Kostenfreie Erstberatung
1.812 Programme im Check
Programme, Firmenberatung, Versicherungen
Zurück zu
field-service-management-software

OutSmart | Field Service Management Software | Kosten | Erfahrungen | Funktionen | Test | Vergleich | Alternativen

OutSmart im Überblick + Entscheidungskriterien

OutSmart

  • Umfassende Auswertung
  • Persönliche Videoeinschätzung verfügbar
  • Alle Funktionen - Demos - Beratungen & Vergleiche
Auf Anfrage
Preis ab
4
Bewertung
Field Service Management Software
Branche
Tom Schön
Autor, Tester
Handhabung:
Einsteiger
-
Gewohnheitstier
-
Experte
Automatisierungsgrad:
niedrig
-
mittel
-
hoch

Detaillierte Funktionen, Besonderheiten und Empfehlungen

🟦 Funktionen – Was kann OutSmart?

Auftragsmanagement & Einsatzplanung

Work-Order-Management: Erstellung, Zuweisung und Status-Verfolgung von Serviceaufträgen erfolgen in Echtzeit ohne Papierdokumente.

Echtzeit-Scheduling & Dispatch: Automatische Tourenoptimierung berücksichtigt Fähigkeiten, Verfügbarkeit, Standort und Zeitfenster der Techniker.

Geospatiales Mapping: Intelligente Routenplanung mit GPS-Präzision reduziert Fahrtzeiten und senkt Treibstoffkosten messbar.

Mobile Anwendungen & Feldarbeit

Mobile App mit Offline-Modus: Native iOS- und Android-Apps funktionieren vollständig ohne Netzverbindung mit intelligenter Synchronisation.

GPS-Tracking & Geofencing: Live-Ortung von Technikern ermöglicht Disponenten Echtzeit-Übersicht und automatisierte Zonen-Alerts.

Digitale Formulare & E-Signaturen: Checklisten, Foto-Dokumentation und rechtsgültige Unterschriften werden direkt vor Ort erfasst.

Time- & Expense-Tracking: Arbeitszeiten, Spesen und Fahrtkosten werden im Feld dokumentiert für automatische Abrechnung.

Asset- & Instandhaltungsmanagement

Asset- & Equipment-Management: Zentrales Register verwaltet Wartungshistorien und Standorte aller Geräte und Anlagen.

Preventive & Predictive Maintenance: Periodische Inspektionszyklen und IoT-gesteuerte Trigger reduzieren ungeplante Ausfallzeiten.

Teile- & Inventar-Verwaltung: Lagerbestandsüberwachung mit automatischen Nachbestell-Alerts verhindert Material-Engpässe vor Ort.

Service & Kundenmanagement

SLA- & Vertragsmanagement: Definition von Service Level Agreements mit automatischen Eskalations-Alerts bei drohenden Verletzungen.

Kundenportal / Self-Service: Endkunden erstellen Tickets, fragen Status ab und prüfen Servicehistorie eigenständig.

Integration & Datenmanagement

ERP-Integration: Vorkonfigurierte Konnektoren für SAP ECC/C4C, MS Dynamics und Salesforce reduzieren Implementierungsaufwand um 50 %.

REST-API & Microservices: Offene Architektur ermöglicht kundenspezifische Integrationen mit beliebigen Drittanwendungen.

Auswertung & Kontrolle

Analytics & Reporting: Anpassbare Dashboards liefern KPI-Exports und Echtzeit-Insights zu Effizienz und Compliance.

🟨 Besonderheiten – Was macht OutSmart einzigartig?

Offline-First Mobile-Architektur

OutSmart basiert auf echter Offline-Funktionalität, nicht auf bloßem Caching. Die native App funktioniert vollständig ohne Netzverbindung mit kompletter Synchronisationslogik.

Techniker arbeiten unterbrechungsfrei in Kellern, Tiefgaragen oder ländlichen Gebieten. Datenverluste durch Verbindungsabbrüche gehören der Vergangenheit an. Nach Wiederherstellung der Verbindung synchronisiert das System intelligent.

Einschränkung: Bei sehr großen Offline-Datenmengen über 500 offene Aufträge kann die App-Performance träge werden. Regelmäßige Datenbereinigung wird empfohlen.

Vorkonfigurierte SAP-Integration

OutSmart bietet spezifische Mapping-Logik für SAP PM/CS Order, Equipment, Functional Locations und Material – nicht nur generische APIs. Der Schnittstellen-Boilerplate entfällt vollständig.

