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PlanRadar | Elektro-Handwerkssoftware | Kosten | Erfahrungen | Funktionen | Test | Vergleich | Alternativen

PlanRadar im Überblick + Entscheidungskriterien

PlanRadar

  • Umfassende Auswertung
  • Persönliche Videoeinschätzung verfügbar
  • Alle Funktionen - Demos - Beratungen & Vergleiche
Auf Anfrage
Preis ab
4
Bewertung
Elektro-Handwerkssoftware
Branche
Tom Schön
Autor, Tester
Handhabung:
Einsteiger
-
Gewohnheitstier
-
Experte
Automatisierungsgrad:
niedrig
-
mittel
-
hoch
4,5 h Test
30 Minuten Lesezeit

🟦 Funktionen – Was kann die Software?

Baustellendokumentation & Planverwaltung: Digitale Planverwaltung für PDF- und DWG-Dateien mit automatischer Versionierung – veraltete Pläne gehören damit der Vergangenheit an. Mobiler BIM-Viewer ermöglicht die Ansicht von 3D-Modellen direkt auf Tablet oder Smartphone, sodass Kabeltrassen und Schaltschrankpositionen vor Ort geprüft werden können. Offline-Modus mit automatischer Synchronisation gewährleistet vollständige Arbeitsfähigkeit auch ohne Internetverbindung auf der Baustelle. Foto- und Videodokumentation mit automatischem Zeit- und Ortsstempel schafft rechtssichere Nachweise bei Streitfällen.

Mängel- und Aufgabenmanagement: Strukturierte Mängelerfassung mit Verortung am Plan, Zuweisung von Verantwortlichen und Fristsetzung – handschriftliche Notizen auf Zetteln werden überflüssig. Push-Benachrichtigungen informieren sofort über Statusänderungen und sorgen für transparente Kommunikation im Team. QR- und Barcode-Scanner identifizieren Schaltschränke, Geräte und Anschlussdosen in Sekundenschnelle.

Prüfung & Abnahme: Individuelle Checklisten-Templates für VDE-0100-600-Prüfungen, DGUV-V3-Protokolle oder Erstinbetriebnahmen als wiederverwendbare Vorlagen – rechtssichere Dokumentation wird damit standardisiert. Zeiterfassung direkt bei der jeweiligen Aufgabe ermöglicht präzise Nachkalkulation und lückenlosen Stundennachweis. Automatische PDF-Reports generieren fertige Prüfprotokolle mit allen Fotos, Unterschriften und Stempeln innerhalb weniger Minuten.

Kommunikation & Zusammenarbeit: Rollen- und Rechteverwaltung stellt sicher, dass Projektleiter, Monteure und Subunternehmer genau die Zugriffe erhalten, die sie benötigen. Mehrsprachige Oberfläche unterstützt gemischte Teams mit ausländischen Fachkräften.

Auswertung & Schnittstellen: Reporting- und Export-Funktionen in Excel, CSV und PDF für die Weiterverarbeitung in Buchhaltung oder Kundenkommunikation. REST-API mit Webhooks ermöglicht die Anbindung an ERP-Systeme, Abrechnungssoftware oder spezialisierte Elektro-Tools.

🟨 Besonderheiten – Was macht PlanRadar einzigartig?

Offline-First-Philosophie mit intelligentem Konfliktmanagement unterscheidet PlanRadar fundamental von vielen Wettbewerbern. Während andere Systeme bei fehlendem Internet ihre Funktionalität einschränken oder ganz versagen, arbeitet PlanRadar vollständig offline weiter. Das System synchronisiert automatisch, sobald wieder Verbindung besteht, und löst dabei Konflikte, wenn mehrere Personen gleichzeitig am selben Projekt gearbeitet haben. Für Elektro-Handwerker in Rohbauten, Kellern oder abgelegenen Industrieanlagen bedeutet das unterbrechungsfreies Arbeiten ohne Datenverlust.

