Kostenfreie Erstberatung
1.812 Programme im Check
Programme, Firmenberatung, Versicherungen
Zurück zu
field-service-management-software

Craftboxx | Field Service Management Software | Kosten | Erfahrungen | Funktionen | Test | Vergleich | Alternativen

Craftboxx im Überblick + Entscheidungskriterien

Craftboxx

  • Umfassende Auswertung
  • Persönliche Videoeinschätzung verfügbar
  • Alle Funktionen - Demos - Beratungen & Vergleiche
Auf Anfrage
Preis ab
4
Bewertung
Field Service Management Software
Branche
Tom Schön
Autor, Tester
Handhabung:
Einsteiger
-
Gewohnheitstier
-
Experte
Automatisierungsgrad:
niedrig
-
mittel
-
hoch

Detaillierte Funktionen, Besonderheiten und Empfehlungen

🟦 Funktionen – Was kann Craftboxx?

Einsatzplanung & Disposition

  • Dynamisches Dispositionsboard: Drag-and-Drop-Planung reduziert Planungszeit um bis zu 30 Prozent
  • Skill- und SLA-basiertes Matching: Automatische Zuweisung von Aufträgen an passende Techniker
  • Automatische Tourenoptimierung: Spart durchschnittlich 15 Prozent Fahrtzeit und steigert Technikerauslastung um 20 Prozent

Mobile Techniker-Unterstützung

  • Offline-fähige Mobile App: Funktioniert auf iOS und Android auch ohne Internetverbindung
  • Digitale Checklisten & Foto-Upload: Direkte Dokumentation vor Ort reduziert Fehler
  • Digitale Unterschrift: Rechtssichere Bestätigung von Servicearbeiten durch elektronischen Proof-of-Delivery
  • Echtzeit-Statusupdates: Push-Benachrichtigungen informieren Disponenten und Kunden sofort

Material- & Ressourcenverwaltung

  • Lagerverwaltung mit Nachbestell-Alerts: Vermeidet Fehlteile und optimiert Lagerbestände
  • Material-Auftrag-Zuordnung: Automatische Inventurbuchung und direkte Kostenallokation

Zeit-, Kosten- & Qualitätskontrolle

  • Start/Stopp-Timer & Kostenerfassung: Minutengenaue Abrechnung mit Pausentracking und Reisekosten
  • SLA-Monitoring mit Eskalationen: Automatische Warnung bei Verzögerung, bis zu 25 Prozent weniger SLA-Verstöße

Prozessautomatisierung & Integration

  • No-Code Workflow-Editor: Disponenten erstellen Automatisierungen ohne Programmierkenntnisse
  • REST-API & Webhooks: Anbindung an SAP, Microsoft Dynamics, DATEV und andere ERP-Systeme

🟨 Besonderheiten – Was macht Craftboxx einzigartig?

Deutsches Hosting mit höchster Sicherheit

Craftboxx speichert alle Daten in ISO 27001-zertifizierten Azure-Rechenzentren in Deutschland. Die Lösung ist vollständig DSGVO-konform ohne Datentransfers ins Ausland. Im Gegensatz zu vielen US-amerikanischen Wettbewerbern unterliegt Craftboxx nicht dem Cloud Act. Für KMU bedeutet dies Rechtssicherheit und Datenschutz ohne Kompromisse – eine Seltenheit im Cloud-FSM-Markt.

Einschränkung: Eine On-Premise-Installation ist theoretisch möglich, jedoch mit zwei- bis dreifachen Kosten verbunden und wird nicht standardmäßig empfohlen.

Field Service First statt CRM-Aufsatz

Die Software ist von Grund auf als FSM-Lösung konzipiert, nicht als CRM-System mit angehängtem Service-Modul. Dies führt zu tieferen Workflows für den Dispo-Alltag und schnellerer Implementierung. Während Salesforce Field Service Lightning oder Dynamics FSM eher für Großkonzerne ausgelegt sind, ist Craftboxx optimal für 20 bis 500 Techniker dimensioniert. Die Spezialisierung ermöglicht eine intuitivere Bedienung und praxisgerechtere Funktionen.

Unterschied: SAP FSM und Salesforce FSL bieten mehr Enterprise-Features, sind aber komplexer und teurer in der Implementierung.