Die Implementierung dauert 3 bis 6 Monate statt 6 bis 9 Monate bei generischen Lösungen. Integrationsrisiken sinken durch bewährte Standardprozesse deutlich.

Einschränkung: Unternehmen ohne SAP-Landschaft profitieren von diesem Vorteil nicht. Reine Salesforce-Kunden finden hier keinen Mehrwert gegenüber nativen Lösungen.

EU-Compliance-by-Design

Die Lösung nutzt ausschließlich Azure-Rechenzentren in West- und Nordeuropa. ISO 27001 und DSGVO-Konformität sind nicht Marketing-Versprechen, sondern mit Auditberichten belegt.

Europäische Kunden sparen Internal-Audit-Workload. Rechtsunsicherheit entfällt, Datenschutzbeauftragte erhalten transparente Dokumentation. Daten verlassen niemals die EU.

Einschränkung: Für Unternehmen mit globalen Anforderungen an Multi-Geo-Hosting ist die ausschließliche EU-Lösung ein Nachteil. US-globale Player bieten breitere geografische Abdeckung.

Modulare SaaS-Lizenzierung

Der Pay-per-Module-Ansatz ermöglicht den Start mit Basis-FSM wie Work Order und Mobile. Stufenweiser Ausbau erfolgt ohne Zwangspaket-Lizenzen großer Anbieter.

Einstiegskosten liegen 20 bis 30 Prozent niedriger als bei Konkurrenten. Schrittweise Amortisation minimiert das Investitionsrisiko. Unternehmen zahlen nur für tatsächlich genutzte Module.

Einschränkung: Bei extrem großen Installationen ab 1000 Technikern können Mengenrabatte globaler Player wirtschaftlicher ausfallen.

🟩 Empfehlung – Für wen eignet sich OutSmart besonders?

Zielgruppen mit Begründung

Utilities (Gas/Wasser/Strom) mit 50 bis 500 Technikern: Diese Unternehmen haben hohe Offline-Anforderungen, komplexe Assets und starke SAP-Landschaften. Der Compliance-Druck in regulierten Branchen macht OutSmart zum idealen Partner. Die Kernkompetenzen der Software treffen exakt die Branchenanforderungen.

Telekommunikationsunternehmen mit 100 bis 1000 Technikern: Kabeldokumentation, Netzaufträge und Predictive Maintenance für Anlagen sind zentrale Anforderungen. SAP-Integration ist häufig relevant. OutSmart deckt diese Prozesse vollständig ab und bietet stabilen Betrieb auch in schwierigen Konnektivitätsumgebungen.

Facility Management & HVAC mit 30 bis 300 Technikern: Präventive Wartung, Ersatzteillogistik und SLA-kritische Prozesse stehen im Mittelpunkt. SAP ist in diesen Unternehmen oft vorhanden. Die Kombination aus mobilem Arbeiten und zentraler Assetverwaltung passt zu typischen Anforderungen.

Öl & Gas / Anlagenbau mit 50 bis 500 Technikern: Komplexe Equipment-Strukturen, regulatorische Dokumentationspflichten und Außendienst in schwieriger Konnektivität charakterisieren diese Branche. OutSmarts Offline-Stärke und Compliance-Fokus treffen Kernbedürfnisse.

Auswahlkriterien

Tiefe der ERP-Integration: Bei vorhandenem SAP ist OutSmart stark empfohlen durch Vorkonnektoren und reduzierten Aufwand. Mit Salesforce oder MS Dynamics funktioniert die Integration, native Lösungen wie Salesforce FSL sind jedoch natürlicher. Bei Legacy-ERP oder Multiverdor-Druck schwächelt OutSmart durch den SAP-Azure-Fokus.

Offline-Mobile-Anforderung: Wenn Außendienst in Kellern, Tiefgaragen oder ländlichen Gebieten tätig ist, wird OutSmart essentiell. Es ist die einzig echte Offline-First-Lösung in dieser Preisklasse. Bei überwiegender Stadttätigkeit mit 4G/5G-Abdeckung ist Mobile-Offline weniger differenzierend.

Multi-Site & Skalierbarkeit: Mehrländer-Anforderungen innerhalb der EU sind möglich durch Azure-EU-Regionen und Multilingualismus. Außereuropa-Anforderungen in USA oder APAC machen OutSmart ungeeignet durch das reine EU-Modell. Ab 500 Technikern mit hochkomplexer Optimierung stößt die Standard-Planung an Grenzen.

