Schaltplanerstellung & Dokumentation: Intelligente Schaltplan-Automatik mit automatischen Querverweisen, Versionierung und Symbolzuordnung – erspart mühsame Handarbeit bei Planänderungen. Automatische Kabelnummerierung und Adernpläne mit konsistenter Bezeichnungsvergabe für fehlerfreie Montage. VDE-konforme Dokumentation mit automatischer Generierung normgerechter Berichte für CE-Kennzeichnung und Abnahmeprotokolle.
Material & Beschaffung: Integrierter Teilekatalog mit über 500 Herstellern für direkten Zugriff auf aktuelle Komponentendaten von Phoenix Contact, WAGO, Siemens und anderen – ohne manuelle Suche in PDF-Katalogen. Automatische Stücklisten-Generierung mit Export nach Excel, CSV oder PDF für direkte Verwendung in Einkauf und Kalkulation. Direkte Bestellfunktion für Artikelanfragen beim Lieferanten, besonders bei Phoenix Contact.
Schaltschrankplanung: 3D-Schaltschranklayout mit Kollisionsprüfung für virtuellen Aufbau – Platzprobleme werden erkannt, bevor Material bestellt wird. Automatische Klemmen- und Verdrahtungspläne mit präzisen Anschlussplänen und Drahtlisten für die Montage. Makroverwaltung für Standardschaltungen wie Motorstarter oder Sicherungskombinationen – drastische Zeitersparnis bei Wiederholprojekten.
Projektarbeit & Zusammenarbeit: Mehrbenutzerbetrieb im LAN für gleichzeitiges Arbeiten mehrerer Kollegen am Projekt. Cross-Referencing mit automatischer Prüfung auf offene Verbindungen und Inkonsistenzen. PLC-Signalmanagement mit automatischer Zuordnung von SPS-Ein- und Ausgängen zu Schaltgeräten.
Erweiterte Funktionen: Fluid- und Pneumatikpläne für Dokumentation von Hydraulik- und Druckluftsystemen. Mobile Viewer-Funktionen für Planansicht auf mobilen Endgeräten.
Vollständige Basislizenz ohne Modul-Falle Anders als bei Premium-Wettbewerbern sind bei WSCAD alle Kernfunktionen – Schaltplanerstellung, 3D-Schaltschrankplanung, Stücklisten und Klemmenpläne – bereits in der Grundversion enthalten. Wo andere Anbieter für jede Zusatzfunktion separate Module verkaufen, erhält der Anwender hier von Anfang an ein vollständiges Werkzeug. Das ermöglicht kalkulierbare Kosten ohne böse Überraschungen beim späteren Funktionsbedarf.
Direkte Verbindung zum Teilemarkt Der Herstellerkatalog ist keine statische Datensammlung, sondern mit Live-Informationen der Komponentenhersteller verbunden. Besonders bei Phoenix Contact, seit 2019 Mehrheitseigner von WSCAD, funktioniert der Prozess nahtlos: Artikel können direkt aus der Konstruktionssoftware beim Lieferanten angefragt werden. Die Trennung zwischen Planung und Beschaffung entfällt – vom Schaltplan zur Bestellung in einem geschlossenen System.
Deutscher Support mit 8-Stunden-Reaktionszeit Der telefonische Support wird von Entwicklern in Deutschland bearbeitet, die am Standort Bergkirchen bei München sitzen. Keine Ticket-Systeme mit mehrtägigen Wartezeiten, sondern direkter deutschsprachiger Kontakt zu Fachleuten, die das Produkt im Detail kennen. Bei dringenden Projekten mit engen Zeitplänen kann dieser Unterschied entscheidend sein.
Einstiegspreis für mittelständische Betriebe optimiert Mit Lizenzkosten ab etwa 2.500 Euro pro Arbeitsplatz liegt WSCAD deutlich unter den Anschaffungskosten vergleichbarer Profi-Lösungen. Die jährliche Wartungspauschale von 18 Prozent ist transparent kalkulierbar. Über einen Dreijahreszeitraum entstehen für zwei Arbeitsplätze Gesamtkosten von rund 17.700 Euro – etwa 40 Prozent weniger als bei Premium-Anbietern mit ähnlichem Funktionsumfang.
Einschränkungen Die Software bietet keine vollwertige Cloud-Kollaboration für räumlich verteilte Teams – Projektdaten liegen lokal oder im lokalen Netzwerk. Das 3D-Modul erfordert eine intensivere Einarbeitung als die 2D-Funktionen und erschließt sich nicht sofort intuitiv. Programmierschnittstellen für eigene Automatisierungen sind weniger zugänglich als bei manchen Wettbewerbern und erfordern in der Regel Unterstützung durch den Hersteller.