Mobiler BIM-Viewer ohne Zusatzsoftware ermöglicht die direkte 3D-Ansicht von IFC-Modellen in der App. Es ist kein Umweg über Desktop-Programme oder separate Viewer erforderlich. Kabeltrassen, Kollisionen mit anderen Gewerken und Schaltschrankpositionen lassen sich direkt vor Ort auf dem Tablet prüfen. Diese Funktion verkürzt Abstimmungsschleifen erheblich und verhindert teure Planungsfehler bereits in der Ausführungsphase.

API-First-Architektur für maximale Integration hebt PlanRadar von geschlossenen Systemen ab. Die umfassend dokumentierte REST-API mit Webhooks ermöglicht die Anbindung praktisch jeder Drittsoftware. Ob ERP, Zeiterfassung, Messgeräte-Software oder spezialisierte Elektro-CAD-Systeme – PlanRadar lässt sich in bestehende digitale Prozessketten einbinden, statt diese zu ersetzen. Die Flexibilität kommt besonders mittelständischen Betrieben zugute, die bereits etablierte Systemlandschaften nutzen.

Rechtssichere Dokumentation für Elektro-Normen wird durch Zeitstempel, GPS-Verortung, unveränderliche Historisierung und ISO-27001-zertifizierte Datenhaltung gewährleistet. DGUV-V3- und VDE-Prüfprotokolle erfüllen damit höchste Anforderungen an die Beweiskraft und sind gerichtsfest dokumentiert. Bei Haftungsfragen oder Auseinandersetzungen mit Bauherren liefert das System lückenlose Nachweise.

Einschränkungen betreffen vor allem die Planungsebene: PlanRadar ist keine spezialisierte Elektro-CAD-Software. Die direkte, bidirektionale Anbindung an Planungstools wie EPLAN oder WSCAD erfordert eigene Integrationsarbeit über die API oder manuelle Workflows. Für umfangreiche Planungsaufgaben bleibt die CAD-Software weiterhin unverzichtbar – PlanRadar ergänzt sie als Dokumentations- und Ausführungstool, ersetzt sie aber nicht. Wer ausschließlich On-Premise-Lösungen einsetzen darf oder will, muss sich nach Alternativen umsehen, da PlanRadar ausschließlich als Cloud-SaaS verfügbar ist.

🟩 Empfehlung – Wer sollte PlanRadar wählen?

Mittelständische Elektroinstallationsbetriebe mit 10-50 Mitarbeitern profitieren besonders von PlanRadar. Diese Betriebe koordinieren typischerweise mehrere Baustellen parallel, arbeiten häufig als Subunternehmer und benötigen eine einheitliche Dokumentation über alle Projekte hinweg. Die Software bietet die erforderliche Übersicht ohne überflüssigen Ballast und skaliert mit wachsenden Anforderungen. Die Balance zwischen Funktionsumfang und Komplexität passt ideal zur Teamgröße und Projektvielfalt dieser Zielgruppe.

Elektro-Subunternehmer in Großprojekten finden in PlanRadar die rechtssichere Dokumentationsebene, die bei der Zusammenarbeit mit Generalunternehmern unverzichtbar ist. Klare Nachweise über erbrachte Leistungen, dokumentierte Mängel und formgerechte Abnahmen schützen vor Zahlungsverzögerungen und Haftungsrisiken. Die Integration in übergeordnete Projektplattformen wie Autodesk ACC ist über die API möglich, was die Einbindung in komplexe Projektstrukturen erleichtert.

Service- und Wartungsteams mit wiederkehrenden Prüfpflichten erreichen durch PlanRadar eine neue Qualität der Dokumentation. Für DGUV-V3-Prüfungen, regelmäßige VDE-Messungen oder Inbetriebnahmen elektrischer Anlagen sind die digitalen Checklisten und die historisierte Dokumentation besonders wertvoll. Die zentrale, rechtssichere Speicherung aller Protokolle eliminiert zeitraubendes Suchen nach alten Dokumenten und vereinfacht die Nachweisführung gegenüber Berufsgenossenschaften erheblich.