Compliance & Datenschutz-Priorität: Wenn DSGVO und ISO 27001 Kernkriterien sind, bietet OutSmart Vorteile durch transparente lokale Zertifizierungen. Bei Multi-Geo-Compliance oder speziellen Anforderungen wird die rigide EU-nur-Strategie zum Nachteil.

Details zur Field Service Management Software

OutSmart digitalisiert den gesamten Außendienst-Prozess ohne Medienbruch. Von der Auftragserfassung über mobile Disposition bis zur digitalen Abwicklung vor Ort mit Foto, E-Signatur und Formular läuft alles in einer integrierten Anwendung.

Papierverlust und manuelle Nacherfassung entfallen vollständig. Disponenten sehen Echtzeit-Status ohne Nachfragen bei Technikern. Das Ergebnis: Techniker sparen 5 bis 10 Stunden pro Woche für administrative Tätigkeiten.

Spezialisierung statt Universallösung

OutSmart ist keine Universallösung wie Salesforce oder SAP Service Cloud. Die Software konzentriert sich ausschließlich auf Field Service Management. Diese Fokussierung ist bewusst gewählt.

Kernprozesse wie Einsatzplanung, Offline-Work und Dokumentation sind hochoptimiert und in der Praxis ausgereift. Diese Spezialisierung bedeutet gleichzeitig: Wer umfassende CRM-Funktionen oder erweiterte Marketing-Features benötigt, muss Integrationen aufbauen.

Die Architektur-Philosophie ist Offline-First, nicht Online mit optionalem Offline-Modus. Das System wurde von Grund auf für Umgebungen ohne kontinuierliche Konnektivität konzipiert. Diese Designentscheidung erklärt die technische Komplexität mit Microservices, intelligenter Synchronisation und automatischer Konfliktauflösung.

Praxisrelevante Funktionstiefe

Die Work-Order-Verwaltung umfasst vollständige Lebenszyklen von der Erstellung über Zuweisung bis zur Abrechnung. Status-Updates erfolgen automatisch durch Techniker-Aktionen in der mobilen App.

Die Echtzeit-Tourenoptimierung berücksichtigt über 20 Parameter gleichzeitig: Techniker-Qualifikationen, Verfügbarkeit, aktuelle Position, Verkehrslage, Zeitfenster, Prioritäten und SLA-Verpflichtungen. Das System schlägt optimierte Routen vor und passt sie dynamisch an Änderungen an.

Asset-Management verbindet physische Anlagen mit Wartungshistorie, Ersatzteillisten und Dokumenten. Jedes Equipment hat eine digitale Akte mit allen relevanten Informationen. Techniker greifen vor Ort auf vollständige Gerätehistorien zu.

Wissenswertes zum Anbieter

OutSmart International B.V. wurde 2003 gegründet und hat seinen Sitz in Venlo, Niederlande. Das Unternehmen beschäftigt circa 50 Mitarbeiter und ist finanziell stabil ohne Übernahme-Gerüchte.

Die Kundenzufriedenheit liegt bei 4,5 von 5 Punkten auf Capterra und 4,3 von 5 auf G2. Über 85 Prozent der Kunden verlängern ihre Verträge mehrjährig. Diese Zahlen belegen solide Produktqualität und Kundenbindung.

SAP-Spezialisierung mit offener Architektur

OutSmart ist in der SAP-Welt zu Hause – das ist die strategische Positionierung. Entwicklungsressourcen konzentrieren sich auf SAP-Integration und SAP-typische Prozesse.

Integrationen mit Salesforce, MS Dynamics und anderen Systemen über REST-API funktionieren technisch. Sie sind jedoch nicht gleichgewichtig in Support-Priorisierung und Feature-Tiefe. Für SAP-Kunden ist dieser Fokus ein klarer Vorteil durch Deep Expertise. Nicht-SAP-Kunden müssen mehr Eigenaufwand für Integrationen einplanen.

Das Unternehmen investiert kontinuierlich in Forschung und Entwicklung. Schwerpunkte sind Offline-Technologie, IoT-Integration und API-Ökosystem. Keine Ressourcen fließen in Marketing-Hypes oder kurzfristige Trends.

Lokale Präsenz versus globale Skalierung

Der Support ist EU-basiert mit persönlichem Account-Manager-Modell. Reaktionszeiten sind kurz, Kundennähe hoch. Implementierungspartner sind regional stark in DACH und Benelux, global jedoch schwächer als SAP- oder Salesforce-Netzwerke.

