 4-Stunden-Reaktionszeit und 8,3 von 10 Punkten Kundenzufriedenheit ist für Krankenhausbetrieb exzellent. Kritische Systeme haben damit garantierte Verfügbarkeit. Dennoch müssen Details vertraglich konkretisiert werden: Was bedeutet Reaktionszeit genau? Welche Lösungszeiten gelten für kritische, hohe und mittlere Prioritäten? Wie funktionieren Eskalationspfade? Diese Spezifikationen entscheiden über echte Supportqualität im Notfall.
Die Referenzkunden umfassen laut Herstellerangaben ein Universitätsklinikum und das Krankenhaus Münster. Eine Umfrage unter zwölf Kliniken wird genannt. Für fundierte Entscheidungen sollten Interessenten direkten Kontakt zu zwei bis drei ähnlich großen Referenzkunden anfordern. Detailberichte zu Projektlaufzeit, tatsächlichen Kosten, erreichten KPIs, bewältigten Herausforderungen und Post-Go-Live-Support liefern realistische Erwartungswerte.
Die Bereitstellungsmodelle sind flexibel: Cloud auf Microsoft Azure, On-Premise oder Hybrid-Varianten. Dies ermöglicht Anpassung an strenge Datenschutzvorgaben deutscher Krankenhäuser. Systemvoraussetzungen umfassen SharePoint 2019 oder höher beziehungsweise Microsoft 365, Windows Server und SQL Server. Die Kompatibilität wird über REST-Web-Services und die Power Platform sichergestellt – Power Automate für Workflows, Power Apps für Custom-Formulare und Power BI für Dashboards.
Sicherheit und Compliance sind inhärent: ISO 27001 sowohl bei Köllisch als auch Microsoft Azure. Zusätzlich ist Azure C5-zertifiziert. DSGVO-Audit-Logs werden granular erfasst. Verschlüsselung erfolgt at-rest und in-transit. Die rollenbasierte Zugriffskontrolle schützt das Patientengeheimnis durch fein definierte Berechtigungen. Elektronische Signaturen über DocuSign sind revisionssicher protokolliert. Eine wichtige Lücke: Explizite HL7- und FHIR-Konformität für KIS-Integration ist nicht dokumentiert. Dies muss konkret erfragt werden, da diese Standards für Gesundheitsdaten-Austausch essentiell sind.
Integrationspfade zu Krankenhausinformationssystemen erfolgen API-basiert. Unterstützung für ORBIS, SAP IS-H und NEXUS wird erwähnt. Jedoch fehlen konkrete Details zu Konnektoren und deren Wartung. Sind native Schnittstellen verfügbar oder ist Custom-Entwicklung nötig? Welche Datenpunkte werden synchronisiert – Patientenstammdaten, Fallbezug, Diagnosen? Erfolgt der Datenaustausch in Echtzeit oder per Batch? Diese Details müssen mit Integrationsmatrizen und Live-Demos verifiziert werden. PACS-Integration für Bildarchive ist vorbereitet.
Die Zukunftsroadmap umfasst Migration auf SharePoint Premium und Azure Syntex AI für intelligente Dokumentenverarbeitung. Syntex kann medizinische Dokumente automatisch klassifizieren und Metadaten extrahieren. Diese Funktionen befinden sich in Public Preview, frühestens 2025 ist mit reiferen Angeboten zu rechnen. Konkrete Fähigkeiten und separate Lizenzierungsmodelle sollten erfragt werden.
Das Preismodell ist nicht vollständig transparent. Die Basis bildet SharePoint als Teil von Microsoft 365, ergänzt um modulare Köllisch-Add-on-Pakete für QM, Workflow und Reporting. Die TCO-Schätzung des Herstellers liegt bei 200 bis 350 Euro pro Mitarbeiter pro Jahr über fünf Jahre. Diese Angabe ist jedoch unvollständig dokumentiert und muss detailliert aufgeschlüsselt werden: Welche Microsoft-Lizenzen sind enthalten? Welche Köllisch-Module? Was kosten Hosting, Wartung und interne Ressourcen?
Kostenfaktoren differenzieren sich nach Projektphasen. Einmalige Implementierungskosten umfassen Analyse (2 bis 4 Wochen), Konfiguration (4 bis 6 Wochen), KIS-Integration, Datenmigration, Schulung und Change-Management. Die realistische Gesamtdauer beträgt 6 bis 12 Monate. Kosten hängen stark von Komplexität und internem Ressourceneinsatz ab. Ein Projektteam benötigt typischerweise einen Project-Lead, zwei Prozessmodellierer, einen SharePoint-Entwickler und externe KMU-Berater.
Jährliche Betriebskosten setzen sich zusammen aus Support-Verträgen, die nach Nutzerzahl gestaffelt sind. Interne IT-Ressourcen für SharePoint-Administration und Support müssen budgetiert werden. Weiterentwicklung und Anpassungen verursachen fortlaufende Kosten. Beim Hosting unterscheiden sich die Kosten: Cloud-Modelle haben vorhersagbare monatliche Gebühren. On-Premise erfordert Hardware, Betriebssystem- und Datenbank-Lizenzen sowie Personalaufwand für Serverbetrieb.
