Einsatzplanung & Disposition: Drag-&-Drop-Plantafel mit Echtzeit-Status zeigt auf einen Blick die aktuelle Position aller Monteure. Umplanung per Mausklick ersetzt den zeitraubenden Telefonmarathon bei kurzfristigen Änderungen.
Intelligente Ressourcenplanung: KI-gestütztes Puffer-Management berechnet automatisch realistische Zeitreserven zwischen Terminen basierend auf Verkehrslage, Auftragsdringlichkeit und Techniker-Verfügbarkeit. Die automatische Routenoptimierung plant über Google-Maps-Integration die effizienteste Tagesroute für jeden Monteur.
Mobile Zeiterfassung: Offline-fähige Mobile App ermöglicht Zeiterfassung und Protokollierung auch im Keller oder in Gebieten mit schlechtem Empfang. Erfasste Daten werden automatisch synchronisiert, sobald wieder Netzverbindung besteht. Integriertes Unterschriftenmodul erlaubt die direkte Leistungsbestätigung beim Kunden.
Digitale Prüfdokumentation: VDE-konforme Prüfprotokolle für Blitzschutz, Schutzleitungen und weitere Normanforderungen lassen sich direkt am Smartphone erstellen. Foto-Upload-Funktion dokumentiert Installationszustände und Mängel mit Zeitstempel und GPS-Koordinaten.
Ausschreibungsbearbeitung: GAEB-Schnittstelle ermöglicht das elektronische Einlesen von Leistungsverzeichnissen, direkte Kalkulation und Rückübermittlung an Ausschreibende. Manuelle Übertragungsfehler werden damit ausgeschlossen.
Angebots- und Rechnungswesen: Automatisierte Erstellung von Angeboten und Rechnungen durch Übernahme von Auftragsdaten in vorkonfigurierte Vorlagen. Materialbedarfsplanung mit Stücklisten zeigt automatisch, welche Komponenten für welchen Auftrag benötigt werden.
Dokumentenmanagement: Zentrale Ablage von CAD-Skizzen, Zertifikaten, Schaltplänen und Installationsanleitungen direkt am jeweiligen Auftrag. Mobiler Abruf ermöglicht Zugriff auf alle relevanten Unterlagen vor Ort beim Kunden.
Systemintegration: Schnittstellen zu ERP-Systemen, DATEV und Outlook synchronisieren Daten automatisch zwischen verschiedenen Systemen. Doppelerfassung entfällt, Fehlerquellen durch manuelle Übertragung werden minimiert.
Servicevertragsmanagement: Automatische Überwachung von Wartungsintervallen und SLA-Fristen. Rechtzeitige Erinnerungen an Nachprüfungen und fällige Wartungstermine verhindern Vertragsversäumnisse.
Controlling & Reporting: Standard-Reports bieten Übersicht über Einsatzzeiten, Projektkosten und Mitarbeiterauslastung. Wiedervorlage-System erinnert automatisch an Angebotsnachverfolgung und anstehende Folgeaufträge.
Vollwertiger Offline-Betrieb ohne Funktionseinschränkungen unterscheidet JETPLAN von vielen Wettbewerbern, bei denen die mobile Nutzung ohne Internetverbindung stark limitiert ist. Elektriker arbeiten regelmäßig in Kellern, Tiefgaragen, Industriehallen oder ländlichen Gebieten mit Funklöchern. Die App erfasst dort weiterhin Arbeitszeiten, erstellt Prüfprotokolle und dokumentiert mit Fotos, ohne dass Daten verloren gehen. Die Synchronisation erfolgt automatisch im Hintergrund, sobald wieder Netzverbindung besteht. Diese technische Zuverlässigkeit verhindert Arbeitsunterbrechungen und nachträgliche Datenrekonstruktion.