No-Code Workflow-Engine in der Dispo-Oberfläche

Disponenten ohne IT-Kenntnisse können Automatisierungen direkt in der Benutzeroberfläche erstellen. Dies reduziert die Zeit für Prozessanpassungen von Wochen auf Tage. Statt auf IT-Ressourcen zu warten, passen Fachanwender die Workflows selbst an ihre Bedürfnisse an. Typische Automatisierungen umfassen Status-Updates, Benachrichtigungen und Aufgabenzuweisungen.

Einschränkung: Der Workflow-Editor wird anfangs als komplex wahrgenommen und erfordert ein bis zwei Tage Training für optimale Nutzung.

Ehrliche Einschränkungen

Craftboxx bietet keine interne Finanzbuchhaltung – eine ERP-Anbindung ist zwingend erforderlich. KI-Funktionen wie Predictive Maintenance sind aktuell nicht verfügbar, nur Basis-Dashboards. Die Mehrsprachigkeit beschränkt sich auf Deutsch und Englisch. Bei sehr großen Datenmengen über 10.000 Einträge kann die mobile Offline-Performance träge werden.

🟩 Empfehlung – Für wen eignet sich Craftboxx besonders?

Disponenten in SHK-/Elektro-Betrieben mit 20 bis 200 Technikern profitieren am meisten von Craftboxx. Die intuitive Dispo-Oberfläche, das Skill-Matching und die automatische Tourenplanung sind optimal auf die täglichen Herausforderungen dieser Kernzielgruppe zugeschnitten. Die Lösung reduziert manuelle Planungsarbeit erheblich und ermöglicht eine datengestützte Ressourcenallokation.

Techniker im Außendienst erhalten durch die mobile-first Offline-App ein optimales Werkzeug. Digitale Checklisten, Foto-Upload und elektronische Unterschriften reduzieren administrative Nacharbeiten um bis zu 40 Prozent. Die Techniker können sich auf ihre Kernaufgabe konzentrieren, während die App automatisch alle notwendigen Daten erfasst.

Teamleiter FSM und KPI-Manager treffen datengestützte Entscheidungen durch Echtzeit-Dashboards zu Auslastung, First-Time-Fix-Rate und Pünktlichkeit. Die transparente Darstellung von Kennzahlen ermöglicht schnelle Reaktionen auf Abweichungen und kontinuierliche Prozessoptimierung.

IT- und Datenschutz-Verantwortliche in compliance-sensiblen Unternehmen schätzen die deutsche Datenspeicherung, ISO 27001-Zertifizierung und vollständige DSGVO-Konformität. Dies eliminiert regulatorische Risiken und erleichtert interne Compliance-Prüfungen erheblich.

Entscheidungskriterien

Tourenoptimierung und Skill-Matching sind Pflichtkriterien, wenn Fahrtzeiten und Technikerauslastung zentrale KPIs darstellen. Craftboxx bietet diese Funktionen standardmäßig ohne aufwändige Konfiguration.

Deutsche Datenspeicherung ist ein Muss für DSGVO-sensitive Betriebe, bei denen Kundendaten nicht in die USA fließen dürfen. Die ISO 27001-Zertifizierung und Azure-Rechenzentren in Deutschland bieten maximale Rechtssicherheit.

Offline-Mobilität wird entscheidend, wenn Techniker häufig in Gebieten mit schlechter Netzabdeckung arbeiten. Die Offline-Fähigkeit der Craftboxx Mobile App ist hier eine zentrale Stärke.

Bestehendes ERP-System sollte SAP, Dynamics oder DATEV sein, da Craftboxx hierfür vorkonfigurierte Connectoren bietet. Dies reduziert Integrationsaufwand und -kosten erheblich.

Details zur Field Service Management Software

Craftboxx ist eine spezialisierte Cloud-FSM-Lösung für mittlere Dienstleister mit 20 bis 500 Technikern im DACH-Raum. Der Fokus liegt auf operativer Exzellenz in Einsatzplanung, mobiler Datenerfassung und Automatisierung. Die Software adressiert gezielt die Anforderungen von Disponenten, Außendiensttechnikern und Teamleitern.

Im Gegensatz zu CRM-Systemen wie Salesforce oder Dynamics, die Service als Add-on betrachten, verfolgt Craftboxx einen Field Service First-Ansatz. Die Plattform ist von Grund auf für die spezifischen Workflows im Außendienst konzipiert. Dies zeigt sich in Details wie der Dispo-Oberfläche, den Offline-Funktionen und den branchenspezifischen Vorlagen.