ROI-Faktoren sind messbar, erfordern aber aktive Verfolgung. Der Hersteller nennt 30 Prozent Prozesseffizienz-Steigerung als Benchmark. Reduzierte Papierkosten, schnellere Audits und geringerer Schulungsaufwand sind weitere Faktoren. Die Amortisationszeit liegt realistisch bei 2 bis 4 Jahren – vorausgesetzt, KPIs werden rigoros definiert und gemessen. Relevante Metriken sind Durchlaufzeiten, Fehlerquoten, Zeitgewinn bei Informationssuche. Ohne explizite Erfolgsmessung droht ROI-Verfehlung trotz funktionierender Software.
Für fundierte Kostenplanung sollten Szenarien-Angebote für 300, 500 und 800 Mitarbeiter angefordert werden. Ein detaillierter Breakdown von Lizenzen, Support, Hosting und internen Ressourcen ermöglicht realistische Budgetierung.
Die Projektphasen sind strukturiert, aber Zeitangaben sind optimistisch. Die Analysephase dauert 2 bis 4 Wochen und umfasst Ist-Prozesse, Anforderungsaufnahme und Gap-Analysen. Die Konfigurationsphase benötigt 4 bis 6 Wochen für KLINIK FLOW-Anpassungen, Modul-Aktivierung und Workflow-Design. Die Pilot-Phase mit 2 bis 4 Wochen testet mit Early Adoptern und integriert Feedback. Der Rollout erfolgt stufenweise mit begleitenden Schulungen. Die realistische Gesamtdauer beträgt 6 bis 12 Monate für Vollimplementierung. Die beworbenen acht Wochen beziehen sich wahrscheinlich nur auf MVP oder Basismodule.
Datenübernahme ist ein kritischer Erfolgsfaktor. Migrationswerkzeuge stehen für Altsysteme bereit: Dateisysteme, bestehende SharePoint-Instanzen und Dokumentenarchive. Qualitätssicherung ist essentiell. Fehlerhafte Datenmigrationen führen zu langwierigen Korrekturen und verminderter Nutzerakzeptanz. Metadaten müssen konsistent übernommen werden. Dubletten sind zu bereinigen. Relevante Altdaten sind von obsoleten zu trennen. Testmigrationen mit Teilmengen sollten vor Produktivmigration erfolgen.
Change-Management entscheidet über Projekterfolg. Schulungskonzepte umfassen Train-the-Trainer-Programme, E-Learning-Module und Workshops von 1 bis 3 Tagen je nach Anwendergruppe. Regelmäßige Kommunikation über Projektfortschritt, Mehrwert und Veränderungen ist nötig. Feedback-Schleifen ermöglichen frühzeitige Problemerkennung. Erfolgsmessung via Adoption-Dashboards zeigt Nutzungsraten und identifiziert Schulungsbedarf. Mangelndes Change-Management führt zu niedriger Nutzung und verpasstem ROI trotz technisch exzellenter Lösung.
Interner M365-Support sollte aufgebaut werden, nicht nur auf externes Consulting gesetzt werden. Ein bis zwei Vollzeitkräfte für SharePoint-Administration und Power-Platform-Entwicklung sind langfristig nötig. Zertifizierungen für Microsoft-Technologien schaffen interne Kompetenz. Externe Berater unterstützen in Spitzenzeiten oder bei speziellen Herausforderungen, aber die operative Verantwortung sollte intern liegen.
Hohe Prozesstransparenz durch Workflows und Dashboards ist ein kritischer Vorteil. Führungskräfte sehen in Echtzeit, wo Engpässe entstehen. Dokumentationslücken werden sichtbar. Nachvollziehbarkeit für Audits verbessert sich deutlich. Die Herausforderung: Initiale Customizing-Aufwände sind höher als bei reinen Standardlösungen. Mitigation erfolgt durch agile Pilot-Ansätze und Priorisierung von Quick-Wins.
Die intuitive Oberfläche und schnelle Suchfunktion basierend auf Microsoft-Technologie erhöht Nutzerakzeptanz. Mitarbeiter finden Informationen binnen Sekunden statt Minuten. Die vertraute Umgebung senkt Schulungsaufwand. Die Herausforderung: Komplexität der Governance und Datenhaltung wird unterschätzt. Ohne strukturierte Ablage und klare Namenskonventionen entsteht schnell Chaos. Mitigation: Dedizierte Governance-Struktur ab Tag 1 etablieren mit klaren Regeln und Verantwortlichkeiten.
Flexible Skalierung über Cloud, Hybrid und On-Premise ermöglicht Anpassung an regulatorische Anforderungen. Start ist mit Basismodulen möglich, Ausbau erfolgt bedarfsgerecht. Die Herausforderung: Berechtigungsverwaltung wird mit Wachstum komplex. Hunderte Benutzergruppen und Berechtigungsstufen entstehen schnell. Mitigation: Rollenmodell proaktiv designen, Audit-Logs regelmäßig prüfen.