Branchenspezifische Templates ab dem ersten Tag ersparen die üblicherweise aufwändige Anpassungsphase. Vorkonfigurierte Prüfprotokolle nach VDE-Norm, typische Stücklisten für Standardinstallationen und bewährte Arbeitsabläufe speziell für Elektrobetriebe sind bereits hinterlegt. Die Implementierungszeit verkürzt sich dadurch erheblich, da nicht erst mühsam eigene Vorlagen erstellt werden müssen. Betriebe können diese Templates nutzen und schrittweise an individuelle Anforderungen anpassen, statt bei Null anzufangen.
Predictive Puffer-Kalkulation in Echtzeit nutzt künstliche Intelligenz zur Berechnung realistischer Zeitreserven. Das System berücksichtigt aktuelle Verkehrsdaten, durchschnittliche Auftragsdauern nach Typ, historische Verspätungsmuster und Techniker-Verfügbarkeit. Disponenten erhalten damit fundierte Empfehlungen statt auf Bauchgefühl angewiesene Schätzungen. Gegenüber Kunden lassen sich verlässlichere Ankunftszeitfenster kommunizieren, was Beschwerden wegen Verspätungen reduziert und die Kundenzufriedenheit messbar erhöht.
Microservices-Architektur auf Containerbasis ermöglicht eine Flexibilität, die traditionelle Monolith-Systeme nicht bieten. Module lassen sich unabhängig voneinander aktualisieren, ohne das Gesamtsystem offline zu nehmen. Neue Funktionen werden monatlich ausgerollt statt in großen, riskanten Jahres-Upgrades. Die professionelle REST-API mit Developer-Portal erlaubt tiefe Integrationen in bestehende Systemlandschaften, was bei wachsenden Anforderungen entscheidend wird.
Einschränkungen: Das Reporting-Modul beschränkt sich aktuell auf Basisauswertungen. Betriebe mit Bedarf an komplexen Business-Intelligence-Analysen, mehrdimensionalen Dashboards oder fortgeschrittenen Predictive Analytics benötigen zusätzliche BI-Tools. Die CAD-Integration erlaubt nur das Hinterlegen von Plänen als Dokumente – direkter DWG-Import oder Planbearbeitung innerhalb der Software sind nicht möglich. Wer CAD-Zeichnungen in Workflows integrieren möchte, muss auf externe Lösungen zurückgreifen.
Elektrobetriebe mit 8-30 Monteuren und etablierter Disposition profitieren am deutlichsten von JETPLAN. In dieser Betriebsgröße existiert bereits ein Disponent, der täglich mehrere Techniker koordiniert, aber noch keine hochkomplexe ERP-Landschaft benötigt wird. Die automatische Routenplanung entlastet spürbar, digitale Protokolle eliminieren Medienbrüche, und die zentrale Auftragsverwaltung schafft Transparenz. Die Implementierungskosten von 40.000-80.000 Euro amortisieren sich durch Effizienzgewinne typischerweise innerhalb von ein bis zwei Jahren.
Wachsende Betriebe mit mehreren Standorten finden in der Mandantenfähigkeit einen entscheidenden Vorteil. Die Software verwaltet verschiedene Niederlassungen in einem System, während Geschäftsführung und Controlling standortübergreifend Auslastung, Kosten und Performance überwachen können. Lokale Disponenten arbeiten mit ihrer jeweiligen Niederlassung, ohne durch Daten anderer Standorte abgelenkt zu werden. Diese Struktur unterstützt kontrolliertes Wachstum ohne wiederkehrende Systemwechsel.
Betriebe mit Ausschreibungs-Schwerpunkt im öffentlichen oder gewerblichen Bereich sparen durch die GAEB-Schnittstelle erheblich Zeit. Wer regelmäßig elektronische Leistungsverzeichnisse bearbeitet, eliminiert fehleranfällige manuelle Übertragungen. Die direkte Kalkulation im System und elektronische Rückübermittlung beschleunigen den gesamten Angebotsprozess. Bei durchschnittlich drei bis fünf Ausschreibungen pro Woche summiert sich die Zeitersparnis auf mehrere Arbeitstage monatlich.