Elektroinstallateur mit wachsendem Planungsanteil (2-10 Mitarbeiter) Betriebe, die zunehmend eigene Schaltpläne für Kundenprojekte erstellen und eine professionelle Lösung ohne Großunternehmen-Budget benötigen, finden hier eine passende Plattform. Die intuitive Bedienung ermöglicht einen schnellen Einstieg auch für Mitarbeiter ohne CAD-Vorwissen. Die vollständige Funktionalität in der Basislizenz vermeidet spätere Zusatzinvestitionen bei wachsenden Anforderungen.
Mittelständischer Schaltanlagenbauer (10-50 Mitarbeiter) Unternehmen, die Schaltschränke in Serie oder als Sonderanlagen fertigen, profitieren besonders von der Makroverwaltung und automatischen Stücklisten. Diese Funktionen beschleunigen wiederkehrende Prozesse messbar – der Hersteller nennt Zeitersparnisse bis zu 30 Prozent. Die standardisierten Arbeitsabläufe reduzieren zudem Fehlerquellen bei der Wiederverwendung bewährter Baugruppen.
Instandhaltungs-Team in produzierenden Betrieben Abteilungen, die Bestandsanlagen dokumentieren und modernisieren müssen, erhalten ein Werkzeug zur Digitalisierung vorhandener Pläne. Bei Umbauten oder Erweiterungen hilft die Software, Konsistenz zwischen alter und neuer Dokumentation zu wahren. Die automatische Aktualisierung von Querverweisen verhindert typische Fehler bei nachträglichen Änderungen.
Technisches Büro im Elektrohandwerk Planungsbüros, die mehrere Projekte parallel koordinieren und verlässliche Dokumentation für Auftraggeber und Behörden benötigen, sparen erheblich Zeit durch die VDE-konforme Berichtserstellung. Die automatische Generierung von Abnahmeprotokollen und CE-Dokumentation kann bei jedem Projekt mehrere Stunden einsparen.
Entscheidende Auswahlkriterien:
Bedienfreundlichkeit nach kurzer Schulung: Erreicht das Team nach 3-5 Tagen Training produktive Arbeitsgeschwindigkeit? Bei WSCAD ist die Lernkurve für Elektroplaner ohne CAD-Hintergrund bewusst flach gehalten.
Vollständigkeit ohne Zusatzkosten: Sind alle regelmäßig benötigten Funktionen in der Grundlizenz enthalten? WSCAD liefert Schaltplan, 3D-Layout, Stücklisten und Klemmenpläne ohne Zusatzmodule.
Aktualität der Teiledatenbank: Deckt der integrierte Katalog die hauptsächlich verwendeten Komponenten ab? Mit über 500 Herstellern sind gängige Marken wie Phoenix Contact, WAGO und Siemens mit aktuellen Artikelnummern vertreten.
Langfristige Gesamtkosten: Wie entwickeln sich die Ausgaben über 3-5 Jahre einschließlich Wartung, Schulung und eventueller Hardware-Anpassungen? Bei WSCAD liegen die Gesamtkosten für zwei Arbeitsplätze über drei Jahre bei etwa 17.700 Euro.
Vollintegrierte Prozesskette vom ersten Entwurf bis zur montagefertigen Dokumentation – das charakterisiert die Arbeitsweise mit WSCAD. Sämtliche Projektinformationen entstammen einem gemeinsamen Datenmodell. Änderungen im Schaltplan aktualisieren automatisch Klemmenpläne, Stücklisten und die 3D-Ansicht. Diese durchgängige Datenhaltung eliminiert typische Fehler, die bei manueller Mehrfachpflege in verschiedenen Dokumenten entstehen. Was im Schaltplan geändert wird, erscheint konsistent in allen nachgelagerten Dokumenten.
Die Software setzt auf praxisorientierte Automatisierung bei repetitiven Aufgaben. Kabel nummerieren, Querverweise setzen, Stücklisten nach Einbauorten sortieren – diese zeitraubenden Arbeitsschritte übernimmt das System. Ein Elektromeister kann sich auf die fachliche Planung konzentrieren statt auf Zeichenarbeit. Bei Betrieben mit zwei bis drei Konstrukteuren amortisiert sich die Investition durch diese Zeitgewinne typischerweise nach 6 bis 12 Monaten.