Die Lösung adressiert drei zentrale Schmerzpunkte im Field Service Management. Erstens ersetzt die automatische Tourenplanung die manuelle Überbuchung und reduziert damit Planungsfehler. Zweitens eliminieren digitale Checklisten und Unterschriften zeitaufwändige administrative Nacharbeiten. Drittens ermöglicht der Echtzeitdatenfluss ins ERP eine deutlich schnellere Rechnungsstellung.

Craftboxx integriert sich nahtlos in bestehende IT-Landschaften. Die REST-API und vorkonfigurierten Connectoren für SAP, Microsoft Dynamics und DATEV ermöglichen einen bidirektionalen Datenaustausch. Aufträge, Kundendaten und Materialbewegungen fließen automatisch zwischen den Systemen. Dies reduziert Medienbrüche und Fehlerquellen erheblich.

Die Benutzeroberfläche orientiert sich an modernen Consumer-Apps. Drag-and-Drop-Funktionen, klare Visualisierungen und intuitive Navigation senken die Einarbeitungszeit. Disponenten arbeiten mit farbcodierten Auftragskarten, die alle relevanten Informationen auf einen Blick zeigen. Die mobile App bietet Technikern eine reduzierte, auf ihre Bedürfnisse zugeschnittene Oberfläche.

Wissenswertes zum Anbieter

Die Craftboxx GmbH wurde 2017 in München gegründet und beschäftigt rund 50 Mitarbeiter. Das Unternehmen positioniert sich als reiner FSM-Spezialist, nicht als Anbieter einer Allround-Suite. Die Branchenschwerpunkte liegen in SHK, Elektrotechnik, Facility Management sowie Maschinen- und Anlagenbau.

Die Unternehmenskultur prägen agile Entwicklungsmethoden mit sechswöchigen Release-Zyklen. Eine transparente Kundenroadmap ermöglicht Einblick in geplante Features. Der enge Austausch mit Pilotkunden stellt sicher, dass neue Funktionen praxisrelevant sind. Ein eigenständiges UX-Team und spezialisiertes FSM-Beratungsteam unterstreichen den Qualitätsanspruch.

Mehrere Indikatoren sprechen für die Stabilität des Anbieters. Seit 2017 verzeichnet Craftboxx stetiges organisches Wachstum ohne bekannte Finanzierungslücken. Verifizierte Case Studies dokumentieren messbare Erfolge, beispielsweise 30 Prozent Reduktion der Reisezeit bei einem SHK-Betrieb. Eine interne Kundenzufriedenheitsumfrage aus Q2/2024 ergab einen Durchschnittswert von 4,2 von 5 Sternen.

In puncto Datenschutz weist Craftboxx eine saubere Bilanz auf. Seit der Gründung sind keine Datenschutzvorfälle bekannt geworden. Das Unternehmen unterzieht sich jährlichen externen ISO 27001-Audits. Die Fokussierung auf den deutschen Markt und die Vermeidung internationaler Datentransfers minimieren rechtliche Risiken.

Die Größe von etwa 50 Mitarbeitern positioniert Craftboxx im Mittelfeld zwischen Startups und etablierten Anbietern. Dies bringt Vor- und Nachteile. Einerseits ermöglicht die Größe schnelle Entscheidungen und direkte Kundenbetreuung. Andererseits fehlen die Ressourcen für Features wie umfassende KI-Funktionen, die größere Wettbewerber bieten.

Technische Details & Integration

Craftboxx basiert auf einer Cloud-Native-Architektur mit Kubernetes und Docker. Die Microservices laufen auf Azure-Rechenzentren in Deutschland und sind hochverfügbar sowie skalierbar ausgelegt. AES-256-Verschlüsselung schützt ruhende Daten, TLS 1.2 oder höher sichert die Übertragung. Zwei-Faktor-Authentifizierung beim Login ist Standard.

Die ISO 27001-Zertifizierung und vollständige DSGVO-Konformität stellen sicher, dass keine Daten außerhalb der EU gespeichert oder verarbeitet werden. Dies unterscheidet Craftboxx fundamental von US-amerikanischen Anbietern, die dem Cloud Act unterliegen. Für Unternehmen mit hohen Compliance-Anforderungen ist dies ein entscheidendes Auswahlkriterium.

Die Integrationsfähigkeit über REST-API und Webhooks ermöglicht flexible Anbindungen an Drittsysteme. Vorkonfigurierte Connectoren existieren für SAP, Microsoft Dynamics 365 und DATEV. Die offene REST-API ist vollständig dokumentiert mit Swagger/OpenAPI-Spezifikation. Webhooks ermöglichen Event-gesteuerte Integrationen, beispielsweise automatische ERP-Benachrichtigungen bei Auftragsänderungen.