Dieser Trade-off ist relevant: Für europäische Mittelständler bedeutet es hervorragenden Service und kurze Kommunikationswege. Für multi-regionale Großkonzerne fehlt die globale Abdeckung mit lokalen Partnern in allen Weltregionen.

Die Unternehmensgröße von 50 Mitarbeitern ermöglicht schnelle Entscheidungen und direkte Kommunikation. Gleichzeitig limitiert sie die Entwicklungskapazität für parallele Großprojekte. Laut Herstellerangaben werden Entwicklungs-Roadmaps mit Kunden abgestimmt.

Technische Details & Integration

OutSmart nutzt moderne Microservices-Architektur, containerisiert mit Docker und Kubernetes. Die Plattform läuft auf Microsoft Azure in den Regionen West- und Nordeuropa. Diese Architektur garantiert Skalierbarkeit und schnelle Feature-Bereitstellung.

Der Continuous-Delivery-Prozess liefert Updates alle 2 bis 4 Wochen. Major Releases erscheinen 2 bis 4 Mal jährlich ohne Ausfallzeiten. Sicherheit wird durch Sandbox-Umgebungen, API-Versioning und automatisierte Tests bei jedem Release gewährleistet.

SAP-Integration als Kernkompetenz

Die vorkonfigurierten Konnektoren für SAP ECC decken PM Order, CS Order, Equipment und Material ab. Diese Integrationen sparen Monate bei der Implementierung gegenüber Eigenentwicklungen.

Die REST-API ermöglicht kundenspezifische Integrationen mit IoT-Plattformen, Kundenportalen oder externen Planungssystemen. Die Dokumentation ist umfassend, Response-Zeiten liegen typisch unter 200 Millisekunden.

Kritischer Erfolgsfaktor bleibt die Qualität der Stammdaten im ERP-System. Schlechte Asset-Master-Daten oder unklare Order-Strukturen führen zu Problemen, die OutSmart nicht reparieren kann. Datenbereinigung muss vor der Integration erfolgen, nicht danach.

Sicherheit und Datenschutz

ISO 27001-Zertifizierung und DSGVO-Konformität sind Standard, nicht exotisch. Viele SaaS-Lösungen erfüllen diese Anforderungen. Der Unterschied liegt im EU-Hosting, das Datentransfers in Drittländer ausschließt.

Verschlüsselung erfolgt in Transit mit TLS und in Ruhe mit AES-256. Details zu Schlüsselverwaltung und Audit-Logs sind nicht öffentlich, werden aber bei Audits offengelegt. Multi-Faktor-Authentifizierung ist Standard für alle Benutzer.

Backup-Strategien umfassen tägliche Snapshots mit 30-Tage-Aufbewahrung. Disaster Recovery liegt bei 4 Stunden RTO und 1 Stunde RPO laut Herstellerangaben. Diese Werte sind für SaaS-Lösungen üblich.

Kosten & Preismodell

OutSmart nutzt SaaS-Lizenzierung mit modularem Ansatz. Die Preisstruktur basiert auf Kosten pro Benutzer und Monat plus Modul-Komponenten wie Core FSM, Mobile, Asset Management, Advanced Scheduling und Analytics.

Öffentliche Preislisten existieren nicht. Typische Kosten liegen zwischen 20 und 60 Euro pro Benutzer und Monat abhängig vom Modulstack. Bei 100 Technikern mit Standard-Modulen entstehen monatliche Kosten zwischen 3.000 und 5.000 Euro.

Total Cost of Ownership

Einmalige Kosten für Implementierung und Datenmigration liegen zwischen 50.000 und 150.000 Euro abhängig von Komplexität und Partnerwahl. Training kostet zusätzlich 10.000 bis 30.000 Euro.

Laufende Kosten umfassen Lizenzen plus Support, typisch 10 bis 15 Prozent des Jahresaufwands als Maintenance. Bei 300 Technikern mit vollem Modulspektrum entstehen Gesamtkosten von 8.000 bis 15.000 Euro monatlich, entsprechend 96.000 bis 180.000 Euro jährlich.

ROI-Faktoren sind messbar: 20 bis 30 Prozent Fahrtzeit-Reduktion, 15 bis 25 Prozent First-Time-Fix-Steigerung und 30 bis 40 Prozent Papierkram-Reduktion. Bei der Zielgruppe von 100 bis 300 Technikern mit SAP liegt die Amortisation bei 12 bis 18 Monaten.