Als Windows-native Anwendung arbeitet WSCAD offline auf dem eigenen PC oder Server. Keine Cloud-Abhängigkeit, keine permanente Internetverbindung erforderlich. Die Projektdaten bleiben auf den eigenen Systemen unter vollständiger Kontrolle des Anwenders. Für Handwerksbetriebe mit sensiblen Kundenprojekten oder Geheimhaltungsvereinbarungen stellt diese Datenhoheit einen wichtigen Vertrauensfaktor dar. Die Unabhängigkeit von externen Servern verhindert zudem Probleme mit Netzwerkunterbrechungen oder Cloud-Ausfällen.
35 Jahre Spezialisierung auf Elektro-CAD-Software prägen die WSCAD GmbH. Seit Ende der 1980er Jahre entwickelt das Unternehmen ausschließlich Engineering-Software für elektrotechnische Anwendungen – ohne Abstecher in andere Geschäftsfelder. Das Entwicklungsteam am Hauptsitz in Bergkirchen bei München kennt die Anforderungen deutscher Normen und die Praxis im Handwerk aus jahrzehntelanger Erfahrung. Diese Fokussierung zeigt sich in Details wie der VDE-konformen Berichtserstellung oder der Unterstützung deutscher Normbezeichnungen.
Strategische Absicherung durch Phoenix Contact seit 2019: Der Familienkonzern Phoenix Contact mit über 20.000 Mitarbeitern und Milliardenumsatz hält die Mehrheit an WSCAD. Das bedeutet höchste finanzielle Stabilität für Anwender – kein Risiko, dass die Software in wenigen Jahren vom Markt verschwindet oder der Support eingestellt wird. Phoenix Contact hat strategisches Interesse an integrierter Engineering-Software für elektrotechnische Komponenten. Die direkte Verbindung zwischen Herstellerkatalog und Bestellsystem bei Phoenix-Produkten zeigt diese Synergie bereits heute.
Der bewusste Fokus auf Mittelstand und Handwerk unterscheidet WSCAD von Wettbewerbern wie EPLAN, die primär Großanlagenbauer und OEMs bedienen. Diese Ausrichtung manifestiert sich in der Preisgestaltung, der Vollständigkeit der Basislizenz und der Support-Philosophie. „Engineering for everyone" beschreibt nicht nur eine Marketingbotschaft, sondern die reale Zielgruppe: Betriebe, die professionelle Werkzeuge brauchen, ohne Konzern-Budgets aufbringen zu können.
On-Premise-Architektur mit moderaten IT-Anforderungen kennzeichnet die technische Basis. Die Windows-Anwendung basiert auf dem .NET-Framework und speichert Projektdaten lokal auf dem Dateisystem oder optional auf einem SQL-Server. Installation und Betrieb erfordern keine dedizierte IT-Abteilung – ein technisch versierter Mitarbeiter oder externe IT-Betreuung reichen für die Einrichtung aus. Der Mehrbenutzerbetrieb funktioniert über LAN-Freigaben ohne komplexe Serverlandschaften.
Die Software unterstützt Standardschnittstellen für gängige Workflows im elektrotechnischen Umfeld. CSV- und Excel-Export verbinden WSCAD mit ERP-Systemen wie SAP oder Microsoft Dynamics für die Kalkulation und Materialbeschaffung. DXF- und DWG-Formate ermöglichen den Datenaustausch mit mechanischen CAD-Programmen, wenn Schaltschränke in Maschinengehäuse integriert werden müssen. IFC-Schnittstellen unterstützen BIM-Prozesse in der Gebäudetechnik. Die Verwendung etablierter Formate erleichtert die Integration in bestehende Arbeitsabläufe.
DSGVO-Konformität durch lokale Datenhaltung ergibt sich aus der Architektur. Projektdaten bleiben auf den eigenen Systemen ohne automatische Cloud-Synchronisation oder externe Server. Der Anwender behält volle Kontrolle über sensible Kundeninformationen. Besonders bei Projekten mit Geheimhaltungsvereinbarungen oder Aufträgen öffentlicher Stellen stellt diese Datensouveränität einen wichtigen Aspekt dar. Keine externen Dienstleister erhalten automatischen Zugriff auf Konstruktionsdaten.
Transparente Lizenzoptionen stehen zur Wahl: Kauflizenzen ab etwa 2.500 Euro pro Arbeitsplatz oder Mietlizenzen ab circa 150 Euro monatlich. Die jährliche Wartungspauschale beträgt 18 Prozent des Listenpreises und umfasst Software-Updates sowie Support-Leistungen. Anders als bei manchen Wettbewerbern sind keine versteckten Modulkosten für Standardfunktionen zu erwarten – was erworben wird, ist ohne weitere Freischaltungen sofort vollständig nutzbar.