Elektrobetriebe mit zunehmender BIM-Beteiligung erhalten mit dem mobilen BIM-Viewer direkten Zugang zu 3D-Modellen, ohne Vollzeit-BIM-Manager beschäftigen zu müssen. Monteure können Kabeltrassen, Kollisionen und Anschlüsse vor Ort prüfen, ohne CAD-Kenntnisse zu besitzen. Für Betriebe, die den Einstieg in BIM-koordinierte Projekte suchen oder bereits mittendrin stecken, senkt PlanRadar die technische Einstiegshürde deutlich.

Entscheidende Auswahlkriterien:

  • Offline-Verfügbarkeit: Bei häufiger Arbeit in Bereichen ohne stabiles Internet (Industrieanlagen, Rohbauten, Tiefgaragen) ist die Offline-First-Architektur unverzichtbar. Andere Systeme verlieren hier schnell an Praxistauglichkeit.

  • Integrationsfähigkeit: Prüfung der API-Kompatibilität mit vorhandener ERP-, Zeiterfassungs- oder Abrechnungssoftware. PlanRadar ist offen konzipiert, die Umsetzung erfordert jedoch gegebenenfalls Entwicklerressourcen oder externe Dienstleister.

  • Skalierbarkeit: Die Software wächst vom Kleinbetrieb mit 5 Nutzern bis zum Großunternehmen mit 200+ Lizenzen mit. Wichtig ist die Klärung der Lizenzflexibilität bei saisonalen Schwankungen oder projektbezogenen Erweiterungen.

  • Template-Anpassung: Bei sehr spezifischen Prüfprotokollen, Abnahme-Workflows oder firmeninternen Checklisten sollten 2-4 Wochen für strukturierte Template-Erstellung eingeplant werden. Die Flexibilität ist vorhanden, der Vorbereitungsaufwand darf aber nicht unterschätzt werden.

Details zur Elektro-Handwerker-Software: PlanRadar

Fokussierung auf Ausführung und Dokumentation prägt den Charakter von PlanRadar. Die Software versteht sich bewusst nicht als Ersatz für Elektro-CAD-Software wie EPLAN oder WSCAD, sondern setzt dort an, wo die Planung endet und die Ausführung beginnt. Baustellendokumentation, Mängelmanagement, Prüfprotokolle und Abnahmen stehen im Mittelpunkt. Die Stärke liegt in der mobilen Verfügbarkeit und der rechtssicheren Nachweisführung – genau dort, wo klassische CAD-Systeme an ihre Grenzen stoßen.

Standardisierung durch Templates senkt die Fehlerquote spürbar. Mit vorbereiteten Checklisten für VDE-0100-600, DGUV V3 oder firmeninterne Abnahmeprozesse erreichen Betriebe eine einheitliche Qualität über alle Projekte und Mitarbeiter hinweg. Das System verhindert vergessene Prüfpunkte und erhöht die Rechtssicherheit deutlich. Gleichzeitig verkürzt die Wiederverwendbarkeit der Templates die Dokumentationszeit pro Projekt erheblich.

Echtzeit-Kommunikation verkürzt Reaktionszeiten im Projektteam. Durch sofortige Push-Benachrichtigungen bei Statusänderungen, zugewiesenen Aufgaben oder Mängelmeldungen entfallen zeitraubende Rückrufketten. Der Projektleiter erhält in Echtzeit Einblick in den Baustellenfortschritt, ohne ständig telefonieren zu müssen. Diese Transparenz beschleunigt Entscheidungswege und reduziert Stillstandszeiten, wenn kritische Probleme auftreten.

Wissenswertes zum Anbieter: PlanRadar GmbH

Etablierung als europäischer Marktführer kennzeichnet die Position von PlanRadar. Das Unternehmen ist seit 2013 am Markt, beschäftigt über 250 Mitarbeiter und ist in 25 Ländern aktiv. Mit einer Series-B-Finanzierung von 60 Millionen USD (2022) und über 3.000 Unternehmenskunden sowie mehr als 100.000 Endnutzern gehört PlanRadar zu den führenden PropTech-Firmen Europas. Die finanzielle Stabilität ist gegeben, was für die langfristige Verfügbarkeit der Plattform spricht.