Als Cloud-SaaS-Lösung erfordert Craftboxx keine lokale Installation. Die Registrierung erfolgt über den Browser, der Zugriff ist plattformunabhängig. Die mobile App unterstützt iOS ab Version 13 und Android ab Version 9. Sie funktioniert vollständig offline und synchronisiert Daten automatisch bei Verbindungsaufbau.

Eine Hybrid-Option für On-Premise-Betrieb ist auf Anfrage verfügbar, wird jedoch nicht standardmäßig empfohlen. Die Kosten liegen zwei- bis dreifach über der Cloud-Version. Support wird komplexer, Updates verzögern sich. Das Standard-Cloud-Modell bietet die zuverlässigste und wirtschaftlichste Betriebsform.

Kosten & Preismodell

Craftboxx nutzt ein transparentes SaaS-Preismodell mit monatlicher Abrechnung. Die Basis-Lizenz kostet 49 bis 59 Euro pro Benutzer und Monat. Dabei können unterschiedliche Preise für Disponenten und Techniker gelten. Optionale Module wie Tourenoptimierung, Materialmanagement oder erweiterte Analytik kosten je 15 Euro pro Modul und Monat.

Ein Beispiel verdeutlicht die Kostenstruktur. Ein Betrieb mit 50 Technikern, drei Disponenten und drei Modulen zahlt etwa 3.600 Euro monatlich. Dies entspricht jährlichen Lizenzkosten von rund 43.200 Euro. Die modulare Struktur ermöglicht eine bedarfsgerechte Skalierung ohne Überinvestition in nicht benötigte Funktionen.

Zusätzlich zu den Lizenzkosten fallen einmalige Implementierungskosten an. Je nach Scope, Anzahl der Integrationen und Datenqualität liegen diese zwischen 20.000 und 50.000 Euro. Der typische Implementierungszeitraum beträgt 8 bis 12 Wochen für 50 Nutzer. Schulungen sind meist im Implementierungspaket enthalten, üblicherweise zwei zweitägige Sessions vor Ort oder als Webinar.

Die Gesamtkostenbetrachtung über drei Jahre ergibt folgendes Bild. Lizenzkosten summieren sich auf 120.000 bis 150.000 Euro für 50 Nutzer mit fünf Modulen. Implementierung und Schulung schlagen mit 30.000 bis 50.000 Euro zu Buche. ERP- und CRM-Integrationen kosten entwicklungsabhängig 10.000 bis 30.000 Euro. Der Total Cost of Ownership liegt damit bei 150.000 bis 250.000 Euro.

Die ROI-Rechnung fällt positiv aus. Eine Kilometerersparnis von 15 Prozent, 20 Prozent höhere Technikerauslastung und 20 Prozent schnellere Rechnungsstellung führen zu einer Amortisation in 12 bis 24 Monaten. Diese Zahlen basieren auf verifizierten Fallstudien von Craftboxx-Kunden. Der Business Case wird umso stärker, je größer der Fuhrpark und je höher die Personalkosten sind.

Migration & Umstieg

Der typische Implementierungsplan erstreckt sich über 8 bis 12 Wochen in vier Phasen. Phase eins umfasst in den ersten zwei Wochen Anforderungsworkshop, Grobkonzept und Prozessanalyse. In Phase zwei folgen Wochen drei bis sechs mit Feinkonfiguration, Datenmapping und Schnittstellenentwicklung für die ERP-Anbindung.

Phase drei in Woche sieben bis zehn beinhaltet den Testbetrieb mit 5 bis 10 Pilotnutzern. Deren Feedback fließt in letzte Anpassungen ein. Phase vier in Woche elf bis zwölf umfasst den Rollout für alle Nutzer, Go-Live und die Hypercare-Phase mit intensivem Support. Dieser strukturierte Ansatz minimiert Risiken und stellt eine reibungslose Einführung sicher.

Mehrere Erfolgsfaktoren entscheiden über Gelingen oder Scheitern der Migration. Datenqualität vor Projektstart ist der größte Risikofaktor. Schlechte Stammdaten bei Kundenhistorie oder Materialkatalog führen zu Verzögerungen und Zusatzkosten. Klares Management-Commitment ist essentiell, insbesondere die Verfügbarkeit von Key Usern und Projektleitern.