Die Amortisation durch Zeitersparnis erfolgt bei typischen Anwendungsfällen schnell. Angenommen, die Software spart 25 Prozent der Konstruktionszeit bei einem Stundensatz von 50 Euro für die Arbeitszeit eines Elektroplaners: Eine 2.500-Euro-Lizenz amortisiert sich nach 200 eingesparten Stunden. Das entspricht etwa fünf Wochen Arbeitszeit und ist bei intensiver Nutzung innerhalb von 6 bis 12 Monaten realistisch erreichbar. Bei Betrieben mit mehreren Konstrukteuren verkürzt sich dieser Zeitraum entsprechend.
Niedrige Gesamtbetriebskosten im Wettbewerbsvergleich zeigt die Dreijahresbetrachtung: Für zwei Arbeitsplätze entstehen inklusive Lizenzen, Schulung und Wartung Kosten von etwa 17.700 Euro. Eine vergleichbare EPLAN-Installation verursacht im gleichen Zeitraum rund 28.600 Euro. Die Ersparnis von ungefähr 11.000 Euro entspricht nahezu den Personalkosten einer halben Jahresstelle. Besonders für mittelständische Betriebe mit begrenzten Budgets stellt dieser Unterschied einen erheblichen Faktor dar.
Import aus gängigen Altsystemen erleichtert den Wechsel. EPLAN-Projekte können über XML-Schnittstellen übernommen werden, AutoCAD-Daten über DXF- und DWG-Formate. WSCAD stellt Mapping-Tools für Symbole und Makros bereit, sodass der Umstieg nicht einem kompletten Neuanfang gleichkommt. Vorhandene Bibliotheken mit Standardschaltungen und firmenspezifischen Komponenten lassen sich weitgehend übernehmen und müssen nicht vollständig neu erstellt werden.
Die realistische Einarbeitungszeit umfasst 3 bis 5 Tage Grundschulung für Kernanwender, gefolgt von 1 bis 2 Wochen Pilotprojekt mit Begleitung durch den Support. Volle Produktivität erreichen die meisten Anwender nach 1 bis 3 Monaten Praxiserfahrung. Dieser Zeitrahmen ist für Betriebe gut planbar und überschaubar – kein monatelanges Herantasten wie bei manchen komplexeren CAD-Systemen. Die intuitive Bedienung verkürzt gerade für Elektroplaner ohne umfassende CAD-Vorkenntnisse die Lernphase.
Saubere Stammdaten als kritischer Erfolgsfaktor erfordern oft mehr Aufwand als die reine Software-Einführung. Der Aufbau einer konsistenten Artikeldatenbank mit allen verwendeten Komponenten und die Erstellung firmenspezifischer Vorlagen – Symbole, Makros, Projektstrukturen – benötigen typischerweise 2 bis 4 Wochen Vorbereitungszeit. Diese Investition zahlt sich jedoch langfristig aus: Gut gepflegte Stammdaten beschleunigen alle nachfolgenden Projekte erheblich und verhindern spätere Inkonsistenzen. Der Zeitaufwand sollte bei der Migrationsplanung realistisch eingeplant werden.