Field-First-Philosophie prägt die Produktentwicklung. Die Entwicklung folgt konsequent dem Ansatz „Was braucht der Monteur auf der Baustelle?" statt „Was will das Büro kontrollieren?". Das zeigt sich in der intuitiven mobilen Bedienung, der Offline-Fähigkeit und den monatlichen Updates, die häufig auf direktem Nutzer-Feedback basieren. Diese agile Weiterentwicklung sorgt dafür, dass die Software mit den tatsächlichen Anforderungen der Anwender mitwächst.

DSGVO-Konformität mit ISO-27001-Zertifizierung sichert den Datenschutz. EU-Hosting in deutschen Rechenzentren (beispielsweise AWS Frankfurt), ISO-27001-Zertifizierung und standardmäßige Auftragsverarbeitungsverträge (AVV) erfüllen die strengen deutschen Datenschutzanforderungen. Für Elektrobetriebe, die personenbezogene Daten verarbeiten, ist diese Absicherung ein wichtiger Vertrauensfaktor bei der Auswahl.

Technische Details & Integration

Hybrid-Cloud-Architektur kombiniert die Vorteile verschiedener Ansätze. Das System nutzt AWS- oder GCP-Cloud-Backend mit progressiver Web-App (Browser) und nativen iOS/Android-Apps. Diese Architektur ermöglicht plattformübergreifende Nutzung bei optimaler Geräte-Performance. Kamera, GPS und Offline-Speicher werden voll ausgeschöpft, während gleichzeitig die zentrale Datenhaltung in der Cloud für Synchronisation und Backup sorgt.

Umfassende API-Dokumentation erleichtert Integrationen erheblich. Die REST-API ist detailliert dokumentiert, häufig als OpenAPI/Swagger, mit Code-Beispielen und Testumgebungen. Webhooks ermöglichen Echtzeit-Benachrichtigungen an Drittsysteme. Das senkt den Entwicklungsaufwand für Schnittstellen deutlich, erfordert aber dennoch IT-Ressourcen oder externe Dienstleister für die Umsetzung. Die Offenheit der Architektur macht individuelle Anpassungen möglich, ohne dass Kern-Updates des Systems dadurch behindert werden.

BIM-Integration über IFC-Standard ermöglicht die 3D-Visualisierung auf der Baustelle. IFC-Modelle werden im mobilen Viewer unterstützt, was für die praktische Arbeit vor Ort ausreicht. Eine direkte, bidirektionale Anbindung an EPLAN, WSCAD oder ähnliche Elektro-CAD-Systeme ist jedoch nicht standardmäßig verfügbar und müsste über die API individuell realisiert werden. PlanRadar konsumiert Pläne und Modelle, verändert sie aber nicht – die Planungshoheit bleibt bei den spezialisierten CAD-Systemen.

Kosten & Preismodell

Abomodell mit flexibler Nutzer-Skalierung bildet die Preisgrundlage. Lizenzierung erfolgt pro Nutzer und Monat in drei Stufen: Team, Business und Enterprise. Typische Preisspannen beginnen beim Team-Paket bei etwa 29-49 € pro Nutzer/Monat für grundlegende Funktionen. Business-Pakete mit erweiterten Features und höherem Support-Level liegen bei 49-79 € pro Nutzer/Monat. Enterprise-Pakete mit individuellen Anpassungen, dediziertem Support und erweiterten Sicherheitsoptionen werden projektbezogen kalkuliert. Mengenrabatte sind ab 20+ Nutzern üblich, die monatliche Zahlung macht Kosten planbar, wobei Jahresbindung häufig vorausgesetzt wird.

Geringe Implementierungskosten kennzeichnen den Einstieg. Setup und Schulung sind für einfache Nutzungsszenarien (5-10 Mitarbeiter) in wenigen Tagen möglich. Für individuelle Templates, Workflows und API-Integrationen sollten 2-4 Wochen eingeplant werden. Bei komplexen ERP-Anbindungen oder umfangreichen Prozessanpassungen können externe Dienstleister erforderlich werden, was zu zusätzlichen Kosten im fünfstelligen Bereich führen kann.