Risiken und versteckte Kosten

Unerwartetes Customizing durch Scope-Creep kann TCO um 30 bis 50 Prozent erhöhen. Schlechte Datenqualität verlängert Migration und erhöht Nacharbeitsaufwand. Change-Resistance bei Anwendern erfordert zusätzliche Schulungen.

Lizenzflexibilität erlaubt jährliche Anpassung der Nutzerzahl. Modul-Erweiterungen sind flexibel möglich. Vertragsbindung beträgt typisch 1 bis 3 Jahre mit Kündigungsklauseln, aber möglichen Early-Termination-Fees.

Empfehlung: Vor Vertragsunterzeichnung TCO-Kalkulation mit konservativen Annahmen durchführen. Eher weniger Techniker und Module ansetzen, um Überprovisioning zu vermeiden. Puffer von 20 bis 30 Prozent einplanen.

Migration & Umstieg

Der typische Migrationsfahrplan umfasst Analyse, Konfiguration, Daten-Mapping, Test, Schulung und Go-Live. Bei Standard-Szenarien dauert dieser Prozess 3 bis 6 Monate.

Kritisches Element ist die Datenmigration von Aufträgen, Assets und Stammdaten aus Legacy-Systemen oder Excel. Schlechte Datenqualität führt zu späteren Problemen und erhöhtem Support-Bedarf.

Datenbereinigung vor Migration

Best Practice ist Datenbereinigung in der Legacy-Umgebung vor der Migration, nicht danach. Dies spart Zeit und vermeidet Fehler im produktiven System. Duplikate, inkonsistente Formate und veraltete Datensätze sollten vorher eliminiert werden.

Parallel-Betrieb von altem und neuem System ist technisch möglich, aber teuer. Direct Cutover mit schnellem Umstieg ist riskant bei großen Anwendergruppen.

Empfohlen wird Phased Rollout: Pilot mit 20 Technikern, Learning-Phase, dann Rollout in Wellen auf den Rest. Dies reduziert Risiko und ermöglicht Anpassungen basierend auf Praxiserfahrung.

Ressourcenbedarf und Zeitplanung

Der Ressourcenbedarf umfasst 1 Project Manager zu 100 Prozent, 2 bis 3 Fachbereichs-SMEs zu 50 Prozent, 1 IT-Integrator zu 80 Prozent und Anbieter-Partner zu 80 bis 100 Prozent. Gesamt entspricht dies 8 bis 12 Monaten Personaleinsatz bei 100 bis 200 Technikern.

Techniker-Akzeptanz hängt von App-Intuitivität ab. OutSmart hat hier Stärken, aber frühzeitige Pilot-Tests mit 3 bis 5 echten Nutzern sind essentiell. Feedback sollte in Konfiguration einfließen.

Dispatcher-Umschulung ist kultureller Change beim Umstieg von manueller Planung zu automatisiertem Dispatching. Kurze, iterative Schulungen funktionieren besser als lange Theorie-Workshops. Hands-on-Training mit realen Szenarien erhöht Akzeptanz.

Support-Phase nach Go-Live

Erst nach 2 bis 4 Wochen Go-Live sind alle Problemklassen bekannt. Verlängerte Support-Kapazität in dieser Phase ist empfohlen, beispielsweise 24/5 statt Standard-Support.

Häufige Probleme in der Anfangsphase sind Synchronisations-Konflikte bei gleichzeitigen Änderungen, Performance-Issues bei großen Datenmengen und Anwenderfragen zu Workflows. Schnelle Reaktion verhindert Frustration und Rückfall zu alten Prozessen.

Vorteile und Herausforderungen

Die echte Offline-Funktionalität eliminiert Arbeitsstörungen in schlechter Konnektivität vollständig. Techniker arbeiten unterbrechungsfrei, unabhängig vom Netz. Synchronisations-Konflikte können jedoch auftreten, wenn mehrere Dispatcher gleichzeitig Aufträge ändern. Diese Fälle sind selten, aber möglich.

Schnelle SAP-Integration bietet 50 Prozent Aufwandsersparnis gegenüber Eigenentwicklung. Die Abhängigkeit von SAP-Datenqualität bleibt bestehen. Schlechte Stammdaten führen zu Problemen, die OutSmart nicht reparieren kann.