Vorteile:
Vollständige Basislizenz: Alle Kernfunktionen ohne teure Zusatzmodule enthalten – keine versteckten Kosten bei späterem Funktionsbedarf
Kosteneffizienz: Etwa 40 Prozent niedrigere Gesamtbetriebskosten über drei Jahre im Vergleich zu Premium-Wettbewerbern bei vergleichbarem Funktionsumfang
Kurze Einarbeitungszeit: Intuitive Bedienung ermöglicht produktives Arbeiten nach 3-5 Tagen Schulung, auch ohne umfassende CAD-Vorkenntnisse
Rechtssicherheit: Automatische VDE- und IEC-konforme Dokumentation minimiert Haftungsrisiken bei Abnahmen und im Schadensfall
Datenhoheit: On-Premise-Architektur bietet vollständige Kontrolle über sensible Kundenprojekte ohne Cloud-Abhängigkeit
Stabiler Anbieter: Absicherung durch Phoenix Contact als finanzstarken Mehrheitseigner eliminiert Risiken bezüglich Produktkontinuität
Herausforderungen:
Lernkurve bei 3D-Funktionen: Schaltschranklayout erfordert räumliches Denken und intensivere Einarbeitung als 2D-Schaltpläne – nicht jeder Elektriker ist sofort 3D-fit
Begrenzte Cloud-Kollaboration: Für Teams an mehreren Standorten ohne gemeinsames Netzwerk gibt es keine integrierte Lösung, nur Workarounds via VPN
Lokale Datenhaltung: Erfordert eigene Backup-Strategie und IT-Verantwortung – kein automatisches Cloud-Backup wie bei SaaS-Lösungen
API-Komplexität: Eigene Automatisierungsskripte jenseits der Standardfunktionen erfordern Unterstützung durch WSCAD Professional Services
Einarbeitungsaufwand bei Stammdaten: Aufbau konsistenter Artikeldatenbanken und Vorlagen benötigt initial 2-4 Wochen Vorbereitungszeit
Windows-Bindung: Keine native macOS- oder Linux-Version verfügbar – erfordert Windows-Umgebung oder Virtualisierung
WSCAD richtet sich explizit an diese Zielgruppe. Die Oberfläche orientiert sich an elektrotechnischen Denkweisen statt an abstrakten CAD-Konzepten. Nach 3 bis 5 Tagen Schulung erreichen die meisten Anwender produktive Arbeitsgeschwindigkeit. Die Automatikfunktionen – wie automatische Kabelnummerierung oder Querverweise – helfen gerade Einsteigern, schnell zu professionellen Ergebnissen zu kommen. Die intuitive Benutzerführung macht umfassende CAD-Vorkenntnisse überflüssig.
Projektdaten können über Standardformate wie DXF und XML exportiert werden. Ein Wechsel ist technisch möglich, aber mit Aufwand für die Anpassung von Symbolen und Makros verbunden. Die Praxis zeigt jedoch: Wenn WSCAD zu den Anforderungen passt, besteht selten Wechselbedarf. Die hohe Weiterempfehlungsquote von über 85 Prozent bei bestehenden Anwendern spricht für langfristige Zufriedenheit. Der Aufwand für Migration sollte nur bei grundlegend geänderten Anforderungen in Betracht gezogen werden.
Technisch verarbeitet WSCAD auch umfangreiche Projekte dieser Größenordnung ohne Performance-Probleme. Die Frage ist eher: Werden bei solchen Projekten zusätzliche PLM-Funktionen wie komplexes Änderungsmanagement oder mehrstufige Freigabe-Workflows benötigt? In diesem Fall könnte EPLAN die passendere Wahl sein. Für typische Handwerker- und Mittelstandsprojekte mit 5 bis 50 Plänen ist WSCAD funktional optimal dimensioniert und bietet das bessere Preis-Leistungs-Verhältnis.
Der deutschsprachige Support wird von Entwicklern am Standort Bergkirchen bei München bearbeitet. Die angestrebte Reaktionszeit liegt bei 8 Stunden während der Geschäftszeiten. Telefonsupport ermöglicht direkte Kommunikation mit Fachleuten statt langwieriger Ticket-Systeme. Bei kritischen Problemen während laufender Projekte kann dieser unmittelbare Draht entscheidend sein. Der Support ist in der jährlichen Wartungspauschale von 18 Prozent des Listenpreises enthalten.
Der Mehrbenutzerbetrieb über LAN ermöglicht paralleles Arbeiten mehrerer Kollegen am gleichen Projekt. Das System verwaltet Sperren, sodass nicht versehentlich dieselben Schaltpläne gleichzeitig bearbeitet werden. Voraussetzung ist ein gemeinsames lokales Netzwerk. Für räumlich getrennte Standorte ohne VPN-Verbindung gibt es keine integrierte Cloud-Kollaboration – hier müssten Projekte manuell synchronisiert werden. Für Teams an einem Standort funktioniert die Zusammenarbeit jedoch reibungslos.
Ein moderner Windows-PC mit Intel Core i5 oder AMD Ryzen 5 (oder besser), 16 GB RAM und dedizierter Grafikkarte genügt für komfortables Arbeiten. Besonders bei 3D-Schaltschrankplanung verbessert eine leistungsfähigere Grafikkarte die Darstellungsgeschwindigkeit. SSD-Speicher beschleunigt das Laden großer Projekte. Die Anforderungen liegen im Bereich typischer Business-PCs und erfordern keine Workstation-Hardware. Die meisten in den letzten 3 Jahren angeschafften Büro-Computer erfüllen die Voraussetzungen ohne Nachrüstung.