Prozessstandardisierung muss vor Digitalisierung erfolgen. Alte chaotische Prozesse eins zu eins zu digitalisieren führt unweigerlich zum Fehlschlag. Erst optimieren, dann automatisieren lautet die Devise. Die Nutzerakzeptanz profitiert stark von der intuitiven Benutzeroberfläche von Craftboxx, was einen Vorteil gegenüber Wettbewerbern darstellt.

Die Datenübernahme erfolgt über CSV- oder Excel-Import für Kunden- und Materialstammdaten aus Bestandssystemen. ERP-Integrationen werden bereits in der Implementierungsphase technisch vorbereitet, wobei SAP- und Dynamics-Connectoren vorkonfiguriert sind. Ein Parallelbetrieb von altem System und Craftboxx dauert meist zwei bis vier Wochen, dann erfolgt die Abschaltung des Altsystems.

Nach Go-Live steht ein 8×5 Helpdesk zur Verfügung, ergänzt durch Online-Dokumentation und Video-Tutorials. Premium-SLAs für 24/7-Verfügbarkeit sind optional buchbar. Die intensive Betreuung in den ersten Wochen nach Go-Live stellt sicher, dass auftretende Probleme schnell gelöst werden.

Vorteile und Herausforderungen

Die messbaren Vorteile von Craftboxx übertreffen Branchenbenchmarks deutlich. Reduzierte Fahrtzeiten von minus 15 Prozent Kilometer pro Fahrt liegen über dem Branchendurchschnitt von 8 bis 10 Prozent. Eine SHK-Fallstudie aus Q4/2023 dokumentiert diese Einsparung. Die höhere Technikerauslastung von plus 20 Prozent Aufträge pro Techniker und Tag übertrifft den typischen Wert von plus 5 bis 8 Prozent deutlich.

Administrative Nacharbeit sinkt um 40 Prozent laut Kundenumfrage, während der Branchendurchschnitt bei minus 15 bis 20 Prozent liegt. Die schnellere Rechnungsstellung verkürzt die Zeit bis zum Zahlungseingang um 20 Prozent durch automatische Datenübergabe ans ERP. Typischerweise werden Rechnungen 5 bis 15 Tage schneller bezahlt.

Weniger SLA-Verstöße durch bessere Planung reduzieren Verspätungen um 25 Prozent. Vor Einführung liegt die Quote meist bei 15 bis 20 Prozent. Die höhere Erstlösungsquote steigt um 20 Prozent dank digitaler Checklisten und Material-Verfügbarkeitskontrolle. Der Branchendurchschnitt liegt bei plus 3 bis 5 Prozent.

Bei den Herausforderungen steht Datenqualität an erster Stelle. Das Risiko ist hoch, da schlechte Stammdaten Projekte bremsen. Die Lösung besteht in drei bis vier Wochen Datenbereinigung vor Projektstart. Nutzerakzeptanz bei Disponenten stellt ein mittleres Risiko dar, da Gewöhnung an die Drag-and-Drop-Dispo nötig ist. Eine Pilotgruppe mit intensiver Schulung löst dieses Problem.

Die Komplexität des Workflow-Editors überfordert anfangs durch zu viele Optionen. Ein bis zwei Tage spezialisierte Schulung machen ihn danach meist selbsterklärend. Mobile Offline-Performance kann bei über 10.000 offline Einträgen träge werden, lässt sich aber durch Konfiguration der Datenmenge beheben. Die Abhängigkeit vom ERP-System stellt ein mittleres Risiko dar, wird aber durch vorkonfigurierte Connectoren minimiert.

FAQ

Für welche Unternehmensgröße ist Craftboxx ideal?

Craftboxx eignet sich optimal für 20 bis 500 Techniker im KMU- bis mittleren Mittelstandssegment. Bei weniger als 20 Technikern ist die Lösung oft zu teuer, da manuelle Planung noch wirtschaftlich sein kann. Über 500 Techniker könnten SAP FSM oder Coresystems besser skalieren. Der Sweet Spot liegt bei 50 bis 200 Technikern, wo Automatisierung den größten Return on Investment bringt.

Können wir Craftboxx On-Premise betreiben?

Prinzipiell ja, aber nicht empfohlen. Die Website erwähnt eine Hybrid-Option auf Anfrage, was praktisch eine private Azure-Instanz oder sehr spezifische Installation bedeutet. Die Realität zeigt, dass dies zwei- bis dreimal mehr kostet. Support wird komplex, Updates verzögern sich. Die Empfehlung lautet, die Standard-Cloud in Deutschland zu nutzen. ISO 27001 und deutsche Azure-Rechenzentren bieten ausreichenden Datenschutz.