ROI-Betrachtung zeigt typischerweise Amortisation innerhalb von 6-12 Monaten. Die Investition rechnet sich durch Zeitersparnis bei der Dokumentation (20-30%), schnellere Mängelbearbeitung (Durchlaufzeiten halbieren sich häufig) und reduzierte Fehlerkosten. Liquiditätsgewinn durch beschleunigte Abnahmen und Abrechnungen verkürzt die Amortisationszeit zusätzlich. Besonders bei Betrieben mit vielen parallelen Projekten macht sich die Effizienzsteigerung schnell bemerkbar.

Migration & Umstieg auf PlanRadar

Niedrige Einstiegshürde charakterisiert den Migrationsprozess. Als Cloud-SaaS-Modell entfällt die On-Premise-Installation, eigene Server sind nicht erforderlich. Nach Vertragsabschluss kann innerhalb weniger Tage produktiv gearbeitet werden. Für Kleinbetriebe reicht oft ein einstündiges Webinar zur Schulung, Pilotprojekte bei größeren Teams dauern 2-4 Wochen. Die Möglichkeit, zunächst mit einzelnen Projekten zu starten und dann schrittweise auszuweiten, reduziert das Umstellungsrisiko.

Datenübernahme erfordert Vorbereitung und sollte nicht unterschätzt werden. PDF-Pläne und CSV-Listen lassen sich importieren, CAD-Formate (DWG, IFC) müssen manuell konvertiert oder hochgeladen werden. Automatisierte Migration aus Alt-Systemen ist nicht vorgesehen – planen Sie Zeit für die Aufbereitung bestehender Daten ein. Bei größeren Datenbeständen empfiehlt sich eine strukturierte Übernahme nur der aktiven Projekte, während abgeschlossene Projekte im Altsystem archiviert bleiben.

Change Management ist erfolgsentscheidend für die Akzeptanz im Team. Widerstand gegen das neue Tool bei Mitarbeitern, die an Papier oder gewohnte Prozesse gebunden sind, stellt die größte Hürde dar. Erfolgsfaktoren sind die frühzeitige Einbindung von „Champions" aus dem Team, praxisnahe Schulungen mit direktem Mehrwert für die Anwender und aktive Unterstützung durch die Geschäftsleitung. Betriebe berichten, dass die Akzeptanz deutlich steigt, wenn Mitarbeiter den persönlichen Nutzen (weniger Papierkram, schnellere Abläufe) unmittelbar erleben.

Vorteile und Herausforderungen im Überblick

Vorteile:

  • Offline-Verfügbarkeit mit automatischer Synchronisation: Vollständige Arbeitsfähigkeit auch in Bereichen ohne Internet, mit intelligentem Konfliktmanagement bei paralleler Bearbeitung
  • Mobiler BIM-Viewer: Direkte 3D-Ansicht von IFC-Modellen auf dem Tablet ohne zusätzliche Desktop-Software – ideal für Koordination auf der Baustelle
  • Rechtssichere Dokumentation: Zeit- und GPS-Stempel, unveränderliche Historisierung und ISO-27001-Zertifizierung für gerichtsfeste DGUV-V3- und VDE-Protokolle
  • API-First-Architektur: Umfassend dokumentierte REST-API mit Webhooks ermöglicht Integration in bestehende Systemlandschaften
  • Flexible Skalierung: Nutzbar vom 5-Mann-Betrieb bis zum 200-Mitarbeiter-Unternehmen ohne Systemwechsel
  • Monatliche Updates: Agile Weiterentwicklung basierend auf Anwender-Feedback statt jährlicher Releases

Herausforderungen:

  • Keine native E-CAD-Integration: Bidirektionale Anbindung an EPLAN, WSCAD oder ähnliche Systeme erfordert eigene API-Entwicklung oder manuelle Workflows
  • Template-Erstellung zeitaufwendig: Volle Leistungsfähigkeit entfaltet sich erst mit durchdachten, firmenspezifischen Vorlagen – 2-4 Wochen Vorbereitungszeit einplanen
  • Nur Cloud-SaaS verfügbar: On-Premise-Installation nicht möglich, was bei strengen Datenschutz-Policies oder IT-Vorgaben zum Ausschlusskriterium werden kann
  • Lernkurve bei komplexen Workflows: Erweiterte Funktionen wie Rechteverwaltung oder verschachtelte Templates erfordern Einarbeitungszeit
  • Abhängigkeit von monatlichen Kosten: Langfristige Bindung an Abomodell ohne Alternative zum Kauf einer Dauerlizenz
  • Messgeräte-Integration nicht standardisiert: Direkte Anbindung gängiger Elektro-Messgeräte erfordert individuelle Entwicklung über die API

Häufig gestellte Fragen zu PlanRadar

Funktioniert PlanRadar auch komplett ohne Internet?