Service- und wartungsintensive Betriebe mit umfangreichen Vertragskunden nutzen das SLA-Management mit automatischen Wiedervorlagen optimal. Betriebe, die Blitzschutzprüfungen, Thermografie-Checks oder regelmäßige Anlagenwartungen durchführen, verlieren keine Prüffristen mehr. Das System generiert rechtzeitig Erinnerungen und Folgeaufträge, was die Vertragstreue erhöht und verhindert, dass profitable Serviceaufträge vergessen werden.
Entscheidende Auswahlkriterien:
Modularer Systemaufbau bildet das Grundprinzip der Software-Architektur. Die Kernplanung mit Disposition, mobiler App und Basisverwaltung stellt die Grundlage dar. Betriebe buchen nach Bedarf zusätzliche Module für erweiterte Kalkulation, spezialisierte ERP-Anbindungen, Werkzeuginventar oder Fuhrparkverwaltung hinzu. Diese Flexibilität verhindert, dass Betriebe für nicht benötigte Funktionen zahlen, ermöglicht aber gleichzeitig Wachstum ohne Systemwechsel.
Die technische Umsetzung basiert auf nativen Apps für iOS und Android, entwickelt in Swift und Kotlin statt als Web-Wrapper. Diese Architekturentscheidung führt zu deutlich besserer Performance, flüssigerem Bedienererlebnis und vor allem stabilerem Offline-Betrieb. Monteure arbeiten mit einer App, die sich anfühlt wie andere professionelle Smartphone-Anwendungen, nicht wie eine umständlich angepasste Webseite.
Praxisnahe Usability als Entwicklungsphilosophie prägt alle Funktionen. "In fünf Minuten einsatzbereit" lautet das interne Designziel. Ein eigenes UX-Team arbeitet kontinuierlich an Vereinfachungen, testet regelmäßig mit echten Handwerkern und eliminiert unnötige Klicks. Diese Fokussierung auf Benutzerfreundlichkeit reduziert Schulungsaufwand und erhöht die Akzeptanz bei technisch weniger affinen Mitarbeitern erheblich. Moderne Software-Lösungen scheitern häufiger an mangelnder Akzeptanz als an fehlenden Funktionen – JETPLAN adressiert dieses Problem gezielt.
Die JETPLAN GmbH beschäftigt rund 50 Mitarbeiter und betreut etwa 300 Handwerkskunden im deutschsprachigen Raum. Als mittelständischer Spezialist konzentriert sich das Unternehmen ausschließlich auf Handwerkssoftware, ohne durch Großkonzernstrukturen oder branchenfremde Geschäftsfelder abgelenkt zu sein. Diese Fokussierung ermöglicht tiefes Branchenverständnis und direkten Draht zwischen Entwicklung und Anwendern.
Aktive Branchenvernetzung zeigt sich in Partnerschaften mit ZVEH (Zentralverband der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke) und SHK-Verbänden. Die Teilnahme an Fachmessen, Innungsveranstaltungen und Branchengremien sichert Praxisnähe der Entwicklung. Monatliche Software-Updates bringen kontinuierlich kleinere Verbesserungen, während quartalsweise Innovationssprints größere Features ausrollen. Die öffentlich einsehbare Roadmap kündigt für 2026 beispielsweise KI-gestützte Auftragsprognosen an, die Disponenten bei der vorausschauenden Kapazitätsplanung unterstützen sollen.
Microservices-Architektur in Container-Umgebung bildet das technische Fundament. Einzelne Funktionsmodule laufen in isolierten Containern, was hohe Systemstabilität gewährleistet. Ein fehlerhaftes Modul kann nicht das Gesamtsystem zum Absturz bringen. Updates werden ohne Downtime eingespielt – während ein Container aktualisiert wird, laufen andere ungestört weiter. Diese Architektur ist technisch anspruchsvoller als traditionelle Monolith-Systeme, bietet aber erhebliche Vorteile in Stabilität und Wartbarkeit.