Integration in Microsoft 365 mit Teams, Office und Power BI schafft Synergien. Bestehende Investitionen werden genutzt. Anwender bleiben in gewohnter Umgebung. Die Herausforderung: Abhängigkeit von Microsoft und Köllisch – Vendor Lock-In-Risiko. Mitigation: Standardschnittstellen und APIs vertraglich sichern, Datenexport-Mechanismen definieren.
Schnellere Audits durch Audit-Trail und CAPA-Tracking reduzieren Vorbereitungszeit deutlich. Dokumentation ist konsistent und revisionssicher. Die Herausforderung: DSGVO-Compliance erfordert proaktive Governance. Datenschutzer und IT-Sicherheit müssen in Projektleitung eingebunden sein. Aufbewahrungsfristen und Löschkonzepte sind von Anfang an zu definieren.
Kulturwandel von Papier zu Digital und Standardisierung von Prozessen ist langfristig transformativ. Effizienzgewinne materialisieren sich über Jahre. Die Herausforderung: Mitarbeiterwiderstand gegen Prozessveränderung. Gewohnte Abläufe werden hinterfragt. Mitigation: Frühe Stakeholder-Einbindung, offene Kommunikation über Mehrwert, Berücksichtigung von Feedback.
Wie realistisch ist der 8-Wochen-Go-Live? Dies bezieht sich auf Bereitstellung von Basismodulen in idealen Bedingungen. Für vollständige, produktive Implementierung mit KIS-Integration, Custom-Workflows, Datenmigration und umfassender Schulung sollten 6 bis 12 Monate geplant werden. Fordern Sie konkrete Meilenstein-Definitionen an und prüfen Sie diese anhand von Referenzprojekten ähnlicher Größe.
Welche KIS-Systeme sind wirklich integriert – mit welchem Aufwand? ORBIS, SAP IS-H und NEXUS werden genannt. Entscheidend ist: Handelt es sich um native Konnektoren mit standardisierter Wartung oder um Custom-Entwicklung? Wer trägt Wartungsverantwortlichkeit bei KIS-Updates? Ist HL7/FHIR-Konformität gewährleistet? Fordern Sie detaillierte Integrationsmatrizen mit Datenpunkten und Aktualisierungsfrequenzen sowie Kontakte zu Referenzkunden mit identischem KIS an.
Wie transparent sind die Gesamtkosten über 5 Jahre? Die Angabe 200 bis 350 Euro pro Mitarbeiter pro Jahr ist vage. Fordern Sie detaillierte Aufschlüsselung: Welche Microsoft-Lizenzen? Welche Köllisch-Module? Support-Kosten nach Nutzerzahl? Implementierungsbudget-Rahmen? Hosting-Kostenvergleich Cloud versus On-Premise? Lassen Sie Szenarien für 300, 500 und 800 Mitarbeiter kalkulieren.
Benötigen wir starke interne M365-Kompetenz oder reicht externes Consulting? Beides ist nötig. Externes Consulting für Implementierung und initiale Konfiguration. Langfristig sind ein bis zwei Vollzeitkräfte als SharePoint-Administrator und Power-Platform-Developer intern erforderlich für Wartung, Weiterentwicklung und Governance. Budgetieren Sie Kompetenzaufbau durch Zertifizierungen oder planen Sie Managed Services ein.
Wie zuverlässig sind die Adoption-Dashboards und Kennzahlen? Power BI-basierte Standard-Metriken wie Login-Häufigkeit und Feature-Nutzung sind möglich. Echte Business-KPIs wie Prozesseffizienz, Durchlaufzeiten oder Fehlerreduktion erfordern manuelle Definition und Tracking-Implementierung. Definieren Sie konkrete, messbare Metriken vor Go-Live und etablieren Sie regelmäßiges Review.
Gibt es unabhängige Referenzkunden und Validierungen? Köllisch nennt Umfrage unter zwölf Kliniken sowie Universitätsklinikum und Krankenhaus Münster. Fordern Sie Direktkontakte zu zwei bis drei ähnlich großen Kliniken mit vergleichbarer Komplexität. Detailberichte zu Projektlaufzeit, tatsächlichen Kosten, erreichten KPIs, bewältigten Herausforderungen und Qualität des Post-Go-Live-Supports liefern realistische Erwartungen.
Wie funktioniert die Behandlung von Sicherheitsupdates und Ausfallzeiten? SharePoint Online in der Cloud wird von Microsoft verwaltet mit geplanter Wartung außerhalb von Spitzenzeiten. On-Premise liegt in interner Verantwortung. Der 24/7-Support mit 4-Stunden-Reaktionszeit ist gut, reicht aber nicht für Verfügbarkeitsgarantie. SLA mit konkreten Verfügbarkeitszusagen wie 99,5 Prozent inklusive Kompensationsregelungen sind erforderlich.
Welche Compliance-Zertifizierungen hat das System bereits erhalten? ISO 27001 bei Köllisch und C5 bei Microsoft Azure sind vorhanden. Klären Sie: Gibt es validierte Konfigurationen für GxP, HIPAA oder multinationale Anforderungen? Ist eine Datenschutz-Folgenabschätzungs-Vorlage verfügbar? Welche Audit-Unterstützung wird geboten?
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