Ja, alle Kernfunktionen laufen offline. Pläne ansehen, Mängel erfassen, Fotos machen und Checklisten ausfüllen funktionieren ohne Internetverbindung. Sobald wieder Netzwerk verfügbar ist, synchronisiert das System automatisch. Auch wenn mehrere Personen parallel offline gearbeitet haben, werden Konflikte intelligent gelöst. Für Elektro-Handwerker in Rohbauten oder Industrieanlagen ist das ein entscheidender Vorteil gegenüber rein webbasierten Lösungen.

Kann ich meine bestehenden DGUV-V3-Vorlagen weiterverwenden?

Ja, individuelle Checklisten-Templates lassen sich erstellen, die bestehende Prüfprotokolle digital abbilden. Das erfordert eine initiale Konfiguration von 1-2 Wochen, abhängig von der Komplexität der Vorlagen. Danach sind diese Templates für alle Projekte wiederverwendbar. Die einmalige Investition in die Template-Erstellung zahlt sich durch beschleunigte Prüfabläufe und standardisierte Qualität schnell aus.

Was passiert, wenn PlanRadar die Software einstellt oder den Support beendet?

Als etabliertes Unternehmen mit 60 Millionen USD Finanzierung und über 3.000 Kunden ist das Risiko gering. Zusätzliche Absicherung bieten die Export-Funktionen: Daten können jederzeit in gängigen Formaten (PDF, CSV) gesichert werden. Über die API ist auch ein automatisierter Datenexport möglich. Die ISO-27001-Zertifizierung schließt zudem Business-Continuity-Pläne ein, die auch bei unternehmensinternen Krisen die Datenverfügbarkeit sichern.

Lässt sich PlanRadar mit unserer bestehenden ERP-Software verbinden?

Grundsätzlich ja, über die REST-API mit Webhooks. Die API ist umfassend dokumentiert und ermöglicht bidirektionale Datenflüsse. Allerdings erfordert die Umsetzung IT-Ressourcen oder externe Dienstleister, da PlanRadar keine vorkonfigurierten Standardschnittstellen zu spezifischen ERP-Systemen mitbringt. Prüfen Sie vorab den Integrationsaufwand mit Ihrem IT-Dienstleister oder fragen Sie bei PlanRadar nach Referenzprojekten für Ihr ERP-System.

Wie lange dauert die Einführung von PlanRadar realistisch?

Für einfache Szenarien (5-10 Nutzer, Standardfunktionen) sind 1-2 Wochen realistisch. Mit individuellen Templates, Workflow-Anpassungen und Schulungen sollten 4-6 Wochen eingeplant werden. Bei umfangreichen API-Integrationen oder komplexen Prozessanpassungen können 2-3 Monate erforderlich sein. Ein Pilotprojekt mit einem kleinen Team und einem typischen Bauvorhaben hilft, die Einführung zu testen, bevor der Roll-out auf alle Projekte erfolgt.

Welche Kosten entstehen zusätzlich zu den Nutzerlizenzen?

Zusätzliche Kosten können für externe Schulungen, API-Entwicklung bei Integrationen oder umfangreiche Template-Anpassungen durch Dienstleister anfallen. Speicherplatz ist in den Standardpaketen großzügig bemessen, bei sehr hohem Foto-/Video-Volumen können jedoch Mehrkosten entstehen. Klären Sie vorab mit PlanRadar, welches Speichervolumen in Ihrem Paket enthalten ist und welche Kosten für zusätzlichen Speicher anfallen. Enterprise-Pakete beinhalten oft dedizierte Schulungen und Onboarding-Support, was separate Dienstleisterkosten reduziert.