Die REST-API mit dediziertem Developer-Portal ermöglicht professionelle Systemintegration. Gut dokumentierte Endpunkte erlauben Drittsystemen den standardisierten Zugriff auf Auftragsdaten, Kundenstamm, Zeiterfassungen und weitere Informationen. Betriebe mit individuellen Anforderungen oder gewachsenen IT-Landschaften können JETPLAN tief in ihre Prozesse einbinden. Das Developer-Portal bietet Code-Beispiele, Sandbox-Umgebung zum Testen und technischen Support für Integrationsprojekte.
Höchste Sicherheitsstandards werden durch deutsche Rechenzentren mit ISO-Zertifizierung und laufende ISO 27001-Zertifizierung des Anbieters selbst gewährleistet. Daten werden verschlüsselt übertragen und gespeichert. Regelmäßige Backups, mehrstufige Zugangskontrollen und Audit-Logs entsprechen den Anforderungen sensibler Geschäftsdaten. Die Cloud-Infrastruktur bietet gleichzeitig hohe Verfügbarkeit – typische Uptime liegt über 99,5 Prozent.
Cloud-SaaS-Lizenzierung beginnt bei 59 Euro pro User und Monat. Dieses Modell beinhaltet alle Standard-Updates, Cloud-Hosting, Basis-Support und mobile Apps. Die Kosten skalieren linear mit der Nutzerzahl, wobei ab etwa 15 Nutzern oft Mengenrabatte verhandelt werden können. Bei einem typischen Elektrobetrieb mit 20 Nutzern entstehen somit jährliche Lizenzkosten von etwa 14.000 Euro.
Implementierungsaufwand liegt erfahrungsgemäß bei 40 bis 80 Personentagen. Bei üblichen Beratungssätzen zwischen 1.000 und 1.200 Euro pro Tag resultieren daraus einmalige Einführungskosten von 40.000 bis 80.000 Euro. Dieser Aufwand umfasst Systemkonfiguration, Datenmigration aus Altsystemen, Schnittstellenanbindungen, Schulungen und Testphasen. Betriebe mit einfacheren Anforderungen und wenigen Altdaten können am unteren Ende kalkulieren, während komplexe Systemlandschaften mit umfangreichen Individualisierungen eher das obere Ende erreichen.
On-Premise-Lizenzierung wird auf Anfrage angeboten, konkrete Preislisten sind nicht öffentlich verfügbar. Typischerweise fallen einmalige Lizenzgebühren plus jährliche Wartungsverträge an. Dieses Modell eignet sich für Betriebe mit speziellen Datenschutzanforderungen oder bestehender Server-Infrastruktur, verursacht aber höhere IT-Eigenaufwände für Betrieb und Updates.
Preis-Leistungs-Verhältnis zeigt sich positiv bei konsequenter Nutzung. Dokumentierte Effizienzgewinne von 20 Prozent in der Disposition und 15 Prozent weniger Leerfahrten bedeuten bei einem 20-Mitarbeiter-Betrieb Einsparungen, die die Lizenzkosten deutlich übersteigen. Schnellere Rechnungsstellung verbessert die Liquidität messbar – Beispielrechnungen zeigen 10.000 Euro jährliches Liquiditätsplus durch Verkürzung der Debitorenlaufzeiten. Die Amortisation der Gesamtinvestition (Implementierung plus erste Lizenzjahre) erfolgt typischerweise innerhalb von ein bis zwei Jahren.
Realistische Projektlaufzeit beträgt vier bis acht Wochen vom Projektstart bis zum produktiven Go-Live. Die Phase gliedert sich in Analyse der Altdaten, CSV-Import oder Schnittstellenanbindung, Testphase mit Pilotnutzern und schließlich gestaffeltes Rollout. Schnellere Implementierungen sind möglich, wenn Betriebe wenige Altdaten übernehmen und Standardprozesse nutzen. Komplexere Migrationen mit historischen Daten, Sonderfeldern oder umfangreichen Individualisierungen benötigen entsprechend länger.