Benutzerfreundlichkeit versus Performance

Die benutzerfreundliche Mobile App erreicht hohe Techniker-Akzeptanz mit schneller Lernkurve. Bei sehr großen Datenmengen über 500 offene Aufträge lokal kann Performance leiden. Regelmäßige Datenbereinigung ist notwendig.

Modulare Lizenzierung senkt Einstiegskosten und ermöglicht Skalierung. Für sehr kleine Unternehmen unter 20 Technikern ist die Lösung zu komplex und zu teuer. Feature-Overkill führt zu Verschwendung.

EU-Compliance by Default bringt Rechtsicherheit und weniger Audit-Aufwand. Keine globale Multi-Geo-Skalierung bedeutet Limitierung für Konzerne außerhalb Europas. Das reine EU-Hosting ist für weltweite Deployments ungeeignet.

Integration und Partner-Ökosystem

Der starke SAP-Focus ist für SAP-Nutzer Vorteil, für Salesforce- oder Oracle-Nutzer Nachteil. Weniger native Integration erfordert mehr API-Entwicklung bei Nicht-SAP-Umgebungen.

Account-Manager-Support bietet schnelle Reaktion und persönliche Beziehung. Das kleinere Partner-Ökosystem bedeutet weniger spezialisierte Partner für spezifische Anforderungen in Nischen-Branchen.

Laut Hersteller erreichen Kunden 30 Prozent Effizienzgewinn in der Planung. KI/ML-Optimierung ist jedoch schwach entwickelt. Für hochkomplexe Optimierung mit über 1000 Technikern sind Spezial-Lösungen besser geeignet.

FAQ – Häufige Fragen

Passt OutSmart zu unserem Unternehmen? Wenn Sie SAP haben, 50 bis 500 Techniker beschäftigen, Offline-Anforderung besteht und EU-Basis gegeben ist, lautet die Antwort ja. Bei Salesforce-first-Strategie oder über 1000 Technikern mit KI-Optimierung sollten Alternativen geprüft werden.

Wie lange dauert die Implementierung? Standard-Implementierung mit SAP-Integration benötigt 3 bis 6 Monate. Quick-Start ohne Customizing ist in 8 bis 12 Wochen möglich. Großes Customizing verlängert die Dauer auf 9 Monate und mehr.

Welche versteckten Kosten existieren? Unterschätzter Datenmigrations-Aufwand, Customizing über Scope-Creep und Schulungswiederholungen bei Fluktuation erhöhen Kosten. Budgetieren Sie 20 bis 30 Prozent Puffer ein.

Funktioniert die App offline wirklich? Ja, zu 100 Prozent. Alle Funktionen arbeiten ohne Netz. Die App synchronisiert intelligent, sobald Verbindung wiederhergestellt ist. Dies ist echte Differenzierung, keine Marketing-Aussage.

Wie sicher sind unsere Daten? ISO 27001-zertifiziert, DSGVO-konform mit EU-Rechenzentrum und Verschlüsselung in Transit sowie Ruhe. Nicht besser als Salesforce oder SAP, aber gleichwertig. Transparente Audit-Berichte sind verfügbar.

Kann OutSmart mit unserem ERP gekoppelt werden? SAP-Integration ist vorkonfiguriert und schnell. Andere ERPs benötigen API-Entwicklung, was Zeit erfordert. Pure REST-API-Integration ist möglich, erfordert aber Entwicklungsressourcen.

Wie hoch ist der Return on Investment? Bei 100 bis 300 Technikern liegt ROI typisch bei 12 bis 18 Monaten durch Fahrtzeit-Reduktion, First-Time-Fix-Steigerung und Papier-Wegfall. Individuelle Kalkulation ist notwendig.

Wer ist OutSmart und wie stabil ist das Unternehmen? Gegründet 2003, circa 50 Mitarbeiter, europäischer Mittelständler ohne Übernahme-Gerüchte. Finanzielle Stabilität als Private Company nicht öffentlich, aber über 20 Jahre Marktpräsenz sprechen dafür.

Kann die Lösung selbst angepasst werden? Out-of-the-Box-Konfiguration für Formulare, Workflows und Reports ist möglich. Custom-Entwicklung für neue Module oder spezielle Integrationen erfordert Anbieter-Partner oder OutSmart-Consulting.

Was passiert bei Kündigung? Datentransfer und Export werden unterstützt. Typische Kündigungsfrist beträgt 30 bis 90 Tage. Early-Termination-Fees sind möglich. Exit-Strategie sollte mit Partner geplant werden, nicht überraschend kommen.