Welche ERP- und CRM-Systeme sind kompatibel?

Vorkonfigurierte Connectoren existieren für SAP (ECC, S/4HANA, Business One), Microsoft Dynamics 365 und DATEV. Prinzipiell sind alle Systeme über die REST-API anbindbar, erfordern jedoch Schnittstellenentwicklung mit entsprechenden Zusatzkosten. Die vorkonfigurierten Connectoren reduzieren Integrationsaufwand und -kosten erheblich.

Wie lange dauert die Implementierung wirklich?

Acht bis zwölf Wochen sind realistisch für 50 Nutzer, wenn Stammdaten vorhanden und qualitativ gut sind. Ein vorhandenes ERP-System und keine komplexen Spezialanforderungen beschleunigen das Projekt. Verzögerungsfaktoren sind schlechte Datenmigration (plus vier Wochen), fehlende Projektleitung (plus drei Wochen) und viele ERP-Schnittstellen (plus vier Wochen).

Was kostet der Support nach Go-Live?

Im SaaS-Preis enthalten sind ein 8×5 Helpdesk (Montag bis Freitag, 8 bis 17 Uhr), Online-Dokumentation und Video-Tutorials. Optional buchbar sind Premium-SLAs für 24/7-Support und kürzere Reaktionszeiten für etwa 100 bis 300 Euro monatlich. Die Basis-Support-Leistung reicht für die meisten Kunden aus.

Wie sicher sind meine Kundendaten?

Die Sicherheit ist sehr hoch. Azure-Rechenzentren in Deutschland speichern Daten physisch in Deutschland, nicht in den USA. ISO 27001-Zertifizierung durch jährliche externe Audits ist Standard. DSGVO-Konformität wird durch AES-256-Verschlüsselung, Zwei-Faktor-Authentifizierung und Audit-Logs gewährleistet. Standardmäßig liegt ein Auftragsverarbeitungsvertrag vor. Seit 2017 sind keine Datenschutzvorfälle bekannt. Dies macht Craftboxx ideal für Handwerksbetriebe mit Sorge vor dem Cloud Act USA.

Kann Craftboxx meine Finanzrechnungen erstellen?

Nein, nicht direkt. Craftboxx erfasst Stunden, Material und Fahrtzeiten und exportiert diese Daten ins ERP-System wie SAP oder Dynamics. Dort werden die eigentlichen Rechnungen generiert. Der Nutzen liegt in der Zeitersparnis durch Echtzeit-Datenaustausch, was zu 20 Prozent schnellerem Zahlungseingang führt, da weniger Korrekturfragen auftreten.

Wie oft bekomme ich Updates?

Alle sechs Wochen erscheint ein neuer Release im agilen Entwicklungszyklus. Updates sind im SaaS-Preis enthalten und laufen meist automatisch nachts ohne Downtime für Nutzer. Die Roadmap ist transparent im Kundenportal einsehbar. Kunden können über Feature-Requests abstimmen und so die Entwicklung beeinflussen.

Was ist, wenn ich Craftboxx wieder kündigen möchte?

Üblicherweise ist eine monatliche Kündigung möglich ohne langfristige Vertragsbindung. Datenmigration in andere Systeme unterstützt Craftboxx durch Export aller Daten als CSV oder via API. Reine Lizenzkosten enden sofort, Support läuft bis Monatsende. In der Realität bleiben viele Kunden nach Go-Live, da die Abhängigkeit vom System steigt. Die hohe Zufriedenheit spricht für die Qualität.

Ist Craftboxx besser als Salesforce FSL, SAP FSM oder Coresystems?

Jede Lösung hat andere Stärken, der Kontext ist entscheidend. Craftboxx punktet mit 100-prozentiger FSM-Spezialisierung, deutscher Datenspeicherung, kurzer Implementierungszeit von 8 bis 12 Wochen und bestem Preis-Leistungs-Verhältnis für KMU. Salesforce FSL bietet eine gute Kombination aus FSM und CRM, benötigt aber 16 bis 24 Wochen Implementierung und ist teurer. SAP FSM ist Enterprise-fokussiert mit über 24 Wochen Implementierung und sehr hohen Kosten. Craftboxx ist die beste Wahl für spezialisierte, schnelle und günstige FSM-Implementierung im deutschsprachigen Raum.