Interner Personalaufwand wird häufig unterschätzt. Ein bis zwei Key-User müssen erheblich Zeit investieren, insbesondere während der Datenmigration und Testphase. Diese Mitarbeiter müssen Altdaten prüfen, Importe validieren, Prozesse anpassen und später als Multiplikatoren fungieren. Betriebe sollten diese Personen für die Projektdauer spürbar von Tagesgeschäft entlasten, damit die Implementierung nicht zum Nebenbei-Projekt wird, das sich monatelang hinzieht.
Change-Management als Erfolgsfaktor entscheidet über tatsächliche Nutzung. Techniker und Monteure müssen die mobilen Apps akzeptieren und konsequent verwenden. Widerstand gegen Digitalisierung, Skepsis gegenüber neuer Technik oder Angst vor Überwachung können Einführungsprojekte sabotieren. Bewährte Strategien umfassen frühzeitige Einbindung von Teamvertretern, Betonung des persönlichen Mehrwerts (weniger Papierkram, keine doppelte Zeiterfassung) und niedrigschwellige Schulungsangebote. Workshops direkt vor Ort mit typischen Arbeitsszenarien überzeugen oft besser als theoretische Schulungen.
Die tatsächliche Effizienzsteigerung entfaltet sich erst nach drei bis sechs Monaten Einarbeitungszeit. Initial sinkt die Produktivität sogar, da Mitarbeiter sich an neue Abläufe gewöhnen. Realistische Erwartungen an diese Lernkurve verhindern Enttäuschung. Nach der Einarbeitungsphase zeigen sich die dokumentierten Effizienzgewinne dann aber nachhaltig und kumulativ.
Vorteile:
Zuverlässiger Offline-Betrieb funktioniert dort, wo viele Wettbewerber scheitern. Monteure können in Kellern, Tiefgaragen oder ländlichen Gebieten ohne Unterbrechung arbeiten und dokumentieren.
Sofort nutzbare Elektro-Templates verkürzen die Einführungszeit erheblich. VDE-konforme Prüfprotokolle und typische Arbeitsabläufe sind ab Tag eins verfügbar.
Messbare Effizienzgewinne von 20 Prozent in der Disposition und 15 Prozent weniger Leerfahrten sind bei konsequenter Nutzung realistisch dokumentiert.
Kontinuierliche Weiterentwicklung durch monatliche Updates statt seltener Großupgrades hält die Software aktuell und verbessert schrittweise die Usability.
Professionelle API und Integrationsmöglichkeiten erlauben tiefe Einbindung in gewachsene IT-Landschaften mit ERP, DATEV und anderen Kernsystemen.
Native mobile Apps bieten deutlich bessere Performance und Benutzererlebnis als Web-Wrapper-Lösungen vieler Wettbewerber.
Herausforderungen:
Ausbaufähiges Reporting-Modul beschränkt sich auf Basisauswertungen. Komplexe Business-Intelligence-Analysen oder mehrdimensionale Dashboards erfordern zusätzliche Tools.
Begrenzte CAD-Integration erlaubt nur Dokumentenablage. Direkter DWG-Import oder Planbearbeitung innerhalb der Software sind nicht möglich.
Erheblicher Implementierungsaufwand von 40.000 bis 80.000 Euro stellt für Betriebe unter zehn Mitarbeitern oft keine wirtschaftlich sinnvolle Investition dar.
Amortisation erfordert konsequente Nutzung – ohne strukturiertes Change-Management und Durchsetzung der neuen Prozesse verpuffen die Effizienzpotenziale.
Einarbeitungsphase von drei bis sechs Monaten bis zur vollen Produktivität erfordert Geduld und konsequentes Dranbleiben.
Skalierungsgrenzen bei sehr großen Betrieben – ab etwa 50 Monteuren stoßen einige Funktionen an Kapazitätsgrenzen, Enterprise-Betriebe benötigen möglicherweise umfangreichere Lösungen.
Ja, die mobile App verfügt über vollwertigen Offline-Modus. Monteure erfassen Arbeitszeiten, erstellen Prüfprotokolle, dokumentieren mit Fotos und bearbeiten Aufträge auch in Funklöchern ohne Einschränkung. Alle Daten werden lokal gespeichert und automatisch synchronisiert, sobald wieder Netzverbindung besteht. Diese Funktionalität ist technisch durch native App-Entwicklung realisiert, nicht durch Browser-basierte Lösungen möglich.
Die reine Projektlaufzeit beträgt vier bis acht Wochen von Vertragsunterzeichnung bis Go-Live. Die volle Produktivität entfaltet sich jedoch erst nach drei bis sechs Monaten Einarbeitungszeit. In dieser Phase gewöhnen sich Mitarbeiter an neue Abläufe, Prozesse werden justiert und Automatismen greifen. Betriebe sollten mit initial sinkender Produktivität rechnen, bevor sich die dokumentierten Effizienzgewinne einstellen. Schnellere Einführungen sind möglich, wenn wenige Altdaten migriert werden und Standardprozesse ausreichen.
Bei einem typischen Elektrobetrieb mit 20 Nutzern entstehen jährliche Lizenzkosten von etwa 14.000 Euro (20 × 59 Euro × 12 Monate). Einmalig fallen Implementierungskosten von 40.000 bis 80.000 Euro an, abhängig von Komplexität der Datenmigration und Individualisierungsgrad. Die Gesamtinvestition über drei Jahre liegt damit bei etwa 82.000 bis 122.000 Euro. Dokumentierte Einsparungen durch Disposition-Effizienz, reduzierte Leerfahrten und schnellere Rechnungsstellung führen typischerweise zu Amortisation innerhalb von ein bis zwei Jahren.
Die Datenmigration erfolgt üblicherweise über CSV-Import oder direkte Schnittstellenanbindung. Stammdaten wie Kunden, Lieferanten und Artikel lassen sich mit überschaubarem Aufwand übertragen. Historische Auftragsdaten können übernommen werden, erfordern aber sorgfältige Feldmapping und Datenbereinigung. Der Aufwand hängt stark von Datenqualität und Struktur des Altsystems ab. Betriebe sollten realistische 10 bis 20 Personentage für Datenmigration einplanen, bei gewachsenen Systemen mit Sonderfeldern entsprechend mehr.
Die Software ist technisch für kleinere Betriebe nutzbar, das Kosten-Nutzen-Verhältnis entwickelt sich aber erst ab etwa fünf bis acht Mitarbeitern positiv. Die Implementierungskosten von 40.000 bis 80.000 Euro amortisieren sich bei Kleinstbetrieben nur schwer. Betriebe mit zwei bis drei Monteuren fahren mit einfacheren, günstigeren Lösungen oft besser. Die Effizienzgewinne in Disposition und Routenplanung entfalten sich vor allem bei komplexerer Koordination mehrerer Techniker parallel.
Der zuverlässige Offline-Betrieb stellt ein Hauptunterscheidungsmerkmal dar – viele Konkurrenzprodukte funktionieren ohne Internet nur eingeschränkt. Die branchenspezifischen Templates für Elektrohandwerk reduzieren den Anpassungsaufwand erheblich gegenüber generischen Handwerkersoftware-Lösungen. Die KI-gestützte Puffer-Kalkulation bietet fortgeschrittenere Dispositionsunterstützung als einfache Planungstools. Gleichzeitig liegen die Stärken weniger im Reporting-Bereich – Betriebe mit Bedarf an umfangreichen Business-Intelligence-Funktionen finden bei anderen Anbietern möglicherweise passendere Lösungen.